Offene Feuer verboten

Offene Feuer verboten

Rosenheim / Landkreis  – In den Wäldern in der Region Rosenheim sind ab sofort keine offenen Feuer mehr erlaubt. Darauf hat das Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim jetzt aufmerksam gemacht. Laut Deutschen Wetterdienst herrscht in den kommenden Tagen sehr hohe, teils extreme Waldbrandgefahr.

Rechtlich begründet wird das Verbot von offenen Feuer mit der Verordnung über die Verhütung von Bränden. Sollte es zu einem Feuer kommen, ist ein Mindestabstand von 100 Metern einzuhalten. Laut Pressemitteilung des Landratsamts Rosenheim sollte wegen des Brennglaseffekts kein Glas in Wäldern oder auf Freiflächen zurückgelassen werden. Ausflügler sind aufgefordert, die Zufahrten zu Wäldern freizuhalten und nur ausgewiesene Parkplätze zu benutzen. Auch deshalb, weil sich Grasflächen durch heiße Katalysatoren entzünden können.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mehr als 1000 Storchenpaare in Bayern

Mehr als 1000 Storchenpaare in Bayern

Hilpoltstein / Bayern  – Nachdem fast alle Meldungen der bayerischen Storchenhorstbetreuer beim LBV eingegangen sind, hat der bayerische Naturschutzverband einen historischen Rekord zu vermelden. „Zum ersten Mal seit über 120 Jahren gibt es in Bayern mehr als 1.000 Weißstorch-Brutpaare.

Noch nie seit Beginn der Aufzeichnung seines Bestands im Jahr 1900 wurden so viele brütende Störche im Freistaat gezählt wie dieses Jahr“, freut sich Oda Wieding, LBV-Weißstorchexpertin. Auch dieses Jahr haben sich überall in Bayern wieder neue Storchenpaare niedergelassen. „Die meisten Neuansiedlungen gab es in Westbayern und dort oft in ohnehin schon dicht besetzten Gebieten wie Oettingen im schwäbischen Ries und Uehlfeld im mittelfränkischen Aischtal“, erklärt die LBV-Biologin. „Aber auch aus Ostbayern wurden uns neue Nester gemeldet, so zum Beispiel in Döfering im Landkreis Cham oder in Straubing.“

Tiefstand der Weißstorch-Brutpaare
im Jahr 1988 mit 58 Paaren

Nach dem alarmierenden Tiefststand vor gerade mal 34 Jahren, als 1988 nur noch 58 bayerische Brutpaare gezählt wurden, steigt die Population des Weißstorchs im Freistaat seit Anfang des Jahrtausends stetig an und lag letztes Jahr bei 950. 2022 sind nun bereits über 1.000 besetzte bayerische Storchennester vom LBV erfasst worden. Davon stammen über 60 Neuansiedlungen erneut vor allem aus Schwaben und Mittelfranken. „Wir rechnen sogar mit weiteren neuangesiedelten Storchenpaaren, die uns noch gar nicht gemeldet wurden, weil die Anwohnenden oder Hausbesitzenden gar nicht wissen, dass der Bestand der Weißstörche in Bayern vom LBV erfasst wird“, so Oda Wieding.
Jeder, dem vor Ort ein neues Storchenpaar auffällt, kann dies dem LBV per E-Mail melden an weissstorch@lbv.de.
Auch wenn die aktuelle Brutsaison noch nicht abgeschlossen ist, liegen dem LBV schon erste Daten zur Anzahl der 2022 flügge gewordenen Jungstörche vor. „Im Mai und Juni haben die meist kurzen Regenschauer zwar für den einen oder anderen Verlust gesorgt, sich aber als weniger schlimm erwiesen, als zuvor befürchtet. Vielerorts sind weiterhin zwei, drei oder mehr Junge im Nest“, erklärt Oda Wieding.

Gründe für die
Bestandserholung

Mit dem 1984 vom LBV im Auftrag des Landesamts für Umwelt (LfU) gestarteten Artenhilfsprogramm Weißstorch wurden Nahrungsflächen und Nisthilfen in Bayern gesichert und neu angelegt. „Dank der guten Kooperation zwischen LfU und LBV und des Engagements der ehrenamtlichen Storchenbetreuerinnen und –betreuer in den Gemeinden konnte der Weißstorch 2017 aus der Roten Liste der Brutvögel Bayerns als ungefährdet entlassen werden. Als Fachbehörde ist es uns wichtig, die weitere Entwicklung im Blick zu behalten. Deshalb unterstützen wir das Monitoring der Storchenpaare und der Bruterfolge weiterhin“, erläutert Dr. Christian Mikulla, Präsident des bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Im Laufe des Projekts stellte sich heraus, dass der Bestand und Bruterfolg der Weißstörche im Freistaat auch stark von Gefahren auf dem Zug und in den Überwinterungsgebieten abhängig sind. Seit den achtziger Jahren beobachten die Expert  einen Wandel im Zugverhalten der Störche. „Ein Großteil der bayerischen Störche, die über die Westroute in den Süden ziehen, überwintert immer häufiger direkt in Spanien. Sie sparen sich dabei die Überquerung des Mittelmeers und weitere Gefahren, wie Nahrungsmangel oder Bejagung, die auf dem Weg in die afrikanischen Überwinterungsgebiete drohen. Dieses veränderte Zugverhalten sorgt dafür, dass immer mehr Störche wieder zu uns nach Bayern zurückkommen“, sagt Wieding.

Bayernkarte mit Weißstorch-Nestern
und Satelliten-Telemetrie

Eine Weißstorch-Verbreitungskarte auf der LBV-Webseite gibt eine Übersicht zu den aktuell besetzten Nestern unter www.lbv.de/storch. „Dort kann jede und jeder nachschauen, ob das jeweilige Nest und die aktuellen Informationen zur Brut oder dem Nachwuchs schon gemeldet wurden und gerne auch aktuelle Daten schicken“, so die LBV-Biologin. „Wir freuen uns über jeden Weißstorchfan, der ein neues Nest für uns im Auge behält und das gerne auch längerfristig, um so durch einfache Datenmeldungen an den LBV zur Bestandsüberwachung beizutragen.“
Seit 2014 haben im Satelliten-Telemetrie-Projekt der Vogelwarte Radolfzell auch einige bayerische Jungstörche kleine GPS-Sender erhalten. Mit den Sendern sollen weitere Informationen über die Nahrungsflächensituation im Brutgebiet, die Zugrouten sowie die Gefährdungsfaktoren auf dem Zug und im Winterquartier gesammelt werden. Auf welchem Weg die bayerischen Weißstörche ab etwa Mitte August in den Süden fliegen kann jeder live im Internet mitverfolgen unter www.lbv.de/senderstoerche.

Problematische
Neuansiedlungen

Mittlerweile kann es bei neuen Koloniebildungen im Siedlungsbereich oder Neuansiedlungen auf ungeeigneten Standorten auch mal zu Problemen mit Weißstörchen kommen. Für den richtigen, naturschutzfachlichen Umgang mit Storchennestern an problematischen Stellen, wie zum Beispiel an einem beheizten Kamin, gibt der LBV konkrete Tipps und Empfehlungen. Hausbesitze und Gemeinden finden hierzu online Antworten im kostenlosen LBV-Leitfaden unter www.lbv.de/storch.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. Juli.

Namenstag haben: Bernulf, Bernold, Marina, Maren, Mara, Mascha, Reto

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Samuel Colt (1814– war ein US-amerikanischer Erfinder, Industrieller und Patentinhaber des Revolvers, der ersten funktionierenden Feuerwaffe mit Drehzylinder.)

Brian May (1947 – ist ein britischer Gitarrist, Sänger und Komponist sowie Gründungsmitglied der Rockband „Queen“.)

–  Benedict Cumberbatch (1976 – ist ein britischer Schauspieler. Bekannt durch Filme wie „Amazing Grace“, „Star Trek Into Darkness“ und „The Imitation“. International bekannt durch die Titelrolle der BBC-TV-Serie „Sherlock“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1695: In England erscheint die weltweit erste Heiratsannonce in der Wochenzeitung „A collection for improvement of husbandry and trade (Sammlung für den Fortschritt in Landwirtschaft und Handel“.
  • 1980: Aus Protest gegen den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan boykottieren zahlreiche Staaten die in Moskau beginnenden Olympischen Sommerspiele.
  • 2003: Ein Ärzteteam des Wiener Allgemeinen Krankenhauses verpflanzt weltweit zum ersten Mal die Zunge eines Menschen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Anton Hötzelsperger, entstand am Chiemsee am Freibadeplatz Schraml in Prien-Harras)
Sanitätsdienst beim Gautrachtenfest in Bad Endorf

Sanitätsdienst beim Gautrachtenfest in Bad Endorf

Bad Endorf / Bayern – Am Wochenende fand das Gaufest des größten Trachtengauverbandes Bayerns in Bad Endorf statt – der Höhepunkt des Jahres für die 117 Vereine des Gauverbandes 1. Rund 8000 Trachtler und 43 Musikkapellen traten den weg nach Bad Endorf ein. Eine enorme Herausforderung für die Veranstalter, aber auch für den Sanitätsdienst. 18 Besucher mussten medizinisch versorgt werden. Eine Person musste sogar wiederbelebt werden.

Die BRK Bereitschaft Bad Endorf wurde vom Veranstalter mit der sanitätsdienstlichen Absicherung der kompletten Festwoche, insbesondere deren Höhepunkt, dem Gaufestsonntag, beauftragt. Während der laufenden Festwoche war an jedem Abend eine Mannschaft des BRK am Festzelt präsent, um im Notfall sofort eingreifen zu können.
Eine besondere Herausforderung stellte der Festsonntag dar. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, der erwarteten Teilnehmerzahl und der Wetterlage war eine große Anzahl an Helfern erforderlich. Die Bereitschaft Bad Endorf wurde von den BRK Bereitschaften Rohrdorf, Bad Aibling, Rosenheim, der Wasserwacht Bad Endorf – Höslwang sowie dem Fachdienst Information und Kommunikation (IuK) unterstützt.
In der Spitze waren 40 Einsatzkräfte des BRK beteiligt und alle waren stark gefordert. Die umfangreichen Planungen des Sanitätswachdienstes im Vorfeld hatten dafür gesorgt, dass der Einsatz und notwendige Versorgungen professionell abgearbeitet werden konnten. Die gemeinsame Einsatzleitung von BRK und Feuerwehr Bad Endorf im Hof des BRK Heims stellte sich als großer Vorteil heraus. Die in verschiedene Abschnitte im Ort eingeteilten Helfer konnten innerhalb kürzester Zeit die Patienten erreichen. Insgesamt wurden 18 Personen medizinisch versorgt, wovon drei ins Krankenhaus transportiert werden mussten.

Vor den Augen der Feuerwehrkameraden
zusammengebrochen und wiederbelebt

Besonderes Glück im Unglück hatte eine Person, die direkt vor den Augen der Feuerwehrkameraden zusammengebrochen war und wiederbelebt werden musste. Unverzüglich begannen BRK und Feuerwehr mit der Reanimation und Defibrillation. Nach wenigen Minuten der Wiederbelebungsmaßnahmen hatte die Person wieder einen eigenen Herzrhythmus und war wach und ansprechbar. Durch die schnelle Reaktion und das gemeinsame Handeln konnte die Person gerettet und in eine umliegende Klinik gebracht werden.
Der Einsatzleiter des BRK, Kreisbereitschaftsleiter Michael Lederwascher, zog ein insgesamt positives Fazit dieses Einsatzes, dankte allen Einsatzkräften und hob die gute Zusammenarbeit der beteiligten Einheiten besonders hervor.
(Quelle: Pressemitteilung BRK -Michael Lederwascher / Beitragsbild: BRK)

Opernregisseur Konwitschny zu Gast bei Immling

Opernregisseur Konwitschny zu Gast bei Immling

Immling / Bad Endorf – Opernregisseur Peter Konwitschny (zweiter von rechts) besuchte das Immling Festival in Bad Endorf bei der Vorstellung Norma. Sein Besuch kam nicht von ungefähr, denn seine Frau ist Seollyeon Konwitschny-Lee (zweite von links), ebenfalls Regisseurin und diejenige, die Norma dieses Jahr in Immling inszeniert.

Der in Frankfurt am Main geborene Künstler ist in den letzten Jahren mehrmals zum Regisseur des Jahres ernannt worden und inszenierte in verschiedenen Opernhäusern des deutschsprachigen Raumes: unter anderem 2021 ebenfalls die Norma an der Semperoper in Dresden.
In Konkurrenz stehen die beiden keineswegs dank ihrer unterschiedlichen Art und Herkunft. „Als ein Mann aus der DDR-Brecht-Theatertradition hat Peter einfach einen ganz anderen Blickwinkel als ich: eine Frau aus Asien!“, erklärt Konwitschny-Lee. Im Gegenteil ergänzen sich die beiden in ihren Schaffensprozessen und freuen sich immer über den gemeinsamen kreativen Austausch im Anschluss an einen Opernabend wie den am vergangenen Wochenende in Immling.
(Quelle: Pressemitteilung Gut Immling / Beitragsbild: Cornelia von Kerssenbrock)
Zur Info noch die weiteren Vorstellungen von Norma auf einen Blick:

30.Juli, um 18 Uhr
6. August um 18 Uhr

Weitere Infos zu Gut Immling und dem diesjährigen Programm gibt es hier: 

Von Jugendlichen für Jugendliche

Von Jugendlichen für Jugendliche

Rosenheim / Landkreis – Von Jugendlichen für Jugendliche – das ist das Konzept des Jugendmedienprojekts „aROund“, das 2019 ins Leben gerufen wurde. Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Rosenheim hat beschlossen, dass das Projekt weitere vier Jahre fortgeführt wird.

 „aROund Rosenheim“ informiert junge Menschen über für sie relevante Themen und Neuigkeiten aus dem Landkreis Rosenheim. Die Themen stammen dabei durchweg von jungen Menschen zwischen 14 und 27 Jahren. Die jungen Autoren werden dabei fachlich von Mediengestaltern und Journalisten unterstützt und begleitet. 
Ein weiterer wichtiger Baustein des Projekts richtet sich an Schulklassen: Der Workshop „Überall Fake News? Lass dich nicht verarschen!“ wurde in der ersten Jahreshälfte 2022 von 22 Schulklassen weiterführender Schulen im Landkreis gebucht. Ziel ist es, gute Nachrichten-Quellen zu erkennen und zu versehen, wie Fake News selbst enttarnt werden können.
2018 wurde das Projekt „aROund“ auf fünf Jahre befristet. Da die Ergebnisse des Projekts bislang vielversprechend sind, allerdings aufgrund der Pandemie auch aussagekräftige Beobachtungen vor allem im Veranstaltungssegment fehlen, soll das Projekt nun bis Ende 2026 fortgeführt werden.
Warum junge Menschen bei „aROund“ mitmachen sollten, bringen die Autorinnen und Autoren in einem kurzen Werbevideo selbst auf den Punkt: „Weil jede Idee einen Platz findet.“ – „Weil es keine Grenzen gibt.“ – „Weil man sich persönlich entfalten kann.“ – Kurz: „Weil es Spaß macht.“
Das partizipative Format zur Beteiligung von Jugendlichen ist ein Produkt der seit 2014 jährlich stattfindenden Jugendkonferenz „#myvision“. Jugendliche und junge Erwachsene formulieren in dieser Konferenz ihre Wünsche und Anliegen. 
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Podcast mit Innpuls.me

Podcast mit Innpuls.me

Rosenheim – Hinweis in eigener Sache: Von uns und unsere Online-Nachrichten-Plattform innpuls.me gibt es jetzt aktuell auch einen Podcast-Beitrag. Hagen Dessau von „Hallo Welt – Hier Rosenheim“ hat uns vor einigen Tagen besucht und ein Interview mit uns gemacht.

Hagen Dessau lebt seit vielen Jahren in Rosenheim. Mit seinem Podcast stellt er Menschen vor, die interessante Geschichten zu erzählen haben. Dass seine Wahl diesmal auf uns gefallen ist, hat uns riesig gefreut und es hat auch unglaublich viel Spaß gemacht, einmal die Seiten zu wechseln und vom Interviewer zum Interviewten zu werden.
In dem Podcast erzählen wir, wie es überhaupt zu unserer eigenen Online-Plattform gekommen ist, was der Unterschied ist zwischen einem guten Text und einem Text, der häufig geklickt wird und von unserem Wunsche mittel Social-Media Plattformen wie Twitter, Facebook und Co. unseren Lesern näher zu kommen und einen Raum zu schaffen, in dem man freundlich und respektvoll miteinander umgeht.
(Quelle: Beitragsbild: Hagen Dessau)

Zweite Chance für den Zingel

Zweite Chance für den Zingel

Bayern – Der Zingel ist eine besondere Fischart, denn er kommt in Deutschland nur in der bayerischen Donau vor. Leider wird er heute nach der Roten Liste als „stark gefährdet“ eingestuft. Das historische Verbreitungsgebiet des Zingels in Bayern umfasste neben der bayerischen Donau auch die Mittel- und Unterläufe vieler Donauzuflüsse, wie z.B. Iller, Isar, Inn, Salzach und Lech. Aktuell ist der Zingel nur noch im Donauabschnitt zwischen Regensburg und Deutsch-Österreichischer Staatsgrenze anzutreffen. Um das Überleben des Zingels zu sichern und den Bestand zu fördern, haben der Landesfischereiverband Bayern (LFV Bayern) und das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) ein gemeinsames Wiederansiedlungsprojekt ins Leben gerufen.

Als wahrlich bayerische Fischart hat Bayern auch eine besondere Verantwortung für den Zingel. Am Standort Wielenbach des LfU werden seit vielen Jahren seltene und bedrohte Fischarten vermehrt und aufgezogen. Gemeinsam mit dem Kreisfischereiverein Kelheim wollen die beiden Partner nun ca. 20.000 nachgezüchtete Zingel in der Donau auswildern. An zwei Stellen in der Nähe von Eining und einem renaturierten Donauabschnitt bei Pförring sollen die kleinen Fische eine neue Heimat finden – erst wenn der Zingel hier dauerhaft eine Population ausbildet und sich selbstständig fortpflanzt, war das Wiederansiedlungsprojekt erfolgreich.

Zingel gehören zur Familie
der Barschartigen

Zingel gehören zur Familie der Barschartigen und werden etwa maximal 50 Zentimeter groß. Sie laichen von März bis April und werden maximal 15 Jahre alt. Die Ursachen für den Rückgang des Zingels sind vielschichtig, insbesondere durch den Ausbau der Donau zur Schifffahrtstraße und zum Hochwasserschutz sowie den Schiffsverkehr sind die Bestände heute so stark gefährdet
Daher ist die Bestandsstärkung durch Nachzucht nur ein Aspekt, mindestens ebenso wichtig ist der Erhalt freifließender Donauabschnitte und die Wiederherstellung der natürlichen Lebensräume.
(Quelle: Pressemitteilung LFU / Beitragsbild: LFU)

Anhaltend hohe Waldbrandgefahr

Anhaltend hohe Waldbrandgefahr

Oberbayern – Wegen anhaltend hoher Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern vorerst bis einschließlich Mittwoch, 20. Juli 2022 weiterhin die Luftbeobachtung für alle oberbayerischen Landkreise angeordnet. Die Flieger starten von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen an der Ilm, Oberpfaffenhofen, Königsdorf, Erding, Mühldorf am Inn sowie Ohlstadt und erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den betroffenen Gebieten. Die Beobachtungsflüge finden jeweils am Nachmittag statt.

Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für weite Bereiche Oberbayerns aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus. Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.
Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon

  • kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben
  • keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben
  • keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen.

Dies gilt auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Regierung von Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

München, Karlstor, 1940

München, Karlstor, 1940

München – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1940. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Neuhauserstraße mit Karlstor in München.
(Quelle: Archiv: Herbert Borrmann)

Rosenheimer Fundamt geschlossen

Rosenheimer Fundamt geschlossen

Rosenheim. Das Rosenheimer Fundamt in der Möslstraße 27 muss diese Woche (18.  bis 22. Juli 2022) aus Krankheitsgründen geschlossen bleiben.

Wer verlorengegangene Sachen sucht, kann das auch online unter https://www.rosenheim.de/stadt-buerger/aemter-und-dienststellen/fundamt.html erledigen.
Wer Fundsachen abgeben möchte, kann das am Empfang im Rathaus in der Königstraße 24, im Bürgeramt in der Königstraße 15 oder im Sozialrathaus in der Reichenbachstr. 8.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: Karin Wunsam, zeigt Rathaus Rosenheim)

Schüler spenden für Kinder aus der Ukraine

Schüler spenden für Kinder aus der Ukraine

Aising / Rosenheim – Schüler der 5. und 6. Klasse der Mittelschule Aising beschäftigten sich im Rahmen des Religionsunterrichts mit dem barmherzigen Samariter. Um dieses Thema auch praktisch aufzugreifen und umzusetzen wurde kurzerhand ein Kuchenverkauf
an der Schule gestartet und so konnte dem Stadtjugendring Rosenheim ein Scheck über 200 Euro für „Rosenheim hilft“, übergeben werden. Von diesem Geld werden für die geflüchteten Kinder aus der Luitpoldhalle Jonglierbälle zum selbst gestalten gekauft.

Der Bauwagen, der extra für Kultur- und Freizeitangebote ausgebaut wurde, steht bis Ende Juli
am Parkplatz gegenüber dem Schwimmbad. Neben einem offenen Ort für Begegnungen und
Austausch werden auch regelmäßig kostenlose Angebote für Kinder und Jugendliche gemacht.
Der Bauwagen ist immer am Dienstag und Donnerstag von 10 bis 13 Uhr und am Mittwoch und
Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, von 10 bis12 Uhr wird an diesen beiden Tagen auch ein
Bastelprogramm angeboten.
Die Begegnungsstelle ist Teil des Projekts „Rosenheim hilft“, das der Stadtjugendring Rosenheim
im Auftrag der Stadt Rosenheim umsetzt. Hierzu gehört die Koordination von ehrenamtlicher
Hilfe und die Vermittlung von privatem Wohnraum für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet
sind.
Unter der Telefonnummer 08031/941 38 33 oder der Mailadresse
rosenheimhilft@stadtjugendring.de werden Anfragen und Angebote entgegengenommen. Die
Hotline ist von Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr besetzt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Stadtjugendring Rosenheim)