Verkehrsunfälle wegen Blitzeis

Verkehrsunfälle wegen Blitzeis

Edling / Bad Feilnbach / Neubeuern / Söchtenau /  Landkreis Rosenheim – Blitzeis sorgte am gestrigen Mittwoch für einige Verkehrsunfälle in der Region Rosenheim und ist leider auch noch heute ein Thema. Aber insgesamt lief die Lage, nach derzeitigem Stand, nicht so aus dem Ruder, wie befürchtet. 

Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes vor Glatteis gilt für Rosenheim am heutigen Donnerstag noch bis 10 Uhr.
Am gestrigen Mittwoch wurden die Warnungen für Blitzeis immer wieder verlängert. Zu den ersten Unfällen kam es in den frühen Morgenstunden. In Bad Feilnbach verlor eine 20-jährige Fahranfängerin auf spiegelglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Auto und stieß mit dem Pkw einer entgegenkommenden 32-jährigen zusammen. Beide Frauen mussten, nach den Angaben der Polizei, leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die beiden Autos erlitten wirtschaftlichen Totalschaden und wurden abgeschleppt. Die Fahrbahn war in beide Richtungen für eine Stunde gesperrt. Gegen die Fahranfängerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr eingeleitet.

In einer Kurve ins
Rutschen gekommen

Ebenfalls früh am Morgen krachte es am gestrigen Mittwoch auch in Neubeuern. Eine 27-jährige Rohrdorferin geriet in einer Kurve mit ihrem Pkw ins Rutschen und verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Zu diesem Zeitpunkt kam eine 55-jährige mit ihrem Mitsubishi entgegen. Die Rosenheimerin wollte noch  ausweichen. Dennoch kam es zum Zusammenstoß. Der Pkw der Unfallverursacherin drehte sich um die eigene Achse und kam quer zur Fahrbahn zum Stehen.
Glücklicherweise kamen beide Frauen mit leichten Verletzungen davon. Ihre Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

In Waldstück ins
Rutschen gekommen

Am Nachmittag kam es dann zu einem weiteren Glätteunfall im Gemeindebereich Edling. Dort fuhr ein 22jähriger mit seinem BMW auf der Gemeindeverbindungsstraße von Oed in Richtung Brandstätt. In einem Waldstück geriet er aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse ins Rutschen und schleuderte in den entgegenkommenden Mercedes eines 77-jährigen. Beide Autofahrer wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 40.000 Euro. Die Autos mussten abgeschleppt werden.

Ein 19-jähriger Autofahrer aus Söchtenau befuhr mit seinem Auto die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Stetten und Stock auf dem Weg nach Bad Endorf. Aufgrund von Schneematsch und Winterglätte auf der Straße verlor der Fahrer, nach den Angaben der Polizeiinspektion Rosenheim, die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Er landete in einem Feld. Der Pkw verfing sich in angrenzenden Bäumen. Der Fahrer sowie sein 21-jähriger Beifahrer wurden zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Gegen den 19-jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg, Polizeiinspektion Brannenburg, Polizeiinspektion Rosenheim)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 15. Dezember

Namenstag haben: Carlo, Christiane, Nina, Christa, Paola, Silva, Wunibald

3 bekannte Geburtstagskinder:

Ludwik Zamenhof (1859 – war ein polnischer Arzt und Erfinder der Plansprache „Esperanto„, mit der er eine leicht erlernbare internationale Sprache erschuf. Bis heute ist sie die weltweit am weitesten verbreitete Plansprache.)

Friedensreich Hundertwasser (1928 – war ein berühmter österreichischer Maler und Architekt des späten 20.Jahrhundertes. Seine Werke und Gebäude sind geprägt von geschwungenen Formen, Spiralen und leuchtenden Farben. Sein bürgerlicher Name: Friedrich Stowasser.)

Don Johnson (1949 – ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Hierzulande bekannt wurde er vor allem in den 1980er Jahren mit seiner Rolle als „Sonny Crocket“ in der populären Krimiserie „Miami Vice“.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1858: Die Österreichische Westbahn geht nach der feierlichen Eröffnung auf dem Teilstück von Wien Westbahnhof nach Linz in Betrieb.
  • 1908: Melitta Bentz gründet zusammen mit ihrem Mann Hugo das Unternehmen „Melitta“, das für die Erfinderin die als Gebrauchsmuster geschützte Filtertüte wirtschaftlich verwerten soll.
  • 1924: Der Verkehrsturm am Potsdamer Platz mit der ersten Verkehrsampel Deutschlands wird in Betrieb genommen..
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
15. Dezember 2022

15. Dezember 2022

Für unser heutiges Türchen haben wir Unterstützung vom Stadtjugendring Rosenheim bekommen. Franziska Zimmermann „Fränzi“ aus der Bastelwerkstatt Erlenau hat für Innpuls.me eine Video-Anleitung für einen weihnachtlichen Basteltipp gedreht. Gebastelt werden Weihnachtskarten – kinderleicht und sehr dekorativ.

Ornamente Weihnachtskugel, Weihanchtsbaum auf blauem Hintergrund

Weitere Basteltipps von „Fränzi“ gibt es auf ihrem Instagramm-Account:

Basteln kann man aber natürlich auch in der Bastelwerkstatt Erlenau selbst. Die Öffnungszeiten stehen auf der Webseite des Stadtjugendrings Rosenheim:

Festnahmen nach Schockanrufen

Festnahmen nach Schockanrufen

Südliches Oberbayern / Schwaben – In den vergangenen Tagen gab es wieder eine Vielzahl an betrügerischen Anrufen im südlichen Oberbayern. Im Rosenheim kam es dabei am gestrigen Dienstag erneut zu einer Geldübergabe von 25.000 Euro an die perfiden Betrüger. Die Kripo meldet jedoch auch einen Erfolg: In Huglfing und Mittenwald konnten zwei Geldabholer auf frischer Tat betroffen und festgenommen werden. Ein dritter wurde nach zwei erfolgreichen Geldübergaben in München, beim Absetzen im Bereich Burgau / Schwaben festgenommen. Bei den drei wurden hochwertiger Schmuck, Goldmünzen sowie Bargeld sichergestellt. Alle drei sind nun in Untersuchungshaft.

Die Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, kurz KPI (Z) Oberbayern Süd, führt in zahlreichen Verfahren von Callcenterbetrug die polizeilichen Ermittlungen. Diese gestalten sich in diesem Phänomenbereich häufig schwer. Das Callcenter, von dem aus die Anrufe an die Opfer getätigt werden, befindet sich in vielen Fällen im Ausland. Betroffene Opfer, zumeist ältere Personen, melden sich zudem häufig erst verspätet bei der Polizei, so dass die Abholer samt dem übergebenen Vermögen sprichwörtlich „über alle Berge“ sind.

Über 140 Schockanrufe am
Montag und Dienstag

Am vergangenen Montag und Dienstag kam es, laut Polizeipräsidium Oberbayern Süd, alleine in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Rosenheim zu über 140 solcher (gemeldeter) betrügerischen Anrufe.
Leider fiel eine ältere Frau aus dem Raum Rosenheim den Betrügern zum Opfer. Sie bekam einen Anruf, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und hierbei eine Person getötet wurde. Im Hintergrund weinte die vermeintliche Tochter und bat um Hilfe. Von den Betrügern wurde eine Kaution in Höhe von 120.000 Euro gefordert. Letztendlich übergab die Seniorin am gestrigen Dienstagnachmittag 25.000 Euro in Bargeld an den vermeintlichen „Staatsanwalt“.
Im Zuge dieser Anrufwellen meldet die KPI (Z) Oberbayern Süd aber auch drei Festnahmen von solchen Geldabholern. Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen zusammen mit der GPI Murnau, KPI Weilheim, Kräften des Polizeipräsidiums München und in enger Absprache mit den benachbarten Kollegen aus Tirol / Österreich, konnten ein 34-jähriger und ein 21-jähriger polnischer Staatsangehöriger in Huglfing bzw. Mittenwald festgenommen werden. Ein dritter 38-jähriger Pole wurde von Kräften des Polizeipräsidiums München im Bereich Burgau / Schwaben festgenommen. Zuvor hatte er bei zwei Geldabholungen in München insgesamt 220.000 Euro erbeutet.

Alle drei konnten somit unmittelbar nach erfolgter Übergabe von Geld, Schmuck und Wertgegenständen festgenommen werden. Insgesamt wurden über 220.000 Euro Bargeld, ca. 1,5 Kilogramm Krügerrand-Goldmünzen und über 600 Gramm hochwertiger Goldschmuck sichergestellt.
Die sachleitende Staatsanwaltschaft München II stellte für alle drei Beschuldigte Haftantrag. Am heutigen Mittwoch wurden sie dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ für alle einen Untersuchungshaftbefehl. Sie wurden in Justizvollzugsanstalten überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd (Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auszeichnung für Bayerische Regiobahn

Auszeichnung für Bayerische Regiobahn

Holzkirchen / Augsburg / Bayern – Die Bayerische Regiobahn (BRB) wurde mit dem Bayerischen Eisenbahnpreis ausgezeichnet. Die Freude darüber ist bei dem Unternehmen groß.

Die Adler-Medaille glänzt im Scheinwerferlicht, als Bayerns Verkehrsminister Christian
Bernreiter sie samt Urkunde an BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann überreicht.
Und der freut sich sichtlich: „Ich nehme die Medaille stellvertretend für alle
Mitarbeitenden im Oberland in Empfang, denn jeder und jede hat dazu beigetragen,
dass wir diese Auszeichnung bekommen. Eine solche Steigerung ist nur mit einem
guten Team möglich und das macht mich sehr stolz. Unser Engagement hat sich
gelohnt und wird auch anerkannt.“
Dieses Mal ging es nicht nach dem Motto „Ned gschimpft is globt gnua“, sondern das
Netz Oberland, eines von insgesamt fünf Netzen der BRB, bekam die Auszeichnung für die größte Qualitätsverbesserung in den vergangenen fünf Jahren. Eine mutige
Entscheidung der Bayerischen Regiobahn zusammen mit der BEG, der Bayerischen
Eisenbahngesellschaft, die den Schienenpersonennahverkehr im Auftrag des Freistaats Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat dazu beigetragen: der vorzeitige Austausch der Fahrzeuge, noch während der Vertragslaufzeit, vor zwei Jahren.

Sauberkeit und
Pünktlichkeit

Die Qualität der Eisenbahnverkehrsunternehmen bewertet die BEG in einem stark
ausdifferenzierten und strengen Qualitätsmesssystem anhand verschiedener Kriterien:
Sauberkeit der Fahrzeuge innen und außen, Funktionsfähigkeit der Ausstattung,
Fahrgastinformation im Regel- und Störfall, Serviceorientierung der Zugbegleiter und
Kundenorientierung bei Beschwerden. Dafür gibt es offene und verdeckte Tests und
auch Fahrgastbefragungen. Die Pünktlichkeit wird in einem anderen Verfahren
bemessen.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: BRB – Copyright: Daniel Karmann, zeigt: BEG-Geschäftsführerin Bärbel Fuchs und der Bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter überreichen BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann (Mitte) den Bayerischen Eisenbahnpreis)

Biotonne holen oder nicht?

Biotonne holen oder nicht?

Landkreis Rosenheim – Ob eine Biotonne im Holsystem für den Landkreis Rosenheim sinnvoll wäre, war Inhalt einer Machbarkeitsanalyse, die den Mitgliedern des Ausschusses für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur- und Klimaschutz sowie Mobilität in ihrer jüngsten Sitzung vorgestellt wurde.

Laut Analyse der bifa Umweltinstitut GmbH funktioniert das bestehende System der Sammlung und lokalen Verwertung von Bioabfällen im Landkreis Rosenheim sehr gut und habe bereits zu einer deutlichen Entlastung der Umwelt beigetragen. Eine Umstellung auf eine Biotonne im Holsystem würde laut Studie nur einen geringen ökologischen Mehrwert bringen, „wäre aber gleichzeitig mit einem unverhältnismäßig großen finanziellen Aufwand verbunden.“

Deutliche Erhöhung
der Restmüllgebühren

So müssten zum Beispiel zwölfneue Sammelfahrzeuge angeschafft und etwa 30 Beschäftigte eingestellt werden. Zudem würden Betriebsflächen fehlen. Die Mehrkosten würden zu einer deutlichen Erhöhung der Restmüllgebühren führen und somit die Bürger belasten.

Untersucht wurden die Auswirkungen in den Kategorien Treibhauseffekt, Versauerung, Fotochemische Oxidantienbildung, Terrestrische Eutrophierung, Feinstaub und Ressourcennutzung. Beleuchtet wurde jeweils die aktuelle Situation ohne Biotonne im Holsystem, ein 65-prozentiger Anschlussgrad mit der Möglichkeit, privat zu kompostieren, und ein 100-prozentige Anschlussgrad mit einer Pflichtbiotonne.

Studie sieht nur begrenzte
Umwelteffekte durch Holsystem

Die bestmögliche ökologische Veränderung, die mit einer Biotonne im Holsystem erreicht werden könnte, liegt laut der Studie beim Hauptverursacher des Treibhauseffekts bei einer Einsparung von 573 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr. Dies entspreche dem Ausstoß von 289 Pkw mit durchschnittlicher Jahreslaufleistung.
Diesen begrenzten Umwelteffekten stünden laut Studie knapp 6,5 Millionen Euro jährlich an Zusatzkosten gegenüber, was eine Erhöhung der Gebühren für die Restmülltonnen um 39 Prozent bedeuten würde. Bei einer 65-prozentigen Abdeckung läge die Erhöhung bei 23 Prozent.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Weiße Pracht verabschiedet sich

Weiße Pracht verabschiedet sich

Rosenheim – Der Schnee hat in den vergangenen Tagen für besonders stimmungsvolle Bilder gesorgt, wie auf unserem Beitragsbild bei der Rundkirche St. Johann Baptist. Doch mit der weißen Pracht könnte es bald vorbei sein. Die Temperaturen aktuell liegen in Rosenheim jetzt wieder klar über 0. Der Schnee schmilzt. Die gute Nachricht: Die DWD-Unwetterwarnung ist, zumindest vorerst, aufgehoben.

Christbaum in der Nacht beleuchtet vor Kirche in Rosenheim

Die befürchtete große Glätte ist zumindest in der Stadt Rosenheim bis jetzt ausgeblieben. Anderenorts in Bayern wie in Teilen von Miesbach sah es da am heutigen Mittwochmorgen schon ganz anders aus. Dort wurden Autos binnen weniger Minuten mit einem dicken Eispanzer überzogen. 
Der Deutsche Wetterdienst hat die die Unwetterwarnung für Rosenheim nun auch aufgehoben. Aber es gibt bereits wieder eine neue Unwetter-Vorabinformation vor gefrierenden Regen ab Mitternacht bis zum morgigen Donnerstag um 9 Uhr. Vorsicht auf den Straßen und Gehwegen bleibt also weiter wichtig. 
Ab kommenden Freitag soll laut Wetterprognosen dann wieder schneien. Doch eines zeichnet sich leider auch immer mehr ab. Im der kommenden Woche soll es dann wieder deutlich milder werden – schlechte Aussichten also für eine weiße Weihnacht. Aber etwas Hoffnung bleibt, immerhin haben sich die Wetterfrösche in der Vergangenheit immer mal geirrt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Martin Aerzbäck)

Adventsingen in Prien ausverkauft

Adventsingen in Prien ausverkauft

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Samstag, 17. Dezember, findet nach zweijähriger Coronabedingter Pause in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Prien am Chiemsee wieder ein Alpenländisches Adventsingen statt. Das Konzert ist bereits ausverkauft.

Aus diesem Grund gibt es keine Tageskasse am Kirchenportal. Mitwirkende bei dem Konzert sind: die Hohenaschauer Bläser, die Rimstinger Sänger mit Peter Anderl als Zitherbegleitung, der Sagschneider Dreigesang aus Lenggries (unser Beitragsbild) sowie die Röpfl Geigenmusi und Lisi Röpfl an der Harfe aus Bayrischzell. Die verbindenden Texte spricht Siegi Götze. Beginn ist um 15.30 Uhr.
(Quelle: Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Der Sagschneider Dreigsang aus Lenggries)

Räum- und Streupflicht im Winter

Räum- und Streupflicht im Winter

Rosenheim – Schnee und Eis im Winter bringt für viele wieder die Pflicht mit sich, Gehwege und Gehbahnen zu räumen bzw. zu streuen, um so für Sicherheit zu sorgen. Welche Regeln es dazu speziell in Rosenheim gibt? Hier ein Überblick

Die Anlieger müssen den ans Grundstück angrenzenden Gehweg bzw. die Gehbahn im Winter vor Schnee- und Eisglätte sichern – im gesamten Rosenheimer Stadtgebiet. Ist kein befestigter Gehweg vorhanden, gilt es, einen ca. 1.50 Meter breiten Streifen am Rande der Straße zu räumen bzw. zu streuen.
Bei kombinierten Rad- und Fußwegen und auch in der Fußgängerzone ist ein ca. 1,50 Meter breiter Streifen entlang der Grundstücksgrenze für den Fußgängerverkehr zu sichern.

Abwesenheit entbindet
nicht von der Pflicht

Werktags muss dabei bis 7 Uhr am Morgen, sonn- und Feiertags bis 8 Uhr geräumt bzw. gestreut sein. Die Maßnahmen sind bis 20 Uhr am Abend so oft zu wiederholen, wie es für die Sicherheit notwendig ist. Wichtig dabei zu wissen. Abwesenheit, also auch Urlaub, entbindet nicht von der Räum- und Streupflicht. Ebenso, wenn man in der Arbeit sitzt.

Einsatz von Streusalz ist in
der Regel nicht erlaubt

Bei winterlichen Witterungsverhältnissen muss der Gehweg von Schnee geräumt und bei Schnee-, Reif- oder Eisglätte gestreut werden. Vorhandenes Eis ist zu beseitigen. Zum Streuen sind abstumpfende Mittel wie Sand oder Splitt zu verwenden. Der Einsatz von Streusalz ist aus Umweltschutzgründen in der Regel nicht erlaubt.
Der geräumte Schnee ist neben der Gehbahn so zu lagern, dass der Verkehr nicht gefährdet oder erschwert wird. Auf der Fahrbahn ist der Schnee nicht abzulagern, auch weil der nächste Schneepflug den Schnee dann nur wieder an den Straßenrand und damit gegebenenfalls zurück auf die Gehbahn schieben kann. Abflussrinne, Kanaleinlaufschächte, Gullys, Hydranten und Fußgängerüberwege sind bei der Räumung frei zu halten.

Welche Strafe droht, wenn ich
den Schnee nicht räume?

Wenn ein Fußgänger oder Radler stürzt und sich verletzt, drohen Schmerzensgeld und Schadenersatz. Das kann zu erheblichen Forderungen führen.
Wichtig außerdem zu wissen: Die Anbringung eines Warnschildes führt nicht zur Entbindung der Räum- und Streupflicht.
(Quelle: www.rosenheim.de / Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1940er

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1940er

Rosenheim – Winterlich geht es heute in unserer Rubrik mit den historischen Fotos weiter. Auf der alten Aufnahme zu sehen ist die „gute Stube“ Rosenheims in vorweihnachtlicher Stimmung, entstanden wohl in den 1940er Jahren.

Einen Christkindlmarkt gab es zu dieser Zeit noch nicht und der Weihnachtsbaum stand damals noch beim Nepomuk-Brunnen. Der Max-Josefs-Platz war auch noch keine Fußgängerzone. Autos durften also noch hinein und auf diesem Foto scheint es fast so, als würden sie den festlich beleuchteten Christbaum bestaunen.
Leider lässt sich dieses Foto nicht genau datieren. Wir schätzen auf die 1940er Jahre. Wer es besser weiß, gerne uns melden.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Bormann / Bildtext: Karin Wunsam)

Ausflugstipp: Rundweg am Hofstätter See

Ausflugstipp: Rundweg am Hofstätter See

Prutting / Landkreis Rosenheim – Überall in der Region weihnachtet es schon kräftig – selbst an Orten, an denen man es wohl nicht unbedingt vermuten würde – wie beispielsweise auf dem Seerundweg am Hofstätter See in der Gemeinde Prutting.

Hendrik Heuser mit einem geschmückten Christbaum am Hofstätter See

Unser Kollege Hendrik Heuser geht den Rundweg rund um den Hofstätter See gerade in der Weihnachtszeit immer wieder sehr gerne. 

Der Hofstätter See liegt unweit von Prutting und ist weitgehend umwaldet.  Ein Wanderpfad ermöglicht es, fast den ganzen See ufernah zu umrunden. Gerade jetzt ein wunderbarer Ausflugstipp, um sich in aller Stille eine Auszeit vom weihnachtlichen Trubel zu nehmen.
Auf dem Weg zum Strandhaus sind wieder rund 20 geschmückte kleine Christbäume zu sehen – weniger als im vergangenen Jahr, aber dafür diesmal sogar mit Schnee stimmungsvoll dekoriert.
Der idyllisch gelegene Moorsee ist bereits größtenteils mit einer dünnen, beschneiten Eisschicht bedeckt, wie unser Beitragsbild zeigt.
(Quelle: Artikel: Henrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Weitere Bilder vom Seerundweg am Hofstätter See:

Geschmückter Weihnachtsbaum am Seerundweg am Hofstätter See im Landkreis Rosenheim
Eine silberne Christbaumkugel mit Schneehaube an einem Baum mit trockenen Blättern
Blick auf den zum Großteil gefrorenen Hofstätter See in der Gemeinde Prutting im Landkreis Rosenheim
Christbäumchen mit viel Schnee und roten Kugeln
Geschmückte Christbäume am Hofstätter See im Landkreis Rosenheim
Wirtschaftliche Erholung der Landwirtschaft

Wirtschaftliche Erholung der Landwirtschaft

München / Bayern  –  Der bayerische Bauernpräsident Günther Felßner präsentierte einen Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes in Berlin. Sein Fazit: Erholung nach langer, wirtschaftlich schwächerer Phase“. Dennoch blickt er auch mit Sorge auf das kommende Jahr.

Der Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes basiert auf den Ergebnissen der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe im Wirtschaftsjahr 2021/2022. Eingeflossen sind die Buchführungsdaten von 8.683 deutschen Betrieben, darunter knapp ein Drittel bayerische Betriebe.

Die Wirtschaftsergebnisse 2021/22 der Haupterwerbsbetriebe in Bayern sind nach den Worten von Günther Felßner nach drei Jahren mit insgesamt schwachem Ergebnisniveau nun mit einer durchwachsenen Situation der verschiedenen Betriebsgruppen und auch Regionen als Erholung einzuordnen. Der Bauernpräsident bewertet dies zum einen positiv und zum anderen nachdenklich. „Nach einer längeren, schwächeren Phase haben unsere landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe wirtschaftlich eine Erholung erfahren. Aktuell haben unsere Landwirte mit viel Unsicherheit für die wirtschaftlichen Perspektiven umzugehen, worunter die Investitionsbereitschaft enorm leidet.“

„Schwache Wirtschaftsjahre
wirken immer noch nach“

Das abgeschlossene Wirtschaftsjahr lief vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022. Die Wirtschaftsergebnisse der bayerischen Haupterwerbsbetriebe liegen mit einem Ergebnis von 63.188 Euro zu im Vorjahr 47.449 Euro um durchschnittlich 34 Prozent über dem Ergebnisjahr 2020/21. Die zurückliegenden drei schwachen Wirtschaftsjahre wirken in der wirtschaftlichen Situation der Landwirtschaftsbetriebe immer noch nach.
Für die Ergebnisinterpretation der Wirtschaftsergebnisse in der Landwirtschaft sei es wichtig, dass das Unternehmensergebnis einem „Bruttoeinkommen“ entspreche. Aus diesem landwirtschaftlichen „Bruttoeinkommen“ seien neben dem Lebensunterhalt der Bauernfamilie vor allem auch die Zahlungen für die landwirtschaftliche Alters- und Krankenversicherung zu tätigen, die 2021/22 rund 700 Euro im Monat für einen durchschnittlichen Haupterwerbsbetrieb in Deutschland betragen hätten. Auch Neuinvestitionen seien aus dem Unternehmensergebnis zu finanzieren.

Landwirte kämpfen mit
großen Unsicherheiten

„Bei allen positiven Zeichen sind die Ergebnisse des letzten Wirtschaftsjahres für unsere Betriebe bereits Vergangenheit. Nun haben unsere Landwirte mit massiven Kostenexplosionen bei den Betriebsmitteln und mit der großen Unsicherheit an den Agrarmärkten angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zu kämpfen“, sagt der bayerische Bauernpräsident Günther Felßner. „Ich hoffe, dass sich die wirtschaftliche Erholung unserer Landwirtschaftsbetriebe für das bis Ende Juni 2023 laufende Wirtschaftsjahr verfestigt.“

Bei reinen Ackerbauern haben sich die Ergebnisse 2021/2022 in Bayern laut Situationsbericht um 29,6 Prozent erholt, bei Futterbaubetrieben (zum Beispiel Milchviehhalter) um 39,3 Prozent. Bei den Ergebnissen 2021/22 der Schweinehaltungsbetriebe, die sich von einem sehr schwachen Niveau in 2020/21 um 18,9 Prozent verbessert haben, wäre die Situation nach wie vor enorm kritisch, wenn hier nicht schon teilweise Coronahilfen an hart betroffene Betriebe ausgezahlt worden wären, so Felßner.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Bauernverband / Beitragsbild: Symbolfoto re)