Kindertour beim Rosenheimer Radmarathon

Kindertour beim Rosenheimer Radmarathon

Rosenheim – Endlich ist es wieder soweit! Nach zwei Jahren Pause kann am Sonntag, 26. Juni 2022. wieder die Kindertour im Rahmen des Rosenheimer Radmarathon stattfinden. Die geführte Tour steht auch diesmal wieder unter der Leitung der Tourengruppe des Skiclub Aising-Pang.

Start und Ziel ist wie bei den Erwachsenen beim Einrichtungshaus Weko in Rosenheim. Von dort aus geht es in einem 20 km Rundkurs über die Panger Felder zum Reischenharter See und über den Inndamm wieder zurück. Auf halber Strecke gibt es eine Rast mit Verpflegungsstation. Die Kinder werden in kleinen Gruppen von erfahrenen Tourenführern begleitet. Es besteht Helmpflicht. Die Fahrräder können vor dem Start auf Straßenverkehrssicherheit überprüft werden. Jedes Kind erhält eine Teilnahmeurkunde und eine Medaille. Besonders beliebt ist der Geschicklichkeitsparcours der Verkehrswacht, der im Anschluss von jedem Kind befahren werden kann. Hierbei erhält jedes Kind ein kleines Geschenk.
Das Startgeld ist nach Datum der Anmeldung gestaffelt, Näheres dazu auf der Internetseite www.rosenheimer-radmarathon.de unter Anmeldung. Die Startnummernausgabe beim Weko – Einrichtungshaus ist am Samstag, 25. Juni, von 17 bis 19 Uhr sowie am Sonntag, 26. Juni von 6 bis 9.30 Uhr. Hier besteht noch die Möglichkeit zur Anmeldung für kurzfristig Entschlossene.
Ab 9.50 Uhr sollen die Kinder am Startplatz sein, damit der Start pünktlich um 10 Uhr erfolgen kann.
(Quelle: Pressemitteilung Skiclub Aising-Pang / Beitragsbild: Skiclub Aising-Pang)
Start der Oberammergauer Passionsspiele

Start der Oberammergauer Passionsspiele

Oberammergau / Bayern – Nach zwei Jahren Wartezeit und sechs Monaten Probenzeit ist es nun endlich soweit: Die 42. Oberammergauer Passionsspiele feiern am 14. Mai Premiere. Am heutigen Mittwoch fand die Hauptpressekonferenz mit Fotoprobe statt.

Szene Passionsspiele Oberammergau 2022: Jesus beim letzten Abendmahl

„Nun stehen wir, nach zweijähriger Pause, nach der Absage der Passionsspiele im Jahr 2020, vor der Premiere der Spiele 2022. Seit Monaten proben wir, wir haben Bühnenbild und die Kostüme fertiggestellt und trotzdem konnten noch vor wenigen Wochen viele nicht an eine Premiere der Passionsspiele glauben. Täglich haben wir uns vor den Proben getestet, haben zuerst nur in kleinen Gruppen geprobt, Darsteller sind ausgestiegen und neue sind hinzugekommen und ständig haben wir die Inzidenzwerte, die einfach nicht sinken wollten, beobachtet. Und jetzt? Plötzlich hat alle das Passionsfieber gepackt, plötzlich ziehen alle an einem Strang.

Etwa 300 Mitwirkende
sind ausgestiegen

Es ist in diesem Jahr nichts wie vorher: Es sind etwa 300 Mitwirkende ausgestiegen, konnten sich nicht einen weiteren Sommer für das Spiel freinehmen, aber die Verbliebenen 1.400 Darstellerinnen und Darsteller und rund 400 Kinder sind umso motivierter. Wir wissen heute nicht wirklich, wie viele Menschen uns in diesem Jahr besuchen, wir wissen nicht, ob sich der schreckliche Krieg in der Ukraine ausweiten wird, wir wissen nicht, was Corona macht, ob es eine weitere Welle geben wird, aber wir haben unendliche Lust unser Passionsspiel auf die Bühne zu bringen und sind hochmotiviert.“, so Spielleiter Christian Stückl.
“Ich freue mich riesig, dass die Passionsspiele nach dieser langen Zeit des kulturellen Lockdowns wie geplant stattfinden können und wir als eine der ersten internationalen Großveranstaltungen viele Gäste aus der ganzen Welt bei uns willkommen heißen dürfen. Trotz erschwerter Umstände während der Vorbereitungsphase ist es gelungen, dieses Großprojekt umzusetzen.”, sagt 1. Bürgermeister Andreas Rödl.

Rund drei Viertel der 450.000 Karten
sind bereits verkauft

Auch Walter Rutz, der Werkleiter des Eigenbetrieb Kultur und Geschäftsführer der Passionsspiele Oberammergau Vertriebs GmbH & Co. KG zeigt sich erleichtert: “Wir haben rund drei Viertel unserer 450.000 Karten verkauft. Das Interesse im deutschen Markt ist deutlich spürbar, unsere Gäste freuen sich, dass es endlich soweit ist und sie die Passionsspiele besuchen können.”
Auch von Übersee ist die Nachfrage weiterhin ungebrochen. Zu den Hauptmärkten zählen weiterhin die USA, die rund ein Drittel der derzeit verkauften Tickets ausmachen, sowie Großbritannien und Skandinavien.
Ein strenges Corona-Schutz-Konzept hat die Proben mit den 1.800 Mitwirkenden auf der Bühne möglich gemacht. “Vor jeder Probe müssen alle Teilnehmer einen Covid-19-Schnelltest machen”, erklärt Rutz. “Mit Hilfe des Bayerischen Roten Kreuzes und unseren Mitarbeitern war diese zusätzliche logistische Hürde zu meistern.”

Erstmals Vorstellungen ausschließlich
für Jugendliche und Junge Erwachsene

Erstmals werden am 7. und 8. Mai 2022 zwei Vorstellungen der Oberammergauer Passionsspiele ausschließlich für Jugendliche und junge Erwachsene stattfinden. Die Jugendtage haben das Ziel, insgesamt 8.000 Jugendliche zwischen 16 und 28 Jahren an diesen beiden Tagen in Oberammergau zu versammeln und ihnen den Besuch der Passionsspiele zu vergünstigten Konditionen zu ermöglichen. Durch eine Einführung ins Spiel und Gespräche mit Mitwirkenden wird der Hintergrund der Passionsspiele erläutert. Spielleiter Christian Stückl will sich mit diesem Projekt bewusst an alle Konfessionen und Nationalitäten richten und so den interkulturellen und interreligiösen Austausch fördern. Die Jugendtage werden im Rahmen des Förderprogramms „Regionalkultur“ des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat unterstützt.
(Quelle: Pressemitteilung Passionsspiele Oberammergau / Beitragsbild, Fotos: Passionsspiele 2022 Oberammergau – Birgit Gudjonsdottir)

Karmasin ist Präsident des Bayerischen Landkreistages

Karmasin ist Präsident des Bayerischen Landkreistages

Prien am Chiemsee / Bayern – Der Bayerische Landkreistag hat heute im König Ludwig Saal in Prien am Chiemsee einen neuen Präsidenten gewählt. Als potenzielle Nachfolger wurden die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof von den Freien Wähler und der Fürstenfeldbrucker Landrat Thomas Karmasin gehandelt. Die Wahl fiel mit großer Mehrheit auf Karmesin.

Der Bayerische Landkreistag ist einer der vier Kommunalen Spitzenverbände in Bayern neben dem Bayerischen Gemeindetag, dem Bayerischen Städtetag und dem Bayerischen Bezirketag. Er vertritt die 71 bayerischen Landkreise. Wesentliches Ziel des Bayerischen Landkreistags ist es, die kommunale Selbstverwaltung auf der Kreisebene zu sichern und zu stärken.
Landrat Thomas Karmasin (CSU), seit 2014 Erster Vizepräsident beim Bayerischen Landkreistag, wurde mit 119 Stimmen von insgesamt 120 abgegebenen gültigen Stimmzetteln zum Präsidenten des Bayerischen Landkreistags gewählt. 1996 in Fürstenfeldbruck erstmals zum Landrat gewählt, reichen die Netzwerke von Karmasin weit über bayerische Grenzen hinaus. Beim Deutschen Landkreistag in Berlin ist er Vorsitzender im Verfassungs- und Europaausschuss. Auch beim Bayerischen Landkreistag ist der ehemalige Rechtsanwalt seinem Thema treu geblieben und ist stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Recht und Bildung.
Ende Februar wurde der damalige Präsident des Bayerischen Landkreistags, Christian Bernreiter, zum Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr berufen. Entsprechend wurde eine so genannte Ergänzungswahl in der laufenden Kommunalwahlperiode notwendig.
Um im Zusammenhang mit dem Coronavirus weiterhin Vorsicht walten zu lassen, fand die Landkreisversammlung mit begrenztem Teilnehmerkreis statt. Der gastgebende Rosenheimer Landrat Otto Lederer und sein Team engagierten sich dabei für das Gelingen der Tagung.
(Quelle: Pressestelle des Bayerischen Landkreistags / Beitragsbild: Pressestelle des Bayerischen Landkreistages, zeigt: Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder (links) gratulierte als einer der Ersten dem neu gewählten Präsidenten des Bayerischen Landkreistags, Landrat Thomas Karmasin, Fürstenfeldbruck)

Frühlingsidylle am Innufer

Frühlingsidylle am Innufer

Pfaffenhofen / Landkreis Rosenheim – Wer kann, sollte heute noch unbedingt das schöne Frühlingswetter genießen. Es soll laut Wetterbericht ja in den kommenden Tagen wieder unbeständiger werden. 
Aktuelle Frühjahrsidylle fotografisch eingefangen hat unser Kollege Hendrik Heuser am linken Innufer-Radweg in Höhe Pfaffenhofen. Zu entdecken gibt es dort viel, beispielsweise Szenen wie aus „Schwanensee“ oder die Rufe des Kuckuck aus dem frisch ergrünendem Auwald.
(Quelle: Info / Beitragsbild, Foto: Hendrik Heuser)

Blick über braunem Schilfgraf hin zum Altwasser mit Schwänen, dahinter ergrünende Bäume
Chiemgauer Musikfrühling im Kloster Seeon

Chiemgauer Musikfrühling im Kloster Seeon

Seen / Landkreis Traunstein – Die Konzertreihe „Chiemgauer Musikfrühling“ macht Station im Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon (Klosterweg 1, 83370 Seeon-Seebruck). In der Zeit zwischen 8. und 15. Mai präsentieren Weltklasse-Musiker ein spannendes Programm, das sich in fünf Konzerten widerspiegelt. Dabei werden seltene Kostbarkeiten, beliebte Klassiker und ungewöhnliche Interpretationen ebenso zu hören sein, wie allerlei Geschichten, die zu den Kompositionen gehören.

In der Festsaal-Matinee am Sonntag, 8. Mai, 11 Uhr, beschreiben Boris Brovtsyn (Violine), Razvan Popovici (Viola), Julian Arp (Cello) und Diana Ketler (Klavier) mit einem reinen Schumann-Programm höchst poetisch die Liebe zwischen Clara und Robert Schumann.
Razvan Popovici (Viola), Thorsten Johanns (Klarinette), Julian Arp (Cello) und Justus Grimm (Cello) stellen beim Konzert in der Kirche St. Walburg, am Donnerstag, 12. Mai, 19 Uhr, zwei Suiten von Johann Sebastian Bach in Kontext zu einer Suite der außergewöhnlichen englischen Komponistin Rebecca Clarke.
Bei der Klassik-Jamsession am Freitag, 13. Mai, 20 Uhr, präsentieren alle diesjährigen Festivalmusiker im Klosterstüberl ein ganz spezielles Überraschungsprogramm. Mit einem Glas Wein und in ungezwungener Atmosphäre kann man so Klassik einmal etwas anders genießen.
Am Samstag, 14. Mai, 19 Uhr, gibt es mit den beiden letzten Sonaten von Johannes Brahms echte Raritäten zu hören. Eine Sonate wird auf der Bratsche, die zweite auf der Klarinette gespielt. Ergänzend dazu präsentieren Mi-Sa Yang (Violine), Razvan Popovici (Viola), Justus Grimm (Violoncello), Diana Ketler (Klavier) und Thorsten Johanns (Klarinette) Beethovens beliebtes Geister-Trio.
Auf dem Programm des Musikfrühling-Abschlusskonzerts, am Sonntag, 15. Mai, 11 Uhr, stehen Meisterwerke von Gabriel Fauré und Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm, mit dabei Faurés letztes Werk, das enigmatische Klarinetten-Trio und Mozarts unübertroffenes Divertimento in Es-Dur für Violine, Viola und Violoncello. Die Interpreten sind diesmal Mi-Sa Yang (Violine), Razvan Popovici (Viola), Justus Grimm (Violoncello), Diana Ketler (Klavier) und Thorsten Johanns (Klarinette).
Konzerttickets sind im Klosterladen Seeon unter Telefon 08624 897201, klosterladen@kloster-seeon.de und via muenchenticket.de erhältlich.
(Quelle: Kultur und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern / Beitragsbild: Copyright Chiemgauer Musikfrühling, zeigt Cellist  Julian Arp)

BBV meldet: Die Milch wir knapp

BBV meldet: Die Milch wir knapp

Bayern Nach Auffassung von BBV-Milchpräsident Günther Felßner steht die bayerische Milchproduktion vor einer Zeitenwende, denn: die Milch wird knapp! Felßner wendet sich gegen einen Einbruch der Milchproduktion und fordert daher einen schnelleren Anstieg der Auszahlungspreise.

Die Knappheit werde sich in den nächsten Monaten aus verschiedenen Gründen deutlich verschärfen. Dies werde bei anhaltend reger Nachfrage zu einer sehr engen Versorgungslage für die Molkereien führen. „Der Milchpreis muss jetzt schnell und massiv steigen. Wir werden in Kürze deutlich über 50 Cent sehen, bei massiv steigenden Gestehungskosten für die Bauern“, betont Milchpräsident Felßner.
Wie kommt es zu dieser Milchknappheit? Weltweit sei die Versorgungslage mit Rohmilch bei steigender Nachfrage knapp, weshalb ein Ausgleich durch andere Länder nicht möglich sei. Zudem belasten die Kostenexplosionen bei Energie, Dünge- und Futtermitteln die Betriebe, was die Erzeugungsmengen auf den Betrieben einschränken wird.
Auch steigende Milchpreise würden die Produktionsmenge nicht wie in der Vergangenheit nach oben ziehen, da die nötigen Dünger- und Kraftfuttermengen zu teuer oder gar nicht verfügbar seien. Der Getreidepreis habe sich ebenfalls in Jahresfrist verdoppelt, wohingegen der Milchpreis bisher viel langsamer angestiegen sei. In Ackerbauregionen werde Getreide deshalb eher verkauft als in die Futterration eingebunden.

„Alles hängt am schnelleren
Anstieg der Milchpreise“

„Im laufenden Anbaujahr werden Landwirte versuchen, Milch verstärkt nur über Grundfutter zu erzeugen, weil Getreide und Eiweißfutter entweder teuer zugekauft werden müssen oder sehr gut verkauft werden können. Deshalb wird auch die Milchleistung pro Kuh zurückgehen. Alles hängt deshalb am schnelleren Anstieg der Milchpreise. Das geht gerade viel zu langsam“, sagt Felßner.
Außerdem befürchtet er, dass durch Vorschriften wie DüVO und neue Tierhaltungsvorgaben Tierbestände weiter reduziert oder verkleinert werden müssen. Zudem würden so wenige neue Kuhställe gebaut wie noch nie. Die ausscheidenden Kuhplätze würden also nicht wie bisher durch Neubauten ersetzt.
Hinzu käme die hohe Zahl der Bauernhöfe mit Anbindehaltung – in Bayern ist das die Hälfte der Ställe. „Diese Betriebe wurden auf Druck des LEH mit Milchgeldabzügen bestraft und werden zum Ausstieg genötigt. Diese Strafabzüge sind umgehend zu beenden. Sonst erlebt die bayerische Milcherzeugung einen totalen Strukturbruch“, sagt Felßner und weiter: „Um die bayerische Milchproduktion für die Zukunft zu sichern, fordere ich nochmals einen deutlich schnelleren und dauerhaften Anstieg der Milchauszahlungspreise und endlich das Schaffen verlässlicher Zukunftsperspektiven durch Politik und Handel. Ansonsten besteht die Gefahr, dass wir bis zu 15 Prozent der Milchproduktion verlieren.“
(Quelle: Presseinformation Bayerischer Bauern Verband / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Morgen verstärkte Polizeikontrollen

Morgen verstärkte Polizeikontrollen

Südliches Oberbayern – Am morgigen Donnerstag, 5. Mai findet der bundesweite Polizei-Aktionstag „sicher.mobil.leben – Fahrtüchtigkeit im Blick“ statt. Damit soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie gefährlich es für sich und seine Mitmenschen ist, sich alkoholisiert, im Rausch anderer Drogen oder mit Handy am Ohr ans Steuer zu setzen. Im ganzen Monat Mai werden die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zudem Schwerpunkaktionen durchführen.

Die Zahl der Alkoholunfälle ist im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd von 2020 auf 2021 zwar um 2 Prozent auf 579 zurückgegangen, allerdings wurden, laut Auskunft des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auch zwei Menschen getötet und 369 Personen verletzt.  Alkoholeinfluss war auch bei zwei tödlichen Verkehrsunfällen Unfallursache. Die Verkehrsunfälle unter Einfluss anderer berauschender Mittel im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sind mit 56 Unfällen in 2021 gegenüber 60 Unfällen in 2020 ebenfalls um 6,7 Prozent rückläufig. Dabei wurde keine Person getötet und 39 Personen verletzt.

Mit der im Jahr 2021 neu eingeführten Unfallursache Ablenkung (Handy u. a.) wurden 2021 im Präsidialbereich 25 Verkehrsunfälle registriert. Dabei wurde eine Person getötet und 17 Personen verletzt. Zudem ereigneten sich 74 Verkehrsunfälle, welche auf die Unfallursache Übermüdung zurückzuführen sind. Dabei wurden zwei Personen getötet und 38 verletzt.

Am Aktionstag „sicher.mobil.leben – Fahrtüchtigkeit im Blick“ am 5. Mai beteiligen sich bundesweit neben der Polizei der DVR, die DVW, der ADAC, der B.A.D.S., der Deutsche Brauerbund, die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker, sowie der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen. In der Zeit von Donnerstag, 5. Mai, 4 Uhr, bis Freitag, 6. Mai, 4 Uhr, werden sich natürlich auch die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd an der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion beteiligen.

Der Kontrollfokus orientiert sich dabei hinsichtlich der Fahrtüchtigkeit an folgenden Kernbotschaften:

  • Don´t drink and drive! – wer fährt, trinkt nicht – wer trinkt, fährt nicht! Autofahrerinnen und Autofahrer müssen in kürzester Zeit zahlreiche Sinneseindrücke verarbeiten. Oftmals gilt es im Bruchteil einer Sekunde zu reagieren. Für diese Höchstleistung heißt es: Nüchtern bleiben!
  • Dein TRIP: OHNE DROGEN! Bereits einmaliger Drogenkonsum hat Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und kann die Fahrfähigkeit negativ beeinflussen. Besonders stark wirkt sich Mischkonsum aus, d.h. die Kombination von verschiedenen Drogen oder die Mischung mit Alkohol.
  • MACH MAL PAUSE – Ausgeschlafen ans Ziel! Müdigkeit vermindert unsere Aufmerksamkeit und unsere Reaktionsbereitschaft im Verkehr ähnlich stark wie Alkohol: Nach 17 Stunden ohne Schlaf fahren wir, als hätten wir 0,5 Promille.
  • BEHALTE DEN DURCHBLICK – SPITZ DIE OHREN! Fehlende akustische oder visuelle Eindrücke und Ablenkung können lebensgefährlich werden, wenn man Fahrzeuge lenkt.
  • E-Bike und Co. ERST AUSPROBIEREN – DANN FAHREN! E-Bike und E-Roller haben keinen Airbag. Deshalb gilt für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: Durch eigene Vernunft erhöhen Sie Ihre Sicherheit!
  • VERKEHRSSICHERHEIT – ALLE HELFEN MIT! Jeder trägt selbst Verantwortung für seine Verkehrstüchtigkeit. Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Bewusstsein, dass jeder auf den anderen im Verkehr achtet.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
Themenführungen auf Schloss Hohenaschau

Themenführungen auf Schloss Hohenaschau

Aschau im Chiemgau – Berge, Täler, Wälder und eine alte Burg – kann es einen besseren Ort als Schloss Hohenaschau für Sagen, Mythen und Legenden geben? Dazu gibt es am Freitag, 6. Mai eine Sonderführung.

In vielen dieser Erzählungen tummeln sich die seltsamsten Gestalten und Lebewesen wie Hexen, freche Zwerge, wilde Männer und Halunken, grausige Drachen und zauberhafte Feen. Sie erzählen von tiefen Höhlen, verwunschenen Seen und geheimnisvollen Schätzen. Wenn der Bergwind der Kampenwand weht, leichte Nebelschleier um das Aschauer Schloss ziehen oder sonnendurchglühte Silberwölkchen über dem Priental hängen sind sie da, diese Gesellen die in den Bergen allerhand Schabernack treiben sollen. Einige dieser Geschichten sind gruselig, andere zum Schmunzeln – einige wahr und andere erfunden. Zusammen ergeben sie eine bunte Mischung.
Die Teilnehmer erleben einen „Sagenhaften!“-Rundgang durch Schloss Hohenaschau. Dauer ca. 1,5 Stunden. Keine Anmeldung. Treffpunkt um 17 Uhr am Eingangstor zum Schloss Hohenaschau, Schlossbergstraße 1, 83229 Aschau im Chiemgau)
Weitere Infos zu Schloss Hohenaschau: Tourist Info Aschau, Telefon 08052-90490.
(Quelle: Presseinformation Tourist Info Aschau / Beitragsbild: H. Reiter)

Wieder Fundsachen-Versteigerung

Wieder Fundsachen-Versteigerung

Rosenheim – Schnäppchenjäger aufgepasst! Es ist wieder soweit. Am 11. Mai findet in Städtischen Fundamt Rosenheim wieder eine Fundsachen-Versteigerung statt.

Hauptsächlich kommen diesmal Fahrräder unter den Hammer. Rund 100 Stück sind es, darunter auch hochwertige Modelle. Zusätzlich warten diesmal zwei E-Bikes, Schwimmbretter, Fahrradhelme, Tretroller für Kinder, zwei Kinderwagen, ein Fahrradanhänger, ein PC-Monitor, ein Trolley sowie Knirps-Regenschirme im Fünferpack versteigert.
Alle diese Fundsachen liegen schon länger als ein halbes Jahr beim Fundamt Rosenheim und wurden weder vom Eigentümer abgeholt, noch vom Finder als Eigentumsrecht beansprucht.
Los geht die Fundsachen-Versteigerung um 17 Uhr im Fundamt in der Möslstraße 27, 83024 Rosenheim. Ab 16.30 Uhr können die Artikel bereits besichtigt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Übrigens: Wer etwas Verlorengegangenes sucht, kann das auch im Internet tun. Hier lassen sich Fundsachen auch online recherchieren: 

So sicher ist der Landkreis Rosenheim

So sicher ist der Landkreis Rosenheim

Landkreis Rosenheim – Im Jahr 2021 wurden im Landkreis Rosenheim insgesamt 9206 Straftaten in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfasst. Im Vergleich zu 2020 bedeutet dies einen Rückgang von 1053 Straftaten. Dies geht es aus dem aktuellen Sicherheitsbericht hervor, der im Landratsamt Rosenheim am gestrigen Dienstag vorgestellt wurde.

Polizeipräsident Manfred Hauser übergab den Sicherheitsbericht an Rosenheims Landrat Otto Lederer. „Wer im Landkreis Rosenheim lebt, lebt in einer der sichersten Regionen Bayerns. Das hat der vorgestellte Sicherheitsreport des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wieder einmal gezeigt“, nahm dieser dazu Stellung. Bei den Polizisten bedankte er sich: „Sie tragen einen sehr großen Anteil daran, dass der Landkreis Rosenheim weiterhin so sicher und lebenswert ist“.

Die Aufklärungsquote lag 2021 bei 78,1 Prozent (im Vergleich 2020: 80,5 Prozent): Als Gradmesser für die Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung dient die Häufigkeitszahl, die im Bereich des Landkreises Rosenheim bei einem Wert von 3517 pro 100.000 Einwohner liegt. Zum Vergleich in ganz Bayern liegt sie bei 4138 und in der Stadt Rosenheim bei 6452 (wir berichteten).
6135 Tatverdächtige wurden im Landkreis Rosenheim 2021 ermittelt. Der Anteil ausländischer Tatverdächtiger lag dabei bei 3282, entspricht 53,5 Prozent. 2012 der Tatverdächtigen waren Zuwanderer.

Verkehrsbilanz für 
den Landkreis Rosenheim

Im Jahr 2021 ereigneten sich im Landkreis Rosenheim 6574 Verkehrsunfälle. 320 mehr als 2020. 15 Menschen verloren 2021 im Straßenverkehr ihr Leben.
Als Hauptunfallursache wurden Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie Ein- und Anfahren verzeichnet.

Marihuana-Plantage
in Riedering entdeckt

Zu den besonderen Ereignissen des vergangenen Jahres zählt sicherlich auch der Fund einer hochprofessionellen Marihuana-Plantage in Riedering:
Aufgrund eines Hinweises wurde ein landwirtschaftliches Anwesen in Riedering durchsucht. Dabei stießen die Ermittler auf die Marihuana-Plantage, die sich über 3 Etagen erstreckte. Insgesamt wurden 240 Pflanzen über 60 Kilogramm frisch geerntetes Marihuana, 28.000 Euro Drogengeld und umfangreiches Equipment zur Aufzucht sichergestellt werden. Der 35-jährige Betreiber der Plantage wurde vorläufig festgenommen. Außerdem konnten auch vier Zwischenhändler im Alter zwischen 29 und 35 Jahren aus dem Raum Rosenheim und Riedering ausgeforscht und festgenommen werden. Gegen alle vier Männer erging mittlerweile Haftbefehl.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Polizeipräsidium Oberbayern Süd, zeigt: Polizeipräsident Manfred Hauser übergibt Herrn Landrat Otto Lederer den Sicherheitsbericht 2021)

Hier noch der Screenshot einer Statistik auch dem Sicherheitsbericht des Polizeipräsidiums Oberbayern (Quelle Polizeipräsidium Oberbayern Süd): 

Statistik Kriminalitätsentwicklung Landkreis Rosenheim
Das große Wiedersehen

Das große Wiedersehen

Miesbach / Irschenberg – Seit einem halben Jahrhundert ist das Caritas Kinderdorf in Irschenberg Heimat für Mädchen und Jungen, die nicht bei ihren leiblichen Familien aufwachsen können. In diesem Zeitraum hat es über 650 Kinder auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben begleitet. Zu seinem 50. Geburtstag lud das Kinderdorf diese am 1. Mai zu einem Fest ein.

Luftblick auf viele Menschen, winken in Kamera, dahinter Maibaum vor Wiese

Der Maibaum steht. Foto: Florian Lintz, bfl-relations.de

Die ersten ehemaligen Betreuten, Mitarbeitenden, Schwestern, Zivis und Bufdis trafen bereits am Morgen zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche Irschenberg ein. Weihbischof Wolfgang Bischof nahm im Evangelium das Bild von Jesus auf, der am Ufer steht und zum Tun auffordert: „Jesus tritt auch an das Ufer unseres Lebens und damit bricht auch für uns ein neuer Morgen an. Der Dienst an den Menschen und damit auch an den Kindern ist Dienst im Namen Jesu und dieser Dienst lebt von Ostern her: vom Licht Christi.“

Standesgemäß wurden von links Weihbischof Wolfgang Bischof, die Präsidentin des Bayerischen Landtags in grüner Tracht, Ilse Aigner und Dorfleiter Wolfgang HOdbod mit einer Pferdekutsche ins Kinderdorf gefahren.

Weihbischof Wolfgang Bischof (von links), die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner und Dorfleiter Wolfgang Hodbod mit einer Pferdekutsche ins Kinderdorf gefahren. Foto: Copyright Florian Lintz, bfl-relations.de) 

Der Weihbischof nahm im Anschluss zusammen mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner und
Dorfleiter Wolfgang Hodbod in einer Kutsche Platz, die einen Festzug ins Caritas
Kinderdorf begleitete. Angeführt von der Irschenberger Musik folgten in einer zweiten
Kutsche einige der jüngsten Kinderdorfkinder zusammen mit den Schwestern von der
Heiligen Familie, die bis 2014 segensreich im Kinderdorf wirkten. Die anderen Kinder
und Jugendliche gingen mit ihren Hausmüttern und -vätern mit selbstbemalten Tafeln mit
den Namen der Wohngruppen zu Fuß. Begleitet von vielen ehemaligen und aktuell
Betreuten und Mitarbeitenden sowie Fahnenabordnung der Ortsvereine. Angekommen
im Kinderdorf wurde dort unter dem Motto „Das große Wiedersehen“ gemeinsam gefeiert
mit Maibaumaufstellen, Brotzeit und Musik. Das Ehemaligenfest findet nur alle fünf Jahre
statt und wird vom Förderverein Caritas Kinderdorf Irschenberg e.V. finanziert, dessen
Vorsitzende Ilse Aigner ist. In dieser Funktion richtete die Präsidentin des Bayerischen
Landtags auch ein Grußwort an die Gäste. In diesem wies sie auf die gesellschaftliche
und soziale Verantwortung hin: „50 Jahre Caritas Kinderdorf Irschenberg – das ist schon
ein besonderes Jubiläum. Nicht nur wegen der 50, die ja gemeinhin einen großen
Stellenwert hat. Sondern weil es diese großartige Einrichtung, diese Idee schon so lange gibt. Kindern und Jugendlichen, die keine Chance auf ein normales Leben haben, eine Möglichkeit zu geben, in einem sicheren, stabilen Umfeld aufzuwachsen, die Schule zu besuchen und so ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu finden – das ist auch nach fünf Jahrzehnten immer noch eine der wichtigsten Aufgaben, sie wir als Gesellschaft haben.“

Ehemalige Betreute nutzten
Möglichkeiten der Begegnung

Ehemalige Betreute aus einem halben Jahrhundert nutzten bei kühlem, aber trockenem
Wetter die Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs. Darunter auch ein
Kinderdorfkind der aller ersten Stunden: Gerhard Veigel war 1972 dabei als die
Mädchen und Buben aus dem Kinderheim in Starkheim bei Mühldorf ins neugebaute
Caritas Kinderdorf einzogen. Mit zwei Jahren war er das damals jüngste Kind im
Kinderdorf. Er lebte mit seinen fünf Geschwistern, anderen Kindern und seiner
Hausmutter Schwestern Emma in Haus 12.

Erinnerungen an die Zeit
im Kinderdorf Caritas am Irschenberg

Die Erinnerungen an die Zeit im Kinderdorf
sind bei ihm heute immer noch sehr lebendig. Das Familiäre, das Geborgene fand er als
Kind schön, für ihn war es ein normales Aufwachsen und das Kinderdorf war für ihn
Heimat. Auch als Schwester Emma, die für ihn immer die Mama war, das Kinderdorf
verließ, blieb er mit ihr in Kontakt bis zu deren Tod mit 96 Jahren. Noch heute lebt
Gerhard Veigel mit seiner Frau und seinen Kindern in Irschenberg. Er hat dort für sie ein
Haus gebaut, arbeitet im Ort als Elektrotechniker und ist im Vereinsleben aktiv. Eines von
vielen Beispielen gelungener Kinderdorfarbeit in den letzten 50 Jahren.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas-Kinderdorf Irschenberg / Beitragsbild, Fotos: Copyright Florian Lintz, bfl-relations.de)