Schulkind mit Schutzengel

Schulkind mit Schutzengel

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Schulkind mit Schutzengel: Ein 9-jähriger wurde an einem Zebrastreifen in Oberaudorf im Landkreis Rosenheim frontal von einem Mercedes erfasst:

Der Unfall passierte am Morgen kurz vor Schulbeginn am Zebrastreifen in der Geigelsteinstraße. Gerade als der Bub den Zebrastreifen überquerte, kam ein 21-jähriger Oberaudorfer mit seinem Mercedes von der Rosenheimer Straße und bog nach links in die Geigelsteinstraße ein. Trotz Vollbremsung erfasste er den Schüler frontal.
Nach den Angaben der Polizei wurde der 9-jährige mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer bleib unverletzt.
Ein großer Dank der Polizei geht an die Ersthelfer, „die sich vor Ort vorbildlich um alle Unfallbeteiligten gekümmert haben.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 4. Februar

Namenstag haben: Andreas, Gilbert, Hector, Johanna, Rabanus, Veronika
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Charles Lindbergh (1902 – war ein US-amerikanischer Pilot und populärer Flugpionier, der 1927 mit der „Spirit of St. Louis“ den ersten Nonstopflug von New York nach Paris durchführte.)

Eduard Zimmermann (1929 – war ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator, der viele Jahre die von ihm geschaffene Sendung „Akenzeichen XY….ungelöst“ moderierte.)

–  Alice Copper (1948 – ist ein US-amerikanischer Rockmusiker, Sänger und Songschreiber. Sein bürgerlicher Name: Vincent Damon Furnier.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1857: Hermann Schaaffhausen berichtet nach Untersuchung fossiler Knochen über einen bisher unbekannten Frühmenschen, den Neandertaler, in der niederrheinischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde in Bonn. Dort zeigt er einen Gipsabdruck des von Johann Carl Fuhlrott im Neandertal gefundenen Schädeldaches.
  • 1862: Facundo Bacardi kauft eine kleine Rum-Destillerie in Santiago de Cuba und gründet das Unternehmen „Badardi & Ca.“
  • 2016: Bei einem groß angelegten Cyberdiebstahl werden 101 Millionen US-Dollar vom Konto der Bangladesh Bank bei der Federal Reserve Bank in New York City entwendet.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Schockanrufe in Prien am Chiemsee

Schockanrufe in Prien am Chiemsee

Aschau / Landkreis Rosenheim – Am gestrigen Donnerstag gingen bei der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee mehrfach Mitteilungen über sogenannte Schockanrufe ein.  Opfer waren vermehrt Senioren aus dem Raum Aschau im Chiemgau.

Die Täter gingen, nach den Angaben der Polizei, wieder in allen Fällen sehr ähnlich vor. Am Telefon meldete sich eine junge Frau, die lautstark weinte und „Mama“ oder „Papa“ um Hilfe bat. Sie gab an, einen Verkehrsunfall verursacht zu haben, bei dem Menschen zu Schaden gekommen seien. Sie würde deshalb einen gewissen Geld- oder Wertbetrag als Kaution benötigen.
Opfer waren vermehrt Senioren im Raum Aschau im Chiemgau. Bei den der Polizei mitgeteilten Vorfällen fiel glücklicherweise niemand auf die Betrüger herein. Dennoch hätten die Unbekannten so geschickt gehandelt, dass im ersten Moment der Betrug nicht erkannt worden sei. Die Polizei weist deshalb noch einmal daraufhin, dass sie niemals Bargeld, Überweisungen oder andere Wertgegenstände fordert. 

Im Zweifel auflegen und den Notruf über 110 oder die örtliche Polizeidienststelle kontaktieren.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erneut Rauchentwicklung an Zug

Erneut Rauchentwicklung an Zug

Landkreis Ebersberg – Erneut kam es bei einer Regionalbahn im Bereich Walpertskirchen im Landkreis Ebersberg zu einer Rauchentwicklung. Im Gegensatz zum Vortag gab es diesmal zum Glück keine Verletzte.

Am vergangenen Mittwoch wurden nach einer Rauch- und Brandentwicklung an einer Lokomotive bei Markt Schwaben zehn Fahrgäste und der Lokführer einer Regionalbahn leicht verletzt (wir berichteten). Nun meldet die Bundespolizei einen ähnlichen Vorfall, der sich am gestrigen Donnerstag ereignete.
Gegen 18.25 Uhr stellte eine Schaffnerin eines Personenzuges, der sich auf der Fahrt vom Hauptbahnhof München nach Simbach befand, an einem Wagen eine Rauchentwicklung fest. Der informierte Lokführer leitete eine Bremsung ein, setzte die Rettungskette in Gang und blieb auf freier Strecke stehen. Er konnte in Erfahrung bringen, dass Öl aus einem Tank ausgelaufen war, was zur Rauchentwicklung geführt hatte.

Bahnstrecke war für knapp
3 Stunden gesperrt

Von den rund 100 Reisenden sowie den Bahnmitarbeitern wurde niemand verletzt! Insgesamt waren mehr als 100 Sicherheits- und Rettungskräfte im Einsatz. Die Bahnstrecke war während der Bergung des Regionalzuges knapp drei Stunden gesperrt, was erhebliche Auswirkungen für den Bahnbetrieb auf dieser Strecke zur Folge hatte. Zahlreiche Reisende, die vor Ort eine Weiterreise organisieren konnten, durften den Zug beim Halt nahe Walpertskirchen verlassen.

Nach aktuellem Ermittlungsstand war ein technischer Defekt die Ursache für die Rauchentwicklung. Zur Höhe des Schadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Eine Fremdeinwirkung kann laut Pressemitteilung der Bundespolizei ausgeschlossen werden. Ein Zusammenhang mit der rund 30 Stunden vorher an ähnlicher Stelle brennenden Lokomotive sei nicht erkennbar! Die für den Bahnbetrieb zuständige Bundespolizeiinspektion München hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Copyright Bundespolizei)

Schneckenkorn in Kaffeemaschine

Schneckenkorn in Kaffeemaschine

Murnau / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Bei der Reinigung einer Kaffeemaschine im Unfallklinikum Murnau wurde eine unbekannte Substanz entdeckt. Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes stellten fest, dass es sich dabei um Schneckenkorn handelt.

Bei der routinemäßigen Reinigung einer Großkaffeemaschine in der Hauptküche im Unfallklinikum Murnau wurde gestrigen Donnerstag, laut Polizei,  eine unbekannte Substanz aufgefunden, welche zunächst nicht genau zugeordnet werden konnte.

Unverzüglich wurde die Polizeiinspektion Murnau verständigt, welche die unbekannte Substanz sofort zur weiteren Einschätzung zum Sachgebiet SG 201 (Chemie) des BLKA brachte. Eine erste Analyse ergab, dass es sich hierbei um Metaldehyd, auch bekannt als Schneckenkorn, handelt. Nach dieser Analyse wurde unverzüglich der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim sowie die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen alarmiert, welche noch am selben Tag umfangreiche kriminalpolizeiliche Maßnahmen vor Ort durchführten.

Experten gehen nicht von
gesundheitlichen Auswirkungen aus

Nach dem aktuellen Kenntnisstand könnten bis zu 190 Personen Kaffee aus der betroffenen Kaffeemaschine konsumiert haben, zum jetzigen Zeitpunkt sind noch keine Mitteilungen über mögliche symptomatische Folgen eingegangen.
Nach Experteneinschätzung sind nach den derzeitigen Informationen bei den Betroffenen keine gesundheitlichen Auswirkungen zu erwarten.

Sollten bei betroffenen Personen dennoch gesundheitliche Beschwerden auftauchen, mögen sich diese umgehend mit der Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen unter der 08821/917-0 in Verbindung setzen. In diesem Falle wird auch empfohlen einen Arzt aufzusuchen.

Eine Information aller betroffener Beschäftigen und Patienten erfolgte durch das Unfallklinikum Murnau. Die Kriminalpolizeistation Garmisch-Partenkirchen führt, in enger Abstimmung mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II, die Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung. Ein Tatverdächtiger ist bislang nicht bekannt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Brandstiftung an Pkw – Zeugen gesucht

Brandstiftung an Pkw – Zeugen gesucht

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Nachdem am Dienstagnachmittag, 31. Januar, bei einem auf dem Pendlerparkplatz an der Staatsstraße 2089 bei Bad Aibling geparkten Pkw ein Brand ausbrach, ermittelt nun die Kripo Rosenheim wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung und ist auf der Suche nach Zeugen.

Ein Zeuge entdeckte am vergangenen Dienstag gegen 14.20 Uhr bei einem auf dem Pendlerparkplatz an der Staatsstraße 2089 geparkten Pkw der Marke Ford eine starke Rauchentwicklung. Gemeinsam mit einem weiteren Zeugen versuchte er zunächst, den Brand an dem Pkw eigenhändig zu löschen. Als ihm dies nicht gelang, verständigte er über Notruf die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei.

Brand wurde wohl vorsätzlich gelegt

Der Brand konnte letztlich von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden, ein Übergreifen auf andere Fahrzeuge wurde verhindert. Der entstandene Sachschaden an dem Fahrzeug dürfte nach einer ersten Schätzung im mittleren dreistelligen Bereich liegen. Beamte der Polizeiinspektion Bad Aibling übernahmen umgehend die ersten Ermittlungen zu dem Brandfall, die nun unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, vom Fachkommissariat der Kripo Rosenheim weitergeführt werden.
Auf Grund der Brandausbruchsstelle ist laut Polizei davon auszugehen, dass das Feuer an dem geparkten Fahrzeug vorsätzlich gelegt wurde.

Daher sind die Brandfahnder der Kripo Rosenheim nun auf der Suche nach Zeugen:

  • Wer hat am Dienstagnachmittag, 31.01.2023, gegen 14:20 Uhr im Bereich des Pendlerparkplatzes an der Staatsstraße 2089 bei Bad Aibling verdächtige Beobachtungen gemacht, die mit dem Brand im Zusammenhang stehen könnten?
  • Wem sind in den genannten Bereichen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Die Kripo Rosenheim ist insbesondere auf der Suche nach dem Fahrer eines weißen Pkws mit dem Teilkennzeichen „HF“ (Kreis Herford in Nordrhein-Westfalen), der sich laut Zeugen ca. 15 Minuten vor Entdeckung des Feuers auf dem Pendlerparkplatz aufgehalten haben soll. Der Fahrer des Fahrzeugs könnte ein wichtiger Zeuge sein und wird gebeten, sich umgehend bei der Kripo Rosenheim zu melden.
  • Wer kann sonst Hinweise geben, die zur Klärung der möglichen Taten führen könnten?

Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter Telefon 08031/ 200-0 oder an jede andere Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Mann hält Bundespolizei 26 Stunden auf Trab

Mann hält Bundespolizei 26 Stunden auf Trab

Rosenheim – Ein 59-jähriger hielt die Bundespolizei in Rosenheim insgesamt 26 Stunden auf Trab. Der gebürtige Koblenzer war wegen Leistungserschleichung, Diebstahl und räuberischen Diebstals angezeigt und gleich zweimal in eine Zelle gesperrt worden. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Ausgangspunkt des anhaltenden Kontakts mit der Bundespolizei war die Feststellung eines Zugbegleiters am Donnerstagmorgen auf Höhe Schechen. Der wohnsitzlose Deutsche hatte für die Fahrt in Richtung Rosenheim kein Ticket. Für die fällig gewordene Fahrpreisnacherhebung überprüften die verständigten Bundespolizisten kurz nach 6.00 Uhr die Identität des Mannes. Diese ließ sich mithilfe des Polizeicomputers aufgrund von früheren Eintragungen zweifelsfrei belegen. Der „Schwarzfahrer“ erhielt eine Strafanzeige wegen Erschleichens von Leistungen.

Wenige Stunden später wurde die Bundespolizei zum Rosenheimer Bahnhof gerufen, weil sich dort eine offenkundig alkoholisierte Person in einem hilflosen Zustand befände. Die Beamten trafen erneut auf den 59-Jährigen. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von über zwei Promille. Der Betrunkene wurde zur Dienststelle gebracht und dort nach einer ärztlichen Untersuchung entsprechend der Vorgabe des Amtsgerichts in Schutzgewahrsam genommen. Ausgenüchtert konnte er am Nachmittag aus der Dienststelle entlassen werden. Seine Zelle musste einer Sonderreinigung unterzogen werden, da er in diese uriniert hatte.

Neben der Polizei beschäftigte der
Mann auch noch das Klinikum Rosenheim

Nicht einmal eine Stunde nach seiner Entlassung kam es zur nächsten Begegnung der Bundespolizei mit dem Mann. Diesmal wurde er verdächtigt, einen Diebstahl sowie einen räuberischen Diebstahl begangen zu haben: Ersten Erkenntnissen zufolge hatte er in einem Bahnhofsgeschäft ein alkoholisches Getränk entwendet. Nachdem ihm eine nacheilende Ladenmitarbeiterin die unbezahlte Flasche abgenommen hatte, riss er ihr diese laut Zeugen unter Anwendung von Gewalt wieder aus der Hand. Unmittelbar darauf trank er die Flasche aus, begab sich in ein weiteres Geschäft in der Bahnhofshalle, holte sich auch dort eine Flasche mit einem alkoholischen Getränk und trank, ohne zu bezahlen. Die zwischenzeitlich eingetroffenen Bundespolizisten nahmen den Beschuldigten fest und brachten ihn ein weiteres Mal in die Inspektion. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,4 Promille. Auf richterliche Anordnung hin wurde der 59-Jährige zur Unterbindung weiterer Straftaten bis zum nächsten Morgen in Gewahrsam genommen. Da er in der Nacht – bei allmählich sinkendem „Alkoholpegel“ – über Schmerzen klagte, wurde er mit dem Rettungswagen in die Rosenheimer Klinik eingeliefert und eingehend untersucht. Anschließend konnte er wieder in seine Gewahrsamszelle zurückgebracht werden. Ein ergänzend hinzugezogener Arzt hatte seine weiterhin bestehende Gewahrsamsfähigkeit bestätigt.
Am heutigen Freitagmorgen durfte er in nüchternem Zustand die Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei wieder verlassen. Neben den Strafanzeigen wird er sich voraussichtlich auch mit den von ihm verursachten Kosten auseinanderzusetzen haben.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Heilig-Geist-Straße, Rosenheim, 1935

Heilig-Geist-Straße, Rosenheim, 1935

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1935. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die Heilig-Geist-Straße in Rosenheim.

Die Heilig-Geist-Straße in Rosenheim verdankt ihren Namen der Heilig-Geist-Kirche, die der Rosenheimer Bürger Hans Stier im Jahr 1440 erbauen ließ. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war sie nur spärlich erbaut. Aber dann änderte sich der Charakter dieser Straße und sie wurde zunehmend in den Stadtkern integriert.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info: www.stadtarchiv.de)

Strahlende Lichter und besonderer Segen

Strahlende Lichter und besonderer Segen

Aschau / Landkreis Rosenheim – Als einzige der über 600 Pfarreien im Erzbistum München und Freising feiert Aschau im Chiemgau sein Kirchenpatrozinium vierzig Tage nach Weihnachten, dem Festtag „Darstellung des Herrn“. Dieser ganz besondere Tag im Kirchenjahr, also der Namenstag der Kirche, wurde mit einem Festgottesdienst und Kerzenweihe gefeiert.

An diesem Tag wird im Besonderen die Gottesmutter Maria gefeiert, die als Lichtgeberin gilt, was in dem alten Namen „Mariä Lichtmess“ zum Ausdruck kommt. Auch die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine waren mit dabei. Zelebrant Pfarrer Paul Janßen und Ministranten zogen in einer Lichterprozession unter Gesängen durch die Kirche zum Altar. Neben den weihnachtlichen Lichterbäumen wurde der Blicke auf das frühbarocke Altarbild „Darstellung des Herrn“ aus dem 17. Jahrhundert gerichtet. Kirchenchorleiterin Christine Klinger hat zum großen Fest extra die „Missa brevis in F“ von Valentin Rathgeber für Chor und Orchester einstudiert. Zum Abschluss des Gottesdienstes gab es für die Gläubigen noch den ganz besonderen Blasius-Segen. Aschaus Ortspfarrer Paul Janßen hat zwei gekreuzte brennende Kerzen vor die Gläubigen gehalten und dabei den Segen gespendet, der vor Halskrankheit und allem Bösen bewahren soll.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau / Beitragsbild, Fotos: H. Reiter)

Hier weitere Impressionen des Festgottedienst:

Blick in die Kirche Aschau in Chiemgau beim Festgottesdienst
Kerzen für den Blasiussegen
Fahnenabordnung in der Kirche
Blick hin zum Altar
Erster Aschauer Bürgermeister Simon Frank links und Zweiter Aschauer Bürgermeister Reiter
25 Jahre Klinik-Clowns

25 Jahre Klinik-Clowns

Bayern – Seit einem Vierteljahrhundert sind die KlinikClowns bayernweit tätig und ihre regelmäßigen Besuche sind in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und Hospizen nicht mehr wegzudenken.

Vor 25 Jahren zauberten „Dr. Schnipsel“ und „Dr. Tapsel“ zum ersten Mal ein Lachen auf die Gesichter kleiner Krankenhauspatienten. Alte Menschen im Pflegeheim erfuhren Freude und liebevolle persönliche Zuwendung durch die ersten KlinikClowns Bayerns.
Heute schickt KlinikClowns Bayern e.V. regelmäßig 70 professionelle Clowns „auf Visite“ in 108 Einrichtungen von Aschaffenburg bis Garmisch-Partenkirchen. In den vergangenen 25 Jahren konnten die KlinikClowns in 39.216 „Visiten“ über 1.372.560 Menschen erreichen und ihnen Freude und Erleichterung ihrer Situation bringen.

Neue Einblicke in die Arbeit der KlinikClowns im Jubiläumsjahr gibt die Podcast-Reihe „Nachgelacht – Was ein KlinikClown schon immer mal sagen wollte“. Folge 1 mit den Clowns „Mizzi“ und „Gurki“, die von ihren Besuchen im Kinderkrankenhaus erzählen, ist seit Ende Januar zu hören auf www.klinikclowns.de.
(Quelle: Pressebericht Klinik-Clowns / Beitragsbild: Copyright: Manfred Lehner)

Werden die Eichhörnchen weniger?

Werden die Eichhörnchen weniger?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Seit drei Jahren ruft der Bund Naturschutz zum Beobachtungen und Melden von Eichhörnchen auf. Ein Jahresgleich zeigt, dass die Eichhörnchenmeldungen im vergangenen Jahr deutlich zurückgingen. 

Sie sind klein, flink und sehr süß: unsere Eichhörnchen. Man findet sie überall dort, wo es Nüsse und Samen zu sammeln gibt. Der BUND Naturschutz will aber mehr über Eichhörnchen herausfinden – nämlich wo sie in Bayern vorkommen und wie sich ihr Lebensraum über die Zeit verändert. Seit Beginn des Citizen Science Projekts im Jahr 2020 können Interessierte über eine App oder über die BN-Webseite melden, wann und wo sie Eichhörnchen entdeckt haben.

Gründe für Rückgang vielfältig

Bis jetzt kamen so 35.500 Sichtungen mit 45.300 Tieren zusammen. „Diese Zahlen sind großartig und je mehr Menschen an dem Projekt mitarbeiten, umso besser werden die Datengrundlage und ihre Aussagekraft“, erklärt der BN Vorsitzende Richard Mergner. Nach einem tollen Projektstart 2020 mit 10.300 Tiersichtungen haben sich die Meldezahlen 2021 mit 22.500 Tieren mehr als verdoppelt und sind dann 2022 (12.500 Eichhörnchen) wieder stark gesunken. Die Gründe dafür sind vielfältig. „Wir können mit dieser Forschungs-Methode keine absoluten Bestandszahlen generieren, aber Trends beobachten. Allerdings ist dies nur möglich, wenn wir die Daten von mehreren Jahren miteinander vergleichen. Nach drei Projektjahren sind Interpretationen noch schwierig“, so Projektleiterin Martina Gehret.

Dass aber Lebensraumveränderungen, Nahrungsengpässe und die Rekordhitze im letzten Jahr ebenfalls mit den zurückgegangen Eichhörnchenmeldungen zu tun haben, da ist sich die Naturschützerin sicher. „Wir hatten viele Rückmeldungen von besorgten Bürgern wegen der anhaltenden Hitze. Gleichzeitig waren die Auffangstationen überfüllt“, erklärt Gehret weiter. Grundsätzlich gilt: Eichhörnchen folgen dem Nahrungsangebot und die Tiere brauchen samentragende Bäume, um zu überleben. „Derzeit melden uns die Teilnehmer*innen ihre Beobachtung überwiegend aus städtischen Gebieten, Gärten und Parks. Das sind meistens Orte mit einem häufig schwankenden Samenzyklus der Bäume und Sträucher. Gibt es dort wenig Nahrung, wandern viele Jung- und Alttiere ab. Wie sich die Bestände aber wirklich entwickeln, lässt sich nur herausfinden, wenn wir mehr Daten aus allen Naturräumen Bayerns erhalten“, so Gehret.

Nur Abwarten bis mehr Daten eingehen will der BN aber nicht. Deshalb ist für dieses Jahr eine Überarbeitung der Eichhörnchen-App geplant. Sie soll den Projektteilnehmer das Melden erleichtern und die Möglichkeit schaffen, mit dem BN in Austausch zu treten. „Wir möchten zukünftig das Melden von toten oder keinen Tieren ermöglichen. Denn auch diese Information ist wichtig für die Wildtierforschung“, erklärt die Projektleiterin. Damit zukünftig mehr Meldungen aus dem Wald und der offenen Landschaft eingehen, denkt der BN zudem über standortbasierte Push-Messages nach.

Bis die App überarbeitet und ein Update 2023 zur Verfügung steht, darf jeder gerne mit der ersten Version weiterhin mitmachen. Laut dem Naturschutzverband gehen keine Daten verloren und jede Meldung ist wichtig.

Zur Zeit beste Zeit
um Eichhörnchen zu beobachten

Übrigens: Die beste Beobachtungszeit ist jetzt! Die Bäume haben noch nicht ausgetrieben, die Kronen sind kahl. Sehr gute Voraussetzungen winteraktive Eichhörnchen zu beobachten. Wer die Tiere außerdem unterstützen will, kann neben dem Pflanzen von eichhörnchenfreundlichen Bäumen (z.B. Walnuss, Buche), Sträuchern (Hasel) und Blumen (Sonnenblumen), den Tieren eine flache Schale mit Wasser anbieten. Da die Paarungszeit der Eichhörnchen bereits im Januar beginnt, haben diese jetzt einen hohen Nahrungsbedarf. Während der Wintermonate ist deshalb eine Zufütterung mit Samen, Früchten und Nüssen ebenfalls eine große Hilfe. (Quelle: Pressemitteilungen Bund Naturschutz / Symbolfoto: re)

Und hier noch ein Video auf YouTube für unsere kleinen Leser:

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Brennerdialog: „Trojanisches Pferd“

Brennerdialog: „Trojanisches Pferd“

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Der „Brennerdialog Rosenheim Land“ lädt ein zum Filmabend in der Turner-Hölzl-Halle (Emil-Seitz-Ring 2) in der Gemeinde Rohrdorf am 9. Februar, 20 Uhr: Gezeigt wird der Film „Das trojanische Pferd – Stuttgart 21“ 

Der Film schildert die Entstehung des Projekts „Stuttgart 21“, als reines Immobilien- und Tunnel -und Bauprojekt, als Zerstörung eines funktionieren Bahnhofs. Neben der Chronologie des Projekts ab 1994 wird in dem Film auch der Widerstand der Stuttgarter Bevölkerung bis zum heutigen Tag thematisiert.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten als Beitrag zu den Produktionskosten und auch um eine weitere Filmproduktion zum Thema Brenner-Nordzulauf zu ermöglichen.
(Quelle: Pressemitteilung Brennerdialog Rosenheim Land / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Weitere Infos zum Film und zum Brennerdialog Rosenheim Land gibt es hier: