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Warngau: 39-jähriger fährt mit Pkw gezielt Mann an

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Mai 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Warngau / Landkreis Miesbach – Verdacht auf versuchten Tötungsdelikt: In Warngau (Landkreis Miesbach) soll ein 39-jähriger Pole einen 47-jährigen Polen gezielt mit seinem Auto angefahren haben.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwoch (1. Mai 2024), um 14.15 Uhr, wurde über die Integrierte Leitstelle Rosenheim bekannt, dass es in Warngau in Birkerfeld zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einer Person kam. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein 39-Jähriger mit seinem Pkw gezielt auf einen Mann zugefahren war. Dabei wurde das 47-jährige Opfer von dem Pkw Mazda des Tatverdächtigen erfasst.
Durch den Zusammenstoß wurde der 47-jährige Mann schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. Er wurde durch eine ebenfalls alarmierte Rettungswagenbesatzung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.

Nachdem der Tatverdächtige unmittelbar nach der Tat zunächst unerkannt flüchtete, erfolgten unter Einbindung der umliegenden Polizeidienststellen aufwändige Fahndungsmaßnahmen. Dabei konnte der Tatverdächtige durch Kräfte der Grenzpolizeiinspektion Raubling unweit der Anschlussstelle Irschenberg angehalten und vorläufig festgenommen werden.

Tatverdächtiger und Opfer sollen sich gekannt haben

Nach aktuellen Erkenntnisstand ist davon auszugehen, dass sich der Tatverdächtige und das Opfer, beide polnische Staatsangehörige, kannten und ein verbaler Streit diesem Vorfall vorausgegangen sein könnte.
Die ersten Ermittlungen am Tatort erfolgten durch Kräfte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Holzkirchen mit Unterstützung umliegender Dienststellen. Noch am Nachmittag übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Untersuchungen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Die weitere Sachbearbeitung erfolgt nun vom zuständigen Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Miesbach.

Die sachleitende Staatsanwaltschaft stellte aufgrund des vorliegenden Sachverhalts Haftantrag gegen den 39-jährigen dringend Tatverdächtigen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ im Laufe des Donnerstags (2. Mai 2024) Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann. Dieser wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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