Wohin mit Christbäumen nach dem Fest?

Wohin mit Christbäumen nach dem Fest?

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim hilft auch im neuen Jahr wieder bei der Christbaumentsorgung. Wie bereits in den Vorjahren können ausgediente Christbäume von Samstag, 7. Januar bis Freitag, 20. Januar, an den Wertstoffinseln im Stadtgebiet abgelegt werden, an denen Container für kompostierbare Grünabfälle aufgestellt sind.

Wer den Christbaum länger stehen lassen will oder selbst wegbringen möchte, kann ihn beim Wertstoffhof der Stadtwerke (Innlände 25, geöffnet von Montag bis Samstag von 8 bis 17  Uhr) abgeben.
In beiden Fällen muss jedoch vorher sämtlicher Schmuck (Lametta, Metallanhänger, Kerzenständer, etc.) vollständig vom Baum entfernt werden.
Die städtische Müllabfuhr nimmt keine Christbäume mit.

Weitere Informationen gibt es beim Umwelt- und Grünflächenamt unter der Telefonnummer 365-1692 und im Internet.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Alternative zum Münchner Verkehrsverbund?

Alternative zum Münchner Verkehrsverbund?

Landkreis Rosenheim – Kontroverse Diskussionen gab es in den Wochen vor Weihnachten rund um den möglichen Beitritt des Landkreis Rosenheim zum Münchner Verkehrsverbund (MVV) Die Freien Wähler wollen eine Alternative prüfen lassen – zogen ihren Antrag auf eine Grundlagenstudie aber nun zurück.

Dem Ausschuss für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur- und Klimaschutz sowie Mobilität des Landkreis Rosenheim lag für seine letzte Sitzung vor Weihnachten ein Antrag der Kreistagsfraktion der Freien Wähler Rosenheim-Land vor. In dem Antrag war eine Grundlagenstudie zur Gründung eines Verkehrsverbundes in der Region 18 gefordert worden, um eine Alternative zum möglichen Beitrag zum Münchner Verkehrsverbund (MVV) zu haben. Die Fraktion hat ihren Antrag in der Sitzung aufgrund fehlender Fördermöglichkeiten durch den Freistaat zurückgezogen.

Fehlende Fördermöglichkeiten
als Grund genannt

Diese fehlende Fördermöglichkeit war auch ein Grund, den die Verwaltung in ihrer Empfehlung für die Ausschussmitglieder vorgebracht hatte. Das Ministerium hat eine Förderung dieser beantragten Grundlagenstudie nicht in Aussicht gestellt.
Zudem werden von der Verwaltung verkehrspolitische Gründe genannt: So würde der tatsächlich bestehenden Pendler- und Verkehrsströme im Landkreis Rosenheim deutlich in Richtung des Einzugsgebietes des Münchner Verkehrsverbundes weisen. Des weiteren sei eine Gründung eines neuen Verkehrsverbundes mit erheblichen Kosten verbunden, da die Strukturen, zum Beispiel auf Administrationsebene, beim Entgeltmanagement oder auch beim Marketing, neu geschaffen werden müssten. Mit einer Grundlagenstudie einhergehend wäre auch ein erheblicher Zeitverlust, die die Planung und Umsetzung mit sich bringen würde, so die Verwaltung.
Der Landkreis Rosenheim führt in seiner Pressemitteilung auch die aus seiner Sicht Vorteile des großen Schienennetzes des MVV an und entgegnete auf die geäußerten Zweifel, dass die Planungshoheit im Bereich ÖPNV auch bei einem Beitritt beim Kreistag bliebe. Zudem sei es in so einem großen Verbund wesentlich einfacher, die eigenen Belange in die überörtliche Verkehrsplanung des Landes und des Bundes einzubringen.
Unabhängig der bereits genannten Argumente schätzt die Verwaltung die Bereitschaft der Nachbarlandkreise zu einer Grundlagenstudie derzeit als gering ein, da auch benachbarte Landkreise teilweise bereits Beitritte zu größeren Verkehrsverbunden prüfen würden.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wertstoffhofvereinbarung überarbeitet

Wertstoffhofvereinbarung überarbeitet

Landkreis Rosenheim –  Der Landkreis Rosenheim entschädigt die Gemeinden für den Betrieb von Wertstoffhöfen im Landkreis. Jetzt wurde die „Wertstoffhofvereinbarung“ überarbeitet und eine Erhöhung der Entschädigung für Betriebs- und Personalkosten beschlossen, um so längere bzw. angepasste Öffnungszeiten zu gewährleisten.

Der Ausschuss für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur und Klimaschutz sowie Mobilität des Landkreises Rosenheim hat die Verwaltung in seiner jüngsten Sitzung beauftragt, den Gemeinden eine überarbeitete Vereinbarung über die Errichtung und den Betrieb von Wertstoffhöfen anzubieten sowie die Verwaltungskostenpauschale für den Gebühreneinzug durch die Gemeinden zu erhöhen.

Alte Vereinbarung war
rund 30 Jahre alt

Der Landkreis Rosenheim entschädigt die Gemeinden für den Betrieb von Wertstoffhöfen im Landkreis. In der „Vereinbarung über die Errichtung und den Betrieb von Wertstoffhöfen“ zwischen dem Landkreis und den Gemeinden sind die Regelungen und die Höhe der Entschädigung vorgegeben. Diese Vereinbarung ist rund 30 Jahre alt und wurde nun überarbeitet.
Ziel dieser neuen Wertstoffhofvereinbarung, soll laut Auskunft des Landratsamtes Rosenheim,  eine Erhöhung der Entschädigung für Betriebs- und Personalkosten sein, um längere bzw. angepasste Öffnungszeiten zu gewährleisten. So soll die Entschädigung künftig an längere Mindestöffnungszeiten und eine Regelbesetzung gekoppelt sein. Ferner soll für jede ganzjährig eingerichtete Wertstoffinsel ebenfalls ein gesonderter Betrag erstattet werden, um einen Anreiz für solche Flächen zu schaffen. Es steht den Gemeinden frei, die Öffnungszeiten zu erweitern und im Gegenzug eine höhere Entschädigung zu erhalten.

Anpassung der
Verwaltungskostenpauschale

Neben der Wertstoffhofentschädigung wurde im Ausschuss auch die Entschädigung für die Verwaltungskosten für die Gemeinden thematisiert. Beispielsweise für den Erlass von Gebührenbescheiden oder die Ausgabe von Mülltonnen erhalten die Gemeinden im Landkreis eine jährliche pauschale Entschädigung. Diese wurde auf Angemessenheit überprüft und wird mit Wirkung zum 1. Januar 2023 um 12,3 Prozent erhöht.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wintermarkt für „Ein Platz für Kinder“

Wintermarkt für „Ein Platz für Kinder“

Traunstein – Die Wirtschaftsschule und die beiden Berufsfachschulen Dr. Kalscheuer veranstalteten kurz vor den Weihnachtsfeiertagen einen kleinen Wintermarkt in Traunstein. Die Einnahmen gehen an die Stiftung „Ein Platz für Kinder“, die im Sommer 2023 in Gstadt am Chiemsee ein therapeutisches Internat für traumatisierte Kinder eröffnen wird. Insgesamt 1134 Euro nahmen die Schüler und Auszubildenden innerhalb von drei Stunden für die Stiftung ein.

Blick auf den Wintermarkt in der Schule

Wer  noch ein kleines Weihnachtsgeschenk brauchte, wurde bei dem Wintermarkt noch fündig.

Schüler drehen am Glücksrad

Der Dreh am Glücksrad war bei den Schülern sehr beliebt. Fotos: Privatschulen Dr. Kalscheuer

Ein besonderes Highlight war die Tombola. Viele Firmen hatten Sachpreise gespendet, die es zu gewinnen galt. Wer viele Lose kaufte, konnte seinem Glück ein wenig auf die Sprünge helfen. Die 5. Klasse verkaufte selbstgebastelte Wichtel und Weihnachtskarten, die 6. Klasse Plätzchen und Tee. An anderen Ständen gab es weitere selbstgemachte Leckereien wie Waffeln, Zuckerwatte, Kuchen, Lebkuchen oder Kinderpunsch. Die 7. Klasse nahm mit ihrem Stand an einem Briefmarathon von Amnesty International teil und setzte sich so für Menschen ein, deren Rechte missachtet werden. Die 8. Klasse hingegen besann sich auf Handwerkliches und verkaufte selbstbemalte Baumscheiben.

Weihnachtsschmuck aus
dem 3D-Drucker

Doch nicht nur die Schulklassen der Wirtschaftsschule leisteten ihren Beitrag. Die Nachmittagsbetreuung hatte einen Stand voller selbstgebastelter Utensilien: Badepralinen, Armstulpen und Weihnachtskarten waren der Renner. Besonders der Weihnachtsschmuck frisch aus dem 3D-Drucker war ein Highlight am Stand des 3D-Druck-Projekts.
Die Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement lockte viele Gäste mit alkoholfreien Cocktails an ihre selbst gezimmerte Bar, während die Berufsfachschule für E-Business Management Tassen, Bücher und Gemälde des Airbrush-Künstlers Georg Huber verkaufte, der bereits im Herbst eine Vernissage an der Schule veranstaltet hatte. Alles in allem – ein rundum gelungener Nachmittag.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild, Fotos: Privatschulen Dr. Kalscheuer)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 26. Dezember – 2. Weihnachtsfeiertag

 

Namenstag haben: Richlinde, Stephanus, Vicenta, Senta,

3 bekannte Geburtstagskinder:

Charles Babbage (1791 – war ein britischer Mathematiker, Erfinder und Ingenieur, der im 19. Jahrhundert Rechenmaschinen wie die Differenzmaschine zur Berechnung von Logarithmen entwickelte. Er gilt als Computerpionier.)

–  Hans Gross (1847 – war ein österreichischer Strafrechtler und Kriminologe. Er gilt als Begründer der modernen Kriminalistik.)

Annemarie Wendl (1914 – war eine deutsche Schauspielerin, die über 20 Jahre die Rolle der „Hausmeisterin Else Kling“ in der TV-Serie „Lindenstraße“ spielte. Die Serie lief von 1985 bis 2006.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

Personelle Änderungen beim Rosenheimer Kreistag

Personelle Änderungen beim Rosenheimer Kreistag

Landkreis Rosenheim – Gleich in drei Ausschüssen des Rosenheimer Kreistags wurden zum Ende des Jahres 2022 personelle Veränderungen vom Landratsamt Rosenheim verkündet.

Die personellen Änderungen betreffen Schulausschuss, Umweltausschuss und Jugendhilfeausschuss. Einstimmig wurde allen drei Anträgen zugestimmt.
So legt die Rosenheimer Kreisrätin Janna Miller von Bündnis 90/Die Grünen ihre Ämter in den Ausschüssen nieder. Ihre Nachfolge als Mitglied im Schulausschuss übernimmt Eduard Huber, ihr Posten als 2. Stellvertreterin im Umweltausschuss wird zukünftig von Georg Reinthaler besetzt. Im Jugendhilfeausschuss übernimmt ihre bisherige Stellvertreterin Claudia Sasse das Amt als stimmberechtigtes Mitglied. Kreisrat Leonhard Hinterholzer wird als 2. Stellvertreter in den Ausschuss berufen.

Auch bei den Vertretern anerkannter Trägerschaften der freien Jugendhilfe einschließlich des Kreisjugendringes gibt es personelle Veränderungen im Jugendhilfeausschuss. Da sich Tobias Stumpf, der bisher für Startklar soziale Arbeit als stimmberechtigtes Mitglied im Ausschuss saß, beruflich verändert, wird Lea Mutzbauer diese Position übernehmen. Heinz Schätzel wird zu ihrem Nachfolger berufen. Im Hinblick auf die anstehenden Neuwahlen beim Kreisjugendring Rosenheim scheidet Erika Spohn als Stellvertreterin aus. Für sie kommt Georg Machl als Stellvertreter für Thomas Unger in den Ausschuss.

Eine weitere Veränderung gibt es auch bei den beratenden Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses. Da Bernd Magiera am Amtsgericht Rosenheim künftig die Leitung der Strafabteilung übernimmt, scheidet er aus dem Jugendhilfeausschuss aus. Seine Aufgaben im Ausschuss übernimmt sein Nachfolger als Leiter der Abteilung Familiensachen am Amtsgericht Rosenheim, Thomas Mayer. Seine Stellvertreterin wird Isabella Hubert.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Grüne Socken als Mutmacher

Grüne Socken als Mutmacher

Rosenheim – Das RoMed Klinikum Rosenheim hat 25 Paar grüne Socken erhalten. Diese gehen an Patientinnen mit Eierstockkrebs als Mutmacher und Seelenwärmer.

Mit Rat und Tat steht der Verein für Gynäkologische Krebserkrankungen Deutschland  betroffenen Frauen und deren Angehörigen rund um das Thema Eierstockkrebs zur Seite. Eine Krebsdiagnose mitgeteilt zu bekommen ist, wie wenn eine Welt zusammenbricht, weiß Privatdozent Dr. Andreas Schnelzer, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie. Plötzlich sind da viele Dinge zu organisieren, viele Fragen stellen sich, Sorgen und Nöte beschäftigen die Patientinnen.

Aktion „Grüne Socke“
kommt gut an

Gerade in dieser schweren Lebenssituation tut es gut zu spüren, dass es da Menschen gibt, die unterstützen möchten. Im Rahmen der Aktion „Grüne Socke“ stricken Ehrenamtliche ganz fleißig und Patientinnen bekommen in der Klinik ein paar selbstgefertigte Socken geschenkt als Zeichen der Hoffnung und Solidarität und auch um die Seele zu wärmen und Mut zu machen. Hier knüpft der Verein für Gynäkologische Krebserkrankungen Deutschland direkt an und schafft auf diese Art eine Verbindung zwischen betroffenen Frauen, dem Verein, Kliniken und Ärzten nach dem Motto: „Mit uns bekommt ihr keine kalten Füße, sondern viel Hilfe und Informationen rund um Eierstockkrebs!“
Das RoMed Klinikum Rosenheim hat jetzt 25 Paar grüne Socken erhalten. „Wir freuen uns sehr über diese wunderbare Aktion, das große Engagement und sagen im Namen unserer Patientinnen von Herzen: Danke!“ so Elisabeth Jordan, Case Managerin im Brust- und Gynäkologischen Krebszentrum (links auf unserem Beitragsbild). Auch Privatdozent Dr. Andreas Schnelzer, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (rechts) freute sich über die besondere Spende.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken)

Hier gibt es Informationen zur Aktion „Grüne Socke“:

Sonnenschein lud zum Spaziergang ein

Sonnenschein lud zum Spaziergang ein

Nicklheim / Raubling / Landkreis Rosenheim – Sonnenschein lud am heutigen 1. Weihnachtsfeiertag im Landkreis Rosenheim zum Spaziergang mit der Familie ein. Schöne Fleckerl gibt es in der Region ja genug. Wir waren am Nachmittag in der Nicklheimer Filze unterwegs.

Blick auf Seenlandschaft in der Nicklheimer Filze im Landkreis Rosenheim

Die Nicklheimer Filzen gehören zu einem Verbund aus Hochmooren mit einer Gesamtfläche von rund 600  Hektar. 1989 wurde das Gebiet zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Es gibt in Europa keine größere Moor-Renaturierung. Darum wurden die Nicklheimer Filzen im vergangenen Jahr sogar zum „Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung erklärt“.
Zu entdecken gibt es auf dem Rundweg viel – gerade auch für Kinder. Mittels Infotafeln taucht man ein in die Entstehungsgeschichte unserer Erde und erfährt nebenbei viel Wissenswertes über den einstigen Torfabbau.
(Quelle: Artikel Josefa Staudhammer / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Hier weitere Bilder von unserem Spaziergang:

Blick auf Gleise hin zu den Bergen in der Nicklheimer Filzen
Krippe in Baumloch
Tiefstehende Sonne über Nicklheimer Filzen
Blick durch dürre Grashalme hin zur tiefstehenden Sonne
Schritt für Schritt das Jahr ausklingen lassen

Schritt für Schritt das Jahr ausklingen lassen

Prien / Landkreis Rosenheim – Am letzten Tag des Jahres schauen wir zurück und schauen nach vorn. Schritt für Schritt können die Teilnehmer der Silvesterwanderung der Prien Marketing GmbH (PriMa) das alte Jahr ausklingen lassen. Anna Prankl und Angela Kind, die erfahrenen Wanderführerinnen der PriMa, leiten am Samstag, 31. Dezember 2022 die gesellige Wanderung über Greimharting auf die Ratzinger Höhe.

Oben angekommen empfängt der Erster Bürgermeister Andreas Friedrich die Wanderer mit Grußworten. Während einer musikalischen Darbietung der „Trautersdorfer Bläser“ gibt es ein Gläschen Sekt zum gemeinsamen Anstoßen auf das neue Jahr. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Einkehr im Gasthaus Weingarten. Um zirka 17 Uhr trifft die Gruppe wieder am Tourismusbüro Prien ein.

Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind erforderlich. Treffpunkt ist um 11.45 Uhr am Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11. Hinweis: Ab 2023 finden die geführten Wanderungen der PriMa nicht mehr samstags, sondern immer am ersten und dritten Dienstag im Monat statt.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH)

Vorfreude auf „Host Town“

Vorfreude auf „Host Town“

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim ist nun ganz offiziell Host Town Stadt. Das
Team vom Stadtjugendring Rosenheim hat als Organisator die Urkunde überreicht bekommen. Im Juni 2023 wird Rosenheim ein paar Tage vor Beginn der „Special Olympics World Games“, der Olympischen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung in Berlin, vierzig Sportler und Betreuer aus Mauritius begrüßen.

Beim „Host Town“ -Projekt werden die Delegationen aus der ganzen Welt in verschiedenen Kommunen Deutschlands zu Gast sein, um einen kulturellen Austausch zu ermöglichen. Bei einem ersten Online-Treffen konnten sich die Organisatoren des Stadtjugendring Rosenheim und einige Athleten aus Mauritius bereits kennenlernen und erstmals über die gemeinsamen Pläne austauschen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild: Stadtjugendring Rosenheim, zeigt: die Mitglieder des Athletenrates von Special Olympics Bayern überreichen dem Team des Stadtjugendringes Rosenheim (Mitte) die offizielle Urkunde. Von links nach rechts: Werner Wiedemann, Stefanie Scherer, Markus Bundil (SJR) und Franziska Zimmermann (SJR), Max Kühnreich und Steven-Daniel Zimmer)

„Wenn es auf jede Minute ankommt“

„Wenn es auf jede Minute ankommt“

Grassau / Landkreis Rosenheim –  Wenn es auf jede Minute ankommt: Technische Hilfeleistung ist täglich bei den Feuerwehren gefordert. Darum fand jetzt ein zweiwöchiger KFV-Lehrgang in Grassau statt.

Zwei Feuerwehrler üben den Einsatz an einem kaputten Auto

Gerade die Technische Hilfeleistung ist eine Kernkompetenz der Feuerwehren. Dieser Bereich nimmt neben der eigentlichen Brandbekämpfung den zweiten wesentlichen gesetzlichen Aufgabenrahmen ein. Die Vielfallt an Anforderungen kennt dabei kaum Grenzen und reicht von der Hilfe bei Verkehrsunfällen über Menschenrettungen aus misslichen Lagen, Betriebsunfällen bis hin zur Beseitigung von Unwetterschäden. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Menschenleben zu retten ist oder ein Tier in einer Gefahrensituation schwebt und auch der Umweltschutz hat einen hohen Stellenwert.
Um den Herausforderungen und Aufgabenstellungen gerecht zu werden, bietet der Kreisfeuerwehrverband Traunstein in allen Inspektionsbereichen einen Lehrgang „Grundlagen der Technische Hilfeleistung“ an. In Grassau lernten nun 21 Frauen und Männer die Basistätigkeiten sowie den Umgang mit der Technischen Ausrüstung kennen. Ein besonderes Augenmerk legte das Ausbilderteam rund um den Lehrgangsleiter Alfred Mayer auf die Verwendung der Gerätschaften, die in den Feuerwehren tatsächlich Verwendung finden.

„In einer Notlage kommt es 
oft auf jede Minute an“

„In einer Notlage kommt es oft auf jede Minute an“, erklärt Alfred Mayer und fügt hinzu, „da müssen bei unseren Aktiven einfach die grundlegenden Handgriffe sitzen und die Gerätschaften sicher bedient werden können“. Die Ausbildung hat das erklärte Ziel, dass die Teilnehmer die Möglichkeiten der Feuerwehren in der Technischen Hilfeleistung kennen und schließt ganz bewusst einfache Hilfeleistungen wie beispielsweise das Öffnen einer Türe mit ein. „Nicht alles ist ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen bei dem man schweres Technisches Gerät braucht. Oft reicht es, wenn man verschiedene Tricks und Kniffe kennt und dann die Lösung ist ganz leicht“, sagt Alfred Mayer.

Innerhalb von zwei Wochen wurden den Teilnehmern aus Grassau, Marquartstein, Oberwössen, Ruhpolding, Siegsdorf, Übersee, Unterwössen, Vachendorf und Vogling die theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten für nähergebracht. Die Landkreisausbilder der Feuerwehren Grassau und Übersee lehrten dabei den Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten ebenso, wie den Einsatz Seilzügen, Rettungssägen, Steckleitern und einer Vielzahl von Kleingeräten.

Darüber hinaus beschäftigten sich die Teilnehmer mit den Geräten zur Beseitigung von Wasserschäden, lernten die Technik von Aufzügen kennen und wurden über die Erfordernisse zur Vorbereitung eines Nachtlandesplatzes für Hubschrauber informiert. Verschiedene Fahrzeugantriebsarten und deren Sicherheitseinrichtungen standen ebenfalls auf dem Lehrplan des Kurses. Mit einer schriftlichen Abschlussprüfung sowie drei realistischen Einsatzübungen schloss der Lehrgang ab. Lehrgangsleiter Alfred Mayer und Josef Linner vom Kreisfeuerwehrverband konnten allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren und die Lehrgangszeugnisse überreichen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

„Gute Vorschläge verschlimmbessert“

„Gute Vorschläge verschlimmbessert“

München / Oberbayern – Die Wirtschaft in Bayern kritisiert, dass die Ampel-Parteien die zunächst guten Vorschläge zur Gas- und Strompreisbremse im parlamentarischen Verfahren mit restriktiven Vorgaben gerade für energieintensive Unternehmen „verschlimmbessert“ hätten. „Das vom Bundesrat und vom Bundestag verabschiedete Gesetz hat stellenweise nur noch sehr wenig mit den Ideen der Gaspreiskommission sowie dem ursprünglichen Gesetzesentwurf zu tun“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK).

„Der Bund hatte unkomplizierte und flächendeckende Hilfen für die Wirtschaft versprochen, leider legt das nun beschlossene Gesetz gerade Industriebetrieben mit sehr hohem Energiebedarf die Daumenschrauben an und sorgt für Frust bei den Unternehmen, die nicht wissen, wie sie die hohen Energiepreise finanzieren sollen“, kritisiert der BIHK-Chef. „Die extrem komplizierten Regelungen mit einer drohenden Bürokratieflut und die unverhältnismäßigen, gar planwirtschaftlichen, Eingriffe in die Unternehmensführung werden dazu führen, dass viele Unternehmen vielmehr auf die Hilfen verzichten werden und stattdessen ihre Produktion am Wirtschaftsstandort Deutschland noch weiter zurückfahren“, warnt Gößl. „Statt einfacher Hilfen gibt es jetzt viel zu viele Bedingungen mit einem Wust an Regeln.“

Das Gesetz zur Gaspreisbremse sehe beispielsweise vor, dass für Betriebe ab einer staatlichen Unterstützung von 25 Millionen Euro ein gestuftes Boni-Verbot für Mitglieder der Geschäftsleitung und von Aufsichtsorganen sowie ein Dividendenverbot gelte. Bei Hilfen über mehr als 50 Millionen Euro solle eine Auszahlung im Unternehmen ganz verboten sein. Zudem seien Unternehmen, die bei den Gaskosten Entlastungen von mehr als zwei Millionen Euro erhalten, zu einer Standortgarantie verpflichtet. Der BIHK sieht die Gefahr, dass solche Regelungen nach hinten losgehen könnten und in vielen Fällen nicht zur Standortsicherung
beitragen, sondern das Gegenteil bewirken werden.

Gößl kritisiert außerdem die geplante Erlösabschöpfung, die zur Finanzierung der Hilfen im Gesetz zur Strompreisbremse vorgesehen sind. „Die Bundesregierung erweist mit diesem Mittel der Energiewende und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien einen Bärendienst. Wenn die Erzeuger von erneuerbarem Strom große Teile ihres Gewinns, der durch das Merit-Ordner-Prinzip entsteht, an den Staat abtreten müssen, verhindert dringend nötige Investitionen im großen Maße und lähmt die Energiewende hierzulande. Ein herber Rückschlag und völlig kontraproduktiv, denn wir wollen doch genau das Gegenteil erreichen.“
(Quelle Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)