Rosenheim / Ungarn – Grande Finale von dem Rundstreckenpiloten Andreas Rehwald von der Rallye-Gemeinschaft-Rosenheim (RGR): Auch bei den letzten beiden Rennwochenenden war er auf dem Siegerpodest ganz oben.
Zuerst ging es frisch erholt vom Familienurlaub von Italien aus direkt nach Ungarn zum vorletzten Rennwochenende. Mit dem „Balaton Park Circuit“, wenige Kilometer östlich des Plattensees gelegen, wartete die sechste Station auf die HistoCup Teilnehmer. Eine brandneue Strecke die auch von der FIA für Formel 1 Rennen homoligiert und zugelassen ist.
Top motiviert ging es Freitag das erste Mal raus auf die neue Piste. Schon die erste Trainingseinheit zeigte, dass die Strecke es in sich hat. Komplett anders wie alle anderen bisherigen Strecken im HistoCup Saisonverlauf. Nicht wie sonst, weniger flüssig wie gewohnt und auch gegen den Uhrzeigersinn fahrend, sondern eher „Stop and Go“ und daher sehr fordernd für Mensch, Maschine und Material. Am Rennwochenende waren insgesamt 160 Teams und die Gastserien „Trofeo di Serie“ am Start.
Nach abendlichen Trackwalk am Freitag, wo noch die eine oder andere Schlüsselstelle genau unter die Lupe genommen wurde, waren die Teilnehmer sich einig, dass es hier kein leichtes Spiel wird. Im Samstags Qualifying bekam Andreas Rehwald, wie immer im schnellen gelben brt BMW M3 E36 am Start, nicht wirklich eine freie Runde zusammen und musste sich mit dem zweiten Startplatz begnügen. Seine Rundenzeit mit 1:50.594 Minuten bedeutete einen Zeitrückstand von 1,3 Sekunden hinter dem bärenstarken Dodge Viper V10 von Walter Schropper. Im Rennen 1 am Samstag dann – Startampel auf Grün und ab die Post. Gleich in der ersten engen Schikane lief Rehwald auf den Polesetter in der Dodge Viper auf. So ging es über mehrere Runden im Ringen um die Rennführung. Im Rennverlauf kam es zu einer Safetycar Phase mit anschließendem Restart. Hier legten gleich zwei Mitstreiter einen Frühstart auf den Asphalt, was ein wenig Abwechslung brachte. Im Zieleinlauf von Rennen 1 hieß es für den brt BMW Boliden mit Fahrer Andreas Rehwald Gesamtrang zwei und Klassensieg in seiner Wertungsklasse YT-4. Im Rennen 2 am Sonntag, nach erfolgreichem Qualifying, realisierte Andreas Rehwald einen ungefährdeten Rennsieg mit dem damit verbundenen Klassensieg. Im Gesamtergebnis folgten jetzt auf Rang zwei der Niederösterreicher Dominik Klima, Honda Integra, vor dem drittplatzieren Salzburger Norbert Greger, BMW M3 E36.
Letztes Histo-Cup-Rennwochenende auf Salzburgring
Mit breiter Brust ging es kurz darauf zum traditionell letzten HistoCup Rennwochenende auf den Salzburgring. Da die Meisterschaftsentscheidung ja schon gefallen war, konnte Andreas Rehwald hier sehr entspannt und ohne jeden Druck fahren. Trotzdem wurde, quasi bei seinem Heimrennen, der gelbe brt BMW M3 E36 für das Samstag und Sonntags Rennen nochmals Top vorbereitet an den Start gebracht. Im Samstags Qualifying konnte er im Starterfeld gleich mal die Poleposition setzen. Als Besonderheit wird am Salzburgring das Rennen unter „gelb“ gestartet und ist erst nach passieren der Start-/Ziel Schikane wird das Rennen frei gegeben. Der Neumarkt St. Veither Andreas Rehwald gewann mit brt BMW M3 E36 das erste Rennen der Young Timer vor seinem Markenkollegen Gottfried Rampl und Harald Damaschke, BMW E46 WTCC.
Zum zweiten Rennen nahm brt Pilot Andereas Rehwald, nachdem er auch hier das Qualifying dominierte, Startplatz eins ein. Über den Rennverlauf hinweg, auch mit Safety Car Phase, ließ er nichts anbrennen. Auf dem Salzburgring wurde Andreas Rehwald erneut als erster bei der Zieldurchfahrt abgewunken und steuerte mit der starken brt BMW M3 E36 Performance erneut zum Sieg. Diesmal verwies er den sehr stark fahrenden Salzburger Norbert Greger, ebenso BMW M3 E36, auf Rang zwei und Manuel Reitberger, mit Ford Focus, vervollständigte das Podest.
In der Jahresendwertung des diesjährigen HistoCups holte sich „Andy Superfast“ Rehwald in der Young Timer Wertung mit 136 Punkten den Gesamtsieg und den Klassensieg in der YT-4, für Fahrzeuge bis 3.000 ccm. Auf Rang zwei der Gesamtwertung folgte mit 104 Punkten das Duo Simo Kölbl/Michael Winkler, ebenfalls BMW, mit 104 Punkten. Hier als Dritter auf dem Siegerpodest mit 98 Punkten Wolfgang Bensch mit Porsche 997 GT3.
(Quelle: Pressemitteilung RGR / Beitragsbild: Copyright Rehwald)