Körperverletzung in der S-Bahn bei Baldham

Körperverletzung in der S-Bahn bei Baldham

Baldham / Landkreis München – Alles begann mit einer Tasche: Am Montagmorgen (23.11.2025)  kam es in einer S-Bahn von Baldham nach Haar (Landkreis München)  zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Fahrgästen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei  setzte sich eine 40-jährige Deutsche versehentlich auf die Tasche einer 19-jährigen Frau. Daraufhin reagierte die 19-Jährige verbal aggressiv, zog der 40-Jährigen an den Haaren und stieß sie zu Boden. Eine 38-jährige Zeugin versuchte einzugreifen, wurde aber ebenfalls angegriffen: Die 19-Jährige zog der Zeugin an den Haaren und attackierte sie körperlich.

Die 19-Jährige und die 40-Jährige verließen die S-Bahn am Haltepunkt Haar. Die Tatverdächtige flüchtete zunächst mit dem Bus und konnte bei der anschließenden Fahndung nicht mehr angetroffen werden. Dank sofort eingeleiteter Ermittlungen konnte jedoch ihre Arbeitsstätte ermittelt und ihre Personalien festgestellt werden. Zu ihrer Nationalität wurden im Polizeibericht keine Angaben gemacht.

Die 40-Jährige erlitt eine leichte Schwellung im Gesicht, benötigte jedoch keine sofortige ärztliche Behandlung und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen. Die 38-jährige Zeugin, eine Kosovarin, gab an, durch die Tätlichkeiten Schmerzen zu haben und behielt sich vor, einen Arzt aufzusuchen.

Die Bundespolizei führt nun Ermittlungen gegen die 19-Jährige wegen Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Orange Days 2025: Priener Skulpturen tragen orangefarbene Schals

Orange Days 2025: Priener Skulpturen tragen orangefarbene Schals

Prien / Landkreis Rosenheim – Am heutigen Dienstag, 25. November, dem Internationalen Tag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen, startet der SI-Club Prien am Chiemsee unter dem Motto #ReadTheSigns seine 16-tägige Aktion im Rahmen der Orange Days. Mehrere Skulpturen in der Ortsmitte tragen orangefarbene Schals und informieren mit Tafeln über Hilfsangebote.

„Häusliche Gewalt, insbesondere gegen Frauen und Mädchen, ist ein großes gesellschaftliches Problem“, betont Priens  Bürgermeister Andreas Friedrich, Schirmherr der Aktion. „Während der Corona-Pandemie und in den darauffolgenden Jahren hat sich die Notlage weiter verschärft. Umso wichtiger ist es, geschlechtsspezifische Gewalt nicht zu tabuisieren, sondern die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren.“

Die Polizei hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Straftaten gegen Frauen registriert. Laut dem Lagebericht des BKA wurden  in Deutschland 308 Frauen und Mädchen getötet – die meisten von Partnern, Ex-Partnern oder Familienmitgliedern. Auch Fälle häuslicher Gewalt stiegen erneut an. Karola Prechtl, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit des SI-Clubs Prien am Chiemsee, erläutert: „2024 gab es 266.000 Fälle von Gewalt gegen Frauen – ein Plus von 10.000 gegenüber dem Vorjahr. Das tatsächliche Ausmaß ist jedoch weit größer, denn nur etwa fünf Prozent der Fälle werden angezeigt.“

Zunehmende Bedrohung durch Cybergewalt

Wie bereits 2024 liegt der Fokus der Orange Days auf der zunehmenden Bedrohung durch Cybergewalt. Rund 12,5 Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind betroffen – etwa 5,7 Millionen Menschen, davon 81,5 Prozent Frauen. Besonders junge Frauen werden im digitalen Raum eingeschüchtert, oft mit dem Ziel, sie zum Schweigen zu bringen. Unter dem Motto #ReadTheSigns klären die Soroptimistinnen über Formen von Cyberviolence auf und bieten Betroffenen Unterstützung an.
Cybergewalt ist eine Verletzung der Menschenrechte. Am Mittwoch, 10. Dezember 2025, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, enden die Orange Days. Der Einsatz der Soroptimistinnen geht jedoch weiter: „Nur wenn wir das Schweigen brechen, können wir eine digitale Welt schaffen, in der Frauen und Mädchen sicher sind“, so Prechtl, die ab Januar 2026 das Amt der Präsidentin der Priener Soroptimistinnen übernimmt.

Der SI-Club Prien am Chiemsee ist Teil von Soroptimist International Deutschland, einer der weltweit größten Organisationen berufstätiger Frauen. In Deutschland engagieren sich rund 7.000 Mitglieder in mehr als 224 Clubs für die Rechte und Gleichstellung von Frauen und Mädchen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien am Chiemsee)

Verkehrsunfall in Wasserburg am Inn – Kinderfahrdienst beteiligt

Verkehrsunfall in Wasserburg am Inn – Kinderfahrdienst beteiligt

Wasserburg am Inn – Am Dienstagmorgen (24.11.2025) ereignete sich in der Münchner Straße auf Höhe der Innhöhe in Wasserburg am Inn ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen, bei dem ein Fahrdienstfahrzeug mit vier Kindern beteiligt war.

Die 49-jährige Fahrerin des Fahrdienstfahrzeugs befuhr die Münchner Straße stadtauswärts und wollte, nach den Angaben der Polizei, nach links in die Innhöhe abbiegen. Dabei übersah sie den entgegenkommenden Pkw eines 21-jährigen Wasserburgers, der zuvor an der dortigen Bushaltestelle angehalten hatte, um eine Person einsteigen zu lassen. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.
Im Fahrzeug des Wasserburgers befanden sich noch zwei weitere Personen. Alle Insassen blieben unverletzt.

Das Fahrdienstfahrzeug war neben der Fahrerin mit vier Kindern besetzt. Durch den Aufprall erlitt ein 11-jähriger Insasse eine Halswirbelsäulenverletzung und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Wasserburg gebracht. Beide Fahrzeuge blieben fahrbereit und konnten die Unfallstelle selbstständig verlassen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ehrenamtliche EDV-Trainer für Malteser-Kurse gesucht

Ehrenamtliche EDV-Trainer für Malteser-Kurse gesucht

Rosenheim – Die Rosenheimer Malteser suchen ehrenamtliche Unterstützung für ihre  EDV-Grundlagenschulungen für Menschen mit Migrationshintergrund. Die Kurse sind stark nachgefragt, deshalb wird das Team unter der Leitung von Peter Raab noch verstärkt.

Die Schulungen finden in Kleingruppen von drei Teilnehmern statt und dauern zehn Wochen. Einmal wöchentlich am frühen Abend wird der Unterricht im Malteserhaus Rosenheim abgehalten. Alternativ gibt es dreiwöchige Kompaktkurse mit drei Terminen pro Woche. Die ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer vermitteln den Teilnehmenden nach einem bestehenden Kurskonzept Kenntnisse im Office-Paket. Laptops stehen dabei zur Verfügung.
Peter Raab erklärt: „Unsere EDV-Trainer benötigen nur normale Anwenderkenntnisse und die Bereitschaft, mit etwas Geduld auf die Lernenden einzugehen.“
Interessierte Ehrenamtliche können sich direkt bei den Maltesern in Rosenheim melden, um das Team zu unterstützen unter Telefon 0151 / 72422626 (Montag bis Donnerstag von 14 bis 16 Uhr) oder per E-Mail an peter.raab@malteser.org. Weitere Infos hier: www.malteser-rosenheim.de. Weitere  Infos unter www.malteser-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser /  Beitragsbild: Copyright Malteser)

Töging: Eine Frau verstirbt nach Balkonbrand

Töging: Eine Frau verstirbt nach Balkonbrand

Töging am Inn – Bei einem Brand auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Töging ist am Sonntagabend  (23.11.2025) eine Frau verstorben. Die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn ermittelt weiterhin zu den Umständen des Vorfalls.

Gegen 21:45 Uhr, ging bei der Integrierten Leitstelle Traunstein eine Mitteilung über einen Brand auf einem Balkon im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Töging ein. Die sofort alarmierten Feuerwehren konnten das Feuer rasch löschen. Während der Löscharbeiten wurde eine tote Person aufgefunden. Eine zweifelsfreie Identifizierung war zunächst nicht möglich.

Die ersten polizeilichen Maßnahmen übernahm die Polizeiinspektion Altötting. Noch am Abend wurde der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein hinzugezogen. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein führt das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn die Ermittlungen weiter.

Bei der am Montagnachmittag, 24. November 2025, im Institut für Rechtsmedizin München durchgeführten Obduktion wurde bestätigt, dass es sich bei der Verstorbenen um die 56-jährige Bewohnerin der betroffenen Wohnung handelt. Nach erster Einschätzung der Rechtsmediziner gibt es „keinerlei Hinweise darauf, dass der Tod durch das Feuer oder Rauchgase verursacht wurde“. Vielmehr könnte ein medizinischer Notfall ausschlaggebend gewesen sein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Vogelgrippe im Landkreis Rosenheim – weitere Fälle nachgewiesen

Vogelgrippe im Landkreis Rosenheim – weitere Fälle nachgewiesen

Rosenheim – Die Vogelgrippe breitet sich im Landkreis Rosenheim weiter aus. Seit dem ersten Nachweis bei einer Lachmöwe am 5. November wurden insgesamt 14 tote Wildvögel untersucht, bei sechs Vögeln konnte das Virus vom Subtyp H5N1 bestätigt werden. Betroffen sind vier Graugänse, eine Stockente und ein Höckerschwan aus Breitbrunn am Chiemsee, Prien am Chiemsee, Ramerberg und Wasserburg am Inn (Stand: 24.11.2025).

Das Friedrich-Löffler-Institut hat am 6. November eine Risikobewertung veröffentlicht. Demnach wird das Risiko, dass sich Vogelgrippe-Viren in wild lebenden Wasservogelpopulationen in Deutschland ausbreiten, als hoch eingeschätzt. Ebenso hoch ist die Gefahr, dass das Virus durch direkten oder indirekten Kontakt in Geflügelbetriebe oder zoologische Einrichtungen eingeschleppt wird. Nach Einschätzung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz ist eine allgemeine Aufstallungspflicht für Geflügel derzeit jedoch noch nicht erforderlich.

Die Seuchenlage bei Wildvögeln bleibt weiterhin hochdynamisch. Mit der steigenden Anzahl verendeter Tiere erhöht sich auch die Gefahr für Nutzgeflügelbestände. Tierhalter werden daher vom Landratsamt Rosenheim  dringend aufgefordert, die bekannten Verbeugungs- und Sicherheitsmaßnahmen zu beachten, um Haus- und Nutzgeflügelbestände vor dem Virus zu schützen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nikolaustipp: Kleine Spiele statt nur Süßes + unsere Verlosung

Nikolaustipp: Kleine Spiele statt nur Süßes + unsere Verlosung

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Nikolaus ist nicht nur die süßeste Zeit im Advent, sondern auch eine Gelegenheit, den Stiefel liebevoll zu füllen. Wir haben ein paar praktische Tipps gesammelt – von kleinen Spielsachen über Mini-Geschenke bis zu den drei Spielen, die du bei unserer Verlosung gewinnen kannst.

Der Nikolaus, wie wir ihn heute feiern, beruht auf dem heiligen Nikolaus von Myra – einem Bischof aus dem 4. Jahrhundert, der für seine Großzügigkeit bekannt war. Eine berühmte Legende erzählt, dass er armen Familien heimlich Goldsäcke schenkte, insbesondere drei Töchtern, damit sie eine Mitgift bekamen.

Seine Gaben wurden mit der Zeit in die Stiefel der Kinder gelegt. Bereits im Mittelalter lassen sich Hinweise auf diesen „Einlegebrauch“ finden. In vielen Regionen – darunter auch in Bayern – bringt der Nikolaus seine Geschenke nicht erst am Morgen des 6. Dezember, sondern schon am Abend des 5. Dezember. Das liegt daran, dass nach alter kirchlicher Auffassung ein neuer Tag mit Sonnenuntergang beginnt.

Was brachte der Nikolaus früher – und was steckt heute im Stiefel?

Traditionell füllte man die Stiefel mit einfachen, nahrhaften Dingen: Nüsse, Äpfel und Mandarinen standen hoch im Kurs. Heute ist der Nikolausstiefel vielfältiger bestückt. Laut einer aktuellen Umfrage gehören Süßigkeiten und Lebensmittel nach wie vor am häufigsten in den Stiefel, mit 70 Prozent der Befragten. Rund 456Prozent packen kleine Spielwaren ein, und 38 Prozent setzen auf Gutscheine oder Geldgeschenke. Damit zeigt sich: Der Nikolausstiefel wird zunehmend bunt und abwechslungsreich bestückt – nicht nur mit Süßem, sondern auch mit kleinen Geschenken, Büchern oder Spielen.

Praktische Ideen für den Nikolausstiefel

Hier ein paar kompakte Tipps, die gut in Stiefel oder Nikolaustüten passen und den Kindern Freude machen:

  • Mini-Spiele oder kleine Rätselhefte für unterwegs
  • Bunte Socken, Schlüsselanhänger oder witzige kleine Gadgets
  • Selbstgemachte Gutscheine wie eine extra Vorlesegeschichte oder gemeinsame Spielzeit
  • Leckere Nüsse, getrocknete Früchte oder kleine Schoko-Überraschungen
Unsere Spieltipps im Pocketformat – perfekt für den Nikolausstiefel

Damit ihr die Nikolauszeit gleich noch spielerischer gestalten könnt, verlosen wir drei kompakte Spiele im Pocketformat aus dem Hause Piatnik, zur Verfügung gestellt von Mira PR. Im Folgenden stellen wir sie euch kurz vor – perfekt für den Stiefel oder die Nikolaustüte:

Verlosung: So kannst du mitmachen

Wir verlosen je ein Exemplar dieser drei Spiele.

So machst du mit:

Sende eine E-Mail mit deinem Namen und deiner Adresse an gewinninnpuls@outlook.de. Stichwort „Nikolaus“. (Wir wählen willkürlich aus. Du darfst aber gerne Deinen Wunschgewinn schreiben). Einsendeschluss ist der 30. November 2025. Teilnahme ab 18 Jahren. Jede Person kommt nur einmal in den Lostopf, Gewinner werden per Zufallsgenerator ermittelt. Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Gut zu wissen: Für die Verlosung speichern wir keine personenbezogenen Daten dauerhaft. Mail-Adresse, Name und Wohnort werden nach der Ziehung gelöscht.

Spielcover Going Nuts Foto: re

Cover „Going Nuts“.

  • Going Nuts
    Schnelles Kartenspiel für 2–6 Spieler ab 7 Jahren. Wer clever ist, erkennt die Reihen und schlägt rechtzeitig auf die Nusskarte. Spieldauer: ca. 15 Minuten.
Cover Crazy Worms. Foto: re

Cover „Crazy Worms“.

  • Crazy Worms
    Lustiges Plättchen-Legespiel für 2–4 Spieler, ca. 20 Minuten. Taktik und Geschick sind gefragt, um den längsten Wurm zu legen.
Cover Letter Hunt. Foto. re

Cover Letter Hunt.

  • Letter Hunt
    Wortspiel für 2–8 Spieler ab 8 Jahren. Jeder sucht passende Begriffe zu einer Kategorie im Buchstabendschungel und sammelt Karten. Spielzeit: ca. 20 Minuten.
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Diskussion über Saatkrähen – soll sich Rosenheim am Vergrämungsversuch beteiligen?

Diskussion über Saatkrähen – soll sich Rosenheim am Vergrämungsversuch beteiligen?

Rosenheim – Im Rosenheimer Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz wurde jüngst über den Umgang mit Saatkrähen beraten – inklusive der Frage, ob sich die Stadt einem bayernweiten Vergrämungsversuch anschließen und damit auch Maßnahmen bis hin zum Abschuss einzelner Tiere mittragen soll. Am Ende wurde der SPD-Antrag abgelehnt.

„Ich höre sie eigentlich ganz gern. Bahnlärm ist schlimmer“, meinte Markus Dick von den Freien Wählern bei der Ausschusssitzung. Viele Anwohner sehen das jedoch anders. Vor allem das laute Gekrächze der Tiere sorgt seit Jahren immer wieder für Beschwerden.

SPD wollte Teilnahme an wissenschaftlichem Projekt

Die SPD-Stadtratsfraktion hatte darum nun beantragt, Rosenheim solle sich an einem vom Freistaat begleiteten Versuchsprojekt beteiligen, das in mehreren Kommunen bereits läuft. Ziel sei es, „eine effektive und nachhaltige Lösung zu finden, ohne auf unkontrollierte oder wenig wirksame Maßnahmen zurückzugreifen“. Das Projekt setzt unter anderem auf reflektierende Flatterbänder, Greifvogelattrappen und eine wissenschaftliche Auswertung per Wildkameras.
Im letzten Schritt sieht es sogar den Abschuss einzelner Tiere vor – streng genehmigt und überwacht. Laut SPD diene dieser nicht der Bestandsreduzierung, sondern der Vergrämung der restlichen Kolonie.

Rosenheims Krähenbestände wachsen seit Jahren

Seit etwa 2010 haben sich Saatkrähen im Rosenheimer Stadtgebiet niedergelassen. Die Zahl der Brutpaare stieg, laut Info der Stadt Rosenheim, von rund 45 auf inzwischen etwa 420. Die größten Kolonien befinden sich entlang der Mangfall, des Mangfallkanals und an der Loretowiese. Im Norden gibt es mittlerweile kleinere Splittergruppen.

Wissenswertes über Saatkrähen

Wusstest du schon …
– …dass Krähen oft auf der Baumart nisten, auf der sie geboren wurden?
– …dass Rabenvögel zu den Singvögeln gehören, auch wenn ihr Gekrächze nicht danach klingt?
– …dass Krähenlärm (ca. 64 dB) leiser ist als normaler Straßenverkehr (ca. 69 dB)?
– …dass Rabenvögel sehr intelligent sind? Sie können zählen, Werkzeuge einsetzen, logische Schlussfolgerungen ziehen und besitzen ein gutes Personengedächtnis.

Dass Krähen heute so präsent sind, liegt auch an ihrer Geschichte. Nach intensiver Bejagung galten sie lange als ausgestorben. Erst mit der Unterschutzstellung 1977 erholte sich der Bestand – heute gibt es wieder über 14.000 Brutpaare in Bayern.

Bisherige Maßnahmen: verlagert statt gelöst

Rosenheim hat bereits verschiedene Methoden getestet. Nach umfangreichen Baumfällungen aufgrund des Eschentriebsterbens im Jahr 2019 zersplitterte eine große Kolonie und verlagerte sich in neue Stadtteile. 2020 und 2021 wurden sogenannte BirdGard-Geräte eingesetzt – Lautsprecher, die Warnrufe abspielen. Lokal ging die Zahl der Brutpaare zurück, gleichzeitig entstanden neue Kolonien in anderen Bereichen.

Ein städtischer Mitarbeiter machte im Ausschuss deutlich, dass bisher keine Methode nachhaltig wirke. Werden Nester entnommen, bauen die Krähen neue. Akustische Vergrämung führe nur zu einem Standortwechsel. Und selbst ein Abschuss einiger Tiere löse das Problem nicht: „Die Saatkrähen sind sehr sozial und lernfähig. Sie können sogar das Auto eines Jägers von anderen Autos unterscheiden und geben dieses Wissen auch an ihren Nachwuchs weiter.“

Kritik und Skepsis – keine Mehrheit für den Antrag

Einigkeit bestand bei den Stadträten darin, dass ein Abschuss im Stadtgebiet nicht infrage kommt. Auch der Einsatz eines Falkners im Stadtgebiet fand wenig Unterstützung.
„Dass die Saatkrähen ein Problem sind, steht außer Frage“, sagte CSU-Fraktionschef Dr. Wolfgang Bergmüller. Eine Teilnahme am Projekt lehnt er dennoch ab: „Das ist ja kein Versprechen. Es gibt keine Garantie, dass das Erfolg hat.“
Die Mehrheit folgte dieser Einschätzung – der Antrag der SPD fand keine Zustimmung.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Selb: Grenzpolizei stoppt Böllerschmuggel aus Tschechien

Selb: Grenzpolizei stoppt Böllerschmuggel aus Tschechien

Selb / Landkreis Wunsiedel – Bei einer Kontrolle im Einreisezug RE 33 von Eger nach Marktredwitz haben Fahnder der bayerischen Grenzpolizei am 22. November einen 18-jährigen Mann aus dem Raum Hanau überprüft. Der Reisende war gemeinsam mit seinem 19-jährigen Freund auf einem grenznahen Markt in Tschechien offenbar in großem Umfang erlaubnispflichtige Böller einkaufen gewesen und wollte die Ware mit dem Zug nach Deutschland bringen. Sein Begleiter wollte die Pyrotechnik anschließend am Bahnhof mit dem Auto übernehmen. Auch er wurde vor Ort kontrolliert.

Insgesamt stellten die Einsatzkräfte, einem Bericht der Bundespolizei zufolge, 1.640 Böller mit einem Gesamtgewicht von rund 27 Kilogramm sicher. Die Nettoexplosivmasse betrug fast zehn Kilogramm. Zum Vergleich: Selbst bei legaler Pyrotechnik dürfen Privatpersonen lediglich ein Kilogramm lagern.

Die Bundespolizeiinspektion Selb ermittelt nun wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Für eine solche Tat sieht der Gesetzgeber Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vor. Zudem müssen die Kosten für die Vernichtung der sichergestellten Böller übernommen werden. Da der 18-Jährige keinen Reisepass mitführte, kommt ein weiterer Vorwurf nach dem Aufenthaltsgesetz hinzu.

Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor der Einfuhr nicht zugelassener Pyrotechnik aus dem Ausland. Diese Böller erfüllen häufig nicht die deutschen Sicherheitsstandards und bergen ein erhebliches Verletzungsrisiko.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheim. Bundespolizei stoppt mutmaßliche Schleusung im Bahnhof

Rosenheim. Bundespolizei stoppt mutmaßliche Schleusung im Bahnhof

Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Sonntag (23.11.2025) am Rosenheimer Bahnhof vier Männer aus dem Niger vorläufig festgenommen. Die Gruppe war zuvor mit einem Zug aus Österreich eingereist. Laut eigener Aussage hätten sie sich wegen einer angeblichen Honiglieferung aus ihrem Heimatland treffen wollen. Bei der Kontrolle fanden die Beamten jedoch weder den genannten Honig noch gültige Einreisepapiere.

Zwei der Männer im Alter von 27 und 36 Jahren waren bereits früher als Asylbewerber in Sachsen-Anhalt gemeldet. Ihre 33- und 36-jährigen Landsleute waren zuvor in Italien registriert worden. Nach Einschätzung der Bundespolizei sollten die beiden Männer aus Deutschland die Ankommenden vermutlich zu einem Zielort weiterleiten. Hinweise auf einen „Honigtransport“ ergaben sich nicht.

Alle vier Personen wurden wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise angezeigt. Gegen die beiden mutmaßlichen Abholer leitete die Bundespolizei zusätzlich Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern ein. Sie wurden nach Abschluss der Maßnahmen den zuständigen Ausländerbehörden übergeben. Die beiden Männer, die zuvor in Italien registriert worden waren, wurden nach Österreich zurückgewiesen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizeidirektion München)

Münchener Straße, Rosenheim, ca. 1890

Münchener Straße, Rosenheim, ca. 1890

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1890. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Münchener Straße in Rosenheim.

Glas, Porzellan und noch vieles mehr gab es eins im Salingarten-Bazar in der Münchener Straße in Rosenheim gleich gegenüber dem Salingarten. Zur Orientierung. An der rechten Bildrandseite zu sehen ist das ehemalige Kaufhaus Wilhelm, später Karstadt, heute Galeria. Das haus rechts neben dem Bazar war einst die Bäckerei Buckecker. Heute ist dort eine Modeboutique zu finden. Alle drei Gebäude sehen heute allerdings komplett anders aus.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Abenteuer im Urwald: „Das Dschungelbuch“ auf der KuKo-Bühne

Abenteuer im Urwald: „Das Dschungelbuch“ auf der KuKo-Bühne

Rosenheim – Das Theater Rosenheim probt bereits eifrig für das Familienmusical „Das Dschungelbuch“. Kurz vor der Premiere stehen die aufwändigen, farbenfrohen Kostüme im Mittelpunkt – die Mitwirkenden freuen sich besonders auf die Anprobe in der Schneiderei des Theaters.

Aufführungstage & Infos

Geschlossene Vorstellungen für Kindergärten, Horte und Schulen:

  • Mittwoch, 17. Dezember 2025, 10:00 Uhr
  • Donnerstag, 18. Dezember 2025, 10:00 Uhr

Öffentliche Vorstellungen:

  • Freitag, 19. Dezember 2025, 15:00 Uhr
  • Sonntag, 27. Dezember 2025, 15:00 Uhr
  • Samstag, 3. Januar 2026, 15:00 Uhr

Karten & Infos:

Das Kindertheater zur Weihnachtszeit hat Tradition beim Theater Rosenheim. In diesem Jahr geht es auf der Bühne im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim (KuKo) ab in den Dschungel:  Die Geschichte erzählt von der wundersamen Reise des kleinen Mogli durch den Urwald. Mit dabei sind Balu, der liebenswerte und tollpatschige Bär, und Shir Khan, der hinterhältige Tiger, der es auf Moglis Leben abgesehen hat. Gemeinsam mit seinen Freunden meistert Mogli zahlreiche Abenteuer und gewinnt die Sympathien des Publikums. Die Aufführung dauert 75 Minuten ohne Pause.
(Quelle: Pressemitteilung Theater Rosenheim / Beitragsbild: Foto: Copyright Peter Schlecker)