Medikamentencocktail führt zu Verkehrsunfall: 54-jähriger schwebt in Lebensgefahr

Medikamentencocktail führt zu Verkehrsunfall: 54-jähriger schwebt in Lebensgefahr

Schechen / Landkreis Rosenheim –  Ein 54-jähriger Wasserburger kam mit seinem Auto in Schechen (Landkreis Rosenheim) plötzlich von der Fahrbahn ab und stieß gegen eine Steintreppe. Er schwebt in Lebensgefahr. An den kritischen Zustand ist wohl auch der Konsum unterschiedlicher Medikamente verantwortlich.

Der 54-jährige Wasserburger war am gestrigen Montag (13.5.2024) gegen 12.30 Uhr auf der Kreisstraße von Schechen kommend in Richtung Hochstätt unterwegs. In einem Kurvenbereich kam er mit seinem Auto plötzlich nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen eine Steintreppe sowie ein Geländer eines Anwesens. Insgesamt entstand dadurch ein Sachschaden in Höhe von geschätzt rund 12.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme fanden die Polizisten im Auto-Innenraum, teils leere Medikamentendosen und Blister. Die Medikamente sind mit dem Hinweise versehen, dass es bei einer Einnahme zu Beeinträchtigungen beim Führen von Fahrzeugen kommen kann.
Rettungsdienst und Notarzt gingen von Lebensgefahr bei dem 54-jährigen aus. Der kritische Zustand ist, laut Polizeibericht, auch auf den Konsum der unterschiedlichen Medikamente zurückzuführen und nicht nur auf das Unfallgeschehen.
Für die weitere Behandlung wurde der Wasserburger mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum nach München geflogen. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und stellten den Führerschein des Mannes sicher.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet. Auch wird ein Verstoß nach dem Betäubungsmittelgesetz bzw. Arneimittelgesetz geprüft.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Radfahrer krachen am Ludwigsplatz ineinander

Radfahrer krachen am Ludwigsplatz ineinander

Rosenheim – Fahrradunfall beim Kreisel am Ludwigsplatz in Rosenheim: Ein Radler wollte die Fahrstrecke abkürzen und fuhr quer über den Kreisel. Er stürzte und stieß dabei mit einer Radlerin zusammen. Auch sie stürzte auf den Asphalt.

Zu der Verkehrsunfall kam es am gestrigen Montag (13.5.2024) gegen 15.45 Uhr. Eine 49-jähriger Rosenheimerin radelte von der Innstraße kommend in Richtung Kreisel. Hinter ihr fuhr ein 25-jähriger Fahrradfahrer aus Stephanskirchen. Er fuhr, nach den Angaben der Polizei, nicht um den Kreisel herum sondern querte diesen mittig über das dort verbaute Bankett. Beim Auffahren verlor er das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Dabei rammte er die vorbeifahrende 49-jährige. Auch sie fiel dadurch vom Fahrrad auf den Asphalt.
Die beiden Fahrradfahrer erlitten durch den Sturz Prellungen. An ihren Fahrrädern entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Kurz nach Eintreffen der Rosenheimer Polizei, versuchte der Stephanskirchner von der Unfallstelle wegzulaufen. Doch die Einsatzkräfte waren schneller und holten ihn ein.
Der Grund für die Flucht war den Polizisten schnell klar: Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,50 Promille. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein.
Da der Stephanskirchner, laut Polizei, immer aggressiver und gewaltbereiter wurde, legte man ihm Handfesseln an. Gegen diese Maßnahme sperrte er sich, verschränkte seine Arme vor dem Körper und fing an, die Beamten anzuschreien und zu beleidigen. Weite Teile des Einsatz wurden mittels Body-Cam dokumentiert. Der 25-jährige wurde zur Dienststelle gebracht. Nach Durchführung einer Blutentnahme erfolgen nun auch Ermittlungen wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei bringt gesuchten Finnen in Auslieferungshaft

Bundespolizei bringt gesuchten Finnen in Auslieferungshaft

LIndau / Kempten / München – Am Freitag (10.5.2024) hat die Bundespolizei einen finnischen Staatsangehörigen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen den Gesuchten lag eine Interpol-Fahndung aus Singapur wegen Verstoßes gegen das Wertpapierhandelsgesetz vor.

Lindauer Bundespolizisten stoppten am Dienstagvormittag (7. Mai) am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) ein Fahrzeug mit estnischer Zulassung. Bei der Überprüfung des finnischen Beifahrers stellten die Beamten einen internationalen Haftbefehl der singapurischen Behörden fest. Der 70-Jährige wurde seit Januar per Interpol-Fahndung wegen eines Verstoßes gegen das Wertpapierhandelsgesetz gesucht. Aufgrund des Haftbefehls und des Antrages der Generalstaatsanwaltschaft München nahmen die Beamten den Mann in vorläufige Auslieferungshaft. Gegen die Fahrerin, die Ehefrau des Finnen, lag nichts vor, weswegen sie auf freiem Fuß bleiben konnte.
Da der Mann während der polizeilichen Maßnahmen über körperliche Beschwerden klagte, wurde er unter Polizeibegleitung zur Überprüfung der Gewahrsamsfähigkeit und zur ärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Kempten gebracht. Erst am Freitag konnte der Patient entlassen und von Bundespolizisten beim Amtsgericht Kempten vorgeführt werden.
Die Beamten lieferten den Finnen schließlich am Freitagabend auf Beschluss der Ermittlungsrichterin in die in die Krankenabteilung der Justizvollzugsanstalt München ein. Über den Erlass eines Auslieferungshaftbefehls entscheidet nun das Oberlandesgericht München.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fotosammlung von Werner Krämer an Rosenheimer Stadtarchiv übergeben

Fotosammlung von Werner Krämer an Rosenheimer Stadtarchiv übergeben

Rosenheim – Die Fotosammlung des Stadtarchivs Rosenheim wurde erheblich erweitert. Es erhielt den Nachlass des Rosenheimer Journalisten und Pressefotografen Werner Krämer zur dauerhaften Aufbewahrung.

Portrait Werner Krämer. Foto: Copyright Brigitta König

Werner Krämer starb im Jahr 2021. Foto: Copyright Brigitta König

Krämer, der im Jahr 2021 verstarb, leistete über Jahrzehnte hinweg einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Rosenheimer Zeitgeschichte. Seine Tochter, Brigitta König, überreichte nun dem Stadtarchiv 24 prall gefüllte Umzugskisten, die nicht nur das Fotoarchiv ihres Vaters, sondern auch einen Restbestand an Aufnahmen des Bildjournalisten Hans Dietrich (1900–1974) enthielten. Einen Großteil der Aufnahmen Dietrichs hatte Krämer bereits Anfang der 90er dem Stadtarchiv überlassen.

Zum Nachlass gehören auch Zeitungsartikel und andere Schriftstücke

Der Nachlass enthält zudem zahlreiche Zeitungsartikel und andere Schriftstücke zur lokalen und regionalen Geschichte, die Werner Krämer akribisch gesammelt hatte.
Durch diese Ergänzung der Archivbestände ist die visuelle Überlieferung Rosenheims um tausende Aufnahmen bereichert worden. Sie dokumentieren unter anderem das politische, kulturelle und soziale Stadtleben der letzten Jahrzehnte. Dr. Christian Höschler, Leiter des Stadtarchivs, dankte Brigitta König für die Überlassung des Materials: „Wir freuen uns sehr, dass uns dieser einzigartige Schatz anvertraut wurde. Wir werden dafür Sorge tragen, dass der Nachlass sicher aufbewahrt wird, damit er für künftige Generationen erhalten bleibt.“
Mit der Übernahme des Materials beginnt für das Team im Stadtarchiv ein Großprojekt: Insbesondere das umfangreiche Fotomaterial muss fachgerecht verpackt und in der zentralen Datenbank des Stadtarchivs inhaltlich erschlossen werden. Darüber hinaus wird die Digitalisierung des Materials eine wichtige Maßnahme für den Bestandserhalt darstellen. So ist es später möglich, einzelne Aufnahmen zielgerichtet zu recherchieren.
Allerdings zeichnet sich bereits jetzt ab, dass der Nachlass von Werner Krämer unzählige Fotos enthält, die sich für eine baldige Veröffentlichung eignen, beispielsweise als Abdruck im Kalender „Bilder aus Alt-Rosenheim“ „Archivgut als Kulturerbe muss sichtbar, zugänglich und nutzbar sein – was ganz im Sinne von Werner Krämer war“, so Dr. Höschler.

Das Stadtarchiv Rosenheim verwahrt als zentrale Informations- und Dokumentationsquelle zur Rosenheimer Stadtgeschichte über 3.500 Laufmeter an Sammlungsgut. Ein bedeutender Teil dieses historischen Erbes ist eine umfangreiche Fotosammlung mit bislang etwa 20.000 Positivabzügen und ca. 350.000 Negativen. Regelmäßig werden aus diesem Bestand Abbildungen in lokalhistorischen Publikationen veröffentlicht.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Copyright Brigitta König)

Panoramaaufnahme, Rosenheim, 1934

Panoramaaufnahme, Rosenheim, 1934

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1934. Wir präsentieren Euch eine Panoramaaufnahme der Stadt Rosenheim. 

Gut zu erkenn der Kirchturm St. Nikolaus. Von wo aus diese Aufnahme entstand, können wir aber nicht sagen. Wer dazu eine Idee hat, gerne uns schreiben.
(Quelle: Betragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Traurige Nachricht aus der Brauerei Flötzinger: Franz Steegmüller senior ist gestorben

Traurige Nachricht aus der Brauerei Flötzinger: Franz Steegmüller senior ist gestorben

Rosenheim –  In tiefer Trauer gab die Rosenheimer Brauerei Flötzinger am heutigen Vormittag (1.5.2024) aus Instagram bekannt, dass Franz Steegmüller, der geschätzte Senior der Flötzinger Brauerei, im Alter von 87 Jahren verstorben ist. 

Screenshot Instagram Flötzinger Brauerei

Am heutigen Montagvormittag wurde die traurige Nachricht über Instagram mitgeteilt. Screenshot: Flötzinger Brauerei

Seine Frau Martha, starb im Jahr 2022, kurz vor Beginn des Herbstfestes. Nun müssen Familie und Brauerei ein weiteres Mal Abschied nehmen: „Franz Steegmüller ist in der Nacht um Sonntag, den 12. Mai 2024, im Kreis seiner Familie friedlich eingeschlafen“; teilt die Brauerei mit. Die Familie Steegmüller und die Mitarbeiter der Flötzinger Brauerei sind tief betroffen über seinen Tod.
Franz Steegmüller leitete mehr als sechs Jahrzehnte die Geschicke der Flötzinger Brauerei. „Sein Erbe erstreckt sich nicht nur auf die Produkte, die er geschaffen hat, sondern auch auf di Werte, die er verkörpert. Neben seinem lebenslangen Einsatz für die Brauerei galt seine Liebe der Familie, seinen Freunden und seiner Leidenschaft für die Jagd“, so die Flötzinger Brauerei.
Die Geschicke des traditionsreichen Familienunternehmens legte Franz Steegmüller bereits vor einiger Zeit in die Hände seiner Tochter Marisa Steegmüller und Geschäftsführer Lorenz Stiglauer. Auch seine Enkel befinden sich bereits in der Ausbildung.

Betroffenheit in der Stadt ist groß

Die Betroffenheit ist nach der traurigen Nachricht in der Stadt groß. „Sein Tod erfüllt mich mit großer Trauer“, sagt CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig. Tradition, Heimatverbundenheit und Familie seien ihm zeitlebens wichtig gewesen: „Er lebt seine Werte und prägte nicht nur das Image der Brauerei, sondern auch der ganzen Stadt Rosenheim“, so Daniela Ludwig. Sie habe ihn als herzlichen Familienmenschen kennengelernt, der für die Brauerei und die Qualität ihrer Produkte lebte: „Franz Steegmüller hinterlässt eine große Lücke im gesellschaftlichen und unternehmerischen Leben von Rosenheim“. 
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Mitteilung Flötzinger Brauerei / Presseimitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Screenshot Instagram Flötzinger Brauerei)

Fledermäuse bekommen in Rosenheim Fachberater zur Unterstützung

Fledermäuse bekommen in Rosenheim Fachberater zur Unterstützung

Rosenheim – In der Stadt Rosenheim stehen ab sofort zwei Fledermausfachberater bei Fragen rund um die Fledermaus zur Verfügung. Die Aufgabe übernimmt das Ehepaar Elisabeth und Martin Resch. Beide haben die Ausbildung an der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege absolviert und wurden Anfang April durch das Bayerische Landesamt für Umwelt bestellt.

Die Fledermausfachberater geben Tipps zum Erhalt und zur Schaffung von Fledermausquartieren und erklären, wie zu sanierende Bauwerke oder Neubauten fledermausfreundlich gestaltet werden können. Außerdem zeigen sie Maßnahmen auf, wie Fledermauslebensraum in Gärten erhalten und gefördert werden kann und sie beraten Privatpersonen bei Fragen zum Fledermausschutz.
Zusätzlich sind sie für die Erfassung und das Monitoring der Fledermausbestände sowie für die Erfolgskontrollen von Schutzmaßnahmen zuständig.
Die Fledermausfachberater sind unter fledermaus@farero.de zu erreichen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Grenze Kiefersfelden: Mit gefälschten Papieren unterwegs

Grenze Kiefersfelden: Mit gefälschten Papieren unterwegs

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim –  Bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) hat die Bundespolizei fünf Männer gestoppt, die sich ihre Einreise nach Deutschland mit gefälschten Papieren erschwindeln wollten. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei in Rosenheim ist über das Wochenende (11./12. Mai) mit mehreren Urkundenfälschungen befasst gewesen. Gleich fünf Männer haben versucht, sich die Einreise in die Bundesrepublik mit gefälschten Papieren zu erschwindeln, um sich dann illegal im Land aufzuhalten. Sie alle müssen mit einem Strafverfahren rechnen. Vier von ihnen hatten Deutschland unmittelbar nach ihrer vorläufigen Festnahme an der A93 bei Kiefersfelden bereits wieder zu verlassen.

Am Samstag fand sich ein Georgier, der mit einem Bus von Florenz in Richtung Berlin unterwegs war, nach der grenzpolizeilichen Unterbrechung seiner Reise zunächst bei der Rosenheimer Bundespolizei und einige Stunden später in der georgischen Hauptstadt Tiflis wieder. Die Kontrollbeamten stellten bei der Überprüfung seiner Papiere an der Inntalautobahn fest, dass es sich sowohl beim ausgehändigten litauischen Ausweis als auch beim mitgeführten litauischen Führerschein um Fälschungen handelte. Der 35-Jährige wurde wegen Urkundenfälschung, Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Außerdem wurde ihm die Einreise verweigert. Die Beamten brachten ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zum Flughafen nach München. Von dort aus musste er mittels Flugzeug nach Georgien zurück.

Auch einem syrischen Staatsangehörigen sprach die Rosenheimer Bundespolizei die Einreiseverweigerung aus. Der 22-Jährige wurde an der A93 in einem italienischen Reisebus kontrolliert. Er zeigte den Beamten einen französischen Ausweis vor. Diese Urkunde erwies sich jedoch als Fälschung. Dementsprechend wurde der junge Mann angezeigt und wenig später nach Österreich zurückgewiesen. Seinen Landsmann, der ebenfalls mit dem Reisebus von Italien nach Deutschland fuhr, leiteten die Bundespolizisten einer Münchner Aufnahmestelle für Flüchtlinge zu. Nach seiner Einreisekontrolle auf Höhe Kiefersfelden hatte er um Schutz in Deutschland nachgesucht. Gleichwohl wurde der 32-Jährige vor seiner Weiterleitung wegen versuchter illegaler Einreise und Urkundenfälschung angezeigt. Er hatte sich mit einer deutschen Aufenthaltsgenehmigung ausgewiesen, die als „glatte Fälschung“ entlarvt werden konnte.

Zwei Georgier, die in einem Transporter mit österreichischen Kennzeichen unterwegs waren, versuchten vergeblich, die Kontrollbeamten an der Tank- und Rastanlage Inntal Ost mit gefälschten slowakischen Identitätskarten hinters Licht zu führen. Der Schwindel flog auf und die beiden 33-Jährigen wurden von der Bundespolizei festgenommen. Eigenen Angaben zufolge hatten sich die Männer die zwei Urkunden in Polen für je 500 Euro beschafft. Ihre Absicht sei es gewesen, mithilfe der Fälschungen durch Europa zu reisen und Arbeit zu finden. Mit jeweils einer Strafanzeige im Gepäck mussten sie das Land nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schloss Hartmannsberg: Gemeinsames Singen nach Ausstellungsbesuch

Schloss Hartmannsberg: Gemeinsames Singen nach Ausstellungsbesuch

Bad Endorf  / Landkreis Rosenheim- Gemeinsames Singen mit den Ausstellungsbesuchern nach der Führung ist eine Spezialität von Ernst Schosser aus Bruckmühl. Der ehemalige Volksmusikpfleger des Bezirks Oberbayern führte auch am vergangenen Sonntag (12.5.2024) in Schloss Hartmannsberg bei Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) wieder durch die derzeitige Präsentation „Annnette Thoma – Tobi Reiser – Hans Kammerer: Volksmusikpflege von den 1930er bis in die 1970er Jahre“:

Ernst Schusser bei der Führung durch die aktuelle Ausstellung. Foto: Hendrik Heuser

Zuerst führte Ernst Schusser durch die Ausstellung, dann stand gemeinsames Singen auf dem Programm. Fotos: Hendrik Heuser

Beim gemeinsamen Singen auf Schloss Hartmannsberg. Foto: Hendrik Heuser

Die aktuelle Ausstellung wird bis Anfang Juni mit zahlreichen Begleitveranstaltungen am idyllischen Schlosssee gezeigt. Die liebevoll zusammengestellte Schau bietet neben zahlreichen informativen Tafeln mit Noten und historischen Fotos und Hörbeispielen auch authentische Musikinstrumente aus Privatbesitz.
Am Mittwoch, 15. April, wird wieder um 18 Uhr geöffnet, um 19 Uhr ist „Singen am See“ oder im Musiksaal, und danach wird ein Film aus den frühen 1970er Jahren über Annette Thoma aus Riedering, Schöpferin der „Deutschen Bauernmesse“, gezeigt.
(Quelle: Artikel: Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

18-jähriger stürzt in Schönau am Königssee in den Tod

18-jähriger stürzt in Schönau am Königssee in den Tod

Schönau am Königssee / Landkreis Berchtesgadener Land – Eine Wanderin fand am gestrigen Sonntag (12.5.2024) in Schönau am Königssee (Landkreis Berchtesgadener Land) einen Toten. Der 18-jährige stürzte wohl in einer steilen Freifläche in den Tod. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Sonntag, den 12. Mai 2024, entdeckte eine Wandererin kurz vor Mittag auf ihrem Weg von St. Bartholomä in Richtung Funtensee ca. 50 m entfernt vom Weg im Bereich der Schrainbachholzstube in einer steilen Freifläche eine leblose Person. Da die Person nicht auf Ansprache reagierte und es für die Wandererin nicht möglich war zu der Person zu gelangen, setzte sie einen Notruf ab. Durch den Notarzt vom Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein und einem Bergwachtmann konnte nur noch der Tod der Person festgestellt werden.

Zwei alarmierte Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektion Piding übernahmen zusammen mit einem Bergwachtmann der Bergwacht Berchtesgaden und dem Polizeihubschrauber Edelweiß 4 die Bergung des Leichnams. Der genaue Hergang des Unfalles ist zur Zeit noch Gegenstand der Ermittlungen, insbesondere, da zum Auffindezeitpunkt noch keine Vermisstenmeldung vorlag und sich der Unfallort in weg- und steiglosem Gelände befindet. Im Laufe des Tages stellte sich dann heraus, dass es sich um einen 18-jährigen amerikanischen Staatsangehörigen handelt, der sich zu Studiumszwecken für mehrere Wochen hier in Deutschland aufhielt
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Saisonauftakt mit Höhen und Tiefen für die RGR

Saisonauftakt mit Höhen und Tiefen für die RGR

Sulingen / Rosenheim – Das Wochenende markierte den spannenden Beginn der neuen Saison des ADAC Opel Electric Rally Cups, bei dem der Rallyefahrer Johannes Wittenbeck der Rallye Gemeinschaft Rosenheim (RGR)  gemeinsam mit seinem neuen Beifahrer Luca Kiefer an den Start ging. Die Rallye Sulingen in Deutschland diente wieder einmal als erster Lauf der Saison und lockte ein volles internationales Starterfeld von 15 Autos an, darunter auch der Gaststarter Timo Scheider, zweimaliger DTM Champion und Extreme E Fahrer.

In diesem Jahr präsentieren neben den beiden Autos des französischen Verbands FFSA auch der belgische Verband, der niederländische Verband und Opel Spanien jeweils ein Fahrzeug mit ihren vielversprechenden Nachwuchsfahrern. Eine weitere Herausforderung bot die Umstellung auf neue Reifen von Michelin mit härterer Mischung.
Das Team um Wittenbeck absolvierte ein solides Training am Donnerstag beim Shakedown und startete am Freitagnachmittag in die Rallye. Bereits am ersten Tag fanden zwei Wertungsprüfungen auf dem berühmten IVG Gelände statt, ein großflächiges Militärgelände aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit einem soliden 10. Platz in der Gesamtwertung am Freitagabend lag das Team vielversprechend im Rennen.

10-minütige Zeitstrafe und erzwungener Restart

Am Samstagmorgen gelang Wittenbeck ein beachtlicher 6. Platz in der ersten Wertungsprüfung des Tages, sein bisher bestes WP-Ergebnis im Cup. Dadurch verbesserte sich die Crew auf den 9. Platz in der Gesamtwertung, wobei der Abstand zum 8. Platz von 12 Sekunden auf 3,7 Sekunden schrumpfte.
Ein kleiner Fehler auf WP 7, wo es kurzzeitig zu Regen kam, führte zu einem kurzen Ausritt ins Gras, aus dem sie sich nicht mehr selbst befreien konnten. Dies zwang die Crew nach dem rausziehen durch ein Streckenfahrzeug zu einer 10-minütigen Zeitstrafe sowie einem erzwungenen Restart für die letzte Wertungsprüfung der Rallye. Damit verloren Wittenbeck und Kiefer ihre Top 10 Platzierung und mussten die Rallye auf einem 14. Platz beenden.
Der RGR’ler Johannes Wittenbeck sieht jedoch positiv auf das erste Wochenende: „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Saisonauftakt. Klar, dass am Ende war ziemlich dumm von mir und hätte nicht passieren dürfen. Aber wir haben versucht noch die letzten Sekunden rauszuholen und bereits gezeigt, dass wir uns deutlich weiterentwickelt haben im Vergleich zu letztem Jahr. Ich bin nicht mehr hier um nur um Platz acht zu kämpfen. Mit unserer Leistung können wir arbeiten und die Saison hat erst angefangen.“
In der Gesamtwertung des Cups holte das deutsche Team Christian Lemke und Jan Bemmann den Sieg und führen somit vorerst die Meisterschaft an. Der zweite Platz ging an das österreichische Team Luca Pröglhöf und Christina Ettl, Dritter wurden die Ungarn Hangodi Bendegúz und Petrovszki Dániel. Der nächste Lauf findet in zwei Wochen bei der ELE Rally in Eindhoven, Niederlande, statt.
(Quelle: Pressemitteilung RGR- aw / Beitragsbild: Copyright Infypower chargebyte e-Rally Team, zeigt: Auf der ersten Wertungsprüfung „Brake“ der Rallye Sulingen mit Platz 6 im Ziel: Johannes Wittenbeck / Luca Kiefer im „ADAC“ Opel Electric Rally Cups“ unterwegs mit dem Opel Corsa-e-Rally)

Verkehrskontrollen in Frasdorf: 10 Verstöße in 2 Stunden

Verkehrskontrollen in Frasdorf: 10 Verstöße in 2 Stunden

Frasdorf / Landkreis Rosenheim – In Frasdorf (Landkreis Rosenheim) führte die Polizei Prien am Chiemsee am vergangenen Samstag (11.5.204) Geschwindigkeitsmessungen auf der Staatsstraße durch: Innerhalb von 2 Stunden wurden 10 Verstöße geahndet.

Die Verkehrskontrolle fand beim dortigen Sportplatz durch. Die Geschwindigkeit ist dort auf 70 km/h begrenzt. Tagesschnellster war eine Autofahrerin, die dort mit 105 km/h unterwegs war. Ihr droht nun ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro und 1 Punkt in Flensburg.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)