Rosenheim – Kein guter Tag für abergläubische Menschen: Freitag, der 13! Die gute Nachricht: Statistisch gesehen ist dieser „Unglückstag“ ein Tag wie jeder andere.
Der Ursprung dieses Aberglaubens lässt sich gar nicht festlegen. Fakt ist: die Zahl 13 gilt schon lange als Unglückstag. Wahrscheinlich, weil sie die erste Zahl nach 12 ist – und diese ist in vielen Kulturen besonders heilig. So richtig populär wurde der Freitag, der 13. aber erst in den 1950er Jahren, dank deutscher Presse, die dann erste Berichte über die Unheil bringende Wirkung dieses Tages veröffentlichte.
Heute ist der Aberglaube nach wie vor weit verbreitet. Es gibt sogar eine spezielle Angststörung rund um diesen Tag: Paraskavedekatriaphoe. Betroffene haben Angst vor Freitagen, die auf den 13. eines Monats falle.
Tatsächlich gab es in der Vergangenheit auch schon Unglücke, die sich an einem Freitag, dem 13. ereigneten: Das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ sank beispielsweise am 13. Januar 2012 und Sturmtief „Egon“ sorgte am 13. Januar 2017 für extreme Schäden in Europa.
Nur „Ausreißer“ in der statistischen Gesamtbetrachtung
Aber zum Glück sind dies in der statistischen Gesamtbetrachtung nur „Ausreißer“. Die Zurich Gruppe Deutschland hat 2024 ihre Schadensstatistiken unter diesem Aspekt ausgewertet und kommt zu einem klaren Ergebnis: An Freitagen, die auf den 13. eines Monats fallen, ereignen sich nicht mehr Unglücke oder Schäden als an anderen Freitagen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung Zurich Gruppe Deutschland / Beitragsbild: Symbolfoto: re)
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