Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 30. April.

Namenstag haben: Hildegard, Pauline, Pius, Quirin, Balbina, Rosamunde, Silvius, Wolfhard

3 bekannte Geburtstagskinder:

Kaspar Hauser (1812 – war ein junger Mann, um den sich seit seinem erstmaligen Erscheinen in Nürnberg im Jahr 1828 aufgrund seiner Geschichte über das aufwachsen in totaler Isolation und später vermutlich selbst zugefügten tödlichen Stich-Verletzungen zahlreiche Legenden ranken.)

Rudi Aussauer (1944 –  war ein deutscher Fußballspieler und Fußball-Manager.)

Verona Pooth (1968 – ist eine deutsche Moderatorin, Unternehmerin, Model und Sängerin.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1897: Dem britischen Physiker Joseph John Thomson gelingt der experimentelle Nachweis der bereits von George Johnstone Stoney vorhergesagten Existenz des Elektrons.
  • 1938: In dem Porky-Pig-Zeichentrickfilm „Porky`s Hare Hunt“ der Warner Bros. hat erstmals ein Hase seinen Auftritt, aus dem sich dann Bugs Bunny entwickelt.
  • 1993: Das World Wide Web, der heutige multimediale Teil des Internets auf HTML-Grundlage, wird zur allgemeinen Benutzung freigegeben.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Hendrik Heuser)
IHK begrüßt Oktoberfest-Entscheidung

IHK begrüßt Oktoberfest-Entscheidung

München / Bayern  – Das Oktoberfest 2022 in München soll wieder stattfinden. Das hat am heutigen Freitag Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter bei einer Pressekonferenz verkündet. Und es soll eine unbeschränkte Wiesn werden. Mit vollen Bänken und vollen Zelten. Die IHK für München und Oberbayern begrüßt die Entscheidung. 

„Die vergangenen zwei Jahre ohne Wiesn waren ein schwerer Einschnitt für die Wirtschaft in der Stadt, aber auch für die Wirtschaft im gesamten Umland“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern. Das Oktoberfest bedeute für Hotels, Wirte, Schausteller, Souvenirverkäufer, Einzelhändler, aber auch Taxibetriebe und viele weitere Wirtschaftsbranchen die umsatzstärkste Zeit im Jahr. „Nach strikten Einschränkungen und ausbleibenden Gästen in den vergangenen zwei Jahren können sie endlich auf den lang ersehnten Schub hoffen“, so Gößl.
Er verweist darauf, dass die Wiesn einen Wirtschaftswert von mehr als einer
Milliarde Euro hat. „Bis jetzt hat sich gerade in der Stadt der Tourismus seit Auslaufen
der Corona-Beschränkungen noch nicht wirklich erholt. Deswegen ist diese
frühzeitige und eindeutige Entscheidung von Oberbürgermeister Dieter Reiter so
wichtig. Branchenübergreifend gibt es jetzt Planungssicherheit für den Herbst und
Vorfreude auf steigende Übernachtungs- und Umsatzzahlen, wenn auch wieder
Gäste aus der ganzen Welt nach München kommen und gemeinsam mit den
Münchnerinnen und Münchnern in Geselligkeit auf der Theresienwiese feiern“, so der
IHK-Chef.

Wirtschaftsfakten zur Wiesn:
• Wirtschaftswert des Oktoberfests beträgt mehr als einer Milliarde Euro.
• Für Übernachtungen zahlen die Gäste zusammen rund 434 Millionen Euro.
• Etwa 13 000 Beschäftigte arbeiten auf der Wiesn.
• Auf dem Festgelände geben die Besucher rund 442 Millionen Euro aus
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Endspurt beim Panger Volksfest

Endspurt beim Panger Volksfest

Pang / Rosenheim – Endspurt beim Volksfest in Pang: eine Woche lang wurde dort wieder ausgelassen gefeiert. Innpuls.me hat mit den neuen Festwirten Yvonne und Anian Kurz aus Weyarn gesprochen, wie sie das Volksfest erlebt haben. 

Am heutigen Freitag, 29. April sorgt die Band „Flash Dance“ ab 18 Uhr für musikalische Unterhaltung, am morgigen Samstag steht ab 14 Uhr der Kindernachmittag mit Hüpfburg, Kinderschminken und Kaspertheater auf dem Programm. Am Sonntag klingt das Panger Volksfest dann langsam mit Spanferkel vom Spieß und Musik von „SchodseitBlech“ aus.
Die Festwirte sind mit der Resonanz in der vergangenen Woche sehr zufrieden. „Man hat gemerkt, wie groß der Hunger nach derartigen Veranstaltungen bei den Menschen wieder ist“, so Yvonne Kurz. Das Festzelt war an allen Tagen sehr gut besucht. Insbesondere für das  jetzige Wochenende gibt es sehr viele Platzreservierungen. 
Für die Vorbereitung des Panger Volksfestes hatten die Festwirte aufgrund von Corona nur sehr wenig Zeit. „Das war natürlich nicht einfach“, erzählt Yvonne Kurz. 
Von Pang geht es dann für die beiden sofort weiter zu den nächsten Festen und auch für das Panger Volksfest 2023 wird bereits schon wieder geplant. Beispielsweise soll es dann auch wieder den Strongman-Cup geben. 
(Quelle: Beitragsbild: Eduard Staudhammer)

Zahlen zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht

Zahlen zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Der aktuelle Corona-Wochenbericht des Landratsamtes Rosenheim enthält diesmal auch aktuelle Zahlen zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht. Demnach wurden dem Gesundheitsamt Rosenheim von den betroffenen Einrichtungsleitungen in Stadt und Landkreis Rosenheim 2224 Fälle gemeldet.

Nach dem entsprechenden Gesetz mussten Beschäftigte bestimmter medizinischer oder pflegerischer Einrichtungen beispielsweise Kliniken, Pflegeheime, Arztpraxen, ambulante Pflegedienste und Rettungsdienste ihrem Arbeitgeber bis zum Ablauf des 15. März einen Nachweis über eine abgeschlossene Corona-Impfung oder einen Genesenen-Nachweis vorlegen, oder ein ärztliches Attest, dass ihnen bescheint, dass nicht geimpft werden können.
Die Arbeitgeber mussten dann das zuständige Gesundheitsamt darüber informieren, wenn die Nachweise nicht fristgerecht vorgelegt wurden oder Zweifel an der Echtheit oder inhaltlichen Richtigkeit der vorgelegten Nachweise bestehen:
Das Gesundheitsamt prüft die Meldungen und kann bei Nichteinhaltung dies gegebenenfalls als Ordnungswidrigkeit verfolgen und ein Bußgeld verhängen. Unter Umständen kann sogar ein Tätigkeitsverbot angeordnet werden.

Etwa 90 Prozent der gemeldeten Fälle
erbrachten keinen Nachweis

Mit Datenstand vom 19. April wurden dem Gesundheitsamt Rosenheim 2224 Personen gemeldet. Die Auswertung der Meldungen ergab laut Wochenbericht: in etwa 90 Prozent dieser gemeldeten Fälle wurde den Einrichtungsleitungen kein Nachweis von den betreffenden Mitarbeitern erbracht. In ca. 2 Prozent bestanden Zweifel an Echtheit oder inhaltlicher Richtigkeit der vorgelegten Bescheinigungen. In etwa 8 Prozent der Fälle hatte ein früher vorgelegter Nachweis aufgrund Zeitablaufs seine Gültigkeit verloren.
Alle betroffenen Personen, die in Krankenhäusern oder stationären Pflegeeinrichtungen tätig sind, wurden bereits vom Gesundheitsamt angeschrieben. In den kommenden Wochen folgen nun diejenigen, die in den übrigen Einrichtungen tätig sind und ebenfalls der einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterliegen, beispielsweise Artzpraxen.
In diesem ersten Schreiben erfolgt die Aufforderung zur Vorlage eines fachlich überprüfbaren Nachweises hinsichtlich der erforderlichen Impfungen, des Genesenen-Status oder ein entsprechendes ärztliches Attest zur Befreiung von der Impflicht mit einer Frist von vier Wochen.
Außerdem erhält das Schreiben auch den Hinweis auf die nächsten Schritte des Verwaltungsverfahrens sowie auf ein Informations- und Beratungsangebot durch das gemeinsame Impfzentrum von Stadt und Landkreis Rosenheim.

Noch zur Info: Seit dem letzten Wochenbericht mit Stand 21. April wurden dem Gesundheitsamt 2707 neue Fälle in Stadt und Landkreis Rosenheim gemeldet. Das Infektionsgeschehen hat sich nach dem Wochenbericht zufolge deutlich abgeschwächt – „die aktuelle Welle klingt ab“ .
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re

Blick auf Rosenheim, 1920

Blick auf Rosenheim, 1920

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1920. Auf unserer historischen Aufnahme erhalten wir einen Blick auf die Stadt Rosenheim. Zu dieser Zeit noch mit viel, viel Grün und freier Fläche drumherum. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann)

Weibamarkt in Bad Aibling

Weibamarkt in Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Am heutigen Freitag hat der 35. Weibamarkt in Bad Aibling (Kolbermoorer Straße 5, 83043 Bad Aibling) begonnen. Bis einschließlich Sonntag, 1. Mai, werden wieder in der Ausstellungshalle und auf der Festwiese Kunsthandwerkliches, Gaumenfreuden und vieles mehr angeboten.

Eröffnung war heute um 11 Uhr.  Am morgigen Samstag und am Sonntag startet der Markt dann schon um 10 Uhr. Heute und am Samstag ist bis 20 Uhr geöffnet und am Sonntag bis 18 Uhr.
Der Weibamarkt gilt in der Region als der etwas andere Markt. Die Marktweiba sind ein Zusammenschluss von engagierten und kreativen Handarbeiterinnen und Handwerkerinnen aus der Region. Heuer bieten sie ihre Waren zum 35. Mal an.
Seinen Ursprung hat der Markt in Bad Feilnbach. Seit einigen Jahren findet er nun regelmäßig Ende April und Mitte November in Bad Aibling statt. Normalerweise gehört zum Weibamarkt auch immer ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit kann dies heuer aber nicht geboten werden. Aber immerhin gibt es wieder das schon traditionelle Weibamarktsfeuer in der Mitte des Veranstaltungsplatzes.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Team Auto Eder weiter erfolgreich

Team Auto Eder weiter erfolgreich

Deutschland / Italien Italien bleibt ein gutes Pflaster für das Radrenn-Team von Auto Eder. Durch den Niederländer Mees Vlot und den Esten Romet Pajur feierte die Junioren-Auswahl des WorldTeams BORA – hansgrohe beim Rennen „Coppa Montes“ in Monfalcone einen Doppelsieg – und holte damit bereits den zweiten Erfolg bei italienischen Radrennen in diesem Frühjahr. Erst vor drei Wochen hatte der Deutsche Emil Herzog den italienischen Saisonauftakt „Giro di Primavera“ für sich entschieden.

Beim 107 Kilometer langen „Coppa Montes“ standen erneut die besten Junioren Italiens am Start. Insgesamt 149 Teilnehmer gingen auf den hügeligen Parcours, der insbesondere in der zweiten Rennhälfte mehrere giftige Anstiege für die Athleten bereithielt. Das Team Auto Eder kontrollierte dabei weite Teile des Rennens, wobei man sich auch von mehreren Attacken zu Rennbeginn nicht aus der Ruhe bringen ließ. In der bergigen zweiten Hälfte bestimmten die Auto-Eder-Junioren dann das Tempo im Feld, sodass insbesondere an den Anstiegen zahlreiche Konkurrenten zurückfielen. Mees Vlot attackierte schließlich sechs Kilometer vor dem Ziel die verbleibende Spitze und fuhr als Solist zum Sieg. Dahinter sprintete Romet Pajur auf Rang zwei, Mathieu Kockelmann und Martin Barta rundeten als Fünfter und Siebter das starke Teamergebnis ab.

Emil Herzog brillierte
in der Heimat

Während seine Teamkollegen in Italien für Furore sorgten, brillierte Auto-Eder-Fahrer Emil Herzog unterdessen in der Heimat. Der Allrounder, der sowohl bei Straßen- als auch Mountainbikerennen antritt, belegte beim Mountainbike-Weltcup der Junioren in Heubach Rang zwei und zeigte damit, dass er auch im Gelände zur absoluten Weltspitze zählt. Ihren nächsten Renneinsatz haben die Auto-Eder-Fahrer bereits an diesem Wochenende: Im Rahmen des Grand Prix West Bohemia geht es dann erneut um internationale UCI-Punkte.

Ergebnis Eintagesrennen Coppa Montes:

1. Mees Vlot (Ned, Team Auto Eder) 2:31:08 Stunden
2. Romet Pajur (Est, Team Auto Eder) + 0:03 Minuten
3. Matteo Scalco (Italien) gl. Zeit
4. Milan Kadlec (Tschechien) gl. Zeit
5. Mathieu Kockelmann (Lux, Team Auto Eder) gl. Zeit
6. Leonardo Volpato (Italien) gl. Zeit
7. Martin Barta (Cze, Team Auto Eder) gl. Zeit

Stimmen zum Rennen:

„Die ersten 60 Kilometer waren einfach und es war nur wichtig, Stürze zu vermeiden und vorne im Feld zu bleiben. Ich konnte mich mit den anderen vorne halten und wir erreichten den ersten Anstieg ohne Probleme. Am zweiten Anstieg ging das Rennen dann richtig los und wir verkleinerten die Gruppe. Nach dem dritten Anstieg waren wir dann mit einer kleinen Gruppe mit vier unserer Fahrer an der Spitze. Wir kommunizierten gut miteinander und stellten sicher, dass niemand von den anderen Teams attackierte. Sechs Kilometer vor dem Ziel konnte ich mich dann absetzen und meine Teamkollegen leisteten dahinter perfekte Arbeit, sodass ich meinen Vorsprung halten konnte. Die letzten zwei Kilometer waren hart, aber ich habe es schließlich geschafft. Romet konnte zudem den Sprint des reduzierten Feldes gewinnen. Ich bin froh über dieses Ergebnis.“ – Mees Vlot

„Das war ein wirklich gutes Rennen für uns. Wir wollten die erste Rennhälfte ruhiger gestalten und dann im zweiten Teil des Rennens Akzente setzen. Die Fahrer haben unsere Taktik hervorragend umgesetzt. Neben den starken Einzelergebnissen konnten wir auch die Teamwertung gewinnen. Jetzt freuen wir uns auf die beiden Rennen im Rahmen des Grand Prix West Bohemia.“ – Florian Wallner, Sportlicher Leiter
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Team Auto Eder)

Heute ist „Tag der Streuobstwiese“

Heute ist „Tag der Streuobstwiese“

Rosenheim / Landkreis7  Bayern / Deutschland / Welt – Zum zweiten Mal findet heuer am 29. April der „Tag der Streuobstwiese“ statt. In ganz Deutschland und vielen weiteren Ländern finden dazu Aktionen statt, um auf die Wichtigkeit dieser Flächen hinzuweisen. Denn dort ist eine hohe Anzahl an teils bedrohter Tier- und Pflanzenarten beheimatet, wie beispielsweise auch der Wiedehopf – Vogels des Jahres 2022.

Der Wiedehopf ist einer der auffälligsten Bewohner der Streuobstwiesen.

Streuobstwiesen sind durch den Menschen geschaffene Kulturlandschaften. Sie zeichnen sich durch großwüchsige Obstbäume vieler Orten und Sorten aus und können nur durch Bewirtschaftung erhalten werden. Gerade auch viele seltene Vogelarten sind auf Streuobstwiesen als Lebensraum angewiesen. Kleinspecht, Wendehals und der seltene Steinkauz finden in ausgewählten Bäumen ihre Bruthöhlen. Der Gartenrotschwanz hat hier ein optimales Nahrungsangebot und auch Greifvögel können auf Streuobstwiesen Jagd auf Mäuse machen. 
Der Wiedehopf ist mittlerweile eine wahre Seltenheit im Freistaat Bayern. Der spechtgroße Vogel ist vom Aussterben bedroht. „Auf extensiv genutzten Streuobstflächen findet der Wiedehopf große Insekten, wie Maulwurfsgrille, Heuschrecken und Käfer, die er mit seinem vier bis fünf Zentimeter langen Schnabel geschickt erbeutet“, erklärt LBV-Biologe Torben Langer. Durch Flächenverbrauch, Überdüngung und Pestizideinsatz würden auch für ihn Nahrung und geeignete Lebensräume mehr und mehr verschwinden. „Wer Streuobstwiesen schätzt, sein Wissen dazu mit dem Umfeld teilt und beim Einkauf zu Streuobstprodukten greift, betreibt auch aktiven Schutz für den Wiedehopf“, so Torben Langer.
(Quelle Presseinformation LBV Bayern / Beitragsbild, Foto: Symbolfotos: re)

Hier noch ein interessanter Beitrag zum Thema Streuobstwiesen auf YouTube gefunden: 

Bundespolizei rechnet mit zunehmender Arbeitsbelastung

Bundespolizei rechnet mit zunehmender Arbeitsbelastung

Kiefersfelden, Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim rechnet in den nächsten Monaten mit einer zunehmenden Arbeitsbelastung. Grund dafür seien neben den weiterhin festzustellenden illegalen Einreisen und Schleusungen vor allem auch die Einsatzvorbereitungen anlässlich des G7-Gipfels in Elmau. Diesen gelte es im Juni dieses Jahres zu bewältigen, erklärte der Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, Ludger Otto, bei einem Gespräch mit der CSU-Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig am Grenzübergang Kiefersfelden.

Die Ankunft von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine hätte ohnehin schon für eine entsprechend hohe Auslastung der Rosenheimer Bundespolizisten gesorgt, führte Otto im Rahmen des Informationsbesuchs weiter aus. „Bei unseren Grenzkontrollen geht es zudem nicht nur um Migrationsbewegungen und Schleusungskriminalität“, so Otto. „Hinzu kommen auch Festnahmen, unter anderem wegen ausgestellter Haftbefehle, sonstiger Fahndungsausschreibungen oder wegen Drogendelikten.“

Intensive Kontrollen während
G7-Gipfel im Juni

Während des G7-Gipfels im Juni wird es an der deutsch-österreichischen Grenze voraussichtlich intensive Kontrollen geben. Die Grenzkontrollen an der Grenze zu Österreich waren ohnehin erst kürzlich seitens des Bundesinnenministeriums für einen weiteren sechsmonatigen Zeitraum neu angeordnet worden.

Daniela Ludwig befürchtet für den
Sommer steigenden Migrationsdruck an der Grenze

Nach Ansicht von Daniela Ludwig wäre es angesichts der Feststellungen der Bundespolizei generell und vor dem Hintergrund des G7-Gipfels im Besonderen auch wenig sinnvoll, die Grenzkontrollen einzustellen. „Ein völliger Verzicht auf die Grenzkontrollen wäre zum jetzigen Zeitpunkt nicht zielführend“, so Ludwig. „Wir müssen auch mit einer steigenden Zahl von Flüchtlingen durch den Ukraine-Krieg rechnen. Ich befürchte für den Sommer jedenfalls einen steigenden Migrationsdruck an der Grenze.
Ludger Otto, Inspektionsleiter in Rosenheim, leitet zugleich den Vorbereitungsstab der Bundespolizeidirektion München für den G7-Gipfel. Er führte aus, dass auch die Rosenheimer Dienststelle in die Vorbereitung und Durchführung der bundespolizeilichen Aufgaben während des Gipfels stark eingebunden sei. Die Bundespolizeiinspektion werde sowohl in Rosenheim, als auch im besonderen Maß im Raum Garmisch-Partenkirchen eine zentrale Rolle übernehmen. „Das ist nicht nur eine verantwortungsvolle Aufgabe, sondern auch ein großes Pensum, das wir nur mit der Unterstützung anderer Bundespolizeidirektionen aus dem ganzen Bundesgebiet bewältigen können“, so Otto.
Bei der Arbeit an der Grenze arbeitet die Bundespolizei eng mit der Bundesbereitschaftspolizei zusammen. „Das klappt hervorragend“, bestätigte der stellvertretende Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, Thorsten Kleinschmidt. Er stellte beim Besuch der Bundestagsabgeordneten Ludwig rückblickend fest: „Die Corona-Pandemie hat uns enorm belastet. Schließlich hatten wir im Rahmen unserer originären Maßnahmen auch Test- und Impfnachweise zu prüfen. Die Regeln für die Einreise änderten sich häufig und die Vorgaben für den Aufenthalt waren zudem je nach Bundesland unterschiedlich. Und dann gab und gibt es immer wieder Einsätze bei großen Demonstrationen, was sich zeitweise auch in der Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei ausgewirkt hat.“

Keine kilometerlangen Staus
wie bei der Blockabfertigung

„Kilometerlange Staus wie durch die Blockabfertigung gibt es durch die Grenzkontrollen im Übrigen nicht“, betonte der Leiter der Kontrollstelle Kiefersfelden Steven Büchner, der derzeit aus Hünfeld im Einsatz an der A 93 ist. „Wir reagieren bei den Kontrollen flexibel, sobald wir feststellen, dass der Stau länger wird. „Vorwürfe aus Tirol seien in dieser Hinsicht gegenstandslos, so Daniela Ludwig. „Die Verkehrsbelastungen durch Grenzkontrollen auf Tiroler Gebiet sind nicht mit den chaotischen Zuständen bei uns an den Dosiertagen zu vergleichen. Einen 70 Kilometer langen Stau aufgrund der Kontrollen hat es noch nie gegeben, und wird es auch niemals geben.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt von links: Der Leiter der Kontrollstelle Steven Büchner, MdB Daniela Ludwig, der Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim Ludger Otto und sein Stellvertreter Thorsten Kleinschmidt)

Zahl der Pflegebedürftigen steigt

Zahl der Pflegebedürftigen steigt

Landkreis Rosenheim – Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen im Landkreis Rosenheim wird aufgrund des demografischen Wandels bis 2031 auf über 13.600 Personen steigen. Das ist ein Plus von rund 38 Prozent. Das geht aus einer Untersuchung des Institutes für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik, kurz SAGS hervor, die jetzt im Kreisausschuss und Kreistag Rosenheim vorgestellt wurde.

Das Institut untersuchte in der Pflegebedarfsprognose zwei Szenarien, die Status-Quo-Variante aufgrund der sich entwickelnden Bevölkerungszahlen und die Varianten „ambulant vor stationär“, bei der stärker versucht wird, es älteren Menschen zu ermöglichen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu leben.
Wie Christian Rindsfüßer, Statistiker beim Institut SAGS bei seiner Präsentation sagte, werde bei der „Status-Quo“-Variante mit einem Anstieg der zu Hause lebenden pflegebedürftigen Menschen von 5.985 im Jahr 2021 auf 7.995 im Jahr 2031 gerechnet. Die Zahl der Personen in den stationären Einrichtungen steigt innerhalb von zehn Jahren von 3.426 auf 5.030 Menschen.
Bei der Prognose-Variante „ambulant vor stationär“ wird damit gerechnet, dass die Zahl der Personen, die in einem Alten- und Pflegeheim leben, nur von 3.426 auf 3.934 Personen steigt. Das sind rund 1.096 Senioren weniger als in der Status-Quo-Variante. Dafür steigt die Zahl der zu Hause lebenden pflegebedürftigen Menschen von 5.985 auf 9.091 Personen im Jahr 2031.

Bei stationären Pflegeeinrichtungen sei
der Landkreis Rosenheim gut aufgestellt

Wie Rindsfüßer sagte, sei der Landkreis Rosenheim bei den stationären Pflegeeinrichtungen im Vergleich zum bayerischen Durchschnitt derzeit überdurchschnittlich gut aufgestellt. Aktuell verfügt der Landkreis über 50 stationäre Einrichtungen mit 3.608 Pflegeplätzen. Ein wichtiger Schlüssel für die Zukunft sei aber der Ausbau der Plätze in der Kurzzeit- und in der Tagespflege. Wenn man es ermöglichen will, dass pflegebedürftige Menschen länger zu Hause leben können, müsse man den pflegenden Angehörigen eine entsprechende Unterstützung und Entlastung anbieten, sagte Rindsfüßer. Gehe man von der Variante „ambulant vor stationär“ aus, so müssten in zehn Jahren 405 Personen in der Tagespflege versorgt werden. Das wären 182 Pflegebedürftige mehr. In der Kurzzeitpflege würden 185 zusätzliche feste Plätze gebraucht, um der erwarteten Nachfrage gerecht werden zu können.

Personalmangel in
den Pflegeberufen

Ein Problem beim Erreichen dieser Ziele sei der Personalmangel in den Pflegeberufen. Bei der Personalgewinnung sieht der Experte des Institutes SAGS einen wichtigen Punkt in der umfangreichen Liste an Handlungsempfehlungen. Neben der Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland, besseren Arbeitsbedingungen und einer angemesseneren Bezahlung sei ein wichtiger Faktor für die Personalgewinnung das Angebot an bezahlbarem Wohnraum. „In allen Bereichen, in denen keine Spitzengehälter gezahlt werden, muss man sich Gedanken machen, wo die Leute wohnen sollen“, so Rindsfüßer.

Ehrenamtliches Engagement
in Zukunft noch mehr gefordert

Er geht davon aus, dass auch ehrenamtliches Engagement in der Zukunft noch mehr gefordert sein wird, damit sich die Fachkräfte in den Einrichtungen, den Pflegediensten und Wohngemeinschaften mehr auf ihre eigentliche Arbeit, die Pflege der Senioren konzentrieren können. „Die Lage wird von Jahr zu Jahr schwieriger werden. Wir müssen alte Denkstrukturen ändern und es werden sehr viel Kreativität und Einzellösungen nötig sein, um dieser Entwicklung gerecht zu werden.“ Er betonte aber auch, dass die vorgestellte Pflegebedarfsprognose nur ein Teil des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes des Landkreises sei. Hier würden viele Themenfelder ineinandergreifen.
Der Kreistag stellte den im Pflegebedarfsgutachten aufgezeigten längerfristigen Bedarf an Pflegeeinrichtungen als bedarfsgerecht verbindlich fest. Landkreise und kreisfreie Kommunen als zuständige Aufgabenträger haben nach dem Gesetz darauf hinzuwirken, dass bedarfsgerechte Pflegedienste, teilstationäre Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen zur Kurzzeitpflege sowie vollstationäre Einrichtungen rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung stehen.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Zum Muttertag „Frühstück vom Bauernhof“

Zum Muttertag „Frühstück vom Bauernhof“

Bayern – Geschenktipp zum Muttertag:  Genüssliches Wochenendfrühstück mit Produkten aus der Region – das bieten Bauernfamilien in ganz Bayern am 21. und 22. Mai 2022. „Wer zum Muttertag ein besonderes Geschenk sucht, sollte sich schnell anmelden bei unserer Aktion ‚Frühstück auf dem Bauernhof‘“, sagt Landesbäuerin Anneliese Göller.

„Die Bauernfamilien möchten den Verbrauchern wieder am dritten Maiwochenende ein besonderes Genusserlebnis verschaffen. Dieses Jahr gibt es Betriebe, die ein Frühstück auf ihrem Hof anbieten, und Betriebe, die Frühstücksboxen mit regionalen Schmankerl befüllen und zum Mitnehmen ausgeben“, sagt Göller.
Wer ein „Frühstück auf dem Bauernhof“ verschenken oder sich selbst anmelden will, kann sich auf der Webseite des Bayerischen Bauernverbandes einen Hof aussuchen: www.BayerischerBauernVerband.de/Fruehstueck .

Eine Teilnahme oder eine Abholung sind nur mit Anmeldung bzw. Vorbestellung möglich. Nähere Informationen erhält man direkt bei den Betrieben.
Noch ein Tipp: Auf der Webseite findet man auch Einladungskarten zur Aktion „Frühstück auf dem Bauernhof“ zum Ausdrucken:
(Quelle: Presseinformation Bayerischer Bauernverband / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Tankstellenüberfall scheitert – Kripo sucht Zeugen

Tankstellenüberfall scheitert – Kripo sucht Zeugen

Aschau am Inn / Landkreis MühldorfEin Mann überfällt eine Tankstelle in Aschau am Inn. Nach dem Hilfeschrei des Kassierers flüchtet der Mann, Die Kripo sucht Zeugen.

Der Überfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am Mittwochabend gegen 20.15 Uhr. Ein Mann mit Sturmhaube betrag die Tankstelle in der Mozartstraße, bedrohte den Kassier mit einem Küchenmesser und forderte die Herausgabe des Bargelds.
Der erschrockene Kassierer rief laut um Hilfe. Der Täter flüchtete ohne Beute zunächst in östlicher Richtung nach Thann und im Anschluss möglicherweise mit einem dunklen Pkw ohne Kennzeichen.
Die Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn hat die Ermittlungen übernommen und bitten um Hinweise von möglichen Zeugen:
– Wer hat am betreffenden Abend im Bereich der Tankstelle von Aschau am Inn beziehungsweise in deren Umfeld verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen?
– der Täter wurde so beschrieben: ca. 170 cm groß, sportliche Statur, komplett schwarz bekleidet, maskiert mir Sturmhaube und darüber gezogener Kapuze des Pullovers. An der Hose seitlich weiße Streifen. Er trug Handschuhe.

Hinweise erbittet die Kripo Mühldorf unter Telefon 08631/3673-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)