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Badria senkt Wassertemperatur

Frau schwimmt in einem Schwimmecken

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. April 2022

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Rosenheim / Wasserburg / Bayern Steigende Energiepreise: Erste Schwimmbäder in Bayern senken bereits die Wassertemperatur in den Schwimmbecken. Dazu zählt auch das Badria in Wasserburg, wie die Wasserburger Stimme meldet. Dagegen ändert sich im Rosenheimer Freibad zum Start der Saison nichts.

Die Stadtwerke Wasserburg als Betreiber des Badria Wasserburg und die Stadt Wasserburg folgen damit dem Aufruf der Deutschen Bundesregierung und der Deutschen Gesellschaft üfr das Bäderwesen.
Konkret bedeutet das: Seit Anfang dieser Woche werden die Wassertemperaturen in den Becken des Badria und Badria Spa um jeweils ein bis zwei Grad gesenkt. Bis zu 15 Prozent Energieersparnis soll dadurch möglich sein. Die Badegäste würden diese Absenkung kaum mehren, da mit rund 28 Grad noch eine angenehme Schwimm-Temperatur gegeben sei, so die Stadtwerke.
Beim Blick auf die Kommentare scheinen viele Gäste des Badrias das aber anders zu sehen. „Noch kälter? Es ist ja eh schon immer so kalt“, schreibt eine Eiselfingerin. Eine andere meint: „Es ist ja nicht so, dass es im Badria tropisch warm ist. Das Badria präsentiert sich als Familienbad. Diese Aktion geht absolut an der Zielgruppe vorbei“. Oder: „Es ist mir ein Rätsel…Das Badria hat keine besonders guten Besucherzahlen und warum? Am häufigsten hört man, dass die Raum und Wassertemperatur zu niedrig ist.“
Im Rosenheimer Freibad wird dagegen, zumindest aktuell, noch nicht an den Temperaturen geschraubt. Zum Saisonstart am Samstag, 23. April, bleibt alles beim Alten: Schwimmerbecken 25 Grad, Familienbecken 28 Grad, Kleinkindbecken 30 Grad.
Beheizt wird das Freibad in Rosenheim mit Fernwärme aus dem stadtwerkeeigenen Müllheizkraftwerk. „Umweltschonender lässt sich das Wasser in den Becken nicht beheizen“, erklärt dazu der Bäderleiter (wir berichteten).

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