73 neue Polizisten begrüßt

73 neue Polizisten begrüßt

Rosenheim – Polizeipräsident Manfred Hauser und Polizeivizepräsident Frank Hellwig freuen sich über insgesamt 73 neue Kollegen, die in den Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd versetzt wurden. Im Rahmen einer Begrüßungsveranstaltung wurden sie nun willkommen geheißen.

Die neuen Polizistinnen und Polizisten wurden zum großen Teil von der Bereitschaftspolizei, von Dienststellen anderer Verbände als auch nach Beendigung Ihres Studiums auf eigenen Wunsch erstmalig zum 1. März 2023 in den Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd versetzt.
Im Rahmen einer Begrüßungsveranstaltung auf dem Areal des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hießen Herr Hauser und Herr Hellwig die rund 70 neuen Kollegen herzlich willkommen.
Polizeipräsident Manfred Hauser brachte vor allem seine Freude darüber zum Ausdruck, dass man wieder junge und engagierte Polizistinnen und Polizisten für das Polizeipräsidium Oberbayern Süd begrüßen kann.
Auch Polizeivizepräsident Frank Hellwig ist dankbar, dass mit den Neuzugängen wieder Unterstützung für die Polizeidienststellen des Präsidiums zur Verfügung steht und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute.
Im weiteren Verlauf wurden sowohl die Abteilung Polizeiverwaltung durch dessen stellvertretenden Leiter, Oberregierungsrat Hermann Steinberger, das Präsidialbüro durch dessen Leiter, Regierungsrat Matthias Leidinger, als auch der Personalrat durch den stellvertretenden Personalratsvorsitzenden, Jan Pfeil sowie die Einsatzzentrale von Ersten Polizeihauptkommissar Johann Murner vorgestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Trachtler stimmen auf Gründungsfest ein

Trachtler stimmen auf Gründungsfest ein

Rosenheim – „Unser Fest – unser Engagement – unser Erfolg“, mit diesen Worten stimmte Vorstand Alfred Licht die Mitglieder des Trachtenvereins „Innviertler“ Rosenheim in der Frühjahresversammlung auf das bevorstehende 120-jährige Gründungsfest ein. Es soll ein Fest im kleinen Rahmen sein.

Unser Beitragsbild zeigt die „Innviertler bei der Fahnenweihe 1949 des Patenvereins „D`Lindntaler“ Lauterbach. Der Taferlbua ist das heute 86-jährige Ehrenmitglied der „Innviertler“ Josef Leitner.
Das Programm für das 120-jährige Gründungsfest des Vereins in diesem Jahr steht nun fest: Am Samstag, 1. Juli, wird um 17.30 Uhr zum Kirchgang in die Stadtpfarrkirche „St. Nikolaus“ geladen. Im Anschluss findet ein kleiner Festzug – unter Führung der Blaskapelle „Am Wasen“ – vom Ludwigspatz zur „Auerbräu-Festhalle“ statt. Dort heißt es dann ab 20 Uhr „Plattln und Tanzen mit den Innviertlern“. Es spielen die „Mitteroimer“ und „Weißngroanaer“ Musikanten. Die Vorbereitungen für das Fest laufen auf Hochtouren.
Beim Patentreffen mit den „Lindntalern“ Lauterbach am 18 Juni wird ein neues Vereinsgruppenbild gemacht.

Viel geboten im vergangenen Halbjahr

Silvia Krenzler lies bei der Versammlung mit ihrem Schriftführerbericht das letzte Halbjahr Revue passieren. Es war gespickt mit Veranstaltungen. Herausragend waren der Kathreintanz, die Weihnachtsfeier, der Trachtenball in Neumarkt am Wallersee und der Lumpenball.
Kassier Bernhard Kaiser präsentierte eine solide Kasse. Der Verein steht trotz der bevorstehenden Ausgaben für das Jubiläum finanziell gut da.
Anna Wimmer berichtete über die vielfältige Jugendarbeit und warb für die Brauchtumsveranstaltung „Sepp, Depp, Hennadreck“ am 12. und 13. April im Pfarrheim „St. Michael“. Musikwart Leonhard Wimmer stellte eine einfache „Kinderzither“ in den Focus seines Berichts. Stellvertretend für die Vorplattler warb Vorstand Alfred Licht um den regelmäßigen Besuch der Aktivenproben.
Mit Geburtstagswünschen, Schuhplattlern und Trachtentänzen endete die harmonisch verlaufende „Innviertler“ Frühjahresversammlung.
(Quelle: Pressemitteilung Trachtenverein „Innviertler“ Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Trachtenverein „Innviertler“ Rosenheim) 

Kollision mit Rettungswagen

Kollision mit Rettungswagen

Schechen / Landkreis Rosenheim – Zu einer Kollision mit einem Rettungswagen kam es am gestrigen Dienstagmorgen in Schechen im Landkreis Rosenheim. Eine 18-jährige Autofahrerin sowie der Lenker des Rettungswagens wurden dabei leicht verletzt.

Die 18-jährige Autofahrerin aus Babensham fuhr, nach den Angaben der Polizei, die B15 von Wasserburg kommend in Richtung Rosenheim. Hinter ihr näherte sich ein Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn. Vorausfahrende Fahrzeuge fuhren zur Seite und machten Platz. Auch die 18-jährige fuhr zuerst zur Seite, zog aber dann plötzlich wieder zurück auf die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. 
An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von über 200.000 Euro. Sie mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme war die B15 für rund 45 Minuten gesperrt. Die Polizei ermittelt gegen die 18-jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Radfahrer übersehen

Radfahrer übersehen

Rosenheim – Beim Abbiegen von der Prinzregentenstraße in die Schießstattstraße übersah eine 44-jährige Autofahrerin aus Rosenheim eine 22-jährige Radfahrerin aus dem Stadtgebiet.

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Dienstagabend. Nach den Angaben der Polizei wollte die Radfahrerin gerade losfahren. Im Einmündungsbereich krachten die Fahrzeuge ineinander. Die Radfahrerin wurde von der Pkw-Front erfasst und zog sich dadurch leichte Verletzungen zu. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 700 Euro.
Die Polizei ermittelt gegen die Autofahrerin wegen fahrlässiger Körperverletzung, da sie die Vorfahrt der Radfahrerin missachtete.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tier ausgewichen – in Wiese gelandet

Tier ausgewichen – in Wiese gelandet

Vogtareuth / Landkreis Rosenehim – Eine 20-jährige Autofahrerin wich auf der Kreisstraße im Gemeindegebiet von Vogtareuth (Landkreis Rosenheim) einem Tier auf der Fahrbahn aus und landete in der angrenzenden Wiese.

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Dienstagmorgen. Die 20-jährige aus dem Raum Wasserburg war auf der Kreisstraße RO35 unterwegs. Plötzlich querte ein Tier die Fahrbahn und sie wich aus. Dadurch kam sie von der Fahrbahn ab, rammte ein Verkehrszeichen und landete schließlich in einer Wiese.
Am Fahrzeug zersplitterte die Frontscheibe. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 2000 Euro. Bei dem Tier könnte es sich nach ersten Vermutungen der Fahrerin um eine Katze gehandelt haben. Das Auto wurde aus der Wiese geborgen und abgeschleppt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Radfahrer zieht Messer

Radfahrer zieht Messer

Fürstätt / Rosenheim – Zwischen einem Autofahrer und einem Radfahrer kam es am gestrigen Dienstagabend im Rosenheimer Ortsteil Fürstätt zum Streit. Der Radfahrer zog ein Messer.

Ein 21-jähriger Rosenheimer fuhr begleitet von einem 17-jährigen Bekannten mit seinem Auto gegen 21.45 Uhr durch den Ortsbereich von Fürstätt. Aus einer Seitenstraße kam, nach den Angaben der Polizei, ein Radfahrer ohne Licht. Der 21-jährige blendete auf  und der Radfahrer blieb stehen. Auch der Autofahrer blieb stehen und zwischen den beiden entwickelte sich ein Streitgespräch.
Plötzlich zog der Radfahrer ein Messer und zeigte es dem Autofahrer und dem zwischenzeitlich dazugekommenen 17-jährigen. Zu einer direkten Bedrohung oder gar Stechbewegung kam es nicht. Dafür beleidigte der Radfahrer seine Kontrahenten als „Hurensöhne“ und zeigte sich aggressiv und gewaltbereit. Die Polizei wurde gerufen. Aber auch sie konnte den 19-jährigen Rosenheimer nicht beruhigen. Er schrie weiter und legte auch das Messer nicht zur Seite. Bei de Festnahme leistete er Widerstand und wurde schließlich von den Rosenheimer Polizeibeamten gefesselt.

Fahrrad des 
19-jährigen war gestohlen

Auf der Dienststelle wurde dann festgestellt, dass das Fahrrad des 19-jährigen in Bad Aibling als gestohlen gemeldet wurde. Die Polizei ermittelt nun wegen Beleidigung, Bedrohung, Wiederstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Fahrraddiebstahl. Der Tathergang wurde in weiten Teilen mit der eingesetzten BodyCam der Einsatzkräfte aufgenommen und dokumentiert. Durchgeführt Alkoholtests verliefen bei allen Beteiligten negativ.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kunstverein Rosenheim zeigt „Heiliger Bimbam“

Kunstverein Rosenheim zeigt „Heiliger Bimbam“

Rosenheim – Der Kunstverein Rosenheim zeigt noch bis zum 16. April die Ausstellung „Heiliger Bimbam“ mit Werken von Daniel Bräg und Claudia Starkloff.

Zu sehen ist die Ausstellung in Rosenheim in der Klepperstraße 16 jeweils donnerstags bis samstags von 14 bis 17.30 Uhr und sonntags von 11 bis 17.30 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 0 80 31/1 21 66. Weitere Informationen und das Rahmenprogramm sind nachzulesen unter kunstverein-rosenheim.de.

Daniel Bräg sammelt
und präpariert heimische Pflanzen

Daniel Bräg untersucht Strukturen und Mechanismen der kulturellen Aneignung von Natur, indem er heimische Pflanzen sammelt, präpariert und präsentiert. Für Claudia Starkloff stellt der Garten eine Metapher der künstlerischen Tätigkeit dar, seine Produkte bieten Inspiration und Material für ihre Kunst.
Beide Kunstschaffende erforschen nicht nur Schnittstellen zwischen Kunst und Natur, sie befassen sich auch mit barocken christlichen Traditionen und Votivgaben. Der Paradiesgarten spielt hierbei eine wichtige Rolle. In der Ausstellung „Heiliger Bimbam“ dialogisieren sie in einem Installationskonzept über diese Themen und Aspekte.Daniel Bräg, geboren 1964, lebt und arbeitet in München. Er hat die AdBK München als Meisterschüler von Olaf Metzel abgeschlossen und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine künstlerische Arbeit und internationale Stipendien, unter anderem in Italien, USA und Japan, bekommen. Bräg war einige Jahre Kurator der Akademiegalerie und leitet heute die Steinbildhauereiwerkstatt der AdBK München. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und im Ausland gezeigt.

Blick in ein beleuchtetes Gewächshaus mit einem Wirrwarr an Kabel, Pflanzen und anderen Dingen.

Werk von Claudia Starkloff, Titel: „Im Hortus Conclusus-7“. Foto: Copyright Claudia Starkloff- Kunstverein Rosenheim

Claudia Starkloff, geboren 1987, lebt und arbeitet in Dietersburg. Sie studierte Bildhauerei an der AdBK München bei Stephan Huber und Alexandra Bircken, bei der sie 2020 den Diplomabschluss machte. Seit 2015 stellt die Künstlerin ihre Werke überwiegend in Bayern aus, nimmt an Interventionen und Aktionen teil, darunter im Alten Botanischen Garten München, in der Evangeliumskirche München-Hasenbergl, in der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst München.
Der Eintritt für Mitglieder beträgt 6 Euro, für Nichtmitglieder 8 Euro. 
Es gibt auch ein Rahmenprogramm. Dazu zählt ein Konzert am Sonntag, 19. März, 17 Uhr mit dem Titel „John Cage`s Song Books“ – Music for nervous systems, Micro Oper München. Außerdem findet ein Filmabend am Donnerstag, 30. März, 19 Uhr statt. Gezeigt wird: „Die Farbe des Granatapfels“. Regie: Sergei Parajanov.
(Quelle: Pressemitteilung Kunstverein Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Daniel Bräg – Titel „Cool Still Life III“, Foto: Copyright: Claudia Starkloff, Titel: Im Hortus Conclusus“)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 15. März

Namenstag haben: Dieter, Klemens, Louise, Lucrezia, Zacharias
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Zarah Leander (1907– war eine schwedische Schauspielerin und Sängern, die mit Leinwanderfolgen wie „Zu neuen Ufern“ und „Es war eine rauschende Ballnacht zu den großen Ufa-Filmstars im nationalsozialistischen Deutschland zählte und populäre Schlager wie „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh`n“ sang. Bürgerlicher Name: Sara Stina Hedberg, verheiratete Sara Stina Hülphers )

Ruth Bader Ginsburg (1933 – war eine US-amerikanische Juristin und Richterin, die zur führenden liberalen Anwältin ihrer Generation in Fragen der Geschlechterdiskriminierung wurde, bahnbrechende Entscheidungen vor dem Supreme Court erstritt und als feministische Ikone gefeiert wurde.)

Eva Longoria (1975– ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Model. Bekannt hierzulande vor allem durch ihre Rolle der „Gabrielle Solis“ in er TV-Serie „Desperate Housewives“ – 2004 bis 2012.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1867: In Österreich wird im Zahlungsverkehr die Postanweisung eingeführt.
  • 1892: Jesse Wilford Reno erhält in den USA das Patent für sein schräges Förderband, den Vorgänger der Rolltreppe.
  • 1924: In Deutschland werden die letzten Papiermark im Nennwert von fünf Billionen Mark gedruckt. Sie entsprechen nach der Währungsreform desselben Jahres fünf Rentenmarkt. 
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Julia Dinner)
Warnung vor Sturmböen

Warnung vor Sturmböen

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Es gibt für den heutigen Dienstag, 14. März, aktuell bis 19 Uhr für Stadt und Landkreis Rosenheim eine Warnung vor Sturmböen – und die haben es aktuell teils auch schon ganz schön in sich. 

Laut DWD sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 km/h und 80 km/h anfangs aus südwestlicher, später aus westlicher Richtung möglich. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss sogar mit schweren Sturmböen um die 90 km/h gerechnet werden. 
Wer also nach draußen muss, bitte vorsichtig sein.
(Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erbschaftssteuer bewegt die Gemüter

Erbschaftssteuer bewegt die Gemüter

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Die Erbschaftssteuer bewegt die Gemüter. Das zeigte sich jüngst bei einer Veranstaltung des Rosenheimer Kreisverbands der Freien Wähler im Gasthaus Ochsenwirt in Oberaudorf. Rund 60 Besucher folgen den Ausführungen von Birgit Eibl, Fachanwältin für Familien- und Erbrecht, außerdem FW-Kreisrätin und zweite Bürgermeisterin. 

Pressemitteilung Freie Wähler Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Freie Wähler Rosenheim, zeigt von links:  MdL Nik Kraus, Kreisrat Martin Rosenberger (MB), Kreisrat Sepp Lausch, Rechtsanwältin Birgit Eibl, Bezirksrat Sepp Hofer, Gemeinderat Stephan Bruhn.

Berichteten und diskutierten über die Erbschaftssteuer (vonvon links):  MdL Nik Kraus, Kreisrat Martin Rosenberger (MB), Kreisrat Sepp Lausch, Rechtsanwältin Birgit Eibl, Bezirksrat Sepp Hofer, Gemeinderat Stephan Bruhn. Foto: Freie Wähler

Seit 1. Januar 2023 werden Grundstücke und Gebäude nach dem Verkehrswert bewertet, was dazu führe, das in Südbayern die Freibeträge bei weitem nicht mehr ausreichen, so Birgit Eibl. Das könne dazu führen, das das kleine Häuschen der Oma mit 500 Quadratmeter Garten nicht mehr an die Nachkommen vererbt werden könne, da die hohe Erbschaftssteuer vom Erben oft nicht aufgebracht werden könnten, so die Anwältin. Besonders bitter sei aber, dass der größte Teil der Erbschaftsteuer über den Länderfinanzausgleich in den Norden und Osten der Republik abfließe. In diesen Regionen sind auf Grund niedriger Bodenpreise aber die Freibeträge ausreichend .

Abschaffung der Erbschaftssteuer
als langfristiges Ziel

“Kurzfristiges Ziel der FW sei, die Freibeträge je nach Region passend zu gestalten, langfristiges Ziel müsse die Abschaffung der Erbschaftsteuer sein, so wie es die FW bei den Straßenausbaubeiträgen auch geschafft haben!“ meinte die engagierte Anwältin zum Schluss ihres Vortrages.
Anschließend entwickelte sich eine lebhafte Diskussion mit dem Publikum, das zahlreiche Fragen zum Thema stellte, die zum Teil auch der Gutachter und Gemeinderat Stephan Bruhn beantworten konnte. Kreisrat Sepp Lausch aus Großkarolinenfeld sprach bei seinem Schlusswort noch die Tatsache an, das ab einen Besitz von 300 Wohneinheiten aufwärts steuerfrei vererbt werden dürfe. Dies bezeichnete Lausch als grobe Ungerechtigkeit, die Superreiche extrem bevorzuge und nur auf den Einfluss von Lobbyisten auf die jeweiligen Regierungsparteien in Berlin zurückzuführen sei.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Wähler Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Freie Wähler Rosenheim, zeigt von links:  MdL Nik Kraus, Kreisrat Martin Rosenberger (MB), Kreisrat Sepp Lausch, Rechtsanwältin Birgit Eibl, Bezirksrat Sepp Hofer, Gemeinderat Stephan Bruhn.)

„Ned g´schimpft is globt gnua!“

„Ned g´schimpft is globt gnua!“

Traunstein – Der Ausspruch „Ned g’schimpft is globt gnua!“ ist sicherlich ein Stück bayerische Lebenseinstellung und besagt, dass trotz verhaltenen oder ausgebliebenen Lobes nicht auch Dinge richtig gemacht wurden. Im täglichen Umgang sind jedoch die Themenfelder „klare Botschaften“ und „Feedbackgabe“ zentrale Punkte für ein gutes Miteinander. Sie haben sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext eine große Bedeutung, sind aber auch in der Feuerwehrwelt von elementarer Wichtigkeit. In einem vom Landesfeuerwehrverband Bayern angebotenen Seminar befassten sich acht Teilnehmer der Feuerwehren im Landkreis Traunstein mit den Grundlagen der Kommunikation.

„Ich bin wirklich dankbar für dieses Angebot des Landesfeuerwehrverbandes, denn gerade in Feuerwehren braucht es besonders in stressigen Situationen eine klare Kommunikation, damit die Dinge in die richtige Richtung laufen“, informiert Florian Ettmayr der Fach-Kreisbrandmeister „Ausbildung“ im Kreisfeuerwehrverband Traunstein. Mit Christian Glas von „Glas Systemische Organisationsberatung“ hat man erneut einen Kommunikationsprofi an die Seite gestellt bekommen, der den Teilnehmern sowohl die Theorie als auch die Praxis mit vielen Beispielen unter anderem aus seinem täglichen Leben als Bürgermeister der Gemeinde Eggstätt bereichern konnte.
Die Teilnehmer der Feuerwehren Matzing, Kay, Nußdorf, Peterskirchen, BSH Traunreut, Traunstein und Holzhausen verfolgten während des ganztägigen Seminars im Casino des Landratsamtes die Ziele „effektiv kommunizieren im Feuerwehralltag“, „verbessern des persönlichen Auftritts in der Öffentlichkeit“, „vermitteln von klaren und unmissverständlichen Botschaften und Gesprächsinhalten“ und „vermeiden von Konflikten und Missverständnissen“. Neben den notwendendigen Grundlagen wie die Kenntnisse über das sogenannte Eisbergmodell, die vier Seiten einer Nachricht oder den allgemeinen Feedbackregeln stand insbesondere das „praktische Training“ im Vordergrund.

Teilnehmer trainierten auch
das „aktive Zuhören“

„Reden lernt man nur durch Reden“, dies wusste bereits Marcus Tullius Cicero im Jahr 63 v. Chr. Somit trainierten die Teilnehmer beispielsweise das „Aktive Zuhören“, übten das Senden von Botschaften, reflektierten die Wirkung beim Gegenüber und testeten verschiedene Fragetechniken. Am Ende des Seminars haben die Teilnehmer eine Bescheinigung erhalten und gaben dem Angebot ein „durchwegs positives Feedback“. Es ist Teil einer kleinen Seminarreihe mit mehreren Bausteinen. In Folgeangeboten werden dann Schwerpunkte auf die „Grundlagen der Rhetorik“ oder die „überlegte Argumentation“ gelegt
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Christian Glas)

„Reise“ zum Mittelpunkt der Erde gut besucht

„Reise“ zum Mittelpunkt der Erde gut besucht

Traunstein – Mit Expeditionsforscherin und -filmerin Ulla Lohmann (unser Beitragsbild) ging es in der Aula der Privatschulen Dr. Kalscheuer Traunstein mittels Multivisionsshow zum Mitttelpunkt der Erde. Die über 100 Gäste hörten fasziniert zu.

Blick in vollbesetzten Saal

Der Saal war voll besetzt. Die Gäste durch die Bank begeistert. Fotos. Karl Heinz Burger

Ulla Lohmann erzählte in Wort, Film, Foto und Musik über ihre Abseilaktionen in aktive Vulkane, das Leben mit kaum bekannten Völkern tief im Dschungel, die Entdeckung neuer Tierarten oder das Klettern an entlegenen Orten mit ihrem Mann, dem Alpinisten Basti Hofmann, berichtete. Der Umstand, dass Ulla Lohmann ihren Sohn nach dem Vulkan Manuk benannte, zeigt, wie begeistert sie von den feuerspuckenden Bergen ist.
Ein weiterer Gast an diesem Abend war Christopher Riley, der in einem Kurzvortrag das Projekt Nepal e.V. vorstellte. Das von ihm ins Leben gerufene Projekt unterstützt Partnerschulen in Kathmandu, die vor einigen Jahren von einem Erdbeben beschädigt worden waren.

Schüler servierten während der Show
den Gästen ein 3-Gänge-Menü

Viele Gäste waren überrascht, dass ihnen die Auszubildenden der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement während der Show ein 3-Gänge-Menü servierten, das die beiden Schulköche, Rainer Fembacher und Luciano Salis, zubereitet hatten. Auch die Auszubildenden der Berufsfachschule für E-Business Management waren an diesem Abend im Einsatz und kümmerten sich um Bild-, Ton- und Lichttechnik. Nach der Show ließen viele Gäste den Abend an der Cocktailbar ausklingen. Hier halfen einige freiwillige Helfer aus Traunstein aus.
Alles an diesem Abend war dank zahlreicher Sponsoren kostenlos. Es wurde aber fleißig gespendet, unter anderem für Pacific People Aid Fund e.V. Der Verein unterstützt Einwohner der Südsee mit allen verschiedenen kleinen Hilfsartikeln des täglichen Bedarfs und mit Solarstromanlagen.
Während der Show kamen für die wohltätigen Zwecke über 1000 Euro an Spendengelder zusammen. 
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer Traunstein / Beitragsbild, Foto: Copyright Karl Heinz Burger)