Achtung vor Abzocke

Achtung vor Abzocke

Landkreis Rosenheim – Das Landratsamt Rosenheim weist aus gegebenen Anlass darauf hin, dass sämtliche Dokumente und Formulare auf der Homepage des Landkreis kostenfrei zur Verfügung stehen. Im für das Waffenrecht zuständigen Sachgebiet war aufgefallen, dass Antragsteller auf einer anderen Internetseite 29,90 Euro für ein Antragsformular bezahlt hatten.
Die an einem kleinen Waffenschein interessierten Bürgerinnen und Bürger hatten den Antrags-Service der Internetseite www.kleinerwaffenschein.de in Anspruch genommen und dadurch völlig unnötig Geld ausgegeben. Anhand der zur Verfügung gestellten Daten lud sich der Betreiber der Seite das Antragsformular von der Homepage der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde, im konkreten Fall von der Internetseite www.landkreis-rosenheim.de. Obwohl das Dokument dort lizensiert und kostenlos zur Verfügung steht, wurden für den Download und das Übersenden 29,90 Euro fällig.

Von der Homepage des Landkreises Rosenheim können sämtliche Dokumente, unabhängig vom Rechtsgebiet, entweder kostenlos heruntergeladen werden oder stehen online zur Verfügung. Sollte ein Dokument fehlen, werden die Bürger gebeten, sich an die zuständigen Mitarbeiter zu wenden.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsfoto: Symbolfoto: re)

Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Freitag, 28. Januar, 2022:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 1956,3 (Vortage: 1835,2/1545,8/1333,5/1154,3/1110,2/1072,5/973,4)
Landkreis Rosenheim: 1751,5 (Vortage: 1631,1/1442,0/1253,6/1087,0/1050,0/1019,8)
Landkreis Traunstein: 1082,3 (Vortage: 1050,8/1093,6/1036,7/930,2/919,0/905,4/811,9 / 711,0)
Landkreis Mühldorf: 1566,8 (Vortage: 1526/1528,1 / 1371,9/1386,5/1183,9/1063,7/924,6)
Landkreis Berchtesgadener Land: 1296,9  (Vortage: 1187,8/1039,2/ 1024,2/982,8/712,9/619,8)
(Quelle: RKI, Stand 28. Jan.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern:
640 (+43,5 %) / Vortage:549 (+43 %) /  538 (+43,1 %) / 475 (+34,6 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 27. Jan. – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern:
315 (-11,0 %) / Vortage: 336 (-11,6) / 341 (-12,3 %) / 340 (-15,0 %) / 330 (-18,9 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 27. Jan. – Veränderung zur Vorwoche)

Omikron-Fälle kumuliert seit KW 46
Nachweise (Seq.): 4080
Verdacht (PCR): 69.593
Gesamt: 73.673 / 66.978 / Vortag: 59.119
(Quelle: RKI, Stand: 21. Januar)

Hier geht es zur Gesamtübersicht:

Frau stürzt – High Heels schuld

Frau stürzt – High Heels schuld

Rosenheim – High Heels sind schön, aber in manchen Situationen eher unpraktisch und sogar gefährlich – wie dieser Vorfall beweist, der sich in der Äußeren Münchner Straße in Rosenheim am gestrigen Donnerstag ereignet hat.  Eine 33-jährige Österreichin parkte ein. Dabei sprang ihr Hund aus dem Auto und lief quer über die Straße. Nach den Angaben der Polizei nahm die Frau die „Verfolgung“ auf. Aber aufgrund ihrer hohen Absätze kam sie ins stolpern und stürzte auf den Asphalt der Straße. Zum Glück blieb die Frau unverletzt. Der Hund beobachtete das Genze seelenruhig von der anderen Straßenseite aus.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Polizei angeschrien – ohne Führerschein

Polizei angeschrien – ohne Führerschein

Rosenheim – Da hätte er sich mal lieber ruhig verhalten: Ein 19-jähriger Rosenheimer fuhr nach den Angaben der Polizei im Bereich der äußeren Münchner Straße in Rosenheim mit geöfnetem Fahrerfenster an Beamten vorbei, die gerade eine Verkehrskontrolle durchführten. Er schrie die Beamte an. Die Wortfetzen konnten dabei aber nicht genau verstanden werden. Die Streife brauste dem Lenker nach und führte nun auch bei ihm eine Verkehrskontrolle durch. Ergebnis: Der 19-jährige war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 28. Januar.

Namenstag haben: Caroline, Carola, Karla, Karl, Manfred, Thomas

3 bekannte Geburtstagskinder:

Nicolas Sarkozy (1955 – ist ein französischer Politiker und ehemaliger Staatspräsident der Französischen Republik.)

Rosalía Mera (1944 – war eine spanische Unternehmerin, die mit ihrem Mann die internationale Modekette „Zara“ gründete.)

Hans-Jürgen Bäumler (1942 – ist ein berühmter ehemaliger deutscher Eiskunstläufer.)

(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1873: In Frankfurt am Main wird die Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roessler AG gegründet.
  • 1958: Das dänische Unternehmen Lego meldet den Legostein in seiner heutigen Form zum Patent an.
  • 1878: In New Haven im US-Bundesstaat Connecticut wird die erste öffentliche Telefonzelle aufgestellt.
  • .(Quelle: wikipedia.org/ Beitragsbild: re)
Schönen Abend

Schönen Abend

Rosenheim – Ein traumhafter, schon fast frühlingshaft anmutender Tag, geht bei uns in Rosenheim zu Ende. Wir hoffen, Ihr habt ihn genießen können. Leider dürfte es mit den schönen Wetter jetzt dann vorerst wieder vorbei sein, glaubt man den Meteorologen. Wir wünschen einen schönen Abend, später eine Gute Nacht und verabschieden uns bis morgen.
(Beitragsbild: Hendrik Heuser)

Kulturschaffende fordern Gleichbehandlung

Kulturschaffende fordern Gleichbehandlung

München / Bayern – Der Bund des Selbständigen in Bayern (BDS) fordert in einer aktuellen Pressemitteilung, in Sachen Corona-Maßnahmen, Gleichbehandlung für Kulturschaffende. Die Schlechterstellung zur Gastronomie sei unverständlich, heißt es in dem aktuellen Schreiben.

Während in England und Dänemark sämtliche Corona-Maßnahmen beendet werden, debattiere Deutschland über die Impfpflicht und vertage in der Ministerpräsidentenkonferenz Beschlüsse. Immerhin habe sich das bayerische Kabinett dazu durchringen können, die Kapazitätsbegrenzungen im Kulturbereich auf 50 Prozent zu erhöhen. „Erste Anzeichen der Erleichterung gibt es in Bayern endlich. Dies ist aber genauso wenig ausreichend wie auch unverständlich“, so Gabriele Sehorz, Präsidentin des Bund der Selbständigen in Bayern. Der BDS begrüße es, dass die Gastronomie „nur“ unter die 2G-Regelung fällt. Umso umverständlicher sei es aber, dass im Kulturbereich 2G-Plus gilt – obwohl auch dort eine strenge Maskenpflicht gelte. Dies werde noch ergänzt mit einer Kapazitätsbeschränkung, die einen wirtschaftlichen Betrieb in vielen Unternehmen unmöglich mache.
„Wir fordern daher die Gleichbehandlung der Branchen“, so Gabriele Sehorz. Die Kulturschaffenden müssten endlich auch als großer Wirtschaftszweig wahrgenommen werden und nicht nur als reine Freizeitbeschäftigung: „Hier geht es um Existenzen. Wenn wir auf den letzten Metern der Pandemie große Teile dieser wichtigen Branchen verlieren, verlieren wir deutlich mehr als „nur“ Arbeitplätze!“
(Quelle: Pressemitteilung BDS Bayern / Beitragsbild: re)

 

Chefärztin des neuen Zentrallabors

Chefärztin des neuen Zentrallabors

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Mehr Qualität, mehr Schnelligkeit und mehr Flexibilität – das sind die drei Ziele, die für Dr. Bettina Alber als Chefärztin des neuen Zentrallabors am RoMed Klinikum Rosenheim im Fokus stehen. Mit der Eröffnung des klinikeigenen 24h-Labors im Januar 2022 optimiert sie ab sofort in enger Zusammenarbeit mit Ihren Kolleginnen und Kollegen das Untersuchungsspektrum für die hausinternen Anforderungen.

„Die Vorteile eines eigengeführten Labors mit modernsten Gerätschaften und unter der Leitung einer Spezialistin, wie es Frau Dr. Alber ist, liegen auf der Hand. Hinzu kommt, dass wir nun den Digitalisierungsprozess rasch weiter ausbauen. Als ‚Green Hospital‘ leisten wir auch hier einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, denn mit der Umstellung auf elektronische Anforderungen werden wir künftig weitestgehend Papier einsparen“, erläutert die stellvertretende Kaufmännische Leiterin Dr. Martina Bielawski. „Auch dass wir nun mehr Einfluss auf die Präanalytik haben und sich die Wege zwischen Patienten und Labor verkürzen, hebt unsere labormedizinische Qualität auf ein ganz neues Niveau.“

Was Labortests
aufspüren

Rund 65 Prozent der Diagnosen werden mithilfe von Labortests erstellt. Sie tragen damit bedeutend zur medizinischen Versorgung bei. Neben Blut und Urin geben etwa auch Speichel oder Schleimhautabstriche präzise Auskunft über die Gesundheit und spielen damit eine zentrale Rolle für die Früherkennung.
Das RoMed Klinikum Rosenheim bietet seinen Patienten ein breites Leistungsspektrum. Je nach labormedizinischem Schwerpunkt kommen dabei sehr vielseitige Technologien zum Einsatz. Neben den klassischen Untersuchungen der klinischen Chemie wie die Analyse von Parametern aus Blut, Urin und anderen Körperflüssigkeiten kommt im neuen Zentrallabor auch die molekulare Diagnostik zum Einsatz: Durch PCR Diagnostik werden Erreger mit Hilfe kleinster Spuren aus ihrem Genom nachgewiesen – und dies nicht nur bei COVID, sondern auch Influenza- oder RS-Viren. Blutbank und Transfusionsmedizin sind ebenfalls an das Zentrallabor angegliedert.

Leidenschaft für Chemie
und Mikrobiologie

Im Schwäbischen geboren, hat die neue Chefärztin Schulzeit, Studium und ihr bisheriges Berufsleben an verschiedenen Orten in Bayern verbracht. Sie studierte Humanmedizin an der LMU und TU München und promovierte von 1993 bis 1999 an der Nuklearmedizinischen Klinik und Poliklinik der TU München, Klinikum rechts der Isar. Seit 2005 ist Dr. Alber Fachärztin für Laboratoriumsmedizin. Als Chefärztin des Instituts für Labormedizin war sie vor ihrem Wechsel nach Rosenheim am Klinikum Fürth tätig.
„Mein Herz schlägt für die Labormedizin und ich freue mich auf meine neuen Aufgaben im RoMed Klinikum Rosenheim“ erklärt Dr. Alber ihren Wechsel. Der Zusammenhalt und die enorme Leistungsbereitschaft des ganzen Teams, der Pflege und der Ärzte, gefallen ihr. Sie schätzt die enge Vernetzung innerhalb des kommunalen Krankenhauses und die technische Ausstattung der des neuen Zentrallabors.
(Quelle: Pressemitteilung der RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed-Kliniken zeigt Dr. Alber mit ihren beiden Hündchen Chica und Claire)

Hier ein Video-Interview mit Dr. med. Bettina Alber:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen
Wirtshaustipp im Leitzachtal

Wirtshaustipp im Leitzachtal

Fischbachau / Landkreis Miesbach – Nur wenige Wirtschaften in der Region haben noch montags und dienstags geöffnet. Zu ihnen gehört das urige Gasthaus Nägele in Wörnsmühl im Leitzachtal. Von dort aus führt ein schöner Spaziergang durchs Drachental entlang der Leitzach nach Hundham, Elbach und Fischbachau.
(Quelle: Hendrik Heuer / Beitragsbild / Foto: Hendrik Heuser)

Schwerer Verkehrsunfall bei Flintsbach

Schwerer Verkehrsunfall bei Flintsbach

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Am heutigen Donnerstagvormittag, 27. Januar, ereignete sich auf der Staatsstrae 2089 bei Flintsbach am Inn ein schwerer Verkehrsunfall. Die Straße musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden (Erstmeldung). Nun hat die Polizeiinspektion Brannenburg Einzelheiten bekannt gegeben.

Nach den Angaben der Polizei überholte eine 40-jährige Riederingerin auf Höhe des Steinbruchs mit ihrem Auto einen Traktor. Vermutlich durch die tiefstehende Sonne und der Straßenführung übersah sie die entgegenkommende 21-jährige Stephanskirchnerin mit ihrem BMW.
Es kam zu einem heftigen Zusammenstoß, bei dem alle Unfallbeteiligten verletzt wurden. Die 40-jährige erlitt so schwere Verletzungen, dass sie mit deinem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus geflogen werden musste. Der achtjährige Sohn im Citroen der Riederingerin wurde glücklicherweise nur leicht verletzte, ebenso die 21-jährige Stephanskirchnerin. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 21000 Eruo geschätzt.

Traktorfahrer soll sich bei
Polizei melden

Der überholte Traktorfahrer blieb vor Ort zunächst stehen, war bei der Unfallaufnahme aber dann plötzlich verschwunden. die Polizei bittet diesen sich unter Telefon 08034 / 9068-0 zu melden, um den Unfallhergang rekonstruieren zu können.
Eine Vielzahl an ehrenamtlichen Feuerwehrkräften der Wehren Flintsbach, Fischbach, Degerndorf sowie Oberaudorf eilten unverzüglich zur Unfallstelle. Sie leisteten einen erheblichen Beitrag bei der Rettung und Versorgung der Verletzten. Insgesamt waren 5 Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber sowie zwei Notärzte mit der notfallmedizinischen Versorung der Verletzten betraut.
Die zahlreichen Einsatzkräfte verließen hierfür teilweise ihre Arbeitsstelle, um sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Ein Einsatz, der Anerkennung verdient.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

„Ist Klimaneutral einfach egal?“

„Ist Klimaneutral einfach egal?“

Rosenheim / OberbayernAls Neujahrs-Starter 2022 hatte die DGB Region Oberbayern unter dem Titel „Ist Klimaneutral einfach egal“ zu einem Funktionärstreffen eingeladen. In der Veranstaltung, die pandemiebedingt nur digital stattfinden konnte, wurde über die gewerkschaftlichen Forderungen zur Wasserstoffwirtschaft informiert und mit den Teilnehmenden über erste Umsetzungsschritte diskutiert. Als Hauptreferent stand Frederik Moch, Abteilungsleiter für Struktur-, Industrie- und Dienstleistungspolitik im Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zur Verfügung. Er sprach sich dafür aus, das Erreichen der Klimaziele mit der Forderung nach guter Arbeit und sozialer Gerechtigkeit zu verbinden.

Günter Zellner, Regionsgeschäftsführer des DGB in Bayern. Foto: DGB

Günter Zellner, Regionsgeschäftsführer des DGB in Oberbayern eröffnete den DGB Neujahrs-Starter mit den Worten “Klimaneutralität kann uns nicht mehr egal sein. Die Umsetzung wird uns alle privat, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft treffen.“ Deutschland stehe vor großen Herausforderungen, die es zu meistern gelte. Mit der Verschärfung der nationalen und europäischen Klimaziele werde der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft umso dringlicher. Klimaneutralität lasse sich im Rahmen gesetzter Ziele nur mit klimaneutralem Wasserstoff und darauf aufbauenden synthetischen Energieträgern erreichen.
Zu Beginn seines Hauptreferates stellte Frederik Moch fest: „Wir haben in Deutschland riesige Zielsetzungen, sprechen aber viel zu wenig darüber, wie diese erreicht werden sollen.“ Für die Gewerkschaften sei es wichtig, dass das Erreichen der Klimaziele mit der Forderung nach guter Arbeit und sozialer Gerechtigkeit zu verbinden. Öffentlich werde viel zu wenig diskutiert, wie bei den großen Herausforderungen des Strukturwandels Wohlstand und Beschäftigung gesichert werden könne.

„Kein Windrad ohne
Stahl und Chemie“

„Wenn wir bis 2045 klimaneutral werden wollen, ist der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft extrem wichtig“ so Frederik Moch. Deutschland steige Ende 2022 endgültig aus der Atomkraft aus und in rund 15 Jahren auch aus der Kohleverstromung. Erneuerbare Energien müssten diese Lücke schließen: „Deutschland soll ja Industrieland bleiben, da darauf unser Wohlstand basiert“ so der DGB Abteilungsleiter. Und er merkte an: „Kein Windrad entsteht ja ohne Stahl und Chemie.“
Laut Frederik Moch hatte die alte Bundesregierung die Wasserstoffwirtschaft schon im Blick. Es sei zum Beispiel ein Förderprogramm in Höhe von neun Milliarden Euro aufgelegt und ein nationaler Wasserstoffrat gegründe worden. In der Diskussion spiele aber das Thema gute Arbeit und Beschäftigungssicherung bisher eine untergeordnete Rolle. „Wir als Gewerkschaften müssen das ansprechen und zum Thema machen“ sagte er und schloss die Forderung an: „Keine Fördermittel für Unternehmen, die sich nicht zu guter Arbeit und Beschäftigungssicherung verpflichten.“ Außerdem brauche es für die Grundstoffindustrie einen öffentlichen Transformationsfond, der den Umbau der Infrastruktur unterstütze. Die Technologie und das Know-how für die Wasserstoffwirtschaft müsse hierzulande entwickelt werden. Das sichere Wohlstand und sorge für Beschäftigung.
In ihrem Grußwort zum Neujahrs-Starter ging die stellvertretende Vorsitzende des DGB Bayern, Dr. Verena Di Pasquale, auf die Aufgaben des DGB Bayern für 2022 ein. In den Mittelpunkt stellte sie die Forderung des DGB nach mehr Tarifbindung. „Gerade mal die Hälfte der Beschäftigten im Freistaat fallen noch unter einen Tarifvertrag.“ stellte sie fest. Die Tarifbindung nehme seit Jahren ab, weil sich die Arbeitgeber nicht mehr an den Verhandlungstisch setzen und ihre Verbände ihnen OT-Mitgliedschaften anbieten würden. „Und was unternimmt die Bayerische Staatsregierung, um die Tarifbindung zu stärken? Nichts!“ so Dr. Verena Di Pasquale. Der DGB Bayern werde deshalb weiterkämpfen, um die Betriebe in die Tarifbindung hinein bzw. zurück zu zwingen.
(Quelle: Presseinformation DGB Region Oberbayern / Beitragsbild: re)

Einbrüche in Banken – Fahndungserfolg

Einbrüche in Banken – Fahndungserfolg

Südbayern / Wien  – Innernhalb weniger Monate wurde in Südbayern in 30 Bankfilialen eingebrochen. Nun konnte am Flughafen Wien-Schwechat ein 43-jähriger Norweger verhaftet werden, der in den Fokus der Ermittlungsbehörden geraten ist.

Bei der Einbruchsserie in Bankfilialen waren die Täter meist erfolglos, hinterließen aber eine bislang noch unbestimmte, aber insgesamt sehr hohe Schadenssumme. Bei mehreren Taten im Raum Niederbayern erbeuteten die Einbrecher, nach Angaben der Polizei, jedoch Bargeld im mittleren sechsstelligen Bereich.
Der 43-jährige Norweger ist dringend tatverdächtig, an drei Einbrüchen in Bankfilialen in Südbayern und bei vier Wohnungseinbrüchen im Raum Starnberg beteiligt gewesen zu sein.
Aufgrund der Ermittlungserkenntnisse beauftragte die Staatsanwaltschaft München II das Kommissariat Fahndung der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim mit der gezielten Suche nach dem, offenbar international agierenden Tatverdächtigen. Gleichzeitig beantragte die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht München einen EU-Haftbefehl zur Ergreifung des Norwegers.
Am vergangenen Montag, 24. Januar, flog der Gesuchte von Oslo über Wien in seine frühere Heimat Pristina. Bei einer grenzpolizeilichen Überprüfung am Flughafen Wien-Schwechat fiel den dortigen Grenzbehörden auf, dass sich der Norweger mit falschen Personalien ausweisen und über seine wahre Identität hinwegtäuschen wollte. Im Rahmen der näheren Überprüfung stießen die Beamten auf den EU-Haftbefehl der Münchner Justizbehörden. Er wurde verhaftet und wartet nun auf seine Auslieferung nach Deutschland.
Die für die Einbrüche zuständigen Kriminalpolizeidienststellen und Staatsanwaltschaften stehen in engem Austausch und prüfen fortlaufend die Beteiligung des Verhafteten. Auch zu weiteren, möglichen Mittätern und Hintermännern gehen die umfangreichen Ermittlungen weiter.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)