Entlang der Seestraße werden Bäume gefällt

Entlang der Seestraße werden Bäume gefällt

Rosenheim – Entlang der Seestraße im Rosenheimer Stadtteil Happing werden auf rund 200 Metern Länge Bäume gefällt. Die Straße wird deshalb in diesem Bereich ab kommenden Dienstag gesperrt.

Laut Auskunft der Stadt Rosenheim handelt es sich bei den Bäumen auf Höhe des Gewerbegebiets „Am Oberfeld“ überwiegend um Eschen, die vom Eschentriebsterben befallen sind. Ersatzbaumpflanzungen sollen bereits im Frühjahr erfolgen.

Einschränkungen für
Spaziergänger

Aufgrund der Sperrung kann es zu Einschränkungen für Spaziergänger und Radfahrer kommen. Diese werden dringend gebeten, dem weithin sichtbar abgesperrten Fäll-Bereich fern zu bleiben und nicht zu betreten, sich von Maschinen fern zu halten und den Anweisungen des Personals Folge zu leisten.
Ende Februar wird die Straße voraussichtlich wieder freigegeben.
Weitere Auskünfte erteilt das Umwelt- und Grünflächenamt unter Telefon 365 / 1685.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Streit zwischen Autofahrern

Streit zwischen Autofahrern

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Während eines Überholmanövers auf der Staatsstraße 2078 in Kolbermoor waren sich zwei Autofahrer uneinig. Einer der beiden soll schließlich das Fenster heruntergelassen und mit Faust oder einem Gegenstand auf das Auto seines Kontrahenten eingeschlagen haben. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Donnerstag gegen 14 Uhr. Ein 74-jähriger aus Salzburg fuhr die Staatsstraße mit seinem roten Kleintransporter in Richtung Kolbermoor und wollte sich vor einem 30-jährigen Rosenheimer einordnen, der mit seinem Fiat unterwegs war. Dabei kam es zu Unstimmigkeiten zwischen den beiden Fahrzeugführern.
Der 74-jährige soll dabei sein Fenster heruntergelassen haben und entweder mit seiner Faust oder einem Gegenstand auf den Pkw des 30-jährigen Rosenheimers eingeschlagen haben.
Anschließend sei der 74-jährige einfach weitergefahren. Der 30-jährige bemerkte anschließend einen Schaden an seinem Auto und erstattet Anzeige.
Der Fahrer des Kleintransporters wurde durch eine Streife der Polizeiinspektion Bad Aibling ausfindig gemacht. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die Polizeiinspektion Bad Aibling sucht nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Aibling unter Telefon 08061 / 90730 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Riskantes Überholmanöver

Riskantes Überholmanöver

Ramerberg / Landkreis Rosenheim  – Riskantes Überholmanöver:  Kurz vor der Brücke über die Attel in Ramerberg (Landkreis Rosenheim) wurde ein 28-jähriger Edlinger von einem VW Polo überholt. Dieser übersah oder ignoriere den Gegenverkehr komplett.

Der 28-jährige Edlinger fuhr am gestrigen Donnerstag gegen 17.30 Uhr bei Sendling im Gemeindeberiech Ramerberg nach links auf die B15 in Richtung Wasserburg auf. Nach den Angaben der Polizei beschleunigte er dabei einige hundert Meter und wurde dann kurz vor der Brücke über die Attel von einem silberfarbenen VW Polo überholt. 
Offensichtlich übersah oder ignorierte der Polofahrer den aus Richtung kommenden Gegenverkehr und setzte den Überholvorgang ohne zu bremsen fort.
Durch das seitliche Ausweichen des 28-jährigen Edlingers und der entgegenkommenden Pkws konnten die drei Fahrzeuge gerade noch aneinander vorbeifahren, bevor der Polofahrer wieder einscherte.
Laut dem Edlinger war es großes Glück, dass es nicht zu einem schweren Unfall kam. Er erstattete Anzeige bei der Polizei in Wasserburg und konnte dabei auch Angaben zum Kennzeichen des rücksichtslos Überholenden machen. Diesen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. 

Zeugen des Vorfalls, insbesondere die Fahrzeugführer der entgegenkommenden Autos, werden gebeten, sich mit der Polizei in Wasserburg unter 08071 / 9177-0 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Lkw drängt Rettungswagen ab

Lkw drängt Rettungswagen ab

Edling / Landkreis Rosenheim – Ein Rettungswagen wurde am gestrigen Donnerstag in Edling im Landkreis Rosenheim von einem Sattelzug von der Straße abgedrängt. Dem spanischen Fahrer erwartet nun eine Anzeige. 

Der Sattelzug war auf der B 304 in Richtung Amerang unterwegs. Bei Edling setzte der Lkw dann, nach den Angaben der Polizei zum Überholen des Rettungswagen an. Als der Gegenverkehr näher kam, brach der Fahrer des Sattelzugs den Überholvorgang nicht ab, sondern drängte den Rettungswagen von der Straße. Dieser konnte eine Kollision nur durch ein Ausweichmanöver auf die neben der Straße gelegen Wiese verhindern.
Die Fahndung nach dem Lkw war für die Polizei von Erfolg gekrönt. In Amerang wurde er angehalten. Den spanischen Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls. Wer sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall machen kann, soll sich bitte bei der Polizei Wasserburg am Inn unter 08071 / 9177-0 melden)
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Münchner Straße, Rosenheim, 1960er

Münchner Straße, Rosenheim, 1960er

Rosenheim – Aktuell ist die Zukunft für das Kaufhaus Karstadt in Rosenheim wieder ungewiss. Auf unserem Foto aus den 1960er Jahren scheint die Welt aber noch in Ordnung. Da hieß das Kaufhaus im Herzen der Stadt aber auch noch Oberpollinger.

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, wusste schon Heraklit von Ephesus, 535-475 vor Christus. Auf diesem historischen Bild wird der Wandel besonders gut sichtbar. Das Kaufhaus Oberpollinger war in den 1960er Jahren ein Besuchermagnet, zuvor hieß es Wilhelm. Außerdem lassen sich auf dieser Aufnahme noch einige interessante Details entdecken, die es so heute nicht mehr gibt. 
(Quelle: Beitragsbild: Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Diebstahl bei Chorprobe in Heilig Blut

Diebstahl bei Chorprobe in Heilig Blut

Heilig Blut / Rosenheim – Während der Chorprobe im Saal des Pfarrheim Heilig Blut in Rosenheim „bediente“ sich ein Dieb an dem Münzgeld in einem Glasbehälter und nahm dann auch noch einige Jacken, Mäntel der Chormitglieder mit – sowie ein E-Bike. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Tat ereignete sich am gestrigen Donnerstagabend zwischen 22 und 22.15 Uhr. Nach der Chorprobe trafen sich die Chormitglieder noch schnell im Vorraum, tranken eine Kleinigkeit und warfen dafür Münzgeld in einen Glasbehälter. Nach der kurzen Pause ging man für die Abschlussbesprechung in den Saal zurück. Danach war das Glas, nach den Angaben der Polizei, verschwunden und auch mehrere Jacken und Mäntel fehlten.

Handschuhfach in einem
Pkw durchwühlt

In einer Jacke war der Autoschlüssel eines 82-jährigen Rosenheimers. Als ein Zweitschlüssel organisiert wurde und er damit dann seinen Pkw öffnete, stellte er fest, dass sein Handschuhfach durchwühlt worden war. Gestohlen wurde hier aber nichts.
Einen 65-jährigen Rosenheimer wurde der Schlüssel für sein Fahrradschloss entwendet. Dies nutzte der Täter anschließend und stahl das versperrte E-Bike des 65-jährigen, marke „Cube“ mit Rahmenfarbe Grün.
Der exakte Sachschaden muss noch erhoben werden, derzeit wird aber von einer Summe von rund 4000 Euro ausgegangen. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter Telefon 08031 / 200-2200 mit der Rosenheimer Polizei in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erster Freitag, der 13. im Jahr

Erster Freitag, der 13. im Jahr

Rosenheim / Bayern / Deutschland / Welt –  Der erste Freitag der 13 des Jahres 2023 ist da. Wohl die wenigsten haben heutzutage vor diesem Aberglauben noch Angst. Aber einen Sonderstatus nimmt er dann doch noch irgendwie ein. Hier 13 Fakten rund um Tag und Unglückszahl.

  • 1. Freitag fällt mindestens einmal und höchstens dreimal im Jahr auf den 13. 2023 ist es ein zweites Mal am 13. Oktober der Fall.
  • 2. Ganz geklärt ist nicht, wie dieser Aberglaube überhaupt entstand. Es gibt aber zumindest die Theorie, dass „Freitag, der 13.“ auf den Börsensturz in den USA im Jahr 1929 zurückgeht. In der Folge verloren viele Menschen sehr viel Geld.
  • 3. Die Zahl 12 galt lange Zeit symbolisch betrachtet als harmonisch. Darum gibt es beispielsweise auch im Märchen Dornröschen 12 goldene Teller und die 13. Fee hat dann keinen Platz und bringt das Unglück. Außerdem hat Jesus 12 Apostel,  der Tag 12 Stunden und das Jahr 12 Monate usw. Die Zahl 13 störte diese empfundene Harmonie und wurde deshalb gerne von gläubigen Menschen auch als  „das Dutzend des Teufels“. bezeichnet.
  • 4. Ganz verschwunden ist der Aberglaube rund um die 13 aber noch nicht. In vielen Hotels findet man nach wie vor keine Zimmernummer 13. Es kommt sogar vor, dass in Hochhäusern das 13. Stockwerk einfach übergangen wird
  • 5. Im 19. Jahrhundert gab es denn ganz besonderen Beruf des „Quatorzième“. Die Rolle dieses beruflichen vierzehnten Gastes privater Gesellschaften in Paris zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert: Er verhinderte mit seinem Erscheinen bei noblen Tischgesellschaften die Gästezahl 13. In einem Nachruf in einer Londoner Zeitung taucht der Name John Andrew Malketh auf, der 500.000 Francs hinterließ, nachdem er 35 Jahre als Quatorzième gearbeitet hatte (Quelle: wikipedia)
  • 6. Statistisch gesehen passiert an einem Freitag, den 13. nicht mehr Unheil, sondern sogar weniger.
  • 7. Der 13. eines Monats fällt am häufigsten auf einen Freitag. Das hängt mit dem Gregorianischen Kalender zusammen. Bei dessen Einführung im Jahr 1582 entschied der damalige Papst, dass auf den 4. Oktober gleich Freitag, der 15. Oktober, folgt. Nicht leicht zu verstehen, ist aber so…
  • 8. Nicht überall auf der Welt ist die 13 eine Unglückszahl. In China soll sie zum Beispiel Glück bringen, ebenso im Judentum.
  • 9. Auch Sportler können abergläubisch sein. Viele Jahre lang startete deshalb in der Formel 1 kein Rennfahrer mit der Nummer 13.
  • 10. Es gibt sogar die anerkannte Angsterkrankung vor Freitag, dem 13. Fachbezeichnung: „Paraskavedekatriaphobie“. Hört sich tatsächlich schon furchteinflößend ein, finden wir.
  • 11. In Italien gilt der Freitag auch als Unglücktag, aber nur dann, wenn er auf einen 17. fällt.
  • 12. Für Horrorfilme ist der Freitag, der 13. natürlich super. Denken wir doch nur an den bekannten Filmtitel  „Freitag der 13“.  Für Horrorfans wäre vielleicht heute wieder ein guter Tag, sich ein Werk dieser Filmreihe, die auf das Jahr 1980 zurückgeht, anzuschauen.
  • 13. Der österreichische Komponist Arnold Schönberg war sehr abergläubisch. Er schaute immer, dass er die 13 umgehen konnte. er wurde am 13. September 1874 geboren und starb am 13. Juli 1951.
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 13. Januar

Namenstag haben: Gottfried – Graf von Cappenberg, Hilarius von Poitiers, Hilmar, Jutta von Huy, Remigius von Reims

3 bekannte Geburtstagskinder:

Leopold Hoesch (1820– war ein bedeutender deutscher Industrieller und Gründer des Stahl- und Montanunternehmens Hoesch AG – 1871 – 1991.)

Michael Bond (1926– war ein englischer Schriftsteller, der vor allem als Kinderbuchautor mit seiner Figur „Paddington Bär“ im Jahr 1958 auch international bekannt und erfolgreich wurde.)

–  Liam Hemsworth (1990– ist ein australischer Schauspieler, den man hierzulande vor allem durch seine Rollen in Filmen wie „Mit Dir an meiner Seite“ oder „Die Tribute von Panem“ kennt.)

(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1910:Aus der Metropolitan Opera in New York City gibt es die erste Opernübertragung in der Geschichte des Hörfunks, bei der auch der berühmte italienische Opernsänger Enrico Caruso mitwirkt.
  • 1980: Auf ihrer Bundesversammlung in Karlsruhe wird von linken und ökologischen Gruppen die deutsche Bundespartei Die Grünen gegründet.
  • 1993: Der ehemalige Staats- und Parteichef der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Erich Honecker und seine Frau Margot gehen ins Exil nach Chile.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Lena Limmer, Bayerischer Wald, zwischen Plöckenstein und Dreisessel)
Staade Zeit am Simssee

Staade Zeit am Simssee

Riedering / Landkreis Rosenheim – In den Sommermonaten ist bei schönem Wetter am Pietzinger Badeplatz am Simssee im Landkreis Rosenheim immer ganz schön viel los. Aber derzeit kann man dort noch eine idyllische Ruhe genießen, gerade jetzt unter der Woche.

Blick zwischen zwei Bäumen hindurch auf den Simssee in Rosenheim
Blick auf einen Kajakfahrer auf dem Simssee

Vielerorts in Deutschland regnet es aktuell schon kräftig. In der Region Rosenheim ist es aber auch am heutigen Donnerstag noch trocken. Gute Voraussetzung also für einen kleinen Spaziergang in der schönen Natur. Der Pietzinger Badeplatz am Simsee ist dabei immer eine gute Adresse. Und noch zur Info: Morgen soll es dann laut Meteorologen auch bei uns regnen. Also lieber noch schnell heute ein wenig die Beine vertreten. 
(Quelle: Bildtext Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Dann kann ja nichts mehr schief gehen

Dann kann ja nichts mehr schief gehen

Landkreis Rosenheim – Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte jetzt im Landratsamt Rosenheim eine Tradition fortgesetzt werden. Insgesamt zwölf Bezirksschornsteinfeger besuchten Landrat Otto Lederer, um ihm und den Mitarbeitern des Landratsamtes viel Glück für das Jahr zu wünschen.

Sie brachten einen großen Schokoladenschornsteinfeger und eine Spende über 500 Euro mit. Landrat Otto Lederer bedankte sich und versicherte, dass das Geld an die richtige Adresse komme. „Wir werden damit Gutes tun und auch sagen, von wem es kommt.“ Das Geld geht auch in diesem Jahr wieder an die Rosenheimer Aktion für das Leben.

Schornsteinfeger haben
aktuell viel Arbeit

Lederer dankte für die allseits gute Zusammenarbeit und das Engagement. „Ich kann mir nur annähernd vorstellen, wie viel Arbeit in den vergangenen Jahren auf euch eingeprasselt ist.“ Aufgrund des Klimawandels und der aktuellen Mangellage beim Gas stellen zudem derzeit viele Eigentümer auf neue Heizungen um oder haben sich einen Kaminofen zugelegt. Die entsprechenden Abnahmen bedeuten für die Schornsteinfeger eine deutliche Mehrarbeit. Mit dabei beim „Glückwünschen“ waren auch Cornelia Lang und Wolfgang Cerweny, die im Landratsamt die Schornsteinfeger betreuen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Die zwölf Bezirksschornsteinfeger, eingerahmt von Landrat Otto Lederer (links) und Cornelia Lang und Wolfgang Cerweny (rechts))

Hoagascht der Freien Wähler

Hoagascht der Freien Wähler

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Am Sonntag, 15. Januar laden die Freien Wähler aus Bad Endorf und dem FW-Kreisverband zu einem Hoagascht bei der Familie Schloots in Jolling 1 bei Bad Endorf ein.

Ab 14 Uhr singen und spielen bei freien Eintritt die Familie Dögerl aus Bad Endorf und die Geschwister Baumgartner aus Ostermünchen auf. Sepp Lausch, Kreisrat und ehemaliger bayerischer Landesvorplattler, wird mit einem Bildervortrag zum Thema: „Vom Tasslilo zum Ochsensepp, bairische Geschichte leicht serviert“ zur Unterhaltung beitragen. Für die Verköstigung sorgen die Mitglieder der Freien Wähler.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Wähler Bad Endorf / Beitragsbild: Freie Wähler Bad Endorf, zeigt Geschwister Baumgartner aus Ostermünchen)

Festnahme nach Schockanrufen

Festnahme nach Schockanrufen

Freilassing / Landkreis Berchtesgadener Land – Die letzten Tage und Wochen waren erneut geprägt von einer Vielzahl an betrügerischen Anrufen im südlichen Oberbayern. Nun nahm die Polizei  in Freilassing einen Geldabholer auf frischer Tat fest. Der dringend tatverdächtige 26-Jährige Pole sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

„Hallo, hier ist die Polizei. Ihre Tochter sitzt neben mir. Sie hat einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Kind gestorben ist. Sie muss dafür nun ins Gefängnis, es sei denn sie kann sofort 50.000 Euro Kaution bezahlen.“ So oder so ähnlich lauteten auch gestern die Geschichten der Schockanrufer, die durch lautes Weinen oder Schluchzen der vermeintlichen Verwandten im Hintergrund dramatisiert wurden.

Opfer war ein pensionierter
„echter“ Polizeibeamter

Pech für die perfiden Betrüger war in einem Fall im Raum Freilassing jedoch, dass das angerufene „Opfer“ ein pensionierter, „echter“ Polizeibeamter war. Dem ehemaligen Kriminalbeamten war die Masche selbstverständlich bekannt und er ging vorgeblich auf die Forderungen der skrupellosen Betrüger ein. Gleichzeitig verständigte er die Kollegen der Polizeiinspektion Freilassing, die den 26-jährigen Geldabholer vor Ort vorläufig festnehmen und wenig später den zuständigen Kollegen der Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd übergeben konnten.
Die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein stellte Haftantrag gegen den 26-jährigen Polen wegen des Verdachts eines Verbrechens des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. Im Laufe des gestrigen Mittwochs wurden der dringend Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl. Der 26-Jährige wurden anschließend in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)