Inndammfest in Rosenheim bei jedem Wetter

Inndammfest in Rosenheim bei jedem Wetter

Rosenheim – Der Deutsche Wetterdienst sagt ja für den heutigen Tag noch ergiebigen Regen voraus. Das beliebte Inndammfest des THW startet aber dennoch auf alle Fälle. Bei Regen wird in der Halle gefeiert.

Auftakt ist am heutigen Freitag, 19. August, um 18 Uh mit dem Kesselfleischessen. Musikalisch umrahmt wird der Abend mit den „Dawoaktn“.
Am morgigen Samstag geht es dann um 10 Uhr weiter. Das Fest findet wie gewohnt am Wasserübungsplatz des THW hinter den Romed-Klinikum statt.
Auf dem Programm stehen außerdem Bootfahrten auf dem Inn, Menschenkicker und Hüpfburg.
(Quelle: Presseinformation THW / Beitragsbild: Symbolfoto Josefa Staudhammer)

Auf der Toilette eingeschlafen

Auf der Toilette eingeschlafen

Rosenheim – Mitarbeiter eines Lokals in de Hubertusstraße in Rosenheim verständigten die Rosenheimer Polizei, weil sie im Sanitätsbereich einen Mann schlafend auf einer Toilette fanden. Auch die Beamten hatten dann Schwierigkeiten, den 45-jährigen zu wecken. 

Der Vorfall ereignete sich am heutigen frühen Morgen. Der Mann schlief tief und fest. Schließlich wurde sogar der Rettungsdienst zu Hilfe gerufen. Vereint gelang es, den Mann aus seinen Träumen zu reißen. Ein Atemalkoholtest ergab rund 1,50 Promille. Eine medizinische Behandlung war nicht erforderlich und mit dem Erwachen kamen auch die „Lebensgeister“ zurück. Der 45-jährige trat den Heimweg zu Fuß an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Motorradfahrer stirbt noch an Unfallstelle

Motorradfahrer stirbt noch an Unfallstelle

Schneizlreuth / Landkreis Berchtesgadener Land – Tragischer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße zwischen Bad Reichenhall und Scheizlreuth: Ein Motorradfahrer kollidiert mit einem Auto. Er erliegt noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Zu dem Unfall kam es nach den Angaben der Polizei am gestrigen Donnerstagabend gegen 20.10 Uhr. Ein 51-jähriger Autofahrer fuhr in Richtung Schneizlreuth. Beim Baumgarten bog er nach links in ein Grundstück ein. Zur selben Zeit fuhr ein 54-jähriger mit seinem Motorrad in entgegengesetzte Richtung. Es kam zur Kollision. 
Der Motorradfahrer wurde infolge des Zusammenstoßes auf die Fahrbahn geschleudert und so schwer verletzt, dass für ihn jede Hilfe zu spät kam
Die Unfallstelle war für gut viereinhalb Stunden komplett gesperrt. Dadurch kam es zu großen Rückstauungen in beide Richtungen.
(Quelle: Pressebericht Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

„Regionale Ernteunterschiede extrem“

„Regionale Ernteunterschiede extrem“

München / Bayern – Die Regionalen Ernteunterschiede sind heuer extrem! Das ist das Ergebnis einer Ernteumfrage im Ackerbau, die der Bayerische Bayernverband zum Abschluss der Erntesaison durchgeführt hat.

„Hitze und Trockenheit sorgen für eine unterdurchschnittliche Erntebilanz in Bayern.
Selten waren die regionalen und lokalen Unterschiede bei der Erntemenge und der Qualität so extrem. Es gab in diesem Jahr so gut wie keine flächendeckenden Niederschläge. Wenn es geregnet hat, dann meistens in Form von lokal eng abgegrenzten Gewittern“, so Hermann Greif, Getreidepräsident des Bayerischen Bauernverbands.
Die Wintergerste habe noch am besten abgeschnitten. „Sie konnte die im Boden vorhandene Feuchtigkeit nutzen, auch wenn vereinzelt von Schmachtkorn, also zu kleinen Körnern mit wenig eingelagerter Stärke, berichtet wurde“, so Greif.

Bei der Braugerste gäbe es dagegen große Unterschiede. Sie habe vor allem in Nordbayern sehr unter der Trockenheit im Frühsommer gelitten und erreiche nicht immer die erforderliche Brauqualität.
Beim Winterweizen seien die standortbedingten Unterschiede besonders groß. Die Trockenheit habe oft zu schneller Abreife und teilweise zu Schmachtkorn geführt.
Regionale Unterschiede gibt es nach den Worten von Greif auch beim Raps, auch wenn hier im gesamtbayerischen Blick beinahe eine durchschnittliche Ernte erzielt worden sei: „Die Ölgehalte waren weitgehend positiv und die Trockenheit trug dazu bei, dass die Saat sehr trocken geerntet werden konnte. Problematisch wird die Trockenheit jetzt nach der Aussaat. Wenn es nicht bald regnet, werden viele Körner nicht keimen können.“

Bei Mais und beim Grünland
sind die Schäden durch Trockenheit extrem

Mit voller Härte zugeschlagen habe die Trockenheit beim Mais und beim Grünland. Die Schäden seien extrem. „Die ersten Ergebnisse der Silomaisernte sind teilweise erschütternd und nur der erste Schnitt auf Grünland, Weiden und Wiesen war bayernweit zufriedenstellend. Weitere Schnitte sind vor allem in Nordbayern ausgefallen. Für viele Tierhalter wird das zu ernsten Problemen bei der Futterversorgung führen. Als Bayerischer Bauernverband verweisen wir deshalb immer wieder auf unsere Futterbörse“, so Greif.

Ergebnisse Ernteumfrage Getreide:
Wintergerste: 71 dt/ha
Braugerste: 53 dt/ha
Winterweizen: 72 dt/ha
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Bayernverband / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 19. August.

Namenstag haben: Johann, Jean, Julius, Reinlinde, Reglinde, Sebald,

3 bekannte Geburtstagskinder:

Mette-Marit von Norwegen  (1973  – ist die norwegische Kronprinzessin an der Seite des Thronfolgers Haakon von Norwegen.)

John Deacon (1951 – ist ein britischer Musiker und der ehemalige Bassist der Rockband „Queen“.)

Bill Clinton (1946 – ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei, der von 1993 bis 2001 als 42. Präsident der USA amtierte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1963: Die Bundesrepublik Deutschland tritt dem Kernwaffenteststopp-Vertrag bei.
  • 1855: Gail Borden patentiert ein industrielles Verfahren zur Herstellung von Kondensmilch.
  • 1960: Sputnik 5 startet mit den beiden Hündinnen Belka und Strelka sowie mehreren Mäusen und Pflanzen an Bord in die Umlaufbahn und landet am nächsten Tag wieder sicher auf der Erde.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Wetter könnte ungemütlich werden

Wetter könnte ungemütlich werden

Rosenheim / Landkreis / Bayern / Deutschland  – Regen wird mittlerweile vielerorts sehnsüchtig erwartet. Am morgigen Freitag soll er endlich kommen – aber stellenweise könnte er dann in Deutschland extrem heftig ausfallen – auch bei uns in Rosenheim.

Update Donnerstag, 18. August, 17 Uhr: Aus der Vorwarnung des DWD ist jetzt eine amtliche Unwetterwarnung vor extrem ergiebigem Dauerregen für Stadt- und Landkreis Rosenheim geworden. Die Warnung gilt für Freitag, 19. August, 6 Uhr bis Samstag, 20. August, 8 Uhr. Erwartet werden Niederschlagsmengen zwischen 80 Liter pro Quadratmeter und 140 Liter pro Quadratmeter. 
Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich. Außerdem kann es auch Erdrutsche geben. 
(Quelle: www.dwd.de)

Bei der Online-Seite des Deutsche Wetterdienstes  (DWD) gibt es aktuell eine Vorabinformation vor Unwetter mit heftigem Regen von Freitag, 19. August, 6 Uhr und Samstag, 20. August, 10 Uhr.
Ab Freitagfrüh soll der Regen beginnen und dann mit Unterbrechungen bis Samstagvormittag anhalten.Dabei werden in der Fläche Mengen von 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden erwartet. Gebietsweise muss man aber auch mit deutlich höheren Mengen zwischen 80 und lokal sogar 100 Liter pro Quadratmeter rechnen.
Konkrete Warnungen sollen noch im Laufe des heutigen Tages herausgegeben werden. Wir halten Euch natürlich auf dem aktuellen Stand.
(Quelle: www.dwd.de / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Energiepreise dürfen nicht zur Armutsfalle werden“

„Energiepreise dürfen nicht zur Armutsfalle werden“

Berlin / Bayern  – Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte heute ein drittes Entlastungspaket an. Zugleich soll die Mehrwertsteuer auf Gas vorübergehend abgesenkt werden. Der Bund der Selbständigen Bayern (BDS) begrüßt diesen Schritt, fordert aber auch, die Senkung auf weitere Energieträger auszuweiten.

Die Mehrwertsteuer auf Gas soll befristet bis 2024 von 19 Prozent auf sieben Prozent fallen. Mit dem Schritt würden die Gaskunden insgesamt deutlich stärker entlastet als sie durch die staatliche Gasumlage belastet würden. Er erwarte von den Unternehmen, dass sie die Steuersenkung eins zu eins an die Verbraucher weitergäben, sagte der SPD-Politiker.
Der Hauptgeschäftsführer des BDS Bayern, Michael Forster begrüßt diesen Schritt. Gleichzeitig fordert er aber, dass dies auch analog für weitere Energieträger erfolgen müsse. „Im Rahmen der Energieknappheit haben sich auch Strom oder der Bezugspreis für Holzpellets massiv verteuert. Die Energiepreise dürfen nicht zur Armutsfalle werden.“
(Quelle: Pressemitteilung BDS Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brandstiftung in Bruckmühl

Brandstiftung in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim – Am heutigen frühen Donnerstagmorgen, 18. August, brach im Keller unterhalb einer Garage in einem Wohngebiet in Bruckmühl ein Brand aus. Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden. Anwohner beobachteten kurz vor dem Brandausbruch zwei verdächtige Personen. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm umgehend die Ermittlungen zur Brandursache und bittet um Hinweise.

Gegen 5.50 Uhr kam es  in der Heufelder Straße in Bruckmühl in einem Keller unterhalb einer Garage zum Ausbruch eines Feuers. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte sich das Feuer von dem Keller nicht auf das angrenzende Wohnhaus ausbreiten. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro.
Im Zuge erster Anwohnerbefragungen durch Beamte der Polizeiinspektion Bad Aibling wurde bekannt, dass sich kurz vor dem Brandausbruch zwei unbekannte Personen in unmittelbarer Nähe des betroffenen Grundstücks aufhielten. Kurze Zeit später brach dann in dem Keller das Feuer aus. Ein Großaufgebot an Polizeikräften, darunter auch Unterstützungsstreifen der Bundespolizei sowie ein Polizeihubschrauber, suchten daraufhin die nähere Umgebung nach den beiden Personen ab.
Der Kriminaldauerdienst der Kripo Rosenheim übernahm in weiterer Folge die Ermittlungen, da der Verdacht einer vorsätzlichen Brandlegung besteht. Bei den flüchtigen Personen soll es sich um zwei Männer handeln, die jedoch derzeit nicht näher beschrieben werden können.
An der Garage konnte eine Schmiererei in neongelber Farbe festgestellt werden. Diese Schmiererei wurde auch auf der Straße am Bahnhof Bruckmühl festgestellt.

Die Kripo Rosenheim richtet sich mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:

  • Wer hat am Donnerstagmorgen (18.08.2022) zwischen 4.30 Uhr  und 5.50 Uhr im Umfeld der Heufelder Straße in Bruckmühl verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die mit dem Brand in Verbindung stehen könnten?
  • Wem sind in dieser Zeit im Bereich der Heufelder Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
  • Wer kann Hinweise zu den Schmierereien in neongelber Farbe auf der Straße vor dem Bahnhof in Bruckmühl machen bzw. sonstige Hinweise geben?

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 080317 2000 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Brandstiftung in Riedering

Brandstiftung in Riedering

Riedering / Landkreis Rosenheim – Rund 150.000 Euro Sachschaden richtete ein Brand in einem Mehrparteienhaus in der Gemeinde Riedering am gestrigen Donnerstagmorgen an. Die Brandermittler der Kripo Rosenheim gehen von einem vorsätzlichen Brandstiftungsdelikt aus. Im Verdacht: eine 61-jährige Bewohnerin. Es könnte sein, dass sie am gleichen Tag auch noch zwei weitere Brände gelegt hat:

Eine Nachbarin vernahm am frühen Donnerstagmorgen im Riederinger Ortsteil Petzgersdorf gegen 1.45 Uhr einen lauten Knall. Kurz darauf war Brandgeruch festzustellen. Dann brach ein Feuer in dem Mehrfamilienhaus im Riederinger Ortsteil Petzgersdorf aus.
Den Feuerwehren aus der Region gelang es zügig, die Flammen zu löschen, dennoch war bis dahin eine Wohnung einer 61-Jährigen ausgebrannt und die Flammen hatten auch im Treppenhaus erheblichen Schaden angerichtet. Mehrere Bewohner des 5-Parteien-Hauses waren von der Feuerwehr zuvor über Balkone evakuiert und in Sicherheit gebracht worden. Eine Frau kam mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung zur Untersuchung in ein Krankenhaus.
Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) übernahmen noch in der Nacht die ersten Ermittlungen zur Brandursache, die inzwischen von den Brandfahndern des Fachkommissariats K1 der Kripo Rosenheim fortgeführt werden. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Feuer im Haus vorsätzlich gelegt wurde. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln nun wegen schwerer Brandstiftung und wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermitteln.
Der Aufenthalt der Tatverdächtigen war nach dem Brand in Riedering zunächst unbekannt. Aberr dann fand man in Lenggries im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen das ausgebrannte Auto der Frau nahe der Bundestraße 13. Die Frau selbst wurde schließlich in der Nähe des Auto-Wracks von einem weiteren Passanten verletzt angetroffen. Sie wurde festgenommen, der total beschädigte Pkw wurde als Beweismittel sichergestellt und abgeschleppt. Die 61-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum gebracht.
Im Laufe des Vormittags gab es noch zwei weitere Fälle von Brandstiftung im Landkreis Rosenheim. Zum Glück kam es dabei zu keinen Personenschäden, dafür aber zu erheblichen Sachschäden. Tatzusammenhänge mit dem Brand in Riedering werden derzeit von der Kriminalpolizei geprüft.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Was wird aus dem „Seehotel Hubertus“?

Was wird aus dem „Seehotel Hubertus“?

Rosenheim – Viele Jahre war das Seehotel Hubertus am Happinger See in Rosenheim ein beliebtes Ausflugslokal mit Fremdenzimmern. Doch das ist lange her. Interessenten gab es in der Vergangenheit schon einige. Über die zukünftige Nutzung gibt es immer wieder einmal Spekulationen. Wir haben bei der Pressestelle der Stadt nachgefragt, wie es aktuell aussieht. 

Der Happinger See mit seinem klaren Wasser, den kleinen Buchten und dem Bergpanorama zählt sicher zu den schönsten Plätzen Rosenheims. Das „Seehotel Hubertus“ war darum auch viele Jahre eine beliebte Adresse für Gäste aus nah und fern. Doch dann kam das Gebäude in die Jahre, die Besucher bleiben zunehmend aus und schließlich stand es dann lange leer.
Für Empörung bei vielen Rosenheimern sorgte dann vor gut zehn Jahren das Vorhaben des inzwischen verstorbenen Professor Dr. Anton Kathrein. Der Unternehmer wollte das ehemalige Gasthaus durch einen wesentlich größeren Hotelbau ersetzen, den Badestrand für die Öffentlichkeit sperren und daneben einen kostenpflichtigen Badeplatz anlegen. Im September 2011 nahm die Stadt daraufhin überraschend ihr Vorverkaufsrecht für das Gelände am Happinger See wahr.
2012 wurden dann erstmals Asylbewerber in dem ehemaligen Gasthaus einquartiert.  Damals rechnete man noch mit einem vorübergehenden Belegungs-Zeitraum „von etwa vier Monaten“, wie in einem OVB-Artikel vom 25. Januar 2012 nachzulesen ist. Weiter heißt es dort: „Der Sanierungsaufwand betrage rund 20.000 Euro, nötige Einrichtungsgegenstände werden vom Sozialamt besorgt“.

„Die Stadt braucht die Möglichkeit
zur Unterbringung von Flüchtlingen“

Heute, zehn Jahre später, leben immer noch Asylbewerber im ehemaligen Seehotel. Und das wird wohl auch noch länger so bleiben. „Die Stadt braucht diese Möglichkeit zur Unterbringung von Flüchtlingen“, wird uns von der Pressestelle der Stadt Rosenheim dazu mitgeteilt. Auch aus der Ukraine kämen nach wie vor Menschen, für die man dringend Unterkünfte benötige und der Wohnungsmarkt ist der Stadt sei weiter angespannt.
Wann sich diese Situation ändert, kann momentan wohl niemand voraussagen. Für die Zeit danach gibt es aber reichlich Visionen und Wünsche. Einige Stamm-Badegäste erzählen Innpuls.me, dass sie hoffen, dass das Gebäude eines Tages wieder zur Gaststätte wird. „Die Lage dafür ist doch gigantisch“, meint eine 56-jährige Rosenheimerin. Ihr Begleiter stimmt ihr zu: „So etwas darf man doch nicht verfallen lassen. “ Beide hoffen auf baldige Sanierung und äußern damit verbunden den Wunsch nach neuen sanitären Anlagen und Duschen am See.
Eine andere Nutzungsidee hatte der Rosenheimer Stadtjugendring im Jahr 2019. Das ehemalige Gasthaus sollte der Jugendarbeit zugeführt werden, hieß es. Die Vision eines Jugendbildungshauses inklusive Jugendherberge war geboren. Doch auch diese Idee wird sich wohl noch lange nicht realisieren lassen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Wo sind all die Vögel hin?

Wo sind all die Vögel hin?

Hilpoltstein / Bayern – Nach der turbulenten Zeit der Jungenaufzucht ist jetzt im Spätsommer in vielen heimischen Gärten Ruhe eingekehrt. Das morgendliche Konzert der Vögel ist verstummt und viele Menschen fragen sich, was aus ihren Gartenvögeln geworden ist. Auch den bayerischen Naturschutzverband LBV erreichen zurzeit viele Nachfragen von Gartenbesitzern, wohin die Vögel verschwunden sind. „Während wir noch schwitzen und den Sommer genießen, bereitet sich die Vogelwelt bereits auf den Winter vor“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. „In Nord- und Mitteleuropa ist die jährliche Brutsaison zu Ende. Die Vögel verteidigen jetzt nicht mehr lautstark ihre Reviere, sondern ziehen sich zurück, um ihr Federkleid zu erneuern.“ Manche Vögel wie die Mauersegler haben sich bereits auf die lange Reise in den Süden gemacht.

Nach der anstrengenden Brutzeit ist das Gefieder vieler Vögel stark abgenutzt und muss erneuert, in der Fachsprache „gemausert“ werden. Für in Bayern überwinternde Vogelarten ist ein gut isolierendes Federkleid entscheidend für das Überleben in der kalten Jahreszeit. Zugvögel benötigen vor allem intakte Flügel- und Schwanzfedern für einen sicheren und erfolgreichen Flug in das oft weit entfernte Winterquartier. „Der Austausch sämtlicher Federn dauert meist mehrere Wochen. Während dieser Zeit sehen die Vögel zerzaust aus, sind oft nur eingeschränkt flugfähig und daher schnell leichte Beute für Räuber. Deshalb leben die Vögel zu dieser Zeit sehr zurückgezogen“, sagt die Biologin. Das bedeutet auch, dass die meisten Singvögel ihre Reviere nicht mehr lautstark mit Gesang verteidigen, sondern sich still ins Dickicht verkriechen. Wer seinen Garten vogelfreundlich gestaltet, bietet den gefiederten Gästen nicht nur natürliche Futterquellen, sondern auch die nötigen Rückzugsräume für diese sensible Zeit.

Kuckuck und Mauersegler
brechen sehr früh in den Süden auf

Einige Zugvögel unter den heimischen Singvögeln haben die Mauser bereits abgeschlossen und sind tatsächlich aus den Gärten in Bayern abgeflogen. Laut Expertenschätzungen verlassen jährlich mehr als 50 Millionen Zugvögel ihre Brutgebiete in Deutschland. „Kuckuck und Mauersegler zählen zu den ersten Vögeln, die bereits Anfang August Richtung Afrika aufbrechen. Dort werden sie südlich der Sahara überwintern – viele tausend Kilometer und Millionen von Flügelschlägen entfernt“, weiß Nelson. Den Startimpuls für den Aufbruch geben unter anderem die bereits wieder abnehmende Tageslänge und das schwindende Nahrungsangebot.
Waren es im Frühling und Sommer hauptsächlich Insekten, denen die Singvögel zur Jungenaufzucht hinterhergejagt sind, gibt es jetzt reichlich reife Früchte und Samen. Genau das Richtige, um sich für den Winter oder den Flug Richtung Süden ein bisschen Speck anzufuttern. „Viele Vögel verlassen ihr Nistgebiet und fliegen dorthin, wo sie die besten Futterquellen finden“, berichtet die LBV-Biologin. Amseln und Rotkehlchen suchen gerne Orte mit einem reichen Angebot an Früchten oder Beeren auf. In landwirtschaftlich geprägten Gebieten fliegen Spatzen und Finken zum Festschmaus hinaus auf die Felder, wenn es dort nach der Ernte leckere Reste gibt. Auch die Meisen verlassen ihre Reviere, wenn die Jungen flügge sind. Sie ziehen dann im lockeren Familienverband außerhalb ihrer Brutreviere umher. Kein Wunder also, dass viele Gärten auf einmal wie leergefegt wirken. Erst mit den Herbstfrösten kehren die Vögel wieder in größeren Zahlen in unsere Gärten zurück.

Zahl der Vögel nimmt leider
aber auch generell weiter ab

„Allerdings gibt es neben den aktuellen Gründen für ‚wenig Vögel‘ auch einen tiefgreifenden Grund“, so die LBV-Vogelexpertin. In den letzten 40 Jahren hat Europa rund 600 Millionen Vögel verloren, das entspricht einem von sechs Vögeln. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die industrielle Landwirtschaft mit Monokulturen und Pestizideinsatz spielt eine Rolle, aber auch die monotone Gestaltung vieler Hausgärten trägt zum Verlust der Artenvielfalt bei. Wo es keine Insekten mehr gibt, können sich auch Vögel nicht mehr ausreichend ernähren und vermehren. Diesen massenhaften Verlust merkt man inzwischen auch in den Gärten.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ebersberger Strasse, Rosenheim, 1901

Ebersberger Strasse, Rosenheim, 1901

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1901. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Gasthaus „Drei Linden“ in der Ebersberger Straße in Rosenheim.

Leider konnten wir keinerlei Informationen dazu finden, was die Geschichte dieses Rosenheimer Gasthauses betrifft und wer es zur damaligen Zeit besaß. Es existiert auf alle Fälle heute noch.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)