Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1958
Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1958. Auf der alten Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz mit dem Nepomuk-Brunnen.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)
Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1958. Auf der alten Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz mit dem Nepomuk-Brunnen.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)
Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig hält gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden und der Interessensgemeinschaft Inntal 2040 an einer unterirdischen Verknüpfungsstelle Wildbarren beim Brennernordzulauf fest. „Wir sind uns einig, dass diese Lösung längst nicht ad acta gelegt werden kann wie vom Bundesverkehrsminister vorgesehen“, sagte die heimische Wahlkreisabgeordnete nach einem ersten Gedankenaustausch in Flintsbach.
„Wir interpretieren das Gutachten des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung auch anders als das Bundesverkehrsministerium. Die zentralen Botschaften lauten: Eine unterirdische Lösung ist aufwändig, teuer und zeitraubend, aber möglich! Die Einschätzung der Deutschen Bahn, dass eine unterirdische Verknüpfungsstelle von vorneherein unmöglich ist, wurde gerade nicht bestätigt. Wir haben deshalb keinen Grund, eine unterirdische Verknüpfungsstelle fallen zu lassen – im Gegenteil: Unser Ziel ist es, die technische Machbarkeit auf eigene Initiative nachzuweisen. Dazu werden wir zeitnah Gespräche mit Experten führen. Hierbei hoffen wir auf die Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung.“
Am Gespräch nahmen die Bürgermeister Stefan Lederwascher aus Flintsbach, Dr. Matthias Bernhardt aus Oberaudorf und von Seiten der Interessensgemeinschaft Inntal ihr Sprecher Hans Obermeyer und Dr. Wolfgang Rauscher als Experte teil. Alle Beteiligten wiesen eindringlich auf die massive Zerschneidung der Landschaft und den signifikanten Flächenverbrauch durch eine oberirdische Verknüpfungsstelle hin. „Oberste Priorität muss der Schutz von Mensch und Umwelt sein“, so der einmütige Tenor. „Dieses Ziel müssen auch das Bundesverkehrsministerium und die Deutsche Bahn haben.“ Die Gespräche mit den Gemeinden und der Interessensgemeinschaft Inntal 2040 werden in Kürze fortgesetzt.
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlreisbüro Daniela Ludwig, zeigt von links: Oberaudorfs Bürgermeister Dr. Matthias Bernhardt, Flintsbachs Bürgermeister Stefan Lederwascher, MdB Daniela Ludwig und von Seiten der Interessensgemeinschaft Inntal 2040 Hans Obermeyer und Dr. Wolfgang Rauscher.)
Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Das Landratsamt Rosenheim bleibt am Faschingsdienstag, 1. März, ganztägig geschlossen. Davon betroffen sind auch die Außenstellen des Amtes, das Verkehrszentrum in Rosenheim, die Kfz-Zulassungsstelle in Wasserburg sowie das Gesundheitsamt in Rosenheim und das Veterinäramt in Bad Aibling.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: re)
Rosenheim – Rund 30 Minuten schrillte der Rauchmelder am Dienstagabend in einer Wohnung in der Münchener Straße in Rosenheim. Nachbarn wurden dadurch aus den Schlaf gerissen. Rettungskräfte wurden alarmiert. Nach den Angaben der Polizei kam der Alarm aus der Wohnung eines 43-jährigen Rosenheimers. Der Mann konnte von den eintreffenden Polizeibeamten schließlich geweckt werden. Die Ursache des Alarms war schnell klar. Der 43-jährige hatte sein Essen auf dem Ofen vergessen. Niemand wurde verletzt. Es entstand auch kein Sachschaden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)
Rosenheim – Beschäftigte in der kritischen Infrastruktur sollen zeitlich befristet auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Außerdem sehen sie sich mit einer deutlichen Anhebung der Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden konfrontiert. Dies hat die Bayerische Staatsregierung mit möglichen Personalengpässen während der Omikron-Welle begründet und durch Allgemeinverfügungen der Bezirksregierungen in die Wege geleitet. Kritik kommt jetzt vom Sozialforum Rosenheim.
Das Sozialforum Rosenheim ist ein Netzwerk der Kirchen, Sozialverbände, Gewerkschaften und sozialpolitisch engagierten Organisationen in Rosenheim. „Als Sozialforum Rosenheim, das auch die Rosenheimer Sonntagsallianz organisiert, sehen wir die Ausdehnung der Erwerbsarbeit an Sonn- und Feiertagen äußerst kritisch“, erklären die Koordinatoren des Rosenheimer Sozialforums, Sepp Parzinger, DGB Oberbayern und Alexander Kirnberger, katholische Betriebsseelsorge. „Dasselbe gilt natürlich für die Verkürzung der Ruhezeit auf 9 Stunden. Gerade Beschäftigte, die unsere kritische Infrastruktur aufrechterhalten, brauchen eher mehr als weniger Ruhezeiten.“
„Wir erwarten und fordern die Arbeitgeber auf, von der Allgemeinverfügung nicht Gebrauch zu machen, weil sie um die Schutzbedürftigkeit ihrer Beschäftigten wissen“, so Sepp Parzinger und Alexander Kirnberger weiter.
Die Allgemeinverfügungen der bayerischen Bezirksregierungen sind seit dem 20. Januar 2022 in Kraft und sollen bis zum 19. März 2022 gelten. Ver.di Bayern klagte bereits gegen die Allgemeinverfügungen. „Wir unterstützen diese Klage ausdrücklich, auch im Rahmen der Allianz für den freien Sonntag“, bekräftigen Sepp Parzinger und Alexander Kirnberger.
Zur Info: Zur kritischen Infrastruktur zählen nach Definition von Bund und Ländern: Energie, Transport, Verkehr, Wasser, Finanz- und Versicherungswesen, Ernährung, Medien und Kultur, Staat und Verwaltung, Gesundheit sowie Informationstechnik und Telekommunikation.
(Quelle: Pressemitteilung Sozialforum Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)
Rosenheim – Zu einer Schlägerei zwischen zwei Jugendgruppen kam es am gestrigen Dienstagabend in der Gießereistraße in Rosenheim. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei saß eine Gruppe Jugendlicher aus Rosenheim und Stephanskirchen (14 bis 17 Jahre alt) auf einer Bank in einem Bushäuschen. Eine andere Gruppe junger Erwachsener aus dem Raum Ebersberg (zwischen 18 und 21 Jahren alt) ging an ihnen vorbei. Zwischen den beiden Parteien muss es zu Streit gekommen sein. Die Gruppe aus Ebersberg lief davon und wurde von den anderen verfolgt. Die Jugendgruppen gingen mit Faustschlägen und Fußtritten aufeinander los. Sogar ein eiserner, abgebrochener Ständer eines Fahrrades wurde als Schlaginstrument eingesetzt und einem der Beteiligten ins Gesicht geworfen.
Die Polizei war mit mehreren Streifen vor Ort und trennte die Raufbolde. Ein 17-jähriger Rosenheimer musste zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim transportiert werden.
Nun wurden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Bislang steht noch nicht fest, wie es zu dem Streit kam und wer zugeschlagen hat.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)
Aschau / Landkreis Rosenheim – Der Aschauer Bürgermeister Simon Frank und der Kreisvorsitzende des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreis (GPA), Elmar Stegmeier, trafen sich zu einem Krisengespräch im Rathaus Aschau im Chiemgau. Grund: Hilferufe aus den Arztpraxen. Das Personal ist, gerade im ländlichen Raum, überlastet. Die Diskussion über eine Impfpflicht im Gesundheitswesen erzeuge zusätzlichen Druck. „Die Lage steht kurz vor dem Kippen“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung der Gemeinde Aschau im Chiemgau.
Der Pressemitteilung zufolge gibt es aktuell starke Hinweise zur angespannten Personalsituation aus allen Bereichen des Gesundheitswesen. Die Problemlage sei dabei sehr einfach zu beschreiben: „Fällt nicht-ärztliches Personal in Kliniken, Reha-Einrichtungen, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen und in ambulanten Diensten weg, muss der Leistungsumfang reduziert werden.“ Dies habe natürlich auch Auswirkungen auf die Patientenversorgung.
Im hausärztlichen Bereich könne man sehr gut nachvollziehen, was aktuell für das gesamte Gesundheitswesen gelte. Der GPA habe dazu Rückmeldungen aus Stadt und Landkreis Rosenheim sowie aus ganz Bayern gesammelt. Ergebnis: „Die Situation der Hausarztpraxen in einem durch Kosten- und Leistungsdruck ohnehin gekennzeichneten System müsse zwangsläufig durch die Zusatzbelastung der Corona-Pandemie „zum Überlaufen kommen.“
Das Personal, Medizinische Fachangestellte (früher Arzthelferinnen), sei überlastet. Dies zeige sich an den Kündigungen im vergangenen Jahr. Gleichzeitig hätten viele Arztpraxen zur Quartalshalbzeit derzeit deutlich mehr Patienten als die Jahre zuvor. Das eh schon reduzierte Personal komme dadurch noch mehr unter Druck.
Einige Praxen würden auf die angespannte Situation bereits mit reduzierten Sprechzeiten und geringer Aufnahme von neuen Patienten reagieren. „Dies ist natürlich nicht im Sinne der Patientenversorgung, weswegen auch viele Ärzte resignieren.“ Insbesondere bei Patienten in komplexen, schwierigen und chronischen Versorgungslagen führe dies zu einer katastrophalen Situation.
Zu zusätzlichem Druck und Spannungen innerhalb der Praxen führe die Diskussion über eine Impfpflicht im Gesundheitswesen: Am Ende gehe es für viele Medizinischen Fachangestellten dann nicht mehr um die Impfpflicht an sich, sondern darum, ob sie dem vielfältigen physischen und psychischen Druck noch standhalten können.
Gesundheitspolitik sei zwar Bundessache. Das Probleme betreffe aber die Gemeinden. Daher müsse aus lokaler Sicht gedacht werden. „Wir stehen hier mit dem Rücken zur Wand“, so Bürgermeister Frank. Einerseits seien die Gemeinden für eine undefinierte kommunale Daseinsvorsorge zuständig, andererseits würden alle Entscheidungsmöglichkeiten beim Bund liegen: „Wir müssen den Teufelskreis, dem das Personal überall ausgesetzt ist, mit finanziellen Anreizen und weniger Druck durch politische Entscheidungen in der aktuellen Corona Lage, durchbrechen“.
Auch grundsätzlich müssen Arztpraxen entlastet werden, ergänzt Elmar Stegmeier – durch Koordination, Delegation, Lotsenfunktionen sowie unterstützender Digitalisierung. „Für viele Menschen ist die Arbeit im Gesundheitswesen ein Traumberuf und dass soll so bleiben und nicht zum Albtraum werden“, ist man sich im Aschauer Rathaus einig. Erster Bürgermeister Frank und GPA-Vorsitzender Stegmeier wollen daher parteiübergreifend eine kommunal- und fachpolitische Initiative für eine nachhaltige Sicherstellung Gesundheitsversorgung in den Gemeinden während und nach der Corona-Zeit umgehend starten.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Aschau / Beitragsbild: H. Reiter – zeigt Elmar Stegmeier (links) und Ersten Bürgermeister Frank.)
Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Ein unbekannter, maskierter Mann (Beitragsbild) überfiel am vergangenen Montag, 21. Februar, eine Tankstelle in der Münchner Straße in Wasserburg am Inn. Mit einer Pistole bewaffnet, forderte er die Herausgabe von Bargeld und flüchtete anschließend zu Fuß in Richtung des Inn-Salzach-Klinikums. Die Kripo ermittelt und sucht Zeugen.
Nach den Angaben der Polizei ereignete sich die Tag kurz nach 19.30 Uhr. Trotz sofort eingeleitete Großfahndung, unter der Leitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und mit Unterstützung zahlreicher Streifen umliegender Dienststellen, konnte der Täter nicht ergriffen werden.
Die Täterbeschreibung:
– ca. 30 Jahre alt
– ca. 185 cm groß
– bekleidet mit dunkler Hose (möglicherweise Jogginghose)
– schwarze Schuhe mit weißen Streifen
– Wollmütze
– schwarze Jacke mit schwarzer Kapuze und roten Applikationen
– schwarze Gesichtsmaske
– sprach Deutsch ohne Akzent oder Dialekt
Wer kann Hinweise auf diese so beschriebene Person geben?
Wer konnte verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Tankstelle machen?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter Telefon 08031 / 200-0 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd (Beitragsbild: Copyright PP Oberbayern Süd – zeigt den Täter während des Überfalls in der Tankstelle in Wasserburg am Inn)
Heute ist der 23. Februar.
Namenstag haben: Raffaela, Romana, Romina, Willigis
3 bekannte Geburtstagskinder:
– Erich Kästner (1899 – war ein berühmter deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor)
– Jan Böhmermann (1981 – ist ein deutscher Moderator, Komiker und Satiriker)
– Gloria von Thurn und Taxis (1960 – ist eine deutsche Unternehmerin und seit ihrer Heirat mit Johannes von Thurn und Taxis Mitglied des Hauses Thurn und Taxis. )
(Quelle: geboren.am)
3 Ereignisse der Geschichte:
Rosenheim – Der Countdown für „Eiszeit – Mensch. Natur. Klima“ im Lokschuppen Rosenheim läuft. Am 18. März wird die Ausstellung eröffnet. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf vollen Touren. Heute fand auf dem Vorplatz des Ausstellungszentrums ein außergewöhnliches Schulprojekt statt: Holzbildhauer Franz Jäger errichtete und gestaltete gemeinsam mit Schülern der Klasse 8a der Mittelschule Fürstätt ein lebensgroßes Kunstwerk: drei Mammuts aus Holzteilfragmenten.
Die Schüler waren mit Feuereifer mit Hammer und Nägel bei der Sache. Das Grundgerüst für das Kunstwerk hatte Holzbildhauer Franz Jäger im Vorfeld geschaffen, indem er quasi ein „Skelett“ vorgab. Darauf aufbauend modellierten die Jugendlichen dann mittels Holzblanken „Sehnen“ und „Muskeln“. „Ist gar nicht so schwer, wie ich gedacht hätte“, meinte einer der Schüler.
Nur manchmal musste der erfahrene Holzbildhauer korrigierend eingreifen. Für ihn nicht die erste Aktion dieser Art. Er hat in der Vergangenheit schon des Öfteren dazu eingeladen, mit ihm zusammen Kunstwerke aus Holz zu formen, beispielsweise bei einer Landesgartenschau. „Da war es ein Reh, dass ich zusammen mit Schülern gestaltet habe. Am Schluss hatte es dann sechs Beine. Das musste ich dann natürlich noch ändern. Aber ansonsten hat auch da alles wunderbar geklappt“, erzählt er schmunzelnd. Auch Klassenleiter Andreas Rieger zeigte sich von der außergewöhnlichen Unterrichtsstunde begeistert: „Die Schüler haben dabei richtig viel Spaß“.
Bewundern kann man die jeweils 2,50 Meter hohen Holz-Mammuts nach Fertigstellung auf dem Lokschuppen-Vorplatz in der Rathausstraße in Rosenheim.
(Beitragsbild / Video: Karin Wunsam)
Hier noch ein Video von der Entstehung des ersten Mammuts:
Hilpoltstein / Bayern – Die Tage werden wieder länger und vielerorts ist das Gezwitscher morgens gut zu hören: Mit lautem Gesang stecken die Singvögel ihre Reviere ab und versuchen eine Vogeldame anzulocken. „Ein passender Ort zum Nestbau ist nicht immer leicht zu finden und so kämpfen Vögel zunehmend mit Wohnungsnot“, erklärt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Der bayerische Naturschutzverband LBV ruft deshalb dazu auf, jetzt Nistkästen in Gärten und an Balkonen aufzuhängen.
Ältere Bäume mit Höhlen oder dichte Hecken aus heimischen Sträuchern, wie Schlehen, Brombeere oder Heckenrose, bieten optimale Nistplätze für eine Vielfalt von Vogelarten. Wo diese fehlen, kann jeder jetzt Nistkästen aufhängen und so praktischen Naturschutz im Garten leisten. „Mit dem Aufhängen von Nisthilfen sollte man sich beeilen, denn einige Vogelarten, wie zum Beispiel Meisen, haben sich schon zu Paaren zusammengefunden und verschaffen sich nun einen Überblick über den aktuellen Wohnungsmarkt“, sagt Angelika Nelson.
„Auch für die Reinigung bereits bestehender Kästen wird es höchste Zeit“, meint die LBV-Biologin. „Wer es die kommenden Tage nicht schafft, sollte die Vögel dann lieber nicht mehr stören.“ Alte Nester kann man aus den Nistkästen einfach herausnehmen. Wegen möglicher Parasiten, wie Flöhen oder Milben, empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen. Chemische Reinigungsmittel dürfen bei der Säuberung nicht verwendet werden.
Je nach Vogelart sind verschiedene Nistkastenformen, unterschiedliche Größen der Einfluglöcher und Einzel- oder Gruppenanbringung der Kästen geeignet. „Wer nicht nur den klassischen Meisenkasten im Garten aufhängt, kann auch Hausrotschwanz, Star und Spatz eine Brutstätte bieten und so die Artenvielfalt im Garten fördern“, sagt Nelson.
Die Kästen sollten stabil und sicher vor Nesträubern wie Katzen und Mardern in einer Höhe von 1,5 bis 3 Meter mit einem Aluminiumnagel angebracht werden. Eine Ausrichtung des Einflugloches nach Osten oder Südosten ist wünschenswert, damit sich der Kasten nicht zu sehr aufheizt. „Wird ein Kasten im ersten Jahr gar nicht angenommen, kann man ihn einfach in eine andere Gartenecke umhängen“, empfiehlt die LBV-Biologin. Ein naturnaher Garten, in dem die Vögel für sich und ihren Nachwuchs Nahrung finden, erhöht die Wahrscheinlichkeit auf voll belegte Nistkästen.
Weitere Infos zu Nistkästen gibt es hier:
Hier wieder ein Basteltipp für unsere kleinen Leser: Lustige Vögel basteln
Oberbayern Süd – Die Verkehrsunfallbilanz 2021 des Polizeipräsidium Oberbayern Süd zeigt zwar mit insgesamt 34819 Verkehrsunfällen einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr – aber dennoch den zweitniedrigsten Wert in den vergangenen10 Jahren.
Der Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd umfasst die kreisfreie Stadt Rosenheim sowie die neun Landkreis Rosenheim, Miesbach, Berchtesgadener Land, Traunstein, Altötting, Mühldorf, Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfrathausen und Garmisch-Partenkirchen. Zusätzlich sind im Bereich der Landkreise Starnberg, Erding und München sowie der Landeshauptstadt München knapp 60 Autobahnkilometer als Übertragungsbereich zu betreuen. Insgesamt summiert sich das Straßennetz auf eine Länge von rund 15.500 Kilometer.
1.264.778 Kraftfahrzeuge waren zum Stichtag 31.12.2021 im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zugelassen. Das entspricht einer Steigerung von 1,4 Prozent bzw. 17.808 Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr.
Mit 77 Verkehrstoten kam 2021 im Straßenverkehr ein Mensch weniger ums Leben, als noch im Jahr zuvor. Auch dies ist der zweitniedrigste Wert der vergangenen 10 Jahre. Überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit war der Verkehrsunfallbilanz zufolge Ursache für nahezu ein Viertel der tödlichen Verkehrsunfälle.
Während es bei den Radfahrern, darunter auch den Pedelecs, eine erfreuliche, weil rückgängige Entwicklung hinsichtlich der Unfallzahlen gäbe, seien bei Unfällen mit Beteiligung von Fußgängern, Motorradfahrern, Senioren, jungen Erwachsenen und auch bei den Schulwegunfällen 2021 teils deutliche Steigerungen festzustellen.
Quelle: Grafik- PP OBS 2021
Auf den Straßen und öffentlichen Verkehrsflächen im Schutzbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ergab sich bei der Gesamtunfallentwicklung ein Anstieg um 4 Prozent von 33.492 auf 34.819 Unfälle. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Sachschaden/Anzeige erhöhte sich ebenso (von 9.142 auf 9.546 oder 4,4 Prozent) wie die Anzahl der Kleinunfälle (von 18.829 auf 19.709 Unfälle oder 4,7 Prozent). Bei den Kleinunfällen sind 7.508 Wildunfälle enthalten (Vorjahr 6.874; +9,2 Prozent).
Die Fälle von Unfallflucht erhöhten sich um 0,2 Prozent auf 6.638 Unfälle. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden nahm um 0,8 Prozent auf 5.564 zu.
Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden nahm um 0,8 Prozent auf 5.564 zu, verletzt wurden dabei 7.066 Personen (+1,3 Prozent). 77 Menschen kamen bei Verkehrsunfällen 2021 ums Leben, das ist der zweitniedrigste Wert in den vergangenen 10 Jahren. Insbesondere bei den tödlichen Unfällen spielte überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit die größte Rolle. 18 Personen und damit nahezu ein Viertel der Verkehrstoten, verloren im Straßenverkehr ihr Leben, weil zu schnell gefahren wurde. Raser waren zudem für 1.344 zum Teil schwerverletzte Verkehrsteilnehmer verantwortlich.
Bei der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Bereich Alkohol am Steuer ist ein leichter Rückgang auf 579 Unfälle zu verzeichnen (-2,0 Prozent). Die Alkoholbeeinflussung gehört aber nach wie vor zu den Hauptursachen bei schweren Unfällen mit Verletzten oder Getöteten. 2 Personen starben und 369 erlitten Verletzungen, weil betrunkene Fahrer am Steuer saßen. Es ist eine Abnahme bei der Zahl der getöteten Radfahrer von 14 auf 8 festzustellen (-42,9 Prozent) und auch verletzt wurden deutlich weniger Radfahrer (2.137; -12,1 Prozent). Die Anzahl der Radfahrer als Unfallbeteiligte verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls (2.406 oder -12,7 Prozent).
Rückläufig in diesem Bereich ist auch die Zahl von beteiligten Pedelecs (von 584 auf 555; -5,0 Prozent) und der bei Unfällen mit Pedelecs verletzten Personen (von 537 auf 518; -3,5 Prozent). Die Zahl der Getöteten verdoppelte sich jedoch von 3 auf 6.
Fußgänger waren wieder häufiger an Verkehrsunfällen beteiligt (Zunahme von 447 auf 453 oder +1,3 Prozent) und es wurden mehr Personen verletzt (Anstieg um 8,2 Prozent von 292 auf 316). Die Zahl der getöteten Fußgänger entwickelte sich negativ (Zunahme von 4 auf 10).
Zu den Hauptrisikogruppen zählen auch Motorradfahrer. 1.006 Biker waren in einen Verkehrsunfall verwickelt (Vorjahr 939, +7,1 Prozent). Dabei wurden 851 Fahrer bzw. Mitfahrer verletzt (+6,6 Prozent). Getötet wurden hier 17 Personen (Vorjahr 23). Hauptunfallursache in diesem Bereich ist nach wie vor nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit.
Die Zahl der Schulwegunfälle erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 37 auf 56, wobei aber zugleich die Anzahl der dabei verletzten Schüler von 62 auf 58 zurück ging (davon 52 „nur“ leicht verletzt). Getötet wurde kein Kind auf dem Schulweg.
Bei den unfallbeteiligten Senioren (65 Jahre und älter) stellt die Polizei eine negative Entwicklung bei der Gesamtunfallzahl (3.667 Unfälle; Vorjahr 3.604 Unfälle) und bei den getöteten Senioren (26 Getötete, Vorjahr: 23 Getötete) fest. Positiv fällt der Trend bei den verletzten Senioren (1.087 Verletzte; Vorjahr 1.124) aus.
Bei der Risiko-Zielgruppe der jungen Erwachsenen (18-24 Jahre) ist die Gesamtunfallzahl (3.059 Unfälle; Vorjahr 2.803) und die Anzahl der Verletzten (921 Verletzte; Vorjahr: 816) ansteigend. Mit 4 Getöteten (Vorjahr: 13) konnte die positive Entwicklung der letzten Jahre bei der jungen Generation wieder fortgesetzt werden.
Quelle: PP OBS-VU Zahlen Landkreisvergleich 2021
Alkohol- bzw. Drogeneinfluss sind, nach Angaben der Polizei, nach wie vor Ursachen für viele, insbesondere schwere Verkehrsunfälle. Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd seien daher von den Dienststellen im Jahr 2021 zahlreiche Alkohol- und Drogenkontrollen durchgeführt worden, bei denen 1543 (Vorjahr 1480) Fahrten unter Alkoholeinfluss sowie 660 (Vorjahr: 710) Fahrten unter Drogeneinfluss entweder als Straftat der Staatsanwaltschaft vorgelegt bzw. im Falle einer Ordnungswidrigkeit entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet wurden.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)