Ein strahlender Stern der Hoffnung – Adventszauber hoch über dem Priental

Ein strahlender Stern der Hoffnung – Adventszauber hoch über dem Priental

Aschau / Landkreis Rosenheim – Wenn am Wochenende die erste Kerze am Adventskranz entzündet wird und die Tage stiller werden, kehrt am Freitagabend, 28. November, auch ein vertrautes Leuchten zurück: Der 4,50 Meter große Weihnachtsstern am Schlossturm von Schloss Hohenaschau erstrahlt weithin sichtbar erneut und schenkt dem Priental bis zum Fest der Heiligen Drei Könige am 6. Januar 2026 seinen warmen Glanz.

Wie ein stiller Wächter über der Region leuchtet der imposante Stern über den Dächern – ein strahlendes Symbol für Licht, Hoffnung und Gemeinschaft. Sein Glanz erinnert an das, was diese besondere Zeit im Herzen ausmacht: Zusammenhalt, Zuversicht und die Kraft jener kleinen Augenblicke, die uns im Alltag oft entgleiten. Mit jedem Morgen und Abend, an dem der Stern sein sanftes Licht über das Priental legt, lädt er Bürger und Gäste dazu ein, innezuhalten – sich berühren zu lassen, Freude zu spüren und den Zauber von Advent und Weihnachten neu zu entdecken. Möge sein Licht viele Herzen erreichen, dem alten Gemäuer festlichen Glanz verleihen und die gesamte Region mit einem Gefühl von Geborgenheit und stiller Vorfreude erfüllen.
(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Archiv H.Reiter) 

Würdiger Abschluss im herrschaftlichem Rahmen – 150 Jahre Freiherrliche Familie von Cramer-Klett

Würdiger Abschluss im herrschaftlichem Rahmen – 150 Jahre Freiherrliche Familie von Cramer-Klett

Prien / Landkreis –  Ein ereignisreiches Jubiläumsjahr voller Festmomente und historischer Einblicke fand seinen feierlichen Schlusspunkt: Mit einem literarisch-kulinarischen Abend in der Schlossbergalm Hohenaschau endete die Veranstaltungsreihe „150 Jahre Freiherrliche Familie von Cramer-Klett in Aschau i.Chiemgau“.

2025 stand im Priental alles im Zeichen jener Familie, die mit ihrer Geschichte und ihrem jahrzehntelangen Engagement weit über Aschau hinaus wirkt. Über 25 Veranstaltungen – von Sonderausstellungen über „Geschichte im Schaufenster“ bis hin zur eigenen Cramer-Klett-Meile – luden zu einer vielseitigen Entdeckungsreise ein. Möglich wurde dieses umfangreiche Programm durch die enge Zusammenarbeit der Gemeinde, der Tourist Info, des Heimat- und Geschichtsvereins, des Gewerbevereins und vieler weiterer Akteure. Eine außergewöhnliche Würdigung, die Einheimische wie Gäste gleichermaßen begeisterte.

Zum festlichen Finale begrüßte Aschaus Erster Bürgermeister Simon Frank zahlreiche Besucherinnen und Besucher sowie Vertreter der Freiherrlichen Familie in der vollbesetzten Schlossbergalm am Fuße von Schloss Hohenaschau. Er würdigte die Vielfalt des Jubiläumsprogramms und das große gemeinsame Engagement, das das Jubiläumsjahr zu einem besonderen Erlebnis gemacht habe. Die Veranstaltungen hätten, so Frank, nicht nur Menschen aus der Region, sondern auch Gäste aus Nah und Fern nach Aschau geführt.

Lesung mi Schauspieler Christian Wolff

Im Mittelpunkt des Abends stand eine Lesung aus den Jagdbüchern von Ludwig Benedikt Freiherr von Cramer-Klett, einem bedeutenden Jagdschriftsteller. Der Aschauer Schauspieler Christian Wolff (Dritter von links) entführte das Publikum mit seiner ausdrucksstarken Stimme in das Jagdleben vergangener Zeiten und ließ das Heuraffel-Gebiet aus dem Werk „Die Heuraffler“ eindrucksvoll lebendig werden. Ergänzt wurde die Lesung durch einen kurzweiligen Vortrag von Dr. Jörg Mangold (Zweiter von links), langjähriger Freund der Familie, der mit persönlichen Anekdoten und Hintergrundgeschichten weitere Einblicke in die Jagdtraditionen und das Leben der Familie gab.
Für die musikalische Atmosphäre sorgte das Duo Hosei, das den Abend stimmungsvoll untermalte. Kulinarisch verwöhnte das Team der Schlossbergalm unter Leitung der Familie Schneikart mit einem exklusiven à-la-carte-Menü, in dem feine Wildgerichte aus den Jagdrevieren der Familie von Cramer-Klett den Ton angaben.

Zum Abschluss bedankten sich Tourismuschef Herbert Reiter (rechts auf unserem Beitragsbild), Erster Bürgermeister Simon Frank (Sechster von links) und Dritte Bürgermeisterin Monika Schmid (Siebte von links) bei allen Beteiligten, die dieses Jubiläumsjahr möglich gemacht hatten. Stellvertretend für die Freiherrliche Familie wurde Peggy Freifrau von Cramer-Klett (Mitte) für ihre Unterstützung und Offenheit im gesamten Jubiläumsjahr geehrt.
Mit diesem festlichen Abend ging ein Jubiläumsjahr zu Ende, das nicht nur die Geschichte der Familie von Cramer-Klett würdigte, sondern auch das starke Gemeinschaftsgefühl und das große Engagement in der Region sichtbar machte.
(Quelle: Pressemitteilung Touristinfo Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: Copyright J. Frank)

Sicher online spielen: Polizei warnt vor illegalem Glücksspiel im Internet

Sicher online spielen: Polizei warnt vor illegalem Glücksspiel im Internet

Bayern – Online-Glücksspiele wie Lotto, Poker oder Sportwetten sind beliebt und bieten Spannung und Unterhaltung. Die Polizei warnt jedoch vor illegalen Angeboten, die Spieler unwissentlich in rechtliche Schwierigkeiten bringen können.

Ob auf deutschsprachigen Webseiten, mit deutschen Telefonnummern oder scheinbar „offiziellen“ Anbieterangaben – viele Online-Plattformen wirken auf den ersten Blick seriös, stammen aber tatsächlich aus dem Ausland. Die Zahlungsabwicklung erfolgt häufig über ausländische Konten, sodass Banken verdächtige Transaktionen an die Polizei melden. Spielerinnen und Spieler können so unbewusst an unerlaubtem Glücksspiel teilnehmen und sich nach § 285 StGB strafbar machen.

Nicht alle Online-Glücksspiele sind verboten: Anbieter mit behördlicher Erlaubnis der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) dürfen legal Glücksspiel anbieten. Eine Übersicht aller legalen Anbieter findet sich in der offiziellen „Whitelist“ unter www.gluecksspiel-behoerde.de
. Die Polizei empfiehlt daher dringend, vor jeder Anmeldung zu prüfen, ob der Anbieter auf dieser Liste steht.

So lassen sich nicht nur rechtliche Probleme vermeiden, sondern auch finanzielle Verluste und die Weitergabe persönlicher Daten an unseriöse Anbieter.

Die Polizei weist zudem darauf hin, dass Glücksspiel süchtig machen kann. Informationen zu Prävention und Unterstützung erhalten Interessierte bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter www.bzga.de.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto ai)

Starbulls Rosenheim: Adventswochenende mit Auswärtsspiel in Kaufburen und Heimspiel gegen Lausitzer Füchse

Starbulls Rosenheim: Adventswochenende mit Auswärtsspiel in Kaufburen und Heimspiel gegen Lausitzer Füchse

Rosenheim – Am ersten Adventswochenende standen für die Starbulls Rosenheim zwei wichtige DEL2-Partien auf dem Programm. Zuerst ging es am Freitag nach Kaufbeuren, bevor am Sonntag (30.11.2025)  das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse im ROFA-Stadion anstand. Trotz einer Grippewelle, die das Team nach dem Auswärtssieg in Crimmitschau erwischte, wollten die Rosenheimer den Start in den Advent erfolgreich gestalten.

Cheftrainer Jari Pasanen konnte auf das Comeback von Stürmer Teemu Pulkkinen zählen, der nach rund einem Monat verletzungsbedingter Pause wieder einsatzbereit war. Kapitän C.J. Stretch musste hingegen pausieren. Im Tor stand Oskar Autio. Die Aufstellung für das Spiel in Kaufbeuren spiegelte das Ziel wider, trotz der angespannten Personalsituation konkurrenzfähig zu bleiben.

Der ESV Kaufbeuren hatte in den letzten Wochen Schwierigkeiten in der DEL2. Mit nur einem von 18 möglichen Punkten aus sechs Partien, Niederlagen gegen Freiburg (2:5) und Bietigheim (3:9) sowie dem Ausbleiben eines nachhaltigen Aufschwungs nach der Freistellung von Todd Warriner als Cheftrainer befand sich der Club im unteren Tabellenbereich. Unter der Leitung des Trainerduos Sebastian Osterloh und Andrew Donaldson konnte Kaufbeuren zwar spektakuläre Spiele zeigen, etwa eine 6:7-Heimniederlage gegen Düsseldorf, punktete jedoch selten. Verletzungsbedingte Ausfälle ihrer Torhüter Daniel Fießinger und Rihards Babulis wurden durch die Verpflichtung von Cody Porter ausgeglichen. Zudem verstärkte der neue Verteidiger Jonny Tychonick vom slowakischen Erstligisten HK Spišská Nová Ves das Team.

Pasanen warnte vor einem potenziell gefährlichen Gegner: „Cody Porter hat schon bewiesen, dass er Spiele gewinnen kann. Und neben den Neuverpflichtungen kommen auch einige zuletzt ausgefallene Spieler bei Kaufbeuren zurück.“ Die Allgäuer konnten zudem auf Förderlizenzspieler von Kooperationspartner Red Bull München aus der PENNY DEL zurückgreifen, sodass trotz Ausfällen der Verteidiger John Rogl und Nico Appendino sowie Stürmer Joe Cassetti ein nahezu komplettes Line-up zur Verfügung stand.

Am Sonntag gegen Lausitzer Füchse

Am Sonntag empfingen die Starbulls die Lausitzer Füchse zum Heimspiel. Im Hinspiel hatten die Füchse in Weißwasser mit 4:2 gewonnen. „Da haben wir uns relativ leicht getan, aber inzwischen hat sich Christof Kreutzers Mannschaft gefunden und ist sehr stabil geworden“, kommentierte Pasanen die Situation. Die Lausitzer Füchse zeichneten sich durch taktische Disziplin, mannschaftliche Geschlossenheit und Scoring-Potenzial über alle Reihen aus. Den besten Punkteschnitt hatte Förderlizenzspieler Lennard Nieleck, während Kanadier Anthony Morrone die unumstrittene Nummer eins im Tor war.
Besonders bemerkenswert war für Rosenheim das Aufeinandertreffen mit fünf ehemaligen Weißwasseranern im Team: Lewis Zerter-Gossage, Dylan Plouffe, Jordan Taupert, Ville Järveläinen und Maximilian Adam. Für dieses Quintett war das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse daher ein besonderes Ereignis, zumal Adam und Järveläinen bereits im Hinspiel trafen.

Beide Partien, das Auswärtsspiel am Freitag (28.11.2025) in Kaufbeuren (19:30 Uhr, Energie Schwaben Arena) und das Heimspiel am Sonntag (17 Uhr, ROFA-Stadion), wurden live auf www.sporteurope.tv
übertragen. Tickets für das Heimspiel waren online und am Spieltag an der Stadionkasse erhältlich, die Stadionöffnung erfolgte um 15:30 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bundespolizei rettet verletzte Taube am Münchner Hauptbahnhof

Bundespolizei rettet verletzte Taube am Münchner Hauptbahnhof

München – Am Mittwochnachmittag, 26. November, hat die Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof eine verletzte Taube rechtzeitig vor einem einfahrenden Zug gerettet. Die schnelle Reaktion der Beamten und die Unterstützung einer aufmerksamen Bürgerin ermöglichten es, das Tier sicher an die Taubenschutzbeauftragte zu übergeben.

Gegen 16 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei von einer Bürgerin auf eine verletzte Taube auf Gleis 31 hingewiesen. Das Tier hatte offenbar einen gebrochenen Flügel und befand sich in unmittelbarer Nähe eines einfahrenden Zuges.

Die Beamten reagierten umgehend, sicherten den Gleisbereich und entdeckten die Taube etwa 50 Meter vor dem Prellbock. Ein Beamter nahm das Tier vorsichtig auf und übergab es der zuvor verständigten Taubenschutzbeauftragten.

Dank der schnellen Hilfe konnte die verletzte Taube gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Die Bundespolizei bedankte sich bei der Bürgerin für ihre Aufmerksamkeit und wies darauf hin, dass solche Vorfälle stets mit der gebotenen Sorgfalt behandelt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

Zweijähriges Jubiläum der Sicherheitswacht Miesbach

Zweijähriges Jubiläum der Sicherheitswacht Miesbach

Miesbach – Die Sicherheitswacht Miesbach feiert ihr zweijähriges Bestehen. Seit ihrem ersten Einsatz beim „1000 Lichterglanz“ 2023 sind die Ehrenamtlichen regelmäßig in der Innenstadt und bei öffentlichen Veranstaltungen präsent.

Die mittlerweile sechs Mitglieder des Sicherheitswachtverbundes Miesbach und Schliersee führen Streifgänge durch, stehen als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung, informieren über Ortsrecht oder leiten Feststellungen an die Polizei weiter. Streifengebiete und örtliche Schwerpunkte werden von der Polizei in Abstimmung mit der Stadt festgelegt.

Feste Streifenzeiten gibt es nicht: Die Mitglieder üben ihr Ehrenamt zusätzlich zu ihren Vollzeitberufen aus und entscheiden selbst, wann sie Streifen übernehmen. Motivation ist häufig das Bedürfnis, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und einen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit zu leisten.

Für die Sicherheitswacht wird aktuell wieder Unterstützung gesucht. Interessierte können sich online auf der Seite des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren informieren oder direkt bei der Polizei Miesbach bei Frau Zehetmair unter 08025/299-0 melden. Auch die Sicherheitswacht selbst gibt gerne Auskunft. Zum zweijährigen Jubiläum ist sie am kommenden Samstag (29.11.2025)  beim „1000 Lichterglanz wieder vor Ort, um die Polizei in Uniform zu unterstützen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto ai)

Landesversammlung des Bayerischen Bauernverbandes in Herrsching: Europa Zukunft im Fokus

Landesversammlung des Bayerischen Bauernverbandes in Herrsching: Europa Zukunft im Fokus

Herrsching / Landkreis Starnberg – Unter dem Motto „Zukunft Europa?!“ trafen sich in Herrsching am Ammersee  (Landkreis Starnberg) rund 150 Delegierte des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) sowie Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um über die strategische Ausrichtung der Landwirtschaft in Europa zu beraten. Im Zentrum standen Fragen zur Ernährungssicherheit, zum Bürokratieabbau und zu den politischen Rahmenbedingungen für die kommenden Jahre.

BBV-Präsident Günther Felßner eröffnete die Landesversammlung 2025 und unterstrich die zentrale Rolle der Land- und Forstwirtschaft für Ernährungssicherheit, Klimaschutz, Biodiversität und regionale Wertschöpfung. „Ernährungssicherheit ist kein Selbstläufer. Unsere bäuerlichen Familienbetriebe stehen für Versorgungssicherheit, Klimaanpassung, erneuerbare Energien und gelebte Demokratie im ländlichen Raum“, betonte Felßner. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass verlässliche politische Rahmenbedingungen von der Europäischen Union über die Bundesregierung bis hin zur Bayerischen Staatsregierung entscheidend seien.

Bürokratieabbau gefordert

In seiner Rede äußerte Felßner Bedenken, dass zunehmende Regulierung die Betriebe überfordere und freiwillige Leistungen gefährde. Er sprach sich für einen Bürokratieabbau aus und forderte Anpassungen bei verschiedenen EU-Vorgaben, darunter die Naturwiederherstellungsverordnung, die EU-Entwaldungsverordnung, das EU-Bodenschutzgesetz, die EU-Nitratrichtlinie sowie die Industrieemissionsrichtlinie. Auch die drohenden Kürzungen des Agrarbudgets ab 2028 wurden kritisch bewertet. „Für Ernährungssicherung, erneuerbare Energien und Biodiversität brauchen wir mehr Mittel – nicht weniger. Die EU-Kommission legt sonst die Axt an die gemeinsame Agrarpolitik und die Stabilität in Europa“, sagte Felßner. Zudem äußerte der BBV seine Ablehnung des geplanten Mercosur-Abkommens in der aktuellen Fassung, da europäische Standards in Landwirtschaft und Tierhaltung unterlaufen würden.
Als Hauptredner des öffentlichen Teils sprach MdEP Alexander Bernhuber aus Niederösterreich. Er wies darauf hin, dass nicht jedes Problem in der Landwirtschaft ein europäisches Problem sei, gleichzeitig aber viele Lösungen derzeit in Brüssel gesucht würden. „Wir brauchen eine EU, die Prioritäten setzt: weniger Bürokratie, mehr Versorgungssicherheit und ein klares Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft. Ein Sparkurs, der unsere bäuerlichen Familienbetriebe schwächt, trifft letztlich jeden Bürger Europas“, erklärte Bernhuber.

Felßner würdigte erste Entlastungen der Bundesregierung, wie die Streichung der Stoffstrombilanz und die vollständige Agrardieselrückvergütung, forderte jedoch weitere Maßnahmen, darunter Reformen im nationalen Düngerecht, die Weiterentwicklung der Tierhaltungskennzeichnung, Anpassungen in der Marktorganisation und die steuerliche Risikoausgleichsrücklage. Mit Blick auf Bayern hob er die Bedeutung des Zukunftsvertrags hervor, mahnte aber ein zügiges Umsetzungstempo an, besonders bei Schlachtstrukturen, Investitionsförderungen und Genehmigungsverfahren. Die geplante Einführung eines Wasserentgelts im Bayerischen Wassergesetz bewertete er kritisch: „Die Regelung im aktuellen Gesetzentwurf ist für die Landwirtschaft nicht akzeptabel. Viele unserer Vorschläge wurden nicht berücksichtigt. Stattdessen sollen nach aktuellen Plänen Bauernhöfe mit zusätzlichen Kosten belastet werden – und zwar ohne irgendeinen ökologischen Nutzen.“

Abschließend betonte Felßner, dass die Landwirtschaft ihren Beitrag für Klimaschutz, Versorgungssicherheit, Energie und Biodiversität leisten könne und wolle, sofern die politischen Rahmenbedingungen Zusammenarbeit statt Misstrauen förderten. „Wir wollen konstruktiv arbeiten – gemeinsam, nicht gegeneinander. Packen wir’s an für unsere gemeinsame Zukunft in Europa“, sagte der Präsident des BBV.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Holzkirchen: Vorfahrtsverstoß auf B318 verursacht hohen Sachschaden

Holzkirchen: Vorfahrtsverstoß auf B318 verursacht hohen Sachschaden

Holzkirchen /Landkreis Miesbach – Ein Vorfahrtsfehler auf der Bundesstraße 318 bei Holzkirchen führte am Donnerstagnachmittag (27.11.2025)  zu einem Unfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen und erheblichem Sachschaden.

Gegen 13 Uhr fuhr ein 42-jähriger Lkw-Fahrer aus Dietramszell mit seinem Kippmuldenfahrzeug der Marke MAN von einer Tankstelle im Ortsteil Marschall auf die B318 in Richtung Miesbach auf. Dabei übersah er, nach den Angaben der Polizei, einen von Holzkirchen kommenden Pkw Kia, gesteuert von einem 75-jährigen Fahrer aus Gmund am Tegernsee.

Der Lkw touchierte mit seiner linken vorderen Seite die rechte hintere Fahrzeugseite des Kia. Der Pkw wurde dadurch von der Fahrbahn abgedrängt und stieß gegen einen Zaun eines Autohandels. In der Folge kollidierte der Kia mit einem dort abgestellten Fahrzeug, das wiederum weitere vier Fahrzeuge nach hinten schob, sodass insgesamt sieben Fahrzeuge beschädigt wurden.

Der Schaden am Lkw beschränkt sich auf die Frontstoßstange und wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Am Kia entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden von rund 7.000 Euro. Die fünf weiteren Fahrzeuge auf dem Autohandelsgelände wurden insgesamt auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Die Feuerwehr Holzkirchen war mit 15 Einsatzkräften vor Ort, sicherte die Unfallstelle ab und regelte den Verkehr. Die Fahrbahn war zeitweise halbseitig befahrbar, es kam zu einem leichten Rückstau.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ladendiebstahl in Rosenheim endet mit Polizei-Einsatz

Ladendiebstahl in Rosenheim endet mit Polizei-Einsatz

Rosenheim – Beim Versuch, Bierdosen und Prosecco aus einem Supermarkt in Rosenheim zu stehlen, wurde ein 23-Jähriger von der Polizei festgenommen.

Am Mittwoch (27.11.2025) beobachtete ein Ladendetektiv in einem Supermarkt in der Salinstraße einen 23-jährigen Rosenheimer, der mehrere Bierdosen und Flaschen Prosecco im Wert von rund 30 Euro in seinen Rucksack steckte.
Beim Verlassen des Geschäfts sprach der Detektiv, nach den Angaben der Polizei, den Mann an und begleitete ihn ins Mitarbeiterbüro. Dort nahm der 23-Jährige eine Glasflasche aus dem Sortiment und warf sie in Richtung des Detektivs. Die Flasche traf den Mitarbeiter am Bein, wodurch eine Prellung entstand.

Die alarmierte Rosenheimer Polizei nahm den Mann vorläufig in Gewahrsam, nachdem er weiterhin aggressiv auftrat und den Detektiv verbal beleidigte. Gegen den 23-jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Ladendiebstahls, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Airsoft-Pistole sichergestellt: Polizei kontrolliert 26-jährigen im Atrium-Umfeld

Airsoft-Pistole sichergestellt: Polizei kontrolliert 26-jährigen im Atrium-Umfeld

Rosenheim – Bei einer Kontrolle am Rosenheimer Atrium hat die Polizei am Donnerstagabend (27.11.2025) eine Airsoft-Pistole sichergestellt.

Am Donnerstagabend (27.11.2025) überprüfte die Rosenheimer Polizei im Umfeld des Atriums einen 26-jährigen Mann aus Cottbus. Bei der Ansprache teilte der Mann den Beamten mit, dass er eine „Pistole“ mit sich führe.
Die Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin den jungen Mann und fanden eine Airsoft-Pistole. Die Waffe wurde sichergestellt. Zudem leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren gegen den Mann ein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Dylan Plouffe verlässt die Starbulls

Dylan Plouffe verlässt die Starbulls

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim und Verteidiger Dylan Plouffe gehen ab sofort getrennte Wege. Der Verein hat dem Wunsch des Spielers entsprochen, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen.

Die Starbulls Rosenheim und Dylan Plouffe haben sich darauf verständigt, den laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung zu beenden. Plouffe war zuvor mit dem Anliegen an den Klub herangetreten, sein Engagement zu beenden, um innerhalb der DEL2 eine neue sportliche Herausforderung anzunehmen.
Unter Berücksichtigung der aktuellen sportlichen Situation – insbesondere in der Defensive – haben die Verantwortlichen dem Anlagen zugestimmt. Die Vertragsauflösung erfolgt im gegenseitigen Einvernehmen.

Der Verein bedankt sich bei Dylan Plouffe für seinen Einsatz im Rosenheimer Trikot und wünscht ihm für seine sportliche wie persönliche Zukunft alles Gute.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Ludwig Schirmer)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, ca. 1920

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, ca. 1920

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um ca. 1920. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Max-Josefs-Platz in Rosenheim.

Eine Fußgängerzone gab es  damals noch nicht – aber das brauchte es auch nicht, denn Autos waren zu dieser Zeit noch eine Ausnahme.
Übrigens: das erste Auto in Rosenheim, besaß nach Infos des Roseneimer Stadtarchivs im Jahr 1901 der Arzt Dr. Karl Lechleuthner. Modell: Wartburg. Zwischen 1906 und 1908 wies ein Verzeichnis dann immerhin schon 47 Fahrzeuge auf.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)