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Polizeieinsatz nach Belästigung und Körperverletzung am Bahnhof München

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Mai 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Ein 35-jähriger Finne wurde im Hauptbahnhof München dabei beobachtet, wie er eine 49-jährige Deutsche unsittlich berührte. Die Polizei wurde gerufen – und der Finne wurde aggressiv. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Bahnsteig 22 des Hauptbahnhofs München ereignete sich am Mittwochnachmittag (1. Mai) ein Vorfall, der zu einer vorläufigen Festnahme führte. Ein 35-jähriger finnischer Staatsbürger wurde dabei beobachtet, wie er eine 49-jährige deutsche Frau unsittlich berührte. Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn beobachteten dies und schritten ein. Gegen 15 Uhr berührte der Mann die ihm entgegenkommende Reisende im Vorbeigehen unsittlich, was von den Securities beobachtet wurde und weshalb sie den Finnen ansprachen.
Der reagierte aufgebracht und spuckte in Richtung der Sicherheitsmitarbeiter, verfehlte sie jedoch. Infolgedessen wurde er von der Sicherheitsstreife zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei beleidigte er sie und trat einem der Sicherheitskräfte gegen das Schienbein. Eine herbeigerufene Streife der Bundespolizeiinspektion München setzte eine Spuckschutzhaube ein, um weitere Angriffe zu verhindern. Der polizeibekannte Finne wurde vorläufig festgenommen und zur Wache der Bundespolizeiinspektion gebracht, wo ein freiwilliger Atemalkoholtest einen Wert von null Promille ergab. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wurde er auf freien Fuß gesetzt. Die betroffene Frau, die zuvor die Tatörtlichkeit verlassen hatte, da sie einen Anschlusszug erreichen musste, äußerte telefonisch ihren Wunsch, Strafantrag wegen sexueller Belästigung zu stellen. Der Sicherheitsdienst blieb bei dem Vorfall unverletzt. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung, Beleidigung und sexueller Belästigung.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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