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Große Dankbarkeit für Johanniter-Weihnachtsaktion

Auch in Rumänien war die Freude über die Weihnachtspäckchen groß. Foto: Copyright Marcel Kohler / Johanniter

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. Januar 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Zum 30. Mal machten sich in der Weihnachtszeit die Johanniter-Weihnachtstrucker auf die Reise und verteilten Päckchen für Bedürftige. Die Dankbarkeit war groß.

Zum Jubiläum gibt es auch ein besonderes Päckchen-Rekord-Ergebnis: 59.720 Pakete wurden zu den Abgabestellen gebracht. 10.521 Päckchen wurden virtuell gepackt. „Wir sind wirklich überwältigt!“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter des Johanniter Weihnachtstruckers. „Es freut uns natürlich, dass wir im Jubiläumsjahr die Anzahl der Pakete nochmal steigern konnten. Zudem freut es uns, dass wir dadurch noch mehr Menschen
helfen können.“

„Dankbarkeit hat Helfer tief bewegt“

Zwischen Weihnachten und Neujahr waren 75 Helfer mit 26 LKW nach Albanien, Rumänien und Bosnien gefahren, um vor Ort die Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln an die Menschen zu verteilen. Hier wurden sie schon sehnsüchtig erwartet. Früh im neuen Jahr waren alle
gesund zurückgekehrt. „Für die Ehrenamtlichen waren die Begegnungen vor Ort ganz besonders. Die Dankbarkeit und Freude der Menschen haben die Helfer tief bewegt“, berichtet Kraus. „Es sind zum Teil aus unserer Sicht vollkommen unvorstellbare Bedingungen für die Menschen dort. Umso größer ist die Dankbarkeit, die unsere Helfern erleben. Die Pakete bringen nicht nur dringend benötigte Lebensmittel und Hygieneartikel. Sie schenken auch Freude und Zuversicht als ein Zeichen, dass an sie gedacht wird.“

Mittlerweile wurden in den Zielländern Albanien, Bosnien, Rumänien und der Ukraine Pakete verteilt. Bei den Ländern, die aus Sicherheitsgründen nicht direkt von den Ehrenamtlichen angefahren werden konnten, unterstützen Speditionen die Johanniter. Außerdem werden mit den Partnern vor Ort Packaktionen geplant. Auch in Deutschland wurden wieder viele Pakete verteilt. Ein großer Teil ging an die Tafeln. „Wir schauen alle auf ein hartes Jahr zurück, und es wird wohl auch nicht unbedingt leichter werden. Umso mehr sind wir dankbar, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft für andere nicht verloren gegangen ist“, sagt Kraus.
Weitere Infos zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter / Beitragsbild: Copyright Marcel Kohler – Johanniter)

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