Ampel-Aus: BDS Bayern fordert Neustart durch Neuwahlen

Ampel-Aus: BDS Bayern fordert Neustart durch Neuwahlen

München / Bayern – Politisch erlebt Deutschland brisante Tage. Die Ampel ist Geschichte. Kanzler Scholz will die Vertrauensfrage stellen – aber erst in Januar 2025. Das verstehen viele nicht. Auch der Bund der Selbständigen Bayern (BDS) fordert nun schnellstmöglich Neuwahlen.

Der Bund der Selbständigen (BDS) Bayern sieht in der Auflösung der Ampel-Koalition nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, positive Impulse zu setzen. „Wenn eine Zusammenarbeit nicht mehr tragfähig ist, ist es konsequent, neue Wege einzuschlagen. Jetzt kommt es darauf an, wie es für die Bürger und die Wirtschaft in unserem Land weitergeht. Die Beendigung der Koalition bietet die Gelegenheit, den wirtschaftlichen Stillstand zu überwinden, neue Perspektiven zu schaffen und eine Aufbruchsstimmung zu entfachen,“ erklärt BDS Präsidentin Gabriele Sehorz.

„Unser Land kann sich weiteres Abwarten nicht leisten“

Die Aussicht auf eine herausgezögerte Vertrauensfrage mit möglichen Neuwahlen erst in 5 bis 6 Monaten führe jedoch genau zum Gegenteil: weiterer Stillstand. „Unser Land kann sich weiteres Abwarten nicht leisten.“

BDS Bayern fordert umgehende Neuwahlen

Der BDS Bayern fordert daher umgehende Neuwahlen, um schnellstmöglich eine handlungsfähige Regierung zu etablieren. „Wir brauchen klare politische Verhältnisse und eine Regierung, die mutige Reformen für den Wirtschaftsstandort Bayern und Deutschland umsetzt und Planungssicherheit schafft. Nur so können wir Wettbewerbsfähigkeit stärken, Innovationen voranbringen und Arbeitsplätze sichern,“ so Sehorz weiter.
Es wäre dagegen ein schwerer Schlag für das Vertrauen in den Standort Deutschland und die Stabilität des Landes, wenn ein zweifarbiges „Ampel-Konstrukt“ als Notlösung künstlich zusammengehalten würde, um im Endspurt noch unumkehrbare Fakten zu schaffen. Dies könnte nicht nur demokratiefeindliche Kräfte im In- und Ausland stärken, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden.

Apell an die Politik: „Schaffen Sie rasch Klarheit“

„Diese Situation ist sowohl Prüfung als auch Chance für unsere Demokratie. Wir sollten – und müssen – sie nutzen,“ betont Michael Forster, Hauptgeschäftsführer des BDS Bayern. Der Appell der Wirtschaft richtet sich an alle politischen Kräfte, ob in Regierungsverantwortung oder in der Opposition: „Schaffen Sie rasch Klarheit und lassen Sie die Bürgerinnen und Bürger über den künftigen Kurs entscheiden. Der Dauerstreit hat die Ampel handlungsunfähig gemacht. Es ist nun entscheidend, gemeinsam zu klären, wohin unsere Gesellschaft gehen möchte. Und das gelingt in einer Demokratie am besten durch Neuwahlen.“
(Quelle: Pressemitteilung BDS / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schwerer Verkehrsunfall in Holzkirchen

Schwerer Verkehrsunfall in Holzkirchen

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – In Holzkirchen (Landkreis Miesbach) kam am gestrigen Donnerstag (7.11.2024)  gegen 19.50 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall: Eine 82-jährige fuhr über einen Kreisverkehr und prallte letztendlich gegen eine Straßenlaterne.

Der Verkehrsunfall ereignete sich beim Kreisverkehr des Einkaufszentrums HEP. Die 82-jährige Haushamerin fuhr mit ihrem Pkw die Rosenheimer Straße Richtung Förching entlang, als sie aus bisher ungeklärter Ursache über den Kreisverkehr HEP fuhr, auf den rechten Gehweg abkam und schlussendlich gegen eine Straßenlaterne prallte.
Die Frau wurde verletzt ins Krankenhaus Harlaching gefahren. Ihr Mercedes Viano wurde durch die Wucht des Aufpralls total beschädigt.
Die Freiwillige Feuerwehr Holzkirchen war mit neun Einsatzkräften vor Ort. Wegen der kaputten Straßenlaterne wurden auch Mitarbeiter der Gemeindewerke angefordert. Die Rosenheimer Straße war für ca. 1,5 Stunden in Fahrtrichtung Föching gesperrt. An der Straßenlaterne und am Fahrzeug entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 25.000 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Höslwang: Kleintransporter kommt von Fahrbahn ab und überschlägt sich

Höslwang: Kleintransporter kommt von Fahrbahn ab und überschlägt sich

Höslwang / Landkreis Rosenheim – Ein Kleintransporter kam am gestrigen Donnerstagabend (7.11.2024) auf der Kreisstraße zwischen Höslwang und Almertsham von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der 24-jährige Fahrer und sein  23-jähriger Beifahrer (beide aus dem Landkreis Traunstein) konnten sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien. 

Als Unfallverursache geht die Polizei von nicht angepasster Geschwindigkeit aus. Das Fahrzeug kam einige Meter von der Straße entfernt auf dem Dach liegend im Graben eines Baches zum Liegen.
Die beiden Insassen wurden leicht verletzt ins Krankenhaus nach Prien gebracht. Der Kleintransporter wurde von einem Abschleppdienst erst aufgestellt und dann aus dem Graben gezogen, bevor er abgeschleppt werden konnte. 
Die Feuerwehr Höslwang war mit a. 20 Mann im Einsatz. Nachdem die Fahrbahn von der Feuerwehr gereinigt wurde, konnte die Kreisstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. 
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Stephanskirchen: Kleinkraftrad und Rollerfahrer krachen ineinander

Stephanskirchen: Kleinkraftrad und Rollerfahrer krachen ineinander

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Ein Kleinkraftrad und ein Roller krachten am gestrigen Donnertagabend( 7.11.2024) in der Walderinger Straße in Stephanskirchen zusammen. Eine 19-jährige zog sich kleinere Verletzungen zu. 

Nach den Angaben der Polizei wollte ein 16-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Rosenheim mit seinem Kleinkraftrad vom Sportplatz in Waldering auf die Walderinger Straße einfahren. 
Auf dieser Straße fuhr zu diesem Zeitpunkt eine 19-jährige mit ihrem Kleinkraftroller.
Beim Einlenken übersah der 16-jährige die 19-jährige. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen und die beiden Lenker stürzten auf den Asphalt. 
Der 16-jährige blieb unverletzt, die 19-jährige Frau erlitt kleinere Schürfwunden im Fuß- und Beinbereich. Eine medizinische Versorgung vor Ort war nicht erforderlich.
An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 1500 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 16-jährigen aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheimer Christkindlmarkt: Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren

Rosenheimer Christkindlmarkt: Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren

Rosenheim – Gefühlt ist der Sommer gerade mal vorbei – und jetzt geht es schon wieder in großen Schritten in Richtung Vorweihnachtszeit: Der Rosenheimer Christkindlmarkt startet am 29. November. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. 

Die Schriftzüge „Christkindlmarkt“ hängen bereits seit einigen Tagen. Am gestrigen Donnerstag (7.11.202) wurden damit begonnen, die Lichterketten wieder zu installieren, die dann in den Adventszeit wieder für eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Innenstadt.
Der Christbaum wird in der kommenden Woche gefällt und auf dem Max-Josefs-Platz transportiert. Diesmal kommt er aus dem Rosenheimer Stadtteil Kastenau. Mehr dazu erfahrt Ihr von uns, wenn es dann soweit ist. 🎄

Neben dem Christkindlmarkt wird es auch heuer wieder im Salingarten eine Kunststoffeisbahn geben. Das Rosenheimer Citymanagement hat diese Attraktion an diesem Standort im vergangenen Jahr neu eingeführt und zog am Ende der Saison ein positives Fazit (wir berichteten).
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Aus der Ampel-Regierung: MdB Ludwig fordert schnellstmögliche Bundestagswahlen

Aus der Ampel-Regierung: MdB Ludwig fordert schnellstmögliche Bundestagswahlen

Rosenheim / Berlin – Das Aus der Ampel-Regierung beherrschte am heutigen Donnerstag (7.11.2024) die Schlagzeilen. Wie geht es nun weiter? Wenn es nach Rosenheims Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig (CSU) geht, muss es jetzt schnellstmöglich Neuwahlen geben. 

Hier Ihr Pressestatement im Wortlaut:
„Das Scheitern der Ampel ist die logische Konsequenz einer unsäglichen Regierungskoalition, die vor allem durch Streit und Untätigkeit aufgefallen ist. Jetzt muss es schnellstmöglich Neuwahlen geben. Wir fordern den Bundeskanzler auf, bereits nächste Woche die Vertrauensfrage zu stellen. Es darf zu keiner Hängepartie kommen. Wir können es uns nicht leisten, über mehrere Monate hinweg eine handlungsunfähige Regierung zu haben. Die Minderheitsregierung von Olaf Scholz steht ohne Nachtragshaushalt für 2024 und ohne Haushalt für 2025 da. Europa erwartet von uns eine Führungsrolle! Die neue EU-Kommission ist noch nicht im Amt und die ungarische Ratspräsidentschaft geht einen antieuropäischen Sonderweg. Zudem sind die Auswirkungen der US-Wahl auf Deutschland und die EU noch nicht absehbar. Unser Land braucht dringender denn je Klarheit und Stabilität.

Der Bundeskanzler hat angekündigt, jetzt auf Friedrich Merz zuzugehen. Die CDU/CSU-Fraktion wird aber nicht die Hand für den Schlussakkord einer gescheiterten Regierung reichen. Es ist keine Zeit für Triumphgefühle. Die Menschen in Deutschland schauen auf uns, ob wir Politik in Stil und Umgang anders gestalten als die Ampel. Die Union hat bereits Verantwortung übernommen beim Sondervermögen Bundeswehr. Jetzt muss Bundeskanzler Scholz Verantwortung für Deutschland übernehmen und den Weg für Neuwahlen freimachen.
Die Menschen im Land warten auf wichtige Entscheidungen – auch in der Region Rosenheim. Über das weitere Vorgehen zum Beispiel in Sachen Brennernordzulauf kann zum jetzigen Zeitpunkt nichts gesagt werden.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Libanesische Migranten in Nussdorf am Inn abgesetzt

Libanesische Migranten in Nussdorf am Inn abgesetzt

Nußdorf am Inn / Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer Bundespolizei beschuldigt einen Ukrainer, am gestrigen Mittwoch (6. 11.2024) mehrere libanesische Staatsangehörige mit seinem Pkw eingeschleust und in Nußdorf am Inn abgesetzt zu haben. Mithilfe von Zeugenhinweisen konnten die zurückgelassenen Libanesen in Gewahrsam genommen und die Fahndung nach dem Schleuserfahrzeug eingeleitet werden. Der Verkehrspolizei gelang es, den ukrainischen Fahrzeugführer beim Versuch, über die A8 aus Deutschland auszureisen, auf Höhe der Anschlussstelle Bad Reichenhall festzunehmen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In den Morgenstunden gingen bei der Polizeiinspektion Brannenburg Hinweise zu einer offenkundigen Absetzung von vier Migranten aus einem Auto mit tschechischem Kennzeichen ein. Eine Streife fand die vier ortsunkundigen Personen – wie mitgeteilt – im Nußdorfer Gemeindebereich. Keiner von ihnen konnte sich ausweisen. Eigenen Angaben zufolge stammen sie aus dem Libanon. Dank des bekanntgewordenen Kennzeichens war es möglich, den Wagen des mutmaßlichen Schleusers an der A8 im Bereich der Autobahnausfahrt Bad Reichenhall ausfindig zu machen. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein kontrollierten den ukrainischen Fahrer, der eine tschechische Aufenthaltsgenehmigung vorweisen konnte.

Der wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern festgenommene 40-Jährige gab sich zunächst ahnungslos. Er erklärte, die Libanesen aufgrund einer im Internet entdeckten Beförderungsanfrage von Kroatien bis ins deutsch-österreichische Grenzgebiet gefahren zu haben. Ersten Erkenntnissen der zuständigen Bundespolizei in Rosenheim zufolge sollte er für die Beförderung 1.200 Euro erhalten. Bei dieser Tour handelte es sich um eine von mehreren Etappen, die von Hintermännern in der Türkei organisiert worden sein dürften. Der Ukrainer wurde am Donnerstag von Bundespolizisten am Amtsgericht in Rosenheim vorgeführt. Auf richterliche Anordnung hin musste er in der Justizvollzugsanstalt Bernau die Untersuchungshaft antreten. Die von ihm beförderten Libanesen im Alter von 29, 40, 47 und 82 Jahren wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München zugeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TH Rosenheim erhält Stiftungsprofessur zu Software-Produktmanagement

TH Rosenheim erhält Stiftungsprofessur zu Software-Produktmanagement

Rosenheim – An der Fakultät für Informatik der TH Rosenheim wird eine Professur im Bereich Software-Produktmanagement eingerichtet. Möglich wird dies durch das Engagement des Rosenheimer Software-Unternehmens Agenda Informationssysteme. Die Finanzierung der Stiftungsprofessur ist zunächst auf einen Zeitraum von fünf Jahren ausgelegt.

Unter Software-Produktmanagement versteht man die Prozesse der Planung, Entwicklung, Markteinführung und kontinuierlichen Betreuung eines Softwareprodukts. „Im Bereich Entwicklung und Wartung von Software gibt es in den Informatikstudiengängen der TH Rosenheim bereits viele Kompetenzen und viele Module. In anderen Bereichen ist aber eine Ergänzung beziehungsweise eine Vertiefung unseres Portfolios sehr wertvoll“, betont Professor Dr. Reiner Hüttl, Dekan der Fakultät für Informatik.

Die neue Professur soll seinen Worten zufolge Themen wie Produktmanagement, User Experience Design, Requirements Engineering, Innovationsmanagement, Release Management und Roadmapping vertiefen. Dies seien vor allem für Wirtschaftsinformatiker wichtige Kompetenzen. „In der Vergangenheit haben wir mit Agenda bereits eine Reihe gemeinsamer Projekte realisiert. Durch die Förderung einer Stiftungsprofessur wird diese Zusammenarbeit in Zukunft zum Vorteil beider Parteien ausgebaut“, so Hüttl. Die Initiative für die Professur ging vom Unternehmen aus, die Grundlagen wurden in Gesprächen mit Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster und dem Vorsitzendem der Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis, Gerald Rhein, gelegt.

Agenda wurde im Jahr 1984 gegründet. Der Rosenheimer Software-Hersteller entwickelte sich in den vergangenen 40 Jahren zu einem der führenden Anbieter für betriebswirtschaftliche Software-Lösungen. Zu Agendas Kunden zählen kleine und mittlere Unternehmen sowie Angehörige der steuer- und wirtschaftsberatenden Berufe. Zum Produktportfolio gehören Lösungen aus den Bereichen Personalwesen, Rechnungswesen, Steuerberechnung und Office-Management. Mit dem integrierten System aus Software, IT-Lösungen, Service und Wissen bietet Agenda seinen Anwendern ein professionelles Werkzeug für die tägliche Arbeit.  „Einige unserer Mitarbeiter sind ehemalige Absolventen der Technischen Hochschule Rosenheim. Daher liegt es uns besonders am Herzen, die Hochschule zu fördern und unser Know-how in den Hochschulalltag mit einzubringen“, sagt Dr. Florian Schmidt-Wudy, Mitglied der erweiterten Geschäftsführung.

„Standort Rosenheim weiter stärken“

„Durch die Finanzierung der Stiftungsprofessur möchten wir den Standort Rosenheim weiter stärken. Während viele IT-Unternehmen die Nähe zu München suchen, bekennen wir uns klar zu Rosenheim“, so der geschäftsführende Gesellschafter Manfred Kappel, der das Unternehmen mit dem inzwischen verstorbenen Rainer Jodoin gegründet hatte.
 „Wir sind uns sicher, dass durch den Schulterschluss zwischen der Technischen Hochschule und Agenda Synergieeffekte entstehen, von denen beide Seiten nur profitieren können. Wir freuen uns darauf, unsere Skills aus der Praxis im Software-Produktmanagement einzubringen und unsere Zusammenarbeit weiter zu intensivieren“, ergänzt Thomas Markreiter, Technischer Geschäftsführer.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Anton Maier, zeigt:  Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster (links) und der geschäftsführende Gesellschafter von Agenda, Manfred Kappel, mit dem unterzeichneten Vertrag für die neue Stiftungsprofessur)

Rosenheimer Gesundheitsamt unterstützt bayerische HIV-Testwochen

Rosenheimer Gesundheitsamt unterstützt bayerische HIV-Testwochen

Rosenheim – Das Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim beteiligt sich auch in diesem Jahr an den HIV-Testwochen, die das Bayerische Gesundheitsministerium landesweit initiiert hat. Interessierte können sich auf HIV testen lassen, anonym, vertraulich und mit ärztlicher Beratung. Der Test und die Beratung sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Die HIV-Tests sind von Montag, 11. November bis einschließlich Donnerstag, 14. November in den Räumen des Rosenheimer Gesundheitsamtes in der Prinzregentenstraße 19 möglich, jeweils von 8.30 bis 11 Uhr und von 14 bis 15 Uhr. Über weitere Test- und Beratungsmöglichkeiten informiert die Webseite www.testjetzt.de des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege.

„Das Leben mit HIV ist belastend, bis heute ist die Infektion nicht heilbar. Doch glücklicherweise sind die Behandlungsmöglichkeiten besser als jemals zuvor. Entscheidend ist, dass die Infektion frühzeitig erkannt und mit der Therapie begonnen wird. Deshalb setzen wir uns für eine Erhöhung der Testbereitschaft mit einer nachhaltigen Steigerung der HIV-Frühtestung nach Risikokontakten ein”, sagt der Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes, Dr. Wolfgang Hierl.
Viele Männer und Frauen waren schon einmal in einer Situation, in der das Risiko für eine HIV-Infektion bestand. Die Unsicherheit danach ist eine große Belastung. Habe ich mich angesteckt? Oder mache ich mir unbegründet Sorgen? Die einzige Möglichkeit, darauf eine sichere Antwort zu bekommen, ist ein HIV-Test, verbunden mit einem vertrauensvollen Gespräch mit einem Experten oder einer Expertin in Sachen HIV. Eine HIV-Testung ist sechs Wochen nach einer mutmaßlichen Ansteckung aussagekräftig.

Nach aktuellen Angaben des Robert Koch-Instituts wird die Zahl der Neuinfektionen mit HIV in Deutschland sowie bei Menschen deutscher Herkunft, die sich im Ausland mit HIV infiziert haben, für das Jahr 2022 auf 1.900 und für das Jahr 2023 auf 2.200 geschätzt. Damit liegen die Zahlen 2023 etwa auf dem Niveau von 2019 vor der COVID-19- Pandemie.

280 HIV-Neuinfektionen in Bayern im Jahr 2023

In Bayern wurden im Jahr 2023 etwa 280 HIV-Neuinfektionen gezählt – das sind 40 mehr als im Jahr 2022. Mögliche Gründe für diesen Anstieg könnten Veränderungen im Sexual-, und Reiseverhalten sowie im Drogenkonsum sein. Insgesamt lebten Ende 2023 im Freistaat über 11.800 HIV-positive Männer und Frauen, fast 90 Prozent erhielten eine antiretrovirale Therapie. Bei ungefähr 990 der HIV-positiven Männer und Frauen war eine HIV-Diagnose nicht bekannt. Im Jahr 2023 sind geschätzt 85 Menschen in Bayern an HIV verstorben. „Wir dürfen trotz der ermutigenden Entwicklung nicht nachlassen in unseren Bemühungen, die Bevölkerung über die Möglichkeiten der Testung, Prävention und Behandlung von HIV aufzuklären. Dies findet im Gesundheitsamt Rosenheim im Rahmen der freiwilligen, anonymen HIV-Testung statt“, so Hierl.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sexuelle Belästigung im Münchner Hauptbahnhof

Sexuelle Belästigung im Münchner Hauptbahnhof

München – Am gestrigen Mittwochmorgen (6. 11.2024) konnten Bundespolizisten im Hauptbahnhof einen 24-Jährigen Rumänen festnehmen, der zuvor eine 26-Jährige Deutsche sexuell belästigt hatte. Am heutigen Donnerstag entscheidet der Haftrichter.

Gegen 6.30 Uhr meldete eine 26-jährige Deutsche der Bundespolizei einen sexuellen Übergriff im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes. Wie Ermittlungen ergaben, soll die Frau aus Schwabmünchen, Landkreis Augsburg, von einem mit 1 Promille alkoholisierten 24-jähriger Rumänen sexuell belästigt worden sein. Der 24-Jährige, mit Eigentums- und Sexualdelikten polizeilich bekannt, befand sich am Treppenaufgang des Elisenhofes. Dort bückte er sich nach unten um seinen Schuh zu binden. Als die Frau an ihm vorbeilief, griff er ihr mit der Hand von hinten zwischen die Beine und rieb sie an ihrem Oberschenkel. Die Geschädigte drehte sich umgehend weg, ging weiter und verständigte sofort die Bundespolizei.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte der in Deutschland wohnsitzlose 24-Jährige aufgefunden und vorläufig festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft München I entschied, den Rumänen dem Haftrichter vorzuführen.

Die Bundespolizei lobt das Verhalten der 26-Jährigen und die sofortige Information der Polizei als mustergültig und empfiehlt es in solchen oder ähnlichen Fällen als nachahmenswert.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Panoramafoto, Rosenheim, 1973

Panoramafoto, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf unserem Fotooldie blicken wir von oben auf die Rosenheimer Innenstadt. 

Fotografiert wurde vom Kirchturm St. Nikolaus. Der Fokus liegt bei dieser Aufnahme auf dem Sparkassenhochhaus, zu dieser Zeit gab es dort im obersten Stockwerk noch ein Cafè. Heute sieht die Fassade komplett anders aus. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Vortrag gegen Verschwörungsideologien: Veranstalter zufrieden mit Resonanz

Vortrag gegen Verschwörungsideologien: Veranstalter zufrieden mit Resonanz

Rosenheim – Als Reaktion auf den Auftritt von Daniele Ganser im Rosenheimer KuKo (wir berichteten) veranstaltete das Bündnis gegen Verschwörungsideologen einen Vortrag zum Thema „Verschwörungsideologien“ im Gewerkschaftshaus. Die Veranstalter zeigen sich mit der Resonanz zufrieden.

Was unterscheidet Verschwörungsideologie von ernstzunehmender Kritik? Dieser Frage ging der Journalist Peter Bierl bei einem Vortrag im Rosenheimer Gewerkschaftshaus nach. Eingeladen hatte das Bündnis gegen Verschwörungsideologien anlässlich des umstrittenen Vortrags des Verschwörungsideologen Daniele Ganser, der am selben Tag im Rosenheimer Kongress- und Kulturzentrum (KuKo)statt.

Anhand der Geschichte von Verschwörungserzählungen zeigte Bierl insbesondere deren, seiner Meinung nach, engen Verbindung zum Antisemitismus auf. Im Anschluss an seinen Vortrag ging Fabian Schmidt auf sozialpsychologische Erklärungsansätze zu Verschwörungsideologien ein, wie sie die Leipziger Autoritarismus-Studien unter Rückgriff und die Kritische Theorie der Frankfurter Schule formuliert haben.
Rund 40 Zuhörer waren zu dem Vortrag ins Gewerkschaftshaus gekommen. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit der Resonanz und bedanken sich beim DGB Oberbayern für die Überlassung des Raums sowie bei NoAfD, in deren Veranstaltungsreihe „Nie wieder ist jetzt!“ der Vortrag stattgefunden hat.
(Quelle: Pressemitteilung  Bündnis gegen Verschwörungsideologien / Beitragsbild: Copyright Bündnis gegen Verschwörungsideologien)