Bezahlkarte für Asylbewerber kommt in Kürze auch in Rosenheim

Bezahlkarte für Asylbewerber kommt in Kürze auch in Rosenheim

Rosenheim / Bayern  – Fürstenfeldbruck, Traunstein, Günzburg und Straubing machten den Anfang. Nun kommt die Bezahlkarte für Asylbewerber auch in Rosenheim. Wer sie bekommt, wie sie funktioniert und ob man damit doch noch Bargeld bekommt – darum ging es in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familien und Senioren.

Sie soll dazu beitragen, die irreguläre Migration in Bayern deutlich zu begrenzen: die Bezahlkarte für Flüchtlinge. Seit Ende März 2024 ist sie bereits in vier Kommunen im Einsatz. „Bisher sind keine Beeinträchtigungen bekannt geworden“; heißt es dazu in der Vorlage der Stadtverwaltung. Darum soll die Bezahlkarte nun in Kürze bayernweit kommen. „Damit sollen keine Überweisungen mehr möglich sein, um Anreize zu vermeiden“; so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März in der Sitzung dazu.

Zahl der Anspruchsberechtigten steht noch nicht fest

In Rosenheim soll die Leistungsauszahlung über die Bezahlkarte erstmals für die Leistung Juli 2024 erfolgen. Wie viele Anspruchsberechtigte es dafür denn gäbe, wollt CSU-Stadtrat Georg Kaffl von der Stadtverwaltung wissen. Diese konnte dafür aber noch keine genauen Zahlen nennen.

Fest steht dafür schon, wie genau die Karte funktionieren soll und wer sie in Anspruch nehmen darf.
Eine eigene Bezahlkarte erhalten, laut Auskunft der Stadtverwaltung, grundsätzlich alle Leistungsberechtigen ab 14 Jahren, wobei Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren maximal über 50 Euro pro Monat verfügen können und Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren über 100 Euro.

Kann man mit der Bezahlkarte noch Bargeld abheben? Ja – pro Person können maximal 50 Euro monatlich abgehoben werden. Die restliche Summe kann nur unter Nutzung der Karte als Zahlmittel in Anspruch genommen werden.
Einsetzbar ist die Karte, laut Stadtverwaltung, in allen Geschäften und bei allen Dienstleistern, die die Mastercard annehmen. Um eine Stigmatisierung zu vermeiden. Um eine Stigmatisierung zu vermeiden, sieht die Bezahlkarte aus wie eine normale EC- oder Debitkarte.
Überweisungen, Online-Käufe, Glücksspiele und der Einsatz bei Geldübermittlungsdienstleistern sind grundsätzlich gesperrt. Somit sei es nicht mehr ohne weiteres möglich, Geld ins Ausland zu überweisen.
Über ein sogenanntes Whitelisting-System können bayernweit erforderliche Zahlungsempfänger freigegeben werden, beispielsweise die DB für das 49-Euro-Ticket oder Sportvereine und Unterhaltsempfänger. Für Bankabhebungen entstehen für die Nutzer keine Gebühren.

Aktuell werden Bezahlkarten personalisiert

Die Kosten für die Bezahlkarten werden vom Freistaat getragen. Aktuell werden die Bezahlkarten für Rosenheim personalisiert und sollen dann im Laufe des Monats Juni ausgehändigt werden.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Generalprobe der Cellifamily

Generalprobe der Cellifamily

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 20. Juni, um 18 Uhr sind Kulturinteressierte zu einem Musikereignis im Chiemsee Saal (Alte Rathausstraße 11) eingeladen. Die Cellifamily, eine Gruppe von zwölf international anerkannten Cellisten und einem Kontrabassisten, wird unter der künstlerischen Leitung von Emanuel Graf, dem ersten Solocellisten der Bayerischen Staatsoper, eine Bearbeitung der Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini bei der öffentlichen Generalprobe darbieten.

Diese spezielle Interpretation verspricht, sowohl Kenner als auch neue Zuhörer mit der Leidenschaft und Tiefe der Celloklänge zu begeistern. Der Eintritt ist frei. Spenden zur Unkostendeckung  sind willkommen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Emanuel Graf)

„BehindART“ bei der AWO

„BehindART“ bei der AWO

Rosenheim – Seit vielen Jahren stellen Schüler der Philipp-Neri-Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Bilder ihres Schaffens aus. Jetzt platzierten sie ihre farbenfrohen Werke in den Räumen des Mehrgenerationenhauses der Arbeiterwohlfahrt in der Ebersberger Straße 8 in Rosenheim (2. OG).

Zur Ausstellungseröffnung erklärten die jungen Künstler gemeinsam mit ihrer Lehrerin Nadja Bernrieder Interessierten die verschiedenen Techniken ihrer Arbeiten. Nicht nur Projektleiterin Christina Matousek bewunderte dabei den Ideenreichtum der Ausstellungsstücke und freute sich über die jährliche Aktion.
Denn jedes Jahr gestaltet die Abschlussklasse der Berufsschulstufe unter dem Motto
„BehindART“ einen Kalender fürs nächste Jahr. Der Verkaufserlös kommt dem Förderverein der Berufsschulstufe zugute.
Ebenso wie die Kalender, die ab November erhältlich sind, können auch die Bilder erworben werden. Weitere Auskünfte erteilt die Schülerfirma „Kalender“ unter der Telefonnummer 08031/40824211.
(Quelle: Pressemitteilung Mehrgenerationenhaus AWO / Beitragsbild: Mit BehindART haben Schüler der Philipp-Neri-Schule gemeinsam mit ihrer Lehrerin Nadja Bernrieder für einen neuen Blickfang im AWO-Mehrgenerationenhaus gesorgt – auch zur Freude von Projektleiterin Tina Matousek (rechts). Copyright  Mehrgenerationenhaus AWO)

Mehr Lohn für Bauarbeiter aus Rosenheim

Mehr Lohn für Bauarbeiter aus Rosenheim

Rosenheim – Bauarbeiter in Rosenheim bekommen in diesem Monat dickere Lohntüten. Zwischen 260 und 314 Euro mehr können im Bau tätige Menschen pro Monat nun erhalten. 

„Wer in Rosenheim auf dem Bau arbeitet, kann jetzt pro Monat zwischen 260 und 314 Euro mehr im Portemonnaie erwarten – vom Bauhelfer bis zum Polier und Baustellenleiter, vom Maurer, Straßenbauer und Kranführer bis zur Bürokraft“, sagt Harald Wulf von der IG BAU Oberbayern dazu.
Die IG BAU Oberbayern spricht von einem „Lohn-Plus, das die Arbeit deutlich attraktiver“ mache: „Es lohnt sich wieder, auf dem Bau in die Hände zu spucken. Der neue Tarifabschluss bringt, neben volleren Lohntüten, vor allem auch eins: Respekt für die Arbeit auf dem Bau“, so IG BAU-Bezirksvorsitzender Harald Wulf.
Außerdem ist, so die IG BAU Oberbayern, schon jetzt klar: Jeweils zum April gibt es mehr Geld, im kommenden Jahr und auch in 2026. „Die nächsten Lohn-Stufen nach oben sind damit sicher“, sagt Harald Wulf.
Auch für Azubis werde die Ausbildung attraktiver: Wer in einem Bauunternehmen in Rosenheim seine Ausbildung mache, gehe jetzt im ersten Jahr schon mit 1.080 Euro pro Monat nach Hause. Das seien 145 Euro mehr als bislang. „In den kommenden beiden Jahren klettern die Ausbildungsvergütungen dann weiter nach oben. Der Bau macht sich damit interessant: Er wird für junge Leute wieder attraktiver und erhöht damit seine Chancen auf den dringend gebrauchten Fachkräfte-Nachwuchs“, sagt Harald Wulf.

Schwerer Tarifbeschluss 

Dabei sei der Tarifabschluss eine „schwere Geburt“ gewesen: „Ohne Arbeitskampf hätten die Arbeitgeber wohl keinen neuen Tarifvertrag unterschrieben. Erst die breite Warnstreikwelle hat das Bauhandwerk und die Bauindustrie in die Knie gezwungen und zum Einlenken gebracht“, so Wulf.
In den 54 Baubetrieben in Rosenheim arbeiten rund 910 Beschäftigte. Außerdem machen dort 34 junge Menschen ihre Ausbildung. Das teilt die IG BAU Oberbayern mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Vom neuen Bau-Tarifabschluss profitieren Beschäftigte, die in der IG BAU sind und bei einem Unternehmen arbeiten, das im Arbeitgeberverband des Bauhandwerks oder der Bauindustrie ist.
Die IG BAU ruft jetzt alle Bau-Beschäftigten zum „Lohn-Check“ auf. Die Gewerkschaft hat dazu einen „Lohn-Rechner“ geschaltet: tarifrechner.igbau.de. Außerdem gibt es für Gewerkschaftsmitglieder eine kostenlose Beratung per „Bau-Lohn-Hotline“: 069 / 95 737 – 427 (Festnetztarif). „Es lohnt sich, jetzt einen genauen Blick auf die Lohnabrechnung zu werfen. Denn das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab Mai. Das zusätzliche Geld muss also jetzt, im Juni, schon auf dem Konto sein“, erklärt Harald Wulf.
(Quelle: Pressemitteilung  IG BAU / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nachtfahrverbot für Mähroboter

Nachtfahrverbot für Mähroboter

Hilpoltstein / Bayern – Für den auch in Bayern immer seltener werdenden Igel, sind Gärten im Siedlungsraum ein wichtiger Lebensraum. Doch genau dort droht dem Stachelritter häufig eine tödliche Gefahr. Mit der zunehmenden Nutzung von Mährobotern werden die nachtaktiven Säugetiere oft schwer verletzt und verenden dann qualvoll.

„Viele Mähroboter laufen nachts und sind dann besonders gefährlich, weil sie kleine Tiere wie junge Igel oder wandernde Amphibien nicht als Hindernis erkennen. Wenn sie dann einfach über die Tiere hinwegfahren, fügen sie ihnen grausame Verletzungen zu. Die Grüne Landtagsfraktion fordert deshalb die Staatsregierung in ihrem Antrag zum Handeln auf. So wäre aus Sicht des LBV die Ergänzung eines Nachtfahrverbots für Mähroboter im Tierschutzgesetz unbedingt erforderlich“, so der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.
Da Igel bei Gefahr nicht davonlaufen, sondern sich zu einer Stachelkugel zusammenrollen, sind sie den Maschinen schutzlos ausgeliefert. Vielen Mähroboterbesitzern ist nicht bewusst, welchen Schaden sie damit an der Natur im eigenen Garten anrichten. „Bei Zusammenstößen mit Mährobotern erleiden die Igel oft Wunden, die sich leicht infizieren können. Regelmäßig werden Tiere von den vermeintlich hilfreichen Gartenmaschinen verstümmelt oder getötet. Und da viele Roboter-Opfer einfach in der Mülltonne entsorgt oder gar nicht erst gefunden werden, gehen wir von einer hohen Dunkelziffer aus“, erklärt Schäffer.
Einige der Hersteller weisen sogar darauf hin, dass ihre Mähroboter nicht unbeaufsichtigt laufen sollen. „Leider ist aber genau das oft einer der Hauptgründe für die Anschaffung eines Mähroboters – er arbeitet ganz allein, ohne dass man daneben stehen muss“, so der LBV-Vorsitzende. Deshalb halten sich viele Roboterbesitzer nicht an die Vorgabe und lassen den automatischen Helfer gerne nachts laufen, wenn zwar weder Kinder noch Haustiere im Garten unterwegs sind, aber viele nachtaktive Wildtiere.

Auch tagsüber in Verstecken nicht mehr sicher

Und selbst in ihren Tagesverstecken sind die Igel im Garten vor elektrischen oder anderen motorisierten Gartengeräten oft nicht mehr sicher. Dort, wo sich Igel am liebsten zum Schlafen zurückziehen – also unter Hecken und ins Gestrüpp – wird gerne mit Fadenmähern und Freischneidern gearbeitet. „Diese Geräte sind oft stark genug, um kleine Bäume zu durchschneiden. Entsprechend kann man sich vorstellen, was sie mit Igeln und anderen Tieren machen. Am besten ist es deshalb, auf solche Geräte ganz zu verzichten und Mut zum Wildwuchs unter Gartenhecken zu zeigen“, empfiehlt Schäffer. Falls man das nicht wolle, solle man vor der Nutzung dieser Geräte die Flächen gründlich nach Tieren absuchen.

Mähroboter gefährden die Artenvielfalt

Davon abgesehen wird durch den Einsatz von Mährobotern auch verhindert, dass im Garten ein vielfältiger Lebensraum entstehen kann. Auf täglich gemähten und somit sterilen Rasenflächen finden Igel keine Nahrung mehr. „Wo Mähroboter regelmäßig fahren wächst keine Blüte mehr. In der Folge bleiben Insekten fern, die für den Igel ein Hauptbestandteil der Nahrung sind. Und die wenigen Insekten, die sich doch auf den Rasen verirren, werden dann in den Mähroboter eingesogen und zerhäckselt. Deshalb stellen Mähroboter eine Gefahr für die Artenvielfalt dar“, sagt der LBV-Vorsitzende.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Frühschoppen mit dem Mittelmeer Orchestra

Frühschoppen mit dem Mittelmeer Orchestra

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Im Bad Aiblinger Kurhauses findet ein Frühschoppen mit dem Mittelmeer Orchestra, am Sonntag 30. Juni von 10 bis 12 Uhr statt.

Langhalslaute und Kurzfidel erklingen zu Trompete, Waldhorn, Alt Saxofon, Geige, Cello, Akkordeon, Gitarren, Kontrabass und Schlagzeug. Das Mittelmeer Orchestra, ein Musikprojekt aus türkischen, griechischen, nordmazedonischen und deutschen Musikern, spielt seit 10 Jahren erfolgreiche Konzerte. Musikstücke und Lieder aus dem türkischen, griechischen und Roma- Bereich mit ihrer besonderen Stimmung und den bekannt mitreißenden Rhythmen bringen die Leute zum Mitsingen, Mitklatschen und Tanzen während im Wechsel dazu magische auch zeitkritische deutsche Eigenkompositionen zu Texten zum Beispiel von Nelly Sachs oder aus einem Zukunftsroman von Richard Harris mit Jazzteilen den musikalischen Rahmen weiten.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Neben der Musik gibt es zur Feier des Tages ein paar Weißwürscht, eine Brotzeit und eine kühlen Halbe. Außerdem gibt es verschieden Frühstücks- und Brotzeit-Gerichte – auch in vegetarischer Form.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei zu schlechtem Wetter und kalten Temperaturen findet die Veranstaltung im Kurhaus statt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter www.bad-aibling.de zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tiere suchen ein Zuhause: Delia und Dixie möchten die Welt kennen lernen

Tiere suchen ein Zuhause: Delia und Dixie möchten die Welt kennen lernen

Ostermünchen / Landkreis Rosenheim – Regelmäßig stellt Euch Innpuls.me Tiere des Tierheim Ostermünchen (Landkreis Rosenheim) vor. Heute: Delia und Dixie zwei hübsche Katzenmädchen.

Delia ist im Januar 2020 geboren, Dixie im September 2020. Die Beiden sind kastriert, gechipt und geimpft.
Delia trägt ein wunderschönes, wildfarbenes Fell mit einem dunklen Streifen auf dem Rücken. Dixie dagegen mag es etwas farbenfroher und ihr weißes Fell ist mit getigerten Flecken unterbrochen.
Bis sie in das Tierheim Ostermünchen kamen, kannten sie nicht viel von der Welt. Sie lebten isoliert in begrenztem Raum. Im Tierheim entdeckten die beiden, dass das Leben noch viel mehr zu bieten hat. Delia ist noch etwas schüchtern, taut aber jeden Tag mehr auf. Zudem hat sie etwas zu viel Speck auf den Rippen. Man sollte daher bei den Mahlzeiten etwas dezimieren.
Dixi dagegen hat keine Gewichtsprobleme und auch sonst ist sie sehr aufgeschlossen.
Das Tierheimteam wünscht sich für die Katzenmädchen ein Zuhause in reiner Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon. Für einen Platz mit Auslauf wären sie nicht geeignet.
Wenn man Delia und Dixie näher kennen lernen möchten,  bitte an das Tierheim Ostermünchen unter Tel. 08067 / 180 301, oder info@tierheim-ostermuenchen.de. wenden.
Auch viele andere Tiere warten auf ein neues Zuhause bei Interessengemeinschaft Mensch u. Tier e.V, Tierheim Ostermünchen, www.tierheim-ostermuenchen.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tierheim Ostermünchen / Beitragsbild: Copyright Tierheim Ostermünchen, zeigt Delia und Dixie)

Guten Morgen

Guten Morgen

Namenstag haben: Adam, Adolf, Alena, Rainer, Ramwold, Volker

3 bekannte Geburtstagskinder:

Michael Groß (1964 – ist einer der erfolgreichsten deutschen Schwimmsportler.)

– Rudolf Mang (1950 – war ein  bekannter deutscher Gewichtsheber, der bei den Olympischen Spielen in München 1872 Silber in der Gewichtsklasse über 110 Kilogramm gewann. Sein Spitzname: „Bär von Bellenberg“.)

– Venus Williams (1980 – ist eine erfolgreiche US-amerikanische Tennisspielerin, die Doppel mit ihrer Schwester Serena Williams spielt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1908: Der US-amerikanische Erfinder Frank W. Wood beantragt Patentschutz für eine elektrische Segmentanzeige.
  • 1943: Der in Argentinien lebende Ungar Làszlò József Birò erhält ein US-Patent auf den von ihm entwickelten Kugelschreiber.
  • 1970: Land Rover stellt mit dem Range Rover erstmals einen Geländewagen mit permanenten Allradantrieb der Öffentlichkeit vor.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 16. Juni

Namenstag haben: Anna Maria, Benno, Julietta, Kunigunde, Luitgard, Quirin

3 bekannte Geburtstagskinder:

Daniel Brühl (1978 – ist ein deutscher Schauspieler, der mit „Good Bye, Lenin!“ bekannt wurde.)

– Klaus Lage  (1950 – ist ein deutscher Sänger und Musiker. Bekannte Stücke von ihm „Monopoli“ und „1000 und 1 Nacht“.)

Sibel Kekilli (1980 – ist eine deutsche Schauspielerin. International bekannt wurde sie als Hauptdarstellerin im Drama „Gegen die Wand“ im Jahr 2004.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1903: Henry Ford gründet in Michigan die Ford Motor Company, welche mit der Produktion des Ford Modell A den Kraftfahrzeugbau aufnimmt.
  • 1903 Der US-amerikanische Apotheker Caleb Bradham erhält das Markenzeichen Pepsi-Cola für das von ihm zehn Jahre zuvor erfundene Getränk geschützt.
  • 1999: Das japanische Gesundheitsministerium genehmigt den Verkauf der Antibabypille.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 15. Juni.

Namenstag haben: Bernhard, Gebhard, Germaine, Isfried, Lothar, Vitus, Veit

3 bekannte Geburtstagskinder:

Neil Patrick Harris (1973 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler.)

Wilbert Awdry (1911 – war ein britischer Priester und großer Eisenbahn-Fan, der die bekannten Kindergeschichten rund um „Thomas, die kleine Lokomotive“ verfasste.)

Oliver Kahn (1969 – ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorwart. Derzeit noch im Fernsehen zu sehen als Fußballkommentator)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1844: Charles Goodyear erhält vom United States Patent Office ein Patent auf die Vulkanisierung von Gummi.
  • 1924: Beim größten Automobilhersteller der Welt, Ford in Detroit, rollt der zehnmillionste Wagen vom Band.
  • 2006: Microsoft gibt den Rücktritt Bill Gates als Chief Software Architect bekannt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Kräuterworkshop für Erwachsene im Bauernhausmuseum Amerang

Kräuterworkshop für Erwachsene im Bauernhausmuseum Amerang

Amerang / Landkreis Rosenheim – Rund um die Sommersonnenwende ist die ideale Zeit, um heimische Wildkräuter wie Johanniskraut, Schafgarbe, Kamille, Ringelblume und Frauenmantel zu pflücken. Im Bauernhausmuseum Amerang findet am 22. Juni deshalb  ein Kräuterworkshop für Erwachsene statt.

Am Samstag, 22. Juni, dreht sich bei der Kräuterpädagogin Ingrid Göttsberger im Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern von 13 bis 16 Uhr alles um Frauenkräuter zur Sommersonnenwende. In einer Führung durch das Museumsgelände und seine Gärten geht sie auf die einzelnen Pflanzen, ihre Anwendungsbereiche und ihre Verarbeitung ein. Nach einer kleinen Brotzeit mit Kräuterbutter und Wiesenlimo stellen die Teilnehmenden im Anschluss gemeinsam ein Räucherbüschel, eine Wundsalbe und eine erfrischende Schüttellotion her. Kursgebühr: 35 Euro zzgl. Eintritt. Anmeldung unter museum@bhm-amerang.de
Alle Informationen zum Jahresprogramm des Bauernhausmuseums Amerang gibt es im Internet unter www.bhm-amerang.de oder telefonisch unter 08075/91 509-0.
(Quelle: Pressemitteilung Bauernhausmuseum Amerang / Beitragsbild: Blick in den Bauerngarten am Holzmannhof. Copyright  Bezirk Oberbayern, Bauernhausmuseum Amerang, G. Nixdorf.)

Später Mähen für mehr Vielfalt

Später Mähen für mehr Vielfalt

Hilpoltstein / Bayern – Einheitsgrün statt bunter Blütenpracht: Mitte Juni sind in Bayern schon zahlreiche Wiesen gemäht, zum Teil auch bereits mehrmals. Viele Tiere und Pflanzen können jedoch nur überleben, wenn zumindest ein Teil der Wiesenfläche länger stehen bleiben darf.

„Die bunten Blumenwiesen, ohne die wir uns Bayern überhaupt nicht vorstellen könnten, sind heute ein bedrohter Lebensraum. Doch beim Schutz von artenreichem Grünland kommen wir seit Jahren nur schleppend voran“, so der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer. Immerhin wurden im Zuge des Volksbegehrens Artenvielfalt – „Rettet die Bienen!“ konkrete Vorgaben zum Schutz von artenreichem Grünland gemacht. Ein Lichtblick ist dabei aus Sicht des LBV, dass seit 2019 immer mehr Wiesen erst nach dem 15. Juni gemäht werden und das 10-Prozent-Ziel aus dem Volksbegehren für die späte Mahd bereits erreicht ist. „Doch leider ist der Gesamtzustand unserer Wiesen im Freistaat weiterhin schlecht. Deshalb läuft auf EU-Ebene sogar ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland, weil diese wertvollen Flächen nicht genug geschützt werden. Die Staatsregierung muss deshalb beim Schutz von artenreichen Wiesen dringend nachlegen“, fordert Schäffer.
Wiesen und Weiden zählen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Schonend bewirtschaftet sind sie eine Schatzkiste die Kulturlandschaft. Im Zuge des Volksbegehren Artenvielfalt – „Rettet die Bienen!“ wurde deshalb auf zehn Prozent des bayerischen Grünlands eine Mahd nach dem 15. Juni vorgeschrieben. So können Tiere und Pflanzen Rückzugsräume finden und sich fortpflanzen. „Dieses Ziel wird laut Landtagsanfrage bayernweit 2023 erstmalig erreicht. Somit ist seit 2019 ein Anstieg der spät gemähten Flächen im Freistaat zu verzeichnen.“
Doch zu frühe und zu häufige Mahd, Düngung und die Umwandlung von Grünland in Siedlungs- oder Ackerflächen gefährden weiterhin die wertvollen Wiesen. „Die bisherigen Bemühungen sind ein Schritt in die richtige Richtung. Doch trotz seiner einzigartigen Vielfalt und der wichtigen Funktionen für Boden-, Klima- und Hochwasserschutz ist artenreiches Grünland nach wie vor ein bedrohter Lebensraum, der mehr Schutz verdient“, so Schäffer.
Die EU hat Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) sogar verklagt, weil es seinen Verpflichtungen im Rahmen des europäischen Natura 2000-Schutzgebietsnetzwerks nicht nachkommt. Als explizites Negativbeispiel für Bayern nennt die EU „Magere Flachland-Mähwiesen“, also die wichtigen artenreichen Blumenwiesen. „Der besorgniserregend schlechte Zustand vieler Gebiete im Freistaat unterstreicht den dringenden Handlungsbedarf. Bayern muss dringend nachlegen, gebietsspezifische Erhaltungs- und Entwicklungsziele definieren und umsetzen und damit die Flächen wieder in einen artenreichen Zustand überführen”, fordert Schäffer.

Futtergrundlage für Insekten

Eine späte Mahd stellt sicher, dass Insekten immer ausreichend Blüten als Futtergrundlage finden. Spät blühende Pflanzen können ausreifen und Samen bilden, damit die Art fortbestehen kann. Mit Wiesenbocksbart und Margeriten sind im Juni auch viele andere Blühpflanzen reif. Wird früher gemäht, können sich diese nicht vermehren. Neben einem späten Mähzeitpunkt sind das Belassen von ungemähten Altgrasstreifen, die zeitversetzte Mahd von in räumlicher Nähe liegender Wiesen, die Verwendung von Balkenmähgeräten, höhere Schnitthöhen, sowie das Mähen bei bedecktem Himmel und kühleren Temperaturen effektive Maßnahmen, um Tiere bei der Mahd zu schonen.
Insbesondere Bodenbrüter wie Feldlerche, Uferschnepfe und Großer Brachvogel profitieren, wenn erst nach Abschluss der Brut gemäht wird. Allerdings sind viele Wiesenbrüterküken auch bis zum 15. Juni noch nicht flügge, manche Arten brüten zu diesem Zeitpunkt noch. Daher wäre eine Flexibilisierung der landwirtschaftlichen Förderprogramme erforderlich mit Schnittzeitpunkten angepasst an Zielarten und Zusatzprämien für diese Mähzeitpunkte. Der LBV ist aus diesem Grund aktiv im Bodenbrüterschutz tätig und markiert Nester, um mit den Bewirtschaftern eine angepasste spätere Mahd zu vereinbaren, damit die Vögel dieser vom Aussterben bedrohten Arten ungestört brüten und die Küken sicher das Nest verlassen können.
Das Hochwasser hat momentan große Auswirkungen auf das Grünland und auf die Wiesenbrüter. Die derzeit geplante Ausnahmeregelung für das Aussetzen der Schnittzeitpunkte auf vom Hochwasser betroffenen Flächen ist nachvollziehbar. Der LBV arbeitet mit Landwirten in Wiesenbrütergebieten daran, dass dies nicht dazu führt, dass Wiesenbrüter zusätzlich geschädigt werden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto Copyright Gisela Schreiner)