Sturz von Leiter

Sturz von Leiter

Rosenheim – Bei Dacharbeiten am Birkenweg in Rosenheim stürzte ein 55-jähriger Mitarbeiter eines Bauunternehmens aus Rosenheim von der Leiter. Der 55-jährige rutschte vermutlich aus Unachtsamkeit rund 1,50 Meter zu Boden. Die Leiter kippte ebenfalls um und der dort abgestellte Werkzeugkoffer fiel dem Mann auf den Kopf. Nach den Angaben der Polizei wurde der Rosenheimer mit Verletzungen im Arm- und Schulterbereich vom Rettungsdienst versorgt. Fremdverschulden ist nach polizeilichem Ermittlungsstand derzeit auszuschließen. 
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Donnerstag, 17. Februar, 2022:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 2286,5 (Vortage: 2346,2/2325,8/2385,6/2407,6/2446,9)
Landkreis Rosenheim: 2224,1 (Vortage: 2372,8/2398,4/2414,8/2413,6/2368,9)
Landkreis Traunstein: 2155,1 (Vortage:1982,7/1976,5/1947,2/1888,0/1503,2)
Landkreis Mühldorf: 2010,6 (Vortage: 1927,3/1871,5/1989,1/1989,1/1944,5)
Landkreis Berchtesgadener Land: 2052,2 (Vortage: 2141,5/1825,5/1868,8)
(Quelle: RKI, Stand 17. Feb.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern: 698 (-8,5%)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 16. Feb. – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern: 391 (+11,7 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 16. Feb. – Veränderung zur Vorwoche):

Hier geht es zur gesamten Übersicht: 

Fastenaktion: „Wort zum Sonntag“

Fastenaktion: „Wort zum Sonntag“

Rosenheim – Glauben ist etwas Persönliches. Über dieses Thema vor vielen Zuhörern zu sprechen, ist gar nicht so einfach. Die Veranstaltungsreihe „Mein Wort zum Sonntag“ fordert von den Referenten genau das. Die Aktion wurde speziell für die Fastenzeit von der Gemeindereferentin und Seelsorgerin Hannelore Maurer ins Leben gerufen. Den Auftakt macht in diesem Jahr Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März am Sonntag, 6. März, 19 Uhr,  in der Pfarrkirche Heilige Familie in der Kastenau.

Danach folgen jeden Sonntagabend bis Ostern weitere Persönlichkeiten aus den drei Pfarreien der Stadtteilkirche Rosenheim-Inn, die aus ihrer eigenen Sicht über den Glauben sprechen. Bewusst werden die einzelnen Beiträge nicht von hauptberuflichen Seelsorgern gestaltet, sondern von Rosenheimer Bürgern mit ganz unterschiedlichen Berufen und Lebensgeschichten. Für die einzelnen Beiträge gibt es keinerlei Vorgaben. Darum fallen sie völlig unterschiedlich aus. In den vergangenen Jahren gab es Redner, die über Bibelstellen sprachen, die ihnen besonders viel Kraft für den Alltag geben. Andere reden darüber, wie sie überhaupt zum Glauben gefunden haben und in welcher Situation Gott ihnen besonders nah war. Begleitet und abgerundet wird jeder Abend mit Instrumentalmusik.

„Ich mache mit, weil gerade in dieser Zeit Geduld, Verständnis und Nachsicht ganz im Sinne der christlichen Nächstenliebe und des Toleranzgebots von elementarer Bedeutung für den Zusammenhalt unserer Stadtgesellschaft sind,“ begründet Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März seine Teilnahme.

Am Sonntag, 13. März, 19 Uhr, spricht mit Monika Peter eine junge Rosenheimerin: „Ich mache mit, weil man nie auslernt.“

Am Sonntag, 20. März, 19 Uhr, kommt mit Dr. Gergely Rozsa ein Vertreter St. Nikolaus, in die Kirche Heilige Familie Kastenau. Seinen Vortrag fasst er so zusammen: „Ich mache mit, weil mich der Ruf Gottes erst als junger Erwachsener zum Glauben geführt hat.

Am Sonntag, 27. März, 19 Uhr, spricht Gisela Zeilhofer als Vertreterin der Pfarrgemeinde St. Hedwig. „Für mich ist die Teilnahme eine Chance, sich durch die Vorbereitung darauf wieder intensiver mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen.“

Am Sonntag, 3. April, 19 Uhr, ist der Rosenheimer Bernd Vierthaler, als Vertreter der Ökumene, an der Reihe: „Ich mache mit, weil Ökumene das Christ sein bereichert.

Am Sonntag 10. April, 19 Uhr, schließt die Versantaltungsreihe mit Armin Klieber als Vertreter der Pfarrei Heilige Familie. „Bei der Aktion mache ich mit, weil die Auseinandersetzung mit dem Glauben zu meiner Familie gehört“, sagt er.

Alle Vorträge finden in der Kirche Heilige Familie in der Kastenau, Kastenauer Straße 32, 83022 Rosenheim, statt.

Stadtsilhouette statt leere Schaufenster

Stadtsilhouette statt leere Schaufenster

Rosenheim – Mit der prägnanten Rosenheimer Stadtsilhouette Schaufenster verzieren, die leer stehen oder gerade umgebaut werden, das ist das neue Angebot der städtischen Wirtschaftsförderungsagentur. Dazu stellt sie den Eigentürmern von gewerblichen Immobilien und interessierten Mietern kostenfrei die Grafik-Datei der Rosenheimer Stadtsilhouette zur Verfügung. Wenn Immobilien im Innenstadtbereich saniert werden oder Erdgeschosse leer stehen, kann das Schaufenster mit der Stadtansicht verkleidet werden.
Die Silhouettengrafik kann für sich alleine oder als Hintergrundgestaltung für weitere Motive dienen, wie es derzeit am Schaufenster des städtischen Gebäudes in der Münchener Straße 4 zu sehen ist. Dort wurden zusätzlich zur Stadtsilhouette auch Informationen zur Historie des Gillitzer-Blocks angebracht.Interessierte Immobilieneigentümer und Ladenmieter können sich bei Interesse per Mail unter geschaeftszimmer.wirtschaftsfoerderung@rosenheim.de direkt bei der Rosenheimer Wirtschaftsförderungsagentur melden.
(Quelle: Pressemitteilung der Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

„Ylenia“ zieht über Bayern

„Ylenia“ zieht über Bayern

Rosenheim / Bayern – Sturmtief „Xandra“ hat sich bereits wieder verabschiedet. Seit den frühen Morgenstunden macht sich nun „Ylenia“ in Bayern mehr und mehr bemerkbar. Insbesondere aus der Oberpfalz werden schon Schäden gemeldet. Auch aus Traunstein haben uns bereits Meldungen über umgestürzte Bäume erreicht. In der Oberpfalz fällt der Schulunterricht am heutigen Donnerstag aus. In der Stadt Rosenheim sorgt „Ylenia“  immer derzeit immer wieder für kräftige Böen – aber bei weitem noch nicht besorgniserregend.  Leider kann auch nach Abzug von „Ylenia“ keine Entwarnung gegeben werden, denn Orkan „Zeynep“ macht sich bereits auf den Weg und soll vor allem in der Nacht auf Samstag in einigen Regionen Deutschlands seine volle Kraft entfesseln. Bayern und damit auch die Region Rosenheim soll es aktuellen Wetterprognosen zufolge aber nicht so schlimm treffen.
(Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 17. Februar.

Namenstag haben: Alexius, Benignus, Bonosus, Ebermut, Isfried, Lukas

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Ed Sheeran (1991 – ist ein britischer Sänger und Songschreiber)

Paris Hilton (1981– ist zukünftige Erbin der Hilton-Familie und in den Medien populäres US-amerikanischer Fotomodell, Unternehmerin und gelegentliche Schauspielerin und Sängerin )

Michael Jordan  (1963 – ist ein bekannter ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler)

(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1972: Mit seinem 1302 S in Hellblaumetallik, der als 15.007.32. Fahrzeug vom Band läuft, übertrifft der VW Käfer das Ford Model T als meistgebautes Auto der Welt. 
  • 1897:  Die Technische Universität München nimmt den von Rudolf Diesel in der Maschinenfabrik Augsburg entwickelten 10 PS starken Motor ab – den ersten Versuchs- Dieselmotor.
  • 1936: Mit der Comicfigur „Phantom“ erscheint erstmals ein Superheld als Hauptfigur eines Daily strips.
  • .(Quelle: wikipedia.org/Beitragsbild: H. Reiter, Tourist Information Aschau – Blick von der Kampenwand in die Zentralalpen)
Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Mittwoch, 16. Februar, 2022:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 2396,6 (Vortage: 2346,2/2325,8/2385,6/2407,6/2446,9/2505,1)
Landkreis Rosenheim: 2293,7 (Vortage: 2372,8/2398,4/2414,8/2413,6/2368,9/2300,2 )
Landkreis Traunstein: 2085,8 (Vortage:1982,7/1976,5/1947,2/1888,0/1503,2/1542,7)
Landkreis Mühldorf: 1910,1 (Vortage: 1927,3/1871,5/1989,1/1989,1/1944,5/1921,3)
Landkreis Berchtesgadener Land: 2000,4 (Vortage: 2141,5/1825,5/1868,8/2038,1/1987,3)
(Quelle: RKI, Stand 16. Feb.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern: 696 (-0,7 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 15. Feb. – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern: 376 (+13,3 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 15. Feb. – Veränderung zur Vorwoche):

Hier geht es zur gesamten Übersicht: 

Immer mehr Biobetriebe im Landkreis Rosenheim

Immer mehr Biobetriebe im Landkreis Rosenheim

RosenheimRosenheimer Landwirte sind offen für die ökologische Bewirtschaftung und im vergangenen Jahr erhöhte sich die Zahl der Biobetriebe im Landkreis Rosenheim um 30 auf nunmehr 474 Betriebe. Sie folgen damit einem Trend, der in ganz Bayern spürbar ist. Der Anteil der Ökofläche an der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Bayern beträgt aktuell ca. 13 Prozent, im Landkreis Rosenheim sind es ca. 16 Prozent. Rund jeder dritte deutsche Ökobetrieb wirtschaftet in Bayern. Der Freistaat verfügt damit über die größte Ökofläche in Deutschland.

Ursula König, Ökoberaterin des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim  im Gespräch mit zukünftigen Rosenheimer Betriebsleitern beim Ökoseminartag der Landwirtschaftsschule. Foto: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim

Seit Juli 2021 hat das Rosenheimer Landwirtschaftsamt eine eigene Spezialistin für ökologische Landwirtschaft. Interessierte können sich mit allen Fragen zu diesem Themenbereich an Ursula König wenden. Sie vermittelt auch Kontakte zu Betrieben des BioRegio-Betriebsnetzes, einem Netzwerk aus rund 100 ökologischen Betrieben, die einen vertieften Einblick in die Ökolandbaupraxis ermöglichen. Hier kann man sich unkompliziert mit Berufskollegen über konkrete Fragestellungen der Organisation einer
Umstellung auf Ökologische Landwirtschaft austauschen. Dass ökologische Landwirtschaft eine Alternative für unsere zukünftigen landwirtschaftlichen Betriebsleiter ist, wurde nun beim Ökoseminar der Landwirtschaftsschule intensiv mit den Studierenden diskutiert. Zusätzlich zum normalen Unterricht fand im Februar 2022 ein spezieller Seminartag „Ökologischer Landbau“ statt.

Vergleich zwischen konventioneller
und ökologischer Landwirtschaft

Im Rahmen des Seminars wurde ein Vergleich zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft diskutiert und konkrete Umstellungsmodelle für Rosenheimer Betriebe erarbeitet. Mit einem Vertreter einer großen bayerischen Biomolkerei wurden die Marktchancen von Biomilch erörtert. Damit die ökologische Landwirtschaft für weitere Betriebe ein Zukunftsmodell wird, braucht es den entsprechenden Absatzmarkt, darüber waren sich alle Anwesenden einig. Um diesen notwendigen Absatzmarkt zu fördern, hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber das Landesprogramm BioRegio 2030 ins Leben gerufen. Die gesamte Bio-Wertschöpfungskette vom Erzeuger bis zum Verbraucher soll mit diesem Programm gestärkt werden. „Die Biolandwirtschaft kann aber nicht verordnet werden, sie muss mit dem Markt wachsen.“ Das heißt konkret, die heimischen Ökobauern sind darauf angewiesen, dass die Verbraucher im Regal auch wirklich zum regionalen Bioprodukt greifen. Damit man sich hier als Kunde sicher sein kann, gibt es das Bayerische Biosiegel, das die regionale Herkunft garantiert.
(Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim, zeigt: Bioregio Bayern Label)

Warnung: Anrufe falscher Polizeibeamter

Warnung: Anrufe falscher Polizeibeamter

Chiemgau – Wieder warnt die Polizei vor Telefonbetrügern. Aktuell kommt es im Chiemgau (Gemeindebereiche Breitbrunn, Gstadt) zu betrügerischen Anrufen. Nach den Angaben der Polizei werden überwiegend ältere Menschen angerufen. Die Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus. Die verschiedenen Maschen variieren immer wieder. So erklärt beispielsweise der „falsche Polizeibeamte“, dass bei dem Angerufenen ein Einbruch geplant sei bzw. in der Nähe Einbrecher / Räuber festgenommen worden seien. Aus diesem Grund solle man sein Barvermögen oder seinen Schmuck in Sicherheit bringen. Ein „Kollege“ könne alles abholen. Es wäre aber auch möglich, Geld und Schmuck im Umwelt des Anwesens zu verstecken.
Bislang kam es noch zu keinem Schaden, da die Angerufenen richtig reagierten und auf keinerlei Forderungen eingingen. Die Polizei geht davon aus, dass die bislang unbekannten Täter weitere Betrugsversuche unternehmen.

Deshalb der Rat der Polizei:
–  Familienangehörige und Nachbarn über diese Masche in Kenntnis setzen.
– offen mit der Familie, insbesondere mit älteren und möglicherweise alleinstehenden Angehörigen, über dieses Phänomen sprechen.
– am Telefon niemals Auskünfte über persönliche Verhältnisse geben
 – Staatliche Stellen fordern niemals auf diese Art und Weise Bargeld oder Schmuck
 – die örtliche Polizeianrufen und sich erkunden. Dafür aber nicht die im Display angezeigte Rufnummer verwenden.
 – beim geringsten Zweifel den Polizeinotruf 110 wählen. Haben Sie keine Angst anzurufen. Lieber einmal zu oft den Notruf genutzt, als Opfer der Betrüger zu werden. 
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Prien ( Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Missbilligungsantrag auf Tagesordnung

Missbilligungsantrag auf Tagesordnung

Rosenheim – 35 von insgesamt 44 Stadträten haben gegen den Rosenheimer AfD-Stadtrat Andreas Kohlberger einen Missbilligungsantrag gestellt und zuerst über eine Pressemeldung öffentlich gemacht (wir berichteten). In der Sitzung des Rosenheimer Haupt- und Finanzausschuss am gestrigen Dienstag lag der Missbilligungsantrag nun zur Abstimmung vor.

Kohlberger habe gegen demokratische Institutionen und gewählte Entscheidungsträger gehetzt, indirekt zur Gewalt aufgerufen und die gedeihliche Zusammenarbeit des Rosenheimer Stadtrat und seinen Ausschüssen nachhaltig gestört, heißt es bei dem Missbilligungsantrag von seitens der Unterzeichner. Diese Meinung untermauerten dann auch einige von ihnen in Wortmeldungen bei der gestrigen Stadtratssitzung. Radikalismus habe in Rosenheim nicht verloren, weder von links noch von rechts – so der  allgemeine Tenor.
Kohlberger selbst entschuldigte sich bei Oberbürgermeister Andreas März für Äußerungen in der Öffentlichkeit.  Den Missbilligungsantrag an sich findet er aber weiter als unangebracht.
Alle Ausschussmitglieder außer Kohlberger haben dem Missbilligungsantrag schließlich zugestimmt. Rechtliche Folgen löst ein derartiger Antrag nicht aus.

Rausch auf Straße ausgeschlafen

Rausch auf Straße ausgeschlafen

Rosenheim – Zeugen verständigten die Rosenheimer Polizei am gestrigen Dienstagabend, dass im Bereich des Fasanenwegs ein Mann auf der Straße liegt. Die Polizei fand auch tatsächlich einen 37-jährigen Rosenheimer. Da dieser sich nicht aufwecken ließ, wurde der Rettungsdienst verständigt. Ein Atemalkoholtest lieferte dann die Ursache für den Tiefschlaf an ungewöhnlichem Platz: Rund vier Promille. Nachdem der Rosenheimer seinen Rausch“ im Klinikum etwas ausgeschlafen hatte, wurde er von den Medizinern nach Hause entlassen – vermutlich in eine etwas bequemere Schlafstätte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

„Nicht wieder Bürokratiemonster“

„Nicht wieder Bürokratiemonster“

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Das Bundeswirtschaftsministerium für Arbeit will die Verdienstgrenze für die sogenannten „Minijobs“ an die allgemeine Lohnentwicklung (Einführung des Mindestlohns auf 12 Euro) anpassen. Laut eines Referentenentwurfs soll  sie am 1. Oktober 2022 von 450 Euro auf 520 Euro steigen. Nach Meinung des BDS Bayern ( Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern)  sind die neuen Minijobregelungen in der Praxis kaum durchführbar. „Nicht wieder ein Bürokratiemonster!“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung.

Aktuell gibt es in Deutschland über 7,5 Millionen Minijobber. Die Lohnobergrenze für Minijobs wurde seit dem Jahr 2013 nicht mehr erhöht und ist aus Sicht des Bund der Selbständigen in Bayern lange überfällig. Die parteipolitische Anhebung des Mindestlohns und die damit verbundene de facto-Aussetzung der Mindestlohnkommission werde allerdings äußerst kritisch gesehen.
„Der Referentenentwurf beinhaltet aber viele Punkte die wir entschlossen ablehnen! Eine grundsätzliche Kopplung an eine neuerdings „Geringfügigkeitsgrenze“ genannte, feste Obergrenze, die an einen Mindestlohn gekoppelt wird, lehnen wir ab. Der absolute Hammer sind aber die geplanten Verschärfungen der Kontrollpflichten. Hier wird den Unternehmern wieder eine pauschale Betrugsabsicht unterstellt. Es heißt im Entwurf: „Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit (müssen) jeweils am Tag der Arbeitsleistung elektronisch und manipulationssicher (aufgezeichnet werden). Dies würde vor allem im Baugewerbe, in Gastronomie und im Handwerk zu erheblichem zeitlichen und finanziellen Mehraufwand führen. Ganz abgesehen davon, dass mobile Zeiterfassungsgeräte in der Kürze der Zeit nicht in der erforderlichen Stückzahl erhältlich sind. Allein das Bau- und Ausbaugewerbe hat in Deutschland 3,4 Millionen Beschäftigte. Anstatt immer neue Bürokratiemonster zu erfinden, gilt es endlich, die Unternehmerinnen und Unternehmer wieder ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen zu lassen und Bürokratie abzubauen,“ zeigt sich BDS Präsidentin Gabriele Sehorz sichtlich verärgert.
(Quelle: Pressemitteilung BDS Bayern / Beitragsfoto: Symbolfoto: re)