Rosenheim / Freilassing – Der spektakulären Rallye Doppel Sprint des MSC Freilassing e.V. im ADAC, heuer als „34. Und 35. ADAC Freilassinger Schotter Sprint“ organisiert, war der Endlauf zur Südbayerischen ADAC-Sprintmeisterschaft, zur Oberlandrunden, Rallye Meisterschaft und Wertung zur Rosenheimer Stadtmeisterschaft. Vorne mit dabei die Piloten der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim (RGR).
Bei der perfekt abgewickelten Veranstaltung mussten von den aus Süd- und Nordbayern angereisten 31 Teilnehmern je drei Wertungsdurchgänge, mit 80 Prozent Schotter, auf Bestzeit absolviert werden. Ein Novum dieser Veranstaltungstype ist, da alles beim Kieswerk Moosleitner in Berchtolding bei Saaldorf abgewickelt wird, ein Beifahrertausch möglich ist.
RGR-Piloten fühlten sich auf der Piste pudelwohl
Beim 34. Sprint brachten Josef Haagn/Sandra Fellermair in Freilassing den BMW 325 iX E30 in der Wertungsklasse NC7 der seriennahen Fahrzeuge an den Start. Sie fühlten sich auf der Piste pudelwohl und eilten mit fehlerfreie Fahrt erneut zu drei unangetasteten Klassenbestzeiten zum Sieg. Hier folgten auf Rang zwei Stephan Wechsler/Tobias Ringelstetter im BMW 535i E34. Der dritte Platz auf dem Siegerpost ging an Gerhard Kreuzeder/Paul Nierich, ebenfalls mit BMW 325 iX E30 am Start.
In der Gesamtwertung hieß es für die RGR´ler Haagn/Fellermair Rang 13 und bei Kreuzeder/Nierich wurde es Rang 25. Im 35. Sprint kamen Stephan Wechlser/Tobias Ringlstetter im BMW 535i E34 mit der Strecke besser zurecht und holten sich den Klassensieg. Haagn/Fellermair konnten mit einer Klassenbestzeit zwar dagegenhalten kamen aber über den zweiten Klassenplatz nicht hinaus. Im Gesamtergebnis wurden sie auf Rang 20 geführt. Den letzten Podestplatz der Klassenwertung verteidigten Gerhard Kreuzeder/Paul Nierich als dritte. Für sie hieß es in der Gesamtwertung Rang 29.
In der Wertungsklasse NC8 der serienmäßigen Fahrzeuge trat beim 34. Sprint Markus Zeller im brt Subaru Impreza Diesel an. Er belegte nach fulminanter Fahrt durch das Moosleitner Areal den dritten Platz auf dem Stockerl. Klassensieger hier Alois Scheidhammer/August Regner, ebenfalls Subaru Imprza Diesel, vor den zweitplatzierten Willi Trautmannsberger/Claudia Trautmannsberger mit Mazda 323 GTX. Markus Zeller erreichte in der Gesamtwertung Rang 17.
Voll motiviert in den Wettbewerb
In der Wertungklasse NC6 eingestuft wurden Thomas Sobek/Siegi Schrankl mit dem brt Subaru Impreza WRX. Durch die Umstufung waren sie einziger Klassenstarter. Dennoch gingen sie voll motiviert in den Wettbewerb und schickten sich an ein Top Ten Ergebnis zu realisieren. Thomas Sobek wurde von Copiloten Siegi Schrankl perfekt durch das Geläuf dirigiert und die beiden überzeugten mit spektakulärer aber präziser auch Fahrt auf dem Schotter. Im Ziel des 34. Sprint´s ein wenig beachteter Klassensieg mangels Konkurrenz aber dafür ein fünfter Gesamtrang. Auch den 35. Sprint meisterte das erfahrene Team ohne Zwischenfälle. Nochmal Rang eins in der Klasse. Im Gesamtergebnis hieß es diesmal Rang sechs.
Als Gesamt- und Klassensieger ganz oben auf dem Stocker platzierten sich beim 34. Sprint Florian Auer/Juliane Auer mit Mitsubishi Lancer Evo VIII, gefolgt von Andreas Schweiger/Manuel Werkstetter, ebenfalls Mitsubishi Lancer Evo IX und den drittplatzierten Rudi Weileder Rudi/Lea Weileder, auch mit Mitsubishi Lancer Evo VIII. Die Deggendorfer Stefan Bretzner/Melanie Heller, ebenso mit Mitsubishi Lancer Evo IX, landeten auf den unglücklichen vierten Gesamtrang. Alle samt unterwegs in der Wertungsklasse NC1 der verbesserten Fahrzeuge. Auf Gesamtrang fünf des 34. Sprint´s, hinter der dominierenden Mitsubishi Phalanx, als erster Verfolger der verbesserten Mitsubishi Rallye Fahrzeuge, unterwegs mit dem seriennahen brt Subaru Impreza WRX, platzierten sich Thomas Sobek/Siegi Schrankl.
Die Gesamtwertung des 35. Sprint´s entschieden die kräftig angasenden Andreas Schweiger/Manuel Werkstetter vor den Lokalmatatoren Florian Auer/Juliane Auer für sich. Rudi Weileder Rudi/Lea Weileder erkämpften sich den dritten Podestplatz. Auf den nun folgenden Platz fanden sich Timo Weigert/Jasmin Weigert mit dem neuen Renault Clio Rally3 aus dem Hause Alpine Racing ein. Als gesamt fünfte erreichten Nico Weigert/Lena Kaiser, ebenfalls Renault Clio, das Ziel. Als hatnäckigster Verfolger der verbesserten Fahrzeuge auf Rang sechs des 35. Sprint´s wurde für Thomas Sobek Siegi Schrankl im seriennahmen Subaru die Zielflagge geschwenkt.
(Quelle: Pressemitteilung RGR Rosenheim / Beitragsbild: Copyright KL RallyFotos)