Vogelgrippe im Landkreis Rosenheim – weitere Fälle nachgewiesen

Vogelgrippe im Landkreis Rosenheim – weitere Fälle nachgewiesen

Rosenheim – Die Vogelgrippe breitet sich im Landkreis Rosenheim weiter aus. Seit dem ersten Nachweis bei einer Lachmöwe am 5. November wurden insgesamt 14 tote Wildvögel untersucht, bei sechs Vögeln konnte das Virus vom Subtyp H5N1 bestätigt werden. Betroffen sind vier Graugänse, eine Stockente und ein Höckerschwan aus Breitbrunn am Chiemsee, Prien am Chiemsee, Ramerberg und Wasserburg am Inn (Stand: 24.11.2025).

Das Friedrich-Löffler-Institut hat am 6. November eine Risikobewertung veröffentlicht. Demnach wird das Risiko, dass sich Vogelgrippe-Viren in wild lebenden Wasservogelpopulationen in Deutschland ausbreiten, als hoch eingeschätzt. Ebenso hoch ist die Gefahr, dass das Virus durch direkten oder indirekten Kontakt in Geflügelbetriebe oder zoologische Einrichtungen eingeschleppt wird. Nach Einschätzung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz ist eine allgemeine Aufstallungspflicht für Geflügel derzeit jedoch noch nicht erforderlich.

Die Seuchenlage bei Wildvögeln bleibt weiterhin hochdynamisch. Mit der steigenden Anzahl verendeter Tiere erhöht sich auch die Gefahr für Nutzgeflügelbestände. Tierhalter werden daher vom Landratsamt Rosenheim  dringend aufgefordert, die bekannten Verbeugungs- und Sicherheitsmaßnahmen zu beachten, um Haus- und Nutzgeflügelbestände vor dem Virus zu schützen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nikolaustipp: Kleine Spiele statt nur Süßes + unsere Verlosung

Nikolaustipp: Kleine Spiele statt nur Süßes + unsere Verlosung

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Nikolaus ist nicht nur die süßeste Zeit im Advent, sondern auch eine Gelegenheit, den Stiefel liebevoll zu füllen. Wir haben ein paar praktische Tipps gesammelt – von kleinen Spielsachen über Mini-Geschenke bis zu den drei Spielen, die du bei unserer Verlosung gewinnen kannst.

Der Nikolaus, wie wir ihn heute feiern, beruht auf dem heiligen Nikolaus von Myra – einem Bischof aus dem 4. Jahrhundert, der für seine Großzügigkeit bekannt war. Eine berühmte Legende erzählt, dass er armen Familien heimlich Goldsäcke schenkte, insbesondere drei Töchtern, damit sie eine Mitgift bekamen.

Seine Gaben wurden mit der Zeit in die Stiefel der Kinder gelegt. Bereits im Mittelalter lassen sich Hinweise auf diesen „Einlegebrauch“ finden. In vielen Regionen – darunter auch in Bayern – bringt der Nikolaus seine Geschenke nicht erst am Morgen des 6. Dezember, sondern schon am Abend des 5. Dezember. Das liegt daran, dass nach alter kirchlicher Auffassung ein neuer Tag mit Sonnenuntergang beginnt.

Was brachte der Nikolaus früher – und was steckt heute im Stiefel?

Traditionell füllte man die Stiefel mit einfachen, nahrhaften Dingen: Nüsse, Äpfel und Mandarinen standen hoch im Kurs. Heute ist der Nikolausstiefel vielfältiger bestückt. Laut einer aktuellen Umfrage gehören Süßigkeiten und Lebensmittel nach wie vor am häufigsten in den Stiefel, mit 70 Prozent der Befragten. Rund 456Prozent packen kleine Spielwaren ein, und 38 Prozent setzen auf Gutscheine oder Geldgeschenke. Damit zeigt sich: Der Nikolausstiefel wird zunehmend bunt und abwechslungsreich bestückt – nicht nur mit Süßem, sondern auch mit kleinen Geschenken, Büchern oder Spielen.

Praktische Ideen für den Nikolausstiefel

Hier ein paar kompakte Tipps, die gut in Stiefel oder Nikolaustüten passen und den Kindern Freude machen:

  • Mini-Spiele oder kleine Rätselhefte für unterwegs
  • Bunte Socken, Schlüsselanhänger oder witzige kleine Gadgets
  • Selbstgemachte Gutscheine wie eine extra Vorlesegeschichte oder gemeinsame Spielzeit
  • Leckere Nüsse, getrocknete Früchte oder kleine Schoko-Überraschungen
Unsere Spieltipps im Pocketformat – perfekt für den Nikolausstiefel

Damit ihr die Nikolauszeit gleich noch spielerischer gestalten könnt, verlosen wir drei kompakte Spiele im Pocketformat aus dem Hause Piatnik, zur Verfügung gestellt von Mira PR. Im Folgenden stellen wir sie euch kurz vor – perfekt für den Stiefel oder die Nikolaustüte:

Verlosung: So kannst du mitmachen

Wir verlosen je ein Exemplar dieser drei Spiele.

So machst du mit:

Sende eine E-Mail mit deinem Namen und deiner Adresse an gewinninnpuls@outlook.de. Stichwort „Nikolaus“. (Wir wählen willkürlich aus. Du darfst aber gerne Deinen Wunschgewinn schreiben). Einsendeschluss ist der 30. November 2025. Teilnahme ab 18 Jahren. Jede Person kommt nur einmal in den Lostopf, Gewinner werden per Zufallsgenerator ermittelt. Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Gut zu wissen: Für die Verlosung speichern wir keine personenbezogenen Daten dauerhaft. Mail-Adresse, Name und Wohnort werden nach der Ziehung gelöscht.

Spielcover Going Nuts Foto: re

Cover „Going Nuts“.

  • Going Nuts
    Schnelles Kartenspiel für 2–6 Spieler ab 7 Jahren. Wer clever ist, erkennt die Reihen und schlägt rechtzeitig auf die Nusskarte. Spieldauer: ca. 15 Minuten.
Cover Crazy Worms. Foto: re

Cover „Crazy Worms“.

  • Crazy Worms
    Lustiges Plättchen-Legespiel für 2–4 Spieler, ca. 20 Minuten. Taktik und Geschick sind gefragt, um den längsten Wurm zu legen.
Cover Letter Hunt. Foto. re

Cover Letter Hunt.

  • Letter Hunt
    Wortspiel für 2–8 Spieler ab 8 Jahren. Jeder sucht passende Begriffe zu einer Kategorie im Buchstabendschungel und sammelt Karten. Spielzeit: ca. 20 Minuten.
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Diskussion über Saatkrähen – soll sich Rosenheim am Vergrämungsversuch beteiligen?

Diskussion über Saatkrähen – soll sich Rosenheim am Vergrämungsversuch beteiligen?

Rosenheim – Im Rosenheimer Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz wurde jüngst über den Umgang mit Saatkrähen beraten – inklusive der Frage, ob sich die Stadt einem bayernweiten Vergrämungsversuch anschließen und damit auch Maßnahmen bis hin zum Abschuss einzelner Tiere mittragen soll. Am Ende wurde der SPD-Antrag abgelehnt.

„Ich höre sie eigentlich ganz gern. Bahnlärm ist schlimmer“, meinte Markus Dick von den Freien Wählern bei der Ausschusssitzung. Viele Anwohner sehen das jedoch anders. Vor allem das laute Gekrächze der Tiere sorgt seit Jahren immer wieder für Beschwerden.

SPD wollte Teilnahme an wissenschaftlichem Projekt

Die SPD-Stadtratsfraktion hatte darum nun beantragt, Rosenheim solle sich an einem vom Freistaat begleiteten Versuchsprojekt beteiligen, das in mehreren Kommunen bereits läuft. Ziel sei es, „eine effektive und nachhaltige Lösung zu finden, ohne auf unkontrollierte oder wenig wirksame Maßnahmen zurückzugreifen“. Das Projekt setzt unter anderem auf reflektierende Flatterbänder, Greifvogelattrappen und eine wissenschaftliche Auswertung per Wildkameras.
Im letzten Schritt sieht es sogar den Abschuss einzelner Tiere vor – streng genehmigt und überwacht. Laut SPD diene dieser nicht der Bestandsreduzierung, sondern der Vergrämung der restlichen Kolonie.

Rosenheims Krähenbestände wachsen seit Jahren

Seit etwa 2010 haben sich Saatkrähen im Rosenheimer Stadtgebiet niedergelassen. Die Zahl der Brutpaare stieg, laut Info der Stadt Rosenheim, von rund 45 auf inzwischen etwa 420. Die größten Kolonien befinden sich entlang der Mangfall, des Mangfallkanals und an der Loretowiese. Im Norden gibt es mittlerweile kleinere Splittergruppen.

Wissenswertes über Saatkrähen

Wusstest du schon …
– …dass Krähen oft auf der Baumart nisten, auf der sie geboren wurden?
– …dass Rabenvögel zu den Singvögeln gehören, auch wenn ihr Gekrächze nicht danach klingt?
– …dass Krähenlärm (ca. 64 dB) leiser ist als normaler Straßenverkehr (ca. 69 dB)?
– …dass Rabenvögel sehr intelligent sind? Sie können zählen, Werkzeuge einsetzen, logische Schlussfolgerungen ziehen und besitzen ein gutes Personengedächtnis.

Dass Krähen heute so präsent sind, liegt auch an ihrer Geschichte. Nach intensiver Bejagung galten sie lange als ausgestorben. Erst mit der Unterschutzstellung 1977 erholte sich der Bestand – heute gibt es wieder über 14.000 Brutpaare in Bayern.

Bisherige Maßnahmen: verlagert statt gelöst

Rosenheim hat bereits verschiedene Methoden getestet. Nach umfangreichen Baumfällungen aufgrund des Eschentriebsterbens im Jahr 2019 zersplitterte eine große Kolonie und verlagerte sich in neue Stadtteile. 2020 und 2021 wurden sogenannte BirdGard-Geräte eingesetzt – Lautsprecher, die Warnrufe abspielen. Lokal ging die Zahl der Brutpaare zurück, gleichzeitig entstanden neue Kolonien in anderen Bereichen.

Ein städtischer Mitarbeiter machte im Ausschuss deutlich, dass bisher keine Methode nachhaltig wirke. Werden Nester entnommen, bauen die Krähen neue. Akustische Vergrämung führe nur zu einem Standortwechsel. Und selbst ein Abschuss einiger Tiere löse das Problem nicht: „Die Saatkrähen sind sehr sozial und lernfähig. Sie können sogar das Auto eines Jägers von anderen Autos unterscheiden und geben dieses Wissen auch an ihren Nachwuchs weiter.“

Kritik und Skepsis – keine Mehrheit für den Antrag

Einigkeit bestand bei den Stadträten darin, dass ein Abschuss im Stadtgebiet nicht infrage kommt. Auch der Einsatz eines Falkners im Stadtgebiet fand wenig Unterstützung.
„Dass die Saatkrähen ein Problem sind, steht außer Frage“, sagte CSU-Fraktionschef Dr. Wolfgang Bergmüller. Eine Teilnahme am Projekt lehnt er dennoch ab: „Das ist ja kein Versprechen. Es gibt keine Garantie, dass das Erfolg hat.“
Die Mehrheit folgte dieser Einschätzung – der Antrag der SPD fand keine Zustimmung.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Selb: Grenzpolizei stoppt Böllerschmuggel aus Tschechien

Selb: Grenzpolizei stoppt Böllerschmuggel aus Tschechien

Selb / Landkreis Wunsiedel – Bei einer Kontrolle im Einreisezug RE 33 von Eger nach Marktredwitz haben Fahnder der bayerischen Grenzpolizei am 22. November einen 18-jährigen Mann aus dem Raum Hanau überprüft. Der Reisende war gemeinsam mit seinem 19-jährigen Freund auf einem grenznahen Markt in Tschechien offenbar in großem Umfang erlaubnispflichtige Böller einkaufen gewesen und wollte die Ware mit dem Zug nach Deutschland bringen. Sein Begleiter wollte die Pyrotechnik anschließend am Bahnhof mit dem Auto übernehmen. Auch er wurde vor Ort kontrolliert.

Insgesamt stellten die Einsatzkräfte, einem Bericht der Bundespolizei zufolge, 1.640 Böller mit einem Gesamtgewicht von rund 27 Kilogramm sicher. Die Nettoexplosivmasse betrug fast zehn Kilogramm. Zum Vergleich: Selbst bei legaler Pyrotechnik dürfen Privatpersonen lediglich ein Kilogramm lagern.

Die Bundespolizeiinspektion Selb ermittelt nun wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Für eine solche Tat sieht der Gesetzgeber Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vor. Zudem müssen die Kosten für die Vernichtung der sichergestellten Böller übernommen werden. Da der 18-Jährige keinen Reisepass mitführte, kommt ein weiterer Vorwurf nach dem Aufenthaltsgesetz hinzu.

Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor der Einfuhr nicht zugelassener Pyrotechnik aus dem Ausland. Diese Böller erfüllen häufig nicht die deutschen Sicherheitsstandards und bergen ein erhebliches Verletzungsrisiko.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rosenheim. Bundespolizei stoppt mutmaßliche Schleusung im Bahnhof

Rosenheim. Bundespolizei stoppt mutmaßliche Schleusung im Bahnhof

Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Sonntag (23.11.2025) am Rosenheimer Bahnhof vier Männer aus dem Niger vorläufig festgenommen. Die Gruppe war zuvor mit einem Zug aus Österreich eingereist. Laut eigener Aussage hätten sie sich wegen einer angeblichen Honiglieferung aus ihrem Heimatland treffen wollen. Bei der Kontrolle fanden die Beamten jedoch weder den genannten Honig noch gültige Einreisepapiere.

Zwei der Männer im Alter von 27 und 36 Jahren waren bereits früher als Asylbewerber in Sachsen-Anhalt gemeldet. Ihre 33- und 36-jährigen Landsleute waren zuvor in Italien registriert worden. Nach Einschätzung der Bundespolizei sollten die beiden Männer aus Deutschland die Ankommenden vermutlich zu einem Zielort weiterleiten. Hinweise auf einen „Honigtransport“ ergaben sich nicht.

Alle vier Personen wurden wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise angezeigt. Gegen die beiden mutmaßlichen Abholer leitete die Bundespolizei zusätzlich Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern ein. Sie wurden nach Abschluss der Maßnahmen den zuständigen Ausländerbehörden übergeben. Die beiden Männer, die zuvor in Italien registriert worden waren, wurden nach Österreich zurückgewiesen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizeidirektion München)

Münchener Straße, Rosenheim, ca. 1890

Münchener Straße, Rosenheim, ca. 1890

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1890. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Münchener Straße in Rosenheim.

Glas, Porzellan und noch vieles mehr gab es eins im Salingarten-Bazar in der Münchener Straße in Rosenheim gleich gegenüber dem Salingarten. Zur Orientierung. An der rechten Bildrandseite zu sehen ist das ehemalige Kaufhaus Wilhelm, später Karstadt, heute Galeria. Das haus rechts neben dem Bazar war einst die Bäckerei Buckecker. Heute ist dort eine Modeboutique zu finden. Alle drei Gebäude sehen heute allerdings komplett anders aus.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Abenteuer im Urwald: „Das Dschungelbuch“ auf der KuKo-Bühne

Abenteuer im Urwald: „Das Dschungelbuch“ auf der KuKo-Bühne

Rosenheim – Das Theater Rosenheim probt bereits eifrig für das Familienmusical „Das Dschungelbuch“. Kurz vor der Premiere stehen die aufwändigen, farbenfrohen Kostüme im Mittelpunkt – die Mitwirkenden freuen sich besonders auf die Anprobe in der Schneiderei des Theaters.

Aufführungstage & Infos

Geschlossene Vorstellungen für Kindergärten, Horte und Schulen:

  • Mittwoch, 17. Dezember 2025, 10:00 Uhr
  • Donnerstag, 18. Dezember 2025, 10:00 Uhr

Öffentliche Vorstellungen:

  • Freitag, 19. Dezember 2025, 15:00 Uhr
  • Sonntag, 27. Dezember 2025, 15:00 Uhr
  • Samstag, 3. Januar 2026, 15:00 Uhr

Karten & Infos:

Das Kindertheater zur Weihnachtszeit hat Tradition beim Theater Rosenheim. In diesem Jahr geht es auf der Bühne im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim (KuKo) ab in den Dschungel:  Die Geschichte erzählt von der wundersamen Reise des kleinen Mogli durch den Urwald. Mit dabei sind Balu, der liebenswerte und tollpatschige Bär, und Shir Khan, der hinterhältige Tiger, der es auf Moglis Leben abgesehen hat. Gemeinsam mit seinen Freunden meistert Mogli zahlreiche Abenteuer und gewinnt die Sympathien des Publikums. Die Aufführung dauert 75 Minuten ohne Pause.
(Quelle: Pressemitteilung Theater Rosenheim / Beitragsbild: Foto: Copyright Peter Schlecker)

#HeimatErleben 2025: Schüler aus Stadt und Landkreis Rosenheim für kreative Projekte ausgezeichnet

#HeimatErleben 2025: Schüler aus Stadt und Landkreis Rosenheim für kreative Projekte ausgezeichnet

Rosenheim / Landkreis – Im großen Rathaussaal von Rosenheim wurden die Gewinner des Schülerwettbewerbs #HeimatErleben2025 gefeiert. Acht Projekte zeigten, wie kreativ und vielfältig sich junge Menschen mit ihrer Heimat auseinandersetzen – von historischen Recherchen über Theaterstücke bis hin zu Ausstellungen und Filmprojekten.

Der Wettbewerb #HeimatErleben2025, der jährlich vom Stadtarchiv Rosenheim und dem Kulturreferat des Landkreises Rosenheim ausgelobt wird, richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen. Teilnehmen können sie mit Einzel- und Gruppenarbeiten, die einen Bezug zur Region Rosenheim haben. Neben klassischen Facharbeiten sind ausdrücklich auch kreative Formate wie Filme, Podcasts oder Spiel zugelassen. „Im Mittelpunkt dieser Preisverleihung stehen junge Menschen, die sich mit Neugier, Experimentierfreudigkeit und Kreativität auf Entdeckungsreise in Geschichte und Kultur ihrer Heimat begeben haben“, sagte Rosenheims Dritte Bürgermeisterin Gabriele Leicht bei der Preisverleihung. Das Ergebnis zeige erneut, was entstehen kann, wenn Schüler sich in Archiven und im öffentlichen Raum auf Spurensuche begeben.

Arbeiten überzeugten mit hoher Ausdauer und großer Sorgfalt

Dr. Christian Höschler, Leiter des Stadtarchivs und Mitglied der Jury, ergänzte: „Die Arbeiten überzeugten durch eine besondere inhaltliche Qualität, Kreativität und Recherche. Einige betrafen thematisches Neuland der Stadt- und Regionalgeschichte, andere waren methodisch innovativ. Insgesamt zeigten die Projekte die hohe Ausdauer und große Sorgfalt in der Erarbeitung der jeweiligen Sache.

Acht Beiträge wurden ausgezeichnet

In diesem Jahr wurden acht herausragende Beiträge ausgezeichnet. Die Grundschule Halfing erhielt den Preis für die Klassen 2a und 2b für ihr Projekt „Es klappert die Mühle“, in dem die Kinder den Alltag eines Müllers in früheren Zeiten recherchierten. Die Freie Waldorfschule Rosenheim konnte gleich zwei Preisträger feiern: Sebastian Gries für seine Jahresarbeit „Die lebenswerte Innenstadt – am Beispiel von Rosenheim“ und Lucia Wauer für ihre Arbeit „Frauentracht im Wandel – eine Textile Zeitreise (1780 bis heute)“. Das P-Seminar Geschichte des Karolinen-Gymnasiums Rosenheim wurde für die Planung, Organisation und Durchführung der Ausstellung „Stunde 0 in Rosenheim“ ausgezeichnet, die sich mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges beschäftigte.

Weitere Preisträger sind die Grundschule Eggstätt, die mit ihrem Vermittlungsprojekt „Infotexte 17 Seen Naturschutzgebiet“ gewürdigt wurde, sowie die Schule im Englischen Institut Wasserburg, GTK 4, für das Theater- und Filmprojekt „Salz – das weiße Gold“. Das P-Seminar Geschichte des Sebastian-Finsterwalder-Gymnasiums erhielt den Preis für das Projekt „Geschichte – Dokumentation ‚Rosenheimer Opfer des Nationalsozialismus und die Erinnerung an sie‘“. Schließlich wurde die Luitpold-Grundschule Bad Aibling für die Erstellung einer Festschrift zum Schuljubiläum über das Leben in Bad Aibling um 1900 ausgezeichnet.
Dotiert ist der Wettbewerb mit jeweils 500 Euro.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Starbulls-Nachwuchs: Durchwachsenes Wochenende mit starken Momenten für U20 und U9

Starbulls-Nachwuchs: Durchwachsenes Wochenende mit starken Momenten für U20 und U9

Rosenheim – Die Nachwuchsteams der Starbulls Rosenheim erlebten ein intensives Wochenende (22. und 23. November). Während die U20 auf eine Auftaktniederlage überzeugend reagierte und die U9 mit einem Heimturnier glänzte, mussten andere Mannschaften Rückschläge hinnehmen.

U20: Deutliche Reaktion nach Auftaktniederlage

Die U20 war zweimal auswärts bei den Jung-Eisbären Regensburg gefordert. Nach einer 2:5-Niederlage am Samstag zeigte das Team am Sonntag eine starke Reaktion und siegte 3:0. Die Mannschaft spielte konzentriert, körperlich präsent und bewies damit Zusammenhalt und Motivation.

  • 22.11.2025 – Jung-Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 5:2
  • 23.11.2025 – Jung-Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 0:3
U17: Schwieriges Wochenende gegen Dresden

Die U17 musste gegen den ESC Dresden deutliche Niederlagen einstecken (2:6 und 1:10). Die Partien waren von vielen Strafzeiten und Verletzungen geprägt. Trotz des harten Wochenendes bleibt die Mannschaft fokussiert auf die kommenden Aufgaben der Meisterrunde.

U15: Auftakt in die Meisterrunde

Die U15 unterlag im ersten Spiel der Meisterrunde gegen den ERC Ingolstadt knapp mit 0:2. Das Team zeigte eine solide Leistung, auf der aufgebaut werden kann.

U13A: Bayernliga Pool A – Gruppe 2

Die U13A beendete die aktuelle Runde mit einer 2:9-Niederlage in Nürnberg. Trotz des Ergebnisses konnte die Mannschaft wertvolle Erfahrung sammeln und bereitete sich auf die nächste Runde vor.

U11A: Auswärtsspiel in Peiting

Die U11A musste sich auswärts geschlagen geben, zeigte aber Einsatz und Sammelte wichtige Spielpraxis.

U9: Heimturnier voller Freude

Die U9 veranstaltete ein Heimturnier und begeisterte Eltern und Fans. Die jungen Spielerinnen und Spieler zeigten Teamgeist, Eifer und Spaß am Eishockey – ein echtes Highlight des Wochenendes.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim)

B 304: Ettendorfer Tunnel am 25. November wegen Umbauarbeiten gesperrt

B 304: Ettendorfer Tunnel am 25. November wegen Umbauarbeiten gesperrt

Teisendorf / Landkreis Berchtesgadener Land – Am Dienstag, 25. November, wird der Ettendorfer Tunnel bei Teisendorf (Landkreis Berchtesgadener Land) zwischen 8:30 und 18:00 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Grund sind Umbauarbeiten an der Einfahrtsbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik.

Das Staatliche Bauamt Traunstein informiert: Die Einfahrtsbeleuchtung des Ettendorfer Tunnels, der Teil der B 304 ist, wird auf moderne LED-Leuchten umgerüstet. Dabei bleibt das bestehende Leuchtengehäuse aus V4A-Edelstahl erhalten; nur die Leuchteneinsätze werden ausgetauscht. Dieses ressourcenschonende Retrofit-Verfahren reduziert den Energieverbrauch der Einfahrtsbeleuchtung um rund 50 %. Die Durchfahrtsbeleuchtung des Tunnels war bereits beim Bau auf LED-Technik ausgelegt.

Der Verkehr wird über eine ausgeschilderte Umleitung geleitet. Sollten während der Arbeiten Probleme auftreten, kann es am Mittwoch, 26. November, noch zu kurzen Behinderungen kommen.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Seeoner Gespräch 2025: Künstliche Intelligenz im Mittelstand

Seeoner Gespräch 2025: Künstliche Intelligenz im Mittelstand

Rosenheim / Seeon – Beim diesjährigen Seeoner Gespräch diskutierten Unternehmen, Wissenschaft und Politik die Chancen und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz für den Mittelstand. Die Veranstaltung bot praxisnahe Einblicke und Beispiele aus der Region.

Die Technische Hochschule Rosenheim richtete gemeinsam mit der Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis das Seeoner Gespräch 2025 im Kloster Seeon aus. Professor Dr. h. c. Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim, betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Zusammenarbeit von Hochschule und Wirtschaft und blickte auf das 100-jährige Bestehen der Hochschule zurück.

Regionale Umfrage zeigt: Start der KI-Transformation

Prof. Dr. Brigitte Kölzer präsentierte eine Umfrage zum Stand der KI-Nutzung in regionalen Unternehmen. Demnach wollen über die Hälfte der Befragten KI einsetzen, sind aber unsicher, in welchen Bereichen und mit welchen Technologien. Größte Hürden sind fehlendes Know-how, Datenschutzanforderungen und rechtliche Unsicherheiten. Viele Unternehmen wünschen sich Unterstützung durch die TH Rosenheim – etwa in der Ausbildung künftiger Fachkräfte oder durch praxisnahe Weiterbildungsangebote.

Strategische Impulse für Unternehmen

Dr. Andreas Liebl von der UnternehmerTUM GmbH zeigte, wie KI effizient eingesetzt werden kann und Wertschöpfungsketten verändert. Er betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI-Agenten und rief die Betriebe dazu auf, mutig zu handeln, klein anzufangen und die Chancen für Innovation zu nutzen.

Best Practices aus der Industrie

Max Heller (Schüller Möbelwerk GmbH) stellte dar, wie KI in seinem Unternehmen die digitale Transformation unterstützt – beginnend mit kleinen, praxisnahen Anwendungen, die Mehrwert schaffen und Mitarbeitende einbeziehen. Dr.-Ing. Andre van Bennekom und Dr. Stephan Glöckner (Max Aicher AG) zeigten Anwendungen in der Stahlproduktion, z. B. Optimierung von Produktionsabläufen und Qualitätsprüfungen. Entscheidend für den Erfolg von KI-Projekten sei die enge Abstimmung mit den Mitarbeitenden und die Einbettung in Unternehmensziele.

In Workshops diskutierten die Teilnehmenden Herausforderungen bei der Einführung von KI, etwa Datenmanagement, Schulungsbedarf und rechtliche Rahmenbedingungen. Die Resonanz zeigte: Orientierung und Erfahrungsaustausch sind im regionalen Mittelstand weiterhin gefragt.

Blick nach vorn

Gerald Rhein, Vorstandsvorsitzender des Seeoner Kreises, fasste zusammen, dass KI heute eine Kernaufgabe für Unternehmen ist und nur erfolgreich umgesetzt werden kann, wenn Mitarbeitende aktiv einbezogen werden. Er regte den Aufbau eines regionalen KI-Zentrums gemeinsam mit der TH Rosenheim an, um praxisnahes Wissen und innovative Lösungen zu entwickeln.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim /  Beitragsbild Foto: Copyright Julia Hinterseer)

Sechsfacher Erfolg: RoMed Kliniken für innovative Pflegekonzepte ausgezeichnet

Sechsfacher Erfolg: RoMed Kliniken für innovative Pflegekonzepte ausgezeichnet

Bad Aibling / Rosenheim – Die RoMed Kliniken wurden gleich mit sechs Projekten für innovative Praxisanleitung in der Pflege prämiert – eine Bestätigung ihres Engagements in der Ausbildung.

Das Bayerische Landesamt für Pflege zeichnete in diesem Frühjahr besonders gelungene Konzepte der Praxisanleitung in der generalistischen Pflegeausbildung aus. Insgesamt standen dafür 1,8 Millionen Euro bereit; jede ausgewählte Einrichtung erhielt eine Prämie von 10.000 Euro.

Hintergrund: Praxisanleiterbonus 2025

Der Bonus wurde ab April 2025 vom Bayerischen Landesamt für Pflege ausgelobt. Gefördert werden Einrichtungen, die innovative Konzepte in der Praxisanleitung umsetzen – etwa Lernwerkstätten, Skills Labs oder evidenzbasierte Methoden. Ziel ist es, den Theorie-Praxis-Transfer der Auszubildenden zu stärken und Vorbildmodelle landesweit bekannt zu machen. Jede ausgezeichnete Einrichtung erhält 10.000 Euro, insgesamt können bis zu 180 Projekte gefördert werden.

Der RoMed-Verbund reichte sechs Projekte ein – und alle wurden ausgezeichnet. „Das ist ein starkes Signal für unsere Ausbildungskultur“, sagt Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget.
Die prämierten Konzepte decken die gesamte Bandbreite der Pflegeausbildung ab: von interprofessioneller Zusammenarbeit in der Geriatrie über Onboarding-Strategien beim Wechsel zwischen ambulantem und stationärem Bereich bis hin zu Ansätzen für digitale Dokumentation und Lernprogramme. Ein weiteres Projekt stärkt im letzten Ausbildungsdrittel das Rollenverständnis der Examensanwärter, indem sie erstmals Anleitung für Auszubildende im ersten Jahr übernehmen.

Der RoMed-Verbund beschäftigt aktuell über 300 Pflege-Auszubildende, mehr als 90 Prozent werden nach Abschluss übernommen. „Die praktische Ausbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert“, betont Hantl-Merget.

Die Auszeichnung gibt den Kliniken Rückenwind für die zukünftige Ausbildung. „Die Praxis verändert sich rasant – wir müssen unseren Auszubildenden ein solides Fundament geben, damit sie auf die wechselnden Herausforderungen des Berufsalltags vorbereitet sind“, erklärt Friederike Kayser-Büker, Leiterin der Abteilung Praktische Ausbildung Pflege.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Foto: Copyright RoMed Kliniken)