„Kätzchenwerfer“: Tiere flogen nicht absichtlich aus Auto

„Kätzchenwerfer“: Tiere flogen nicht absichtlich aus Auto

Gmund am Tegernsee – Am vergangenen Freitag (11.10.2024) meldete die Polizei, dass ein Autofahrer in Gmund am Tegernsee bei voller Fahrt Kätzchen aus seinem Auto geworfen wurden (wir berichteten). Nun hat sich herausgestellt: Es war anders, als zuerst gedacht. 🙀🐈

Es handelte sich nicht um eine absichtliche Entsorgung, wie die Polizei nun aktuell meldet. Vielmehr waren die in einem Hof spielenden Kätzchen unbemerkt in den Motorraum des Pkw geklettert. Als der Besitzer sich dann mit seinem Fahrzeug auf den Weg machte, kletterte auf dem Weg in Richtung Bahnhof Gmund ein Katzenkind nach dem anderen durch die Öffnung des Radkastens nach draußen und purzelte auf die Straße.
Zwei der Kätzchen sind mittlerweile zu dem tierfreundlichen Besitzer zurückgekehrt. Eines muss noch zurückgeführt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Schwerer Verkehrsunfall auf B15 – Zwei Verletzte

Schwerer Verkehrsunfall auf B15 – Zwei Verletzte

Schechen / Landkreis Rosenheim – Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am heutigen Dienstagnachmittag (15.10.2024) gegen 13.45 Uhr auf der B15 zwischen Rosenheim und Wasserburg: Eine 33-jährige Autofahrerin aus dem nördlichen Rosenheimer Landkreis geriet in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Ford eines 27-jährigen Kolbermoorers.

Warum die 33-jährige Autofahrerin kurz vor dem Ortsteil Höchstätt der Gemeinde Schechen von der Fahrbahn abkam, ist derzeit noch nicht geklärt. Durch den Zusammenstoß wurden beide Autofahrer verletzt in anliegende Krankenhäuser zu weiteren medizinischen Versorgung gebracht. Die beiden Autos sind Totalschaden.
Die B15 war für ca. 2 Stunden komplett gesperrt. Es waren mehrere Feuerwehren der umliegenden Gemeinden sowie mehrere Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Mittlerweile ist die Straße aber wieder für den Verkehr freigegeben.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Chiemsee-Volksmusikschiff „Edeltraud“ feiert 25-jähriges Bestehen

Chiemsee-Volksmusikschiff „Edeltraud“ feiert 25-jähriges Bestehen

Prien – Seit 25 Jahren ist das Volksmusikschiff „Edeltraud“ auf dem Chiemsee unterwegs. Auch wenn bei der jüngsten Fahrt das Wetter nicht mitspielte und es immer wieder kräftige Regenschauer an die Fenster des Schiffes klopfte, war die Stimmung wieder bestens.

Hatten doch Marlene Anner und Sigi Götze, die diese besondere volksmusikalische Reise seit nunmehr 25 Jahren zusammen mit dem Priener Tourismusbüro organisieren, auch diesmal wieder eine spannende Mischung aus Musikanten und Sängergruppen zusammengeholt. Der Haushamer Bergwachtgsang und das „Laubensteiner Bläserduo“ Wörndl/Gawlik, der Afelder Dreigsang und die Familienmusik Sinhart, sowie die Leitnhax Musi und der Münchner Coupletgsang wechselten im Stundentakt durch die drei Decks, während die Besucher sich auf ihren Plätzen vom aufmerksamen Service verwöhnen lassen konnten.

Sigi Götze wusste dabei allerhand über die Akteure und ihren Werdegang zu berichten und würzte seine Beiträge immer wieder mit lustigen Begebenheiten. Vom passenden Herbstlied „Pfüat di God schöna Summer“ über Lieder von der Jagd und vom „Dianei“ bis zum klingenden Jodler, überzeugten die vier gstandenen Männer vom Haushamer Bergwachtgsang mit ihrem ausgewogenen Vierklang. Anderl Leidgschwendtner und sein Sohn Andreas übernehmen dabei die 1. und 2. Stimme, Sepp Grundbacher singt die 3. Stimme und Martin Riedl rundet alles mit einem unvergleichlichen Bass ab. Begleitet werden die Sänger dabei seit vielen Jahren von Maria Holzer auf der Zither und Heiner Oberhorner an der Gitarre, die sich zusammen mit Sepp Grundbacher auch als virtuose Saitenmusi präsentierten. Dazu gesellte sich mit wunderbar weichen Flügelhornklängen das Laubensteiner Bläserduo.
Die beiden Aschauer Andreas Wörndl und Erich Gawlik verzauberten mit ihren Weisen, vornehmlich aus der Feder von Gawlik, und ließen die Besucher von blühenden Almwiesen träumen.
Aus der Wildschönau in Tirol war der „Afelder Dreigsang“ angereist. Franziska Eberl, Sabrina Haas und Matthias Steiner singen seit 10 Jahren zusammen und versuchen dabei ihre Freude am traditionellen Volkslied und dem Tiroler Dialekt mit vielen Menschen zu teilen. Das gelang den drei Lehrkräften bestens mit Liedern wie „Iatz ziagt da Hiagst ins Land“ oder „Eh daß i mei Dianei an andan Buam liaß“ und bei allem war die Freude am gemeinsamen Singen deutlich zu spüren. Der Gesang der drei Tiroler wurde dabei wunderbar von den Klängen der Familienmusik Sinhart aus Nußdorf am Inn ergänzt. Die Harfenlehrerin Susanne Dräxl-Sinhart und ihr Mann Robert Sinhart spielen gemeinsam mit ihren Kindern als Familienmusik auf, und können dank des vielfältigen Instrumentariums in vielerlei Besetzungen antreten. Auf dem Volksmusikschiff boten die beiden Eltern mit Harfe und Ziach, sowie die Töchter Elisabeth und Julia mit Geige und Klarinette vielseitige Geigenmusi-Klänge, die bei den aufmerksamen und fachkundigen Zuhörern großen Anklang fanden und so manches Tanzbein zucken ließen.

Das dritte Musikpaar bildeten der Münchner Coupletgsang und die Leitnhax Musi. Sepp Funk, der vieleJahre mit dem Schwanthalerhöher Dreigesang unterwegs war, geht nun als Coupletsänger eigene Wege und wird dabei von Reinhard Dax gefühlvoll auf dem Akkordeon begleitet. Sie brachten die Besucher mit bekannten Münchner Couplets wie „Der Stolz von der Au“, „Freinderl kennst du das Haus“ oder dem unvergleichlichen „I möchte a Herz habm mit Kartoffel“ immer wieder zum Lachen und Mitsingen. Dazu gesellten sich die harmonischen Weisen der „Leitnhax Musi“. Mit Zither (Hanse Krammer), Ziach (Thomas Buchöster) und Kontragitarre (Hiase Mayer) treten die drei Freunde aus Siegsdorf und Holzhausen/Bergen in die Fußstapfen der legendären „Hofanger Musi“ aus Salzburg. Alle drei Akteure stammen aus kleinen Weilern rund um Siegsdorf, die mit steilen Wiesen gesegnet sind und den Burschen einen so genannten „Leitnhax“ bescherten. Das ruhige und klare Spiel der Ziach harmoniert bei ihrer oft flotten aber immer klaren und strukturierten Spielweise bestens mit den weichen und virtuosen Klängen der Zither und wird von der charismatischen Begleitung der Kontragitarre ergänzt.

Über 200 Volksmusikfreunde waren am Bord

Drei Stunden durften die über 200 Volksmusikfreunde Musik und Gesang, verbunden mit dem sanften Gleiten der „Edeltraud“ über den gut gefüllten Chiemsee, geniessen, bevor beim einlaufen in den Hafen im vorderen Unterdeck der Haushamer Bergwachtgsang einen volltönenden Jodler anstimmte, dem die Bläser mit einem gefühlvollen Flügelhorn-Jodler antworteten. Die geforderte Zugabe erfüllten die „Haushamer“ mit dem schönen Liebeslied „Bei da Lind´n“ bevor sich die Musikanten und Sänger zur gemeinsamen Brotzeit zusammenfinden konnten.
(Quelle: Artikel: Franz Krammer – Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Franz Krammer)

SPD fordert versenkbare Poller in der Rosenheimer Färberstraße

SPD fordert versenkbare Poller in der Rosenheimer Färberstraße

Rosenheim – Die Rosenheimer SPD fordert in einem Antrag an die Stadt Rosenheim versenkbare Poller in der Färberstraße auf Höhe des Lokals „Das Färber“. Auf diese Weise soll der Durchgangsverkehr für Anwohner und Lieferverkehr begrenzt werden.

„Obwohl Verkehrsschilder bereits darauf hinweisen, dass der Durchgangsverkehr in diesem Bereich eingeschränkt ist, missachten viele Autofahrer diese Regelung und fahren ungehindert durch“, so die Erfahrung von Ricarda Krüger, Mitglied der SPD-Fraktion.
Das übermäßige Verkehrsaufkommen durch Parkplatzsuchende führe häufig zu gefährlichen Wendemanövern und belaste die Verkehrssituation erheblich. „Da in diesem Bereich besonders viele Fußgänger unterwegs sind, steigt das Risiko für Unfälle. Zudem kam es bereits mehrfach zu Konflikten zwischen Fußgängern und Autofahrern“, so die Rosenheimer SPD.

Sensoren für Anwohner und Lieferanten

Sie setzt auf Poller, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Anwohner und Lieferanten sollen mit einem Sensor ausgestattet werden, der es ihnen ermöglicht, die Poller bei Bedarf zu senken.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild: SPD Rosenheim)

Sturm lässt Motorboot am Chiemsee sinken – Aufwändige Bergungsaktion

Sturm lässt Motorboot am Chiemsee sinken – Aufwändige Bergungsaktion

Prien / Landkreis Rosenheim – Die heftigen Sturmböen am vergangenen Sonntag (13.10.2024)  brachten ein Motorboot am Westufer des Chiemsees zum Kentern. Die Bergungsaktion gestaltete sich aufwendig.

Kiel oben trieb das Boot im See. Um eine Gefahr für die Umwelt durch auslaufende Betriebsstoffe zu vermeiden, erfolgten die Planungen für die Bergung in enger Absprache zwischen dem Landratsamt Traunstein, dem Bootseigner, den beteiligten Hilfsorganisationen und der Wasserschutzpolizei. 
Zunächst wurde von der Feuerwehr Prien eine Ölsperre um das havarierte Boot gelegt. Danach begann die zwölfköpfige Tauchergruppe der DLRG Prien mit den Bergungsmaßnahmen. 
Ein Taucher untersuchte das Boot, um die Lage und den Zustand des Treibstofftanks festzustellen. Beim Heben des Bootes wurde, nach den Angaben der Polizei, eine geringe Menge Treibstoff freigesetzt. Diese konnte mittels der zuvor ausgebrachten Ölsperre vollständig aufgefangen und aus dem Wasser entfernt werden. „Dank des umsichtigen Vorgehens der Bergungsmannschaften kam es zu keiner Gewässerverunreinigung durch die im Motorboot vorhandenen Betriebsstoffe“, so das Fazit der Polizeiinspektion Prien.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schuhhaus Reind, Rosenheim, 1905

Schuhhaus Reind, Rosenheim, 1905

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1905. Unsere historische Aufnahme zeigt das Schuhhaus Reindl am Rosenheimer Ludwigsplatz.

Das Schuhhaus existiert auch heute noch. Angefangen hat seine Geschichte aber als „Schuhwarenlager“, wie unser heutiger Fotooldie zeigt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Wirtschaft redet mit: Wie sieht Rosenheim in 15 Jahren aus

Wirtschaft redet mit: Wie sieht Rosenheim in 15 Jahren aus

Rosenheim / Schechen – Wie sieht Rosenheim in 15 Jahren aus? Bei dieser Frage will auch die Wirtschaft mitreden. Der IHK-Regionalausschuss hat sich darum jüngst über das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept informiert.

Damit Firmen Investitionen und Personalpolitik planen können, müssen die Unternehmer wissen, wie sich der Standort in den nächsten Jahren entwickelt. Deswegen begrüßt der IHK-Regionalausschuss Rosenheim, dass die Stadt Rosenheim an der Erstellung eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) arbeitet. In der jüngsten Sitzung, die bei der Jeneil Bioproducts GmbH in Schechen stattgefunden hat, haben sich die Ausschussmitglieder mit diesem Projekt der Stadtverwaltung beschäftigt und darüber informiert.

„Wir als Unternehmen nicht nur in der Stadt Rosenheim, sondern auch im Landkreis, unterstützen die Stadtverwaltung bei der Erstellung des ISEK und bringen uns mit den für uns als Wirtschaft wichtigen Punkten ein“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Wir wollen, dass sich Rosenheim in den nächsten 15 Jahren – und natürlich auch darüber hinaus – weiterentwickelt, eine lebenswerte und attraktive Stadt für Arbeitnehmer genauso wie für Unternehmen, Selbstständige sowie Gründer bleibt.“ Die IHK wisse aufgrund regelmäßiger Umfragen und Befragungen, wie zum Beispiel der IHK-Standortumfrage, wo der heimischen Wirtschaft der Schuh drückt, welche Defizite dringend angegangen werden müssen und in welchen Bereichen unsere Region bereits sehr gut dastehe, sagt Bensegger.

„Gemeinsam die Weichen stellen“

Bensegger betont, dass die Stadt Rosenheim auch in 15 Jahren nicht nur ein gefragter Wohnort, sondern auch ein wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort sein werde. „Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir gemeinsam die Weichen stellen. Wir setzen uns dafür ein, dass im Rahmen des ISEK neben dem bezahlbaren Wohnraum, auch Mobilität, Infrastruktur, Bildung und die Zukunft der Innenstadt breit und ergebnisoffen mitgedacht werden.“
(Quelle: IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Copyright IHK München)

Themenabend zu „Räume der Mobilität“

Themenabend zu „Räume der Mobilität“

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Bei der IBA (Internationale Bau Ausstellung) geht es darum, innovative Lösungen für aktuelle drängende planerische und bauliche Herausforderungen zu präsentieren und umzusetzen. Ein Themenabend dazu findet am morgigen Mittwoch, 16. Oktober, im Kursaal Bad Endorf (Ströbinger Straße 18) statt.  Beginn um 19.30 Uhr.  Der Eintritt ist frei.

Veranstalter ist der Lions Club Bad Endorf Chiemgau zusammen mit der Marktgemeinde Bad Endorf.
An dem Abend wird die IBA präsentiert. Danach stehen Austausch und Diskussion zum Thema auf dem Programm.

Zur IBA in Kürze: Das Format der Internationalen Bauausstellungen gibt es seit mehr als 100 Jahren. Sie ist aber nicht, wie man bei dem Titel denken könnte, eine Ausstellung, sondern viel mehr ein Prozess. Die IBA ist ein Instrument der Tradition und Innovation, also des Experiments, der Gestaltungsfreude und der kreativen Energie. Es schafft einen zehnjährigen Rahmen, um mit gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen verbundene Zukunftsaufgaben der Orts-, Stadt- und Regionalentwicklung intensiv zu bearbeiten.
Mit der ersten IBA in Bayern rückt auch erstmals das Thema Mobilität in den Mittelpunkt. Die IBA dauert 10 Jahre und endet dann mit einer großen Ausstellung. Daran beteiligen können sich Kommunen, Bürger, Unternehmen und Forschungs- und Bildungseinrichtungen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Ferdinand Staudhammer)

Postenvergabe im Rosenheimer Rathaus sorgt für Diskussion

Postenvergabe im Rosenheimer Rathaus sorgt für Diskussion

Rosenheim – Thomas Bugl, Dezernent für Grundsatzfragen, Personal, Organisation, Wirtschaftsförderung und Digitalisierung verabschiedet sich in der Stadt Rosenheim in Kürze in den Ruhestand. Die Suche nach der Nachfolge läuft. Nicht alle sind mit dem „Wie“ zufrieden, insbesondere einer der Bewerber sorgt hinter den Kulissen für Diskussionsstoff. 

Das Auswahlverfahren für diesen hohen Posten innerhalb der Stadtverwaltung läuft eigentlich zunächst nichtöffentlich unter Einbindung des Personalausschusses der Stadt Rosenheim. Nach unseren Informationen wird der Kreis der Bewerber in zwei Schritten immer weiter eingegrenzt – bis es dann zur endgültigen Wahl kommt. Erst mal bei der schriftlichen Bewerbung und dann bei einer persönlichen Vorstellung im Stadtrat. Derzeit soll es noch vier Kandidaten geben.
Nicht alle scheinen aber mit der Auswahl zufrieden zu sein. Anders ist es auf alle Fälle nicht erklärbar, dass die Süddeutsche Zeitung trotz Status „nichtöffentlich“ einen Hinweis zu dieser Postenvergabe erhalten hat – und darauf Anfang Oktober einen Artikel veröffentlichte mit der Überschrift „Grummeln vor Postenvergabe im Roseneimer Rathaus“. Darin wird der Anschein erweckt, dass der Ausgang dieser Wahl, obwohl geheim, eigentlich schon für viele Rosenheimer feststeht.
Ein Name fällt in dem Artikel nicht, aber spätestens, wenn man liest, dass der betreffende CSU-Mann Gymnasial-Lehrer und mit der lokalen CSU-Abgeordneten verheiratet ist, wissen dann doch die meisten, um wem es da eigentlich geht.

Stelle wurde öffentlich ausgeschrieben

Der Rosenheimer CSU-Stadtrat Florian Ludwig kann nicht nachvollziehen, warum seine Bewerbung für die Leitung des  Dezernat 1 so einen Trubel auslösen könnte. „Die Stelle wurde öffentlich ausgeschrieben, sodass sich prinzipiell jeder dafür bewerben kann“; erklärt er im Gespräch mit Innpuls.me.  Dies hat auch die Stadt Rosenheim auf Nachfrage bestätigt.
Ludwig ist sich bewusst, dass er nicht alle der in der Stellenausschreibung geforderten Kriterien erfüllt. Diese seien aber generell so hoch gesteckt, dass sie auch kaum ein anderer Bewerber erfüllen könnte. „Wenn es einen Bewerber gegeben hätte, der das alles erfüllen kann, wäre außer Frage gestanden, wem man nimmt“, schmunzelt der Rosenheimer. Dass er nach der schriftlichen und auch persönlichen Vorstellungsrunde weiter zum Kreis der möglichen Kandidaten zählt, erklärt sich der Rosenheimer Stadtrat so: „Es war klar, dass die meisten Bewerbungen von Personen aus der Verwaltungsebene kommen. Mit mir hat man jetzt bei der Wahl  eine Alternative.“

Zitiert wird in dem SZ-Artikel ein Stadtratskollege von Florian Ludwig: SPD-Fraktionsvorsitzender Abuzar Erdogan. Im geht es bei der Debatte nicht um Kritik an der Person an sich, sondern darum, wie dieser wichtige Posten besetzt wird. Er ist der Meinung, dass man die Dezernentenstellen grundsätzlich nicht mehr öffentlich ausschreiben, sondern sie grundsätzlich aus den Reihen der Stadträte besetzen sollte, wie in vielen Großstädten längst der Fall. „Dadurch findet sich der Stadtrat in der Verwaltung wieder“, so Erdogan. Außerdem: Anders als bei einem Beamten auf Lebenszeit sei es auf diese Weise möglich, regelmäßig neu über die Besetzung dieses Posten abzustimmen.

Endgültige Entscheidung fällt am 23. Oktober

Die endgültige Entscheidung zur Postenvergabe fällt am 23. Oktober in der öffentlichen Sitzung in geheimer Wahl.  Florian Ludwig dazu: „Es geschieht also nichts in irgendeinem Hinterzimmer. Wenn sich die Mehrheit der Stadträte für einen anderen Bewerber entscheidet, arbeite als Lehrer weiter, was mich übrigens seit jeher sehr ausfüllt.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Konzert mit „Sundowner“ beim „Hubbi“ in Hemhof

Konzert mit „Sundowner“ beim „Hubbi“ in Hemhof

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Ein Konzert mit der Band „Sundowner“  gibt es am Samstag, 19. Oktober, beim Kramerwirt „Hubbi“ Hemhof in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) Beginn ist um 20.30 Uhr.

Die Band „Sundowner“ besteht aus Markus, Maggie und Tom aus dem Landkreis Rosenheim. Die drei verbindet die Leidenschaft für handgemachte Musik mit allerlei Saiteninstrumenten (Gitarren, Akustikbass, Fiddle, Mandoline), gepaart mit dreistimmigem Gesang. Gute Coversongs mit viel Gefühl, verstärkt und manchmal auch unverstärkt.
Seit Mitte 2019 sind sie in dieser Besetzung unterwegs und spielen englischsprachige Songs aus Country, Rock und Pop, unter anderem regelmäßig in der Westernstadt Pullman City, auf Konzertbühnen, Festivals, Pubs, Berghütten und Biergärten.
Die Tickets kosten 17 Euro. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Karten-Reservierung ist möglich unter info@hubbi.net oder per Telefon 08053 /1819.
Hier noch eine Hörprobe auf Youtube.
(Quelle: Pressemitteilung Sundowner /  Beitragsbild: Copyright Sundowner)

Bayerischer Digitalminister besucht Startups und IHK in Rosenheim

Bayerischer Digitalminister besucht Startups und IHK in Rosenheim

Rosenheim – Gleich drei Termine auf einmal nahm der Bayerische Minister für Digitales, Dr. Fabian Mehring (FW), der auf Einladung des Landtagsabgeordneten Sepp Lausch (FW) Rosenheim besuchte, war. Erste Haltestelle war die junge Firma „Innfactory“, die neue WebApps erfindet und sich intensiv mit künstlicher Intelligenz beschäftigt. Durchaus erfolgreich, so betonte der Minister, da das 2017 im Stellwerk 18 gegründete Unternehmen bereits rund 30 Angestellte hat.

Zweite Station war das Stellwerk18, das Digitale Gründerzentrum in der Region, unterhalten von Stadt und Landkreis Rosenheim. Hier werden für neue Startups optimale Rahmenbedingungen geboten, so dass schon zahlreiche erfolgreiche Unternehmen ihre Wurzeln im Stellwerk 18 hatten. Digitalminister Dr. Mehring, jüngster Minister im Bayerischen Kabinett, und MdL Sepp Lausch zeigten sich begeistert ob der starken Innovationskraft, die von Rosenheim ausgeht. Auch der zweite Bürgermeister der Stadt Rosenheim, Daniel Artmann sprach ein kurzes Grußwort.

„Cyberkriminalität nicht auf die leichte Schulter nehmen“

Letzte Station der Tour durch Rosenheim war die Eröffnung eines Seminars der BIHK zur Cyberkriminalität und wie sich regionale Unternehmen dagegen wappnen könnten. Minister Mehring wies darauf hin, dass in Deutschland eine hoher zweistelliger Milliardenbetrag jährlich durch Cyberangriffe auf die Wirtschaft entstehe und wies die zahlreich erschienen Unternehmer eindringlich darauf hin, Cyberkriminalität nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. 
(Quelle: Pressemitteilung Büro Josef Lauch / Beitragsbild: Copyright Sepp Lausch zeigt auf der Dachterrasse von Stellwerk 18 von links: Geschäftsführer Dr. Florian Wiesböck, Digitalminister Dr. Fabian Mehring, Geschäftsführerin Carla Kirmis und Landtagsabgeordneten Sepp Lausch)

Schlägerei mit Messer vor Club in Altötting – ein Toter

Schlägerei mit Messer vor Club in Altötting – ein Toter


Update: 15. Oktober, 13.15 Uhr: Der 41-jährige Ungar erlag nunmehr im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. 

Die Staatsanwaltschaft Traunstein hatte noch am 14. Oktober 2024 beim zuständigen Ermittlungsrichter entsprechend Haftbefehle sowohl gegen den 22-jährigen ungarischen Staatsangehörigen, welcher mit dem Messer agierte, wie auch gegen einen 35-jährigen und einen 27-jährigen Deutschen, welche massiv gegen den Kopfbereich getreten haben, erwirkt. Die drei Hauptverdächtigen befinden sich in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten.

Zur Klärung der genauen Tatumstände bitten die Ermittler des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf um Zeugenhinweise. Insbesondere Gäste des Clubs und Personen im Nahbereich um den Club kommen als wichtigen Zeugen in Betracht!

  1. Wer hat zur Tatzeit (Sonntag, 13. Oktober 2024, 2.13 Uhr) die Auseinandersetzung am Club mitbekommen und kann Angaben zum genauen Tathergang machen?
  2. Hat jemand im Vorfeld der Tat Beobachtungen gemacht, die mit der späteren Auseinandersetzung in Verbindung stehen könnten?
  3. Hat sonst jemand Beobachtungen gemacht, welche zur Klärung der Tat beitragen könnten?
    Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeistation Mühldorf unter der Telefonnummer 08631/3673-0 zu melden.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Die Ausgangsmeldung

Altötting – In der Nacht auf den vergangenen Sonntag (13.10.2024) kam es vor einem Club in Altötting zu einer Schlägerei. Ein 41-jähriger Ungar wurde durch Fußtritte gegen den Kopf lebensgefährlich verletzt. Sein Zustand gilt als kritisch. Ein 38-jähriger Deutscher wurde mit einem Messer verletzt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In der Nacht auf Sonntag (13. Oktober 2024) gegen 2.00 Uhr wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd informiert, dass es soeben zu einer massiven Schlägerei mit mehreren Personen unter dem Einsatz von Messern im Eingangs- bzw. Treppenbereich eines Clubs in der Marienstraße in Altötting gekommen wäre.
Bei Eintreffen der sofort alarmierten Einsatz- und Rettungskräfte stellte sich nach derzeitigem Kenntnisstand heraus, dass zwei Personengruppen, wohl wegen eines zuvor erteilten Hausverbots und eines vorangegangenen Streites, vor dem Club aufeinander losgegangen waren.

Nach jetzigem Ermittlungsstand wurde ein 38-jähriger deutscher Staatsangehöriger durch einen Messerstich in den Oberkörperbereich mittelschwer, ein 33-jähriger ungarischer Staatsangehöriger durch massive Tritte gegen den Kopf schwer verletzt; ein 41-jähriger ungarischer Staatsangehöriger erlitt, ebenfalls durch zahlreiche massive Fußtritte gegen den Kopf, lebensbedrohliche Verletzungen. Sein Zustand gilt nach derzeitigem Ermittlungsstand als sehr kritisch, ein Ableben ist wahrscheinlich.

Ein Beschuldigter war zunächst mit einem Pkw geflüchtet, konnte aber im Zuge der darauffolgenden, groß angelegten Fahndung ermittelt und durch Kräfte der Polizeiinspektion Mühldorf und Waldkraiburg vorläufig festgenommen werden.
Aufgrund des Messerstichs in den Oberkörperbereich und der zahlreichen Tritte gegen den Kopf, die zu schweren Kopfverletzungen geführt haben, sind die drei Beschuldigten dringend verdächtig, sich des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht zu haben. Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat beim zuständigen Ermittlungsrichter entsprechende Haftbefehle erwirkt, die heute in Vollzug gesetzt wurden. Die drei Tatverdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft.

Die ersten Ermittlungen vor Ort sowie die Koordinierung der Fahndungsmaßnahmen erfolgten durch Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Altötting. Noch am Ereignisort übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizei Traunstein die weiteren Untersuchungen. In der Folge übernahm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein das zuständige Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf die umfangreichen Ermittlungen.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd /  Beitragsbild: Symbolfoto re)