LBV-Kritik am Baum des Jahres: „Auszeichnung für Roteiche falsches Signal“

LBV-Kritik am Baum des Jahres: „Auszeichnung für Roteiche falsches Signal“

Hilpoltstein / Bayern – Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern) kritisiert die Entscheidung, die Amerikanische Roteiche als Baum des Jahres auszurufen. Die Dr. Silvius Wodarz Stiftung begründet ihren Entschluss damit, dass die Baumart ‚besonders gut zur Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels geeignet‘ sei. „Damit wird ein völlig falsches Signal gesetzt“, beanstandet der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. „Im Sinne der Artenvielfalt ist der Umbau naturferner Nadelwald-Monokulturen hin zu artenreichen Laubholzwäldern mit heimischen Baumarten essenziell. Mit der Auszeichnung der Roteiche als Baum des Jahres wird nun allerdings die Bestrebung von Teilen der Forstwirtschaft unterstützt, mit gebietsfremden Baumarten Bestände zu schaffen, die nur noch wenig mit unseren ursprünglichen Waldlebensräumen zu tun haben. Dadurch würde die Krise der heimischen Artenvielfalt weiter verschärft“, so Schäffer weiter. In seinem Schutzgebiet Rainer Wald bei Straubing entfernt der LBV deshalb schon länger Stück für Stück gezielt die dort früher angepflanzten Roteichen.

Für den LBV ist der Umbau der Forste hin zu klimaresilienten Laubmischwäldern zweifellos eine zentrale Aufgabe der Forstwirtschaft. „Unsere einheimischen Baumarten wie die Stiel- und die Traubeneiche bieten hierzu ein hervorragendes Potential, gerade auch im Hinblick auf den Klimawandel. Es ist fatal, wenn nun überhastet auf Baumarten aus anderen Kontinenten zurückgegriffen wird. Die einheimischen, mitteleuropäischen Waldgemeinschaften und Baumarten haben ausreichende Anpassungsfähigkeiten für den Klimawandel“, erklärt Norbert Schäffer.

„Umbau der Wälder nicht auf bestimmte Baumarten beschränken“

Aus Sicht des LBV darf der Umbau der Wälder keinesfalls auf bestimmte Baumarten beschränkt werden, die vermeintlich klimaresilient sind. „Unsere naturnahen Wälder sind über Jahrtausende gewachsene, eingespielte Ökosysteme, die durchaus die Fähigkeiten haben, auf Veränderungen zu reagieren. Arten wie die Roteiche oder auch die Douglasie passen nicht in diese Lebensräume. Letztlich sind Baumbestände mit gebietsfremden Arten nichts anderes als Plantagen, auf denen unsere Waldartenvielfalt keine Chance hat“, ergänzt LBV-Waldreferent Dr. Christian Stierstorfer.

Der LBV sieht Teile der Forstwirtschaft auf dem Sprung, mit dem Argument des Klimawandels die natürlichen Waldgesellschaften zu zerstören. „Aus wirtschaftlichen Gründen scheinen Teile der Forstlobby in der Diskussion um den Klimaschutz eine Chance zu sehen, Holzplantagen durchzusetzen. Der relativ gute Zustand unserer Waldartenvielfalt, gerade im Vergleich zu vielen gefährdeten Lebensräumen im Offenland, droht langfristig verloren zu gehen. Die einheimischen Baumarten müssen auch in Zukunft das Fundament unserer Wälder sein. Das war bisher Konsens“, so Stierstorfer weiter.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Der kleine Prinz auf großer Bühne

Der kleine Prinz auf großer Bühne

Prien / Landkreis Rosenheim – Es war eine ganz besondere Stimmung, die jüngst im bis auf den letzten Platz besetzten Chiemsee Saal in Prien ( Landkries Rosenheim) herrschte. Der Schauspieler August Zirner brachte zusammen mit Kai Struwe einen wahren Klassiker der Literaturgeschichte als musikalische Lesung auf die Bühne: Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“.

In einer minimalistischen Szenerie – zwei Männer, ein Kontrabass, eine Querflöte, ein paar Klangstäbe und eine Staffelei, die in ein blaues Licht getaucht waren – begann die Geschichte. Sie handelte von einem Bruchpiloten in der Wüste, der zunächst ohne jede Überlebensperspektive auf den kleinen Prinzen trifft, der ihm von den Stationen seiner Reise von seinem Heimat-Asteroiden bis zur Erde berichtet, auf der er die unterschiedlichsten einsamen Personen getroffen hatte. Sei es den machtlosen Monarchen, den Säufer mit Leberproblemen, den arbeitslosen Laternenanzünder und nicht zuletzt die Erdenbewohner, denen täglich Gefahren durch Schlangen, Wassermangel oder Flugzeugabstürze drohen.
81 Jahre nach Erscheinen des wohl bekanntesten Werkes von Antoine de Saint-Exupéry wurde der Prinz von den beiden Künstlern wieder zum Leben erweckt und das nicht zuletzt durch die passend abgestimmten musikalischen Elemente und die wandelbare Stimme von August Zirner. Ob ein aufbrausender Geschäftsmann, eine listige Schlange oder der ungezähmte Fuchs, in Zirners Stimme wurden sie real.

Musikstücke wurden von Kai Struwe selbst komponiert

Zwei Stunden lang wurden die Besucher auf berührende Weise in die verschiedensten Lebenssituationen versetzt, zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln gebracht. Die Kapitel wurden dabei passender Weise von selbst komponierten Musikstücken durch Kai Struwe am Kontrabass und August Zirner auf der Querflöte harmonisch ineinander übergeleitet.
„‚Der kleine Prinz‘ ist und bleibt eine wunderbare Geschichte, sozusagen ein modernes Märchen, das auch in der heutigen Zeit nicht an Aktualität verloren hat, wie man an den vielen Zuhörern sieht. Und wenn sie dann noch von zwei so herausragenden Künstlern auf die Bühne gebracht wird, ist das natürlich ein Highlight“, freute sich Büchereileiterin Melanie Schieber über den erfolgreichen Abend. „August Zirner ist ja nicht zum ersten Mal bei uns zu Gast und wir freuen uns immer, wenn wir einen Künstler aus Prien begrüßen dürfen“, so Schieber. In Prien auf der Bühne zu stehen, ist für Zirner selbst auch immer wieder eine ganz besondere Freude. Und genau das bekamen die zahlreichen Besucherinnen und Besucher an diesem Abend zu spüren.

„Man sieht nur  mit dem Herzen gut“

Am Ende der ganz besonderen Geschichte kehrten der Erzähler und in gewisser Weise auch der kleine Prinz in ihre eigenen Welten zurück und ließen die Zuhörer bewegt, aber auch nachdenklich mit der Botschaft von Saint-Exupérys Werk zurück. Gemäß dem wohl populärsten Zitat aus dem Buch „Der kleine Prinz“: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Markt Prien am Chiemsee)

Stunde der Wintervögel 2025

Stunde der Wintervögel 2025

Hilpoltstein / Bayern – Vom 10. bis 12. Januar 2025 findet zum 20. Mal die „Stunde der Wintervögel“ statt: Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und sein bundesweiter Partner NABU rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten des Siedlungsraums wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.

Die „Stunde der Wintervögel“ ist die größte bürgerwissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands, bei der möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen sammeln und so wichtige Hinweise zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände geben. Die Langzeitstudie liefert Naturschützern und Naturschützerinnen eine Fülle wertvoller Informationen zum Schutz der Artenvielfalt. 2024 beteiligten sich an der Aktion in Bayern über 26.000 Naturbegeisterte, die mehr als 600.000 Vögel zählten.

Schulstunde der Wintervögel

Die „Schulstunde der Wintervögel“ findet im Anschluss vom 13. bis 17. Januar 2025 statt. Der verlängerte Zählzeitraum soll es Schulen ermöglichen, im Rahmen des Unterrichts an der Aktion teilzunehmen. Alle Infos dazu und die Möglichkeit zum Bestellen von praktischen Klassenpaketen hier: naturschwaermer.lbv.de/themen/vögel/schulstunde-der-wintervögel/
Meldeschluss für die „Stunde der Wintervögel“ 2025 ist der 20. Januar.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Feuer in Holzstadel in Reichertsheim

Feuer in Holzstadel in Reichertsheim

Reichertsheim / Landkreis Mühldorf am Inn – Am gestrigen Sonntagmorgen (17.11.2024) brach auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Reichertsheim (Landkreis Mühldorf am Inn) ein Feuer aus. Verletzt wurde niemand Der Sachschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Sonntag (17. November 2024), gegen 7.15 Uhr, wurde über den Notruf des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd der Brand eines Stadels (Stallanlage) in Reichertsheim mitgeteilt. Bei Eintreffen der sofort alarmierten regionalen Feuerwehren standen Teile des Objekts in Vollbrand. Durch das professionelle und rasche Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Das Feuer konnte zügig unter Kontrolle und vollständig abgelöscht werden.
Durch den Brand wurde niemand verletzt. Nach ersten Ermittlungen wird der Sachschaden auf einen mittleren fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keinerlei Tiere in der Stallanlage.

Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Waldkraiburg. Noch am gleichen Vormittag übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die weiteren Untersuchungen vor Ort. Diese werden nun durch die Brandfahnder des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, fortgesetzt.
Die Ermittlungen in dieser Sache stehen noch am Anfang, weshalb zur Brandursache derzeit keine Aussagen getroffen werden können. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen hierzu dauern an.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Münchner Hauptbahnhof: Videoaufzeichnung führt zum Täter

Münchner Hauptbahnhof: Videoaufzeichnung führt zum Täter

München – Die Bundespolizei konnte in der Nacht von Samstag auf Sonntag (17. 11.2024) mit Hilfe von Kameraaufzeichnungen einen Diebstahl und eine Unterschlagung am Münchner Hauptbahnhof aufklären. Tatverdächtig ist in beiden Fällen derselbe Mann, der die Arglosigkeit seiner Opfer auszunutzen wusste.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 3 Uhr morgens entwendete der Dieb das Smartphone einer 21-jährigen Österreicherin, die im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs auf dem Boden schlief. Als die Frau das Fehlen ihres Telefons bemerkte und Anzeige erstattete, konnte der Diebstahl durch die Videoaufzeichnung bestätigt und der Tatverdächtige am Vormittag im Rahmen der Fahndung anhand der Lichtbilder identifiziert und vorläufig festgenommen werden.

Es handelt sich um einen 34-jährigen Somalier ohne festen Wohnsitz. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde er am auf freien Fuß gesetzt. Das Smartphone blieb jedoch verschwunden. Am Mittag desselben Tages meldete sich ein 46-jähriger Deutscher bei der Bundespolizei im Hauptbahnhof und gab an, dass ihm in der Nacht im Hauptbahnhof in stark alkoholisiertem Zustand sein Rucksack gestohlen worden sei. Die erneute Auswertung der Kameraaufzeichnungen ergab, dass der Rucksack gegen 04:30 Uhr unbeaufsichtigt im Zwischengeschoss stand. Der aus der Nacht bekannte Somalier nahm ihn an sich, ging damit auf die Toilette und kam ohne Rucksack wieder heraus. In dem Rucksack befanden sich nach Angaben des Geschädigten ca. 1.100 Euro Bargeld sowie persönliche Gegenstände. Der Rucksack konnte nicht wieder aufgefunden werden. Gegen den 34-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung eingeleitet.
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass Wertgegenstände immer eng am Körper getragen und Gepäckstücke nie unbeaufsichtigt gelassen werden sollten.
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Faktencheck zum Projektstand „Brenner-Südzulauf“

Faktencheck zum Projektstand „Brenner-Südzulauf“

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim –  Ein Faktencheck zum Projektstand „Brenner-Südzulauf“ findet am heutigen Montag, 18. November, um 19.30 Uhr im Dorfhaus Lauterbach (Chiemseestr.1, 83101 Rohrdorf) statt. Die Bürgerinitiativen im Rosenheimer Land laden die Bevölkerung herzlich ein.

50 CSU- Mitglieder und mehrere Abgeordnete der Freien Wähler haben sich im Sommer unabhängig voneinander einen Eindruck von der Situation in Südtirol gemacht. Die beiden Gruppen kamen mit gänzlich unterschiedlichen Informationen zurück.
Der tatsächliche Planungs- und Baufortschritt in Südtirol und im Trentino sollen nun bei der heutigen Informationsveranstaltung im Dorfhaus Lauterbach aufgezeigt werden Landtagsabgeordneter Sepp Lausch (Freie Wähler) wird über seine Eindrücke berichten. Experten der Bürgerinitiativen von Bayern und Südtirol werden die Aussagen und die Inhalte der Zeitungsberichte einem Faktencheck unterziehen. Grundlage dafür sind Daten offizieller Stellen und die Ortskenntnisse der Südtiroler Vertreter. Letztlich geht es darum, welche Schlussfolgerungen daraus für den Brenner-Nordzulauf gezogen werden müssen. Einlass ist ab 19 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Bürgerforum Inntal / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Adventsbasar in der Waldorfschule Rosenheim

Adventsbasar in der Waldorfschule Rosenheim

Rosenheim – Der Adventsbasar der Freien Waldorfschule Rosenheim (Mangfallstraße 53) findet am Samstag, 23. November, von 13.30 bis 18.30 Uhr statt. Der Eintrritt ist frei. Für Jung und Alt wird viel geboten. 

Angeboten werden Adventskränze. Wer will, kann sie aber auch vor Ort selbst binden und schmücken. Außerdem werden allerlei Geschenksideen für Weihnachten angeboten, darunter Bücher, Edelsteine, kunsthandwerkliche Produkte, Gutes aus dem Schulgarten und Fair-Trade-Kaffee.
Für das leibliche Wohl der Besucher wird mit Pizza aus dem Holzhofen, Herzaftes vom Grill, süßes und herzhaftes Gebäck, Backfisch und Pommes, selbstgebackenen Plätzchen, Punsch, Lebkuchen und Kuchen bestens gesorgt.
Für die kleinen Besucher gibt es zauberhafte Aktionen im Innenhof und in der Schule mit Zauberwelten, Kinderladen und Kerzenziehen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Verkehrskontrollen in Kurzenberg

Verkehrskontrollen in Kurzenberg

Holzkirchen / Landkreis Miesbach  – Am gestrigen Sonntag (17.11.2024) führten Beamte der Polizeiinspektion Holzkirchen, unterstützt von Kräften der Bereitschaftspolizei, eine Geschwindigkeitsmessung im Holzkirchner Ortsteil Kurzenberg durch. Tagesschnellster war ein Münchner. 

Gemessen wurden in der Zeit von 14 Uhr bis 16.30 Uhr, alle Verkehrsteilnehmer, die auf der B13 in Richtung Holzkirchen unterwegs waren. Schnellster war hierbei ein 55jähriger Münchner, der mit seinem Mercedes bei erlaubten 70 km/h mit einer Geschwindigkeit von mehr als 105 km/h unterwegs war. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Neben Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden im Rahmen der Kontrollaktion auch die Fahrtüchtigkeit von Fahrern und Fahrzeugen in den Fokus genommen. Hierbei wurde auch ein 47jähriger Münchner beanstandet, der sein mitgeführtes Kraftrad auf einer selbstgebauten Trägervorrichtung und nur unzureichend gesichert transportiert hatte. Der weitere Transport musste aus Gründen der Verkehrssicherheit durch die Polizeibeamten unterbunden werden. Der Verstoß wurde mit einem Verwarnungsgeld von 35 Euro geahndet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Prutting: Auffahrunfall mit 25.000 Euro Sachschaden

Prutting: Auffahrunfall mit 25.000 Euro Sachschaden

Prutting / Landkreis Rosenheim – 25.000 Euro Sachschaden verursachte ein Auffahrunfall, der sich am gestrigen Sonntagnachmittag (17.11.2024) in Prutting (Landkreis Rosenheim) ereignete. 

Nach den Angaben der Polizei musste eine 52-jährige Griesstätterin mit ihrem Auto bremsen, weil der Verkehr vor ihr stocke. Ein 56-jähriger Autofahrer aus Halfing erkannte dies zu spät und fuhr in das Heck der 52-jährigen auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw der Grießstätterin in eine nahegelegene Wiese geschleudert.
Keiner der Unfallbeteiligten wurde durch den Aufprall verletzt. Es entstand ein Sachschaden von rund 25.000 Euro an beiden Fahrzeugen. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Der 56-jährige Halfinger wurde als Unfallverursacher von der Rosenheimer Polizei verwarnt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbil: Symbolfoto re)

Starbulls: Stretch führt zum Shootout-Sieg in Bad Nauheim

Starbulls: Stretch führt zum Shootout-Sieg in Bad Nauheim

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim holten sich nach zwei Wochen Spielpause beim DEL2-Auswärtsspiel in Bad Nauheim zwei Punkte. Trotz des frühen Rosenheimer Führungstreffers durch Norman Hauner waren allerdings die gastgebenden Roten Teufel vor 2.511 Zuschauern im Colonel-Knight-Stadion bis kurz vor Ende des zweiten Drittels die bessere Mannschaft und lagen verdient mit 3:1 in Front. Durch Tore von Manuel Strodel und Lukas Laub glichen die Starbulls aber noch vor der zweiten Pause binnen einer Minute zum 3:3 aus – um dann das dritte Drittel zu dominieren. Entschieden wurde die Partie aber erst im Shootout, bei dem der stark spielende C.J. Stretch als einziger Schütze traf und seinen Farben den 4:3-Auswärtssieg bescherte.

Die Partie beim Tabellenletzten, der mit dem neuen Headcoach Mike Pellegrims noch die Playoff-Qualifikation in Angriff nehmen will, begann aus Rosenheimer Sicht eigentlich optimal. Bei einem frühen Überzahlspiel brauchten die Grün-Weißen nur 39 Sekunden, ehe der Puck im Netz zappelte. Norman Hauner zog aus halblinker Position ab und Travis Ewanyk nahm Torwart Jerry Kuhn effektiv die Sicht – nach nicht einmal zwei Minuten Spielzeit lagen die Starbulls mit 1:0 vorne.
Danach bekam die Mannschaft von Jari Pasanen aber kaum Zugriff auf das Spiel, das die engagierten und extrem lauffreudigen Hausherren klar dominierten. Auch eine Auszeit des Rosenheimer Cheftrainers nach nicht einmal sechs Spielminuten änderte daran nichts. Auf Starbulls-Keeper Oskar Autio aber war Verlass, er verhinderte mit starken Paraden gegen Henry Kaninen (6.) und Jordan Hickmott (13.) zunächst den Ausgleichstreffer. Beim ersten Bad Nauheimer Powerplay passierte es aber dann doch. Ein Schuss von Parker Bowles blieb hängen und Kevin Orendorz schob per Rückhand ein – 1:1 (17.).
Im zweiten Drittel zeigten sich die Starbulls zwar etwas präsenter, kamen aber nur zu wenigen Torchancen – und blieben auch bei einem Überzahlspiel ungefährlich. Die Hausherren nutzten ihr drittes Powerplay der Partie indes zum zweiten Überzahltreffer. Henry Kaninen drückte einen Querpass aus kurzer Distanz zum 2:1 ein (33.). Gut drei Minuten später flipperte Kevin Orendorz einen eigentlich harmlosen Schrägschuss von Bode Wilde mit der Spitze seiner Schlägerschaufel unhaltbar in den linken oberen Torgiebel zum 3:1 für Bad Nauheim (36.).

Starbulls schlugen wie aus dem Nichts zurück

Wie aus dem Nichts schlugen die Starbulls sofort zurück. Eine knappe Minute nach dem dritten Bad Nauheimer Treffer zog Simon Gnyp von der blauen Linie ab, mit Stefan Reiter, Charly Sarault und Manuel Strodel sorgten gleich drei Rosenheimer Stürmer für Verwirrung am Torraum und Strodel lenkte den Puck zusätzlich noch so ab, dass Keeper Kuhn keinerlei Abwehrchance hatte und gar nicht reagierte – nur noch 3:2 (37.). Keine Zeigerumdrehung später legte C.J. Stretch nach einer feinen Finte ideal quer durch den Slot auf Lukas Laub, der die Scheibe per Direktabnahme zum 3:3 ins kurze Eck hämmerte (38.).

Nach der zweiten Pause änderte sich das Bild

Mit Wiederbeginn nach der zweiten Pause war die Partie plötzlich eine völlig andere. Während vom schnellen und engagierten Spiel der Gastgeber kaum noch etwas zu sehen war, präsentierten sich die Starbulls aggressiv und setzten den Gegner mit konsequentem Forechecking unter Druck. Mehrfach lag nun der Rosenheimer Führungstreffer in der Luft. Ein abgefälschter Schuss von Dominik Tiffels kullerte knapp am Pfosten vorbei (45.), bei einem stark gespielten Tempoangriff scheiterte Gnyp nach Ablage von Reiter aus bester Position an Kuhn (47.) und schließlich musste Zach Kaiser gegen den frei vor Kuhn abschließenden Reiter die Notbremse ziehen (53.). Die Referees entschieden jedoch nicht auf Strafschuss, sondern nur auf eine kleine Strafe für Kaiser.
Im Powerplay zelebrierten die Grün-Weißen nun schöne Spielzüge und schlossen mehrfach gefährlich ab, doch Laub, Hauner und Sarault scheiterten am guten Bad Nauheimer Torwart. Auch in der Verlängerung waren die Starbulls das Team mit den besseren Chancen. Die Entscheidung musste schließlich im Shootout fallen. Da blieb Starbulls-Keeper Oskar Autio gegen Jordan Hickmott, Parker Bowles und Taylor Vause Sieger. Auf Rosenheimer Seite vergab Sarault, C.J. Stretch hingegen verwertete souverän und krönte damit seine starke Leistung mit dem Game-Winning-Goal.
„Das erste Drittel war grausam von uns, das habe ich trotz der Spielpause und der langen Busfahrt so nicht erwartet. Vielleicht war da auch der Trainer Schuld, der seine Spieler nicht wach gekriegt hat. Aber über einiges, was wir da gemacht und wie wir uns präsentiert haben, müssen wir reden“, schimpfte Jari Pasanen nach dem Spiel, zeigte sich dann aber doch noch versöhnlich: „Ich bin stolz und ich muss meine Mannschaft loben, wie sie nach dem 1:3 gegen einen sehr gut spielenden Gegner das Spiel noch gedreht hat.“
(Quelle. Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright: Ludwig Schirmer / Peter Lion)

Förderverein Bairische Sprache gründet Regionalgruppe

Förderverein Bairische Sprache gründet Regionalgruppe

Rosenheim / Landkreis – Der Förderverein Bairische Sprache gründet eine Rosenheimer Regionalgruppe. Am Samstag, 23. November, ist es so weit. Die Gründungsversammlung startet um 14 Uhr im Gasthof „Wirt von Dred“ bei Bad Aibling. Interessierte herzlich eingeladen. 

Eingeladen sind Interessierte, denen die Bairische Sprache am Herzen liegt. Für muskalische Umrahmung wird auch gesorgt. Rückfragen zur Veranstaltung sind unter Telefon 0171/5859323 möglich. 
(Quelle: Pressemitteilung Sepp Lausch / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1949

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1949

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1949. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz in Rosenheim. 

Der Blick geht hin zu Mittertor und Marienapotheke. Nebender Apotheke war zu dieser Zeit das Rosenheimer Tagblatt ansässig. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)