Letztendlich erarbeiteten die Studierenden sechs verschiedene Raumkonzepte für das historische Gebäude „In den Grüben 177“. „Ich bin begeistert von der Bandbreite der Konzepte, und den vielschichtigen Ideen“, sagte Weber bei der Eröffnung der Ausstellung. Dem schloss sich auch Burghausens Bürgermeister Florian Schneider an: „Es sind sehr interessante Konzepte entstanden, die wir jetzt genau prüfen. Für mich stehen natürlich auch die Zweckmäßigkeit, die wirtschaftliche Darstellbarkeit und schließlich eine flexible Nutzung im Vordergrund.“
„Mir hat das Projekt riesigen Spaß gemacht. Besonders spannend war die Tatsache, dass alles – jede noch so kleinste Idee – an das Bestandsgebäude angepasst wurde. Die Arbeit mit einem historischen Gebäude war eine besondere Herausforderung“, schilderte die Studentin Jennifer Hienerwadel die Arbeit.
Konzepte sollen im realen
Planungsprozess verwendet werden
Die Stadt Burghausen begleitete das Vorhaben der TH Rosenheim. Planungsunterlagen zum Gebäude, sowie Stadtarchiv und Stadtmuseum standen den Studierenden für Recherchen zur Verfügung. Das Projekt wurde praxisnah unter Einbindung möglichst vieler planungsrelevanter Behörden und beteiligten Stellen durchgeführt, um nach Möglichkeit die entstandenen Ergebnisse mit hohem Realisierungspotenzial in einem realen Planungsprozess verwenden zu können. Stadtplaner Manfred Winkler, zuständig für den Denkmalschutz bei der Stadt Burghausen, verfolgte die Planungsschritte der Studierenden während des Semesters mit Spannung: „Die Stadt Burghausen dankt den Studentinnen und Studenten, sowie Professor Weber für die unglaublichen und motivierenden Ideen und Ergebnisse zur Semesterarbeit ‚In den Grüben 177‘. Die Studenten und Studentinnen waren trotz erschwerter Corona-Bedingungen sehr aufgeschlossen und konnten im Umgang mit denkmalgeschützten Gebäuden viel mitnehmen und in den Entwürfen umsetzen. Die Stadt Burghausen arbeitet nun an einem denkmalgerechten Nutzungskonzept weiter.“
Die Ausstellung zum Projekt TRANSFORM ist bis Ende Juni, unter der Woche während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses und am Sonntag, 26. Juni 2022 von 10 bis 16 Uhr, „In den Grüben 177“ (84489 Burghausen) zusehen. Eine Voranmeldung ist zwingend nötig: Stadtbauamt Frau Taubmann 08677/887-321 oder per E-Mail an: karin.taubmann@burghausen.de:
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Königseder / Stadt Burghausen, zeigt: Professorin Gabriel Weber mit Nadja Meyer, Jenifer Hienerwadel, Sabrina Schmidt, Franziska Regler, Nadja Pollack, Carina Scheiber und Emma Schmid (von links) – einem Teil der Studierendengruppe – bei der Eröffnung der Ausstellung.)
Hier geht es zum Ausstellungskatalog: