Falscher Handwerker klaut Schmuck und Geld

Falscher Handwerker klaut Schmuck und Geld

Fürstätt / Rosenheim – Zwei falsche Handwerker klauten einer 79-jährigen Rosenheimerin an heutigen Dienstagvormittag Schmuck und  Bargeld. Die Polizei warnt.

Die Tat ereignete sich nach den Angaben der Polizei heute um 11 Uhr im Rosenheimer Stadtteil Fürstätt. Die Täter traten als Handwerker auf und gaben vor, wichtige Instandsetzungsarbeiten durchführen zu müssen. Dann lenkten sie die 79.jährige ab und entwendeten nach derzeitigem Ermittlungsstand Schmuck und Bargeld aus der Wohnung. Die genaue Schadenshöhe ist aktuell noch nicht bekannt.
Vor einem der beiden Täter gibt es eine Beschreibung:
dickliche Figur, ca. 40 Jahre alt, blondes-helles Haar, Brille, weißtes T-Shirt. Der Mann sprach akzentfrei Deutsch.
Die Rosenheimer Polizei rät deshalb genau zu prüfen, wenn man in seine Wohnung lässt. Bei verdächtigen Wahrnehmungen bitte die Polizei anrufen unter der Notrufnummer 110 oder bei Hinweisen zur Tat auch per Telefonnummer der Rosenheimer Polizei unter 08031/200-2200.
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bauarbeiter in Schacht verschüttet

Bauarbeiter in Schacht verschüttet

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Schwerer Betriebsunfall in Kolbermoor: Ein 37-jähriger Bauarbeiter aus Großkarolinenfeld wurde am heutigen Dienstagmorgen in einem Schacht verschüttet. Schwer verletzt wurde er in das Klinikum Rosenheim eingeliefert.

Der Unfall ereignete sich in der Rosenheimer Straße. Der Bauarbeiter arbeitete in einem rund 1,50 Meter tiefen Schacht. Plötzlich rutschte die Seitenwand des Schachtes ab und verschüttete den Mann bis zur Brust. Ein Arbeitskollege begann den Verschütteten sofort wieder auszugraben.
Die Ermittlungen zur Unfallursache werden durch die Polizeiinspektion Bad Aibling geführt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Maiandacht bei der Arbinger Kapelle

Maiandacht bei der Arbinger Kapelle

Arbing / Atzing / Prien / Landkreis Rosenheim  – Die Pflege der guten Tradition, an einem schönen Maiabend in Prien-Arbing bei der dortigen Kapelle zu einer Maiandacht zusammenzukommen, war heuer wieder möglich. Gemeinsam wird diese Maiandacht von den Arbinger Familien der Bein- und Bernhacker-Höfe zusammen mit dem Atzinger Trachtenverein „Daxenwinkler“ vorbereitet.

Pfarrvikar Gottfried Grengel erinnerte an die Bedeutung der Gottes Mutter Maria für jeden Gläubigen, die volksmusikalische Gestaltung übernahmen der Haaralm-Dreigesang mit Andreas Rauch als Ziach-Begleiter.
Weitere Foto-Impressionen auf den Samerberger Nachrichten.
(Quelle: Artikel / Foto: Anton Hötzelsperger)

 

Fotos: Hötzelsperger – Stimmungsvolle Maiandacht in Prien-Arbing

Spatz und Amsel fliegen allen davon

Spatz und Amsel fliegen allen davon

Rosenheim / Hilpoltstein / Bayern  /  Knapp 11.400 naturbegeisterte Menschen haben in Bayern an der „Stunde der Gartenvögel“ vom 13. bis 15. Mai teilgenommen. Im Rahmen der großen wissenschaftlichen Mitmachaktion von LBV und seinem bundesweiten Partner NABU wurden in über 8.300 Gärten und Parks fast 239.000 Vögel gezählt und dem LBV gemeldet. Im Landkreis Rosenheim haben 216 Vogelfreunde mitgemacht und in der Stadt Rosenheim 31. 

Mit dem schönen Wetter am Zählwochenende und den weggefallenen Corona-Einschränkungen der beiden vergangenen Jahre, ist die Zahl der Teilnehmenden in Bayern dieses Jahr wieder auf das Niveau von 2019 gerutscht. „Wir freuen uns über jede und jeden, der an der Zählaktion teilgenommen und damit wichtige Daten zur Vogelvielfalt in unseren Gärten geliefert hat“, so die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson.  Leider sinke die Zahl und Vielfalt der Vögel im Freistaat weiterhin. Mit durchschnittlich etwas mehr als 28 Vögeln pro Garten wurden dieses Jahr rund zwei Vögel weniger als die letzten Jahre gemeldet. Landkreisgenaue Ergebnisse gibt es unter www.stunde-der-gartenvoegel.lbv.de.

Zum ersten Mal hat der LBV heuer nach Nisthilfen am Zählort gefragt. „Wir wollten von unseren Teilnehmern wissen, ob und wie viele Nistkästen sich am Zählort befinden“, so die LBV-Biologin. Denn neben einem strukturreichen Garten mit heimischen, beerentragenden Pflanzen und ausreichend Insekten und Samen als Nahrung, brauchen die Vögel auch geeignete Nistmöglichkeiten. „Die erste Auswertung der Daten zeigt, dass in über 50 Prozent der teilnehmenden Gärten mindestens ein Nistkasten vorhanden ist. Uns erreichten außerdem viele Kommentare zu Vogelbruten oder ersten ausgeflogenen Jungvögeln in den teilnehmenden Gärten“, freut sich Angelika Nelson. Verschiedene Vogelarten haben unterschiedliche Ansprüche. Es helfe daher verschiedene Nistkästen an Bäumen oder am Haus und unter dem Dach anzubringen. Besonders den Gebäudebrütern, wie Mehlschwalbe, Mauersegler und Haussperling helfen künstliche Nisthilfen. Hausrotschwanz und Meisen nutzen gerne Halb- beziehungsweise Höhlenbrüterkästen, die im Garten oder am Haus aufgehängt werden.
Die Ergebnisse der Mitmachaktion würden außerdem zeigen, dass Teilnehmer, die bereits mehrfach bei der Aktion mitgemacht haben, strukturreichere Gärten besitzen als diejenigen, die erst einmal oder noch nie mitgezählt haben. „Teilnehmende, die Hecken, Bäume, Totholz, einen Teich, Sträucher mit Beeren oder Wildkräuter in ihrem Garten anbieten, erfreuen sich an einer größeren Anzahl von Vögeln und vielen verschiedenen Vogelarten. Die Strukturen bieten Nahrung und Rückzugsorte für viele Vögel aber auch viele Insekten. Amseln, Meisen und Finken brauchen die Sechsbeiner als Nahrung, vor allem zur Aufzucht ihrer Jungen“, erklärt die LBV-Biologin. Wer sich im nächsten Jahr an einer größeren Artenvielfalt erfreuen möchte, der sollte seinen Garten naturnaher gestalten. Der LBV gibt Tipps unter www.lbv.de/garten.

Gewinner und Verlierer
in den Top Ten
  1. Haussperling  – ist auch in diesem Jahr wieder mit knapp fünf Vögeln pro Garten der am häufigsten beobachtete Gartenvogel in Bayern. Das verwundert nicht, da er gerne im Schwarm vorkommt. Wie im vorigen Jahr wurde der Spatz wieder in fast 70 Prozent der Gärten beobachtet.
  2. Amsel – kommt im Vergleich zwar nur mit etwas mehr als 3 Individuen pro Garten vor, ist aber der am weitesten verbreitete Vogel im Siedlungsraum und wurde in über 93 Prozent der Gärten gesehen.
  3. Star
  4. Feldsperling
  5.  Kohlmeise
  6. Blaumeise – ist zwar beständig auf Rang 6, allerdings immer noch mit weniger als zwei Individuen pro Garten. Vor fünf Jahren noch beherbergte jeder bayerische Garten im Schnitt ein Blaumeisen-Paar. Seit dem Bestandseinbruch aufgrund des bakteriellen Erregers Suttonella ornithocola im Frühjahr 2020 ist der kleine Akrobat in unseren Gärten seltener geworden.
  7. Elster
  8. Mauersegler – Die wendigen Flugkünstler kamen dieses Jahr später aus ihren Überwinterungsgebieten zurück und waren während der Zählung noch mitten in der Balz und daher öfter am Himmel zu sehen. Ihre lauten „srii-srii“-Rufe fielen auf und sie wurden vor allem in den Städten häufiger gemeldet.
  9. Mehlschwalbe – hält sich auf niedrigem Niveau, mit im Schnitt weniger als einem Vogel pro Garten. Zu Beginn der Zählaktion vor 16 Jahren waren es noch doppelt so viele Mehlschwalben.
  10. Grünfink – Sein Bestand nimmt bereits seit dem Jahr 2014 kontinuierlich ab. Ausschlaggebend dafür war eine durch den Einzeller Trichomonaden verursachte Krankheit, die dem leuchtend grün-gelben Finkenvogel noch immer zusetzt.
Regionale
Unterschiede

Bayernweit haben die Teilnehmer etwas mehr als 28 Vögeln pro Garten gesehen und damit deutlicher weniger als das langjährige Mittel von 32. Die meisten Vögel pro Garten wurden in Niederbayern (34,6) gefolgt von der Oberpfalz (31,2) und Oberfranken (30,6) gemeldet. In Oberbayern sahen die Teilnehmenden mit 25,8 am wenigsten Vögel pro Garten. Mittelfranken (28,5), Schwaben und Unterfranken (beide 29,4) reihen sich dazwischen ein.

Vogel-Aufkommen in
Stadt und Landkreis Rosenheim

In der Stadt Rosenheim wurden insgesamt 857 Vögel gemeldet. Das bedeutet durchschnittlich 30,61 Vögel pro Garten. Pfeil nach oben für:  Star, Mauersegler, Rabenkrähe und Buchfink, Mehlschwalbe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Stockente, Stieglitz, Gartenrotschwanz, Mönchsgrasmücke, Rotmilan, Turmfalke, Grauschnäpper, Girlitz:
Dagegen  Abnahme bei: Feldsperling, Blaumeise, Türkentaube, Grünfink, Elster, Rotkehlchen, Kleiber und Zaunkönig ein Rückgang. Überhaupt wurde nur ein einziges Exemplar des Zaunkönigs gemeldet. Das gleiche gilt für Arten wie Grünspecht, Kernbeißer oder Tannenmeise.

Im Landkreis Rosenheim wurden insgesamt 5292 Vögel gemeldet – damit 32,12 Vögel pro Garten.

Eine Auflistung über alle teilnehmenden Orte findet Ihr hier: 

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1943

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1943

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1943. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Ludwigsplatz mit Blickrichtung hin zur Kaiserstraße.
(Quelle: Archiv Herbert Borrmann)

Happing: Dörflichen Charakter wahren

Happing: Dörflichen Charakter wahren

RosenheimUm den ursprünglichen und dörflichen Charakter der Eichfeldstraße in Rosenheimer Ortsteil Happing zu wahren, hat der Stadtrat Rosenheim die Vorentwürfe der „Eichfeldstraße Happing“ gebilligt und für die erneute öffentliche Auslegung und die erneute Beteiligung der berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange freigegeben.

Das Konzept sieht eine ortsbildtypische und aus dem Bestand gewachsene Bautypologie aus Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern mit jeweils zwei Vollgeschossen und Satteldach vor. Dabei sollen großzügige Hof- und Gartenbereiche das dörfliche Erscheinungsbild wahren. Um die Dorfstruktur zu erhalten, die getrennt von den nördlich gelegenen Freizeit- und Sportflächen zu betrachten ist, sollen die landwirtschaftlichen Flächen nördlich der bestehenden, privilegierten Betriebsgebäude von Bebauung frei gehalten werden.
Die Planungsunterlagen zur 44. Änderung des Flächennutzungsplans und zum Bebauungsplan Nr. 172 „Eichfeldstraße Happing“ sind in der Zeit vom Mittwoch, 8. Juni bis einschließlich Donnerstag,  14. Juli auf der Homepage der Stadt Rosenheim unter dem Link: https://www.rosenheim.de/stadt-buerger/planen-und-bauen/bebauungsplaene/oeffentlichkeitsbeteiligung.html einsehbar.
Die amtliche Bekanntmachung im Amtsblatt vom 30.05.2022 der Stadt Rosenheim ist auf folgender Webseite abrufbar: https://www.rosenheim.de/stadt-buerger/amtsblatt.html.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Herbert Borrmann, zeigt: Luftaufnahme von Happing)

Verabschiedung von Felix Seeleitner

Verabschiedung von Felix Seeleitner

Aschau / Landkreis Rosenheim Jede Schneeschicht birgt ihre eigene Gefahr. Diese Bedrohung zu erkennen und auszuschalten ist die Aufgabe der Lawinenkommission. Der Aschauer Felix Seeleitner hat sich viele Jahre in der Lawinenkomission Aschau im Chiemgau engagiert. Jetzt wurde er in einer kleinen Feierstunde im Rathaus verabschiedet.

Im Jahr 1984 ist Felix Seeleitner zur Lawinenkommission gekommen. 1986 hat er einen Lehrgang für Schneefeldsprengungen absolviert. Von 1991 bis 2010 war er als Obmann bei der Lawinenkommission und bis Ende Mai 2022 als Kommissionsmitglied und Sprengberechtigter tätig.
Nun ist er aus Altersgründen auf eigenen Wunsch aus der Lawinenkommission ausgetreten. 38 Jahre aktives ehrenamtliches Engagement verdient Anerkennung und Respekt. Seine Aufgabe als Sprengberechtigter wird künftig vom Zweiten Bürgermeister Michael Andrelang und Andreas Angermaier übernommen.
Bürgermeister Simon Frank und Rudi Angermaier, Obmann der Kommission, bedankten sich bei Felix Seeleitner für die jahrzehntelange Mitarbeit in der Lawinenkommission, wünschten ihm für die Zukunft alles Gute und überreichten zum Abschied ein Geschenk.
(Quelle Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter, zeigt sitzend: Felix Seeleitner, dahinter von rechts.: Zweiter Bürgermeister Michael Andrelang, Erster Bürgermeister Simon Frank, Rudi Angermaier, Heinz Scheck)

Fahrraddieb geschnappt

Fahrraddieb geschnappt

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Drei Fahrraddiebe – ein 36 jähriger Bad Aiblinger sowie ein 15 – und 13-jähriger Junge, wurde am Montagabend in Bad Aibling auf frischer Tat beobachtet. Der Zeuge meldete seine Beobachtung der Polizei. Diese konnte die Täter festnehmen.

Die Tat ereignete sich nach den Angaben der Polizei am Bahnhaltepunkt Kurpark. Der Zeuge beobachtete, wie die Fahrraddiebe ein versperrtes Fahrrad  der Marke „Kanbike“ entwendeten und anschließend in einem angrenzenden Gestrüpp versteckten. 
Die Tatverdächtigen wurden nach ihrer Festnahme zur Polizeiinspektion Bad Aibling gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen bzw. ihren Eltern übergeben.
Der bislang unbekannte Eigentümer des gestohlenen Fahrrads wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bad Aibling in Verbindung zu setzen unter Telefon 08061 / 9073-0.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wohnungsbrand in Waldkraiburg

Wohnungsbrand in Waldkraiburg

Waldkraiburg / Mühldorf – In einer Wohnung in Waldkraiburg brach in der Nacht auf den heutigen Dienstag ein Feuer aus. Der dabei entstandene Schaden wird im niedrigen sechsstelligen Bereich geschätzt. Die Kriminalpolizei Mühldorf übernahm die Ermittlungen.

Über den Notruf der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wurde  kurz nach Mitternacht ein Brand in einer Wohnung im 3. Obergeschoss in der Schichtstraße in Waldkraiburg gemeldet.
Das Feuer konnte durch die örtlichen Feuerwehren sehr rasch abgelöscht werden. Verletzt wurde niemand.
Alle Bewohner des Mehrfamilienhauses mussten zunächst aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen verlassen, konnten allerdings nach den erfolgreichen Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die betroffene Wohnung im 3. Obergeschoss ist jedoch nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sach- bzw. Gebäudeschaden wird sich ersten Schätzungen zu Folge im niedrigen sechsstelligen Bereich bewegen. Zur genauen Brandursache können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bella Italia so nah

Bella Italia so nah

Bruckmühl / LandkreisBella Italia so nah: Das Bruckmühler Ortszentrum an der Kirchdorfer Straße und Bahnhofstraße verwandelt sich am Samstag, 4. Juni, in Klein-Italien. Das Stadtmarketing Bruckmühl sorgt ab 16 Uhr zusammen mit der örtlichen Gastronomie, Einzelhändlern und Vereinen mit kulinarischen Schmankerln, Live-Musik, Aufführungen des SV Bruckmühl und der Taekwondoschule, Public Viewing und mehr für Dolce Vita.Ich freue mich sehr, dass so viele mitmachen, ihre Ideen einbringen und so Italien nach Bruckmühl kommt“, betont Stadtmarketing-Chefin Silvia Mischi.

Gianpietro Resera von der örtlichen Gastronomie kümmert sich in bewährter Weise um die Live-Band. Diese reist eigens an und wird wie immer mit ihrem Schwung die Besucher zum Mitsingen und Tanzen begeistern. Resera sowie Hermine Obermeyer und Wolfgang Röder kümmern sich unter anderem mit Pizze, Menü, Gegrilltem, italienischen Burgern, Antipasti und gegrillter Salsiccia, Striezeln und Crepes um die hungrigen Mägen. Die Feuerwehr Bruckmühl verköstigt mit Wein und Flammkuchen oder herzhaften Crepes die Festbesucher, die Göttinger Dirndl wiederum kredenzen Aperol-Sprizz und die Sparte TeamGym/Turnen serviert Bowle. Überdies haben sie auch einen Stand mit Kinderschminken aufgebaut und werden den Buben und Mädchen künstlerisch Tiergesichter aufmalen.
Auch ist die Aufführung der Europameisterschaftskür angedacht. Hierfür wird die Bahnhofstraße für rund 30 Minuten kurzzeitig zwischen 19 und 20.30 Uhr gesperrt. Überdies zeigen die „Little Dragons“ (Taekwondo-Schule) ihr Können. Dies geschieht entweder im eigenen Dojo oder in der Feierzone. Die Strandinsel wiederum hat Johanna Berr für sich und ihr Team erobert. Dort wird Prosecco ausgeschenkt und Interesse an bevorstehende Reisen geweckt.

Alkoholisches
Trendgetränk

Cocktails mixt überdies Josef Ellmayer mit seinem Woods-Team. Direkt daneben werden Marion Weyerer vom dortigen Blumenladen sowie Manuela Hengler (Schreibwaren) und das Figaro-Team Piadina zubereiten und ein alkoholisches Trendgetränk servieren. „Passenderweise und wirklich ein Zufall bei der Planung ist das an diesem Abend stattfindende UEFA-Nation-League-Spiel Deutschland gegen Italien“, gesteht Mischi.
Damit sich keiner zwischen der italienischen Nacht und dem Spiel entscheiden muss, gibt es ab 21 Uhr ein Public Viewing. Dazu wird kurzfristig eine Leinwand aufgebaut. „Vielen Dank an den SV Bruckmühl, Sparte Fußball, die hier eingesprungen sind und für das Fußballvergnügen sorgen werden“, so Mischi. Damit hier auch keine wichtigen Spielmomente verpasst werden, wird die Gemeinde neben ihrem Hauptstand mit Bier und Antialkoholischem einen Zweitstand während des Spiels in unmittelbarer Nähe haben. Dort werden Rathäusler Getränke ausschenken und auch bei Bürgermeister Richard Richter kann man „eine Halbe oder eine Limo“ bestellen.
Nach der coronabedingten Pause muss nun „nur“ noch der Wettergott mit den Bruckmühlern gnädig sein, damit die Italienische Nacht mit Lichterketten auch wirklich ihrem Namen alle Ehre machen kann. „Die Veranstaltung ist in der Marktgemeinde Kult und soll diesen Status auch wieder erhalten. Was Gerti Schnitzlbaumer von der Gemeinde hier in der Vergangenheit mit allen Beteiligten geleistet hat, möchte ich unbedingt weiterführen und bewahren“, betont Mischi. „Ich freue mich, dass nach der veranstaltungstechnischen Durststrecke, jetzt der Festreigen begonnen hat. Ich wünsche dieser Veranstaltung und allen anderen Wetterglück, guten Gästezuspruch und dass Bruckmühl noch einmal mehr seinen Säulen Leben, Wohnen, Arbeiten und Lernen gerecht wird“, so Richter.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtmarketing Brückmühl / Beitagsbild: Archiv Baumann)

Engagement bei der Feuerwehr

Engagement bei der Feuerwehr

Landkreis Traunstein – Derzeit befinden sich rund 150 angehende Feuerwehrfrauen und Männer aus den Feuerwehren im Landkreis Traunstein in der Grundausbildung. An den Ausbildungsstätten Waging, Kirchanschöring, Lampoding, Trostberg, Rabenden, Emertsham, Grassau und Stein absolvierten sie die Basismodule oder traten zur Zwischenprüfung an. Dutzende ehrenamtliche Ausbilder der Feuerwehren sowie aus den Reihen der Kreisbrandinspektion und des Kreisfeuerwehrverbandes ermöglichten diese enorme Anzahl an Ausbildungsplätzen.

„Ich bin überglücklich, dass wir so viele junge Menschen in unseren Reihen haben, die sich in ihren Dörfern, Gemeinden und Städten bei der Feuerwehr engagieren“, freut sich Kreisbrandrat Christof Grundner. Gleichzeitig dankt er allen Kommunen, die immer wieder Gerätehäuser, Gemeindesäle, Sporthallen aber auch Fahrzeuge und Ausrüstung zur Verfügung stellen. „Ohne diese Unterstützung“ wäre es unmöglich, diese hohe Anzahl an Nachwuchskräften auszubilden“, so seine Einschätzung.
In zwei Lehrgängen in Waging mit 20 und 18 Teilnehmern sowie Kirchanschöring wurden 18 im sogenannten Basismodul auf die Zwischenprüfung vorbereitet.
Aufgeteilt auf zwei Lehrgänge in der Markgemeinde sowie einen weiteren in der Gemeinde Kirchanschöring erwarben die Frauen und Männer aus den Feuerwehren, Gaden, Kirchanschöring, Kirchheim, Nirnharting, Otting, Petting, Taching am See, Tettenhausen Törring, Waging und Wonneberg sowie einige „Gäste“ der Feuerwehren Eisenärzt, Siegsdorf und der Werkfeuerwehr Chemiepark Trostberg das nötige Rüstzeug. Neben den beiden Gerätehäusern wurde der beispielsweise der Pfarrsaal in Waging zum „Schulungsraum“ umgestaltet, damit man die notwendigen Abstände während der Prüfung einhalten konnte.
Da die Feuerwehr Lampoding gleich 15 Kandidatinnen und Kandidaten zum MTA Basismodul angemeldet hatte, wurde dort kurzerhand ein eigener Lehrgang angeboten. Hier waren auch noch drei weitere Teilnehmer dabei, die zuvor die Lehrgänge nicht vollständig abschließen konnten und somit die fehlenden Inhalte nachholen konnten.
22 Aktive aus Bergen, Grassau, Holzhausen, Marquartstein, Oberwössen, Reit im Winkl, Staudach und Unterwössen bereiteten sich in einem Lehrgang in Grassau auf die Zwischenprüfung vor und meisterten alle geforderten Aufgaben in Theorie und Praxis. In Stein organisierten die Feuerwehren der Landkreismitte einen Grundlehrgang. 18 angehende Feuerwehrfrauen und -Männer aus Nußdorf, Grabenstätt, Hochberg, Stein, Hart, Traunwalchen, Traunstein sowie der Werkfeuerwehr BSH Traunreut legten rund um das Feuerwehrhaus in Stein die Zwischenprüfung ihrer Grundausbildung erfolgreich ab.

Erfolgreich durch
die Feuerwehr-Prüfung

In Trostberg und Emertsham wurden jeweils Termine für Zwischenprüfungen angeboten. 13 Teilnehmer, darunter fünf Mädchen, der Feuerwehren Trostberg und Oberfeldkirchen schafften die „erste Hürde“ ihrer Ausbildung. Unter den Prüflingen waren unter anderem die Tochter des Trostberger Vorstands Michael Pöpperl, der Sohn des ehemaligen Kommandantensprechers Thomas Kleinschwärzer und die Tochter des zuständigen Kreisbrandinspektors Josef Egginger. Neun Prüflinge aus Obing und Emertsham traten indes zur Prüfung rund um das Feuerwehrhaus Emertsham an und erbrachten die geforderten Leistungen mit durchwegs guten Ergebnissen.
Ebenfalls erfolgreich durch die Prüfung kamen 24 angehende Feuerwehrleute aus Heiligkreuz, Obing, Kienberg, Tacherting, Truchtlaching, Rabenden, Seebruck, Waldhausen und der Werkfeuerwehr Chemiepark Trostberg im Anschluss an das Basismodul rund um das Feuerwehrhaus in Rabenden. Die Prüfer bescheinigten auch dort den angehenden Einsatzkräften einen guten Lernfortschritt in der Grundausbildung. „Die Handgriffe sitzen“, so der Tenor aus den Reihen der Prüfer.
Für die Ausbildungsverantwortlichen im Kreisfeuerwehrverband stellt die Organisation zwar eine Herausforderung dar. „Es ist mir aber eine Herzensangelegenheit, die nötigen Ausbildungsplätze für die Feuerwehren im Landkreis Traunstein zu organisieren“, so der neue Fach-Kreisbrandmeister Florian Ettmayr. „Es freut mich wahnsinnig, dass wir die Coronapandemie genutzt haben und bei uns in der Region die Mitgliederzahlen sowohl im Jugend- als auch im Aktivenbereich nach oben schrauben konnten“. 
(Quelle: Kreisfeuerverband Traunstein / Beitragsbild, Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Viele junge Feuerwehrler
„Es brennt beim Pflegepersonal“

„Es brennt beim Pflegepersonal“

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim „Es brennt beim Pflegepersonal“ –  so könnte die Quintessenz eines Austausches lauten, zu dem die Freien Wähler im Landkreis Rosenheim nach Bad Endorf eingeladen hatten. Gekommen waren rund 40 Frauen und Männer, die im Pflegebereich tätig sind.

Von den FW war die Landtagsabgeordnete Susann Enders, gleichzeitig auch die Generalsekretärin der Freien Wähler, extra aus Weilheim angereist. Kreisrat und Fraktionsvorsitzender Sepp Lausch war mit einem Teil der FW- Kreistagsfraktion gekommen, ebenso die ehemaligen Bundestagskandidaten Gerhard Schloots, Mary Fischer und Andrea Wittmann. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Freien Wähler Landtagsfraktion Susann Enders betonte, dass ihr die Nöte und Sorgen in der Pflege bestens bekannt seien, da sie selbst 30 Jahre lang als examinierte Krankenschwester aktiv im Gesundheitswesen tätig war.

Impfpflicht für Pflegepersonal nahm
breiten Raum in der Diskussion ein

Breiten Raum in der Diskussion nahm die Impfpflicht für das Pflegepersonal ein, die auch zu Existenzängsten bei den Betroffen und bei den Pflegeeinrichtungen führe. Bereits zum 15.Juli drohe ungeimpftem Personal ein Bußgeld von 2500 Euro  bzw. ein Betretungsverbot der medizinischen Einrichtungen.
Landtagsabgeordneter Susann Enders betonte, dass die Freien Wähler absolut keine Impfgegner seien, sich aber für eine freie Wahl eines jeden Menschen für oder gegen eine Impfung, unabhängig vom Beruf, einsetzen. „Wir, in der Politik, müssen lernen zuzuhören. Es geht nicht, dass Gesetze geschaffen werden, die theoretisch konstruiert sind. Die sich am Schreibtisch wunderbar anhören, die aber in der Praxis nicht umsetzbar sind. Das sehen wir gerade aktuell wieder, was passiert, wenn Gesetze zwar juristisch durchsetzbar sind, aber in der Praxis eigentlich nur Schaden anrichten.

„Medizinische Versorgung der
Bevölkerung in Gefahr“

Enders kritisierte scharf, dass der Bund in der aktuell unter Omikron entspannten Infektionslage an der beschlossenen partiellen Impflicht für medizinische- und  Pflegeeinrichtungen festhält. Ein Gesetz, das die medizinische Versorgung der Bevölkerung  in Gefahr bringe, da es den Pflegenotstand weiter verschärfen wird. „Jede einzelne Pflegekraft, die wir dadurch verlieren ist eine zu viel. Nicht zu vergessen die jungen Menschen, die sich wegen der partiellen Impfplicht erst gar nicht für den Beruf in der Pflege entscheiden werden“, so Enders. Ein Antrag der Freien Wähler im Landtag für die Aufhebung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht soll demnächst in München zur Abstimmung kommen.
Aber auch vom Pflege- und Versorgungsnotstand betroffene pflegende Angehörige kamen bei Pflegeforum zu Wort. Immerhin würden vier Fünftel der zu Pflegenden zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt werden. „Wenn der Staat uns verpflichtet, diese Aufgabe zu übernehmen, dann muss er auch dafür sorgen, dass diese Pflege leistbar wird. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass die Pflegetätigkeit vorrangig von Frauen ausgeführt wird, wären Rentenpunkte für Pflegejahre das Mindeste. Wir geben mehr Geld aus für Menschen die unsere Autos pflegen als für Menschen, die unsere Angehörigen pflegen!“, stellte Enders fest.
FW- Fraktionssprecher Sepp Lausch fragte nach, was die Politik konkret aus Sicht der Pflegenden verbessern muss. Als Antwort kamen Vorschläge wie die überbordende Bürokratie abzubauen, das Ansehen des Pflegeberufs zu fördern, bessere Verdienstmöglichkeiten schaffen, mehr Flexibilität in der Pflege einführen usw.
Nach fast drei Stunden Diskussion beendete Gastgeber und FW- Gemeinderat Gerhard Schloots die Veranstaltung mit dem Versprechen, dass die Probleme nicht nur erkannt worden seien, sondern die Freien Wähler weiterhin daran arbeiten würden, „ein optimales Gesundheits- und Pflegesystem zu gestalten.“
(Quelle: Pressemitteilung FW-Kreistagsfraktion Rosenheim / Beitragsbild FW-Kreistagsfraktion Freie Wähler, zeigt (von rechts vorne): Sepp Lausch, Kreisrat, Gerhard Schloots, Gemeinderat, Helmut Fleidl,Gemeinderat, Mary Fischer, Kreisrätin, MdL Susann Enders)