4. Dezember 2022, Zweiter Advent

4. Dezember 2022, Zweiter Advent

Heute dürft Ihr mit uns backen: niedliche und leckere Igel-Kekse. Leicht zu machen und auch eine super Geschenkidee nicht nur für Kinder.

Videoanleitung:

Zutaten:
100 g gemahlene Haselnüsse
100 g Zucker
200 g Butter
350 g Mehl
1Ei
1pck. Vanillezucker
1 Priese Salz
200 g Schokolade
1pck. Schokostreusel

Zubereitung:
1) Haselnüsse, Zucker, Butter, Mehl, Ei, Vanillezucker und Salz vermischen. Dann mit der Hand zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln. Für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
2) Den Ofen auf 180 °C Ober-Unterhitze vorheizen.
3) Aus dem Teig Kugeln formen, ca. 40 Stück. Den Kugeln an einer Seite eine Spitze formen. Auf das Backblech legen. Für etwa 15 min. Becken. Anschließend abkühlen lasen.
4) Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Kekse mit der runden Seite in die Schokolade tunken. Mit den Schokostreusel bestreuen. Mit einem dünnen Stäbchen Augen und Nase mit Schokolade aufmalen.
5) Schokolade trocknen lassen und schon sind die Igel Kekse fertig.

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Auszeichnung für Cornelia von Kerssenbrock

Auszeichnung für Cornelia von Kerssenbrock

Bad Endorf / Halfing / Landkreis Rosenheim – Hohe Auszeichnung für die musikalische Leiterin des Immling Festival: Cornelia von Kerssenbrock wurde die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Cornelia von Kerssenbrock gilt als unermüdliche Förderin der klassischen Musikkultur. Als eine herausragende Verdi-, Verismo- und Barockmusik-Kennerin bringt sie ihre meisterliche Expertise Jahr für Jahr beim Immling Festival ein: ein Festspielort im Chiemgau, der zwischen Bauerngärten und Tierschutzhof Oper und Klassik auf höchstem Niveau darbietet und Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zusammenführt.

Genau dafür wurde der Dirigentin die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen und im Halfinger Rathaus von Landrat Otto Lederer feierlich übergeben. „Es ist mir eine besondere Ehre, Ihnen heute diese Auszeichnung überreichen zu dürfen“, so Otto Lederer, der des Weiteren betont: „Es zeigt, dass Ihre Leistung und Ihr Einsatz gesehen und gewürdigt werden. Ihr Engagement über so viele Jahre für das kulturelle Leben in unserer Region ist herausragend. Es ist Ihnen eine Herzensangelegenheit.“

Das Leben aktiv und passiv
mit Klang, Freude und Kultur erfüllen

In der Tat ist dies Cornelia von Kerssenbrock seit Anbeginn ihres beruflichen Werdegangs ein Anliegen. Während sie durch die vielen Opernhäuser und Konzertsäle von Europa bis nach Asien tourte, war ihr Ziel immer deutlich formuliert. „Mein Wunsch war immer, Menschen mittels Musik zusammenzuführen“, so die gebürtige Münchnerin.
Ihr Einsatz als Dirigentin trägt einen wichtigen Teil zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei, eröffnet vielen Menschen den Zugang zur musikalischen Entfaltung und auch zu musikalischem Genuss und erfüllt somit das Leben aktiv und passiv mit Klang, Freude und Kultur. Letzteres gilt als eine tragende Säule unseres gesellschaftlichen Miteinanders, wie auch der Landrat herausstellt: „Mit Ihrem Wirken fördern Sie das Miteinander – das Miteinander der Kulturen und das Miteinander über Ländergrenzen hinweg.“

Cornelia von Kerssenbrock und Landrat Otto Lederer mit der Urkunde und dem Orden

Rosenheims Landrat Otto Lederer übereichte Urkunde und Verdienstmedaille. Fotos: @Landratsamt Rosenheim

7 Personen bei der Auszeichung

Auch Georg Hermansdorfer (Bildmitte) wurde für sein Engagement als Vermittler von Kultur und Musik ausgezeichnet.

Neben Cornelia von Kerssenbrock wurde Georg Hermansdorfer für sein Engagement als Vermittler von Kultur und Musik ausgezeichnet. Die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wird seit über 70 Jahren an Menschen verliehen, die sich politisch, wirtschaftlich-sozial oder geistig engagieren. Teil dessen zu sein erfreut von Cornelia von Kerssenbrock besonders: „Herausragend an dieser Verleihung ist, dass verschiedenste Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen des Lebens geehrt werden: So entsteht ein umfassender Eindruck und Querschnitt davon, wie und in welch vielseitiger Form gesellschaftliches Engagement möglich ist!“
(Quelle: Pressemitteilung Immling Festival / Beitragsbild, Fotos: @Landratsamt Rosenheim)

Tödlicher Verkehrsunfall auf B2

Tödlicher Verkehrsunfall auf B2

Weilenbach / Landkreis Weilheim-Schongau – Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Freitagvormittag auf der Bundesstraße 2 auf Höhe Wielenbach im Landkreis Weilheim-Schongau. Die Bundesstraße wurde im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden gesperrt. 

Nach den Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 10.30 Uhr auf Höhe der Abzweigung der Staatsstraße St. 2056 (Umfahrung Wielenbach). Nach ersten Erkenntnissen geriet ein aus Richtung Starnberg kommender Kleintransporter auf die Gegenfahrbahn. Auf dieser befand sich zu diesem Zeitpunkt ein Lkw mit Anhänger. Er kollidierte frontal mit dem Kleintransporter.
Der Fahrer des Kleintransporter konnte nur noch tot aus seinem Fahrzeug geborgen werden, der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. 
Die Sperrung der B2 dauerte mehrere Stunden an, da zur gerichtsfesten Klärung des Unfallhergangs von Seiten der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Nikolaus kommt ins Hallenbad

Nikolaus kommt ins Hallenbad

Rosenheim – Am kommenden  Dienstag, 6. Dezember erwarten die Stadtwerke Rosenheim hohen Besuch von ganz oben im Rosenheimer Hans-Klepper-Hallenbad: Der Nikolaus hat sich für 15 Uhr angekündigt.

Er bringt einen großen Sack voller süßer Naschereien für alle kleinen und großen Badegäste mit. Das Team der Rosenheimer Bäder freut sich auf zahlreiche Besucher und wünscht allen Badegästen eine friedvolle, besinnliche Adventszeit. 
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Historischer Weihnachtsmarkt

Historischer Weihnachtsmarkt

Tuntenhausen / Landkreis Rosenheim – Fans von Mittelalterfans zieht es an diesem Wochenende nach Maxlrain, denn da findet der Historischer Weihnachtsmarkt statt.

Die Luft riecht nach Lagerfeuer, warmem Honigmet und Fleischspießen. Entfernt hört man die Klänge eines Harfenspielers. Der Historische Weihnachtsmarkt Maxlrain ist anders als die klassischen Christkindlmärkte in der Region. Hier wimmelt es von ungewöhnlich gekleideten Personen: Ritter, Burgfräulein, Bauern und Mönche. Nirgends gibt es elektrisches Licht. Überall flackern Kerzen. Die Menschen stehen am Lagerfeuer, haben einen Krug Met in der Hand und unterhalten sich lachend.

Zwar gibt es auch hier Händler und Essensstände, doch ohne großen Kommerz und ohne Kitsch. Dafür findet man außergewöhnlichen Schmuck aus Birkenleder oder Pantoffeln aus Holz. Man hört das Lachen der Kinder, die auf einer Wikinger-Schiffschaukel Spaß haben und sieht sie aufmerksam und fasziniert den Aufführungen der Zauberer und Gaukler folgen.

Öffnungszeiten:

Samstag, 3. Dezember, 11 bis 21 Uhr
Sonntag, 4. Dezember: 11 bis 19 Uhr

Eintrittspreise:

Erwachsene: 6 Euro
Kinder: bis Schwertgröße (ca. 120 cm) frei
Kinder ab 120 cm und Ermäßigte: 4 Euro
(Quelle: Mittteilung www.maxlrain.de / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Fraueninsel im Lichterglanz

Fraueninsel im Lichterglanz

Frauenchiemsee / Landkreis Rosenheim –  Ein Besuchermagnet war am vergangenen Wochenende der Christkindlmarkt au der Fraueninsel im Chiemsee. An diesem Wochenende kann die beliebte Attraktion noch mal besucht werden.

Die Fraueninsel verwandelt sich am heutigen Samstag, 3. Dezember und morgigen Sonntag in ein Weihnachtswunderland mit festlichem Lichterglanz, kulinarischen Köstlichkeiten und außergewöhnlichen Geschenkideen.
Über 90 Aussteller verkaufen ihre Waren. Im Pfarrhaus wird eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Für die kleinen Besucher gibt es am Lindenplatz ein Märchenzelt (gg. Gebühr), einen Streichelzoo mit kuscheligen Alpakas und ein historisches Karussell.
Auf der Bühne wird adventliche Chor- und Instrumentalmusik aufgeführt und im Inselmünster finden Konzerte statt.
Geöffnet ist der Christkindlmarkt heute und morgen von 12 bis 19 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: re)

Mittertor, Rosenheim, 1950er Jahre

Mittertor, Rosenheim, 1950er Jahre

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1950er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das Mittertor in Rosenheim.

Das Städtische Museum hieß damals noch Heimatmuseum und der Turm hatte damals noch keine Schieflage.
(Quelle: Beitragsbild Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Unbürokratische Hilfe am Nächsten

Unbürokratische Hilfe am Nächsten

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Die Stationsärztin an der RoMed Klinik Bad Aibling, Nora Burian ist noch immer ergriffen, wenn sie sich an die vergangenen Wochen erinnert: „Unsere Kollegin und HNO-Pflegekraft Šejla Štalić hatte die Nachricht aus ihrer alten Heimat Bosnien bekommen. Die Mutter habe Brustkrebs. Sie dachte erst es könnte nicht schlimmer kommen. Aber dann sagte man ihr, dass ein weiterer Tumor am Hals entdeckt wurde, an den sich dort niemand herantraue.“ Für die Ro-Med-Mitarbeiter war klar: Da muss man helfen und ermöglichten unentgeltlich die OP.

Auf der HNO-Station der RoMed Klinik war die Betroffenheit aller groß. Rasch wurde der Fall im Team besprochen und die Bilder vom Hals der Patientin in Augenschein genommen. „Wir haben versucht Tipps zu geben, so dass Frau Muminović in einem der großen Krankenhäuser in Bosnien im Kopf-Halsbereich operiert werden kann“, erzählt Dr. Masen Dirk Jumah, Kopf-Hals-Chirurg der HNO-Abteilung. Allerdings positionierte sich damals der dortige Chefarzt, welcher die Patientin inzwischen privat betreut, klar: Der Brustkrebs sei in der Heimat gut zu behandeln, von einer Operation des Halses im eigenen Krankenhaus würde er abraten, da sich die großen Halsgefäße als bedrohlich nahe zur tumorverdächtigen Gaumenmandel und einem massiven Lymphknoten darstellten.

Patientin wurde kurzerhand
aus Bosnien nach Deutschland geholt

So kam zustande, dass die Familie von Šejla Štalić die Mutter kurzerhand aus Bosnien nach Deutschland holte und Dr. Jumah vorgestellt wurde. Schnell hatte sich ein Team gefunden, das sich unentgeltlich an der Behandlung der Patientin beteiligen wollte. Der versierte Chirurg führte den Eingriff in der schwierigen Region angrenzend an die Halsschlagader durch, die RoMed Klinik Bad Aibling stellte die notwendigen medizinischen Einrichtungen kostenfrei zur Verfügung. „Auch diese Behandlung ist ein Beispiel für wirklich gute und unbürokratische Zusammenarbeit mehrerer Stellen“, freut sich der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. Markus Konert, der auch die Narkose bei der Patientin durchgeführt hat.
Die endgültigen Befundergebnisse der pathologischen Aufarbeitung der Proben stehen noch aus. Aber zur Erleichterung aller ist bereits jetzt klar, dass es sich nicht um einen aggressiven Kopf-Halstumor handelt. „Der Hautfaden ist gezogen und auch die Wunde innen im Rachen heilt gut ab“, so Dr. Jumah. Die weitere Therapie wird Frau Muminović nun im Heimatland fortsetzen können.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken, zeigt von links: Chefarzt Professor Dr. Benno Paul Weber, Stationsärztin Nora Burian und Beleg-/Kooperationsarzt Dr. Masen Dirk Jumah von der HNO-Abteilung mit der weit angereisten Patientin Enisa Muminović und ihrer Tochter, HNO-Pflegekraft Šejla Štalić sowie Claudia Berger, Bereichsleiterin der HNO- und Belegstation und Dr. Markus Konert, Chefarzt der Anästhesie und Ärztlicher Direktor der RoMed Klinik Bad Aibling)

Eine lebende Genbank

Eine lebende Genbank

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Lebende Genbank: der Landkreis Rosenheim will sich intensiv für den Erhalt alter Apfel- und Birnensorten einsetzen und hat deshalb einen ersten Sorten-Erhaltungs-Garten in Höhenmoos (Rohrdorf) erreichtet.

Frisch gepflanzte Bäume vor Bergkulisse

Die Bäumchen wachsen auf einem Grundstück in Rohrdorf vor traumhafter Bergkulisse. Fotos: @Landratsamt Rosenheim

Der Landkreis pachtet das Grundstück von der Gemeinde Rohrdorf. Mit der Beteiligung von ehrenamtlichen Helfern wurden am Freitagvormittag die ersten Bäume gepflanzt. Landrat Otto Lederer hat zusammen mit Maria Haimmerer, zweiter Bürgermeisterin der Gemeinde Rohrdorf, den beiden Kreisfachberatern des Landkreises Rosenheim, Roman Pröll und Susanne Summerer, der Projektmanagerin von „Apfel.Birne.Berge“, Eva Bichler-Öttl, Prof. Dominikus Kittemann von der Hochschule Weihenstephan, dem Pomologen Georg Loferer sowie zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde, des Landschaftspflegeverbandes, der Obst- und Gartenbauvereine und des Kreisverbandes die Pflanzaktion eröffnet.

„Unsere Region soll reicher werden. Reicher an Arten und reicher an dem, was uns schon seit vielen Jahren ausmacht“, betont Landrat Otto Lederer. „Mit diesem Sorten-Erhaltungs-Garten möchten wir einen großen Teil dazu beitragen, dass all die alten und vergessenen Sorten wieder in unsere Region zurückkommen und so einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege und Sortenvielfalt leisten.“ Finanzielle Unterstützung für das Projekt kommt von der Regierung von Oberbayern. 

Landrat Otto Lederer, Projektmanagerin Eva Bichler-Öttl, Pomologe Georg Loferer und Maria Haimmerer, zweite Bürgermeisterin von Rohrdorf beim Baumpflanzen

Landrat Otto Lederer, Projektmanagerin Eva Bichler-Öttl, Pomologe Georg Loferer und Maria Haimmerer, zweite Bürgermeisterin von Rohrdorf (von links) beim Baumpflanzen. 

Rohrdorfs zweite Bürgermeisterin Maria Haimmerer erinnerte sich an den eigenen Obstgarten aus ihrer Kindheit und weiß: „Als die modernen Sorten kamen, sollte alles, was alt war, weg. Jetzt geht der Trend wieder zum Alten und Traditionellen. Das freut mich sehr.“

In den kommenden Monaten und Jahren
sollen noch weitere Bäume gepflanzt werden.

180 Bäume wurden gepflanzt – 53 Hochstämme und 130 Spindelbäume. Diese Pflanzaktion ist der Auftakt für den Sorten-Erhaltungs-Garten. In den kommenden Monaten und Jahren sollen noch weitere Bäume angepflanzt werden, etwa zwei Drittel davon sind unbekannte Sorten, etwa ein Drittel seltene oder besonders ungewöhnliche
Pink Lady, Granny Smith oder Golden Delicious – diese Sorten hört man in Zusammenhang mit Äpfeln heute häufig. So viele verschiedene Sorten gibt es, manche Hunderte von Jahre alt und längst vergessen.

262 vergessene Apfel-
und Birnensorten wurden entdeckt

Seit 2015 macht sich das Biodiversitätsprojekt „Alte Obstsorten im oberbayerischen Alpenvorland“ auf die Suche nach genau solch alten, längst vergessenen oder unbekannten Sorten, gab Projektmanagerin Eva Bichler-Öttl einen kurzen Rückblick: „Wir waren überrascht, wie viele vergessene Sorten es gibt. Wir waren aber auch entsetzt, denn: Wie viel geht uns da verloren, wenn wir nicht handeln?“ 262 vergessene Apfel- und Birnensorten wurden entdeckt, darunter zum Beispiel auch Dörrbirnen, Schnapsbirnen, Mostäpfel oder Tafeläpfel.

An dem Projekt beteiligen sich die Landkreise Traunstein, Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau, das Berchtesgadener Land sowie der Bezirksverband Oberbayern für Gartenkultur und Landespflege.

Pomologe Georg Loferer erklärte die Vorgehensweise: „Die bisher unbekannten Sorten werden sorgfältig dokumentiert und genetisch weiter untersucht.“ Ziel sei es, die wiederentdeckten Obstbäume nachzuziehen. „Anschließend werden die Sorten in allen teilnehmenden Landkreisen ausgepflanzt.“ Sorten, die vor dem Aussterben bedroht sind, sollen zunächst an öffentlichen Orten zugänglich gemacht werden, so wie hier in Höhenmoos. Später, in ein paar Jahren, soll es diverse alte Obstbäume über ausgesuchte Baumschulen zu kaufen geben.

6 Personen beim Pflanzen eines kleinen Birnbaums

Der erste Birnbaum wird eingepflanzt.

Professor Dominikus Kittemann von der Hochschule Weihenstephan nannte den Sorten-Erhaltungs-Garten eine „lebende Genbank“ und freut sich besonders über den Austausch, der hier angestoßen wurde.
Im Rahmen dieses Projekts werden nun diese unbekannten oder „vergessenen“ Sorten nachgezogen. Kreisfachberaterin Susanne Summer freut sich, dass mit dem Projekt in Höhenmoos die Ergebnisse der zurückliegenden Jahre nun sichtbar sind. „In den kommenden zwei Jahren sind sie hoffentlich dann auch schmeckbar.“ Denn die Früchte dieser alten Sorten sollen Interessierte im Sorten-Erhaltungs-Garten in Höhenmoos später einmal probieren können.
(Quelle: Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: @Landratsamt Rosenheim. Beitragsbild zeigt Promologe Georg Loferer mit einem Paradiesapfel)

 

Weihnachtszeit ist Verbrennungszeit

Weihnachtszeit ist Verbrennungszeit

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Heiße Backbleche und Ofentüren, flüssiges Kerzenwachs, Warmhalteplatten und siedendes Fondue – die Gefahr einer Verbrennung ist zur Weihnachtszeit besonders groß. Die Johanniter Wasserburg geben Erste-Hilfe-Tipps bei Brandverletzungen.

„Als Faustregel gilt: Bei Verbrennungen im Gesicht, an den Händen, Gelenken oder den Genitalien sofort unter der Rufnummer 112 den Rettungsdienst rufen“, erklärt Thomas Fuchs, Leiter der Erste-Hilfe-Ausbildung der Johanniter in Wasserburg.

„Nicht mit eiskaltem
Wasser kühlen“

„Auch bei Verletzungen, die größer sind als ein Handteller, sollte man auf jeden Fall professionelle Hilfe holen. Wichtig ist, dass die Brandwunden steril abgedeckt werden, damit sie sich nicht entzünden. Entsprechende Verbandsmittel findet man in jedem Auto-Verbandkasten. Kleinflächige Verbrennungen, etwa an einem Finger, können zur Schmerzlinderung rund zwei Minuten gekühlt werden, aber nicht mit eiskaltem Wasser.“
Eine weitere Gefahr droht bei schweren, großflächigen Verbrennungen und bei Gesichtsverbrennungen. „Atem- und Kreislaufstörungen sind oft die Folge. Deshalb sollten Ersthelfer unbedingt Atmung und Kreislauf der verletzten Person beobachten, bis der Rettungsdienst eintrifft“, rät Fuchs. Wie man in solchen Situationen richtig handelt, lernt man in Erste-Hilfe-Kursen. Speziell für Eltern und Großeltern bieten die Johanniter auch Kurse zur Ersten Hilfe am Kind an.

Wenn im Laufe der Zeit die Adventskränze und Christbäume trockener werden, steigt die Brandgefahr. Hier gilt: Nie Kerzen unbeaufsichtigt brennen lassen. „Am besten, man legt den Wohnungsschlüssel in die Nähe des Adventskranzes, damit man nicht vergisst, die Flammen zu löschen, bevor man die Wohnung verlässt“, so Thomas Fuchs. Um speziell Senioren vor den schwerwiegenden Folgen von Bränden zu schützen, bieten die Johanniter eine Erweiterung ihres Hausnotrufsystems durch Brandmelder an, die nicht nur einen Warnton abgeben, sondern auch gleich automatisch Hilfe verständigen.

Weitere Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen und zum Hausnotruf erhält man online und telefonisch unter 08071 95566.
(Quelle: Pressemitteilung Johanniter Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zwei Kinder bei Unfall verletzt

Zwei Kinder bei Unfall verletzt

Weyarn / Landkreis Miesbach – Zwei achtjährige Mädchen wurden bei einem Verkehrsunfall verletzt, der sich am gestrigen Freitagabend in Weyarn ereignete. Der Autofahrer war alkoholisiert.

Nach den Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 21 Uhr in der Westerhamer Straße. Der 41-jährige Haushammer fuhr mit seinem Audi in Richtung Esterndorf. Die zwei achtjährigen Mädchen wollten auf Höhe Hausnumer 12 die Straße überqueren und lieben dabei zwischen zwei geparkten Autos auf die Fahrbahn. Der Haushamer leitete eine Notbremsung ein, dennoch kam es zum Zusammenstoß.
Das achtjährige Mädchen aus Reichersbeuern wurde von dem Auto frontal erfasst und musste mit einer Unterschenkelfraktur in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Das achtjährige Mädchen aus Weyarn lief seitlich in das Auto und trug Prellungen davon.
Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten bei den 41-jährigen Haushamer einen deutlichen Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert jenseits der 1,1-Promille-Grenze. Deshalb wurde die Weiterfahrt unterbunden, der Führerschein sichergestellt und eine Blutentnahme durchgeführt.
Den Autofahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 3. Dezember

Namenstag haben: Franz Xaver, Gerlinde, Jason, Johann, Sola

3 bekannte Geburtstagskinder:

Alice Schwarzer (1942 – ist eine bekannte deutsche Feministin und Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift „Emma“.)

Ozzy Osbourne (1948  –  ist ein britischer Rockmusiker, der als Solokünstler und u a. als Leadsänger der Band „Black Sabbath“ bekannt wurde und als „Godfather of Metal“ gilt. Bürgerlicher Name: John Michael Osbourne.)

John Akii-Bua (1949 – war ein ugandischer Leichtathlet, der bei den Olympischen Spielen 1972 in München als erster Athlet seines Landes eine Goldmedaille gewann und den 400-Meter-Hürdenlauf in unter 48 Sekunden absolvierte).
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1591: 101 Bierbrauer schließen sich in Hamburg zur sogenannten Feuergilde zusammen.
  • 1967: Dem südafrikanischen Chirurgen Christiaan Barnard gelingt am Groote Schuur Hospital in Kapstadt die erste Herztransplantation bei einem Menschen Louis Washkansky erhält das Herz des 25-jährigen Unfallopfers Denise Darvall. Der Patient verstirbt am 21. Dezember an einer Lungenentzündung. Das Herz von Denise Darvall wird noch heute im damaligen Operationssaal ausgestellt.
  • 1992: Der Ingenieur Neil Papworth verschickt die weltweit erste Kurzmitteilung (SMS) mit dem Text „Merry Christmas“ von einem PC an ein Orbitel TPU 901 Mobiltelefon im britischen Vodafone-Netz.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)