Keine Ufos – sondern Space X
(Quelle: Presseinformation Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)
Rosenheim – Weil heute Sonntag ist, „spendieren“ wir Euch noch eine historische Aufnahme. Auf der alten Aufnahme zu sehen ist die Bahnhofstraße 12 in Rosenheim. Heute steht dort ein Ärztehaus und die Eisdiele La Perla. Auf dem Foto wird das vorherige Gebäude gerade abgerissen. Leider fehlt bei dieser Aufnahme das Datum. Wir tippen auf 1980er Jahre.
(Quelle: Archiv: Kotschi)
Ramsau / Landkreis Berchtesgadener Land – Er gilt als Idealbild eines romantischen Bergsees: Der Hintersee in Ramsau. Egal ob im Sommer oder aktuell im Winter ist er das perfekte Fotomotiv – wie diese Aufnahme von Renè Alexander Prodell zeigt, das am gestrigen Samstag entstand.
Rosenheim – Im Städtischen Museum Rosenheim hat jedes der gut 4000 Museumsstücke seine Geschichte. Längst ist noch nicht alles erzählt. Die Serie „Exponate im Rampenlicht“ beleuchtet einzelne Ausstellungsstücke aus einem neuen Blickwinkel.
Bühne frei für den Babyflaschenwärmer!
Der Schauraum „Küche um 1800“ ist in doppelter Hinsicht museal. Dort zu sehen sind nicht nur Küchenutensilien längst vergangener Zeiten. „Wir sehen hier auch die romantische Sichtweise auf die Zeit um 1800. Diese Darstellung hat aber nichts mit der historischen Wirklichkeit zu tun“, erklärt Museumsleiter Walter Leicht.
Der Münchner Architekt Franz Zell hat diesen Schauraum gestaltet. Er richtete um 1900 eine Reihe von Museen ein. 1902 überließen dann viele Rosenheimer Bürgerfamilien nach einem Sammel-Aufruf ihren ausgedienten Hausrat dem damals noch jungen Museum.
Eine Vielzahl an alten Töpfen, Schüsseln, Kellen und anderen nützlichen Küchenutensilien kann in diesem Schauraum seitdem bewundert werden. Genau darin liegt aus historischer Sicht das Problem: „In der Realität gab es in einer Küche um 1800 nicht viel mehr als einen Topf und einen Schöpflöffel“. Walter Leicht findet es dennoch wichtig, dass dieser Raum genau so erhalten bleibt, wie er ist: „Er dokumentiert, wie Museen um 1900 gestaltet wurden. Auch das ist ein Stück Zeitgeschichte.“
Im unteren Regal einer Seitenkommode steht ein Exponat, dass bei Besuchern eher selten Beachtung findet: ein antiker Babyflaschenwärmer samt Babyfläschchen. Zum Einsatz gekommen zwischen dem 17. Und 18. Jahrhundert, also zu einer Zeit, als der Umgang mit Kindern noch völlig anders war als zu heutiger Zeit. Die Kindersterblichkeit war zu dieser Zeit hierzulande enorm hoch, insbesondere im ersten Lebensjahr. Für die Eltern der damaligen Zeit war es traurige „Normalität, dass viele ihrer Babys nicht einmal das Kleinkindalter erreichten. Sie investierten deshalb in die Pflege und Zuneigung ihres Nachwuchses nicht die Energie, die bei Eltern in der heutigen Zeit Selbstverständlichkeit ist. „Man darf die Menschen damals aber nicht dafür verurteilen. Es war eine andere Zeit“, betont Walter Leicht.
Der historische Fläschchenwärmer aus Zinn, der mit heißem Wasser befüllt werden konnte, ist deshalb etwas Besonderes: „Dass es schon damals Eltern gab, die so fürsorglich waren, dass sie sogar die Nahrung ihres Babys für längere Zeit warm halten wollten, ist ungewöhnlich“, weiß der Rosenheimer Historiker.
Was die betreffenden Eltern aber zu dieser Zeit nicht wissen konnten: „das robuste Fläschchen samt Nuckel aus Zinn führte bei Säuglingen häufig zu schweren Vergiftungserscheinungen, weil die Milch das Metall angriff, welches sich dann in der Milch auflöste.
Von wem das außergewöhnliche Exponat stammt, kann Walter Leicht nicht sagen. Es stamm vom Altbestand aus dem Jahr 1895. Damals gab es im Museum noch keine Dokumentation über die Quellen.
Griaß Eich!
Wer vo Eich hengt grod scho wieda vorm Fernseha zwecks Olympia? Garantiert so einige. Is hoid schee, wenn ma se oschaun koo, wie andere so richtig Voigas gebn, schwitzn, frian und schnaufan, während ma seiba ganz gmiatle im Poistastui hengt mit wos zum dringa und vielleicht a no ana Tütn Chips auf de Knia.
Denkts Eich nix, i machs ja heid a ned anders. Dabei kannt i scho a mithoidn mid de Athletn. I konn nämle an oan Dog über 800 Kilometer weid fliagn und ko dabei bis zu 185 km/h schnei wearn.
Guad, des hob i jetzt a googelt. Seiba war ma des nämle ganz schee zbläd. Wieso soid i denn so weit fliagn und dann a no so schnei?
Na, do fuadat i lieaba gmiatle Kuacha-Bräsl. Wenn des amoi aa a olympische Disziplin weard, bin i dabei. Do schlogt mi nemle koana – weda in da Geschwindigkeit no in da Menge.
Jeatzt weards Ihr wieda denga, wos de Roselinde do wieda füar an Schmarn dazapt. Bei Olympia gibts natürle nur gscheide Sportartn….
Do deischts Eich aba. Jedes Jahr kemman a boar Diziplinen weg und dafür andere dazua. Siebn neie Sportarten stengan diesmoi in Peking auf dem Programm. Bei manche, wie etwa „Shorttrack“ kon i ma eigentlich ned vorstain, um wos do geh soi. Auf Deitsch hoast des ja nua „Kurze Streckn“, auf boarisch lost se des mit „gmiatlich“ übersetzn. Vielleicht gengans do a Rundn um eana Hotel oder so.
Aba ob se de Sportart dann lang hoid, i woas ja ned. San ja in da Vergangenheit a scho einige Sportartn wieda ganz schnei verschwund. Bei oana bin i persönle bsondas froh: 1900 is Taubnschieaßn aufn Programm gstandn. Gschossn hams auf lebendige Taubn. Insgesamt 300 ham dro glam miaßn. So a Frechheit.
A nima zur Zeit passn dat meina Meinung nach des Tabak-Weitspuckn. Des hods 1904 in St. Louis in de USA gebn. Welche Athletn aus weichane Lända do jetzt bsondas weit spucka ham kena, is leida ned überliefert.
Im gleichn Jahr sans übrigens a no in Tonna gsprunga. Wos des häd bringa soin, wos i jetzt a ned.
Sogar des Sackhüpfen war a moi a olympische Disziplin. Heid kennt ma des ja nur noo vo de Kindageburtsdog.
Oiso is scho möglich, dass se Keksbräsl-Essn irgendwann ois Olympische Disziplin durchsetzn ko. Drum üb i jetzt glei a moi weida.
Bis zum nächstn Moi
Eire Roselinde
Aschau / Landkreis Rosenheim – Ein Bild zum Innehalten und Genießen: Schloss Hohenaschau im Schein der Wintersonne. Fotografiert am gestrigen Samstag von dem bekannten Rosenheimer Naturfotografen Rainer Nitzsche.
Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Unsere historische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1930. Das historische Foto ist eine Luftaufnahme der Stadt Wasserburg aus dem Jahr 1930.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)
Rosenheim / Oberaudorf – Wildtiere im Winter! Es kommt auf Ruhe, Rücksicht und Respekt an – Darüber sind sich die Gebietsbetreuerin, der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) und die Sektion Rosenheim des Deutschen Alpenvereins einig.
Carmen Neumann Gebietsbetreuerin der Rosenheimer Alpen, Franz Knarr DAV Sektion
Rosenheim, Dr. Georg Kasberger Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten Rosenheim und Christoph Schnurr Leiter der Geschäftsstelle der Alpenvereinssektion Rosenheim zusammen vor der naturverträglichen Skitourenkarte am Auerbachwanderparkplatz in Oberaudorf. Foto: AELF Rosenheim
Bei bestem Bergwetter trafen sich Carmen Neumann, die Gebietsbetreuerin Alpen von der Unteren Naturschutzbehörde Rosenheim, Christoph Schnurr, Leiter der Geschäftsstelle der Alpenvereinssektion Rosenheim und Dr. Georg Kasberger, Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten am Auerbach-Wanderparkplatz. Von diesem Parkplatz aus erschließt sich Skitourengehern und Schneeschuhwanderern das Brünnstein- und Traithengebiet. Dort befinden sich auch sensible Lebensräume des heimischen Auer- und Birkwilds sowie der Gams, des Rotwildes und des Steinbocks. All diese Arten sind besonders im Winter auf Ruhe angewiesen, erklärt die Gebietsbetreuerin Carmen Neumann.
Da es für die Tiere ums Überleben geht, sind Störungen durch Menschen, die ihren Lebensraum durchqueren besonders schlecht. Die Tiere flüchten dann und verbrauchen ihre Energiereserven. Bei besonders empfindlichen Arten wie dem Birkwild können Störungen sogar zum Totalverlust des Nachwuchses führen. Das Birkwild ist z.B. nur an ein bis zwei Tagen im Jahr fruchtbar. Wird es an diesen Tagen bei der Fortpflanzung gestört, kann das immensen Schaden für die Art bedeuten. Damit Erholungssuchende auf diesen wichtigen Lebensraum aufmerksam gemacht werden, hat die Alpenvereinssektion Rosenheim am Auerbachparkplatz eine Informationstafel mit eingezeichneten
Wald-Wild-Schongebieten aufgestellt. Christoph Schnurr erörterte den Behördenvertretern das Projekt Natürlich auf Tour des DAV, welches Grundlage für die Erarbeitung der naturverträglichen Skitourenkarte ist. Im Rahmen dieses Projektes wird auch am 12.Februar 2022 ein Aktionstag am Sudelfeld stattfinden, an dem die Alpenvereinssektion zusammen mit Carmen Neumann an den Ausgangspunkten über naturverträgliche Skitouren aufklären wird.
Dr. Georg Kasberger begrüßt ausdrücklich diese Aktivitäten des Alpenvereins und
appelliert an alle Erholungssuchenden und Freizeitsportler, die Empfehlungen der Skitourenkarte zu befolgen. Nach seiner Erfahrung hat die Verringerung der Störungen des Wildes auch positive Effekte auf den Schutzwald. Ruhige Wildtiere benötigen unterm Strich weniger Nahrung als gestresstes Wild, was den Verbiss an Jungpflanzen insgesamt in dem Gebiet reduziert. Das ist dort besonders wichtig, da sich hier viele Steilhänge befinden, in denen Förster und Waldbesitzer für die Pflege des Schutzwalds verantwortlich sind.
(Quelle: Pressemitteilung AELF Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto:re / Zeichnung Energieverbrauch: Sebastian Schrank / Skitourenkarte: AELF Rosenheim)
Für unsere kleinen Leser gibt es hier einen Basteltipp: eine niedliche Reh-Schachtel zum Verschenken und selbst verwenden:
Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Vier Jugendliche machten sich am gestrigen Samstagabend, gegen 22.50 Uhr , daran, mehrere Fahrräder nahe des Bahnhof Kolbermoor, zu klauen. Passanten beobachteten ihr Treiben und informierten die Polizei. Mit mehreren Streifen wurde nach den inzwischen flüchtigen Jugendlichen gefahndet.
Letztlich konnte einer der Jugendlichen samt seiner frisch gestohlenen Beute – ein Herrenfahrrad – in der Innenstadt von Kolbermoor gesichtet und festgenommen werden. Gegen den 17-jährigen aus dem Raum Kolbermoor wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Gegen die übrigen noch unbekannten Täter wird ermittelt.
Der Eigentümer des vom Bahnhof Kolbermoor gestohlenen Fahrrads wird gebeten, sich bei der Polizei Bad Aibling zu melden. Weitere Zeugen des Vorfalls sollen sich telefonisch bei der Polizei Bad Aibling unter 08061 / 90730 melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto: re)
Rosenheim – In der Nacht auf den heutigen Sonntag erhielt die Rosenheimer Polizei kurz hintereinander zwei Meldungen über verschiedene Arten der Ruhestörung. Zunächst beschwerte sich in der Rosenheimer Innenstadt gegen 2 Uhr Morgen eine 20-jährige über ihre 33-jährige Nachbarin, weil diese spät in der Nach noch die Wohnung putzen würde. Durch den „Putzlärm“ könne sie nicht schlafen. Wenig später beschwerte sich ein 53-jähriger über seinen 48-jährigen Nachbarn, weil diese wohl Umzugsgedanken oder Gedanken zur Umgestaltung der Wohnung habe. Die Rosenheimer Polizei sprach mit allen Beteiligten und bat um Ruhe. Putzen und Möbelrücken könne man auch am Tag machen, so der polizeiliche Rat.
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)
Ramsau / Landkries Berchtesgadener Land – Beim Aufstieg zum Steintalhörndl wurden am Samstagnachmittag zwei Skitourengeher aus dem benachbarten Salzburger Land von einer Lawine mitgerissen. Für einen 61-jährigen kam jede Hilfe zu spät. Sein 41-jähriger Begleiter wurde schwer verletzt in ein Klinikum geflogen.
Der Lawinenlagebericht hatte für den Unfalltag Warnstufe 3 – erheblich – ausgegeben. Zu dem Unglück kam es nach den Angaben der Polizei um die Mittagszeit. Die beiden Skitourengeher befanden sich im Aufstieg über das Sittersbachtal auf das 2468 Meter hohe Steintalhörndl. Etwa 150 Meter unterhalb des Gipfels löste sich im sehr steilen Gelände ein Schneebrett und riss die beiden Männer mit sich. Ein Zeuge konnte den 61-jährigen noch vor Eintreffen der Rettungskräfte orten und zum Teil ausgraben. Aber er war schon tot. Der 41-jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Salzburger Krankenhaus geflogen. Die Bergung des Leichnams erfolgte durch die Bergwacht Raumsau, einen Polizeibergführer und einen Polizeihubschrauber.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)
Rosenheim / Landkreis / Bayern – Der Sonntag beginnt frühlingshaft: Aktuell scheint in der Region Rosenheim die Sonne. Am Nachmittag könnte es ungemütlich werden. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Orkanböen – vor allem in den Hochlagen. Oberhalb 800 Meter können Orkanböen über 100 km/h auftreten – in exponierten Lagen bis 160 km/h. Aktuell gibt es eine Warnung für:
Kreis und Stadt Rosenheim, Kreis Traunstein, Kreis Miesbach, Kreis Berchtesgadener Land, Kreis Garmisch-Partenkirchen, Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Kreis Ostallgäu, Kreis Oberallgäu und Kreis Lindau.
(Quelle: DWD / Beitragsbild: re)