Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region –  Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Montag, 21. März:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 2534,9
Landkreis Rosenheim: 2605,4
Landkreis Traunstein: 1636,8
Landkreis Mühldorf: 2711,1
Landkreis Berchtesgadener Land: 1999,5
(Quelle: RKI, Stand 21. März)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in Bayern:  940 (+2,0 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 20 März – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern: 407 (+ 4,1 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 20. März – Veränderung zur Vorwoche):

Weitere Infos hier:

Ausflügler beschäftigen Polizei

Ausflügler beschäftigen Polizei

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim –  Sonne satt und warme Temperaturen. Das frühlingshafte Wetter lockte am gestrigen Sonntag Tausende von Besuchern zu den Ausflugzielen in der Region. Besonders beliebt dabei Bad Feilnbach. Leider hatte dort dann auch die Polizei viel zu tun, insbesondere mit Falschparkern, wie die Polizei Brannenburg meldet.

Im Bereich des Unteren Jenbachparkplatzes in Bad Feilnbach wurden ein Münchner Mazda und ein Mühldorfer Mercedes grundlos auf die dort ausgewiesenen Behindertenparkplätze abgestellt. „Verstöße dieser Art stoßen auf absolutes Unverständnis, da es den beeinträchtigen Personen ein Naturerlebnis unter Umständen gänzlich verwehrt“, so die Polizei Brannenburg in ihrer aktuellen Pressemitteilung. Darum habe man die beiden Fahrzeuge mittels Abschleppdienst in die nahegelegene Ortsmitte versetzt, da die Parkplätze am Unteren Jenbach bereits aus allen Nähten platzen. Ein teureres Parkticket – denn die beiden Fahrzeughalten müssen nun die Kosten für die Abschleppung übernehmen und obendrein noch ein Verwarnungsgeld in Höhe von 55 Euro zahlen.

Parksünder auch an
der Sterntaler Filze

Ähnlich war die Situation an der Sterntaler Filze in Bad Feilnbach (Beitragsbild). Auch hier parkten nach den Angaben der Polizei mehrere Ausflügler im Bereich der dortigen Behindertenparkplätze, weil diese näher am Ausflugsziel liegen. Auf Grund der Vielzahl an Behindertenparkplätze verzichtete die Polizei dort auf den Einsatz des Abschleppdienstes. Ein Verwarngeld in Höhe von 55 Euro wurde aber auch hier für die betreffenden Fahrzeughalter fällig.
Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an die Vernunft der Bürger, um ein Freizeitvergnügen für alle gleichermaßen zu ermöglichen: „Es ist nicht tolerierbar, wenn dieses Recht behinderten Personen streitig gemacht wird und sich andere Verkehrsteilnehmer bedenkenlos verbotswidrige Vorteile zu Lasten der Allgemeinheit schaffen wollen“.
(Quelle: Presseinformation Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Hendrik Heuser – zeigt Sterntaler Filze in Bad Feilnbach)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 21. März

Namenstag haben: Alexandra, Axel, Benedikt, Christian, Emilia, Nikolaus, Richeza

3 bekannte Geburtstagskinder:

Lothar Matthäus  (1961 – ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler u. a. beim FC Bayern München)

–  Hans-Dietrich Genscher (1927 – war ein einflussreicher deutscher FDP-Politiker)

–  Johann Sebastian Bach (1685 – war einer der bedeutendsten und einflussreichsten deutschen Komponisten)

(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1846: Der Belgier Adolphe Sax erhält in Frankreich das Patent für das Saxophon.
  • 1991: Der damalige deutsche Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber verkündet das endgültige Aus für das Kernkraftwerk Kalkar. Die nordrhein-westfälische Stadt Kalkar erhält einen Ausgleich von rund 60 Millionen Euro
  • 2006: Der Mikrobloggingdienst Twitter wird gegründet. Noch am selben Tag wird der allererste Tweet, von dem Twitter-Mitgründer Jack Dorsey, gesendet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Auto gerät bei Unfall in Brand

Auto gerät bei Unfall in Brand

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim  –  Bei einem Unfall, wohl aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, geriet am heutigen Sonntagmorgen ein BMW in Stephanskirchen im Landkreis Rosenheim in Brand.

Nach den Angaben der Polizei fuhr ein 21-jähriger Rosenheimer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und hochdrehenden Motorengeräuschen die Salzburger Straße in Stephanskirchen entlang. Auf dem Beifahrersitz seines BMW saß ein 17-jähriger Stephankirchener. Der 21-jährige verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab.  Das Auto touchierte dabei mehrere Verkehrszeichen, einen Stromverteilerkasten sowie den Zaun eines Anwesens. 
Durch den Aufprall find der BMW sofort Feuer. Die beiden Insassen konnten sich noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug befreien. Die Unfallstelle zog sich auf eine Länge von über 100 Meter. Überall lagen Fahrzeugteile verstreut herum. 
Der BMW brannte total aus. Sachschieden hier rund 20.000 Euro. Hinzu kommen noch einmal 20.000 Euro für die Schäden an Zaun, Verkehrsschilder und Stromverteilerkasten. 
Die Feuerwehr löschte das brennende Auto. Die Salzburger Straße war für rund eine Stunde gesperrt. Der 21-jährige war mit 1,10 Promille unterwegs. Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie fahrlässiger Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Eine virtuelle Ro-Cops-Führung

Eine virtuelle Ro-Cops-Führung

Rosenheim / München „Es gabat a Leich!“ – Wenn dieser Satz fällt, dann ist es wieder Zeit für die „Rosenheim-Cops“. Heuer feiert die beliebte Krimi-Serie ihren 20. Geburtstag. Heiß begehrt bei eingefleischten Fans aus Nah und Fern sind die Stadtführungen, bei denen sie auf den Spuren der Rosenheim-Cops wandeln können. Wer aber nicht in der Gruppe, sondern ganz individuell die verschiedenen Drehorte kennen lernen will, für den hat der Rosenheimer Musiker Max Breu ein Angebot entwickelt: die virtuelle Cops-Führung auf dem „smartphone“. Kaum auf dem Markt, ist die Nachfrage schon groß, wie er im Interview mit Innpuls.me erzählt.

Frage: Max, bist Du selbst ein Fan der Rosenheim-Cops?
Antwort: Ja, klar. Das geht ja für einen Rosenheimer gar nicht anders. Eine Serie, die in unserer Stadt spielt, mit bayerischer Sprache und dann auch noch ein Krimi, das ist schon super.

Frage: Wie bist Du auf die Idee mit der virtuellen Cops-Führung gekommen?
Antwort: Die Idee kam mir während des ersten Corona-Lockdowns. Da waren ja auch Stadtführungen nicht mehr möglich. Überhaupt fiel mir da auf, dass es doch eigentlich höchste Zeit ist für eine virtuelle Führung als Ergänzung zum bereits bestehenden Angebot. Damit spreche ich beispielsweise Menschen an, die nur kurz in bei uns in der Stadt sind und nicht die Zeit haben, an den Gruppenführungen teilzunehmen. Die können dann auf eigene Faust losziehen, alleine oder mit der Familie.

Frage: Eigentlich kennt man Dich ja als Musiker des Duos „Da Fiddler und i“. Wie passt das jetzt mit der Entwicklung der Cops-Führung zusammen?
Antwort: Das passt sehr gut. Weil ich früher mal ein eigenes Stück geschrieben hab, das von den Rosenheim-Cops handelt und jetzt die Führung gut ergänzt. Das hört man dann gleich zu Beginn der Führung, so viel kann ich schon mal verraten. Man kann es auch auf meinem youtube-Kanal ansehen und anhören.

Frage: Musstest Du Dich für die Erstellung der virtuellen Führung einarbeiten oder wusstest Du als eingefleischter Fan der Ro-Cops eh schon alles?
Antwort:
Natürlich gibt es Dinge, die weiß man als Rosenheimer einfach. Beispielsweise das die Polizeistation unser Rathaus ist. Aber ich habe schon auch noch mal gründlich recherchiert.

Frage: Wie hat sich die Serie denn in den vergangenen 20 Jahren entwickelt?
Antwort: Leider gab es mal eine Zeit, in der wurde nur noch sehr wenig von unserer schönen Stadt präsentiert und das hat sich dann auch gleich auf die Zuschauerzahlen ausgewirkt. Mittlerweile wird wieder öfter bei uns in der Stadt gedreht.

Frage: Hast Du die virtuelle Cops-Tour ganz alleine entwickelt?
Antwort: Bei der Gestaltung meiner Homepage habe ich mir Hilfe geholt. Aber ansonsten habe ich tatsächlich alles allein gemacht. Ich bin mit meiner Kamera losgezogen. Habe viele Fotos gemacht und die Texte für die einzelnen Stationen eingesprochen.

Frage: Und was sind das jetzt alles für Stationen?
Antwort: Die verrate ich natürlich jetzt nicht alle. Aber natürlich ist das Rathaus mit dabei und auch der Max-Josefs-Platz und der Salingarten. Startpunkt ist am Parkhaus am Hammerweg. Insgesamt sind es 11 Stationen.

Frage: Die Cops-Führung ist jetzt seit gut einem halben Jahr auf den Markt, wie kommt sie an.
Antwort: Tatsächlich kommt die virtuelle Führung schon sehr gut an. Auf meiner Homepage habe ich sogar schon einige Aufrufe aus Österreich, England, den Niederlanden und sogar aus den USA verzeichnet.

Frage: Und wie geht es jetzt mit der virtuellen Cops-Führung weiter?
Antwort: Ich entwickle die Führung vielleicht noch weiter und dann habe ich auch schon wieder neue Ideen.

Hier geht es zur Homepage der Cops-Führung:

Hier das musikalische Video passend zur Führung:

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Und noch ein musikalischer Schmankerl für Euch: 

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Bauernhof bei Fischbachau abgebrannt

Bauernhof bei Fischbachau abgebrannt

Fischbachau / Landkreis Miesbach – Ein landwirtschaftliches Anwesen im Gemeindebereich von Fischbachau im Landkreis Miesbach geriet am gestrigen Samstagabend in Brand. Das Feuer zerstörte das Wohnhaus komplett. Ein Übergreifen der Flammen auf das Stallgebäude konnte verhindert werden. Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden.

Nach den Angaben der Polizei ging der Notruf um 19.45 Uhr ein. Als Feuerwehren und Polizei eintrafen, brannte das Wohnhaus im Weiler Endstall schon lichterloh. Es konnte nicht mehr gerettet werden.
Eine Brandschutzmauer und der Einsatz der mehr als 200 Helfer der Feuerwehr verhinderten, dass auch das Stallgebäude niederbrannte. Mehrere Dutzend Kühe konnten rechtzeitig aus den Stallungen gerettet werden.
Aussagen zur Brandursache können derzeit noch nicht getroffen werden.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Wochenrückblick der Roselinde

Wochenrückblick der Roselinde

Griaß Eich!

I sog`s Eich. Mia langt`s. Füa de nächstn Wochan is`s wieda aus mid da Gmiatlichkeit in unsra guadn Stubn vo Rosnhoam – am Max-Josefs-Blotz.
Mei Taubn-Spetzi – da Beni -hod`s a nimma ausghoidn. Ear ist gestern dann spontan in Urlaub gflogn. 
Weid is a zwar ned kema. Dafür is der ja vui z`schwar und z`faul. Er hogt jetzt im Dannabam vo de zowa Damen vo Innpuls.me obn. Und do wui er a erst a moi bleim, hod a ma grod gsogt.
Vo wos uns langt? Vo dem Foikn-Gschwerl. Des hod jetzt wieda kürzle sei Ferienwohnung im Kirchturm vo St. Nikolaus mitten auf`n Max-Josefs-Blot bezogn. Bsondas da Herr Foik buid se ei, ear war wos ganz Bsondas. Dea Lackl dea bläde.
I wos scho, ma soid ned schlecht üba andere red`n…aber na, den dapackn mia Taubn einfach ned. Der is nuar auf Ärga aus, jogdt uns, gibt andauernd mit seine Flugkünst und seim guadn Ausseng oo.
Leida kimmt der mit sein Aufgeplustere a no mächtig gut bei Eich Menschn o. 
Der hod sogar sei eigene Webcam. Is oiso quasi a Influencer und losst se de ganze Zeit dabei beobachtn, wos ear und sei Familie Dog und Nacht so dean.
I find des ja jetzt ned so aufregnt, ab anscheinend Ihr ja schoo, wos de Klickzahln ogäht. Fressn, Schlafa, Fliagn und Oar ausbriatn. Des war`s dann a schoo. Mera kennan de ned. 
Do bin i doch so vui spannender. I hob`s schließle sogar zu meiner eigenen Wochnkolummne brocht. Des schaffan die Foikn garantiert ned. Wei schreibn und lesn kennan de nämlich bestimmt ned. 
Aba wois soid`s. Aufregn huift nix. Jetzt`hoast hoid wieda obwartn, bis die ehrenwerte Familie wieda den Abflug macht. Und bis dohi bleib i jetzt hoid a im Gartn vo de Innpuls.me-Damen-
De zwa Damen schaun jetzt zwar ned recht begeistert aus. I und da Beni zam dadn auf Daua a bisserl vui redn, ham`s gmoant. Aba do miasn`s jetzt durch. Mia bleim. Basta!
So- und jetzt hock i mi zum Beni dazu auf`n Dannabam und schimpf a bisserl weida. 

Bis zum nächstn Moi
Eire Roselinde

16.33 Uhr ist kalendarischer Frühlingsbeginn

16.33 Uhr ist kalendarischer Frühlingsbeginn

Rosenheim / Bayern / Deutschland –  Am heutigen Sonntag, 20. März, ist kalendarischer Frühlingsbeginn. Für Astronomen beginnt der Frühling nämlich dann, wenn die Sonne im Zenit über dem Äquator steht. Das ist heute der Fall und zwar exakt um 16.33 Uhr. 
Zum Frühlingsbeginn gibt es auch einige interessante Bauernregeln:
„Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch der Sommer endet“
„Wie das Wetter zu Frühlingsanfang, ist es den ganzen Sommer lang“.
Bedeutet – am kalendarischen Frühlingsanfang soll sich den Bauernregeln zufolge schon abzeichnen, wie das Wetter auf Dauer wird. Würde bedeuten: ein Sommer mit viel Sonnenschein.
(Quelle: Beitragsbild: Rainer Nitzsche)

Balkonsturz – schwer verletzt

Balkonsturz – schwer verletzt

Samerberg / Landkreis Rosenheim – Aus knapp 3 Meter Höhe fiel ein Mann am Samerberg im Landkreis Rosenheim von einem Balkon und verletzte sich schwer.

Nach den Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall am vergangenen Freitag. Die Ursache für den Sturz ist derzeit nicht bekannt. Die Arbeitskollegen der Slowaken, die sich zum Zeitpunkt des Geschehens in der Wohnung aufhielten, hörten den Knall und eilten sofort zu Hilfe. Der Mann zog sich durch den Sturz schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Traunstein geflogen. Ermittlungen wurden eingeleitet.
Sofern Zeugen das Geschehen beobachtet haben, werden diese gebeten, sich mit der Polizei Brannenburg unter Telefon 08034/90680 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressebericht der Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolbild: re)

Brannenburg, Autobahn A 93, 1960er

Brannenburg, Autobahn A 93, 1960er

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Bei unserer heutigen fotografischen Zeitreise präsentieren wir Euch die Autobahn A 93. Entstanden ist das Foto in den 1960er Jahren. Zu sehen ist die Ausfahrt Brannenburg.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)

BRK bietet Theaterseminar

BRK bietet Theaterseminar

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Das BRK Kreisverband Rosenheim bietet vom 1. bis 3. April ein Theaterseminar für Jugendliche im Jugendzentrum (JUZ) in Bad Aibling an. Anmeldeschluss ist der 28. März. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro.

“Der Mensch ist sich über die wahre Natur seines Wesens und seiner Kräfte gar nicht im Klaren. Selbst die Idee seiner Grenzen basiert nur auf vergangene Erfahrungen. Deshalb gibt es gar keinen Grund, theoretische Grenzen für das aufzustellen, was er sein könnte oder was er tun könnte.” Der ehemalige Produzent, Schauspieler und Regisseur Richard Lindl geht dieser Maxime in seinem Theater-Seminar “Homo ludens” nach, das vom 1. bis 3. April im BRK-Jugendzentrum Bad Aibling stattfindet.
Was kann man erwarten? Viel mehr stellt sich die Frage: was kann man beisteuern? Ziel des Wochenendes ist es, in einem offenen, ungestörten Miteinander die Brücke vom Ich zum Wir zu bilden, die eigenen Ängste auf der Bühne zu überwinden und sich selbst und seine Stärken besser kennenzulernen.
Mit speziellen Methoden der Spielgestaltung, über Improvisation und freiem Vortrag bis hin zum szenischen Spiel, ausgewählt aus dem Schulungsprogramm des Bundes Deutscher Amateurtheater, wird der „Tatort-Theater“ in zwölf Stunden zu einer lockeren Veranstaltung, auf die man sich immer wieder freut!
Der Workshop findet im BRK-Jugendzentrum Bad Aibling in der Westendstraße 8  statt. Teilnehmen können alle Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren. Alle weiteren Infos (insbesondere zu möglichen kurzfristigen Änderungen) gibt es auf Instagram unter @juzaibling. Anmeldungen erfolgen über Instagram oder per Mail an juz-aibling@kvrosenheim.brk.de, Anmeldeschluss ist der 28. März. Es gelten die 3G-Regeln, minderjährige Schüler mit Schülerausweis sind davon ausgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto BRK Kreisverband Rosenheim)

Kiebitz-Schutz in Eiselfing

Eiselfing / Landkreis Rosenheim – In der Gemeinde Eiselfing haben sich fünf Landwirte besonders für den Kiebitzschutz eingesetzt. Dafür wurden sie jetzt im Rathaus von Bürgermeister Georg Reinthaler und Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde geehrt. Als Dankeschön erhielten sie Gutscheine, die jeweils zur Hälfte von der Gemeinde und vom Landkreis finanziert wurden.

Dank für Engagement zum Wohle der Kiebitze(von rechts): Bürgermeister Georg Reinthaler, Rainer Drews und Alois Siepl, ehrenamtliche Kiebitzbetreuer, Johanna Freiberger Landwirtin, Josef Freiberger Landwirt, Margit Böhm untere Naturschutzbehörde Landratsamt Rosenheim. Auf dem Foto fehlen die Landwirte Sebastian Fischer, Josef Lebmeier und Robert Schwarz. Foto: Landratsamt Rosenheim

Der Kiebitzbestand ist seit 1980 bundesweit um 93 Prozent zurückgegangen. Früher war der Kiebitz ein „Allerweltsvogel“, der überall in der freien Feldflur anzutreffen war. Heute ist er in vielen Regionen Deutschlands ausgestorben. Es fehlen Flächen für eine ungestörte Brut und die Nahrungssuche wie Feuchtwiesen, Brachen und Sommergetreidefelder. Auch Mulden, in denen das Wasser länger stehen bleibt und Kleingewässer, die sogenannten blauen Augen der Landschaft, sind verschwunden.

Kiebitze brüten im Landkreis Rosenheim
fast alle in Maisäckern

Die anpassungsfähigen Kiebitze brüten im Landkreis Rosenheim fast alle in Maisäckern, da sie zu Brutbeginn Ende März dunklen, offenen Boden brauchen. Dadurch besteht die Gefahr, dass ihre vier Eier, die sie als Bodenbrüter in eine kleine Kuhle legen, im April untergepflügt werden.

Feuerwehr Bachmehring half
mit etlichen tausend Litern Wasser

Nicht so in Eiselfing: Die Kiebitzbetreuer Rainer Drews und Alois Siepl informierten die Landwirte und markierten die Gelege mit dünnen Bambusstäben. Die Landwirte sparten die Nester bei der Bewirtschaftung ihrer Äcker großzügig aus und schützen bei den weiteren Bearbeitungsgängen auch die frischgeschlüpften Küken. In Hitzephasen fuhren die Landwirte Wasser an den Ackerrand, damit die Küken überleben können. Der Kiebitznachwuchs muss sich als Nestflüchter von Anfang an selber ernähren. Bei Trockenheit finden die Kleinen im harten Boden mit ihren winzigen Schnäbeln keine Nahrung mehr. Deshalb kam im vergangenen Sommer sogar die Feuerwehr Bachmehring mit etlichen tausend Litern Wasser zu Hilfe.
„Das sind mit Sicherheit Gründe für das Überleben der Küken. So kleinen und schönen Vögeln muss man einfach helfen“, freute sich der ehrenamtliche Kiebitzbetreuer Rainer Drews. Durch diese hervorragende Zusammenarbeit konnten im vergangenen Jahr acht Brutpaare zwischen Eiselfing und Alteiselfing trotz widriger Umstände wie Kälte, Schnee, Hitze und Trockenheit insgesamt 16 Jungvögel großziehen. Ein Paar brütete in der Nähe von Dirneck, hier wurden zwei Küken flügge. Damit konnte das Überleben des Eiselfinger Kiebitzvorkommens gesichert werden. Dafür sind mindestens 0,8 Jungvögel pro Brutpaar nötig.
Die Kiebitzschützer appellierten auch an die Spaziergänger mitzuhelfen und in den nächsten Wochen die aufgestellten Schilder zu beachten: „Bitte bleiben Sie auf den befestigten Wegen und führen Sie Hunde an der kurzen Leine!“
Weitere Informationen auch zu den staatlichen Förderungen gibt es bei Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Rosenheim unter
Telefon 08031/ 392 3301.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re / Foto: Landratsamt Rosenheim)