Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Nach den Angriff auf einen Obdachlosen Ende Juli 2024 in Wasserburg sitzen nun 2 Tatverdächtige in Untersuchungshaft: zwei Ukrainer, 28 und 16 Jahre alt.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Schwer verletzt musste ein 54 Jahre alter Mann am Morgen des 27. Juli in ein Krankenhaus gebracht werden. Drei zunächst Unbekannte hatten ihn seinen Angaben zufolge am Innufer in Wasserburg angegriffen, mit einem Gegenstand auch auf seinen Kopf eingeschlagen und waren dann geflüchtet. Zwei Tatverdächtige, beides ukrainische Staatsangehörige und zur Tatzeit 18 und 16 Jahre alt, konnte die Polizei damals noch im Rahmen der Fahndung vorläufig festnehmen. Sie kamen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Der dritte Tatverdächtige war flüchtig.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft ermittelte in dem Fall zunächst die Polizeiinspektion Wasserburg wegen gefährlicher Körperverletzung. Weil sich bald konkrete Hinweise ergaben, dass dem 54-jährigen Opfer bei der Tat auch Bargeld und ein Mobiltelefon geraubt worden war, übernahm das Fachkommissariat K2 der Kriminalpolizei Rosenheim Anfang August die weiteren Untersuchungen.
Hinsichtlich der Identität des dritten Tatverdächtigen ergaben die Untersuchungen, dass es sich dabei um einen zur Tatzeit 28 Jahre alten Ukrainer handelt. Gegen alle drei Beschuldigten erwirkte die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – deshalb zwischenzeitlich Haftbefehle. Die Ermittler der Kripo Rosenheim verhafteten am gestrigen Mittwochmorgen (16.10.2024) den 28-Jährigen und den 16-Jährigen in einer Gemeinde im Landkreis Rosenheim.
Der Ermittlungsrichter bestätigte die Haftbefehle am selben Tag beim Haftprüfungstermin, beide Beschuldigten wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Wo sich der dritte Tatverdächtige (18) derzeit aufhält, ist nicht bekannt. Nach ihm wird weiter gefahndet.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei zu den Hintergründen der Tat dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)