Europäischer Militär-Fallschirmsprungverband startet mit der 1. „Sniper-Shooting-Challenge“ ins Verbandsjahr 2025

Europäischer Militär-Fallschirmsprungverband startet mit der 1. „Sniper-Shooting-Challenge“ ins Verbandsjahr 2025

Rosenheim / Friedenfels — Die „Sniper und Jäger“ des Europäischen Militär-Fallschirmsprungverbands (EMFV) eröffneten jüngst ihr Verbandsjahr 2025 auf der vollautomatischen Schießanlage in Friedenfels zur 1. „Sniper Shooting Challenge“. Mit dabei auch Kameraden aus Rosenheim. 
1.Sniper Shooting Challenge des Europäischen Militär- Fallschirmscprungverbandes. Fotos: Adi Schömer
Der Rosenheimer Adi Schömer (zweiter von links) war die Organisation des Schießablaufs betraut. Fotos: re
Präsident Hauptmann der Bundeswehr außer Dienst Hans-Friedrich Nawrozki begrüßte die angereisten EMFV-Kameraden im Restaurant Hackelstein.
Einen Tag später ging es im Kfz-Konvoi zur Schießbahn. Dort wurde die Schieß-Challenge auf Entfernungen zwischen 100 bis 300 Meter ausgetragen, In den Schießpausen gab es zur Stärkung Getränke, Kaffee und Kuchen.
Bei der Veranstaltung gab es verschiedene Auszeichnungen.
Mit einer Schweigeminute gedachte Oberfeldwebel D. R. Adi Schöner vor der Verleihung der Abzeichen der bis heute unschuldig getöteten und verletzten Kinder und Erwachsenen, die in Deutschland dem Terror zum Opfer fielen.
Danach folgte der Kameradschaftsabend mit Schießpreisverleihung im Restaurant „Zum Hackelstein“ in Fuchsmühl.
1. Platz mit 50 Ringen Hauptgefreiter der Reserve Hans Hager
2. Platz mit 49 Ringen Hauptfeldwebel der Reserve Kai Dörre
3. Platz mit 47 Ringen Stabsunteroffizier der Reserve Stefan Badstieber
3. Platz mit 47 Ringen Unteroffizier der Reserve Oliver Göhring
3. Platz mit 47 Ringen ZAI Bernhard Schnupfhagn.

Oberstabsgefreiter der Reserve Andreas Christoph Müller wurde mit der  EMFV-Treuemedaille in Bronze für 5 Jahre Mitgliedschaft im EMFV wurde ausgezeichnet:

Während der Sniper Challenge war auch die Möglichkeit zum Erwerb diverser Armee Schießabzeichen gegeben.
Mit dem schwedischen Armee-Schießabzeichen wurde ausgezeichnet:
• Stufe GOLD Hauptgefreiter (OA) Lukas Meyer
• Stufe GOLD Gefreiter der Reserve Alexander Zieher
• Stufe GOLD Unteroffizier der Reserve Oliver Göhring
• Stufe GOLD Oberfeldwebel der Reserve Holger Schipper.

Mit dem norwegischen Armee-Schießabzeichen wurde ausgezeichnet:
• Stufe GOLD 1.Wiederholung Hauptfeldwebel der Reserve Kai Dörre
• Stufe SILBER Hauptgefreiter (OA) Lukas Meyer.

Den neuen Sniper Cup Patch sponsorte Hauptfeldwebel d.R. Kai Dörre für das Schießen. Den Patch fertigte die Firma Alfashirt. Die Zinnpreise stiftete Obergefreiter der Reserve Hans Wedlich.

„Schäufele“ mit Knödel zum Abschluss einer gelungen Veranstaltung

EMFV -Präsident Hauptmann a.D. Hans-Friedrich Nawrozki bedanke sich besonders beim Schießbahnwart und EMFV Mitglied Hauptgefreiter d.R. Armin Schön für den reibungslosen Schießablauf und bei Vizepräsident Oberfeldwebel d.R. Adi Schömer für die Organisation der Sniper Challenge. EMFV Präsident Nawrozki beendete das erfolgreiche Schießen mit einem dreifachen und kräftigen „Glück-ab“. Danach ging es bis zur späten Stunde über in den Kameradschaftsabend. Es gab „Zoiglbier“ und knuspriges fränkisches „Schäufele“ mit Knödel und Sauerkraut zum Essen.
(Quelle: Artikel: Adi Schömer / Beitragsbild, Fotos: Adi Schömer)

Der Frühling nimmt Fahrt auf

Der Frühling nimmt Fahrt auf

Rosenheim – Der Countdown für den Frühling 2025 läuft: Am Donnerstag, 20. März, 10.01 ist es offiziell soweit 😎🌷🌼🪻. Pünktlich dazu melden sich auch Sonnenschein und mildere Temperaturen zurück. 

In der Region Rosenheim beginnt der Dienstag (18.3.2024) schon mal mit Sonne satt. Allerdings liegen die Temperaturen derzeit noch im Minusbereich. Und auch im Laufe des Tages empfiehlt es sich noch nicht, ohne warme Winterjacke das Haus zu verlassen.
Doch in den kommenden Tagen geht es bergauf. Bis zum Wochenende hin sind laut aktuellen Wetterbericht bis zu 20 Grad am Tag möglich. Nur in den Nächten bleibt es vorerst noch weiter frostig.
Unser Beitragsfoto entstand im Rosenheimer Stadtteil Happing.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner) 

Volles Haus beim Besuch von Manfred Weber (CSU) in Pang

Volles Haus beim Besuch von Manfred Weber (CSU) in Pang

Pang / Rosenheim – Auf Einladung des CSU Ortsverbandes Pang (Stadt Rosenheim) kam Manfred Weber, EVP-Fraktionsvorsitzender im Europäischen Parlament nach Pang. Das Interesse war groß. 

Besuch von Manfred Weber in Pang. Fotos: Herbert Borrmann

Die Maschinenhalle der Firma Fahrzeugbau Kaffl war bei der politischen Veranstaltung bis auf den letzten Platz besetzt. Fotos: Herbert Borrmann

Besuch von Manfred Weber in Pang. Fotos: Herbert Borrmann

Ein Erinnerungsfoto zum Abschluss der Veranstaltung im Rosenheimer Stadtteil Pang.

Der politische Frühschoppen fand am Sonntag (16.3.2025) in der Maschinenhalle der Firma Fahrzeugbau Kaffl statt. Die Stimmung war gut. Natürlich ging es um die aktuelle politische Lage. Für seine Ausführungen gab es am Schluss viel Applaus. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Herbert Borrmann)

Oster-Ferienprogramm beim Stadtjugendring Rosenheim

Oster-Ferienprogramm beim Stadtjugendring Rosenheim

Rosenheim – Der Stadtjugendring Rosenheim bietet in den Osterferien vom 22. bis 26. April ein inklusives Ferienprogramm für Kinder von 8 bis 12 Jahren an. Es geht hinein in die Zirkuswelt. 

In Zusammenarbeit mit der professionellen Zirkusgruppe „Circus Company Perplex“ werden die Kinder im Rahmen des Zirkusworkshops eine eigene Zirkusvorstellung vorbereiten. Im Laufe der Woche erarbeiten die Kinder mit den Experten zusammen ihren Auftritt, wie zum Beispiel Seillauf, Akrobatik, Jonglage, Zauberei oder Clownerie. Die Abschlussaufführung für Eltern, Freunde und Zirkusfans findet am letzten Tag statt.
Die reguläre Betreuungszeit beginnt um 10 Uhr und endet um 16 Uhr. Für berufstätige Eltern besteht die Möglichkeit einer Frühbetreuung ab 7.30 Uhr und eine Spätbetreuung bis 18 Uhr (jeweils 10 Euro pro Woche), außer am Freitag. Der Teilnahmebeitrag beträgt 120 Euro für Kinder aus Rosenheim und 130 Euro für Kinder aus dem Landkreis.
Die Zirkuswoche wird vom Bezirksjugendring Oberbayern finanziell unterstützt. Die Kinder sollen eine eigene Brotzeit für das Mittagessen mitbringen. Getränke sind vorhanden.
Anmeldung ist auf der Homepage des Stadtjugendrings Rosenheim möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kiefersfelden: Bundespolizei zeigt hilfsbereite „Passüberbringer“ an

Kiefersfelden: Bundespolizei zeigt hilfsbereite „Passüberbringer“ an

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Zwei Marokkaner wollten am Sonntag (16.3.2025) in Rosenheim dafür sorgen, dass ein Landsmann aus dem Gewahrsam der Bundespolizei entlassen wird. Doch ihr Vorhaben schlug vollkommen fehl. Stattdessen sind sie selbst vorläufig festgenommen worden. Letztlich haben die Beamten die beiden Männer, einen Begleiter sowie ihren Bekannten und dessen Mitfahrer angezeigt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Nach ersten Erkenntnissen fuhren drei Marokkaner Sonntagnachmittag von Italien aus mit einem Auto nach Rosenheim und parkten vor der Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei. Zwei von ihnen verließen den Wagen und wiesen sich mit ihren Pässen und italienischen Aufenthaltserlaubnissen aus. Die Männer im Alter von 55 und 28 Jahren erklärten, dass sie den Pass eines marokkanischen Staatsangehörigen vorbeibringen würden, der sich im Inspektionsgebäude befinden sollte.

Tatsächlich war dieser Marokkaner zuvor bei Grenzkontrollen an der A93 nahe Kiefersfelden festgenommen und nach Rosenheim gebracht worden. Der 36-jährige Pkw-Fahrer hatte ebenso wenig über die erforderlichen Einreisepapiere verfügt, wie sein 23-jähriger Beifahrer, der auch aus Marokko stammt. Beide waren jeweils der versuchten illegalen Einreise, der Fahrzeugführer zudem der Beihilfe zur unerlaubten Einreise seines Mitfahrers beschuldigt worden. Der von seinen zwei hilfsbereiten Bekannten überbrachte Pass änderte nichts an seiner Situation, da der 36-Jährige für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland auch noch ein Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung benötigt hätte. Mit einer Strafanzeige im Gepäck wurde er nach Österreich zurückgewiesen. Der von ihm beförderte Mann wurde einer Erstaufnahmestelle zugeleitet. Dort wird über seinen weiteren Verbleib im Land zu entscheiden sein.

Als die Bundespolizisten in das vor der Dienststelle geparkte Fahrzeug der zwei „Passüberbringer“ blickten, nahmen sie den darin zurückgebliebenen Mann wahr. Es handelt sich um einen 28-jährigen Marokkaner. Bei seiner Kontrolle stellte sich heraus, dass er über keine Papiere verfügt. Er wurde sogleich festgenommen und wegen unerlaubter Einreise angezeigt. Unmittelbar nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen hatte er das Land zu verlassen. Er wurde der österreichischen Polizei überstellt. Seine beiden Begleiter, die ihn offenkundig von Italien aus mitgenommen hatten und lediglich den Pass bei der Bundespolizei vorbeibringen wollten, mussten angesichts der Mitnahme ihres Landsmanns eine Strafanzeige wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise entgegennehmen. Anschließend konnten sie ihre Heimreise nach Italien antreten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Geh- und Radwegbrücke über Mühlbach in Rosenheim bald Geschichte

Geh- und Radwegbrücke über Mühlbach in Rosenheim bald Geschichte

Rosenheim – In der Stadt Rosenheim gibt es wohl bald eine Brücke weniger: Die Geh- und Radwegbrücke über den Mühlbach bei der Kunstmühle soll in Kürze ersatzlos abgerissen werden. Die Entscheidung dafür fiel in der jüngsten Verkehrsausschuss-Sitzung.

Brücke über dem Mühlbach März 2025. Foto: Innpuls.me

Diese Verbindung über den Mühlbach auf dem Kunstmühlareal in Rosenheim wird es bald nicht mehr geben. Fotos: Innpuls.me

Aus welchen Jahr das bestehende Brückenbauwerk stammt, ist nicht bekannt. Bereits im Jahr 2012 sollte sie ersatzlos abgebrochen werden. Der Ausschuss für Verkehrsfragen und ÖPNV hat sich aber damals einstimmig für den Erhalt dieser Wegeverbindung ausgesprochen.

Standsicherheit aufgrund Korrosionsschäden deutlich beeinträchtigt

Die Bausubstanz der kleinen Brücke ist seitdem nicht besser geworden. „Wegen der fehlenden Überbauabdichtung haben die Korrosionsschäden an der Überbauuntersicht im Vergleich zur letzten Hauptprüfung 2ß14 weiter zugenommen“, heißt es in der Beschlussvorlage. Die Dauerhaftigkeit der Konstruktion sei stark gefährdet und die Standsicherheit durch die fortgeschrittenen Korrosionsschäden ebenfalls deutlich beeinträchtigt.
Am 25. Juli 2023 gab es eine Sonderprüfung. Dabei verschlechterte sich die Zustandsnote um 0,2 auf aktuell 3,7 (Skala von 1,0 bis 4.0). Motorisierter Verkehr darf die Brücke deshalb bereits keinesfalls mehr befahren. Ein großer Stein verhindert derzeit die Einfahrt.
Aus fachlicher Sicht ist die Brücke nun baldmöglichst für den gesamten Verkehr zu sperren, da die Standsicherheit nach aktueller Einschätzung nicht mehr gegeben sei.

Brückenneubau würde rund 350.000 Euro kosten

Ein Brückenneubau würde nach aktuellen Schätzungen rund 350.000 Euro kosten. Die Stadtwerke, die in dem Kunstmühlgelände den Fernwärmeausbau vorantreiben wollen, würde sich zwar daran mit 25 bis 30 Prozent beteiligen, aber die verbleibenden rund 250.000 Euro rechtfertigen aus Sicht der Verwaltung dennoch keine Investition für einen Brückenneubau mit laufenden Unterhaltskosten.
Die Stadträte teilten diese Einschätzung mehrheitlich und somit ist diese Brücke bald Geschichte.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Innpuls.me)

 

Kufsteiner Straße, Rosenheim, 1955

Kufsteiner Straße, Rosenheim, 1955

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1955. Auf der historischen Aufnahme sehen wir die Kufsteiner Straße in Rosenheim.

Das Gebäude auf der rechten Seite gehört heutzutage zur Sparkasse Rosenheim und sieht komplett anders aus. Enorm verändert hat sich auch das Gebäude im Hintergrund – damals noch Kaufhaus Wilhelm. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Zivilschutz: So sind Stadt und Landkreis Rosenheim für den Ernstfall gerüstet

Zivilschutz: So sind Stadt und Landkreis Rosenheim für den Ernstfall gerüstet


Rosenheim / Landkreis – Die Kriegsangst steigt. Deutschland will aufrüsten. Wie würde es aktuell im Ernstfall mit dem Zivilschutz der Bevölkerung in Stadt und Landkreis Rosenheim aussehen? Die Rosenheimer AfD-Landtagsabgeordneten Andreas Winhart und Franz Bergmüller stellten eine dementsprechende Anfrage beim Bayerischen Landtag. Die Antworten sind beunruhigend.

Der Rosenheimer AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Winhart fasst die Antworten auf den Fragenkatalog, den er mit seinem Kollegen Franz Bergmüller vor wenigen Wochen an das Bayerische Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration gerichtet hat, so zusammen:  „Ich bin erschüttert über den schlechten Zustand des Zivilschutzes angesichts der verschärften Sicherheitslage und den rund drei Jahren, welche seit der sogenannten Zeitenwende ins Land gegangen sind“.

So viele Schutzanlagen gibt es aktuell in Stadt und Landkreis Rosenheim

Wie sieht die Lage nun konkret aus? Laut Zensus 22 leben im Landkreis Rosenheim 256.815 Menschen. Demgegenüber stehen im gesamten Landkreis Rosenheim lediglich zwei Schutzräume  in den Gemeinden Oberaudorf und Eggstätt – ausgelegt für gerade mal 265 Menschen.
In der Stadt Rosenheim gibt es drei Schutzanlagen mit einer Kapazität von 3.402 Menschen – bei  über 63.000 Einwohnern. Diese sind zu finden im Finanzamt Rosenheim, in der Technischen Hochschule Rosenheim und in der Wohnanlage Carl-Orff-Straße: Im Rathaus Rosenheim gibt es zusätzlich einen nicht öffentlichen Bunker für Mitglieder der Führungsgruppe Katastrophenschutz – siehe Innpuls.me Artikel aus dem Jahr 2022.

Neben der mangelnden Kapazität gibt es noch ein weiteres Problem mit den Schutzräumen. Auf die Frage der AFD-Landtagsabgeordneten, inwieweit die bestehenden Einrichtungen derzeit einsatzbereit sind,  lautete die Antwort aus dem Ministerium: „…ist gegenwärtig nicht davon auszugehen, dass die öffentlichen Schutzräume ihrem ursprünglichen Schutzniveau entsprechend einsatzbereit sind.“
Die Begründung, warum derzeit so wenige Wert auf den Zivilschutz der Bevölkerung gelegt wird, liest sich in dem Fragenkatalog dann schon fast makaber: „Die Aufgabe des Schutzraumkonzepts im Jahr 2007 ging insbesondere auch darauf zurück, das durch den Einsatz moderner Kriegswaffen keine (ausreichende) Vorwarnzeit zur Alarmierung der Bevölkerung und zum Aufsuchen von Schutzräumen mehr besteht“. So würden heutzutage bei Mittelstreckenraketen mit einer Reichweite von 800 bis 5.500 Kilometer zwischen dem Abfeuern und dem Einschlag am vorgegebenen Ziel in der Regel nur wenige Minuten vergehen, wohingegen bei Luftangriffen während des Zweiten Weltkriegs noch eine Vorwarnzeit von 30 bis 120 Minuten möglich gewesen wäre.  „Wenn man unzureichende Bunkeranlagen nur mit verkürzten Flugzeiten von Raketen und Marschflugkörpern begründet, grenzt das an Kapitulation, noch bevor was passiert ist“, so Andreas Winhart.  Wie bei der Bundeswehr sei man in der Region im Zivilschutz nicht auf die neue Sicherheitslage eingestellt: „Und dabei ist der Zivilschutz noch umfangreicher, wenn man an nukleare Katastrophen denkt, wie es in AKW Saporischschja und anderen jederzeit passieren könnte“.
Übrigens: Was im Fall eines Super-Gau tatsächlich, laut dem Schreiben aus dem Bayerischen Staatsministerium flächendeckend vorhanden ist, sind Kaliumiodtabletten für etwaige radiologische Vorfälle, die es im Ernstfall unverzüglich zu verteilen gelte.

Andreas Winhart hat Rosenheims Landrat Otto Lederer, den Oberbürgermeister der Stadt Rosenheim Andreas März und alle lokalen Stellen dazu aufgefordert, mehr Zivilschutzeinrichtungen zu planen und umzusetzen und die Bevölkerung im Ernstfall über Zivilschutzmaßnahmen zu informieren.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Fotomontage: re)

Angst vor Schweinepest in Bayern: BBV fordert effektive Kontrolle der Schwarzwildpopulation

Angst vor Schweinepest in Bayern: BBV fordert effektive Kontrolle der Schwarzwildpopulation

München (bbv) – Wegen der wachsenden Besorgnis unter schweinehaltenden Betrieben in Bayern angesichts aktuelle Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in angrenzenden Bundesländern setzen sich der Bayerische Bauernverband (BBV) und die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) gemeinsam mit den zuständigen Ministerien für eine effektive Kontrolle der Schwarzwildpopulation ein.

Um das Übertragungsrisiko der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zu minimieren und den Schutz der landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern zu gewährleisten, geht nun das gemeinsame Projekt „Neue Herausforderungen im Management von Schwarzwild in Bayern“ von BBV und LWF an den Start. Finanziert aus Mitteln der Jagdabgabe, konzentriert sich das Projekt auf Unterfranken. Hier ist aufgrund der geografischen Nähe zu den bereits betroffenen Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg das Risiko für die Einschleppung der ASP besonders hoch. „Über die gezielte Umsetzung von Maßnahmen in diesem Gebiet wollen wir das Infektionsrisiko wirksam eindämmen und wertvolle Erkenntnisse für den landesweiten Wildmanagementansatz gewinnen“, erläutert BBV-Jagdpräsident Siegfried Jäger das Vorgehen.

Fundierte Forschung zur Entwicklung und Optimierung einer Managementstrategie

Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung effektiver Strategien zur nachhaltigen Reduktion der Schwarzwildpopulation. Zur gezielten Optimierung der Maßnahmen werden zunächst wissenschaftliche Studien durchgeführt. Mithilfe von GPS-Telemetrie werden Verhalten und Populationsdynamik der Wildschweine untersucht und bewährte Praktiken (Best Practices) bewertet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend direkt in die jagdliche Praxis einfließen. Begleitend dazu sind Schulungen und Informationsveranstaltungen für Jäger und Landwirte geplant. Auf diese Weise sollen die Schwarzwildpopulation effektiv reguliert, die Gefahr einer ASP-Übertragung deutlich verringert und Wildschäden in der Landwirtschaft reduziert werden.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

TSV 1860 Rosenheim, Landesliga: Unnötige Niederlage gegen Garching

TSV 1860 Rosenheim, Landesliga: Unnötige Niederlage gegen Garching

Rosenheim – Eine unnötige Niederlage musste die 1: Mannschaft des TSV 1860 Rosenheim am vergangenen Freitagabend (14.3.2025) im Heimspiel gegen den VfR Garching hinnehmen.

Aufgrund des schlechten Wetters der vergangenen Tage wurde die Partie auf dem Kunstrasen gespielt.
Das Spiel begann für die 60er vielversprechend mit hohem Ballbesitz und guter Spielkontrolle. Der Gegner agierte sehr defensiv und unsere Abwehr konnte die wenigen Angriffe gut wegverteidigen. Leider gelang es  den Jungs des TSV 1860 offensiv nicht, Druck auszuüben. Es fehlte an Spielgeschwindigkeit und die wenigen Torchancen wurden nicht gut ausgespielt. So ging es torlos in die Halbzeitpause.
Die Vorgabe für die zweite Halbzeit war klar – mehr Druck nach vorne! In der 54. Minute kam es dann ganz anders – nach einem langen Ball, wo die Rosenheimer Fußballer sehr hoch standen, konnten sie trotz einiger Klärungsmöglichkeiten nicht verhindern, dass Anes Ziljkic mit seinem 5. Saisontor die Gäste 1:0 in Führung brachte.

Trainer Lucksch reagierte, indem er die 5er Kette zunächst auf eine 4er Kette und dann auf eine 3er Kette umstellte und offensive Spieler reinbrachte. In den letzten 30 Minuten dominierten die Rothosen, konnten aber ihre Angriffe nicht konsequent genug zum Abschluss bringen. So blieb es bei einer enttäuschenden 1:0-Niederlage.

Cheftrainer Helmut Lucksch nach dem Spiel: „Wir müssen ganz klar daran arbeiten, die erarbeiteten Torchancen zielstrebiger zu Ende zu führen. Auch wenn es keine Ausrede sein soll, hat die Grippewelle in den letzten 14 Tagen unsere Spieler stark belastet. Das war im Spiel deutlich zu spüren, da viele nicht ihre volle Leistungsfähigkeit abrufen konnten.“

Aufstellung: Stein, Gratt, Muhameti (62′ Ngounou), Petrov (80′ Lang), Khong-In (75′ Elghatous), Markulin, Grundner, Rudolph (82′ Merepeza), Salkic, Hetemi, Scott
Tore: 0:1 Ziljkic (54′)
Gelbe Karten: Salkic (62′), Grundner (80′)
(Quelle: Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim / Beitragsbild: Copyright TSV 1860 Rosenheim)

BBV: „Auch Ernährung muss in Grundgesetz“

BBV: „Auch Ernährung muss in Grundgesetz“

München / Bayern / Deutschland – Nach der geplanten Verfassungsänderung zum Thema „Klimaneutralität“ in Berlin, fordert der Bayerische Bauernverband (BBV) nun Bundestag und Bundesrat nun auch eine Klausel zur Ernährungssicherheit im Lande.

Am Freitag (14.3.2025) haben sich Union und SPD mit den Grünen auf Änderungen am Grundgesetz geeinigt, um ein außerordentliches Finanzierungspaket insbesondere für die Bereiche Verteidigung und Infrastruktur im Bundestag auf den Weg bringen zu können. „Wenn bei dieser Änderung des Grundgesetzes jetzt das Thema Klimaneutralität als Ziel aufgenommen werden soll, muss gleichzeitig unbedingt auch die Ernährungssicherung als ein zentrales Ziel des Staates im Grundgesetz verankert werden“, fordert Christine Singer, Landesbäuerin des Bayerischen Bauernverbandes.

„Ernährungswirtschaft ist eine systemrelevante Branche“

Die Sorgen um eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln seien insbesondere während der Corona-Pandemie und zu Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine groß gewesen. „Die Ernährungswirtschaft ist eine systemrelevante Branche“, so der BBV in seiner aktuellen Pressemitteilung.. Die aktuelle weltpolitische Lage unterstreiche dies nochmals. „Dass Lebensmittel jederzeit in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, ist in den vergangenen Jahrzehnten zur Selbstverständlichkeit geworden. Doch die Situation hat sich verändert. Wenn sich ein Land oder ein ganzer Kontinent nicht selbst versorgen kann, wird er abhängig und ist erpressbar“, so Singer.
Union und SPD müssten jetzt, da sich im Deutschen Bundesrat eine Mehrheit für die geplante Änderung im Grundgesetz abzeichnet, auch die Ernährungssicherung als Ziel mit aufnehmen. „Die Bäuerinnen und Bauern erwarten bei der anschließenden Befassung im Bundesrat auch die Unterstützung einer Mehrheit der Bundesländer, um die Ernährungssicherung in den Verfassungsrang zu heben“, fordert Singer.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

München: Bundespolizei greift vermissten 15-jährigen auf

München: Bundespolizei greift vermissten 15-jährigen auf

München – Erst sorgte ein 15-Jähriger mit seinem 17-jährigen Freund am Münchner Marienplatz für Ärger, dann leistete er Widerstand gegen die eingesetzten Beamten, nachdem diese seine offene Fahndung bemerkt hatten.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In der Nacht von Freitag auf Samstag (16.3.2025) gegen 01:45 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion München über randalierende Personen am S-Bahnhof Marienplatz informiert. Ein 15-jähriger Deutscher und ein 17-jähriger Ukrainer hatten unter anderem gegen eine S-Bahn getreten. Vor Ort konnten die Jugendlichen durch eine Streife der Bundespolizei angetroffen werden und im Rahmen der Personalienfeststellung wurde bei dem Jüngeren ein Haftbefehl festgestellt. Der 15-Jährige wurde daraufhin zum Bundespolizeirevier am Ostbahnhof gebracht.

Auf dem Revier versuchte der Jugendliche mehrfach, die Schleuse des Reviers zu verlassen und deutete Tritte in Richtung der Tür an. Darüber hinaus widersetzte er sich den Anweisungen der eingesetzten Beamten und leistete erheblichen Widerstand gegen die aufgrund seiner Fluchtversuche erforderliche Fixierung und Fesselung. Der Jugendliche konnte nur mit erheblicher Gewaltanwendung unter Kontrolle gebracht werden. Nach Rücksprache mit der zuständigen Jugendeinrichtung verbrachte der 15-Jährige die Nacht im Gewahrsam der Bundespolizei und wurde am Samstagmorgen durch seine Tante von der Dienststelle abgeholt. Während des gesamten Einsatzes wurden weder die eingesetzten Beamten noch der Jugendliche verletzt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,6 Promille. Gegen den Jugendlichen wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)