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Wirtschaftsschule Alpenland geht 5. IHK Bildungspartnerschaft ein

zeigt von links: .n.r.: Landrat Otto Lederer, Randolf John (Rektor), Julia Doetsch (itelio), Jens Wucherpfennig von der IHK Rosenheim und Yvonne Campos (IHK-Bildungsberaterin). Foto IHK

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. März 2024

Lesezeit: 3 Minute(n)

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Aller guten Dinge sind 5! Unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern hat die Wirtschaftsschule Alpenland in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim) ihre fünfte IHK Bildungspartnerschaft auf der schulinternen Ausbildungsmesse Jobfair unterzeichnet. Frisch gebackener Partner ist die itelio GmbH aus Kiefersfelden. Für den IT-Dienstleister ist es nach der Dientzenhofer-Schule in Brannenburg die zweite Partnerschaft. Glückwünsche – zum 75-jährigen Geburtstagsjubiläum der Wirtschaftsschule inklusive – überbrachte auch Ilse Aigner (CSU), Präsidentin des Bayerischen Landtags.

Gemeinsam wollen Wirtschaftsschule und itelio Schüler optimal auf ihren Einstieg ins Berufs- und Arbeitsleben vorbereiten. Geplant sind unter anderem die Teilnahme der Firma am Berufsinfoabend der Schule im kommenden November und weiterhin an der Jobfair, die regelmäßig im Frühjahr stattfindet. Auch die Vermittlung von Schülerpraktika, gemeinsame Bewerbungstrainings und Angebote zum Girls‘ und Boys‘ Day im April stehen auf dem Programm. Ziel ist es, den Jugendlichen die duale Berufsausbildung näherzubringen, auf spannende Ausbildungsangebote in der Region aufmerksam zu machen und ihnen weitere Berufsfelder vorzustellen.

Für Schulleiter Randolf John ergänzt die neu geschlossene Partnerschaft die bereits
bestehenden um neue, für Wirtschaft und Gesellschaft sehr wichtige Ausbildungsfelder im Bereich der Informationstechnologie. Dadurch werde die Berufsorientierung an der Schule noch vielseitiger, so John. „Mit itelio im Bunde erhalten unsere  Schüler einen Einblick in die Ausbildungsvielfalt sowie die Arbeitswelt im IT-Dienstleistungssektor. Über die bestehenden Partnerschaften sind zum Beispiel Branchen wie der Handel, der Fahrzeug- und Maschinenbau oder die Finanzwirtschaft abgedeckt. In Summe erleben die Schüler, wie der Arbeitsalltag bei verschiedenen Arbeitgebern aussieht und welche unterschiedlichen Ausbildungsberufe es gibt. Sie erhalten praktische Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung und für ihre Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf in der Region. Der Austausch hilft sehr, den Jugendlichen ein realistisches Bild vom Alltag eines Azubis zu vermitteln und er unterstützt sie dabei, hier in der Region beruflich Wurzeln zu schlagen und einem hoffentlich erfüllenden Beruf nachzugehen.“

Für die itelio GmbH spielen die IHK Bildungspartnerschaften eine immer wichtigere Rolle mit Blick auf die Sicherung des eigenen Fachkräftenachwuchses „Bei den vereinbarten Aktivitäten wollen wir den Jugendlichen unsere verschiedenen Ausbildungsberufe und die dahinter stehenden Berufsbilder vorstellen. Dazu zählen zum Beispiel die Fachinformatiker sowie Kaufleute für IT-System- und Digitalisierungsmanagement, aber auch Kaufleute für Büromanagement. Wir wollen ihnen zeigen, in welchen Unternehmensbereichen Azubis oder Kollegen mit dem jeweiligen Abschluss arbeiten und welche Aufgaben sie übernehmen“, erklärt Julia Doetsch vom Personalmanagement der Firma.

Schülern Berührungsängste nehmen

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Yvonne Campos, Bildungsberaterin der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen
ihnen damit Berührungsängste. Als IHK ist es unser Ziel, das Netz von Bildungspartnerschaften in der Region sukzessive immer dichter zu knüpfen. Wir würden
uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule im Landkreis eigene
Bildungspartnerschaften unterhält.“

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: (089) 5116-0 oder bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de.
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: IHK, zeigt von links: Rosenheims Landrat Otto Lederer, Randolf John (Rektor), Julia Doetsch (itelio), Jens Wucherpfennig von der IHK Rosenheim und Yvonne Campos (IHK-Bildungsberaterin)

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