Chiemse-Kasperltheater auf Sommertour

Chiemse-Kasperltheater auf Sommertour

Chiemsee / Rosenheim – Seifenblasenzauber und Schaumparty beim Kasperl: Das Chiemsee Kasperltheater lädt zu einem Puppentheater-Erlebnis für die ganze Familie ein. 

Im Rahmen der Bayerischen Kasperltour präsentiert Stephan Mikat eine Geschichte, die der frühere Radio-Moderator selbst geschrieben hat.
Das Theaterstück richtet sich an Kinder ab 3 Jahren und wird gewaltfrei und humorvollen in bairischer Mundart erzählt. Auch Erwachsene dürfen sich auf eine nostalgische Reise in ihre Kindheit freuen.
Ein besonderes Highlight der Vorstellung ist eine Seifenblasen- und Schaumparty mit Schneesturm-Effekt, bei der alle Kinder selbst aktiv werden dürfen.
Weitere Infos zu den gespielten Stücken und Tickets im Vorverkauf unter www.chiemsee-kasperl.de. Für die Vorstellungen im Hoftheater München, gibt es Tickets ausschließlich unter www.hof.theater.

Kasperl Liste Aufführungen

Das Chiemsee Kasperltheater ist das einzige Kasperltheater in Bayern, das mit dem Siegel „Immaterielles Kulturerbe – Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ ausgezeichnet wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee Kasperl / Beitragsbild: Copyright Franz Mees, Foto Liste: Copyright Chiemsee Kasperl)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 14. Juni.

Namenstag haben: Elisäus, Hartwig, Herweig, Meinrad, Gottschalk

3 bekannte Geburtstagskinder:

Steffi Graf (1969 – ist eine ehemalige deutsche Tennisspielerin, die in ihrer Sportkarriere 22 Grand-Slam-Turniere gewann, 1988 als bisher einzige Sportlerin in einem Jahr sowohl Siegerin aller vier Grand-Slam-Turniere als auch Olympiasiegerin („Golden Slam“) wurde und 377 Wochen auf Platz 1 der Tennis-Weltrangliste stand.)

Boy George (1961 – ist ein populärer britischer Pop-Sänger, Songschreiber und DJ, der in den 1980er-Jahren als Sänger der Gruppe „Culture Club “bekannt wurde.)

Alois Alzheimer (1864 – war ein deutscher Psychiater und Neuropathologe, der als Erster die heute nach ihm benannte Demenzerkrankung „Alzheimer“ beschrieb.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1951: Der erste in Serie gebaute Computer UNIVAC (Universal Automatic Computer) wird ausgeliefert (Preis: 1,6 Mio. USD).
  • 1919: John Alcock und Arthur Whitten Brown starten zum ersten Nonstopflug über den Atlantik.
  • 2013: Das Action-Adventure Computerspiel The Last of Us erscheint exklusiv weltweit für die PlayStation 3. Aufgrund des kommerziellen Erfolgs und der vielen positiven Kritiken erfährt es eine Fortsetzung, sowie eine Umsetzung als Comic-Reihe und als TV-Serie.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 13. Juni.

Namenstag haben: Antonius, Anton, Benilda, Bernhild, Bernhard, Randolf

3 bekannte Geburtstagskinder:

Esther Ofarim (1941 –  ist eine israelische Sängerin und Schauspielerin, die zunächst als Solokünstlerin und in den 1960ern im Duo „Esther & Abi Ofarim“ mit ihrem damaligen Ehemann international auftrat.)

Siegfried Fischbacher (1939 – war ein deutsch-US-amerikanischer Zauberkünstler, der als Teil des Duos „Siegfried & Roy“ durch seine Auftritte mit weißen Löwen und Tigern in der zur damaligen Zeit meistbesuchten Show in Las Vegas berühmt wurde.)

Jeanne-Claude (1935 – war eine Künstlerin, die zusammen mit ihrem Mann Christo insbesondere durch mehrere Verhüllungsaktionen bekannt wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1990: In der Bernauer Straße beginnt offiziell der Abriss der Berliner Mauer.
  • 1983: Das US-amerikanische Unternehmen Motorola stellt mit dem DynaTAC 8000X das weltweit erste kommerzielle Mobiltelefon vor.
  • 1970: Mit The Long and Winding Road erreichen die Beatles zum zwanzigsten und letzten Mal Platz eins der Billboard Hot 100
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies starten in ihr wichtigstes Rennen des Jahres

Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies starten in ihr wichtigstes Rennen des Jahres

Italien / Raubling – Mit einem internationalen Aufgebot tritt das U23-Rennradteam von Red Bull – Bora – hansgrohe beim prestigeträchtigen Giro Next Gen (15. bis 22. Juni) an. Das Etappenrennen markiert einen Meilenstein in der Entwicklung der jungen Mannschaft.

Acht Etappen, 1.057 Kilometer und 14.100 Höhenmeter – ähnlich wie der „große“ Giro d’Italia in der WorldTour ist auch die U23-Variante eines der schwersten Rennen im Kalender. Das gilt in diesem Jahr umso mehr, denn vom Auftaktzeitfahren in Rho bis zur finalen Bergetappe in Pinerolo bietet der Giro Next Gen alles, was eine Grand Tour auszeichnet. Die Geschichte des „Babygiro“, wie das Rennen umgangssprachlich genannt wird, spricht für sich: Zahlreiche Profis haben hier den Grundstein für ihre spätere Karriere gelegt. Mit Jai Hindley (Dritter 2017) und Aleksandr Vlasov (Sieger 2018) konnten auch zwei heutige Red Bull – Bora – hansgrohe das Etappenrennen als Sprungbrett nutzen.
Für die neu gegründeten Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies, die sich in einem Höhentrainingslager in Andorra spezifisch auf den Giro Next Gen vorbereitet haben, ist es das erste Mal, dass sie das italienische Rennen gemeinsam in Angriff nehmen. Mit dabei: Adrien Boichis (Frankreich), Lorenzo Finn (Italien), Sebastian Putz (Österreich), Callum Thornley (Großbritannien) und Luke Tuckwell (Australien).

Ein wichtiger Meilenstein

„Der Giro Next Gen ist für uns mehr als nur ein Rennen – er ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung all unserer Fahrer. Zum ersten Mal nehmen die Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies gemeinsam an einer achttägigen Rundfahrt teil, und unser Fokus liegt weit über den Ergebnissen. Es geht darum, in das Grand-Tour-Mindset hineinzuwachsen – zu lernen, wie man sich Tag für Tag erholt, sich auf ständig verändernde Rennsituationen einstellt und unterschiedliche Rollen in einem taktischen Plan übernimmt“, kommentiert John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – Bora – hansgrohe, die Teilnahme.
Der Giro Next Gen beginnt am Sonntag, dem 15. Juni, und endet am Sonntag, dem 22. Juni. Das Rennen wird jeden Tag ab 14:20 Uhr bei Discovery+ zwei Stunden live übertragen – und ist später auch auf Abruf für alle internationalen Zuschauer verfügbar.
(Quelle: Pressemitteilung Red Bull – Bora – hansgrohe / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Fahrplanabweichungen im Netz Chiemgau-Inntal

Holzkirchen – Bauarbeiten der DB InfraGO AG führen vom 21. bis 29. Juni auf den Strecken Holzkirchen – Rosenheim und München – Rosenheim – Salzburg/Kufstein Fahrplanabweichungen, Verbindungs- und Haltausfälle sowie Schienenersatzverkehr.

Die DB InfraGO AG führt Infrastrukturarbeiten durch, die von Samstag, 21., bis Sonntag, 29. Juni, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben.
Auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim kommt es in der Nacht von Freitag, 27., auf Samstag, 28. Juni, bei den letzten Verbindungen zu Fahrplanabweichungen und Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Rosenheim und Holzkirchen.
Auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg kommt es von Samstag, 21., bis Sonntag, 29. Juni, an einzelnen Tagen nachts in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen, dem Ausfall der Haltestellen München Ost, Grafing, Aßling, Ostermünchen und Großkarolinenfeld, dem Ausfall einzelner Verbindungen zwischen Übersee beziehungsweise Freilassing und Salzburg Hauptbahnhof sowie zu Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Grafing und Rosenheim, Rosenheim und Übersee sowie Traunstein und Freilassing.
Auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein kommt es ebenfalls von Samstag, 21., bis Sonntag, 29. Juni, an einzelnen Tagen nachts in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen, dem Ausfall der Haltestellen München Ost, Grafing, Aßling, Ostermünchen und Großkarolinenfeld sowie zu Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Grafing und Rosenheim.
Busse und Züge fahren zu anderen Zeiten als die Züge im Regelfahrplan.
Fahrgäste finden auf der Webseite (www.brb.de) Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dem Ziervogel helfen: Wo finde ich einen geeigneten Tierarzt?

Dem Ziervogel helfen: Wo finde ich einen geeigneten Tierarzt?

Deutschland / Bayern / Rosenheim -Trotz großer Beliebtheit an Ziervögeln kann es schwer sein, einen spezialisierten Arzt für seinen Vogel zu finden. Unter anderem der Deutsche Kanarien- und Vogelzüchterbund e.V. (DKB) versucht, hierbei Hilfestellung zu geben.

Vögel sind faszinierende Haustiere mit langer Tradition. Nach einer Erhebung im Auftrag des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e.V. und des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) lebten 2022 rund 3,7 Millionen der gefiederten Freunde in deutschen Haushalten. 
Wenn jemand davon erzählt, dass er zu Hause Vögel hält, dann denken vermutlich die meisten an Wellensittiche oder Kanarienvögel. Tatsächlich ist die Bandbreite aber ein gutes Stück größer, weiß Dr. Dietmar Steinmetz. Er leitet eine Tierarztpraxis in Mainz und hat sich auf Wirtschafts- und Ziervögel spezialisiert. Mit dieser Expertise arbeitet er auch als betreuender Arzt für den Deutschen Kanarien- und Vogelzüchterbund e.V.

Gibt es für Ziervögel spezialisierte Tierärzte?

Grundsätzlich gibt es zwei fachliche Schwerpunkte für Tierärzte, die sich auf Vögel spezialisieren wollen.
Ein Großteil der tierärztlichen Betreuung von Vögeln besteht in der Untersuchung von landwirtschaftlich genutztem Geflügel wie Hühnern oder Gänsen. „Aus diesem Grund sind die meisten Tierärzte, die auf Vögel spezialisiert sind, vorrangig auf Wirtschaftsgeflügel fokussiert. Das erkennt man daran, wenn ein Tierarzt die Bezeichnung Fachtierarzt für Geflügel trägt. Dahinter steckt eine mehrjährige Ausbildung mit Prüfung“, erklärt Dr. Steinmetz. Entsprechende Ärzte betreuen in der Regel große Nutzgeflügelbestände.
Dem gegenüber steht die Ausbildung zum Fachtierarzt für Zier-, Zoo- und Wildvögel, die für Haustierhalter relevant ist. Über 300 verschiedene Ziervogelarten leben in menschlicher Obhut, wie etwa die unterschiedlichen Sittiche oder Papageien, und erfordern ein entsprechend breit gefächertes Fachwissen. Da nicht jeder Arzt gleich die komplette Ausbildung zum Fachtierarzt abschließt, zeigt auch das Führen der „Zusatzbezeichnung Zier-, Zoo- und Wildvögel“ eine Spezialisierung an, die auf einer kürzeren Ausbildung basiert. Manche Tierarztpraxen geben zudem an, ob sie nur kleine Ziervögel behandeln oder auch große Papageien.

Wie häufig sollte ich mit meinem Ziervogel zum Arzt?

Generell empfiehlt Dr. Steinmetz jährliche Routineuntersuchungen: „Viele Krankheiten oder Parasiten fallen mit dem bloßen Auge gar nicht auf. Bei Routineuntersuchungen stellt der Arzt aber fest, ob sich alle Werte in einem normalen Bereich befinden. Mit geschultem Blick kann er Unstimmigkeiten im Gefieder, den Beinschuppen oder an den Krallen feststellen. Wie so oft in der Medizin gilt: Wenn man schon frühzeitig handeln kann und erste Maßnahmen einleitet, dann kommt es häufig gar nicht erst zum Leid und die Heilungsaussichten sind besser.“ Auch Impfungen, Entwurmungen oder eventuell notwendige Eingriffe wie das Kürzen der Krallen können beim jährlichen Tierarztbesuch direkt vorgenommen werden.
Plötzliche Appetitlosigkeit oder Verhaltensauffälligkeiten erfordern mitunter, dass sich ein spezialisierter Tierarzt den Vogel kurzfristig ansehen sollte. „Papageien haben zum Beispiel ganz eigene Krankheiten, etwa die entsprechend benannte Papageienkrankheit. Die vielen Vogelarten sind unterschiedlich groß, kommen teilweise aus ganz anderen Regionen dieser Erde, haben ganz eigene Besonderheiten beim Gefieder, Schnabel oder den Krallen.“ Halter sollten sich deshalb frühzeitig informieren, wo es in ihrer Nähe eine Fachpraxis für ihre Ziervögel gibt.

Wo finde ich einen geeigneten Tierarzt in meiner Nähe?

Erste Anlaufstelle sollte immer der Tierarzt sein, der den Vogel betreut. Unter Umständen kann dieser auf eine spezialisierte Praxis verweisen. Eine zentrale Anlaufstelle ist beim DKB im Entstehen, verrät der Experte: „Beim DKB arbeiten wir dafür eng mit der Bundestierärztekammer zusammen. Auf unserer Webseite gibt es bereits eine bundesweite Übersicht mit spezialisierten Vogeltierärzten, die immer wieder aktualisiert und ergänzt wird. Das kann die Orientierung sehr vereinfachen.“ Die entsprechende Übersicht mit Suche nach Postleitzahlen findet sich auf der Seite www.vogelbund.de/tierarzt-fuer-voegel-in-der-naehe/. Auch der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) bietet eine Online-Tierarztsuche an: www.tieraerzteverband.de/bpt/ueber-den-bpt/mitgliedersuche/.
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

RoMed Kliniken: Pflege praxisnah gestalten mit Haltung, Herz und Hightech

RoMed Kliniken: Pflege praxisnah gestalten mit Haltung, Herz und Hightech

Rosenheim – Theorie und Praxis: Wo Pflege gelernt wird, zählt beides. Bei der Premiere des Rosenheimer Symposiums zur Praxisanleitung der RoMed Kliniken wurde deutlich, worauf es in der Ausbildung ankommt: nicht nur die Schulbank drücken, sondern auch auf Begleitung bei praktischen Einsätzen durch Lehrer.

Über 60 Praxisanleiter folgten der Einladung von Martina Rost, Leiterin der RoMed Fort- und Weiterbildung und Organisator Stefan Rotter, fachlicher Leiter der Praxisanleitung. Sie erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit aktuellen Themen, fachlichem Austausch und viel Raum zum Netzwerken.

Praxisanleitung von hoher Relevanz für die Pflege

Von Erfahrung profitieren und dem Zeit- und Technikgeist folgen – das gilt auch für die Praxisanleitung in der Pflege. In seiner Rede betonte Hans Albert, Pflegedienstleiter des RoMed Klinikums Rosenheim, wie entscheiden eine gute Anleitung für den Verbleib junger Fachkräfte im Beruf sei. Sein Dank galt allen, die sich für die Ausbildung engagieren, ebenso wie den Organisatoren des Symposiums als einem Ort der Begegnung. Einen Impuls für den Tag setzte anschließend Martina Rost: „Fünf Aha-Erlebnisse und fünf neue Kontakte“ – so lautete das Tagesziel und zugleich der Ansporn, offen ins Gespräch zu gehen, zu reflektieren und dazuzulernen. Für viele Teilnehmer erwies sich das als leicht erfüllbar.

Was gute Anleitung heute ausmacht

Den Auftakt machte Stefan Brunner von der Technischen Hochschule Deggendorf und dort Leiter des Referats Praxislehre Pflege. Mit seinem wissenschaftlichen Blick beleuchtete er die Geschichte des Lehrens und Anleitens und die Entwicklungen über die Jahrzehnte. Humorvoll und teils provokant legte er dar, was einen guten Lehrer ausmacht. „Bilden und helfen“ statt „Erziehen und maßregeln“, so sein Plädoyer.

KI im Pflegealltag: Werkzeuge, die den Unterschied machen

Wie rasant sich die Gestaltung von Lehraufträgen in der Pflege verändert, machte auch Andreas Riederer deutlich – Master-Coach mit langjähriger Erfahrung als Fachpflegekraft in der Intensiv- und Anästhesiepflege. „ChatGPT ist für die Pflege gemacht“, so seine gute Nachricht. In der Praxisanleitung spiele KI eine immer größere Rolle in Kommunikation und Wissensvermittlung. Wie sich der Einsatz konkret gestalten lässt, zeigte eine Live-Demonstration anhand von Beispielen aus dem Publikum. Klar wurde dabei: Wer KI gezielt nutzt, schafft Freiräume, steigert die Effizienz und gewinnt neue Denkanstöße. Gleichzeitig braucht es neue Kompetenzen, um zur souveränen KI-Manager zu werden.
Ein weiteres Beispiel für den Einsatz digitaler Tools in der Praxisanleitung ist VAR Healthcare: Das evidenzbasierte System aus Norwegen spart Zeit, gibt Sicherheit und hält pflegerisches Wissen stets aktuell. Es bietet Handlungsempfehlungen, Literaturquellen und Wissenstests zu einer Vielzahl relevanter Themen. Bei RoMed ist VAR Healthcare seit 2023 im Einsatz – ein weiterer Beleg dafür, wie digitale Werkzeuge helfen, komplexe Anforderungen im Pflegealltag effizient zu meistern. Friederike Kayser-Büker, Leiterin der praktischen Ausbildung Pfege, und Felicitas Reitmeier von der Zentralen Praxisanleitung treiben das Projekt mit großem Engagement voran und gaben beim Symposium praxisnahe Einblicke.

Wege in die Pflegezukunft

Die Gegebenheiten annehmen wie sie sind und aus dem weniger an Zeit und Personal mehr machen: Dafür plädiert Judith Hantl-Merget, Pflegedirektorin der RoMed Kliniken. Die Schnelllebigkeit der Veränderungen erfordere innovative Ansätze. „Aufgabenprofile und Rollenbilder werden sich gerade in der Pflege in den nächsten Jahren stark verändern“, so Hantl-Merget. „Deshalb ist es wichtig, neue Wege zu gehen und Mitarbeitende aktiv einzubinden – etwa durch Projektgruppen.“ Ein Beispiel: Bei RoMed kam ein humanoider Roboter aus dem Innolab der Stadt München zum Einsatz. Und an allen vier Standorten entlasten inzwischen aktive Exoskelette die Pflegekräfte bei körperlich herausfordernden Tätigkeiten.

Gemeinsam stark: Interdisziplinär denken und handeln

In ihrem Vortrag zu Stomatherapie und Kontinenzstörung lenkte Gabriele Gruber, fachliche Leitung der Stomatherapie den Fokus auf ein praktisches Anwendungsgebiet. Dabei plädierte sie für eine ganzheitliche Beratung und funktionierende Strukturen sowie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Nur so könnten Patienten für die Selbstversorgung fit gemacht und ihre Lebensqualität verbessert werden.
Dass Gutes am besten gemeinsam entsteht, zeigt die Kooperation von RoMed mit der Technischen Hochschule Rosenheim. Gemeinsam bieten sie seit mehreren Jahren den Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft an, eine siebensemestrige Kombination aus theoretischem Studium und praktischer Ausbildung. Zum Thema „Pflegende Zugehörige“ präsentierte Studiengangsleiterin Prof. Dr. Katharina Lüftl neueste Studienergebnisse. Rund 86 Prozent der sechs Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden heute zu Hause versorgt. Die Hälfte davon von sogenannten pflegenden Zugehörigen, meist einer einzelnen Person im fortgeschrittenen Alter. Praxisnah, empathisch und mit der Einladung ans Plenum, eigene Erfahrungen mitzuteilen, gelang Lüftl ein Vortrag, an den viele der Anwesenden emotional anknüpfen konnten. Im Fokus: das Rollenverständnis pflegender Angehöriger, ihre Belastungen und die Frage, wie sich diesen entgegenwirken lässt.

Lernlust statt Lernlast

Trotz fortgeschrittener Stunde blieb die Energie im Raum spürbar, vielleicht dank Kaffee und Kuchen, sicher aber wegen Julian-Anselm Bayer. Der Leiter der P.E.G. Akademie München überzeugte mit einem dynamischen und humorvollen Abschlussvortrag. Seine klare Botschaft: Den komplexen Anforderungen in Beruf und Privatleben, dem Zeitdruck und der rasanten Digitalisierung mit einem aktiveren, motivierenden und flexibleren Lernen begegnen.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Hungrig auf Wissen – und Wissen macht hungrig. Martina Rost (li), Leiterin der RoMed Fort- und Weiterbildung und Stefan Rotter (re), Fachliche Leitung Praxisanleitung bei RoMed Fort- und Weiterbildung im Austausch anlässlich des 1. Rosenheimer Symposiums Praxisanleitung. Copyright RoMed Kliniken)

Sonnwend-Musikantentreffen in Bad Aibling

Sonnwend-Musikantentreffen in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Highlight im Rahmen der „Volksmusik im Brunnenhof“-Reihe in Bad Aibling. Am Donnerstag, 26. Juni, von 19 bis 21:30 Uhr spielen die Ebrachtaler Tanzlmusi, die Geschwister Vordermayer und die Sundergauer Geigenmusi gemeinsam beim Sonnwend-Musikantentreffen.

Vor genau 40 Jahren ist die Ebrachtaler Tanzlmusi das erste Mal aufgetreten. Aus Ebersberg stammend, treten sie heute noch nahezu in Originalbesetzung auf. In ihrem Repertoire befinden sich Eigenkompositionen von Peter Reichert und Stücke aus Bayern und Österreich. Mit viel Herzblut leben die Musikanten zeitlose Volksmusik.
Geprägt durch Brauchtum und Musik in der Familie sind die Geschwister Benedikt, Regina und Martin schon in jungen Jahren zum mehrstimmigen Singen und Musizieren gekommen. Da alle mehrere Instrumente spielen gestalten die Geschwister Vordermayer ihr Liedeinspiel, meistens mit Ziach und Harfe selber. 
Die Sundergauer Geigenmusi ist in Oberbayern in den Landkreisen Ebersberg und Rosenheim beheimatet. Die Gruppe stellt sich zusammen aus Lisi Herzog aus Willing bei Bad Aibling (1. Geige), Kathi Stümpfig aus Bolkam bei Hohenthann (2. Geige), Fini Messerer aus Antholing (Hackbrett) und Barbara Neuner aus Stroblberg (Kontrabass). Begleitet werden sie von Johanna Wirl aus Berbling an der Harfe.
Als Sprecher leitet Peter Reichert von der Ebrachtaler Tanzlmusi durch den Abend. Der Eintritt ist, Spenden sind erbeten.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt. Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mehr Wildnis wagen: Naturgärten können der Trockenheit trotzen

Mehr Wildnis wagen: Naturgärten können der Trockenheit trotzen

Hilpoltstein / Bayern – Trockenheit hat Folgen für Gärten: ausgedörrte Böden, braune Rasenflächen, überhitzte Schotterflächen. Damit Gärtner in den kommenden Sommermonaten nicht auf staubtrockenen Rasen oder verdorrte Pflanzen schauen, gibt der LBV praktische Tipps für blühende, klimaresiliente Gärten. 

„Mit einem naturnahen Garten schaffen wir nicht nur ein grünes Refugium für uns selbst, sondern auch lebenswichtige Trittstein-Biotope für viele Tierarten. Diese nutzen Gärten als Zwischenstation zum nächsten größeren Lebensraum“, erklärt LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. „So entsteht ein Netzwerk aus Rückzugsräumen, das die Artenvielfalt stärkt – und wir Menschen profitieren an heißen Tagen von einer kühlen, grünen Oase.“
Ein zentraler Aspekt klimaangepassten Gärtnerns ist der Schutz des Bodens vor dem Austrocknen. Leider sieht man in privaten Gärten häufig immer noch kurz geschorenen Zierrasen. „Kurzer Rasen trocknet im Sommer rasch aus und erfordert viel Bewässerung“, sagt die LBV-Biologin. „Wesentlich nachhaltiger ist es, den Rasen höher stehen zu lassen oder – noch besser – eine artenreiche Blühwiese zuzulassen.“ Diese benötigt nur in geringem Maß Wasser. Das Grün schützt den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung, der so besser die Feuchtigkeit speichern kann.

Schottergärten verschärfen Hitzestress

Manche Hausbesitzer entscheiden sich dafür, einen Schottergarten anzulegen, der größtenteils aus Steinen und Kies besteht, oft sogar ohne Pflanzen. Der LBV warnt hier, denn diese kahle Gartengestaltung besteht nicht in Zeiten von Hitze, Trockenheit und plötzlichen Starkregenereignissen. „Der Schotter heizt sich im Sommer stark auf, Wasser kann nur sehr schwer versickern und der Boden wird verdichtet und langfristig zerstört. Insekten, Vögel und andere Gartentiere finden in diesen Steinwüsten weder Nahrung noch Lebensraum“, mahnt Angelika Nelson. Auch sind Schottergärten nicht so pflegeleicht, wie viele hoffen, denn sie müssen regelmäßig von Algen und Pflanzenaufwuchs befreit und gereinigt werden.

Wasser gezielt und sparsam einsetzen

Gerade in Dürrezeiten ist eine angepasste Bewässerung entscheidend. Am effektivsten ist es, in den kühleren Morgen- oder Abendstunden gezielt und wurzelnah zu gießen, lieber selten und ausgiebig als häufig und oberflächlich. Regenwasser aus Tonnen oder Zisternen zu nutzen, spart nicht nur Trinkwasser, sondern schont auch den Geldbeutel. Wasser lässt sich auch zur Kühlung nutzen: Ein Gartenteich verdunstet Feuchtigkeit und senkt die Umgebungstemperatur – idealerweise liegt er an einem halbschattigen, ebenen Platz. „Ein Teich ist bei Igeln, Vögeln und Libellen sehr beliebt. Wichtig sind flache Uferzonen, damit die Tiere zum Trinken leicht ans Wasser gelangen können, ohne hineinzufallen“, sagt die LBV-Biologin.

Pflegeleichte Pflanzenvielfalt

Heimische, insektenfreundliche Stauden sind unverzichtbar im klimarobusten Naturgarten. Sie sehen nicht nur hübsch aus und benötigen wenig Pflege, sondern bieten auch wertvollen Pollen und Nektar für Schmetterlinge, Wildbienen und andere Insekten. „Mit Arten wie Natternkopf, Wiesen-Flockenblume und Wiesensalbei spart man sich das Gießen und Düngen, denn viele dieser standorttypischen Pflanzen kommen mit trockenen, nährstoffarmen Böden gut zurecht. Nur bei großer Hitze ist zusätzliches Gießen nötig“, rät Nelson.

Für Schattenplätze sorgen

Naturnahe Gärten spenden nicht nur Menschen, sondern auch Tieren und Pflanzen wertvollen Schatten. „Damit sich die Pflanzen im Garten gegenseitig etwas beschatten, sollte man diese gestaffelt nach Wuchshöhe platzieren. Als größte Pflanzen eignen sich Gehölze, wie der Sommerwärme liebende Feldahorn. Vor die Bäume werden Sträucher wie Kornelkirsche und Holunder gesetzt. Die niedrigste Stufe bilden heimische Stauden wie Schafgarbe oder Fetthenne“, so ein weiterer Tipp der LBV-Biologin. Alle Pflanzen erhalten so Sonne, aber keiner wird es zu warm. Ein Bonuspunkt: Insekten und Vögel finden darin Futter sowie Unterschlupf.
Weitere Tipps für den klimarobusten Naturgarten gibt es unter www.lbv.de/garten-im-klimawandel.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Musikfrühschoppen am Grünen Markt in Rosenheim

Musikfrühschoppen am Grünen Markt in Rosenheim

Rosenheim – Am grünen Markt in Rosenheim wird es musikalisch. Am kommenden Samstag, 14. Juni spielt auf dem Ludwigsplatz ab 9 Uhr das „Kaltmühl Duo“ und umrahmt das Marktgeschehen.

Am großen Grünen Markt werden Schmankerl aus der Region wie Käse, Obst, Gemüse, Wurst, Geflügel oder Teigwaren verkauft. Viele Fieranten bieten auch unentgeltliche Kostproben an. Alle Standbetreiber und das komplette Warenangebot sind auf der Homepage www.markt-rosenheim.de zu finden. Der Markt hat von 7:30 bis 14 Uhr geöffnet.
Marktnahe Parkplätze gibt es im Parkhaus P7 „Altstadt Ost“ in der Schmucken, nur wenige Minuten vom Ludwigsplatz entfernt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Namenstag haben: Florinda. Guido, Leo, Mercedes,

3 bekannte Geburtstagskinder:

Wolfgang Herrndorf (1965 – war ein deutscher Schriftsteller , der mit seinem Jugend- und Abenteuerroman „Tschick“ einen literarischen Roadmovie schuf und seinen größten Erfolg hatte.)

Hannelore Kraft (1961 –  ist eine deutsche Politikerin der SPD, die als Ministerpräsidentin das Land Nordrhein-Westfalen regierte und die erste Präsidentin des Bundesrates in der deutschen Geschichte war.)

– Nora Tschirner (1981 – ist eine deutsche Schauspielerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1909: In Konkurrenz zum Bund der Landwirte wird in Berlin der Hansabund für Gewerbe, Handel und Industrie gegründet.
  • 1988: In der eigens dafür errichteten Starlighthalle in Bochum findet die deutschsprachige Erstaufführung des Musicals Starlight Express von Andrew Lloyd Webber statt. Es wird in der Folge das weltweit erfolgreichste Musical an einem festen Standort.
  • 1942: Anne Frank schreibt in einem Versteck in einem Amsterdamer Hinterhof einen ersten Eintrag in ihr Tagebuch.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Faszinierende Insektenvielfalt im Rainer Wald: Über 1.000 Arten gefunden

Faszinierende Insektenvielfalt im Rainer Wald: Über 1.000 Arten gefunden

Hilpoltstein / Bayern – Jetzt ausgewertete Kartierungsergebnisse aus 2023 zeigen beeindruckende Insektenbestände im Schutzgebiet: Über 1.000 Insektenarten tummeln sich im Rainer Wald (Landkreis Straubing-Bogen), darunter fast 100 Arten, die in Bayern auf der Roten Liste stehen.

Metallisch grün, blau und rot schillernd, mit zwei Flügelpaaren und großen Facettenaugen präsentieren sich die Edelsteine unter den Insekten im Rainer Wald : Eine Vielfalt an Goldwespen, darunter zahlreiche gefährdete Arten, konnte der LBV auf den Lichtungen mitten im Rainer Wald feststellen.
Seit 2009 befindet sich das Waldstück im Donautal zwischen Straubing und Regensburg im Besitz des LBV und ist mit rund 250 Hektar das größte LBV-Schutzgebiet. „Der Rainer Wald ist ein Paradebeispiel, wie wirkungsvoll der Kauf von Naturschutzflächen für die Artenvielfalt, insbesondere die Insektenvielfalt sein kann“, sagt Dr. Christian Stierstorfer, LBV-Waldexperte.
Mit seinem Reichtum an stark unterschiedlichen Lebensräumen und seiner Jahrhunderte langen Biotoptradition gilt der Rainer Wald als Naturjuwel. So gibt es neben sumpfigen Wäldern auch trockene Sand- und Kiesbereiche sowie hochwertige Alteichenbestände. Lichtungen und Feuchtwiesen bieten Raum für zahlreiche heimische Kräuter, wie Weiße Taubnessel, Teufelskralle oder Sumpf-Helmkraut. Diese vielfältige Landschaft bietet Lebensraum für zahlreiche Insektenarten, die Pflanzenvielfalt schafft ein breites Nahrungsangebot.

Vorkommen seltener und gefährdeter Insektenarten

Im Rainer Wald konnten die Artenschützer des LBV im Rahmen eines Insekten-Monitorings 2023 eine faszinierende Vielfalt an Insekten feststellen: Mindestens 1.035 Insektenarten tummeln sich im Rainer Wald. Die Wissenschaftler gehen noch von viel höheren Artvorkommen aus, die bei umfangreicheren Kartierungen und erweiterten Fangmethoden entdeckt werden könnten. „Arten wie der stark gefährdete Schaufelkäfer sind in Bayern eine Seltenheit. Als sogenannte Urwaldreliktart weist sein Vorkommen im Schutzgebiet darauf hin, dass der Wald seit langer Zeit zumindest in Teilen in einem naturnahen Zustand ist“, erklärt die LBV-Insektenexpertin Tarja Richter. Für seine Entwicklung ist der Schaufelkäfer auf bodennahe tote Baumstämme angewiesen. Diese findet er in naturbelassenen Wäldern. „Wir entdeckten sogar den Blattkäfer Longitarsus fulgens, der in Bayern als ausgestorben gilt“, ergänzt Richter.
Neben Arten, die sich im feuchten Totholz wohlfühlen, kommen im Rainer Wald auch viele wärmeliebende Insektenarten offener Lebensräume, wie Goldwespen, vor. Goldwespen leben parasitisch, viele von ihnen entwickeln sich in den Nestern verschiedener Wespen oder Wildbienen. „Die Goldwespe Chrysis leachii parasitiert beispielsweise bei bestimmten Grabwespen, das bedeutet die Goldwespenlarve frisst zunächst die Wirtslarve oder das Ei, um sich anschließend vom Futtervorrat zu ernähren“, berichtet die LBV-Biologin. „Diese Goldwespenart gilt in Bayern als stark gefährdet. Im Rainer Wald schaffen sandige Hänge und warme Bereiche mit Blütenangebot ideale Lebensbedingungen für die seltene Art.“

Flächenankauf ermöglicht Artenvielfalt

„Die Vielfalt an Lebensräumen innerhalb des Schutzgebietes gilt es zu erhalten“, betont der LBV-Waldexperte Dr. Christian Stierstorfer. „Früher wurden Auwälder, wie der Rainer Wald, regelmäßig von Flüssen überschwemmt. Dabei entstanden Lichtungen und Rohböden, die als Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere dienen. Heute stellen wir diese Prozesse durch unsere Biotoppflege, wie etwa das Baggern von Tümpeln und Aufschütten des Aushubmaterials nach.“ Das Vorkommen vieler seltener Arten macht den Wald unersetzlich für Bayerns Natur. 

Hintergrundinformationen Rainer Wald

Der Rainer Wald liegt im Vogelschutz- und FFH-Gebiet und wurde sukzessive zwischen 2005 und 2009 mit über 240 Hektar fast vollständig vom LBV erworben. Gefördert wurden die Flächenankäufe sowie Kartierungs- und Pflegemaßnahmen vom Europäischen Landwirtschaftsfonds, dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, dem Bayerischen Naturschutzfonds und der Regierung von Niederbayern. Mit seinen naturschutzfachlich hochwertigen Beständen an Alteichen und Sumpfwäldern ist er ein wertvolles Waldrelikt im ansonsten waldarmen Dungau. Um darüber die ökologische Vielfalt im Schutzgebiet aufzuwerten, wurden im Rahmen eines Projektes mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) bestehende Fichtenforste schonend in naturnahe Laubwälder umgewandelt, seltene Baumarten und Stauden gefördert und der Wasserhaushalt der Sumpfwälder renaturiert. Im Rahmen von jährlichen, von der Regierung von Niederbayern geförderten Landschaftspflegeprojekten werden diese Maßnahmen fortgesetzt und erweitert.
Weitere Informationen unter: www.lbv.de/rainer-wald
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)