Christopher Ehrenböck als OB-Kandidat der Freien Wähler / UP vorgestellt

Christopher Ehrenböck als OB-Kandidat der Freien Wähler / UP vorgestellt

Rosenheim – Die Freien Wähler UP haben ihren Kandidaten für das Amt des Rosenheimer Oberbürgermeisters vorgestellt: Christopher Ehrenböck, Unternehmer und Vater, soll bei der kommenden Wahl antreten.

Bei der Präsentation des Kandidaten betonte Robert Multrus, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler UP: „Ein Rosenheimer Geschäftsmann mit politischen Ambitionen passt hervorragend zu uns – und dazu ist er auch noch jung!“

Unternehmer mit Blick auf Stadtentwicklung

Ehrenböck selbst sieht sich als Unternehmer täglich mit den vielschichtigen Herausforderungen der Stadtgesellschaft konfrontiert, die es zu meistern gilt. Bekannt ist er als Inhaber eines Textilreinigungsbetriebs, der bereits in fünfter Generation in Rosenheim besteht.

Besondere Aufmerksamkeit will Ehrenböck den Themen Umwelt und Energie widmen. Die Wohnraumsuche der bei ihm Beschäftigten unterstützt er nach Kräften. Für die Zukunft kündigte er an, die Schaffung von Wohnungen in Rosenheim aktiv mitzugestalten. Darüber hinaus wolle er die Mobilität und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessern, gleichzeitig Sicherheit gewährleisten, um Rosenheim „noch viel schöner“ zu machen, so Ehrenböck.

Unterstützung durch die Parteivorsitzende

Christine Degenhart, Vorsitzende der Freien Wähler UP, äußerte sich ebenfalls zur Kandidatur: „Power mit einem guten Gespür für die Menschen und die wirtschaftlichen Zusammenhänge in der Stadt, das ist es, was Rosenheim braucht!“
(Quelle: Pressemitteilung Freie Wähler / UP Rosenheim / Beitragsbild: privat)

Waldkraiburg. Kripo stellt große Mengen Rauschgift sicher

Waldkraiburg. Kripo stellt große Mengen Rauschgift sicher

Waldkraiburg / Landkreis Mühldorf am Inn – Am Donnerstag (13.11.2025) durchsuchten Ermittler der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn drei Wohnanwesen in Waldkraiburg. Dabei konnten große Mengen Rauschgift aufgefunden und sichergestellt werden. Ein Tatverdächtiger sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Bereits vor dem 13. November führte das zuständige Fachkommissariat 4 der Kripo Mühldorf am Inn Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Rauschgift. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse beantragte die Staatsanwaltschaft Traunstein mehrere Durchsuchungsbeschlüsse, die vom zuständigen Amtsgericht erlassen wurden.

Am Donnerstag wurden diese Beschlüsse umgesetzt: Beamte der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn, unterstützt von den Zentralen Einsatzdiensten Traunstein, durchsuchten drei Wohnanwesen in Waldkraiburg. Die Maßnahmen richteten sich gegen zwei in Waldkraiburg wohnhafte nichtdeutsche EU-Staatsbürger im Alter von 39 und 69 Jahren.

Sicherstellungen und Haftmaßnahmen

Im Rahmen der Durchsuchungen stellten die Ermittler knapp 400 Gramm Methamphetamin, eine nicht geringe Menge Cannabis sowie eine niedrige vierstellige Summe Bargeld sicher.

Auf Grundlage des Sachverhalts beantragte die Staatsanwaltschaft Traunstein Haftbefehle beim zuständigen Amtsgericht. Gegen den 39-jährigen Mann wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen und vollstreckt; er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen den 69-jährigen Mann wurde ebenfalls ein Untersuchungshaftbefehl erlassen, dieser jedoch unter Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Gegen beide Beschuldigte wird wegen des Verdachts mehrerer Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Traunstein und der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Polizeipräsidium Oberbayern Süd) 

Traunstein: Verdächtiges Ansprechen von Kindern – Kripo übernimmt Ermittlungen

Traunstein: Verdächtiges Ansprechen von Kindern – Kripo übernimmt Ermittlungen

Traunstein – Ein Unbekannter soll am Mittwoch, 12. November 2025, ein Mädchen in Traunstein angesprochen und zu Berührungen mit sexuellem Hintergrund aufgefordert haben. In den vergangenen Wochen wurden der Polizei mehrere ähnliche Fälle gemeldet, bei denen Kinder im Bereich Traunstein von einem Unbekannten angesprochen worden sein sollen. Die Kriminalpolizei Traunstein hat die Ermittlungen übernommen.

Am Mittwochabend meldete sich eine Mutter bei der Polizei: Ihre 8-jährige Tochter sei gegen 18 Uhr im Bereich Kreuzstraße von einem unbekannten Mann angesprochen worden. Der Mann, zivil gekleidet, habe sich als Polizist ausgegeben und im Zuge dessen zu bestimmten Berührungen aufgefordert.
Bereits gegen 16 Uhr desselben Tages soll ein Mann auch einen Jungen im Innenstadtbereich von Traunstein angesprochen haben.

Polizeiliche Maßnahmen und Hinweise

In letzter Zeit gingen bei der Polizei mehrere Mitteilungen zu ähnlichen Vorfällen ein. Die Polizeiinspektion Traunstein nahm diese sehr ernst und leitete umfangreiche Maßnahmen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ein. Zudem wurde enger Kontakt zu Schulen und Eltern gehalten.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang:

  • Sensibilisieren Sie Ihre Kinder für das Verhalten bei Ansprachen durch Unbekannte. Im Zweifel sollen Kinder laut um Hilfe rufen.
  • Polizeibeamte in Zivil fordern Kinder nie zum Mitgehen oder Mitfahren auf.
  • Beteiligen Sie sich nicht an Spekulationen in sozialen Medien oder WhatsApp-Gruppen.
  • Informieren Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort Ihre örtliche Polizeidienststelle oder den Polizeinotruf 110.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Betäubungsmittel bei Einreisekontrolle in Mittenwald sichergestellt

Betäubungsmittel bei Einreisekontrolle in Mittenwald sichergestellt

Mittenwald / Landkreis Garmisch-Partenkirchen -.Am Mittwochmorgen, 12. November 2025, stellten Beamte der Grenzpolizeiinspektion Murnau im Rahmen einer Kontrolle am Grenzübergang Mittenwald mehrere Kilogramm Betäubungsmittel sicher. Einer der beiden festgenommenen Männer befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft München II und die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen übernahmen die Ermittlungen.

Gegen 14:40 Uhr kontrollierten die Beamten zwei Männer bei der Einreise nach Deutschland. Dabei wurden mehr als 3,8 Kilogramm Cannabis sichergestellt. Die beiden Beschuldigten, 29 und 40 Jahre alt, tschechische Staatsbürger und beide in der Tschechischen Republik wohnhaft, wurden vorläufig festgenommen. Die ersten Maßnahmen erfolgten durch die Grenzpolizeiinspektion Murnau, anschließend übernahm die Rauschgifteinsatzgruppe der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die weiteren Ermittlungen.

Untersuchungshaft für 40-Jährigen

Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts beantragte die Staatsanwaltschaft beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den 40-jährigen Tatverdächtigen. Dieser wurde am Donnerstag, 13. November 2025, dem Richter vorgeführt. Nach Erlass des Untersuchungshaftbefehls wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Der 29-jährige Beschuldigte wurde nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Radlsturz in Miesbach – 91-jähriger in Krankenhaus gebracht

Radlsturz in Miesbach – 91-jähriger in Krankenhaus gebracht

Miesbach – Am Freitag, 14. November 2025, gegen 15:30 Uhr, stürzte ein Mann an der Kreuzung Thalmühler Straße / Schützenstraße (Miesbach) unvermittelt mit seinem Fahrrad und blieb reglos auf der Fahrbahn liegen.

Unbeteiligte Zeugen, darunter ein Berufsfeuerwehrler, leiteten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Die Erstversorgung übernahmen anschließend die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Miesbach, später folgten Rettungsdienst und Notarzt.
Der 91-jährige Münchner wurde schließlich ins Krankenhaus Agatharied gebracht.

Die Straßen im Unfallbereich waren für etwa 30 Minuten gesperrt. Im Einsatz waren die Feuerwehr Miesbach mit drei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften, ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Polizei Miesbach.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kleine „Zündeleien“ im Gmund – Polizei bittet um Hinweise

Kleine „Zündeleien“ im Gmund – Polizei bittet um Hinweise

Gmund / Landkreis Miesbach – In den letzten Tagen kam es in Gmund/Dürnbach (Landkreis Miesbach) zu mehreren kleineren „Zündeleien“. Auf den Wiesen am Moosweg wurden durch unbekannte Personen mehrere Ofenanzünder abgebrannt. Zudem wurden zerborstene Spraydosen gefunden, die offenbar mit den Anzündern zur Explosion gebracht wurden.

Bisher wurde, nach den Angaben der Polizei, kein Eigentum beschädigt. Da sich jedoch eine Feuerstelle in der Nähe eines Heustadels befand, ermittelt die Polizei nun wegen Herbeiführen einer Brandgefahr.
Zeugen, die Hinweise zu den Verursachern geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Bad Wiessee zu melden. Zudem wird darum gebeten, bei entsprechenden Beobachtungen umgehend die Polizei zu verständigen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Kool & the Gang“ kommen zum Sommerfestival Rosenheim

„Kool & the Gang“ kommen zum Sommerfestival Rosenheim

Rosenheim – Am Samstag, 18. Juli 2026, gastiert mit „Kool & the Gang“ eine weltweit bekannte Funk- und Soulbands  beim Rosenheimer Sommerfestival. Die Show markiert den Auftakt ihrer neuen Konzerttournee und ist das bisher einzige Deutschland-Konzert. Tickets sind ab heute, Samstag, 15. November 2025, 9:00 Uhr, über sommerfestival-rosenheim.de und andere bekannte Ticketsysteme erhältlich.

Gegründet 1964 in Jersey City von Ronald „Khalis“ Bell und Robert „Kool“ Bell, entwickelte sich die Band schnell zu einem festen Bestandteil der internationalen Musikszene. Anfangs trugen sie Namen wie The Jazziacs, The New Dimensions oder The Soul Town Band, bevor sie sich auf Kool & the Gang einigten. Hits wie Celebration, Cherish, Jungle Boogie, Get Down On It und Ladies Night machten die Band weltweit bekannt.

Mit zwei Grammys, sieben American Music Awards und über 30 Gold- und Platin-Alben wurde die Band 2024 in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen. Kool & the Gang tourten ununterbrochen rund um den Globus und stehen als eine der meistgesampelten R&B-Bands der Musikgeschichte in den Annalen der Branche.

Energiegeladene Shows voller Hits

Auch nach mehr als 50 Jahren liefert die Band energiegeladene Konzerte voller Lebensfreude, Hits und Grooves. Ihr Motto lautet: „Music is the message“ – Musik ist die Botschaft. Zuletzt trat die Band unter anderem mit Künstlern wie Kid Rock, Dave Matthews Band, Elton John, The Roots und auf einer 50-Städte-Tournee mit Van Halen auf.
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheim Event GmbH / Beitragsbild: Copyright: Foto Robert Bell Agenturbild )

Unfall auf der ST 2077: Pkw überfährt verlorene Euro-Palette

Unfall auf der ST 2077: Pkw überfährt verlorene Euro-Palette

Landkreis Miesbach – Am Freitag, 14. November 2025, gegen 17:30 Uhr, verlor eine unbekannte Person auf der ST 2077 zwischen Hundham und Dürnbach (Landkreis Miesbach), in Fahrtrichtung Elbach, eine Euro-Palette.

Eine nachfolgende Pkw-Fahrerin, die aus Hundham kommend unterwegs war, bemerkte die Palette zu spät und überfuhr sie. Anschließend kam ihr Fahrzeug an einer Bushaltestelle zum Stehen. Ein Teil der Palette blieb unter dem Pkw hängen, zudem traten Betriebsstoffe aus. Die Fahrerin blieb, nach den angaben der Polizei, glücklicherweise unverletzt.
Die Freiwillige Feuerwehr Hundham rückte mit insgesamt 12 Einsatzkräften zur Unfallstelle aus. Am Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro, das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit.

Zeugen, die Hinweise auf die Person geben können, die die Palette verlor, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Miesbach unter 08025/2990 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starbulls Rosenheim feiern 4:3-Krimi gegen Bietigheim – sechster Sieg in Serie

Starbulls Rosenheim feiern 4:3-Krimi gegen Bietigheim – sechster Sieg in Serie

Rosenheim – Am Freitagabend (14.11.2025) feierten die Starbulls Rosenheim im ROFA-Stadion einen packenden 4:3-Heimsieg gegen die Bietigheim Steelers. Zwei Drittel lang deutete alles auf einen seriösen Arbeitssieg hin, doch im Schlussabschnitt eskalierte das Spiel vor 4.212 Zuschauern – mit Torfestival, Kampfgeist und einem jungen Helden des Abends.

Starbulls Rosenheim gegen Bietigheim-Steelers. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Rosenheims Maskottchen darf natürlich nicht fehlen. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Frühes Führungspaar bringt Sicherheit

Die Starbulls traten wie angekündigt ohne Teemu Pulkkinen und Tobias Beck an, dafür war Förderlizenzspieler Sebastian Zwickl wieder mit von der Partie. Im ersten Drittel verhinderten viele Unterbrechungen den Spielfluss, doch die Grün-Weißen setzten erste Akzente: Lewis Zerter-Gossage brachte sein Team nach einem Solo in Führung (24.), nur kurze Zeit später erzielte der 19-jährige Johannes Achatz seinen ersten DEL2-Treffer – 2:0 für Rosenheim.

„Nach einem Pucktreffer am Vormittag im Training und kurzem Krankenhausaufenthalt brummte ihm noch der Kopf“, berichtete Cheftrainer Jari Pasanen, doch Achatz blieb eiskalt vor dem Tor. Trotz Chancenplus endete das zweite Drittel mit der 2:0-Führung, darunter ein nicht anerkanntes Tor von Scott Feser nach Regelverstoß an Gästekeeper Olafr Schmidt.

Starbulls Rosenheim gegen Bietigheim-Steelers. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Spannung auf der Spielerbank.

Schlussdrittel: Spannung pur vor 4.212 Fans

Im letzten Drittel änderte sich das Bild dramatisch. Zunächst kamen die Steelers heran: Brett Kemp verkürzte auf 2:1, kurz darauf glich Cole Fonstad nach einer Überzahlmöglichkeit aus, ehe Marek Racuk mit einem schnellen Konter zum 3:3 traf. Die Hausherren wirkten kurzzeitig verunsichert, doch sie zeigten Moral.
In der entscheidenden Phase trat Jordan Taupert auf den Plan: Erst traf er die Latte, Sekunden später verwandelte er einen Onetimer aus kurzer Distanz zum 4:3-Endstand. Mit dem sechsten Sieg in Folge kletterten die Starbulls auf den zweiten Tabellenrang und liegen nur noch einen Punkt hinter Spitzenreiter Kassel.

Starbulls Rosenheim gegen Bietigheim-Steelers. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Spannung bis zum Schluss im Rosenheimer Eisstadion.

Einsatz und Kampfgeist zeigen Wirkung

Nicht nur die Tore sorgten für Jubel. Ein Faustkampf zwischen Tyler McNeely (Ex-Starbulls) und Luigi Calce zeigte, dass auch in hektischen Momenten Kampfgeist und Einsatzbereitschaft stimmten. „Die Jungs haben Moral bewiesen“, lobte Pasanen. Trotz der turbulenten Schlussphase retteten die Rosenheimer die Führung über die Zeit – ein hart erkämpfter, aber verdienter Erfolg.

Starbulls Rosenheim gegen Bietigheim-Steelers. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion

Für die Starbulls war es der sechste Sieg in Folge.

Ausblick:
Am Sonntag steht der 16. Spieltag auf dem Programm. Die Starbulls Rosenheim sind bei den Eisbären Regensburg zu Gast. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr, die Partie wird live auf sporteurope.tv übertragen.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion)

Rosenheimer Christkindlmarkt: Zwischen besinnlicher Stimmung und steigenden Hürden

Rosenheimer Christkindlmarkt: Zwischen besinnlicher Stimmung und steigenden Hürden

Rosenheim – Am 28. November öffnet der Rosenheimer Christkindlmarkt seine Tore – und schon jetzt laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Doch hinter der festlich geschmückten Fassade stecken für die Veranstalter zunehmend schwierige Rahmenbedingungen: von GEMA-Gebühren bis hin zu verschärften Sicherheitsauflagen.

Eröffnung Christkindlmarkt 2024. Fotos: Josefa Staudhammer

Vorweihnachtliches Idyll auf dem Rosenheimer Max-Josefsplatz im Jahr 2024. Den Organisatoren wird dafür immer mehr abverlangt. Foto: Archiv Innpuls.me

Der wirtschaftliche Verband Rosenheim, der den Christkindlmarkt organisiert, steht vor wachsenden Herausforderungen. Laut Klaus Hertreiter wird es von Jahr zu Jahr schwieriger, genug und vor allem auch attraktive Budenbetreiber zu gewinnen. Ein langjähriger Standbetreiber, der Spiel und Kunst angeboten hat, hat sich für dieses Jahr abgemeldet.  „Die Auflagen und Verordnungen für die Marktstände werden immer mehr“, weiß Hertreiter. Das stelle die Betreiber der unterschiedlichen Gewerke vor großen Herausforderungen und erschwere die Suche nach neuen und vor allem auch attraktiven Ausstellern.

Doch der Veranstalter gibt sich kämpferisch: „Wir wollen einen attraktiven Markt bieten“, sagt Hertreiter, „auch wenn es nicht einfacher wird.“

Weiterer Lesestoff passend zum Thema: 

Weihnachtsmusik in Restriktion – ein Drahtseilakt durch die GEMA

Ein weiteres Thema, das den Veranstalter beschäftigt, ist das Musikprogramm und die damit verbundenen GEMA-Gebühren.  Im vergangenen Jahr schlug beim Wirtschaftlichen Verband eine GEMA-Rechnung von rund 29.000 Euro auf – vorher waren es gerade einmal 400 Euro gewesen. Hintergrund: Ein Urteil des Bundesgerichtshofs hat die Berechnungsgrundlage geändert, sodass künftig nicht nur die eigentliche Beschallungsfläche zählt, sondern die gesamte Veranstaltungsfläche. Das treibt die Gebühren dramatisch in die Höhe.

Trotzdem soll es auch in diesem Jahr wieder ein Bühnenprogramm geben. Aber: Der Großteil der gespielten Musik soll gemafrei sein. Nur an wenigen Tagen sind Lieder geplant, bei denen GEMA-Gebühren anfallen. So will man die laufenden Kosten abfangen und dennoch weihnachtliche Atmosphäre schaffen.

Viele klassische Weihnachtslieder sind tatsächlich gemeinfrei – etwa weil das Urheberrecht ausgelaufen ist. Beispiele sind „O Tannenbaum“, „Stille Nacht, heilige Nacht“, „Kling, Glöckchen“ oder auch „Jingle Bells“ und „We Wish You a Merry Christmas“. Das macht es möglich, ein traditionelles, warmes Programm zu spielen, ohne die hohen GEMA-Kosten ständig auslösen zu müssen.
Wikipedia

Allerdings ist der Weg nicht ganz einfach: Der Wirtschaftliche Verband muss der GEMA vorab eine Liste der geplanten gemafreien Lieder schicken – und die Prüfung ist streng. Laut Hertreiter kann es passieren, dass eine neue Fassung eines als gemeinfrei geltenden Titels existiert, die doch GEMA-relevant ist. Dann drohen erneut Gebühren. Ob das neue, gemafreie Konzept bei den Besuchern gut ankommt, bleibt abzuwarten.

Wiesneinzug 2025. Fotos: Innpuls.me

Beim Rosenheimer Herbstfest kamen die mobilen Überfahrtsperren heuer zum ersten Mal zum Einsatz. Nun sollen sie auch beim Rosenheimer Christkindlmarkt für zusätzliche Sicherheit sorgen. Foto: Archiv Innpuls.me

Sicherheit geht vor: Neue Vorkehrungen auf dem Markt

Auch beim Thema Sicherheit werden die Anforderungen immer größer. Für den Rosenheimer Christkindlmarkt wurden für die Zugänge mobile Überfahrtssperren geplant – ähnlich wie sie bereits beim Rosenheimer Herbstfest in diesem Jahr im Einsatz waren. Diese Technik soll den Zugang mit Fahrzeugen verhindern und damit das Risiko möglicher Angriffe minimieren.

Diese Maßnahme ist Teil eines breiteren Trends: Weihnachtsmärkte in Deutschland verstärken zunehmend ihre Schutzkonzepte.  Für die Veranstalter bedeutet das nicht nur finanzielle, sondern auch logistische Herausforderungen – etwa bei der Anlieferung der Buden oder beim Rettungsweg-Management.

Unser Fazit:
Der Rosenheimer Christkindlmarkt steht in diesem Jahr für mehr als Glühwein und Lichterglanz: Er zeigt, wie sehr traditionelle Freiluft-Veranstaltungen unter dem Druck bürokratischer, finanzieller und sicherheitstechnischer Anforderungen stehen. Die Organisatoren versuchen, die Balance zu halten: Weihnachtsstimmung trotz gestiegener GEMA-Kosten – Sicherheit trotz offenem Zugang – Vielfalt trotz strengeren Regeln. Ob dieses Gleichgewicht gelingt, wird sich spätestens ab der Eröffnung und in den ersten Markttagen zeigen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, re, Fotos: Archiv Innpuls.me)

Bund der Selbständigen Bayern warnt vor Folgen der Erbschaftssteuer-Reform

Bund der Selbständigen Bayern warnt vor Folgen der Erbschaftssteuer-Reform

Bayern – Die geplanten Änderungen bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer sorgen für Diskussionen. Der Sachverständigenrat Wirtschaft hat in seinem Jahresgutachten 2025/2026 eine Reform vorgeschlagen, die Unternehmensübergaben künftig weniger privilegieren würde. Der Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. warnt vor möglichen Auswirkungen auf den Mittelstand und die wirtschaftliche Stabilität.

Der Sachverständigenrat Wirtschaft schlägt in seinem Jahresgutachten vor, die Erbschaft- und Schenkungsteuer stärker am Leistungsfähigkeitsprinzip auszurichten und bestehende Verschonungsregelungen bei Unternehmensübertragungen einzuschränken.
Michael Forster, Hauptgeschäftsführer des Bunds der Selbständigen Bayern, kritisiert diese Vorschläge deutlich:
„Manchmal drängt sich der Eindruck auf, man will den Mittelstand nicht mehr in die Zukunft retten. Eine andere rationale Erklärung habe ich für solche Vorschläge nicht.“

„Für den Mittelstand von zentraler Bedeutung“

Forster betont die zentrale Bedeutung der aktuellen Verschonungsregelungen: „Die gegenwärtigen Verschonungsregelungen im Bereich der Erbschaft- und Schenkungsteuer, insbesondere die steuerliche Begünstigung bei Übertragung des Betriebsvermögens, sind für den Mittelstand von zentraler Bedeutung. Übermäßige steuerliche Belastungen bei der Unternehmensübergabe gefährden nicht nur den Fortbestand dieser Betriebe, sondern auch die wirtschaftliche Vielfalt und die Beschäftigungssicherung im Mittelstand.“ Er warnt vor den wirtschaftlichen Folgen einer Verschärfung: „Eine noch stärkere Besteuerung der Übergabe wird die Liquidität der Unternehmen erheblich belasten und damit ihren Bestand gefährden. Eine Verschärfung der Verschonungsregelungen wird dazu führen, dass Familienunternehmen nicht mehr in der Lage sind, die anfallenden Steuern bei der Übergabe zu begleichen. Dies wird unweigerlich zu einer Zersplitterung von Unternehmensstrukturen, einem Anstieg der Unternehmensinsolvenzen und letztlich zu einem Rückgang der wirtschaftlichen Stabilität führen.“

Angesichts der niedrigen Übertragungsquoten und der bereits festzustellenden Unternehmensschließungen im Mittelstand fordert der Bund der Selbständigen, die bewährten steuerlichen Begünstigungen beizubehalten oder sogar zu erweitern. Verschonungsregelungen würden den Fortbestand der Unternehmen sichern, Arbeitsplätze bewahren und  langfristiges Unternehmertum fördern.

Positiv bewertet der Verband die Idee der Wirtschaftsweisen, flexible Stundungsmöglichkeiten bei Unternehmensübernahmen einzuführen. Forster dazu: „Das stärkt die Liquidität der Unternehmen und setzt einen Anreiz für eine Entscheidung, einen Betrieb zu übernehmen.“

Gedenkfeier in der RoMed Klinik Bad Aibling: Momente des Erinnerns und der Gemeinschaft

Gedenkfeier in der RoMed Klinik Bad Aibling: Momente des Erinnerns und der Gemeinschaft

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – In der RoMed Klinik Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) kamen Angehörige, Mitarbeiter und Wegbegleiter zusammen, um der verstorbenen Palliativpatienten zu gedenken. Die jährliche Feier des Palliativteams bot Raum für Erinnerung, Dankbarkeit und Trost.

Seit Jahren prägt das Begleiten schwerkranker Menschen die Arbeit des Teams. Dabei entstehen berührende Momente, die den Umgang mit Leben und Sterben beeinflussen. Das Team versteht dieses Miteinander im Sinne Hannah Arendts als verantwortungsvolles Handeln: füreinander da sein, zuhören, Entscheidungen prüfen und Vorurteile hinterfragen. So entsteht ein Raum, in dem Mitmenschlichkeit und Würde spürbar werden – sowohl für die Patienten als auch für jene, die sie begleiten.

Besonders bewegend war das Verlesen der Namen der Verstorbenen durch Mitarbeiter. Schwimmkerzen wurden in eine große Schale mit Wasser gelegt, begleitet von Klängen des Monochords und der Klangschalen – ein Symbol für das Weiterleben der Erinnerung und das Licht, das bleibt. Am Ende der Feier wurde deutlich: Gedenken verbindet über Worte und Rituale hinaus und schafft ein stilles, aber tief empfundenes Gefühl von Gemeinschaft und Dankbarkeit.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Klinikeen / Beiitragsbild: RoMed Kliniken)