Mann verstirbt nach Badeunfall am Griessee

Mann verstirbt nach Badeunfall am Griessee

Obing / Landkreis Traunstein – Badeunfall im Griessee in Obing: Ein 62-jähriger treibt bewusstlos im Wasser. Er kann zwar zunächst reanimiert werden, verstirbt aber wenig später. Auf Grund seiner schweren Verletzungen geht die Polizei davon aus, dass der Mann bei einem Sprung ins Wasser verunglückte.

Der Badeunfall ereignete sich bereits am vergangenen Freitag, 5. August. Um 12.30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle über einen bewusstlosen Schwimmer im Griessee bei Obing ein. Der Mann wurde ans Ufer gebracht und von Ersthelfern und Rettungsdienst reanimiert. Am gestrigen Donnerstag erlag der 62-jährige aber dann seinen schweren Verletzungen.
Zur Klärung der Todesumstände übernahm der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizei Traunstein die Sachbearbeitung.

Die Ermittler sind nun auf der Suche nach Zeugen: 

  • Wer hat am Freitag, 05. August gegen 12.30 Uhr den Badeunfall am Griessee beobachtet oder kann sonst Hinweise geben?
  • Eine bislang unbekannte Frau soll den Badeunfall beobachtet haben und teilte dies am Kiosk des Griessees mit. Diese Frau wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Sämtliche Zeugenhinweise bitte an die Kripo Traunstein unter der Telefonnummer 0861/9873-0.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Frau stolpert in laufende Kettensäge

Frau stolpert in laufende Kettensäge

Söchtenau / Landkreis Rosenheim  – Schlimmer Unfall in der Gemeinde Söchtenau, Ortsteil Stucksdorf: Eine 35-jährige Pruttingerin stolperte bei Arbeiten in eine laufende Kettensäge. 

Die 35-jährige arbeitete nach den Angaben der Polizei bei Bekannten in der Söchtenau  an einem Weidezaun. Bei den Arbeiten mussten auch Holzteile zurechtgeschnitten werden. Dafür kam eine Kettensäge zum Einsatz.
Die 35-jährige stolperte, konnte das Gleichgewicht nicht mehr halten und fiel zu Boden. Dabei kam sie in die laufende Kettensäge und zog sich Schnittwunden am Oberkörper zu. 
Da zunächst von schwersten Verletzungen ausgegangen wurde, landete auch ein Rettungshubschrauber an der Einsatzstelle. Nach ersten Medizinischen Maßnahmen konnte dieser aber wieder ohne die Verletzte abrücken und die Frau wurde mittels Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gefahren.
Lebensgefahr besteht nicht. Die Polizei ermittelt, ob ein mögliches Fremdverschulden vorliegt.
(Quelle: Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kind verbrennt sich an Kriegs-Phosphorbecher

Kind verbrennt sich an Kriegs-Phosphorbecher

Grainau / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Ein Zehnjähriger einer Ferienfreizeit in Grainau hat sich am gestrigen Donnersagabend schwere Handverletzungen zugezogen. Grund: Er hatte einen Phosphorbecher aus dem zweiten Weltkrieg gefunden und in die Unterkunft mitgenommen, wo der Fund schließlich zu rauchen begann. 

Rund 70 Teilnehmer einer Kinder-Ferienfreizeit befanden sich gestern nach den Angaben der Polizei am Eibsee. Der Zehnjährige entdeckte im seichten Wasser eine rostige Dose und nahm diese in seine Unterkunft mit. Plötzlich begann sie dort zur rauchen. Als der Bub die Dose nach außen tragen wollte, zog er sich Brandverletzungen an den Händen zu.
Später stellte sich heraus, dass es sich bei der Dose um einen Phosphorbecher aus amerikanischen Beständen handelt, die im zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen.
Die übrigen Bewohner des Seminarhauses verließen aufgrund der Rauchentwicklung das Gebäude. Da die Ursache und die Hintergründe zunächst unklar waren, wurde ein Großaufgebot von etwa 200 Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes nach Grainau alarmiert.
Die Bewohner konnten anschließend nicht mehr in die Unterkunft zurück, da das Gebäude durch den Phosphorrauch teilweise kontaminiert war. Durch die Betreuer der Ferienfreizeit wurde mit dem Roten Kreuz und der Feuerwehr die Verständigung und Abholung der Kinder organisiert. Hierzu wurde am Eissportplatz Grainau ein Sammel- und Abholpunkt eingerichtet. Kinder und Betreuer, die nicht sofort abgeholt werden konnten, wurden vorübergehend anderweitig untergebracht.

Ein neunjähriges Mädchen
erlitt einen Schock

Der 10-jährige wurde wegen Verbrennungen an den Händen zur medizinischen Behandlung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Ein 9-jähriges Mädchen erlitt durch die Aufregung einen leichten Schock und verbrachte die Nacht ebenfalls im Krankenhaus. Durch die Rauchgase, die von dem Phosphorbecher ausgingen, wurde niemand verletzt. Aufgrund der Kontamination des Gebäudes müssen jedoch noch Untersuchungen vorgenommen werden. Über den Umfang und die Dauer können derzeit keine Angaben gemacht werden.
Der Vorfall wurde vom Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim aufgenommen. Eine Absuche des Fundorts am Eibsee nach möglichen weiteren Phosphorbechern verlief bislang ergebnislos.
(Quelle: Pressmitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild PP Oberbayern Süd)

Mehr Tierwohl in Bayern Ställen

Mehr Tierwohl in Bayern Ställen

Rosenheim / Bayern Das Tierwohl in Bayerns Ställen weiter zu verbessern, ist vielen Verbrauchern, Entscheidungsträgern in der Politik und Landwirten ein wichtiges Herzensanliegen. Um das umzusetzen, stehen die Betriebe aber oft vor sehr großen, vor allem finanziellen Herausforderungen. Denn ein Mehr an Tierwohl bedeutet oft erheblich mehr Aufwand und Kosten, die meistens von den landwirtschaftlichen Betrieben nicht so einfach zu stemmen sind. Um die Betriebe bei diesem Schritt nicht alleine zu lassen, unterstützt sie der Freistaat Bayern gezielt.

Gemeinsam mit den landwirtschaftlichen Selbsthilfeeinrichtungen bietet der Staat Beratungsleistungen an. Ergänzt wird diese mit Förderprogrammen, die an die Bedürfnisse der Betriebe angepasst sind. So können Tierhalter Investitionszuschüsse von bis zu 40 Prozent erhalten, wenn sie in besonders tiergerechte Haltungsformen investieren. Da diese Maßnahmen allein für den Umbau der Tierhaltung nicht ausreichen, hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bereits im Juni das rein aus bayerischen Landesmitteln finanzierte Bayerische Tierwohlprogramm „BayProTier“ gestartet. Mit dem Programm wird der notwendige Mehraufwand durch eine jährliche tierbezogene Prämie ausgeglichen. Das Programm startete zunächst mit der Zuchtsauenhaltung und Ferkelaufzucht und soll in den nächsten Jahren schrittweise auf andere Haltungsverfahren ausgeweitet werden.
BayProTier fördert die Weiterentwicklung des Tierwohls in bayerischen Ställen und schafft eine langfristige Perspektive durch Planungssicherheit. Ergänzend zu diesen Maßnahmen werden Forschungsprojekte, die einer Verbesserung des Tierwohls in der Nutztierhaltung dienen, durch den Freistaat gefördert und durch umfangreichem Wissenstransfer in die Praxis übertragen.
Im Dienstgebiet des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Rosenheim gibt es noch insgesamt rund 2900 rinderhaltende Betriebe. Dabei bildet die Haltung von Milchvieh die Haupteinkommensquelle für viele bäuerliche Betriebe. Die neutrale, firmenunabhängige Beratung des Landwirtschaftsamts genießt angesichts der zunehmenden Tierwohldiskussion ein hohes Ansehen und ist gefragt. Schwerpunkte in der Beratung sind die Optimierung der bestehenden Milchkuhhaltung, Schaffung einer Möglichkeit für Nutzung der Weide oder anderer bezahlbarer Auslaufmöglichkeiten. 23 Betriebe im Landkreis Rosenheim haben in diesem Jahr bereits einen Antrag auf Förderung von besonders tiergerechten Ställen gestellt.
(Quelle: AELF / Beitragsbild: Georg Dangl, zeigt Fleckviehkühe im Laufhof unter freiem Himmel. Daneben die Liegeboxen der Kühe mit Stroh.)

Fohlenschau von Ramzes von Seilenau

Fohlenschau von Ramzes von Seilenau

Nussdorf / Landkreis Rosenheim – Fohlenschau von Ramzes von Seilenau: 15. Fohlen präsentierten sich zusammen mit ihren Müttern in der Gemeinde Nussdorf im Landkreis Rosenheim erstmals der Öffentlichkeit. Alle jungen Pferde meisterten diese Aufgabe mit Bravour.

Hengst Ramses von Seilenau

Hengst Ramzes von Seilenau beobachtete Fohlen und Mütter gemütlich von der Weide aus. Foto: Rainer Nitzsche

Züchter sind darauf bedacht, Fohlen schon früh der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Fohlenschau ist dabei eine Station von vielen, die das junge Pferd zu Beginn seiner „Karrierelaufbahn“ passieren muss.
Die Fohlenschau ist der erste öffentliche Auftritt im Leben eines Pferdes. Dabei werden die Qualtäten des jungen Vierbeiners einer objektiven Bewertung unterzogen. Beispielsweise sollte er gelernt haben, sich von seinem Halter gut führen zu lassen. Bewertet werden außerdem die Gangarten, die das Fohlen frei und rein im Takt beherrschen sollte. Dabei legen die Richter auch ein Augenmerk darauf, ob das Pferd gelassen oder angespannt wirkt.
(Quelle: Text: Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten / Beitragsbild, Fotos: Rainer Nitzsche)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 12. August.

Namenstag haben: Innozenz, Karl, Leo, Radegunde

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Sirikit (1932 – ist an der Seite ihres Mannes König Bhumibol Adulyadej die Königin des Königreichs Thailand.)

–  Peter Weck (1930 – ist ein österreichischer Schauspieler, Regisseur und Theaterintendant, der als „Vater der deutschen Musical-Renaissance“ zahlreiche Musicals wie „Cats“ auf die deutschen Bühnen brachte.)

Erwin Schrödinger (1887 – war ein österreichischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker, der mit der Schrödingergleichung und seinem populären Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“ die Quantenmechanik mitbegründete und gemeinsam mit Paul Dirac den Nobelpreis für Physik 1933 erhielt.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1851: Isaac Merritt Singer erhält ein Patent auf die erste einsatzfähige Nähmaschine.
  • 1812: Die erste Zahnradbahn nimmt in England ihren Betrieb auf. Sie verbindet zum Kohletransport eine Kohlenzeche in Middleton mit Leeds.
  • 1960: Mit dem Ballonsatelliten Echo 1 wird von der NASA ein erster passiver Kommunikationssatellit in die Erdumlaufbahn gebracht.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
Abkochgebot in Eiselfing aufgehoben

Abkochgebot in Eiselfing aufgehoben

Eiselfing / Landkreis Rosenheim -Seit dem 26. Juli musste in Eiselfing im Landkreis Rosenheim das Wasser abgekocht werden. Grund waren Coliforme Bakterien, die man bei einer routinemäßig durchgeführten Trinkwasseruntersuchung festgestellt hat (wir berichteten). Jetzt, 11. August, wurde das Abkochgebot aufgehoben. 

Das Abkochgebot für die betroffenen Haushalte des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Schonstett Gruppe ist vom Landratsamt  Rosenheim aufgehoben worden. Die erforderliche Konzentration von mindestens 0,1 Milligramm Chlor pro Liter Wasser im betroffenen Leitungsnetz konnte nachgewiesen werden. Die Chlorung wird zur Sicherheit noch einige Tage fortgesetzt.
Neben der Gemeinde Eiselfing mit allen Ortsteilen waren von dem Abkochgebot auch die Anwohner der Ortsteile Schönberg, Oberthalham und Stettberg in der Gemeinde Babensham sowie die Anwesen Weikertsham 10a und 14 im Bereich des Stadtgebietes von Wasserburg betroffen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: Josefa Staudhammer)

 

Erstmals Affenpocken im Berchtesgadener Land

Erstmals Affenpocken im Berchtesgadener Land

Landkreis Berchtesgadener Land – Im Landkreis Berchtesgadener Land gibt es einen ersten bestätigten Fall der Affenpocken. Das meldet das Landratsamt Berchtesgadener Land. 

Am 9. August erhielt das Gesundheitsamt Berchtesgadener Land die Information über einen möglichen Verdacht einer Infektion mit dem Affenpocken-Virus. Am gestrigen Mittwoch bestätigte sich dieser Verdacht dann durch einen klinisch übermittelten PCR-Abstrich.
Das Gesundheitsamt habe umgehend die dafür erforderlichen Ermittlungen übernommen, heißt es in der betreffenden Pressemitteilung. Demnach erfolgte die Ansteckung im privaten Bereich im nahen Ausland. Im Rahmen der Ermittlung konnten keine engen Kontaktpersonen festgestellt werden, es liegt somit keine Infektionskette vor.
Der Betroffene befinde sich bereits in der hierfür notwendigen 21-tägigen häuslichen Isolation. Bis dato habe er nur sehr leichte Symptome entwickelt und befinde sich in gutem und stabilen Zustand. Eine Hospitalisierung sei nicht notwendig.
Gefährdungen für weitere Personen seien aufgrund der fehlenden Kontakte nicht anzunehmen. Daher habe auch zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Allgemeinheit bestanden.
Nähere Informationen sowie Fragen und Antworten zum Affenpocken-Virus stellt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege unter Affenpocken – Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (bayern.de) zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Berchtesgadener Land / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Höhepunkt der Perseiden-Sternschnuppen

Höhepunkt der Perseiden-Sternschnuppen

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Der morgige 12. August ist die Nacht der Perseiden. Denn da erreichen die Sternschnuppen ihren Höhepunkt. In guten Jahren kann man an diesem Tag fast minütlich eine Sternschnuppe über den Himmel flitzen sehen. Heuer verblasst das himmlische Spektakel leider buchstäblich im hellen Mondlicht. 

Der noch fast volle Mond überstrahlt heuer die Sternschnuppen. Die gute Nachricht: Der Perseiden-Strom ist noch bis zum 24. August aktiv. Dann fallen zwar nicht mehr ganz so viele Sternschnuppen wie am 12. August, aber für den einen oder anderen Wunsch reicht es sicher auch noch.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bayerischer Heilbäder-Verband schlägt Alarm

Bayerischer Heilbäder-Verband schlägt Alarm

Bad Füssing / Bayern – Der Bayerische Heilbäder-Verband (BHV) fordert die
Bundesregierung und alle Kostenträger auf, schnellstmöglich die Existenz der Reha- Kliniken zu sichern.  „Die Reha-Kliniken fürchten um ihre Existenz und fühlen sich von der Bundesregierung im Stich gelassen. Die gesamte Branche ist in größter Not und braucht dringend Entlastung,“ so der BHV-Vorsitzende und Landrat Peter Berek. Die Bundesregierung und die Kostenträger müssten die Reha-Kliniken jetzt unverzüglich finanziell absichern.

BHV-Vorsitzender Peter Barek links und Geschäftsführer Thomas Jahn

Der BHV-Vorsitzende Peter Barek (links) und Geschäftsführer Thomas Jahn. Foto: BHV

Der BHV und die Reha-Kliniken fordern eine unverzügliche Abschaffung der
einrichtungsbezogenen Impfpflicht. „Hier wird eine Branche eindeutig benachteiligt“, so BHV-Geschäftsführer Thomas Jahn. „Gedacht war die Regelung als Vorläufer der allgemeinen Impfpflicht. Die ist nicht gekommen, also muss diese einseitige Impfpflicht jetzt aufgehoben werden. Ansonsten verlieren die Reha-Kliniken und die gesamte Gesundheitsbranche weiter Mitarbeiter – und das bei dem massiven Fachkräftemangel.“
Zum zweiten verlangt die Branche eine angemessene Vergütung der erbrachten Leistungen im Reha- und Vorsorge-Bereich. „Neben den massiv steigenden Energiekosten müssen die Anbieter und Mitarbeiter auch mit steigenden Mieten und steigenden Kosten etwa beim Wareneinkauf rechnen. Wir rechnen mit einer nächsten Welle von Kündigungen, wenn hier kein adäquater Ausgleich erfolgt“, so Jahn weiter.
Die aktuellen Teuerungsraten fänden in den Pflegesätzen keine Berücksichtigung. „So geht das nicht weiter. Denn die Kliniken kämpfen mit erheblichen Preissteigerungen. Nicht nur bei der Energie, sondern auch beispielsweise beim Wareneinkauf. Die Lieferanten können ihre Preise erhöhen, Strom und Gas wird teurer, doch die
Pflegesätze bleiben gleich. Das kann nicht funktionieren.“
Deshalb müsse es einen finanziellen Ausgleich für die gestiegenen Kosten und die Inflation für die Rehakliniken geben, verlangt der BHV. „Dazu müssten Kostenträger und Leistungserbringer rasch verhandeln. Wenn das nicht möglich ist, sollte es eine gesetzliche Regelung geben.“
Unverständlich und nicht hinnehmbar ist es für den Bayerischen Heilbäder-Verband zudem, dass die Bundesregierung den medizinischen Rettungsschirm für die Reha- und Vorsorgekliniken nicht verlängert hat. „Die Bundesregierung ist jetzt gefordert, sie muss handeln, und zwar schnell“, betont der BHV-Vorsitzende Peter Berek. „Sie setzt ja nach ihren eigenen Worten auf Prävention und Vorsorge. Das begrüßen wir sehr, doch diesen Worten müssen jetzt auch Taten folgen.“
(Quelle: Pressemitteilung BHV  / Beitragsbild: BHV)

Kooperation für Herzgesundheit

Kooperation für Herzgesundheit

Rosenheim / München – Für Herzpatienten beginnt mit der Entlassung eine Zeit der Unsicherheit. Welche Werte sind wichtig, worauf muss ich bei Sport, Ernährung und Medikation jetzt besonders achten und was kann ich tun, um mein Herz langfristig zu schützen? Mit diesen Fragen sind PatientInnen zwischen den Arztterminen oft allein und verfallen in das alte ungesunde Lebensmuster. Doch gerade nach einem Eingriff am Herzen ist es wichtig, die richtige Therapie zu finden und diese mit Sorgfalt zu verfolgen. Jetzt schließt das RoMed Klinikum diese Nachsorge-Lücke und sorgt für ein besseres Lebensgefühl nach einem einschneidenden Erlebnis, wie einem Herzinfarkt. Im Rahmen der Entlassung bekommen in Frage kommende Patienten das digitale Herzzentrum von iATROS empfohlen.

iATROS begleitet die Patienten mit Schulungsinhalten sowie Sport- und Ernährungsaufgaben auf dem Weg zu einem gesünderen Lebensstil und trägt zu einem besseren Verständnis ihrer Erkrankung bei. Die iATROS App erinnert die Patienten zudem an die Einnahme ihrer Medikamente und die Dokumentation ihrer Blutdruck- und Laborwerte. Patienten können ihre Messgeräte direkt mit der iATROS App verknüpfen und haben so Ihre Blutdruckwerte jederzeit im Blick. Bei kritischen Werten oder Fragen zum Gesundheitsprogramm können Patienten umgehend ein (Video-)Telefonat mit den iATROS-Teleärzten buchen und das weitere Vorgehen besprechen. Die Patienten kommen gut informiert und mit allen wichtigen Daten zu ihren Arztterminen. Somit unterstützt iATROS auch aktiv die Arbeit der Hausärzte und Kardiologen vor Ort. „Patienten nach dem Klinikaufenthalt mit dieser innovativen App zusätzlich ein Stück Sicherheit mitzugeben, Hilfestellungen anzubieten und zu motivieren, ist eine gute und wichtige Sache“, berichtet Prof. Dr. Christian Thilo, Chefarzt der Medizinischen Klinik I am RoMed Klinikum Rosenheim. 
Dank der Kooperation müssen Patienten keine Zuzahlung leisten und die App mit dem Gesundheitsprogramm wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Mit dieser Innovation geht das RoMed Klinikum einen großen Schritt in Richtung digitale Medizin mit Gesundheitscoaching, Telemedizin und umfassender Patientennachsorge.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Klinikum / Beitragsbild: iATROS GmbH, München)

Fastlingerhaus, Rosenheim, 1875

Fastlingerhaus, Rosenheim, 1875

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1875. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Fastlingerhaus in Rosenheim. 

Die Aufnahme aus dem umfangreichen Foto-Archiv des Rosenheimers Herbert Borrmann ist mit dem Jahr 1875 datiert. Das Gebäude steht gleich neben dem Mittertor in Rosenheim. Der Name „Fastlinger“ geht auf den Gürtler und Silberarbeiter Nikolaus Fastlinger zurück, der das Anwesen in den 1840er Jahren erwarb und dann 1951 aufstocken ließ. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Info: stadtarchiv.de)