Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Festnahme am Flughafen München: Zusammenhang mit „Juicy Fields“

Festnahme. Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. April 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Flughafen München – Fahnder der Bundespolizei haben am Flughafen München eine 37-jährige Bolivianerin festgenommen. Sie wird von den spanischen Behörden wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und des Betruges gesucht. Die Festnahme steht im Zusammenhang mit den umfangreichen europaweiten Ermittlungen gegen die Cannabisplattform „Juicy Fields“.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei einer Kontrolle am Flughafen München stellten Bundespolizisten bei einer bolivianischen Reisenden fest, dass diese mit Europäischem Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben war. Sie wollte eigentlich nach Malta fliegen, wurde aber vor dem Abflug festgenommen, weil sie von der spanischen Justiz gesucht wurde. Sie wird in Spanien verdächtigt, am Betrugsfall der weltweit agierenden betrügerischen Internetplattform „Juicy Fields“ beteiligt zu sein. Ihr werden Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Der Schaden, den die Behörden in dem umfangreichen Verfahren untersuchen, wird auf mehr als 645 Millionen Euro geschätzt.

Die Bundespolizei hat die Bolivianerin dem Ermittlungsrichter in München vorgeführt und lieferte sie anschließend in die Frauenabteilung der Justizvollzugsanstalt München ein.
Das Auslieferungsverfahren wird von der Generalstaatsanwaltschaft München geführt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.