Auf Entdeckungstour am Chiemsee

Auf Entdeckungstour am Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Bei den Orts- und Seeführungen der Prien Marketing GmbH geht es einmal wöchentlichen mit erfahrenen und unternehmungslustigen Orts- und Gästeführern auf Entdeckungstour. Einheimische, Gastgeber und Gäste finden hier Gelegenheit, Wissenslücken auf Fragen über den Chiemsee, den König oder den Ort zu schließen und erkunden bei den unterhaltsamen Touren die besonderen „Fleckerln“ der Marktgemeinde.

Wer also erfahren will, was es mit der Tradition des „Preaner Hutes“ auf sich hat und wo man ihn heute sehen kann, hat immer montags, bis 3. Oktober, bei der eineinhalbstündigen Ortsführung Gelegenheit dazu. Start ist jeweils um 10 Uhr vor dem Tourismusbüro, Alte Rathausstraße 11.
Welchen geheimen Weg der König genommen hat um auf seine Insel zu kommen, erfährt man beispielsweise freitags, bis einschließlich Freitag, 30. September, bei der zirka einstündigen Seeführung vom Festland aus (für Rollstuhlfahrer geeignete Geh- und Verweilstrecke).
Treffpunkt zu den „See-Insel-Königs G´schicht´n“ ist um 10.30 Uhr am Gleisende der Chiemsee-Bahn in Prien/Stock Hafen. Keine Anmeldung erforderlich. Individuelle Termine sind auf Anfrage im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 möglich.
(Quelle: Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH – Michaela Röpke)

Bäckereien in Rosenheim schlagen Alarm

Bäckereien in Rosenheim schlagen Alarm

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim  – Die Bäckereien und die Bäckerinnung Rosenheim schlagen Alarm: Sie kämpfen wie viele andere Branchen auch mit drastisch gestiegenen Preisen und bekommen keine Unterstützung von der Bundesregierung. Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig vereinbarte deshalb sehr kurzfristig ein Gespräch mit der Innung bei der Bäckerei Bauer in Stephanskirchen. Auch Bürgermeister Karl Mair nahm am Gespräch teil.

„Mich erreichen fast täglich Brandbriefe aus der heimischen Wirtschaft“, so die Wahlkreisabgeordnete. „Es eilt mit den Hilfen, es eilt mit einer Lösung angesichts drohender Gasknappheit. Mir ist die Unterstützung unserer regionalen Betriebe sehr wichtig, und mich ärgert es massiv, dass sie von der Bundesregierung so im Stich gelassen werden.“

„Wir können die Preissteigerungen
nicht an die Kunden weitergeben“

Die Lage ist nach Angaben von Innungsobermeister Florian Steffl sehr angespannt. „Wir kämpfen seit Monaten mit dramatischen Preissteigerungen bei der Energie, bei Rohstoffen und beim Personal. Wir können die Preissteigerungen nicht an die Kunden weitergeben, weil auch diese mit höheren Lebenshaltungskosten zurechtkommen müssen.“ Christian Bauer, Geschäftsführer der Bäckerei Bauer, macht sich Sorgen um das Bäckerhandwerk. „Wenn diese Entwicklung so anhält, sind Betriebe und Arbeitsplätze in Gefahr. Unsere Handwerksbetriebe sind systemrelevante Unternehmen. Die Bundesregierung muss mit Zuschüssen verhindern, dass unsere Existenzen bedroht werden.“

Zuschüsse nur für 
international agierende Bäckereien

Doch von Hilfe ist derzeit nicht die Rede – im Gegenteil. Die Bundesregierung hat ein EnergieKostenDämpfungsProgramm (EKDP) auf den Weg gebracht. Es sieht Zuschüsse für Bäckereien für die gestiegenen Energiekosten vor. Allerdings nur für international agierende Bäckereien. Das heimische und regionale Bäckerhandwerk geht leer aus. „Das kann einfach nicht sein“, ärgert sich Daniela Ludwig. „Wir haben bei der Bundesregierung bereits nachgehakt. Doch eine Antwort auf die Frage, warum man hier den Mittelstand im Stich lässt, haben wir nicht bekommen. Ich erwarte ebenso wie das Bäckerhandwerk, dass die Bundesregierung das Programm entsprechend korrigiert.“
Christian Bauer muss in seinem Unternehmen massive Preissteigerungen verkraften. „Beim Mehl sind es 100 Prozent, insgesamt habe ich Kostensteigerungen von bis zu 30 Prozent.“ Früher lag der Anteil der Energiekosten beim Wareneinkauf bei 12 Prozent. Jetzt machen diese Kosten bereits rund ein Drittel aus. Was noch mehr Sorgen macht: Die Bäckerei Bauer arbeitet mit Strom und Gas. Was wird also, wenn das Gas knapp wird? „Es kann nicht sein, dass Privathaushalte und soziale Einrichtungen bei Gasknappheit vor anderen Unternehmen bevorzugt werden. Unser Handwerk ist systemrelevant, wir produzieren schließlich Lebensmittel, und müssen deshalb auch berücksichtigt werden.“ Bauer überlegt sich bereits Notlösungen mit Flüssiggas.
Die Bäckerinnung Rosenheim hat sich mit Brandbriefen auch an Landtagsabgeordnete und an den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gewandt und um Unterstützung gebeten. „Wir erwarten, dass eventuelle Hilfen der Bundesregierung für energieintensive Unternehmen nicht nur in die Industrie fließen“, so Obermeister Florian Steffl. „Die Hilfen müssen fair und gerecht verteilt werden.“

„Die Untätigkeit der
Ampel-Regierung ist unerträglich“

Daniela Ludwig hat dem Bäckerhandwerk ihre Unterstützung zugesagt. „Unsere Betriebe in der Region brauchen schnellstmöglich Lösungen. Ich werde mich in Berlin mit der CSU dafür stark machen, dass sich die Bundesregierung endlich auch für unseren Mittelstand einsetzt – und zwar schleunigst. Die Untätigkeit der Ampel-Regierung ist unerträglich.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Walkreisbüro Daniela Ludwig, zeigt von links Bürgermeister von Stephanskirchen Karl Mair, MdB Daniela Ludwig, Geschäftsführer Christian Bauer und Innungsobermeister Florian Steffl)

Telekom startet Glasfaserausbau in Prien

Telekom startet Glasfaserausbau in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Der Glasfaserausbau in Prien am Chiemsee nimmt Fahrt auf. In Kürze schon können rund 2.400 Haushalte das Glasfasernetz der Telekom nutzen. Die Telekom baut Anschlüsse mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. Damit sollen Kunden einen superschnellen Anschluss für digitales Lernen und Arbeiten, Streaming und Gaming haben, alles gleichzeitig. Bis Ende 2023 baut die Telekom 50 Kilometer Glasfaser und 56 Verteiler. Die ersten Anschlüsse sollen schon in Anfang 2023 bereitstehen.

Grafik vom Ausbaugebiet für Glasfaseranschluesse in Prien am Chiemsee

Das Ausbaugebiet für Glasfaseranschlüsse. Grafik: Markt Prien

Bürgermeister Andreas Friedrich hebt die Bedeutung von schnellen Internetverbindungen hervor: „Glasfaser ist die Schlüsseltechnologie für unsere digitale Gesellschaft. Das neue Netz erhöht die Attraktivität unserer Kommune. Es sichert die Zukunftsfähigkeit als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Der Glasfaseranschluss steigert außerdem den Wert einer Immobilie.”
„Hohe Geschwindigkeiten am eigenen Anschluss sind wichtig. Schließlich soll im WLAN zuhause und im Betrieb alles stabil laufen. Wer sich bis Anfang 2023 für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet, bekommt ihn kostenfrei“, sagt Norbert Kreier, Regionalmanager der Telekom. Die Immobilie kann auch später noch angeschlossen werden. Das muss aber aus der eigenen Tasche gezahlt werden und kostet dann 799,95 Euro.
Beim Ausbau arbeiten die Gemeinde Prien und die Telekom eng zusammen. Transparenz und professionelles Baustellenmanagement sind dabei oberstes Gebot. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, wird in einzelnen Bauabschnitten vorgegangen.

Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und den Glasfaser-Tarifen der Telekom gibt es unter der kostenfreien Hotline 0800 / 2266100 oder unter www.telekom.de/glasfaser.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien / Beitragsbild, Markt Prien- Copyright Anita Berger, zeigt von links: Norbert Kreier, Regionalmanager Deutsche Telekom und Andreas Friedrich, Erster Bürgermeister Markt Prien am Chiemsee)

„Wenn Bilder träumen“

„Wenn Bilder träumen“

Stephanskirchen – Georg Huber, Jahrgang 1961, zählt zu den bekanntesten Airbrush-Künstler in Deutschland. Die Gemälde des gebürtigen Rosenheimers wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Der Titel seiner aktuellen Ausstellung lautet „Wenn Bilder träumen“. Zu sehen im 1. Stock im EM-Chiemgau Firmengbäude (Högeringer Straße 25, 83071 Stephanskirchen). Die Vernissage findet am heutigen Freitag, 5. August, statt.

Gemälde von Georg Huber: Frau mit Regenschirm auf Steg mit Wolken im Hintergrund

Eines mystisch fantastischen Landschaftsbilder von Georg Huber, die in der Ausstellung zu sehen sind. Repro: Georg Huber

Georg Huber arbeitet als freiberuflicher Künstler, Autor, Verleger und Dozent. Nach seiner Ausbildung im Handwerk besuchte er das Grafik Studio Burke in München. Seit Mitte der Achtziger Jahre widmete er sich mit großer Leidenschaft der kreativen Arbeit mit Farben.
Bei seinem Studienreisen in ferne Länder, darunter Hawaii begann Huber seine erfolgreiche Motivserie „Traumschaftsbilder“, die bereits 2 Bildbände umfasst.
Die Vernissage seiner aktuellen Ausstellung „Wenn Bilder träumen“ beginnt am heutigen Freitag um 19 Uhr mit der Band Windfox. Zu sehen ist die Ausstellung bis Mitte Oktober 2022. Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr, Samstag, von 9 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei.
(Quelle:em-chiemgau.de / Beitragsbild, Foto: Georg Huber)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 5. August.

Namenstag haben: Dominica, Eva-Maria, Henryk, Heinrich, Nieves, Oswald.

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Helene Fischer (1984 – ist eine deutsche Schlagersängerin, die mit ihren millionenfach verkauften Tonträgern seit Mitte der 2000er-Jahre große Erfolge feiert.)

Reid Hoffman (1967 – ist ein US-amerikanischer Unternehmer und der Gründer des zurzeit weltweit größten Sozialen Netzwerks für Business-Kontakte „LinkedIn“.)

Neil Armstrong (1930 – war ein US-amerikanischer Astronaut, der als Mitglied der „Apollo 11“-Mission bei der Mondlandung am 20. Juli 1969 als erster Mensch einen anderen Himmelskörper als die Erde betreten hat.)(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1955: Der millionste VW Käfer läuft im Volkswagenwerk in Wolfsburg vom Band.
  • 1999: Die Deutsche Telekom erwirbt für etwa 20 Milliarden DM  die britische Mobilfunkgesellschaft One-2-One.
  • 1914: In Cleveland wird mit dem Simplex Traffic Signal die erste Verkehrsampel Nordamerikas aufgestellt.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner.)
Polizei bedankt sich bei mutigen Helfern

Polizei bedankt sich bei mutigen Helfern

Mühldorf am Inn –  Ein psychisch auffälliger Mann hatte im August 2021 in der Stadtmitte von Mühldorf eine schwangere Frau angegriffen und auf sie eingeschlagen und eingetreten. Die Schwester des Opfers und herbeieilende Passanten hatten die gefährliche Situation erkannt und dem Opfer mutig Hilfe geleistet. Für dieses couragierte Einschreiten bedankte sich jetzt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd bei den Helfern.

Zu dem dramatischen Zwischenfall war es vor knapp einem Jahr, am 17. August 2021, in der Stadtmitte von Mühldorf am Inn gekommen. Um kurz vor 16 Uhr nachmittags war ein 38-Jähriger plötzlich und unvermittelt auf eine ihm vollkommen unbekannte Frau losgegangen, die damals im achten Schwangerschaftsmonat gewesen war. Der psychisch auffällige Täter hatte dabei mit dem Fuß sowie mit der Faust auf den Bauch der Frau eingetreten bzw. eingeschlagen.
Die Schwester des Opfers und herbeieilende Passanten hatten die gefährliche Situation sofort erkannt und sich schützend zwischen den Angreifer und das Opfer gestellt. Obwohl der Mann nun auch noch mit einem Messer gedrohte hatte, war es den Helfern gelungen, den Angreifer zu entwaffnen und bis zum Eintreffen der Polizeistreife festzuhalten.
Durch das mutige Einschreiten hatten dramatischere Folgen für die werdende Mutter und das ungeborene Kind verhindert werden können. Die Frau hatte eine Nacht im Krankenhaus verbringen müssen. Ihr ungeborenes Kind war zum Glück unverletzt geblieben und gesund zur Welt gekommen.
Der 38-Jährige Täter wurde später wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit versuchtem Schwangerschaftsabbruch zu einer Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus rechtskräftig verurteilt.

„Solch selbstloses Verhalten
ist nicht selbstverständlich“

Zur Übergabe des von Polizeipräsident Manfred Hauser unterzeichneten Dankschreibens in Verbindung mit einer kleinen Belohnung empfing der Leiter der Kriminalpolizeistation Mühldorf, Erster Kriminalhauptkommissar Volker Umstätter, die Helfer in seiner Dienststelle. „Ein solch selbstloses Verhalten ist nicht alltäglich und schon gar nicht selbstverständlich. Ihrem Einschreiten gebührt die Auszeichnung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd deshalb ganz besonders“, erklärte er und lobte das couragierte und vorbildliche Vorgehen der drei Helfer.
(Quelle: Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd, zeigt von links: Ramon Guerro-Sifuentes (54), Carina Sawilla (32), Umut Eliacik (28) und EKHK Volker Umstätter, Leiter Kripo Mühldorf)

Gestohlenes Segelboot zurückgelassen

Gestohlenes Segelboot zurückgelassen

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim / Kochel am See / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen –  Schleierfahnder der Bayerischen Grenzpolizei stießen auf dem Gelände einer Autobahnraststätte auf einen abgestellten Boots-Trailer mit dem aufgeladenen Segelboot „Sonja“. Die Fahnder konnten ermitteln, dass das Boot samt Anhänger vor über fünf Jahren in Ufernähe des Kochelsees gestohlen worden war. Die Grenzpolizeiinspektion Raubling und die Polizeistation Kochel am See bitten um Hinweise.

Die Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Raubling fanden das herrenlose Segelboot auf dem Parkplatz der Rastanlage Samerberg Nord entlang der A 8 zwischen Salzburg und München. Es ist seit 2017 als gestohlen gemeldet. Das Boot samt Anhänger fiel den Grenzpolizisten am vergangenen Dienstag, 2. August, gegen 15.30 Uhr auf. Jemand hatte es auf dem Parkplatz abgestellt und war dann weitergefahren.

Wie sich herausstellte, waren Boot und Anhänger im Mai 2017 in Kochel am See gestohlen worden. Die Polizisten stellten Boot und Anhänger im Gesamtwert von knapp 10 000 Euro sicher.
Wie und weshalb das Segelboot auf den Parkplatz der Rastanlage kam, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Wer kennt das Boot und kann eventuell Hinweise zu zurückliegenden Liegeplätzen an Seen oder in anderen Häfen geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeistation Kochel am See, Telefon 08041/76106-273 oder an die Grenzpolizeiinspektion Raubling, Telefon 08035/9068-210.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Online-Voting für „Pflegecompass“ startet

Online-Voting für „Pflegecompass“ startet

Landkreis Rosenheim / Köln – Jetzt zählt jede Stimme: Das Online-Voting für Projekte aus dem Landkreis Rosenheim, die für den „Pflegecompass“ nominiert wurden, startet am 8. August. Entscheidet  jetzt mit Eurem Vote, welche fünf Projekte der Jury vorgestellt werden sollen.

Seit Mai 2022 konnten pflegende Angehörige, ehrenamtlich Pflegende und Pflege-Projekte für den Pflegepreis „Pflegecompass“ vorgeschlagen werden. Mit dem „Pflegecompass“ möchten der Landkreis Rosenheim und die Pflegeberatung compass zu einer gesamtgesellschaftlichen Anerkennungskultur beitragen, die hervorhebt, wie essentiell pflegende Angehörige, ehrenamtlich Pflegende und Projekte, die Pflegebedürftige und pflegende Angehörige adressieren, für die Gesellschaft sind. Nun stehen alle Nominierten fest und es startet die nächste Phase des Preises: Das Online-Voting.
Alle, die möchten, können online ihre Stimme für ihr favorisiertes Projekt abgeben und so dafür sorgen, dass es der Jury vorgestellt wird. Diese entscheidet schließlich, welches Projekt den pflegecompass und das damit verbundene Preisgeld von 1.000 Euro erhält.

Die nominierten Pflege-Projekte im alphabethischer Reihenfrolge:

  • Benedetto-Menni-Nest e.V. (aus Aschau im Chiemgau): Der Verein unterstützt Menschen mit Hilfebedarf vielfältig bei ihrem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben.
  • Betreutes Wohnen in Großkarolinenfeld: Seit Mai 2022 ziehen Bewohner*innen in ihr neues Zuhause im betreuten Wohnen ein. Unterstützung erhalten sie dort von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern
  • Betreutes Wohnen zu Hause: Damit Bruckmühler Senior*innen möglichst lange zu Hause leben können, hat die Beratungsstelle in der Gemeindeverwaltung ein umfassendes Hilfe- und Unterstützungsangebot auf die Beine gestellt.
  • Betreuungsgruppe für Senioren mit Demenz (in Feldkirchen-Westerham): Gemeinschaft und Unterhaltung für Senioren – das sind zwei Ziele, die diese von Ehrenamtlichen betreute Gruppe verfolgt.
  • Broschüre zur Pflegeberatung für pflegende Studierende: Um pflegende Studierende und Mitarbeitende der TH Rosenheim zu unterstützen, hat Julia Wörndl im Rahmen ihrer Bachelorarbeit eine Broschüre zum Thema Pflegeberatung nach § 7a SGB XI entwickelt.
  • Das Bürgermobil: Auf Eigeninitiative der Gemeinden Flintbach a. Inn und Brannenburg ist 2015 das Bürgermobil gestartet, das Senioren und Menschen mit Schwerbehinderung ermöglicht auch in ländlichen Regionen mit zu geringem ÖPNV-Angebot von A nach B zu kommen.
  • Café Ratsch: Ein Ort des Austauschs und der Begegnung ist das Café Ratsch in Wasserburg. Häufig geht es in den Gesprächen der Besucher  um Behinderung und Pflege.
  • Franz-Schubert-Stiftung (aus Vogtareuth): Die gemeinnützige Stiftung setzt sich für Familien mit pflegebedürftigen Kindern sowie für verwaiste Eltern und Geschwister ein. Gegründet wurde sie – in liebevoller Erinnerung – von den Eltern des Namensgebers.
  • Gesprächskreis für pflegende Angehörige: Pflegende Angehörige empfinden eine Pflegesituation häufig als belastend. Deshalb bietet das Christliche Sozialwerk Brannenburg-Degerndorf-Flintsbach e.V. im Mehrgenerationenhaus Flintsbach a.Inn einen Gesprächskreis für Pflegende an.
  • Kurzzeitpflege für pflegebedürftige Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Haus Marini: Im Haus Marini in Brannenburg gibt es neben Ferienfreizeiten voraussichtlich ab Frühjahr 2023 16 Kurzzeitpflegeplätze für Kinder und Jugendliche.
  • PAsst – Pflegende Angehörige gezielt stärken und unterstützen: Mit dem Ziel pflegende Angehörige in Flintsbach a. Inn und Brannenburg zu unterstützen, haben die TH Rosenheim und das Christliche Sozialwerk Flintsbach am Inn ein Handlungskonzept entwickelt.
  • Sen.Ta. – Senioren-Tagesstätte Rosenheim: Beisammensein und Unternehmungen in Gruppen sind Teil des Angebots der Senioren-Tagesstätte Rosenheim. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag gegen die Vereinsamung im Alter.

Beratung in Anspruch nehmen

Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen haben einen gesetzlich verankertes Recht auf Pflegeberatung. Diese können Sie entweder an einem Pflegestützpunkt, wie dem des Landkreises oder der Stadt Rosenheim, oder von compass in Anspruch nehmen. Pflegeberatung ist für Ratsuchende kostenfrei. Pflegeberater*innen helfen Ratsuchenden dabei, eine Pflegesituation zu organisieren, sich in der Pflegelandschaft zu orientieren oder sich auf die Pflege vorzubereiten. Deshalb kennen Sie die Anliegen von Betroffenen genau und wissen um das Engagement von pflegenden Angehörigen, ehrenamtlich Pflegenden und Teams in Pflege-Projekten. compass vergibt den Pflegepreis „pflegecompass“ deshalb bereits seit 10 Jahren
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Freie Plätze bei Seminar zu Obstsorten

Freie Plätze bei Seminar zu Obstsorten

Landkreis Rosenheim – Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege bietet am 12. August, im Rahmen des Seminars zur Obstsortenbestimmung eine Begehung des Obst- und Kulturwegs Ratzinger Höhe unter der Leitung von Sepp Stein an.

Die ersten Bäume am Obst- und Kulturweg wurden bereits im Jahre 1993 von den beiden Obst- und Gartenbauvereinen Prien u. Umgebung und Hirnsberg-Pietzing gepflanzt.
Die Führung startet um 13 Uhr und dauert etwa vier Stunden. Treffpunkt ist am Vereinsheim in Letten. Das Augenmerk der Führung liegt vor allem auf der äußeren Erscheinung der Früchte, wenn diese noch am Baum hängen.
Die Führung ist der erste Teil des Seminars zur Obstsortenbestimmung am 7.Oktober 2022. Im Pomologieseminar wird das Handwerkszeug zur Obstsortenbestimmung gelernt und eingeübt. Es findet von 13 bis 17 Uhr im Vereinsheim in Letten statt und ist für langfristig Interessierte gedacht, die sich der Pomologie widmen möchten.
Die Anmeldung zu der Führung sowie zum Seminar ist unter angelika.demegni@lra-rosenheim.de oder 08031/392-3331 möglich.
Weitere Infos gibt es im Jahresprogramm des Kreisverbandes Rosenheim oder online unter www.kreisverband-rosenheim.de
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

2,16 Millionen Euro fließen in Stadt und Land

2,16 Millionen Euro fließen in Stadt und Land

Rosenheim / Landkreis – Im Jahr 2022 profitieren insgesamt elf Städte und Gemeinden in Rosenheim aus den beiden Bund-Länder Städtebauförderungsprogrammen „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ und „Sozialer Zusammenhalt“. In der Stadt Rosenheim werden sogar drei verschiedene Maßnahmen gefördert.

Diese betreffen einmal die Gebiete „Altstadt Ost“ und „Endorfer AU/Finsterwalderstraße“ weiterhin das „Bahnhofsareal“, für welches mit 690.000 Euro die höchste Förderung für eine Einzelmaßnahme in Stadt und Landkreis Rosenheim zur Verfügung gestellt wird. „Ich freue mich, dass die Städte und Gemeinden in unserer Region die entsprechenden Förderungen abrufen und damit zu einem gesunden Wachstum, einer nachhaltigen Entwicklung und einem besseren Zusammenleben beitragen“, freut sich Daniela Ludwig, die heimische CSU-Bundestagsabgeordnete. „Diese Städtebauförderungsprogramme sind eine echte Erfolgsgeschichte. Sie stärken unsere Innenstädte und Ortskerne.“ So auch in Bad Endorf, welches für seinen Ortskern nun mit einer Förderung in Höhe von 600.000 Euro planen kann.

Auflistung der Gemeinden und Städte aus dem Bundeswahlkreis 222 mit Fördersummen:

  • Aschau im Chiemgau, Ortsmitte, 30.000 Euro
  • Bad Endorf, Ortskern, 600.000 Euro
  • Bad Feilnbach, Ortskern 30.000 Euro
  • Bernau am Chiemsee, Ortsmitte, 210.000 Euro
  • Bruckmühl, Ortskern, 90.000 Euro
  • Frasdorf, Ortsmitte, 30.000 Euro
  • Kiefersfelden, Gewerbebrachen Ortskern, 60.000 Euro
  • Kolbermoor, Innenstadt, 240.000 Euro
  • Prien am Chiemsee, Ortskern mit Hafen, 30.000 Euro
  • Raubling, Ortsmitte, 60.000 Euro
  • Rosenheim, Altstadt Ost, 30.000 Euro
  • Rosenheim, Bahnhofsareal, 690.000 Euro
  • Rosenheim, Endorfer Au / Finsterwalderstraße 60.000 Euro
    (Quelle: Presseinformation Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Geschichten, die das Leben schreibt

Geschichten, die das Leben schreibt

Prien / Landkreis Rosenheim – „Den Mann neben mir muss ich Ihnen vermutlich nicht vorstellen“, beginnt Ana Zirner nachdem sie mit ihrem Vater vor die Bühne tritt und sorgte damit für das erste Schmunzeln unter den Zuhörern der Lesung, die im Chiemsee Saal in Prien stattfand. Der erfolgreiche Schauspieler und Musiker August Zirner, der nicht zum ersten Mal für eine Veranstaltung der Bücherei Prien zu Gast war, las mit ihr aus ihrem ersten gemeinsamen Buch „Ella und Laura – Von den Müttern unserer Väter“.

Das Vater-Tochter-Duo berichtete in einem ganz besonderen Wechselspiel aus dem Leben ihrer beiden Großmütter und erwies sich dabei als eingespieltes Team. Das Publikum konnte abwechselnd die Geschichte von Ella und Laura verfolgen, zwei starke und mitreißende Frauen aus Wien, die aufgrund ihrer jüdischen Familien in die USA emigrieren mussten.
Der Abend hielt für die mehr als hundert Zuhörer zahlreiche lustige, interessante, aber auch bewegende Momente bereit. August Zirner stellte sich immer wieder unterhaltsame Telefongespräche mit seiner verstorbenen Großmutter vor und schwärmte von Gerüchen, die ihn noch heute an sie erinnern.
Dass Ana Zirner ihrem Vater trotz seiner großen Bekanntheit als Schauspieler und Musiker in nichts nachsteht, bewies sie an diesem Abend. Die erfahrene Autorin von „Alpensolo“ zeigte, dass sie über mehr schreiben kann als nur über ihre eigenen Bergabenteuer. Akribisch recherchiert und doch sehr anschaulich füllte sie die Geschichte ihrer Großmutter mit Leben, einer sportlichen, selbstbewussten Frau, die auch die ein oder anderen „Affären“ hatte, bevor sie die große Liebe fand. Ein Porträt ihrer Großmutter, das während dem Schreiben des Buches vor ihr an der Wand hing, diente Ana Zirner als Korrektiv, wie sie erzählte.

Geschichte muss nicht
langweilig sein

Sowohl Ana als auch August hatten erst vor einiger Zeit damit begonnen, sich mit ihren Großmüttern auseinanderzusetzen. „Meine Eltern haben nie über das gesprochen, was damals passiert ist. Mein Wissen über die Kriegszeit hatte ich aus der amerikanischen Fernsehserie ‚Ein Käfig voller Helden‘“, berichtet Zirner in seinem Buch. Der Autor und seine Tochter machen im Laufe des Abends deutlich, dass Geschichte nicht langweilig sein muss, sondern lebendig werden kann, wenn es um die Erinnerungen und Erlebnisse von bestimmten Menschen geht.
Büchereileiterin Melanie Schieber freute sich sehr über die gelungene Veranstaltung. „Schön dass nach der langen coronabedingten Auszeit endlich wieder Lesungen stattfinden können. Und dass wir mit August und Ana Zirner gleich zwei bekannte Persönlichkeiten aus der Region für uns gewinnen konnten, ist natürlich ein besonderes Highlight“, sagte sie im Anschluss an die Lesung. „Und ich danke Ihnen für Ihren Mut vorbeizukommen“, richtet sich Zirner mit einem Augenzwinkern an das Publikum.
Nach der knapp 90-minütigen Lesung nutzten zahlreiche Besucher noch die Gelegenheit, mit den beiden Autoren ins Gespräch zu kommen, eigene Erinnerungen auszutauschen und natürlich auch, sich das ein oder andere Buch signieren zu lassen. Mit den Worten „Wie schön, auch mal daheim vorzulesen“, die Ana und August Zirner am Ende des Abends im Gästebuch der Prien Marketing GmbH hinterließen, wurde schließlich endgültig klar, dass trotz der Vergangenheit ihrer Familie Prien am Chiemsee ihre Heimat geworden ist.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing Gmbh / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

Überredungskünste notwendig

Überredungskünste notwendig

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Ein 35-jähriger Rosenheim stürzte in der Wohnung eines Bekannten in Stephanskirchen und verletzte sich am Kopf. Behandeln lassen wollte er sich aber nicht. Die Polizei kam zum „Gut zureden“. 

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Mittwochabend in einer Wohnung in der Rohrdorfer Straße. Die Verweigerungshaltung des 35-jährigen dürfte nach den Angaben der Polizei auch mit seinem Alkoholpegel von über 2,50 Promille in Zusammenhang gestanden haben. 
Der Rettungsdienst wollte den Mann behandeln, da er eine Kopfverletzung hatte. Da er dies aber ablehnte, wurde die Polizei um Unterstützung gerufen. Nach längerem Zureden von Rettungsdienst und Polizei konnte der 35-jährige dann doch ins Krankenhaus zur Wundversorung gebracht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)