50 Veilchen geklaut

50 Veilchen geklaut

Bad Wiessee / Miesbach – 50 Veilchen wurden bei einer „Verkehrsinsel“ in Bad Wiessee ausgegraben und geklaut. Die Polizei sucht Zeugen. 

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei im Zeitraum 8. April bis 11 April. Der Blumendieb bediente sich bei der Verkehrsinsel an der Einmündung B 318 / Hubertusstraße. Der Gemeinde Bad Wiessee entstand durch den Diebstahl ein Schaden in Höhe von rund 200 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Wiessee unter Telefon 08022/98780 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Wiessee / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Der kurze Blick aufs Telefon

Der kurze Blick aufs Telefon

Raubling / Landkreis Rosenheim – Wieder gab es in Raubling eine Verkehrskontrolle mit Schwerpunkt „Ablenkung im Straßenverkehr“  und wieder zieht die Polizei eine „traurige Bilanz“. 10 Autofahrer wurden mit Smartphone am Ohr erwischt. 

„Offensichtlich ist es aktuell „Mode“ nicht nur außerhalb des Straßenverkehrs fortlaufend auf das Smartphone zu schauen“, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung. Durch den  „kurzen Blick aufs Telefon“ bringe man sich selbst und andere in erhebliche Gefahr, denn schon durch diesen einen „Blick“ sei man bspw. innerorts 42 Meter quasi im Blindflug, ohne jegliche Wahrnehmung unterwegs.
Bereits am 12. April gab es deshalb eine Verkehrskontrolle in Raubling. Damals wurden vier Verkehrsteilnehmer mit Smartphone in der Hand erwischt  (wir berichteten). „Mit der leisen Hoffnung, die offene Berichterstattung der letzten Woche habe möglicherweise bei dem einen oder anderen Verkehrsteilnehmer zum Nachdenken geführt, ging man positiv an die Kontrollen heran“, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung. Das Fazit ernüchternd. Die zehn betreffenden Verkehrsteilnehmer stehen nun vor einem Bußgeldverfahren in Höhe von je 100 Euro sowie je einen Punkt in Flensburg.
(Quelle: Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 13. April

Namenstag haben: Gilda, Ida, Martin, Paternus

3 bekannte Geburtstagskinder:

Frank W. Woolworth (1852 – war ein US-amerikanischer Unternehmer, der die Discount-Kaufhauskette „Woolworth“ gründete und dort erstmals Waren zu Fixpreisen (5 und 10 Cent) anbot. 

Bill Conti (1942 – ist ein US-amerikanischer Filmmusik-Komponist, der u. a. die Filmmusiken zu „Rocky“ und zur TV-Serie „Der Denver Clan“ schrieb.)

–  Lou Bega (1975 – ist ein deutscher Latin-Pop-Sänger. Bekannt wurde er durch „Mambo No. 5))
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1881: Billy the Kid wird in Mesilla wegen der Mordes an Sheriff William J. Brady zum Tod durch Hängen verurteilt. Wenige Tage später gelingt ihm die Flucht.
  • 1956: Die Wiener Börse brennt bis auf die Grundmauern nieder.
  • 1970: Ein Sauerstofftank des Raumschiffs „Apollo13“ explodiert zwei Tage nach dem Start auf dem weg zum Mond. Eine Rettungsaktion wird eingeleitet. Die drei Astronauten kommen unversehrt zur Erde zurück.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Blühfläche nicht gleich Blühfläche

Blühfläche nicht gleich Blühfläche

Hilpoltstein / Bayern – Seit dem erfolgreichen Volksbegehren Artenvielfalt – „Rettet die Bienen!“ werden in Bayern im Frühjahr häufig Blühflächen angelegt. Diese hübsch blühenden Flächen sollen Insekten, Vögeln und Kleinsäugern einen Lebensraum und Nahrung bieten. Allerdings bringen einjährige Blühflächen einige Nachteile für die Artenvielfalt mit sich. „Blühfläche ist nicht gleich Blühfläche“, klärt der bayerische Naturschutzverband LBV auf.  „Mehrjährige Blühflächen bieten Tieren der Agrarlandschaft viel bessere Chancen als einjährige Blühflächen, die nur für einen Zeitraum von ein paar Monaten angelegt werden“, sagt Tarja Richter, LBV-Projektmanagerin „Biodiversität in der Agrarlandschaft“. Der bayerische Naturschutzverband LBV fordert deshalb, dass sowohl in der Agrarlandschaft als auch in Kommunen, weniger einjährige und mehr dauerhafte Blühflächen angelegt werden, um einen tatsächlichen, positiven Effekt auf die Biodiversität zu erzielen.

In intensiv genutzten und ausgeräumten Landschaften erfüllen Blühflächen wichtige Funktionen, denn sie bieten Nahrung und Rückzugsmöglichkeiten, wo diese selten geworden sind. „Blühflächen sind kein Ersatz für über viele Jahre gewachsene Strukturen, wie zum Beispiel Hecken oder Wegraine. Sie können sich sogar negativ auswirken, wenn natürliche, artenreiche Lebensräume, wie magere Wiesen oder artenreiche Säume, nicht als solche erkannt und durch neu angelegte Blühflächen ersetzt werden“, betont Tarja Richter. Den Trend zu mehr Blühflächen in Bayern begrüßt der LBV generell. Diese Flächen werden zum Beispiel durch Blühpatenschaften umgesetzt oder in der Landwirtschaft über das Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) gefördert. Bei der Umsetzung müssen jedoch gewisse Kriterien unbedingt beachtet werden.

Überwinterungsfläche
für Insekten

Einjährige Blühflächen werden gerade im Herbst oder Winter gefährlich für Insekten, die sich zum Überwintern in den Flächen niedergelassen haben. Durch das Unterpflügen der Blühflächen im Spätsommer oder Herbst werden die Überwinterungsgäste auf einen Schlag vertrieben oder kommen zu Tode. Diese im schlimmsten Fall entstehenden „Brutfallen“ wirken sich negativ auf die betroffenen Arten aus. „In mehrjährigen Flächen, die mindestens fünf Jahre nicht bearbeitet werden sollen, können sich Tiere ungestört entwickeln. Das erhöht die Chancen für gefährdete Arten, wie die Knautien-Sandbiene oder die Schwarze Köhler-Sandbiene, stabile Populationen aufzubauen“, sagt die LBV-Biologin.

Heimische Saaten
verwenden

Der LBV empfiehlt, nur Blühmischungen mit gebietseigenem Saatgut zu verwenden. Besonders bei einjährigen Blühflächen werden oft Saatgutmischungen mit nicht-heimischen und Kultur-Arten verwendet. Diese sehen zwar ansprechend aus, sind jedoch für den Großteil der Insektenwelt nicht nutzbar. Nur Arten, die ein breites Nahrungsspektrum besitzen, wie die Honigbiene, können aus diesen Blühmischungen Nutzen ziehen. „Häufig wird auch übersehen, dass unsere Insekten nicht nur Blüten zum Überleben brauchen. Viele Sechsbeiner und deren Larven ernähren sich von anderen Pflanzenteilen. Manche sind sogar von wenigen heimischen Pflanzenarten abhängig“, so Tarja Richter.

Oft werden aus praktischen Gründen schmale Streifen von wenigen Metern am Rand eines Feldes mit einjährigen Blühmischungen eingesät. Diese linearen Strukturen werden gerne von Beutegreifern wie Füchsen durchkämmt. Das wiederum erschwert den Fortpflanzungserfolg von boden-brütenden Vögeln und Kleinsäugern. „Grenzen die Blühstreifen direkt an konventionell bewirtschaftete Felder, sind sie zusätzlich einem gewissen Pestizideintrag ausgesetzt, der die Tier- und Pflanzenwelt negativ beeinflusst“, erklärt die LBV-Biologin. Eine Mindestbreite von 10 bis 15 Metern sollte deshalb bei allen Blühflächen stets eingehalten werden.
(Quelle: Presseinformation LBV / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Beliebtes Rosenheimer Fasten-Rezept

Beliebtes Rosenheimer Fasten-Rezept

Rosenheim – Gestern haben wir für Euch die Karwoche kulinarisch mit unserem ersten Rezeptvorschlag eröffnet: die Hasennasen. Am heutigen Dienstag verraten wir Euch das Rezept für ein sehr beliebtes Rosenheimer Fastzen-Rezept, etwas neu interpretiert. „Bohnasuppn mit Semmeknedl“. Der Vorteil: Ist schnell gemacht und schmeckt dennoch gut. Das Rezept stammt von einer Rosenheimer Bäuerin. 

Zutaten für vier Personen:
– 2 Dosen Kidney-Bohnen
– Wurzelwerk (Karotten, Sellerie, Lauch) klein schneiden
– Schuss Essig (Balsamico schmeckt besonders gut)

für die Einbrenn:
– 40 g Fett / Butterschmalz
– 1 Zwiebel
– 20 g Grießler-Mehl
– ca. 1 l Gemüsebrühe

Für die Knödel:
– 8 bis 10 harte Semmeln oder Knödelbrot
– 3/8 l lauwarme Milch
– 3 bis 4 Eier
– 1 kleine Zwiebel
– Petersiliengrün
– Salz und Pfeffer
– Fett zum Andünsten

Zubereitung der Knödel:
Semmeln in feine Scheiben schneiden, salzen mit lauwarmer Milch übergießen und zugedeckt 20 bis 30 Minuten ziehen lassen.
Feingeschnittene Zwiebel und gewiegte Petersilie kurz in Fett andünsten und dann auskühlen lassen. Zusammen mit den Eiern zu den Semmeln geben und zu einem Teig verarbeiten.
Probeknödel formen und in gesalzenes, kochendes Wasser geben. Wenn er zerfällt, ist der Teig zu weich, dann etwas Semmelbrösel, Mehl oder Grieß zugeben. Knödel 15 bis 20 Minuten ziehen lassen.

Zubereitung der Suppe:
Zuerst die Einbrenn herstellen: Fett zerlassen mit 1 bis 2 Teelöffel Zucker und einer feingehackten Zwiebel anschwitzen. Dann das Mehl zugeben, bis es leicht bräunlich wird. Danach mit der Gemüsebrühe aufgießen. Das kleingeschnittene Wurzelwerk zugeben und ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen. Die Bohnen samt Sud zugeben und nochmals 15 Minuten köcheln lassen.
Am Schluss mit Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt und Balsamico-Essig abschmecken.
Die Suppe wird dann zusammen mit den Knödeln serviert.

Karin und Josefa von Innpuls.me wünschen
Guten Appetit

Rauschgiftlieferung abgefangen

Rauschgiftlieferung abgefangen

Mühldorf am Inn / Waldkraiburg . In Untersuchungshaft sitzt seit vergangenen Sonntag ein 32-jähriger kosovarischer Staatsangehöriger. Er wurde tags zuvor bei der versuchten Abholung einer Paketsendung in Waldkraiburg festgenommen, die 1 Kilogramm Amfetamin beinhaltet hatte. Gegen ihn bestand bereits ein Haftbefehl. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln bereits seit längerem gegen ihn, weil er in dringendem Verdacht steht, erheblich mit verschiedenen Drogen zu handeln.

Unter Ermittlungsführung des Rauschgiftkommissariats der Kripo Mühldorf nahmen Einsatzkräfte des Bayerischen Landeskriminalamts am Samstag, den  32-jährigen fest, als er eine Paketsendung abholen wollte. Das Paket mit mutmaßlich 1 Kilogramm Amfetamin war zu diesem Zeitpunkt bereits beschlagnahmt. Die Sendung wäre zwar an eine andere Person adressiert gewesen, kann jedoch nach Ansicht der Ermittler eindeutig dem Festgenommenen zugeordnet werden.

32-jähriger wurde bereits
mit Haftbefehl gesucht

Der Mann wurde bereits mit Haftbefehl gesucht, da im Dezember letztes Jahr in Waldkraiburg ca. 2 Kilogramm verschiedene Betäubungsmittel aufgefunden wurden, die ebenfalls ihm zuzuordnen waren. Im Rahmen der aktuellen Ermittlungen konnte am Samstag in Mühldorf die Wohnung – in welcher er untergetaucht war – festgestellt werden. Bei der Durchsuchung dieser Wohnung fanden und beschlagnahmten die zuständigen Ermittler der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn weitere Drogen, zum Teil in erheblichen Mengen: mehr als 600 Gramm Methamfetamin („Crystal Meth“), ca. 50 Gramm Heroin, geringe Mengen Amfetamin und Marihuana. Darüber hinaus wurden drogentypische Utensilien gefunden.
Aufgrund der Mengen der sichergestellten Drogen und der gefundenen Utensilien deutet Vieles darauf hin, dass der 32-jährige kosovarische Staatsangehörige damit schwunghaften Handel trieb. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde der Tatverdächtige von den Ermittlern der Kripo Mühldorf am vergangenen Sonntag wegen des Haftbefehls dem Ermittlungsrichter vorgeführt, den dieser bestätigte. Der 32-Jährige wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Copyright PP Oberbayern Süd)

Rosenheim, Gasthof König Otto, 1931

Rosenheim, Gasthof König Otto, 1931

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1931. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das Gasthof König Otto an der heutigen König-Otto-Kreuzung, Ecke Rathausstraße, Max-Josefs-Platz.
Schon im 17. Jahrhundert ist an dieser Stelle ein Gasthof dokumentiert. Im Dezember 1832 reiste der bayerische Königssohn Otto als neuer König von Griechenland auch durch Rosenheim. Zu seinen Ehren bekam das Wirtshaus mit Hotel den Namen „Zum König Otto in Griechenland“.
1963 kam der Biergarten weg, um Platz zu machen für einen Anbau, in dem ein Supermarkt einzog. Ein Jahr später wurde das Gebäude an „Wienerwald“ verpachtet. Der Hotelbetrieb wurde 1970 aufgegeben. Das „Wienerwald“-Restaurant existierte noch bis Ende der 1980er Jahre. Heute beherbergt das altehrwürdige Gebäude Büros und Läden.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann / Stadtarchiv Rosenheim)

Happy End für kleinen Stubentiger

Happy End für kleinen Stubentiger

Heiligkreuz / TrostbergEnde gut, alles gut – so das Fazit für eine tierische Rettungsaktion aus luftiger Höhe. Nahe der Ortschaft Wäschhausen bei Trostberg saß eine kleine Katze auf etwa 15 Meter Höhe über Stunden hinweg in einem Baum fest. Rettung kam durch die Feuerwehr.

Ein Mitglied des Tierschutzvereins verständigte am Montagabend gegen 19 Uhr die Feuerwehr Heiligkreuz. Die Aktiven rückten daraufhin zur Rettungsaktion „Katze auf Baum“ an. Da die Einsatzstelle auf Grund des schmalen Weges für das schwere Löschfahrzeug der Feuerwehr nicht ohne weiteres zu erreichen war, mussten die Aktiven die benötigte Ausrüstung etwa 300 Meter in den Wald tragen.
Dort angekommen wurde zunächst die Leiter in die richtige Position gebracht, danach ist ein Feuerwehrmann nach oben gestiegen und konnte den kleinen Ausreißer erfolgreich aus dem Geäst befreien, um ihn anschließend sicher zurück auf die Erde zu bringen. Nach rund 45 Minuten konnte Kommandant und Einsatzleiter Stefan Kellner „Katze erfolgreich gerettet“ an die Leitstelle melden. „Obwohl fast in jedem Kinderbuch suggeriert wird, dass die Feuerwehr ständig Katzen aus Bäumen rettet, kommt es im wirklichen Leben eigentlich sehr selten vor“, schmunzelt die 2. Kommandantin Anita Mussner und ergänzt, „dennoch haben wir uns alle sehr gefreut, dass wir die Katze erfolgreich retten konnten“. 
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein (hob) / Beitragsbild: Feuerwehr Heiligkreuz)

Fremder lockt Kind mit Süßigkeiten

Fremder lockt Kind mit Süßigkeiten

Edling / Wasserburg / Landkreis RosenheimEin Fremder wollte am vergangenen Donnerstag, 7. April in Edling eine Achtjährige auf dem Heimweg vom Sportplatz mit Süßigkeiten zu ihm nach Hause locken. Das Mädchen reagiert zum Glück richtig.

Zu dem Vorfall kam es nach Angaben der Polizei gegen 18 Uhr. Der Mann fragte das Kind, ob es zu ihm heimgehen wolle, da er dort viele Süßigkeiten habe. Das Mädchen reagierte nicht auf das Angebot und lief nach Hause.
Was der Mann vorhatte, ist noch unklar. Er soll zwischen 20 und 25 Jahre alt gewesen sein, kurze schwarze Haare gehabt haben und Sportklamotten getragen haben.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Wasserburg unter Telefon 08071 / 91770 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Fußgängerin angefahren und geflüchtet

Fußgängerin angefahren und geflüchtet

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Eine 95-jährige Stephanskirchnerin wurde auf dem Parkplatz eines Supermarktes von einem Autofahrer beim Ausparken übersehen. Die Seniorin stürzte und verletzte sich. Der Autofahrer flüchtete. 

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Montagabend in der Habichtstraße. Die 95-jährige erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen im Oberkörperbereich. Der Unfallverursacher setzte nach dem Zusammenstoß seine Fahrt fort, ohne sich um die Fußgängerin und deren Verletzungen zu kümmern. Zeugen beobachteten das Geschehen und teilten der Rosenheimer Polizei das Kennzeichen mit.  Die Polizei ermittelt nun gegen einen 39-jährigen Stephanskirchner. Es wurde ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

„Los, kauft Lachse, ihr Dödel!“

„Los, kauft Lachse, ihr Dödel!“

Rosenheim / HamburgSie schreien wieder! Nach langer Corona-Pause und Monaten im eingeschränkten Pandemiebetrieb ist der Hamburger Fischmarkt wieder in vollem Umfang möglich. Damit dürfen auch die Marktschreier wieder endlich lauthals ihre Waren anpreisen. Und der Hamburger Fischmarkt geht auch wieder auf Reisen. In München macht er von 26. Mai bis 6. Juni am Wittelsbacherplatz Station. Auch in Rosenheim waren die Marktschreier schon mal vor vielen Jahren zu Gast – vielen Rosenheimer kam diese Art der Warenanpreisung aber eher ein wenig seltsam vor. Was den Reiz des Hamburger Fischmarkts tatsächlich ausmacht – dazu hier ein Gastartikel unseres Hamburger Kollegen Sven Holger Wolf.

Autor: Journalist Sven Holger Wolf aus Hamburg.

Wer morgens über den Grünen Markt in Rosenheim schlendert und mal hier einen Radi kauft, dort ein Stück leckeren Käse, und gern am Wurststand mit der freundlichen Marktfrau ratscht – der wird bei einem Besuch des Hamburger Fischmarktes einen Kulturschock erleiden und glauben, er wäre plötzlich in ein Bürgerkriegsgebiet geraten: Aus den Marktbuden brüllen Verkäufer so laut wie Panzergeneräle und erinnern mit ihrem vorlauten Mundwerk an Verleihnix, den Fischhändler aus den „Asterix“-Comics.

Am 3. April eröffnete nun in der Hansestadt der legendäre Fischmarkt nach 15 Monaten Corona-Unterbrechung und 8 Monaten eingeschränktem Pandemiebetrieb zum ersten Mal wieder in seiner traditionellen Form  – mit „Aale-Dieter“, „Wurst-Achim“, „Käse-Tommy“, „Bananen-Fred“, Schnittblumen, Fischbrötchen und voller Marktauslastung mit etwa 150 Ständen auf 21 000 Quadratmetern und 35 000 Besuchern – bei bombiger Stimmung: Die Händler, die ihre Waren endlich wieder schreiend anbieten konnten, überboten sich gegenseitig beim Anpreisen ihrer Kostbarkeiten, und der eine oder die andere von ihnen dürfte an den Folgetagen wegen Heiserkeit mit einem Schal im Bett gelegen haben. Für das zuständige Bezirksamt Hamburg-Altona jedenfalls war die 2022er-Premiere des Fischmarkts in altbekannter Form und voller Auslastung mehr als geglückt: „Wir sind total zufrieden mit der Rückkehr zum Normalzustand“, freut sich Markt-Sprecher Mike Schlink.

„Die Leute wollen mit Fisch,
Bananen und Blumen beworfen werden“

„Die Leute wollen Spaß haben, sich amüsieren, sie wollen flotte Sprüche hören und mit Fisch, Bananen und Blumen beworfen werden“, freut sich Dieter Bruhn (83), der als „Aale-Dieter“ schon eine Berühmtheit war, als der Autor dieser Zeilen vor 45 Jahren Hamburg zu seiner Wahlheimat machte. 2019 wurde Bruhn sogar von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Seit nunmehr über 60 Jahren steht die Fischmarkt-Legende bereits  auf dem Markt und bringt seine Aale auf unterhaltsame Weise an die Kunden. Er hält auch Verkaufs-Seminare ab und wurde von der Wirtschaftszeitschrift „Manager Magazin“ zu den zehn besten Verkäufern in Deutschland gekürt.

Hamburger Fischmarkt hat
eine lange Tradition

Die beeindruckende Mischung aus Einkaufen, Vergnügen und Schlemmen hat in Hamburg eine lange Tradition. Alles begann mit einer Magistratus-Verordnung im August 1703: Damit die Fischer, die am Wochenende vom Fang heimkehrten, „nicht in eußersten Ruin gerathen“, wurde ihnen erlaubt, „des Sonntags Morgen bis die Glocke halbe neune“, d. h. bis der Gottesdienst begann, ihre Ware in der großen Elbstraße, nahe der Hamburger Grenze, feil zu bieten.
Und so werden auch an den kommenden Sonntagen – wie seit 300 Jahren – die Händler mit den berüchtigten Hamburger „Kodderschnauzen“ ihre amüsierten Gäste mit netten Frechheiten unterhalten, die keineswegs Beleidigungen im üblichen Sinn, sondern eine spezielle Form saugrober norddeutscher Herzlichkeit sind. Wundern Sie sich bei einem Besuch also nicht, wenn ‚“Aale-Dieter“ Sie mit „Na Muddi, willste nich‘ mal von mei’m leckeren Aal naschen?“ begrüßt – oder wenn der „Holländische Blumenkönig“ Sie zur Gaudi der übrigen Besucher mit „DU hältst die Fresse!“ anraunzt, wenn Sie seine Orchideen zu teuer finden.

Info: Der Hamburger Fischmarkt findet an jedem Sonntagmorgen von 5 bis 9.30 Uhr (von Oktober bis März ab 7 Uhr) – unabhängig von Feiertagen – statt. Lediglich bei Hochwasser durch Sturmflut muss er ausfallen.
(Quelle: Artikel: Sven Holger Wolf / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Hoch die Hüte!

Hoch die Hüte!

Rosenheim / Landkreis – Die RoMed – Kliniken feierten die erfolgreichen Absolventen für den Fachbereich OP:  Nach drei Jahren praktischer und theoretischer Ausbildung durften jetzt zwölf Absolventen zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) sowie vier Absolventen zum Anästhesie-Technischen Assistenten (ATA) mit Stolz und Freude ihre hervorragenden Abschlusszeugnisse durch den stellvertretenden Pflegedirektor der RoMed Kliniken, Hans Albert entgegennehmen.

In seiner Rede betonte Hans Albert die Wichtigkeit und die Wertschätzung des gewählten Berufes im sensiblen Operationsbereich, wo es gilt, den hohen Sicherheits- und Hygieneanforderungen Gewährleistung zu tragen.„Sie haben nun einen weiteren Meilenstein in Ihrem Leben erreicht. Für die täglichen Herausforderungen, denen Sie sich künftig in Ihrer neuen Rolle stellen müssen – selbstständig Verantwortung übernehmen, als zuverlässiges Teammitglied agieren und den neuen Auszubildenden Ihr Wissen weiterzugeben – wünsche ich Ihnen gutes Gelingen!“, gab der Schulleiter Lutz Krüger den frisch gebackenen Fachkräften mit auf den Weg. Als Gesamtschulleiter betonte Gunnar Leroy, dass, obwohl die Ausbildung sehr speziell und technisch geprägt ist, auch hier der Mensch im Mittelpunkt steht und somit ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Empathie gefragt ist. Fast alle Absolventinnen und Absolventen verbleiben in den RoMed Kliniken sowie bei den Kooperationspartnern der Schule für Anästhesie- und Operationstechnische Assistenten.
(Quelle: Pressemitteilung der RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken, zeigt: Die glücklichen Absolventen feiern mit der kursverantwortlichen Pädagogin Barbara Stocker (vorne, 3. von links) ihren Erfolg. )