Zahlreiche Aktivitäten in Planung

Zahlreiche Aktivitäten in Planung

Happing / Rosenheim – Erlafrid Hiltl und Werner Stiglauer führen den Bürger-Verein Happing auch in den kommenden drei Jahren. Bei der Mitgliederversammlung im Gasthof Happinger Hof wurden beide Vorsitzenden sowie die restliche Vorstandschaft einstimmig entlastet und bestätigt. Nach Beendigung der Corona-Beschränkungen nimmt auch das Vereinsleben wieder Fahrt auf.

Der Bürger-Verein ist in intensivem Austausch mit der Rosenheimer Stadtverwaltung, um am Dorfplatz in Happing eine Info-Stele aufzustellen, die die Geschichte und Entwicklung der bis 1967 eigenständigen Gemeinde darstellen soll. Die Happinger Stele ergänzt das Angebot an historischen „Schau-Plätzen“ in Rosenheim und weitet es auf die Stadtteile aus.
Nach dem Happinger Leonhardiritt und der Lesung mit Krimi-Autor Andreas Franke, laufen die Planungen für die nächsten Veranstaltungen bereits auf Hochtouren. Geplant ist unter anderem die Neuauflage des „Südstaatenballs“ zur Faschingszeit im Happinger Hof. An gleicher Stelle ist für Sonntag, 19. März 2023 ein Wirtshaussingen geplant.
(Quelle: Pressemitteilung Bürger-Verein Happing / Beitragsbild: Symbolfoto: Herbert Borrmann)

 

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. November

Namenstag haben: Albert, Andreas, Chrysogon, Flora, Herta

3 bekannte Geburtstagskinder:

Lucky Luciano  (1897 – war ein legendärer US-amerikanischer Verbrecher aus Sizilien, der in den 1930er Jahren die Verbrecherwelt in New York neu organisierte und als einflussreichster Mafiaboss der USA galt. Sein bürgerlicher Name: Charles Luciano.)

Ilja Richter (1952 – ist ein deutscher Schauspieler, Musiker und Fernsehmoderator, der in den 1970er-Jahren u. a. durch die von ihm präsentierte TV-Sendung „Disco“  -1971 – 1982- bekannt wurde.)

–  Hartmut Engler (1961  – ist ein deutscher Musiker und Sänger sowie Liedtexter der Pop-Gruppe „Pur“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1874: Der US-Amerikaner Joseph Farwall Glidden erhält auf den von ihm erfundenen Stacheldraht ein Patent.
    1974
    : In Hadar in der äthiopischen Afar-Senke wird mit „Lucy“ ein gut erhaltenes Skelett eines Australopithecus afarensis gefunden, das in Folge weitere Aufschlüsse über die Geschichte der Menschwerdung zulässt.
  • 1979: Die erste Media-Markt-Filiale wird in München eröffnet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Märchenumzug und Weihnachtsengel

Märchenumzug und Weihnachtsengel

Rosenheim – Am kommenden Freitag ist es soweit: der Rosenheimer Christkindlmarkt öffnet seine Pforten. Die offizielle Eröffnung findet um 16.30 Uhr auf dem Max-Josefs-Platz statt und startet mit dem schon traditionellen Märcheneinzug der Kindergartenkinder.

Rund 200 Buben und Mädchen ziehen um 16 Uhr in ihren buchstäblich märchenhaften Kostümen vom Salingarten zur Bühne auf dem Max-Josefs-Platz. Dort eröffnet dann Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und der Weihnachtsengel offiziell den Rosenheimer Christkindlmarkt 2022.

Auch der Männerchor
aus Lazise tritt wieder auf

Ebenfalls schon lange Tradition ist es, dass zum Auftakt auch der Männerchor „Costabella“ aus Lazise – Rosenheims Partnerstadt am Gardasee –  auftritt. Um 17.30 Uhr ist es soweit.  Am Sonntag, 27. November begleitet der Chor dann den Pfarrgottesdienst der italienischen Gemeinde in der Pfarrkirche St. Nikolaus ab 10.30 Uhr. Im Anschluss, gegen 11.30 Uhr, gibt „Costabella“ noch ein a capella Konzert zum 1. Advent in der Stadtpfarrkirche. Der Eintritt für beide Konzerte ist frei.

Bis zum 24. Dezember gibt es auf der Bühne des Rosenheimer Christkindlmarktes ein abwechslungsreiches und kostenloses Bühnenprogramm mit Musik- und Tanzdarbietungen.

Auch noch wichtig zu wissen: an allen vier Adventssamstagen fährt wieder der kostenlose Adventsbus.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Weitere Infos mit einem Überblick über das gesamte Programm gibt es hier: 

Brenner-Nordzulauf: CSU-Dringlichkeitsantrag

Brenner-Nordzulauf: CSU-Dringlichkeitsantrag

Rosenheim / München Die CSU-Landtagsfraktion Rosenheim hat am heutigen Mittwoch einen Dringlichkeitsantrag zum Brenner-Nordzulauf im Plenum eingebracht. Die bayerische Staatsregierung wird aufgefordert, sich im Bund weiter für die Interessen im Landkreis Rosenheim einzusetzen. „Wir kämpfen weiter für die Region“, so Klaus Stöttner.

Die CSU-Landtagsfraktion setzt sich in dem Dringlichkeitsantrag weiter für die Prüfung und den Bau unterirdischer Lösungen für den Brenner-Nordzulauf ein. „Wir müssen die für die Region verträglichste Lösung für dieses Mammutprojekt finden. Dafür muss sich der Freistaat weiterhin auf Bundesebene einsetzen“, so Klaus Stöttner, Rosenheimer Landtagsabgeordneter und Mitverfasser des Antrags, den die Fraktion heute in die Plenarsitzung einbringen wird.
„Besonders die unterirdische Querung des Inns nördlich von Rosenheim und die Verschiebung der Verknüpfungsstelle bei Ostermünchen in Richtung Norden muss noch einmal geprüft werden. Auch die unterirdische Verknüpfungsstelle im Inntal darf nicht unter den Tisch fallen. Es müssen so viele Streckenabschnitte wir möglich unterirdisch verlaufen. Nur so können wir die bestmögliche Lösung für Mensch und Natur erhalten. Daher muss sich die Staatsregierung beim Bund verstärkt für diese Punkte einsetzen, denn bisher haben die Forderungen aus der Region in Berlin kaum Gehör gefunden“, erläutert Klaus Stöttner den Schritt der CSU-Landtagsfraktion.

„Für einen verträglichen
Ausbau des Brenner-Nordzulauf“

Gemeinsam mit der Landtagspräsidentin und Miesbacher Stimmkreisabgeordneten Ilse Aigner sowie dem Ebersberger Landtagsabgeordneten Thomas Huber hat Klaus Stöttner den Antrag initiiert. „Damit treten wir mit unseren Nachbarlandkreisen geschlossen für einen verträglichen Ausbau des Brenner-Nordzulauf auf“, so Klaus Stöttner.
Neben unterirdischen Trassenlösungen für die Region Rosenheim fordert die CSU-Fraktion außerdem die Prüfung der bestandsnahen Trasse „Türkis“ im Streckenabschnitt zwischen Grafing und Ostermünchen, denn „es müssen die für Mensch und Umwelt bestmöglichen Lösungen gefunden werden, die auch vor Ort akzeptiert werden“, so Ebersbergs Landtagsabgeordneter Thomas Huber.
Die bayerische Staatsregierung soll sich weiter für die Rosenheimer und Ebersberger Belange einsetzen. Der Bund wiederum soll als Auftraggeber des Projektes diese Ziele gegenüber der DB Netz AG bei der weiteren Planung durchsetzen.
(Quelle: Pressmitteilung Abgeordnetenbüro Klaus Stöttner / Beitragsbild: Archivfoto: Ferdinand Staudhammer)

Auto kracht in Lkw: 20-jähriger tot

Auto kracht in Lkw: 20-jähriger tot

Eschenlohe / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Bei einem schweren Verkehrsunfall in den Morgenstunden des heutigen Mittwoch, wurde auf der Bundesstraße 2 bei Eschenlohe ein 20-jähriger Mann so schwer verletzt, dass er trotz sofortiger Erster Hilfe noch an der Unfallstelle verstarb. Der junge Mann war aus bislang unbekannten Gründen mit einem entgegen kommenden Lkw kollidiert.

Der 20-jährige war gegen 5.45 Uhr in einem Pkw Mercedes A-Klasse auf der B 2, aus Richtung Oberau kommend, in Richtung Norden unterwegs. Kurz vor Beginn der Auffahrt zur BAB A 95 kam er, nach den Angaben der Polizei, aus bis dato ungeklärter Ursache unvermittelt auf die Gegenspur, wo sein Fahrzeug mit einem in diesem Moment entgegenkommenden Lkw kollidierte.
Der Pkw des jungen Mannes kam nach etwa 100 m auf der Fahrbahn zum Stehen, während der Lkw nach dem Zusammenstoß auf die Gegenfahrspur gelangte und schließlich an der linken Leitplanke, in leichter Schräglage, zum Stillstand kam. Ersthelfer sowie die ersten Rettungskräfte versuchten noch vergeblich, den schwerstverletzten Pkw-Fahrer, der sich alleine im Fahrzeug befand, zu reanimieren. Der 44-jährige Lkw-Fahrer (aus Fürstenfeldbruck), der sich ebenfalls alleine im Fahrzeug befand, wurde mit dem Rettungsdienst leicht verletzt in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht.

Lkw wurde mittels Seil vor dem
Umkippen auf das Bahngleis gesichert

Um ein mögliches Umkippen des Lkw zu verhindern – es befindet sich die Bahnlinie München/ Garmisch-Partenkirchen in nur wenigen Metern Entfernung – wurde dieser von einem Feuerwehr-Lkw mittels eines Seils gesichert. Außerdem wurde durch den vor Ort anwesenden Notfallmanager der Deutschen Bahn die Zugstrecke zwischen Oberau und Eschenlohe gesperrt und ein entsprechender Schienenersatzverkehr (mit Bussen) eingerichtet.

Im Rahmen der Unfallaufnahme und zur Durchführung der umfangreichen Bergungs- und Abschleppmaßnahmen sowie Reinigung der Fahrbahn, wurden weiträumige Umleitungs- und Ableitungsmaßnahmen ab der Autobahnanschlussstelle (Richtung Süden) beginnend bzw. ab Oberau über die B 23 „Ettaler Berg“ (Oberammergau bzw. Bad Kohlgrub/Murnau) eingerichtet. Zudem wurde der Oberauer Tunnel in beide Richtungen gesperrt. Neben zahlreichen Einsatzkräften der Feuerwehren aus Oberau, Eschenlohe und Großweil sowie der Kreisbrandinspektion Garmisch-Partenkirchen, waren auch etliche Rettungsdienstkräfte im Einsatz, insbesondere „Helfer vor Ort“ aus Oberau und Eschenlohe sowie der Murnauer Rettungsdienst des BRK, samt Notarzt; zudem der MKT Garmisch-Partenkirchen und mehre Angehörige der Einsatzleitung des Rettungsdienstes, inklusive des Kriseninterventionsdienstes.

Kurz vor Mittag wurden  alle Sperrungen und Verkehrsmaßnahmen wieder aufgehoben und auch die Zugstrecke wieder für den Bahnverkehr frei gegeben werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd/ / Beitragsbild: Symbolfoto  Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Verleihung der Kulturpreise 2022

Verleihung der Kulturpreise 2022

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Der Pianist, Komponist und Filmemacher Peter Ludwig ist mit dem Kulturpreis 2022 des Landkreises Rosenheim ausgezeichnet worden. Im Historischen Rathaussaal in Wasserburg ehrte Landrat Otto Lederer zudem den 14-jährigen Gitarristen Benno Panhans mit dem Kulturförderpreis und „Passio“, das Kiefersfeldener Dorfspiel von 2021 mit dem Kultursonderpreis. Die Laudationes hielt der Kulturreferent des Landkreises Christoph Maier-Gehring.

Peter Ludwig bei der Preisübergabe

Filmemacher, Pianist und Komponist Peer Ludwig bei der Preisübergabe. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Der Landkreis Rosenheim vergibt die Kulturpreise jährlich, um Bürger oder Gruppen zu ehren, die sich besondere Verdienste um die Kultur im Landkreis erworben haben. Der Kulturpreis ist mit 5.000 Euro dotiert, der Kulturförderpreis mit 2.500 Euro und der Kultursonderpreis mit 1.500 Euro.

Den festlichen Abend in Wasserburg eröffnete Rosenheims Landrat Otto Lederer mit einer Würdigung der Kulturszene in Wasserburg. „Seit 1997 kamen nicht weniger als sechs Kulturpreisträger aus Wasserburg“, sagte er. Zudem erinnerte der Landrat an den vor knapp zwei Wochen viel zu früh verstorbenen Uwe Bertram, „der dafür sorgte, dass sich das Theater Wasserburg einen hervorragenden Ruf erworben hat“.
Als Hausherr begrüßte der Wasserburger Bürgermeister Michael Kölbl Preisträger und Publikum. „Mit dem Kulturpreis, dem Kulturförderpreis und dem Kultursonderpreis hat der Landkreis einen Strauß im Bereich der Kultur, der beiträgt, sie dauerhaft am Leben zu erhalten.“ Die diesjährigen Kulturpreisträger würdigte Kölbl als „Kulturschaffende, die aus der Maße herausragen“.

Liebe zur Musik schon 
als Kind entdeckt

Seit über 30 Jahren lebt Kulturpreisträger Peter Ludwig in Wasserburg. Hoch oben „Auf der Burg“, wo er hemmungslos musizieren kann, auch mal bis spät nachts, wie Christoph Maier-Gehring erzählte. Aufgewachsen in Brannenburg entdeckte er seine Liebe zur Musik im Allgemeinen und zum Klavier im Besonderen schon als Kind durch die regelmäßigen Hauskonzerte auf einem benachbarten Hof im Ortsteil Vorderleiten. An der Musikhochschule in Detmold studierte er bis 1979 Komposition. Nur kurze Zeit später spielte er das Eröffnungskonzert im Rosenheimer Jazzclub Le Pirate.
Seinen Zivildienst leistete er an der Heckscher Klinik in München. Dort half er den Kindern mit Musiktherapie und zwar so erfolgreich, dass er auf Stundenbasis beinahe zwei Jahrzehnte blieb. Parallel verfolgte er seine musikalischen Projekte weiter. Ein kurzer Ausflug in den Schlager zu Beginn der 1980er Jahre blieb die Ausnahme. Viel lieber verfolgte er anspruchsvolle musikalische Ziele. Er gründete mehrere Bands, stand als Schauspieler auf den Bühnen kleinerer Münchner Theater und komponiert Musik für Schauspiel und Tanztheater. Dieses Komponieren, Arrangieren und Partituren schreiben führte ihn nach Frankreich, in die Schweiz, nach Österreich, nach Japan und in verschiedene deutsche Theater.

Mit Iris Berben und
Hana Schygulla zusammengearbeitet

Er arbeitet mit dem Bayerischen Staatsorchester genauso zusammen wie mit Quadro Nuevo. Bei den Soloprogrammen von Iris Berben und Hana Schygulla saß er am Klavier. Peter Ludwig stand gerne in der zweiten Reihe. „Ich wollte nie berühmt werden“, zitierte ihn Christoph Maier-Gehring, „wichtig war mir, in vielen verschiedenen Genres zuhause zu sein, in der Klassik genauso wie im Jazz und im Tango“.
28 Jahre bildete er mit der Cellistin Anja Lechner das Duo „Tango mortale“ und präsentierte eigene Tango-Kompositionen und Arrangements. Vor 15 Jahren gründete er „Tango à trois“, mit dem er heute noch spielt. Zudem ist er seit einiger Zeit mit einem eigenen Chanson-Programm zu sehen und zu hören.

Die Facette „Filmemacher“ begann bei Peter Ludwig schon in der Zeit der Musiktherapie an der Heckscher Klinik. Das Filmen, Schneiden und Bearbeiten des Materials am Computer brachte er sich selbst bei. So entstanden eine Reihe von teils experimentellen und künstlerisch ganz besonderen Dokumentationen und Spielfilmen, in denen immer wieder Wasserburg im Mittelpunkt stand.

Kultuförderpreisträger Benno Panhans

Der Kulturförderpreis des Landkreises Rosenheim ging 2022 an den 14-jährigen Benno Panhans.

Dem Kulturförderpreisträger Benno Panhans stellt sich eine andere Frage. Er kann sich zwar grundsätzlich vorstellen, professioneller Musiker zu werden, mit der Entscheidung will er sich aber noch Zeit lassen. Jetzt stehen erst einmal die Schule und in ein paar Jahren das Abitur im Vordergrund.

Am Anfang seiner Geschichte steht die Band „Fritz und die Hulaboys“, die auf dem Geburtstag von Bennos Großvater aufspielten. Der damals Vierjährige war vom Gitarristen so begeistert, dass er beschloss, selbst Gitarrist zu werden. Nach seinem ersten öffentlichen Auftritt mit acht Jahren kam er zu seinem heutigen Lehrer Thomas Kraus. Der Profi-Gitarrist aus Frasdorf wurde aber auch zu seinem Mentor, der mit Benno zusammen gewissenhaft die nächsten Schritte plant.

Die pandemiebedingten Einschränkungen hielten Benno Panhans nicht auf. Der 14-jährige gewann 2021 einen zweiten Preis bei einem internationalen Gitarrenwettbewerb in Rust in Österreich und einen dritten Preis beim einem Festival in Mottola in Apulien. Einen zweiten Preis gab es zudem beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ für Gitarre solo. Bei einem bundesweiten Zusatzwettbewerb in Regensburg erhielt Benno Panhans einen Sonderpreis in der Kategorie „Beste Interpretation eines eigenen Werkes“. Der junge Gitarrist hatte sein Opus 1 im ungewöhnlichen 5/4-Takt komponiert. Derzeit bereitet er sich auf „Jugend musiziert“ im kommenden Jahr vor. Er will in den Wettbewerben Gitarre und Kontrabass bzw. Popgitarre Solo teilnehmen.

Benno Panhans verliebte sich
in den Flamenco

Aber auch sonst hat der Jungstudent am Mozarteum in Salzburg keine musikalischen Berührungsängste. Mit zwei Schulkollegen gründete er ein Trio für Gitarre, Steirische Ziach und Kontrabass. Und er verliebte sich in den Flamenco. Im Sommer gab er mit seinem Lehrer Thomas Kraus und mit seinem Professor Cecilio Perera einen Flamenco-Abend im Rahmen der Sommer Dahoam-Kulturwoche in Stephanskirchen. Mit dabei war auch seine Großcousine, die Flamenco-Tänzerin Kathrin Engel. In den Herbstferien besuchte er sie in Barcelona, um zu proben und ein fulminantes Konzert zu geben.
Sein Preisgeld wird der Kulturförderpreis-Träger im Übrigen in eine exzellente Konzertgitarre investieren, gebaut von Claus Voigt in Wasserburg.

Peter Ludwig am Klavier mit Geigerin an der Seite

Peter Ludwig am Klavier begleitet von Rebekka Hartmann mit einer Stradivari.

Benno Panhans spielt mit der Gitarre

Benno Panhans eröffnete den Abend mit dem Stück „Sevilla“.

In Kiefersfelden war im vergangenen Jahr das Dorfspiel „Passio“ zu sehen. Den Wagemut, ein solches Projekt in Pandemie-Zeiten anzugehen, würdigte der Rosenheimer Kreistag mit dem Kultursonderpreis. Um die 150 Mitwirkenden waren beteiligt, sechs Vereine standen dahinter. Es waren die Ritterschauspiele Kiefersfelden, die Heimatbühne Kiefersfelden, der Kirchenchor, der Männergesangsverein, der Trachtenverein und die Musikkapelle Kiefersfelden. Deren musikalischer Leiter Jürgen Doetsch komponierte eigens für „Passio“ eine Ouvertüre für Instrumentalisten, Chor und Solisten.

Laudator Christoph Maier-Gehring zitierte aus dem Flyer zum Dorfspiel. Dort heißt es unter anderem: „Im vergangenen Jahr mussten wir erfahren, dass nicht die globale Welt unsere Heimat ist und dass die Grenzen wieder geschlossen werden. Die kleinsten Einheiten, unsere Familien und das Heimatdorf, waren unsere Zuflucht. Das zeigte uns auch, wie wichtig es ist, ein gutes Miteinander zu pflegen.“

Corona-Einschränkungen machten
Proben zu Herausforderung

Sebastian Bleier übernahm die Aufgabe, Mitstreiter zu finden, um die Leidensgeschichte des Schutzpatrons von Kiefersfelden, des Heiligen Sebastians, auf die Bühnen zu bringen. Die Corona-Einschränkungen machten den Bühnenbau und die Proben zu Herausforderungen. Maier-Gehring gratulierte am Ende auch zum Mut, das Dorfspiel mit großem ehrenamtlichen Engagement auf die Bühne gebracht zu haben.

Ein kurzer Film erlaubte einen Ein- und Rückblick auf das Dorfspiel. Ansonsten durfte sich das Publikum über grandiose Live-Musik freuen. Der 14-jährige Benno Panhans hatte den Abend mit dem Stück „Sevilla“ von Isaac Albeniz eröffnet. Beendet wurde er von Peter Ludwig am Klavier, begleitet von Rebekka Hartmann an der Geige, genauer gesagt, einer Stradivari. Der Kulturpreisträger hatte selbstkomponierte Stücke ausgewählt, die er unter anderem den Frauen in Teheran und den Kulturschaffenden in Mariupol in der Ukraine widmete, deren Theater vollständig zerbombt wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Landratsamt Rosenheim)

Radfahrer übersehen

Radfahrer übersehen

Rosenheim – Ein 40-jähriger Autofahrer übersah beim Queren der Leiblstraße in Rosenheim einen vorfahrtsberechtigten Radfahrer. Dieser wurde durch den Aufprall leicht verletzt.

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Dienstag gegen 7.30 Uhr. Der 32-jährige Radler kam zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim. Der Sachschaden an Rad und Auto beläuft sich auf insgesamt rund 500 Euro. 
Die Polizei leitete gegen den Autofahrer ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fußgänger angefahren und geflüchtet

Fußgänger angefahren und geflüchtet

Rosenheim – Beim Überqueren einer Straße in Rosenheim wurde ein 17-jähriger Fußgänger von einem Motorradfahrer angefahren. Der Mann flüchtete. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Unfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, am gestrigen Dienstagmorgen um 8 Uhr. Der 17-jährige überquerte zu Fuß die Küpferlingstraße. Als er sich mitten in der Fahrbahn befand, kam der Motorradfahrer angefahren. Nach Schilderung des 17-jährigen fuhr dieser in Richtung Hubertusstraße und touchierte ihn beim Vorbeifahren.
Der 17-jährige stürzte zu Boden und verletzte sich leicht. Der Motorradfahrer fuhr einfach weiter.
Die Polizei ermittelt nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter Telefon 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen. Konkretere Hinweise zum Motorradfahrer liegen derzeit nicht vor.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Begeisterung beim Kathreintanz

Begeisterung beim Kathreintanz

Rosenheim – Der traditionelle Alpenländische Kathreintanz der Trachtenvereine Alt Rosenheim und GTEV D’Innviertler  fand heuer unter der Federführung der Alt Rosenheimer im Gasthaus Höhensteiger in Westerndorf St. Peter statt.

Trachtler beim Tanz
Trachtler beim Tanz
Blick auf die Musiker

Im Vorfeld konnten sich alle Tanzbegeisterten in vier gut besuchten Kursabenden auf den Abschluss der Tanzsaison vorbereiten und ihr in den letzten Jahren der Abstinenz möglicherweise etwas eingerostetes Können auffrischen.
Die stellvertretenden Vorstände Stefan Ertl und Christian Hübl begrüßten alle Teilnehmer, besonders auch die beiden anwesenden Stadträte Reinhard Tomm und Georg Soyer sowie den Ehrenvorstand der Alt Rosenheimer, Herbert Dasch. Unter der Leitung der beiden Tanzmeister Hans Löw und Uli Berchtold vom Trachtenverein Alt Rosenheim begann der Abend mit dem traditionellen Auftanz, dem ein buntes Programm von einfachen und auch anspruchsvolleren Figurentänzen zur Musik der Oberlauser Tanzlmusi folgte.

Münchener Française
als Höhepunkt des Abends

Die über 130 Teilnehmer waren von Anfang an mit Feuereifer dabei. Das Highlight des Abends war die Münchener Française, die in fünf von Hans Löw angesagten Figurenfolgen mit höfischer Eleganz ausgezeichnet gemeistert wurde. Die Paare tanzten bis weit nach Mitternacht mit viel Freude und Elan, bis sich alle mit dem gemeinsamen Abschlusslied „Kimmt sche hoamli de Nacht“ gegen halb zwei voneinander verabschiedeten.
(Quelle Pressemitteilung Trachtenverein Alt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Marga Leingartner)

Priener Kripperlweg

Priener Kripperlweg

Prien / Landkreis Rosenheim – Besonderen Anklang fand in den vergangenen Jahren das „Kripperl-Schauen“ in Prien am Chiemsee, welches die Gästeführerin Helga Schömmer mit einer überwiegend privaten Sammlung ins Leben gerufen hatte. Ab dem ersten Adventswochenende ist es wieder soweit.

Von der Idee begeistert, beteiligten sich mehr und mehr Priener Geschäftsleute, die jedes Jahr aufs Neue ihre eigenen Krippen aus den Kellern und Speichern holen. Ab dem ersten Adventswochenende 2022 werden wieder in zahlreichen Läden der Marktgemeinde die unterschiedlichsten Krippen aus aller Welt aufgestellt, die bei einem Spaziergang durch das Ortszentrum entdeckt werden können. Eine Übersicht mit den beteiligten Geschäften und Ausstellungsorten ist auf der Internetseite www.tourismus.prien.de zu finden. 
(Quelle: Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

„Die Fahrkarte bitte!“

„Die Fahrkarte bitte!“

Holzkirchen / Augsburg –  „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ meint die Bayerische Oberlandbahn und führte jüngst an drei Tagen Zivilkontrollen in ihren Zügen durch. Weitere sollen folgen.

„Die Fahrkarte bitte!“ Kundenbetreuer sagen diesen Satz viele Male im Laufe ihrer Schichten in den Zügen der BRB. Dann beginnt bei den meisten Fahrgästen hektisches oder auch routiniertes Suchen nach dem Ticket in der Tasche oder auf dem Handy. Für den überwiegenden Teil der Fahrgäste sind die Kontrollen kein Problem, weil sie ein gültiges Ticket dabei haben. Bei einigen wenigen aber sieht man sichtlich die Nervosität steigen, wenn klar wird, dass er oder sie nun beim „Fahren ohne gültigen Fahrschein“ erwischt worden ist und mindestens 60 Euro für das sogenannte „Erhöhte Beförderungsentgelt“, kurz EBE, zu bezahlen sind.

„Je intensiver und sorgfältiger die Fahrscheinkontrollen durchgeführt werden, umso höher sind letztendlich unsere Einnahmen. Ein EBE betrifft nicht nur die Person, die ohne Ticket unterwegs ist, sondern ist auch ein Statement an unsere Fahrgäste, welche sich ehrlich ein Ticket kaufen“, betont Geschäftsführer Arnulf Schuchmann. Um nach dem 9-Euro-Ticket zu signalisieren, dass wieder die gewohnten Tickets gekauft werden müssen, führte die BRB kürzlich Zivilkontrollen in allen Netzen durch. Wie der Name schon sagt, waren die Kontrolleure in Zivil unterwegs und nicht sofort als BRB-Mitarbeitende zu erkennen. Das unterschied sie von den Kundenbetreuern, die schon von Weitem an ihrer Dienstkleidung zu erkennen sind.

„Wir werden zur Unterstützung unseres Fahrpersonals immer wieder solche Kontrollen durch eigens geschulte Mitarbeitende aus der Verwaltung durchführen“, erklärt Kundenserviceleiterin Iris Gassi. Die Resonanz unter den Fahrgästen sei positiv gewesen, erzählt Gassi, die zusammen mit BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann und vielen weiteren Mitarbeitenden als Kontrolleurin unterwegs war. Der ehrliche Fahrgast habe nichts zu befürchten und empfinde es als durchaus gerecht, wenn kontrolliert werde. „Wir finanzieren uns zu einem großen Teil aus Fahrgeldeinnahmen. Diese brauchen wir als Firma quasi zum Überleben, davon bezahlen wir beispielsweise Gehälter, Fahrzeuge und die Energie, mit der wir die Fahrzeuge antreiben“, ergänzt Schuchmann. Gute Gründe, um intensiv zu kontrollieren.

Es mussten nur wenige
EBE ausgestellt werden

Und die Bilanz der drei Tage in allen fünf Netzen? Die Zivilkontrolleure haben in der für sie ungewohnten Situation als Kundenbetreuer Erfahrungen aus einem neuen Blickwinkel sammeln können. Es mussten nur wenige EBE ausgestellt werden. Meist handelte es sich dabei lediglich um vergessene Abonnements. Iris Gassi, Chefin aller Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer der BRB, sieht es so: „Der ehrliche Fahrgast, der ein gültiges Ticket hat, fährt entspannt und trägt dazu bei, dass der Öffentliche Personennahverkehr überhaupt funktionieren kann.“
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: BRB, zeigt: Als Zivilkontrolleure waren neben BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann (Mitte) viele BRB-Verwaltungsmitarbeitende unterwegs)

Modern String Quartet im Kloster Seeon

Modern String Quartet im Kloster Seeon

Seeon / Landkreis Traunstein – Ein Abend mit dem Modern String Quartet gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Am 26. November um 17 Uhr betreten die vier Musiker die Bühne im Festsaal des Kultur- und Bildungszentrums Kloster Seeon (Klosterweg 1, 83370 Seeon-Seebruck).

Sie sind seit ihrer Gründung vor 39 Jahren eine feste Konstante in der Welt der klassischen und zeitgenössischen Musik und wurden zu Kulturbotschaftern der Bundesrepublik Deutschland ernannt. Das Modern String Quartet hebt sich von den Konventionen der Musikszene in auffälliger, erfrischender Weise ab und bildet den fulminanten Auftakt des Seeoner Kulturadvents. Die Interpretationen der Präludien und Fugen aus J. S. Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ gepaart mit jazzigen Titeln aus ihrem vielfältigen Repertoire setzen Ausrufezeichen. In bester Jazzmanier erhitzen die Musiker Joerg Widmoser (Violine), Winfried Zrenner (Violine), Andreas Hoericht (Viola) und Thomas Wollenweber (Cello) den Saal. Die Klänge der Instrumente sind direkt, wirken in physischer Weise stark und lassen den Funken auf Ihr Publikum überspringen. Die Welt des Quartetts ist ein interaktives Spannungsfeld, zusammengehalten von Kräften, die unser Leben bestimmen: Liebe, Hass, Freude, Trauer – Gefühle, die in der Musiksprache universell ausgedrückt werden.
Konzertkarten sind über den Klosterladen Seeon (Telefon 08624 / 897201 und klosterladen@kloster-seeon.de) über München Ticket oder an der Abendkasse ab 16.30 Uhr erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon / Beitragsbild: Copyright Modern String Quartet)