Garage „verziert“ – Zeugen gesucht
Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Ein bislang unbekannter Täter „verzierte“ eine Garagenfassade in der Jägerkampstraße in Kolbermoor mit einem roten Farbstrich. Nach den Angaben der Polizei hat sich die Tat in der Nacht vom 17 Februar auf den 18. Februar ereignet. Der Farbstrich zieht sich über die gesamte Länge der Garagenwand. Der Sachschaden wird auf 100 Euro geschätzt. Zeugen, die Angaben zur Tat machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bad Aibling unter Telefon 08061/90730 zu melden.
(Quelle: Polizeimitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling)
Tödlicher Verkehrsunfall
Bernried am Starnberger See / Landkreis Weilheim-Schongau – Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Freitagnachmittag auf der Staatsstraße 2063. Nach den Angaben der Polizei war eine Familie aus der Türkei war mit einem Audi !5 von Seehaupt in Richtung Bernried am Starnberger See unterwegs. Am Steuer saß der 24-jährige Sohn. Die 59-jährige Mutter saß auf dem Beifahrersitz, der 74-jährige Vater auf dem Rücksitz. Im Gemeindebereich Bernried kam das Auto aus bisher unbekannter Ursache in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Alle Insassen wurden eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr Bernried befreit werden.
Die Mutter erlitt schwerste Verletzungen und wurde durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Vater auf der Rückbank starb noch an der Unfallstelle. Der Sohn erlitt einen Schock. Die Staatsstraße war bis 17 Uhr total gesperrt. Zur Klärung der Unfallursache wurde von Seiten der Staatsanwaltschaft München II ein Gutachter hinzugezogen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
Corona: Aktuelle Zahlen
Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Samstag, 19. Februar, 2022:
7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 2218,9 (Vortage: 2251,9/2286,5/2346,2/2325,8)
Landkreis Rosenheim: 2003,7 (Vortage: 2094,2/2224,1/2372,8)
Landkreis Traunstein: 2284,1 (Vortage:2195,1/2155,1/1982,7/1976,5)
Landkreis Mühldorf: 2032,9 (Vortage: 2020,9/2010,6/1927,3/1871,5)
Landkreis Berchtesgadener Land: 2144,3 (Vortage: 2085,1/2052,2/2141,5/1825,5)
(Quelle: RKI, Stand 19. Feb.)
Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in Bayern: 761 (-5,8%)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 18. Feb. – Veränderung zur Vorwoche.)
Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern: 381 (+8,2 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 18. Feb. – Veränderung zur Vorwoche):
Hier geht es zur gesamten Übersicht:
Der Tag nach „Zeynep“
Rosenheim / Bayern / Deutschland – In Stadt und Landkreis Rosenheim verlief die Nacht verhältnismäßig ruhig – andernorts fanden viele Menschen keinen Schlaf. Sturm „Zeynep“ traf weite Teile Deutschlands mit voller Wucht. Fazit heute: Hohe Sachschäden und einem Bericht von br.de zufolge starben leider auch zwei Menschen. Innpuls.me bekam bereits gestern Abend immer wieder Infos von unserem Hamburg- Korrespondenten Sven Holger Wolf, wie sich der Sturm im hohen Norden entwickelt (wir berichteten). Jetzt erzählt er über die aktuelle Situation dort.
Der Sturm hat in ganz Deutschland hohen Sachschaden verursacht. Im Bremen mussten sogar wegen Überschwemmungsgefahr Wohngebiete evakuiert werden. Auf dem Brocken brachte es die heftigste Böe dort, nach Info eines Anwohners dort, sogar auf fast 180 Kilometer pro Stunde.
Auch Bayern war betroffen. In Kitzingen wurde Medienberichten zufolge das Dach einer Schule weggerissen. In Oberfranken waren die Einsatzkräfte besonders stark gefordert.
In Hamburg war die Angst vor großen Schäden besonders groß. Vorläufige Bilanz dort nach Infos von Sven Holger Wolf: Um 6 Uhr morgens hat der Orkan dann endlich nachgelassen. Aktuell enden Fernzüge bereits in Hamburg-Harburg und dürfen nicht in den Hauptbahnhof einfahren. Für Passagiere, die in Hamburg festsitzen, wurde ein Ruhe-Zug im Hauptbahnhof eingerichtet. Der U- und S-Bahn-Verkehr ist dort auf einer Vielzahl von Teilstrecken wegen Schienenhindernissen eingeschränkt. Große Schiffe können derzeit nicht die Elbe nach Hamburg befahren. Straßen sind wegen umgestürzter Bäume gesperrt.
Der Gipfelpunkt des Hochwassers lag 5.30 Uhr bei 5.40 Meter über Normalnull. „Das ist der höchste Pegelstand seit Jahren, aber nicht bedrohlich, das der Hochwasserschutz auf über 7 Meter ausgelegt ist“, so Sven Holger Wolf.
Damit schließt Innpuls.me die Berichterstattung über das Sturmtief „Zeynep“ ab.
Guten Morgen
Heute ist der 19. Februar.
Namenstag haben: Alvaro, Bonifaz, Hedwig, Irmgard, Konrad
3 bekannte Geburtstagskinder:
– Minh-Khai Phan-Thi (1974 – ist eine deutsche Schauspielerin und Moderatorin für Kabel 1 ( 1994 – 1996) und den Musiksender Viva ( 1996 – 2000))
– Falco (1957 – war ein erfolgreicher österreichischer Musiker. Größter Erfolg: „Rock Me Amadeus“ (1985) )
– Seal (1963 – ist ein britischer Sänger und mehrfacher Grammy-Preisträger)
(Quelle: geboren.am)
3 Ereignisse der Geschichte:
- 1958: In Marburg führt Rudolf Zenker die erste Operation am offenen Herzen mit Hilfe einer Herz-Lungen-Maschine in Deutschland durch.
- 1855: Der französische Naturwissenschaftler Urbain Le Verrier stellt der Pariser Akademie der Wissenschaften die Wettervorhersage für 10 Uhr vormittags in Frankreich auf der ersten Wetterkarte vor.
- 1878: Thomas Alva Edison lässt den Phonographen patentieren.
- .(Quelle: wikipedia.org/Beitragsbild: H. Reiter, Tourist Information Aschau – Blick von der Kampenwand)
„Zeynep“ wütet weiter
Rosenheim / München / Bayern / Deutschland / Europa – Sturmjäger Damian Warmula aus Markt Schwaben hat sich jetzt schon vor den Toren Münchens auf freiem Feld mit einem Windmessgerät (Beitragsbild) in Stellung gebracht. „Erste Sturmböen peitschen über die Felder östlich von München bzw. südlich von Erding. Das Auto wackelt gehörig“, meldet er. Mehrere schwere Sturmböen (Bft10) sind gerade über ihn hinweg gerauscht. Spitzenwert 95 km / h und mehrmals 90 km /h!: „Es pfeift gehörig“. Und auch bei uns in Rosenheim kommt jetzt Wind auf.
Unser Hamburg-Korrespondent Sven Holger Wolf meldet uns aktuell (Stand 22 Uhr), dass der Sturm bei ihm im hohen Norden „gerade ein bisschen pausiert“. Aber bis zu 130 km/h wurden dort bereits in der vergangenen Stunde direkt an der Küste gemessen.
(Beitragsbild: Damian Warmula)
Erstmeldung hier
„Zeynep“ wütet in Deutschland
Rosenheim / Bayern / Deutschland / Europa – Orkan „Zeynep“ entfaltet mittlerweile in vielen Ländern eine brachiale Gewalt. Medienberichten zufolge kostete „Eunice“, wie das gewaltige Sturmtief außerhalb Deutschlands heißt, in den Niederlanden drei Menschen das Leben, In Irland starb ein Mann. Mittlerweile häufen sich auch die Schadensmeldungen bei uns in Deutschland. Unser Hamburg-Korrespondent Sven Holger Wolf informiert uns regelmäßig über die Lage im hohen Norden. Gewitterjäger Damian Warmula aus München.
Aus Thüringen wurde vor wenigen Minuten eine Böe mit 135 km/h in Osthausen Ilm-Kreis gemeldet. Es gibt bereits einige umgestürzte Bäume.
Im Saarland ist am Alten Rathaus in Völklingen die Turmspitze des Alten Rathauses angebrochen. Die Straße ist gesperrt.
In Bochum sind über 100 Einsatzkräfte im Ort. Vor einer Stunde wurden dort schon 60 Sturmeinsätze gemeldet.
Am Flughafen in Frankfurt gab es bereits Böen mit Orkanstärke.
In Köln waren einzelne Windböen so heftig, dass sie die Menschen zu Fallbrachten und Bäume entwurzelten, wie Videos zeigen, die aktuell auf Social-Media die Runde machen.
Neumburg im Burgenlandkreis meldet vor gut 20 Minuten eine Böe mit 161 km/h.
Unser Hamburg-Korrespondent Sven Holger Wolf informiert uns schon seit Stunden über die Entwicklung des Sturm im hohen Norden. Stand 20 Uhr wird „Zeynep“ auch dort heftig. Die Züge stehen jetzt still
In München dagegen ist die Lage vergleichsweise noch völlig ruhig. Wind wird etwas lebhafter, hat uns Damian Warmula kürzlich gemeldet. 40 bis 50 km/h werden dort aktuell an Windstärke gemessen.
Für Stadt und Landkreis Rosenheim warnt der DWD bis Samstag, 10 Uhr, vor schweren Sturmböen oberhalb von 1500 Meter mit Geschwindigkeiten zwischen 80 km/h und 100 km/h. Im Flachland muss mit Windstärken zwischen 70 km/h und 85 km/h gerechnet werden. In der zweiten Nachthälfte soll die Stärke des Sturms dann nachlassen.
Dennoch darf man auch in Bayern die Zerstörungsgewalt von „Zeynep“ nicht unterschätzen. Zahlreiche Bäume und auch Dächer etc. wurden bereits von Sturmtief „Ylenia“ stark in Mitleidenschaft gezogen. Nun könnte es leicht passieren, dass „Zeynep“ vollendet, was „Ylenia“ nicht geschafft hat.
(Beitragsbild: Symbolbild: re)
Aktueller Corona-Wochenbericht
Rosenheim / Landkreis – Die Corona-7-Tage-Inzidenz in Stadt und Landkreis Rosenheim ist weiter hoch. Aber es scheint ein Peak erreicht, meldet das Gesundheitsamt Rosenheim. Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Staatlichen Gesunheitsamtes Rosenheim warnt aber bereit für den kommenden Herbst: „Omikron wird nicht die letzte besorgniserregende Variante sein. Spätestens im Herbst werden die Fallzahlen wieder rapide ansteigen. Das steht ganz klar fest.“
Die Frage sei vielmehr, wie sich Übertragbarkeit und Pathogenität der nächsten Variante verändert und wie die Immunwucht. „Die Wissenschaft hat für die Zukunft verschiedene Szenarien modelliert, von leichten Wellen bis hin zu einem Worst-Case-Szenario“, so Dr. Hier. Für alle Modelle gelte, „der einzige Ausweg aus der Pandemie ist eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung.“ Für Personen, die den mRNA oder Vektor-Impfstoffen eher kritisch gegenüber stehen, könne der Impfstoff Novavax, „einem klassischen proteinbasierten Tot-Impfstoff“, eine echte Alternative darstellen.
Insgesamt gingen im Gesundheitsamt Rosenheim seit dem letzten Wochenbericht 6910 Neumeldungen ein. Zum Vergleich – in der Vorwoche waren es 7754 Meldungen. Die 7-Tage-Inzidenz lag weiterhin konstant über 2000.
Sechs von zehn der positiv Getesteten liegen im Altersbereich zwischen 18 und 59 Jahren, über ein Viertel bei Kindern und Jugendlichen. Daneben ereignen sich, dem aktuellen Wochenbericht zufolge, auch weiterhin Ausbrüche in Pflege- und Behindertenheimen sowie Kliniken. Dabei sei der Anteil der positiv getesteten vollständig geimpften und größtenteils geboosterten Bewohnern weiterhin wehr hoch; die Verlaufsformen aber in der Regel jedoch milde.
Nach Aussage des Ärztlichen Leiters Krankenhauskoordinierung, Dr. Michael Städtler, sind die Belegungzahlen mit Covid-19 auf den Normalstationen in Stadt und Landkreis Rosenheim noch leicht ansteigend, auf den Intensivstationen aber auf stabilem Niveau. Zunehmend müssten Patienten versorgt werden, die wegen einer anderen Diagnose behandlungsbedürftig sind und gleichzeitig einen positiven SARS-CoV-2-Nachweis haben. Ein gleiches Bild zeige sich im gesamten bayerischen Raum.
Hier geht es zum ausführlichen Corona-Wochenbericht:
Banges Warten auf „Zeynep“
Rosenheim / Deutschland – Warnstufe lila hat der Deutsche Wetterdienst für Orkan „Zaynep“ entlang der Nordseeküste herausgegeben. Das bedeutet „Lebensgefahr“ für alle, die sich dann im Freien aufhalten. Losgehen soll es nach den Prognosen der Wetterexperten zufolge am späten Nachmittag. Die Nacht im Norden wird dann wohl sehr unruhig. Dort rüstet man sich aktuell bereits für eine schwere Sturmflut.
In Bayern dürften die Auswirkungen weit weniger drastisch sein. Speziell für Stadt und Landkreis hat der Deutsche Wetterdienst Stand 11.30 Uhr die Warnstufe Orange (Warnung vor markantem Wetter) herausgegeben. Das bedeutet, oberhalb 1500 Meter ist mit schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 km/h und 100 km/h zu rechnen.
(Beitragsbild: Symbolfoto: re)
Johanniter suchen Förderer
Rosenheim / Landkreis – In den nächsten Wochen sind die Johanniter in der Stadt und im Landkreis Rosenheim unterwegs, um neue Fördermitglieder zu finden. „Mit einer Mitgliedschaft bei der Johanniter-Unfall- Hilfe unterstützen Sie nachhaltig unsere sozialen Aktivitäten und Projekte in der Region – etwa die Begleitung trauernder Kinder, unsere neue Krisenintervention oder die lebensrettende Arbeit der Rettungshundestaffel. Die Spende ist selbstverständlich steuerlich absetzbar und sichert dem Fördermitglied zusätzlich im Notfall die Rückholung aus dem Ausland bei Unfall oder Krankheit“, so Markus Haindl, Dienstellenleiter der Johanniter in Wasserburg.
In den letzten Jahren haben die Johanniter ihre Dienste für die Menschen in der Stadt und dem Landkreis Rosenheim stark erweitert. Bei Lacrima, dem Zentrum für trauernde Kinder, begleiten ehrenamtliche Johanniter Kinder und Familien, die nahe Angehörige verloren haben. Die Rettungshundestaffel der Johanniter rückt regelmäßig zur Suche nach vermissten Personen aus – im vergangenen Jahr bis zu sieben Mal im Monat. Und seit dem vergangenen Wochenende sind speziell ausgebildete Ehrenamtliche der Johanniter auch in der Krisenintervention in der Region tätig, um Menschen nach belastende Ereignisse wie Tod, Unfälle und Gewalterfahrungen zu betreuen. „All das sind Dienste, die ohne die Unterstützung von fördernden Mitgliedern nicht möglich wären“, erklärt Markus Haindl.
Die Teams der Johanniter-Mitgliederbetreuung sind mit FFP2- Masken ausgestattet und werden regelmäßig auf den SARS- CoV2-Virus getestet. Die Aufnahme und die Bestätigung einer Mitgliedschaft sind kontaktlos möglich durch eine Audio- oder E-Mail-Verifizierung möglich. So sind beide Seiten gut geschützt.
Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt?
Die Mitarbeiter der Johanniter führen einen Dienstausweis bei sich, tragen Dienstkleidung und dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen. Dass die Johanniter-Unfall-Hilfe vertrauenswürdig mit ihren Spenden umgeht, bestätigt das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (dzi) in Berlin. Als Träger des dzi-Spenden-Siegels unterliegt die Spenden- und Mittelverwendung bei den Johannitern einer regelmäßigen Prüfung.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter / Beitragsbild: Johanniter Ortsverband Wasserburg)
Leonhardspfunzen, Stephanskirchen, 1919
Leonhardspfunzen / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1919. Die historische Aufnahme entstand in Leonhardspfunzen in der Gemeinde Stephanskirchen – mit Blick auf den Inn und die Stadt Rosenheim.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)