Einbrüche in Rosenheimer Seniorenwohnheime

Einbrüche in Rosenheimer Seniorenwohnheime

Rosenheim – Die so genannte „stade Zeit“ der Weihnachtsfeiertage nutzten unbekannte Täter für mehrere Einbrüche in Rosenheimer Seniorenheime. Fenster und Türen wurden beschädigt, Büroräume durchsucht und verwüstetet. Die Beute fiel äußerst gering aus, weit höher wiegen jedoch die durch die Täter verursachten Sachschäden. Die Kriminalpolizei Rosenheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun zur Klärung der Taten um Hinweise aus der Bevölkerung.

Am 26. Dezember gegen 04:45 Uhr vernahm eine Nachtschwester eines Seniorenheimes im Oberdonauweg in Rosenheim einen lauten Knall aus dem Eingangsbereich des Heimes und bemerkte kurze Zeit später eine unbekannte Person, die sich gerade vom Gebäude entfernte. Eine sofort durch mehrere Streifenbesatzungen eingeleitete Tatortbereichsfahndung verlief negativ. Im Seniorenheim war eine Wandabdeckung zerstört worden, über die sich der unbekannte Täter offensichtlich Zutritt zu den Büroräumen verschafft hatte. Zudem befanden sich, nach den Angaben der Polizei, an mehreren Türen zahlreiche Hebelspuren. Die Büroräume wurden durch den Täter teilweise verwüstet, es entstand Sachschaden von rund 500 Euro. Ein Stehlschaden wurde bislang nicht festgestellt.

Täter drangen wohl über 
Terrassentüre in das Gebäude ein

Im Tatzeitraum Heilig Abend, 24.12.2022, 19.30 Uhr bis Montag, 26. Dezember, 10 Uhr, brachen ein oder mehrere unbekannte Täter auch in ein Seniorenheim in der Küpferlingstraße ein. In diesem Fall dürften sich die Einbrecher über eine aufgehebelte Terrassentüre Zugang verschafft haben. Mehrere Schränke wurden aufgebrochen und durchsucht. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf rund 1.000 Euro, der Stehlschaden dürfte im niedrigen zweistelligen Bereich liegen.

Räumlichkeiten durchsucht
und verwüstet

Im dritten Fall drangen Einbrecher in der Zeit von Sonntagnacht, 25. Dezember bis Dienstagmorgen, 27. Dezember, 7:30 Uhr, durch ein eingeschlagenes Fenster in die Büroräume eines Seniorenheims in der Erlenaustraße ein. Auch diese Räumlichkeiten wurden durchsucht und verwüstet. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro, der Stehlschaden dürfte in diesem Fall bei 500 Euro liegen. Denn die Einbrecher entwendeten nicht nur aus den Büroräumen, sondern auch aus der Cafeteria des Hauses Bargeld.

Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) führten für die Kripo Rosenheim die ersten Ermittlungen durch und wurden hierbei auch von Experten der Spurensicherung unterstützt. Inzwischen hat das für Eigentumsdelikte zuständige Fachkommissariat K2 die Ermittlungen übernommen und richtet sich mit einem Zeugenaufruf an die Bevölkerung:

  • Wer hat in den oben beschriebenen Tatzeiträumen – Heilig Abend bis Dienstag, 27. Dezember im Umfeld der Tatorte im Oberdonauweg, in der Küpferlingstraße bzw. in der Erlenaustraße in Rosenheim verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wem sind verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
  • Wer kann sonst Hinweise geben, die zur Klärung der Taten führen könnten?

Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 / 2000 oder an jede andere Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausstellung Fledermäuse im Bildungswerk

Ausstellung Fledermäuse im Bildungswerk

Rosenheim – Eine Ausstellung des Rosenheimer Bildungswerks zeigt die faszinierende Welt der Fledermäuse und mit welchen einfachen Mitteln wir die Tiere, ihre Lebensräume und Quartiere schützen können.

Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat die Ausstellung auf 13 Schautafeln DIN A0 konzipiert. Wie leben Fledermäuse? Häufig leben sie versteckt in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Sie beziehen in Höhlen, Dachböden, Bäumen und Fassadenspalten Quartier. Weil sie aber tagsüber ruhen und nachts jagen, kennen wir unsere heimlichen Untermieter meistens nicht.
Fledermäuse stehen unter strengem Schutz, doch viele der in Bayern heimischen Arten sind in ihrem Bestand gefährdet.
Die Ausstellung ist zu sehen im Bildungszentrum St. Nikolaus, Pettenkoferstraße 5, werktags von 8 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Pressemitteilung Bildungswerk Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

„Künstlerlandschaft Chiemsee `22“

„Künstlerlandschaft Chiemsee `22“

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Galerie im Alten Rathaus in Prien am Chiemsee zeigt bis Sonntag, 29. Januar 2023 die Ausstellung „Künstlerlandschaft Chiemsee `22“ und entführt Interessierte in die aktuelle Kunstszene der Region.

Die Kunst am Chiemsee steht in einer langen Tradition. Alljährlich finden sich über 60 Künstler zu einer Werkschau ihrer stilistischen Vielfalt ein und treten in einen Dialog mit der Kunst der Gegenwart. Gezeigt werden Malerei, Druckgrafik, Fotografie und Skulpturen, die mit ihrer enormen Fülle und künstlerischen Aussagekraft begeistern. Die diesjährige Studioausstellung widmet sich einer Künstlerin, die 1941 in München geboren wurde und ihre Kindheit in Rimsting am Chiemsee verbrachte. Sylvia Roubaud sieht die eruptive Kraft des Vulkans oder auch die Fähigkeit des Phoenix zur Selbsterneuerung als ein Gleichnis für die künstlerische Tätigkeit: Dem Gestalt verleihen, was aus dem eigenen Inneren hervorbricht. Die traditionsreiche Ausstellung wird von einem Künstlergespräch begleitet – am Sonntag 22. Januar 2023, um 14.30 Uhr, spricht Hannes Stellner mit verschiedenen Künstler:innen über deren Schaffen und die Exponate, die in der Galerie zu sehen sind.

Auch kindgerechte Führungen
gehören zum Programm

Am Donnerstag, 12. Januar 2023, von 17 bis 19 Uhr, laden die Prien Marketing GmbH und der Kulturförderverein Prien am Chiemsee e. V. zu einer Afterwork-Veranstaltung mit der Künstlerin Sylvia Roubaud. Am Dienstag, 17. Januar 2023 verwandeln sich die Räumlichkeiten in der Alten Rathausstraße 22 von 14.30 bis 16.30 Uhr in ein Atelier für die Künstler von morgen. Bei einer kindgerechten Führung begeben sich die kleinen Galeriebesucher gemeinsam mit der Kunstvermittlerin Inge Fricke auf eine Entdeckungsreise durch die aktuelle Kunst im Chiemgau. Anschließend machen sich die jungen Teilnehmer gemeinsam mit dem Künstler und Druckgrafiker Karl Heinz Hauser ans Werk. Der Workshop „Kinder machen Kunst“ ist für Sechs- bis Zwölfjährige geeignet.

Unempfindliche Kleidung wird empfohlen. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich.
Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus donnerstags von 17 bis 19 Uhr sowie freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22. Weitere Informationen unter www.galerie-prien.de und unter Telefon +49 8051 92928. Der Flyer mit Begleitprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 erhältlich.
(Quelle: PressemitteilungPrien Marketing GmbH  / Beitragsbild: Copyright Franz Kimmel, zeigt die Künstlerin Sylvia Roubaud in ihrem Atelier in Prien am Chiemsee.)

Neue IHK-Bildungspartnerschaft besiegelt

Neue IHK-Bildungspartnerschaft besiegelt

Rosenheim – In Rosenheim wird das Netz der IHK Bildungspartnerschaften immer dichter: Die Grund- und Mittelschule Rosenheim-Aising wird in Zukunft bei der Berufsorientierung mit der hiesigen esmo AG zusammenarbeiten. Beide Seiten haben jüngst ihre Kooperation besiegelt.

Die Schüler profitieren von geplanten Betriebsführungen, Praktika, Bewerbungstrainings, vom Besuch aktueller Azubis im Unterricht sowie von der Teilnahme am Girls/Boys Day. „Im Unterricht geben wir den Jugendlichen einen Überblick, worauf es bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz und bei der Bewerbung ankommt. Die perfekte Ergänzung dazu sind Tipps von Profis aus dem echten Arbeitsalltag und Einblicke hinter die Kulissen eines heimischen Unternehmens“, sagt Gerhard Walch, Schulleiter der Grund- und Mittelschule Rosenheim-Aising. „Dank der Bildungspartnerschaft können die Schüler ihre Interessen und Talente schärfen und sich bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsberuf beraten lassen. Der Austausch ist wichtig, um den Jugendlichen ein realistisches Bild vom Alltag eines Azubis zu vermitteln. Als Schule ist es uns wichtig, dass jede und jeder einen passenden Traumberuf findet.“

Für einen erfolgreichen
Start in das Berufsleben

Für Florian Zosseder, Ausbildungsleiter bei der esmo AG, bietet die Bildungspartnerschaft die optimale Möglichkeit, die Schülern aus der Region schon zu Schulzeiten an die duale Ausbildung heranzuführen. „Oft ist den Jugendlichen gar nicht bewusst, wie viele verschiedenen Ausbildungsberufe sowie Möglichkeiten es gibt. Deswegen sind die Einblicke in den Unternehmensalltag und die Berichte von aktuellen Azubis so wichtig. Wir wollen mit der Bildungspartnerschaft dazu beitragen, dass die Schüler das breite Angebot kennenlernen können und Tipps für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben bekommen.“

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine
Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir
Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
(Quelle: IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Copyright IHK, zeigt von links: Thomas Gebert (Bildungsberater in der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim), Florian Zosseder (Ausbildungsleiter esmo AG), Gerhard Walch (Schulleiter der Grund- und Mittelschule Rosenheim-Aising), Marita Gschwandtner (Jugendsozialarbeit) und Georg Fischbacher (esmo AG))

BBV fordert Änderung des Tierarzneimittelgesetzes

BBV fordert Änderung des Tierarzneimittelgesetzes

München / Bayern – Der Bayerische Bauernverband (BBV) zeigt sich enttäuscht, dass „trotz bisheriger Erfolge bei der Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes nun weitere Verschärfungen auf die Tierhalter zu kommen.

Dazu betont Bauernpräsident Günther Felßner: „Unsere Landwirte bekennen sich klar zum Ziel, den Antibiotikaeinsatz auf das therapeutisch notwendige Maß zu begrenzen. Die Menge eingesetzter Antibiotika in der Landwirtschaft konnte dadurch innerhalb der letzten zehn Jahre bereits um 65 Prozent verringert werden. Das ist allein dem gewissenhaften und verantwortungsbewussten Handeln unserer Tierhalter und Tierärzte zu verdanken.“

„Kranke Tiere
adäquat behandeln“

Die in der aktuellen Gesetzesänderung enthaltene pauschale Forderung der Antibiotikareduktion um 50 Prozent – noch dazu ohne Bezugsgröße – ist aus Sicht des Bayerischen Bauernverbandes aber völlig inakzeptabel. Felßner: „Dies ignoriert die bisherigen Erfolge in der Antibiotikareduzierung. Außerdem gebietet es der Tierschutz, kranke Tiere adäquat zu behandeln, wozu bei Bedarf auch der Einsatz von Antibiotika gehört. Eine Minimierung des Antibiotikaeinsatzes auf Null ist somit weder möglich noch zielführend.“

Sehr problematisch sieht der BBV zudem die Kurzfristigkeit der Umsetzung, die letztendlich auf dem Rücken der Tierhalter ausgetragen werde. Zwischen der finalen Verabschiedung der Gesetzesänderung und dem Inkrafttreten am 1- Januar 2023 liegen würden gerade mal zwei Wochen liegen. „Eine reibungslose Umsetzung ist damit praktisch unmöglich“, sagt Felßner. Kritikwürdig sei auch die zusätzliche Bürokratie, die nun insbesondere auf die neu eingeführten Bereiche wie beispielsweise die Milchkuhhaltung zukomme. „Der zusätzliche Dokumentationsaufwand stellt die Nutztierpraxen, die in einigen Regionen bereits mit einem verschärftem Tierärztemangel zu kämpfen haben, vor eine erhebliche Herausforderung“, mahnt Felßner.

Inhaltlich gäbe es noch eine Reihe weiterer Kritikpunkte an der Gesetzesänderung, wie die Einführung von Gewichtungsfaktoren bei der Berechnung der betrieblichen Therapiehäufigkeit. So werde beispielsweise die Anzahl der Behandlungstage beim Einsatz von kritischen Antibiotika wie Colistin mit dem Faktor drei multipliziert. Die Gewichtung führe zu einem deutlichen Anstieg der individuellen Therapiehäufigkeit und damit zu einer ungerechtfertigten Bestrafung der Tierhalter.

„Leidtragende sind
wieder einmal die Tierhalter“

Felßner weist darauf hin, dass der Bauernverband seine Forderungen an verschiedenen Stellen des Gesetzgebungsprozesses angebracht und dabei immer wieder mit Nachdruck Verbesserungen gefordert sowie vor neuer überbordender Bürokratie gewarnt habe. Felßner: „Leider hat die Politik dies weitgehend ignoriert. Dabei sind die Leidtragenden wieder einmal insbesondere unsere Tierhalter.“
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Feuerwehr übt für Lkw-Unfälle

Feuerwehr übt für Lkw-Unfälle

Trostberg / Holzhausen – Nicht nur auf den Autobahnen auch auf Landstraßen nimmt der Schwerverkehr zu. Die Feuerwehren werden immer wieder zu Sicherungsmaßnahmen und Technischen Hilfeleistungen gerufen und kommen stets dann zum Einsatz, wenn es sich um schwere Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen handelt. In Trostberg und Holzhausen fanden dazu Tagesseminare des Kreisfeuerwehrverbands Traunstein statt, an dem sich insgesamt 32 Einsatzkräfte das nötige Wissen rund um die Technische Hilfe samt Menschenrettung aus den großen Zugfahrzeugen aneignen konnten.

Alle Teilnehmer des Feuerwehrseminars auf einem Bild

Als Ausbilder wurde dazu Axel Topp von der Berufsfeuerwehr Nürnberg engagiert, der den Teilnehmern die wesentlichen Inhalte näherbringen konnte.
„Die Fahrzeughöhen von bis zu 3,90 Meter und eine Sitzhöhe der Insassen von rund zwei Metern über den Boden unterscheiden sich deutlich von der Menschenrettung aus einem PKW“, erklärt der Fachberater „Technische Hilfeleistung“ Matthias Seidenfuß vom Kreisfeuerwehrverband und ergänzt, „Bei diesen Gegebenheiten wird eine schnelle Rettung von verletzten Personen ungleich schwieriger“. Aus diesem Grund hat man sich dazu entschieden, das Thema als Speziallehrgang im Ausbildungsangebot des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein anzubieten.

Praktische Übungen
am Fahrzeug

Bei den praktischen Übungen am Fahrzeug mussten sich die Teilnehmer zunächst einen Zugang verschaffen und eine sogenannte Rettungsplattform – also ein Plateau – als erhöhte Arbeitsfläche in Stellung bringen, ehe sie unter Einsatz von schweren Rettungsgeräten wie Schere, Spreizer oder Rettungszylindern einen Zugang in die Fahrgastzelle schaffen konnten. Mit vereinten Kräften wurden die Insassen nach den notwendigen Arbeiten aus ihrer misslichen Lage befreit und mittels Trage gerettet. Schwerpunkte waren sowohl die einsatztaktischen Grundlagen bei der patientenorientierten technischen Rettung, aber auch die besonderen Gefahren für Einsatzkräfte und Patienten.
Durch den Ausbilder wurden den Teilnehmern zahlreiche alternative Möglichkeiten an die Hand gegeben und der Arbeitsfluss immer wieder gezielt unterbrochen, um die Varianten zu erläutern und Raum für Diskussionen oder neue Ideen zu schaffen

An den zwei Ausbildungstagen konnten insgesamt 32 aktive Frauen und Männer der Feuerwehren Trostberg, Wonneberg, Pittenhart, Chieming, Seeon, Altenmarkt, Tengling, Pietling, Kay, Tittmoning, Traunreut, Obing, Haslach, Reit im Winkl, Holzhausen, Siegsdorf, Grabenstätt, Nußdorf, Inzell, Kammer und Unterwössen den Lehrgang besuchen und wertvolle Kenntnisse zur technischen Rettung aus einem LKW sammeln.
„Das Feedback der Teilnehmer war durchwegs begeistert“, freut sich Matthias Seidenfuß und ergänzt, „deshalb wird es auch 2023 erneut das Angebot geben“. Die Vorbereitungen jedenfalls laufen bereits und die Verantwortlichen sind bereits auf der Suche nach „Schrott-LKW´s“, die während der Seminare als Übungsfahrzeuge dienen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Foto: Stefan Lohwieser (KFV) Holzhausen / Matthias Seidenfuß (KFV) Trostberg)

5 Hybridwolfskinder zum Abschuss freigegeben

5 Hybridwolfskinder zum Abschuss freigegeben

Augsburg / Landkreis Rhön-Grabfeld / Bayern – Tierleidfreie Lösung gefordert: Das Landesamt für Umwelt (LfU) in Augsburg gibt fünf Hybridwolfskinder zum Abschuss frei. Die Welpen leben zusammen mit ihrer Mutter im Landkreis Rhön-Grabfeld. Laut Medienbericht handelt es sich um Nachkommen einer Wölfin und eines Haushundes. Als  Begründung gibt das LfU den Schutz der Wolfspopulation an, denn eine Vermischung der Gene von Wolf und Hund würde den Genpool für Wölfe schwächen. Die Tierschutzorganisation Peta hat das Landesamt für Umwelt in Augsburg aufgefordert, von der Tötung der Tiere abzusehen und eine tierfreundliche Lösung vorzuziehen. In ihrem Schreiben schlägt die Tierrechtsorganisation vor, die Jungtiere vor Eintritt der Geschlechtsreife zu sterilisieren. Die Geschlechtsreife setzt in der Regel um den 22. Lebensmonat ein.

„Die Tötung der Tierkinder wird mit dem Schutzstatus des Wolfes begründet. Das ist eine dreiste und scheinheilige Lüge. Wer den Wolf wirklich schützen will, hört zuallererst damit auf, ihn zu jagen“, so Scarlett Treml, Fachreferentin bei PETA. „Das Vorhaben steht in keinerlei Hinsicht in Beziehung mit einem vernünftigen Grund, wie es das Tierschutzgesetz beim Töten von Tieren vorschreibt. Denn durch eine Sterilisation können die Welpen vermehrungsunfähig gemacht werden, sodass sie keine Auswirkungen mehr auf den Genpool der Population haben. Als nachhaltige Lösung und um solche Dilemmata in Zukunft zu verhindern, muss die Zucht von Wolfshunden umgehend verboten werden. Es ist völlig unverständlich, dass dies in Deutschland überhaupt noch legal ist. Abgesehen davon ist es schlicht rassistisch und stimmt uns fassungslos, dass die Tiere sterben sollen, nur weil sie nicht reinrassig sind.“

Eine Sterilisation – auch der männlichen Tiere – ist einer Kastration vorzuziehen. Kastrierte Hybridrüden würden aufgrund des Testosteronmangels in der Sozialstruktur des frei lebenden Wolfsrudels voraussichtlich von den anderen Tieren unterdrückt werden.

Verantwortliche des Zoos Magdeburg
nach Tötung von nicht reinrassigen Tierkindern verurteilt

Im Zoo Magdeburg wurden 2008 drei Tigerbabys eingeschläfert, weil sie nicht reinrassig waren. Die Zooverantwortlichen wurden nach einer Strafanzeige von Peta rechtskräftig dafür verurteilt. Vor diesem Hintergrund warnt die Tierrechtsorganisation ausdrücklich vor der strafrechtlichen Relevanz einer etwaigen Tötung der Welpen in Rhön-Grabenfeld.
(Quelle: Pressemitteilung Peta / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Scheibenwischer mutwillig verbogen

Scheibenwischer mutwillig verbogen

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Mutwillig verbogen wurden in Brannenburg die Scheibenwischer von zwei am Straßenrand geparkten Autos. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Vorfall muss sich, nach den Angaben der Polizei, in der Vorweihnachtsnacht vom 23. Dezember auf den 24. Dezember zwischen 18 Uhr am Abend und 8 Uhr am Morgen im Ortsgebiet ereignet haben.
Anwohner, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 90680 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Zwei Verkehrsunfälle in Rosenheim

Zwei Verkehrsunfälle in Rosenheim

Rosenheim – Am gestrigen Dienstag kam es in Rosenheim zu zwei Verkehrsunfällen mit Verletzten. In der Kufsteiner Straße übersah ein Fußgänger einen Radler und in der Gabelsbergerstraße übersah eine Autofahrerin eine andere Autofahrerin.

Ein 52-jähriger Rosenheimer fuhr mit dem Rad die Kufsteiner Straße in Fahrtrichtung Innenstadt entlang, als aus einem Anwesen, nach den Angaben der Polizei, plötzlich ein 39-jähriger Kolbermoorer auf die Fahrbahn trat. Es kam zum Zusammenstoß. Der 52-jährie stürzte über den Lenker seines Rades auf den Asphalt. Zur ambulanten Behandlung wurde er ins Klinikum Rosenheim transportiert.

Beim Einfahren von der Gabelspergerstraße in die Heilig-Geist-Straße übersah eine 79-jährige Autofahrerin eine vorfahrtsberechtigte andere Autofahrerin. Die beiden Fahrzeuge krachen im Kreuzungsbereich zusammen. Es entstand ein Sachschaden von rund 18.000 Euro. Die vorfahrtsberechtigte 65-jährige Rosenheimerin wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Rosenheim transportiert. Bei Ihr besteht der Verdacht auf eine Fraktur im Armbereich. 
Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen fahrlässiger Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausnüchterungszelle „doppelt gebucht“

Ausnüchterungszelle „doppelt gebucht“

Rosenheim – Weil er in einer Gemeinschaftsunterkunft in Rosenheim randalierte, kam ein 30-jähriger in eine Ausnüchterungszelle. Kaum wieder frei, fing er schon wieder zu randalieren an und kam erneut auf die Dienststelle der Polizei. 

Der Vorfall ereignete sich am heutigen Mittwochmorgen in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Äußeren Oberaustraße. Grund für das Verhalten des 30-jährigen aus Sierra Leone dürfte nach Einschätzung der Polizei dessen starke Alkoholisierung gewesen sein. Auch Beamte hätten den Mann nicht beruhigen können. Ein Atemalkoholtest sei unmöglich gewesen. Der 30-jährige wurde deshalb zur Dienststelle und anschließend in eine Ausnüchterungszelle gebracht.
Gegen 6 Uhr früh zeigte sich der Mann wieder gefasster und ruhiger und wurde entlassen. Doch nach gut einer Stunde gingen erneut Notrufe bei der Polizei ein, weil der Mann wieder anfing zu randalieren und  angetrunken war. Er wurde zum zweiten Mal zur Polizei-Dienststell gebracht. Nun wird mit beteiligten Behörden und Institutionen nach einer Lösung gesucht, damit wieder „Ruhe und Frieden“ in die Gemeinschaftsunterkunft einzieht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Randalierer beim Bürgerhaus Happing

Randalierer beim Bürgerhaus Happing

Happing / Rosenheim – Über die Weihnachtsfeiertage randalieren bisher unbekannte Täter im Innenhof des Bürgerhaus Happing. Sie rissen Pfosten aus den Fundamenten, warfen Mülleimer umher und zertraten Lampen. Auch die Wasseranschlüsse wurden beschädigt.

Zu den Sachbeschädigungen muss es, nach den Angaben der Polizei, zwischen dem 25. Dezember und 27. Dezember gekommen sein. Die Polizei geht davon aus, dass die Beschädigung des Wasseranschlusses dadurch verursacht wurde, dass mit einem Stein gegen die Sanitäreinrichtung geschlagen wurde. Die Einschläge waren so heftig, dass der Putz dort großflächig von der Außenwand platzte. Die Täter warfen auch eine Vielzahl von teils geleerten Bierflaschen herum. Viele zersprangen am Boden und die Scherben verteilten sich im Innenhof. 
Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter der Telefonnummer 08031 / 200-2200 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Polizeiinspektion Rosenheim)

Das sind die beliebtesten Haustiere

Das sind die beliebtesten Haustiere

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Die Katze bleibt das beliebteste Haustier in Deutschland, dicht gefolgt vom Hund. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Skopas für IVH und ZZF durchgeführt hat.

Befragt wurden rund 7000 Menschen in Deutschland.  Demnach lebten im Jahr 2021 in fast der Hälfte aller Haushalte in Deutschland (47 Prozent) Heimtiere. Dieser Prozentsatz entspricht dem des Vorjahres.
Vor allem Familien mit Kindern holen sich ein Tier nach Hause, um genau zu sein 69 Prozent aller Familien mit Kindern hatten ein Heimtier. In 15 Prozent aller Haushalte wohnten sogar mindestens zwei Heimtierarten.

An erster Stelle bleiben laut Befragung die Katzen. Insgesamt leben 16,7 Millionen Samtpfoten in 26 Prozent der Haushalte. An zweiter Stelle kommen 10.3 Millionen Hunde in 21 Prozent der Haushalte. Dabei sei der Anteil der Mischlingshunde von 42 auf 44 Prozent gestiegen.

4,6 Millionen Kleintiere wie Mäuse, Hamster, Meerschweinchen und Co. leben in 5 Prozent der Haushalte. Die Zahl der Ziervögel betrug 2021 3,1 Millionen in 3 Prozent der deutschen Haushalte. Außerdem gab es im Jahr 2021 2,3 Millionen Aquarien in 4 Prozent der Haushalte und 1,2 Millionen Terrarien in 2 Prozent der Haushalte

Die Altersstruktur ist laut ZZF über die vergangenen Jahre hinweg fast unverändert geblieben. Besonders viele Haustierhalter finden sich in der Lebensmitte: 10 Prozent sind 30 bis 39 Jahre alt, 18 Prozent gehören zur Altersklasse 40 bis 49 Jahre und 22 Prozent zu den 50 bis 59-jährigen. Mit 24 Prozent gehörten die über 60-jährigen Tierhalter auch im Jahr 2021 zu der größten Gruppe der Haustierhalter.
(Quelle: Information www.zzf.de / Beitragsbild: Marion Protzek)