Neues Gleichstellungs-Duo für den Landkreis Rosenheim

Neues Gleichstellungs-Duo für den Landkreis Rosenheim

Landkreis Rosenheim – Um die Gleichstellung von Frauen und Männern im Landkreis Rosenheim kümmern sich zukünftig Dr. Tanja Loose und Stefanie Zwick. Die beiden Juristinnen wurden vom Kreisauschuss gemeinschaftlich und gleichberechtig als Gleichstellungsbeauftragte bestellt. Ihre Amtszeit beginnt am 1. Januar 2026 und gilt zunächst für drei Jahre. 

In ihrer Vorstellung sagte Stefanie Zwick unter anderem, „wir arbeiten bereits jetzt als Tandem zusammen.“ Und Dr. Tanja Loose ergänzte, „so gut wie es mit uns klappt, werden wir es auch als Gleichstellungsbeauftragte hinbekommen.“ Als Führungsteam im Landratsamt Rosenheim teilen sie sich die Leitung der Abteilung 6, welche für Gesundheit, Veterinärwesen und Verbraucherschutz zuständig ist. Zu ihren Aufgaben in ihrem neuen Amt gehört unter anderem, auf die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sowie die Sicherung der Chancengleichheit hinzuwirken.

Die beiden folgen Luise Bauer nach, die Ende dieses Jahres in den Ruhestand geht.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Ein neues Flugzeug für die Rosenheimer Hagelabwehr

Ein neues Flugzeug für die Rosenheimer Hagelabwehr

Landkreis Rosenheim – Für die Rosenheimer Hagelflieger geht ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Der Kreisausschuss des Landkreises Rosenheim beauftragte Landrat Otto Lederer, ein neues Flugzeug für die Hagelabwehr zu beschaffen. Die neue Maschine wird 1,7 Millionen Euro kosten und voraussichtlich in knapp einem Jahr zur Verfügung stehen.

Seit gut 40 Jahren sind die Hagelflieger mit ihren zweimotorigen Maschinen am nördlichen Alpenrand im Einsatz. Weil sie inzwischen in die Jahre gekommen sind, verfolgen die Einsatzleitung und der Hagelforschungsverein bereits seit zehn Jahren das Ziel, die Flugzeuge zu erneuern. „Jetzt besteht die Möglichkeit, ein Flugzeug zu beschaffen, ohne dass der Landkreis mitfinanzieren muss,“ sagte der Landrat. Die Anschaffungskosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro werden refinanziert durch den Verkauf des älteren der beiden Flugzeuge, einer staatlichen Förderung in Höhe von 680.000 Euro sowie Eigenmittel des Hagelforschungsvereins. Kostensenkend wirkt zudem, dass der Landkreis Rosenheim über zwei nicht verbaute Motoren verfügt und Kontakt zu mt-propeller in Staubing besteht. Der Flugzeughersteller Vulcanair mit Sitz nahe Neapel ist bereit, Motoren und Propeller werksseitig einzubauen.

Die Hagelabwehr mit Flugzeigen wird in der Region seit 50 Jahren betrieben. Landrat Otto Lederer berichtete, dass es anfangs wiederholt zu Motorausfällen kam. Deshalb seien die damals einmotorigen Einsatzflugzeuge aus Sicherheitsgründen vor gut 40 Jahren durch zwei zweimotorige Flugzeuge des Modells Partenavis P68C TC von Vulcanair ersetzt worden. Beide seien durch das Luftfahrtbundesamt für den Hageleinsatz mit Auflagen zugelassen worden.

Der Hagelforschungsverein, der sich die Forschung und Unterstützung der Hagelabwehr auf die Fahnen geschrieben hat, wurde 1994 gegründet.
(Quelle: Pressemitteilung Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Landratsamt Rosenheim)

Bundespolizei München bei mehreren Einsätzen gefordert

Bundespolizei München bei mehreren Einsätzen gefordert

München / Dachau – Am Dienstag (9.12.2025) war die Bundespolizei München bei mehreren Einsätzen im Stadt- und Regionalbereich tätig. Zwischen München und Dachau kam es zu einer Auseinandersetzung in einem Regionalzug, am Hauptbahnhof München wurden eine gesuchte Person festgenommen und ein Zugbegleiter angegriffen.

Fahndungserfolg am Hauptbahnhof

Gegen 1 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Münchner Hauptbahnhof einen 31-jährigen polnischen Staatsangehörigen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) wegen Hehlerei vorlag. Da er die geforderte Summe von 2.340 Euro nicht zahlen konnte, muss er nun 156 Tage Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim verbüßen.

Körperliche Auseinandersetzung im RE16

Ebenfalls gegen 1 Uhr geriet es im Regionalexpress RE16 zwischen München und Ingolstadt zu einem Streit zwischen zwei Deutschen (29 und 35 Jahre). Aus dem verbalen Konflikt entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung, weshalb der Zug im Bahnhof Dachau angehalten wurde. Zugbegleiter und Bundespolizei trennten die Männer. Der 35-Jährige erlitt leichte Schürfwunden, lehnte jedoch ärztliche Versorgung ab. Nach Abschluss der Maßnahmen erhielten beide Beteiligten einen Platzverweis; der Zug konnte seine Fahrt erst 30 Minuten später fortsetzen. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung.

Angriff auf Zugbegleiter am Hauptbahnhof

Gegen 15 Uhr kontrollierte ein 42-jähriger Zugbegleiter der RB6 einen Fahrgast am Münchner Hauptbahnhof. Unvermittelt soll der bislang unbekannte Mann den Mitarbeiter angegriffen und dabei dessen dienstliches Smartphone beschädigt haben. Der Täter flüchtete über die Gleise in Richtung Holzkirchener Flügelbahnhof. Daraufhin wurden die Gleise am Hauptbahnhof kurzzeitig gesperrt. Trotz Fahndungsmaßnahmen konnte der Mann nicht mehr gestellt werden. Der Zugbegleiter blieb unverletzt.
Die Bundespolizei ermittelt weiterhin in allen Fällen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

Kommunalwahl 2026: Wahlvorschläge können ab sofort eingereicht werden

Kommunalwahl 2026: Wahlvorschläge können ab sofort eingereicht werden

Rosenheim – Für die Kommunalwahl am 8. März 2026 können Parteien und Wählergruppen ab sofort ihre Wahlvorschläge im Bürgeramt der Stadt Rosenheim einreichen. Fristende ist der 8. Januar 2026 um 18:00 Uhr.

Bei der Wahl werden in Rosenheim der/die Oberbürgermeister/in sowie 44 Stadtratsmitglieder gewählt. Ein Wahlvorschlag für den Stadtrat darf maximal 44 Bewerber enthalten, für das Amt des Oberbürgermeisters/der Oberbürgermeisterin nur eine Person. Alle Kandidierenden müssen von einer Partei oder Wählergruppe in einer Versammlung für das gesamte Stadtgebiet aufgestellt werden.
Neue Wahlvorschlagsträger – Parteien oder Wählergruppen, die bei der letzten Landtags-, Europa- oder Bundestagswahl nicht mehr als fünf Prozent erhielten oder aktuell nicht im Stadtrat vertreten sind – müssen zusätzlich 340 Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten vorweisen. Unterstützende Bürger können sich ab Einreichung des Wahlvorschlags bis 19. Januar 2026, 12:00 Uhr, in eine Unterstützungsliste eintragen.

Die Unterstützungsliste liegt im Bürgeramt, Schalter Meldeamt, Erdgeschoss, Königstraße 15, zu folgenden Zeiten aus:

  • Montag bis Donnerstag: 07:30 – 17:00 Uhr
  • Freitag: 07:30 – 12:00 Uhr
  • Sonderöffnungszeiten: 29.12.2025 & 30.12.2025: 07:30 – 17:00 Uhr, 02.01.2026: 07:30 – 12:00 Uhr, 15.01.2026: 07:30 – 20:00 Uhr, 17.01.2026: 07:30 – 12:00 Uhr

Die Unterschrift muss eigenhändig im Bürgeramt unter Vorlage des Personalausweises oder Reisepasses erfolgen. Ausländische Unionsbürgerinnen und –bürger legen einen Identitätsausweis oder Reisepass vor. Wer aufgrund von Krankheit oder körperlicher Behinderung nicht zum Eintragungsraum kommen kann, kann schriftlich oder mündlich (nicht telefonisch) einen Eintragungsschein beantragen. Damit kann eine Hilfsperson die Eintragung im Bürgeramt übernehmen.

Weitere Informationen zu Eintragungsmöglichkeiten und Aufstellungsverfahren findet man in den städtischen Bekanntmachungen, im Sonderamtsblatt vom 9. Dezember 2025 oder unter www.rosenheim.de. Fragen beantwortet das Bürgeramt unter Telefon 08031 / 365-1360.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Führung durch die Kirche von Urschalling

Führung durch die Kirche von Urschalling

Prien / Landkreis Rosenheim – Im Rahmen des Priener Winterzaubers lädt Kirchen- und Gästeführerin Helga Schömmer am Montag, 5. Januar 2026, um 14 Uhr zu einer Führung durch die Kirche von Urschalling ein.

Die Kirche beherbergt wieder freigelegte Bilderzyklen aus zwei Epochen, die zu den am besten erhaltenen im oberbayerischen Raum zählen. Besucherinnen und Besucher werden auf anschauliche Weise in die Zeit der Biblia pauperum, einer mittelalterlichen Bilderbibel, versetzt. Helga Schömmer erklärt viele überraschende Details und Bildsymboliken, die sich in den Fresken verbergen.
Besonders bekannt ist die Dreifaltigkeitsdarstellung mit drei Häuptern, deren frauenhafte Mittelfigur seit jeher kontrovers diskutiert wird. Außerdem ist bis Mitte Januar die liebevoll gestaltete Krippe des Ehepaars Abé zu sehen, über die es ebenfalls Interessantes zu erfahren gibt.

Die Führung dauert etwa eineinhalb Stunden. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung direkt bei Helga Schömmer unter  Telefon 08051 / 530 erforderlich. Parkplätze befinden sich an ausgewiesenen Besucherbereichen, direkt an der Kirche ist das Parken nicht möglich.
(Quelle: Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien am Chiemsee)

Streit um Paketlieferung eskaliert in Rosenheim

Streit um Paketlieferung eskaliert in Rosenheim

Rosenheim – In der Rosenheimer Isarstraße ist am Dienstagnachmittag (9.12.2025)  ein Streit zwischen einem Paketlieferfahrer und einem Anwohner derart aus dem Ruder gelaufen, dass die Polizei nun wegen Körperverletzung ermittelt.

Der Lieferfahrer eines überregionalen Versandunternehmens hatte sein Fahrzeug, nach den Angaben der Polizei, kurz vor einer Zufahrt abgestellt, um ein Paket zuzustellen. Ein 68-jähriger Anwohner forderte ihn daraufhin auf, sofort wegzufahren. Der Zusteller erklärte, dass er nur kurz das Paket übergeben wolle und dann weiterfahre.

Aus dem Wortwechsel entwickelte sich ein lautstarker Streit. Nach Schilderung des Lieferfahrers soll der Anwohner schließlich mehrfach mit den Fäusten auf sein Gesicht eingeschlagen haben. Der Zusteller erlitt Prellungen, zudem wurde ihm ein Zahn ausgeschlagen.
Die Polizei Rosenheim hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den 68-Jährigen eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auto touchiert – Polizei sucht beschädigtes Fahrzeug

Auto touchiert – Polizei sucht beschädigtes Fahrzeug

Rosenheim – Eine 83-jährige Rosenheimerin hat nachträglich einen Unfall gemeldet, bei dem sie am Freitagabend (5.12.2025)  in der Rosenheimer Austraße ein geparktes Auto touchiert haben soll. Die Polizei sucht nun den geschädigten Fahrzeugnutzer.

Die Frau erschien am Dienstag 88.12.2025) bei der Polizei und gab an, am Freitag gegen 18.30 Uhr mit der rechten Frontseite ihres Opels einen geparkten Pkw leicht berührt zu haben. An ihrem eigenen Fahrzeug entstand laut Einschätzung ein Schaden von etwa 3.000 Euro. Den Vorfall meldete sie zunächst nicht und notierte sich auch keine Daten des anderen Autos.

Die Polizei Rosenheim bittet den Nutzer des beschädigten Fahrzeugs, sich unter Telefon 08031 / 200-2200 zu melden. Gegen die 83-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Oberwachtmeister Benz: Ungewöhnlicher Gast beim Freundeskreis Städtisches Museum Rosenheim

Oberwachtmeister Benz: Ungewöhnlicher Gast beim Freundeskreis Städtisches Museum Rosenheim

Rosenheim – Ein ungewöhnlicher Gast rückte bei der Jahreshauptversammlung des Freundeskreises Städtisches Museum Rosenheim ins Rampenlicht: Oberwachtmeister Benz – porträtiert auf einem Gemälde aus dem Jahr 1919, das der Verein kürzlich erworben hatte. Bei Kaffee und Kuchen im stimmungsvoll weihnachtlich dekorierten Sonderausstellungsraum präsentierte Vorsitzender Franz Weiland das Bild den Mitgliedern und regte zugleich an, mehr über die Geschichte der einstigen Städtischen Polizei zu erfahren.

„Ein Zufallsfund“, erklärte Weiland über das Gemälde, das er in den Kleinanzeigen der OVB-Heimatzeitungen entdeckt hatte. Das Porträt zeigt Benz mit strengem Blick und zahlreichen Orden. Über sein Leben ist bislang nur wenig bekannt – ebenso über die einstige Städtische Polizei. Weiland regte daher an, dieses Kapitel der Rosenheimer Stadtgeschichte genauer zu erforschen.

In seinem Jahresrückblick berichtete Weiland über die Entwicklungen des vergangenen Jahres. 2025 hatte sich der Förderverein Städtisches Museum Rosenheim in Freundeskreis Städtisches Museum Rosenheim umbenannt, um das Tätigkeitsfeld zu erweitern (wir berichteten). Neben Ausstellungen, Publikationen und dem Erwerb neuer Exponate engagiert sich der Verein nun auch durch Vorträge, Führungen, Konzerte, Gespräche und Feierlichkeiten dafür, das Museum als offenen gesellschaftlichen Ort zu stärken. „Die Umbenennung hat sich bewährt“, so Weiland.

2025 war zudem ein besonderes Jahr: Das Museum feierte 130-jähriges Bestehen und 30 Jahre Freundeskreis, Höhepunkt war der Festsonntag am 1. Juni mit einem bunten Programm. Für 2026 plant der Verein unter anderem die Neugestaltung des Innenhofs, um Bürgern auch unabhängig von Museumsbesuchen einen attraktiven Aufenthaltsort zu bieten. Außerdem stehen Vorträge, Führungen und Museumsbesuche auf dem Programm.

Museumsleiterin Andrea Krammer blickte ebenfalls positiv zurück: 2024 besuchten Bei den Besucherzahlen wurde 2024 im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Plus verzeichnet, darunter viele Schulklassen aus Stadt und Landkreis Rosenheim. Die geänderten Öffnungszeiten – Dienstag bis Sonntag von 12 bis 17 Uhr, montags und feiertags geschlossen – hätten sich bewährt, erklärte Krammer. Vormittags sind Gruppenbesuche möglich, wodurch das Erlebnis für Einzelbesucher ruhiger wird. Sogar Trauungen finden im Museum statt: 2024 waren es sieben, in diesem Jahr etwas weniger – ein Trend, der auf die allgemeine Entwicklung bei Eheschließungen in Rosenheim zurückzuführen ist.

Neu eingerichtet wurden ein Aufenthaltsraum für das Personal im zweiten Stock sowie ein zusätzliches Verwaltungsbüro. Der Ausstellungbereich „Heilbad“ zog dafür in den Gangbereich um. Der bisherige Raum im Zwischenstock, bislang für Sonderausstellungen genutzt, soll künftig als Multifunktionsraum dienen. Eine große Herausforderung bleibt die Sanierung des Mittertors, die erst nach Fertigstellung des geplanten gemeinsamen Sammlungszentrums für Rosenheimer Museen und Archiv realisiert werden kann.
Auch wenn bis dahin sicherlich noch einige Jahre vergehen, beschäftigt das Museumsteam bereits jetzt die Frage, we sich das Museum danach seinen Besuchern präsentieren und weiterentwickeln will. Als Entscheidungshilfe wurde ein Fachbüro bereits mit der Erstellung eines Konzepts beauftragt, das Anfang 2026 abgeschlossen sein soll.

Sonderausstellung „Stunde 0“ sehr erfolgreich

Besonders erfolgreich war die Sonderausstellung „Stunde 0“ zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Rosenheim, präsentiert vom P-Seminar Geschichte des Karolinen-Gymnasiums in Kooperation mit Stadtarchiv und Museum. „Das war die bestbesuchte Sonderausstellung der vergangenen Jahre“, so Krammer. Auch die kleinen Schaufenster-Ausstellungen im Mittertor stießen auf positive Resonanz und können jederzeit ohne Eintritt besichtigt werden.

Nach dem offiziellen Teil nutzten die Mitglieder die Gelegenheit zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1969

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1969

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1969. Auf der alten Aufnahme zu sehen ist der Max-Josefs-Platz in Rosenheim. 

Aktuell findet in diesem Bereich der Christkindlmarkt statt. 1969 wäre das noch gar nicht möglich gewesen, denn da war der Platz eine der Haupt-Verkehrsachsen durch die Rosenheimer Innenstadt. Doch trotz Straßenverkehr wird die Szene doch recht beschaulich und idyllisch. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Großangelegte Durchsuchungsaktion wegen Verdachts der Verbreitung von Kinderpornographie

Großangelegte Durchsuchungsaktion wegen Verdachts der Verbreitung von Kinderpornographie

Landkreise Altötting und Mühldorf am Inn – Die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Traunstein am Dienstag, 9. Dezember 2025, insgesamt 15 Objekte in den Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn durchsucht. Anlass waren Ermittlungen wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung kinderpornographischer Inhalte. Dabei wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt.

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit Kinderpornographie, nach Auskunft des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, stetig gestiegen. So verzeichneten die Behörden von 2023 auf 2024 einen Anstieg der Fallzahlen von 697 auf 911 Fälle – eine Steigerung von 30,7 Prozent. Polizei und Justiz setzen deshalb seit Jahren auf gezielte Maßnahmen, um derartige Straftaten zu bekämpfen.

Beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd existieren eigene „Arbeitsgruppen Kinderpornographie“ an den drei Kriminalpolizeiinspektionen sowie der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn. Sie arbeiten eng mit den zuständigen Staatsanwaltschaften und dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornographie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) zusammen, das seit Oktober 2020 bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angesiedelt ist. Bei der Staatsanwaltschaft Traunstein sind ein Gruppenleiter und vier Staatsanwältinnen speziell für kinder- und jugendpornographische Straftaten zuständig.

15 Durchsuchungen, umfangreiches Beweismaterial

Die Durchsuchungsaktion am 9. Dezember 2025 richtete sich gegen 15 Beschuldigte im Alter von 17 bis 67 Jahren, allesamt männlich. Rund 25 Polizeibeamte der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn, unterstützt von Kräften aus Traunstein und den Zentralen Einsatzdiensten (ZED) Traunreut, vollzogen die von der Staatsanwaltschaft Traunstein beim Ermittlungsrichter erlassenen Durchsuchungsbeschlüsse.

Die Ermittler stellten in den Wohnungen der Beschuldigten umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter elektronische Geräte, Mobiltelefone und Speichermedien. Diese werden nun von IT-Forensikern ausgewertet.

Weiteres Vorgehen

Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Mühldorf am Inn unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein fortgeführt.

Vorläufige Bilanz

Staatsanwaltschaft und Polizei werten die Aktion als Erfolg im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornographie. Sie betonen, dass Täter sich auch in der vermeintlichen Anonymität des Internets nicht sicher fühlen dürfen. Polizei und Justiz setzen darauf, Straftaten konsequent zu verfolgen, da hinter jedem Fall von Kinder- und Jugendpornographie Opfer und Schicksale stehen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Christbäume für Menschen in Not übergeben

Christbäume für Menschen in Not übergeben

Rosenheim – Vom 1. bis 7. Dezember 2025 konnten Menschen aus der Region in der Heilig-Geist-Kirche in Rosenheim kleine Christbäume für Menschen in schwierigen Lebenslagen schmücken (wir berichteten). Insgesamt 65 Bäumchen stellte der Wirtschaftliche Verband Rosenheim dafür bereit. Jetzt wurden die Bäumchen übergeben.

Bereits nach der Hälfte der vorgesehenen Zeit waren alle Bäume festlich geschmückt und bereit für die Übergabe. Am Montag (8.12.2025) erhielten soziale Einrichtungen die Bäume, in diesem Jahr: die Tafel Rosenheim, die Tafel Raubling und der Vinzentiusverein Rosenheim.

Organisiert wurde die Aktion vom Wirtschaftlichen Verband Rosenheim, vertreten durch das Vorstandsmitglied Sophie Lanzinger. Sie betont, dass durch das gemeinsame Engagement von Verband, Teilnehmern und sozialen Einrichtungen Menschen in schwierigen Lebenslagen ein schönes Weihnachtsfest ermöglicht wird.
(Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftlicher Verband / Foto: Copyright Wirtschaftlicher Verband)

Stadt Rosenheim setzt Detektei gegen illegale Müllablagerungen ein

Stadt Rosenheim setzt Detektei gegen illegale Müllablagerungen ein

Rosenheim – Um illegale Müllablagerungen an Wertstoffinseln einzudämmen, setzt die Stadt Rosenheim künftig auch auf die Arbeit einer beauftragten Detektei. Wer beim Abstellen von Abfällen außerhalb der Container oder der Einwurfzeiten erwischt wird, muss mit Bußgeldern von bis zu 2.500 Euro rechnen.

In letzter Zeit wurden, laut einer aktuellen Pressemitteilung der Stadt Rosenheim, an den Wertstoffinseln im Rosenheimer Stadtgebiet zunehmend nicht korrekt entsorgte Abfälle festgestellt: „Neben nicht korrekt entsorgten Wertstoffen wie Glas, Papier und Leichtverpackungen werden zunehmend Grüngut, Sperrmüll, Elektrogeräte und Hausmüll einfach neben den Containern abgestellt. Dies schädigt Umwelt, Stadtbild und verursacht erhebliche Kosten für alle Bürger.“

Stichprobenhaft solll überwacht werden

Die Detektei soll stichprobenhaft besonders betroffene Wertstoffinseln überwachen. Die Aufnahmen dienen laut Stadtverwaltung ausschließlich der Beweissicherung bei Ordnungswidrigkeiten und erfolgen in enger Abstimmung mit den zuständigen Datenschutzbehörden. Ergänzend bleibt die Videoüberwachung ein weiteres Instrument der Stadt.
Die Stadt Rosenheim weist erneut darauf hin, dass das Abstellen von Abfällen neben den Containern sowie außerhalb der Einwurfzeiten eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Bürger sollen daher nur zulässige Wertstoffe in die entsprechenden Container zu den Einwurfzeiten von Montag bis Samstag, 07:00 bis 20:00 Uhr, einwerfen und bei vollen Containern auf eine der über 70 weiteren Wertstoffinseln ausweichen.

Viele Abfallarten können zudem kostenlos am Wertstoffhof abgegeben werden. Für Sperrmüll fallen pro Haushalt und Kalenderjahr bei einer Menge von bis zu 300 kg lediglich 10 Euro an. Diese Menge kann auf bis zu sechs Anlieferungen aufgeteilt werden.

Eine Übersicht der Wertstoffinseln ist auf der Webseite der Stadt Rosenheim zu finden: https://www.rosenheim.de/buergerservice/ver-und-entsorgung/wertstoffinseln/
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Stadt Rosenheim, eingeblockt Zeichnung Detektiv: re)