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Metzgerei Bliemetsrieder, Rosenheim, 1980er

Die ehemalige Metzgerei Bliemetsrieder am Esbaum in Rosenheim in den 1980er Jahren

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

13. Februar 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Nachdem wir heute bereits das Ende der traditionsreichen Rosenheimer Metzgerei Angerer verkünden mussten, präsentieren wir Euch in unserer Rubrik mit den historischen Aufnahmen eine weitere Metzgerei, die leider auch schon Geschichte ist.

Ursprünglich stand an diesem Platz am Esbaum ein kleines Häuschen, dass der Schreinermeister Georg Six mit Familie bewohnte. 1975 wurde das Haus abgebrochen und der neue Besitzer, Metzger Max Bliemetsrieder, errichtete stattdessen einen dreigeschossigen Neubau. 
Die Metzgerei Bliemetsrieder war viele Jahre sehr beliebt, insbesondere wegen seiner leckeren Leberkässemmeln. Wer erinnert sich noch daran?
Nachdem Bliemetsrieder sich zurückzog, übernahm die Metzgerei Palmberger die Räumlichkeiten. Doch auch diese schloss die Filiale im Jahr 2017.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

2 Kommentare

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    Da gab’s die allerbesten Leberkässemmeln, die allerbesten Bratensemmeln mit gscheider Kruste!
    Ich musste damals in meiner Azubi-Zeit auch Brotzeit holen – nur beim Bliemi!!!
    Und überhaupt war das damals die beste Wurscht und des beste Fleisch landkreisweit.
    Schon meine Mama hat damals auch nur da Wurscht und Fleisch gekauft.
    Jetzt werden leider genau solche durch unsere Politik kaputt gemacht.

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  2. Avatar

    Mit dem Max Bliemetsrieder war ich sowas wie befreundet. Einer seiner Sportsfreunde war ich jedoch nicht, da konnte ich nicht mithalten. Jedenfalls war ich mit ihm soweit befreundet, dass ich in seinem Haus in Italien eingeladen war und mit seiner Segeljacht, mit ihm zusammen, meinen Ersten Segeltörn im Mittelmeer von Lignano zu den Kornaten machten durfte.
    Als ich ihn mal vor seiner Metzgerei auf seine gigantisch schmeckenden Leberkäsesemmeln ansprach und darauf, dass man schon beim Vorbeigehen an seiner Metzgerei auf solche immer Appetit bekam, sagte er verschmitzt, „ komm mal mit „. Er zeigte mir einen, zwar vom Gewerbeamt verbotenen, versteckten Ventilator, der den „ Duft „ von der Bratstelle im Laden schwach nach draußen blies.
    Der Max war ein Mensch, den man sein ganzes Leben lang nicht vergisst und von denen es heutzutage leider immer wenigere gibt.

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