„Gesundheitsregionplus“ mit neuer Leiterin

„Gesundheitsregionplus“ mit neuer Leiterin

Landkreis Rosenheim – Katrin Posch ist die neue Leiterin der Gesundheitsregionplus. Rosenheims Landrat Otto Lederer hat sie zusammen mit Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes, im Landratsamt Rosenheim begrüßt.

„Ich bin heilfroh – im wahrsten Sinne des Wortes – Katrin Posch als neue Leiterin der Gesundheitsregionplus begrüßen zu dürfen. Auf sie warten viele interessante und abwechslungsreihe Themen. Wir erhoffen uns, dass Sie das bestehende Netzwerk verstärkt, eigene Schwerpunkte setzt, Diskussionen anregt und Problemlösungen in den Bereichen der Gesundheitsversorgung in unserer Region anbietet“, sagt Otto Lederer.

Optimierung der
Gesundheitsversorgung

Auch Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes, dem die Gesundheitsregionplus unterstellt ist, freut sich über die Wiederbesetzung der Stelle. „Wir haben nun endlich wieder eine Person, die sich mit sehr viel Elan um den stetigen und engen Austausch mit den ambulanten und stationären Gesundheitsversorgern und der Pflege im Landkreis kümmert. Unter Berücksichtigung regionaler Bedürfnisse können so gezielt Projekte ins Leben gerufen werden, die zur weiteren Optimierung der Gesundheitsversorgung, der Pflege und der Krankheitsprävention beitragen.“
Katrin Posch ist Master der Sportpsychologie und Bachelor im Gesundheitsmanagement und hat in Köln und München studiert. Beruflich hat sie bislang beim Diakonischen Werk Traunstein e.V. das Betriebliche Gesundheits- und Eingliederungsmanagement aufgebaut und koordiniert und war im universitären und sportpsychologischen Bereich tätig. Dabei hat sie viel über die gesundheitliche Prävention, Gesundheitsbildung und psychologische Motivation für einen gesundheitsförderlichen Lebensstil gelernt.
Ein Job, der ihr Spaß gemacht hat, dessen Entwicklungspotenzial aber erschöpft war. „Ich habe nach einer neuen Herausforderung gesucht, die sich auch mit dem Bereich Gesundheit und Gesundheitsförderung beschäftigt und mit der ich etwas bewegen kann. Nicht nur im Setting eines Unternehmens und für einen kleinen Personenkreis, sondern für eine breitere Masse der Bevölkerung, eine ganze Region und unter Berücksichtigung der regionalen Bedürfnisse und Besonderheiten. Die Stelle als Leiterin der Gesundheitsregionplus des Landkreises Rosenheim ist perfekt. Sie vereint alles“, sagt Posch.

Sie hat sich viel vorgenommen: „Die letzten Jahre stellten sowohl für die Gesundheit der Bürger, als auch für unser Gesundheitssystem eine besondere Herausforderung dar“, so Posch. „Hier möchte ich genauer hinschauen und Angebote entwickeln, die diesen Bedarf aufgreifen um gezielt Gesundheit und gesundheitsbezogene Strukturen unterstützen.“ Posch möchte hierfür die Menschen dort erreichen, wo sie sich in ihrem Alltag bewegen. „Ein Großteil unserer Bevölkerung ist im Alltag an ein Unternehmen, oder eine Bildungs- beziehungsweise Betreuungseinrichtung angegliedert. Hier möchte ich ansetzen und ein Netzwerk für hiesige Unternehmen zur Umsetzung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements entwickeln.“ Auch Heranwachsende habe sie im Blick: „Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehe ich gerade mit Blick auf die vergangenen Jahre in der Pandemie einen besonderen Bedarf in der Bewegungsförderung und der Stärkung der mentalen Gesundheit“, erläutert Posch. Und schließlich spiele auch die Gesundheitsversorgungslage in unserem Landkreis eine zentrale Rolle: „Ich möchte mit Vertreterinnen und Vertretern der Ärzteschaft, der Pflege und weiterer Gesundheitsfachberufe ins Gespräch kommen und gemeinsam erörtern, welche Angebote seitens der kommunalen Gesundheitsgestaltung sinnvoll sind.“ Zunächst wird sie jedoch die Steuerungsgruppe einberufen. Dieses Gremium besteht aus bedeutenden Vertreterinnen und Vertretern der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung im Landkreis, der Technischen Hochschule Rosenheim, der Apotheken und Krankenkassen, der Gemeinden sowie dem Gesundheitsamt. Hier werden Bedarfe ermittelt, Ideen und Vorschläge eingebracht und Weichen für künftige Projekte gestellt.

Posch sieht ihre Funktion in der Gesundheitsregionplus als Koordinatorin und Organisatorin. „Wir können die einzelnen Projekte und Netzwerke anstoßen, moderieren und begleiten aber nicht dauerhaft leiten. Wenn es läuft, übergeben wir sie in die richtigen Hände“, sagt Posch.

Förderprogramm des
Bayerischen Staatsministeriums

Die Gesundheitsregionenplus sind ein Förderprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Oberstes Ziel ist es, den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verbessern und die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu erhöhen. Aufgabe ist die Optimierung von Gesundheitsversorgung, Gesundheitsvorsorge und Pflege vor Ort unter Kenntnis der regionalen Besonderheiten. Alle Bürger sollen die gleichen Chancen haben, gesund zu leben.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Landratsam Rosenheim, zeigt: Landrat Otto Lederer hat zusammen mit Dr. Wolfgang Hierl (rechts), Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamts, die neue neue Leiterin der Gesundheitsregionplus, Katrin Posch, im Landratsamt begrüßt.)

 

Empfang für Doppelweltmeisterin

Empfang für Doppelweltmeisterin

Aschau / Landkreis Rosenheim  – Empfang für Biathlon-Doppelweltmeisterin Julia Kink in Aschau im Chiemgau: die Gemeinde mit Tourist Info Aschau im Chiemgau lädt in Zusammenarbeit mit dem WSV Aschau im Chiemgau und der Gemeinde Frasdorf lädt am Mittwoch, 15. März 2023 um 19 Uhr an das Rathaus Aschau im Chiemgau zu einer öffentlichen Feierstunde ein.

Zweimal Gold und dreimal Silber ist die unglaubliche Bilanz der jungen Athletin die für den WSV Aschau im Chiemgau an den Start ging. Eine Goldmedaille erkämpfte sich Julia in der Staffel und die zweite, das freut Julia besonders, im Einzel. Auf die Siegertreppe für Silber durfte sich auch mit der Mixed-Staffel und Sprint-Wettbewerb. Eine grandiose Leistung der jungen Sportlerin, die gebührend mit einem festlichen Empfang gewürdigt werden soll. Alle Bürger/innen sind herzlich eingeladen, mit Julia zu feiern. Neben verschiedene Festansprachen gibt es auch noch durch die frisch gebackene Doppelweltmeisterin den Eintrag ins Golden Buch der Gemeinde Aschau im Chiemgau.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau / Beitragsbild: Touristinfo Aschau – Copyright YevenkoIBU)

Politiker-Derblecken in Rosenheim

Politiker-Derblecken in Rosenheim

Rosenheim – Windpark Rosenheim…Super Idee, wenn da nicht das Problem mit dem Wind wäre, dem halt in dieser Gegend schnell mal die Puste ausgeht. Wie es doch damit klappen kann, erläuterte Fastenprediger Peter Kirmair am gestrigen Freitagnachmittag beim Starkbieranstich von Auerbräu.

 

Kirmair auf dem Weg zur Bühne mit "Klimakleber" im Schlepptau

Fastenprediger Peter Kirmair auf dem Weg zur Bühne – dicht gefolgt von einem Mitglied der „aller-, allerletzten Generatin“. Fotos: Hendrik Heuser

Blick in das Festprogramm

Wie kann das jetzt mit dem Windpark Rosenheim funktionieren?  Anschaulich erläutert wurde das „Projekt“ von Peter Kirmair.

Die Starkbierzeit in Rosenheim kündigte sich gestern schon damit an, dass trotz eher ungemütlichen Wetterverhältnis enorm viele Menschen in der Stadt ab Nachmittag in eher luftiger Tracht gesichtet wurde. Sie alle zog es zur Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese, denn da kann heuer endlich wieder das Starkbierfest stattfinden.
Das letzte Mal war das vor drei Jahren der Fall und danach gingen die Corona-Fallzahlen in Rosenheim steil nach oben. Die Stadt und insbesondere der Starkbieranstich waren damit quasi in allen Medien der Welt vertreten, erinnerte sich Peter Kirmair zu Beginn seiner Fastenpredigt in der vollbesetzten Festhalle.

Auftakt mit Auerbräu-Braumeister Thomas Frank

Die Auerbräu-Rede mit Begrüßung der Gäste übernahm Braumeister und Technischer Geschäftsführer Thomas Frank.

Peter Kirmair inmitten von Windrädern

Peter Kirmair mit Windräder-Kulisse.

Blick in die Bierkarte des Starkbierfest von Auerbräu Rosenheim

Ganz schön stark das Auerbräu-Starkbier. Zumindest ebenso stark war auch die Fastenpredigt von Peter Kirmair.

In den vorderen Reihen saß traditionell natürlich die Rosenheimer Politik-Elite und deren Gesichter wurden manchmal dann schon etwas blass um die Nasenspitze herum. Denn einige Sprüche von Peter Kirmair waren zumindest genauso stark wie das Festbier.

Seit 1996 liest Peter Kirmair
der Rosenheimer Politikwelt die Leviten

Seit 1996 liest Peter Kirmair der Politik zum Auftakt der Fastenzeit die Leviten. An Themen mangelte es ihm heuer freilich nicht. Da waren zum Beispiel die Klima-Kleber, die ihn beschäftigen und damit dann auch die Energiekrise. Einen Vorgeschmack darauf, wie die Region Rosenheim als Windpark aussehen könnte, lieferte dann auch schon das Bühnenbild. Bleibt eben nur die Frage, wie sich die Räder drehen auch ohne Wind.. Für „Projektleiter“ Kirmair natürlich alles kein Problem.

Die musikalische Umrahmung des Starkbieranstichs übernahm die Musikkapelle Flintsbach unter der Leitung von Kapellmeister Florian Obermair. Die Auerbräu-Rede übernahm Braumeister Technischer Geschäftsführer Thomas Frank.

Hier Auszüge der Fastenpredigt 2023: 

Zu Corona: 
„Aba dass dann aus dem angeblichen Corona-Hotspot Auerbräu-Festhalle ein Impfzentrum wordn is, is doch super. Vom Biertempel zum Spritzenhaus“.

Zum Gendern:
„I mach des frei ned, obs a paar da drunt passt oda a ned. Weil Boarisch gredt is Gendern gnua““.

Zu Windkraftanlagen:
„340 Windenergieanlagen san laut Söder in Planung. Oiso kemman net.“

Zu den Kirchenaustritten:
„Herr Pfarrer zach bei Eahna schauts ja grod a ned so guard aus, oda? Stimmt des übrigens, dass de Kirhcenaustritte grod so owebladln wia da Innenputz in St. Nikolaus?“

Zu der Letzten Generation:
„De Kleber von unserer Letzten Generation, de sich normal und freundlicherweise gesittet do oiwei festpappan, san grod ned do. Da, do hod da Fliega vo de Malediven Verspätung ghabt und jetzt stengans no im Stau weil sich oa festpappt ham.“

Zum Blackout-Flyer: 
„Herr März, den Vogl obschossn ham Sie ja mit Ihrem vieldiskutierten Panik-Blackout Fleyer. Den hob i mir übrigens dann a glei ghoit. Da ham eahna ja eahnane eignen politischen Feinde, a…Freunde, wurscht ist ja eh as gleiche, ganz sche ogriffa. Des war fei ned richtig, weil do prophylaktisch drinn steht, wos ma do dann beachten muaß oder wia ma sich vorbereitn soi. Oiso wie für an14-tägigen Campingurlaub, Speiseöl, Nudeln, Wasser, Gaskocher und Hygieneartikel, oiso a….Kloopapier. Scho wieda Kloopapier, die härteste Währung während der Corona-Pandemie“.

Zu den Landtagswahlen:
„I woaß ned ob Sie des scho gspannt ham. Guad, manche san ja scho voi im Modus. Hoffentlich krieagn mia de sauba hi, de Wahl. Ned dass a so geht wia in Berlin, bei dene Dilettanten. Aba na, mia doch ned. Mia kennan Flughafen, Sicherheit, Demokratie, mia kennan oiss. Bayern great hoid.

 

(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Sportler des Jahres ausgezeichnet

Sportler des Jahres ausgezeichnet

Rosenheim – Zum 41. Mal fand am gestrigen Freitagabend die Rosenheimer Sportgala statt. Höhepunkt war die Bekanntgabe der Sportler des Jahres. Die Zuschauer in der Gaborhalle erwartete neben den Ehrungen auch ein buntes Rahmenprogramm.

Blick vom Publikum in der Gaborhalle auf die Bühne

Gut drei Stunden dauerte die Sportgala. Aufgelockert wurden die zahlreichen Ehrungen mit Showdarbietungen und Mitmachstationen. Fotos: Karin Wunsam

Etwa ein Drittel aller Rosenheimer – rund 21.000 – sind laut Auskunft der Stadt Rosenheim Mitglied in einem Sportverein. Die Bandbreite der Sportarten ist dabei enorm groß, selbst Segelfliegen gehört dazu.
Dabei können die Rosenheimer Sportler auch viele sportliche Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene für sich verbuchen. Einmal im Jahr werden dann in Rosenheim die Sportler des Jahres von einer Jury, bestehend aus Vertretern der Medien und Stadtverwaltung, den Stadträten und Vorsitzenden  der mitgliederstärksten Rosenheimer Sportvereine, gewählt.

Das sind diesmal die Gewinner:

Sportlerin des Jahres: Nima Dotzauer, Faustballerin beim MTV Rosenheim

Sportler des Jahres: Leon Vockensperger, Snowboarder vom Skiclub Rosenheim

Mannschaft des Jahres: die Berglauf-Damen des PTSV Rosenheim.

Gratulation von Innpuls.me auch für alle anderen Geehrten des Abends, darunter auch Sportler von Special Olympics.

Auszeichnung von Sportlern auf der Bühne bei der Sportgala Rosenheim in der Gaborhalle
Auszeichnung von Sportlern bei der Sportgala Rosenheim
Basketballer redet mit Moderator auf der Bühne der Sporgala Rosenheim
Auftritt der Rock`n`Roller
Auftritt der Rock`n`Roller in der Gaborhalle in Rosenheim
Ehrungen bei de Sportgala in der Rosenheimer Gaborhalle
Auftritt der Rock`n`Roller in der Gaborhalle Rosenheim
Basketballer in Aktion

Gut drei Stunden dauerte die Sportgala. Aufgelockert wurde die große Anzahl von Ehrungen durch Showeinlagen, beispielsweise durch den Rosenheimer Rock`n`Roll-Club Rosenheim und einem Basketballer. Außerdem gab es Mitmachstände und eine Verlosung. Durch das Programm führte Axel Müller vom Bayerischen Rundfunk.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 11. März

Namenstag haben: Alram, Heinrich, Rosina, Ulrich 
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Helmut James Graf von Moltke (1907 – war ein deutscher Jurist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, der die bürgerliche Widerstandsgruppe „Kreisauer Kreis“ begründete.)

–  Joachim Fuchsberger (1927 – war ein deutscher Schauspieler und Entertainer. Filme mit ihm „Der Frosch mit der Maske“ und „Das fliegende Klassenzimmer“. Show mit ihm u. a. „Auf los geht`s los“.)

Rupert Murdoch (1931 – ist ein australisch-amerikanischer Medienunternehmer und Gründer der „News Corporation“, der auf etwa 2 Prozent aller Medien weltweit Einfluss hat. 2006 befand er sich auf dem 4. Platz in der Rangliste der kommerziell erfolgreichsten Medienunternehmen der Liste des Forbes Magazine.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1888: Ein Blizzard – der heftigste in der Geschichte der Vereinigten Staaten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen –  beginnt das Leben an der Ostküste der USA lahmzulegen. Der große Schneesturm tobt dreieinhalb Tage lang. am Ende der werden etwa 400 Tote gezählt.
  • 1947: Wallace W. Robinson erhält ein US-Patent auf die von ihm erfundene Schaufeltrage, die beim Bergen und Retten Verunglückter eingesetzt wird.
  • 2011: Ein Erdbeben erschüttert Japan und löst einen Tsunami und damit die Nuklearkatastrophe von Fukushima aus.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Gefälschte Aufenthaltsgenehmigung im Gepäck

Gefälschte Aufenthaltsgenehmigung im Gepäck

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim  – Ohne Führerschein unterwegs – Drogen und gefälschte Aufenthaltserlaubnis im Gepäck – Bundespolizei ermittelt gegen Usbeken und Kasachen wegen des Verdachts der Schleuserei. Das Quartett wurde auf der Autobahn bei Kiefersfelden im Landkreis Rosenheim festgenommen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Ein Usbeke und ein Kasache haben angeblich zwei Türken ganz zufällig in Österreich kennengelernt und im Auto nach Deutschland mitgenommen. Die Rosenheimer Bundespolizei hingegen geht nach ersten Erkenntnissen von einer organisierten Schleusung aus. Im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A 93 hat die Bundespolizei das Quartett festgenommen. Am Freitag (10. März) hat sich letztlich jeder der vier Männer in Haft befunden. Neben den Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern laufen Ermittlungen wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise, illegaler Einreiseversuche, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Einfuhr von Betäubungsmitteln.

Droge Crystal Meth
mit an Bord

Nahe Kiefersfelden kontrollierten die Bundespolizisten die Insassen eines Fahrzeugs mit litauischen Kennzeichen. Am Steuer des Wagens saß ein usbekischer Staatsangehöriger. Einen Führerschein hatte er nicht. Er konnte sich lediglich mit einer bereits abgelaufenen deutschen Duldung ausweisen. Ebenso wenig verfügte der kasachische Beifahrer über die erforderlichen Einreisepapiere. Es stellte sich heraus, dass er sich in Deutschland im Asylverfahren befindet. Auch die beiden Männer auf der Rückbank des Pkw konnten sich nicht ausweisen. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um Türken im Alter von 20 und 28 Jahren. Im Rucksack des Älteren fanden die Beamten eine italienische Aufenthaltserlaubnis. Das Dokument konnte rasch als Fälschung entlarvt werden. In einem weiteren Rucksack, der im Kofferraum lag, aber keinem der vier Männer mehr gehören wollte, entdeckten die Bundespolizisten außerdem eine kleine Menge einer kristallartigen Substanz. Die Nachforschungen deuten darauf hin, dass es ich um die Droge Crystal Meth handelt. Der Fahrer erklärte noch in der Kontrollstelle, dass er und sein Bekannter auf dem Beifahrersitz sich als Touristen in Österreich aufgehalten hätten. Dort wären sie rein zufällig auf die beiden türkischen Männer getroffen. Diese hätten sie dann aus Gefälligkeit mitgenommen. Das Auto hätte er für den Ausflug von einem Freund geliehen. Der Rucksack soll schon vor Reiseantritt im Pkw gelegen haben.

Bundespolizei geht von
organisierter Schleusung aus

Die Bundespolizei geht den ersten Ermittlungen zufolge von einer organisierten Schleusung aus. Offenkundig wurden die zwei Türken in Kroatien gezielt abgeholt, um sie illegal in die Bundesrepublik bringen. Laut einem der beiden hätte allein die Fahrt von Kroatien nach Deutschland 1.200 Euro gekostet. Die Geschleusten wurden auf richterliche Anordnung hin in Hafteinrichtungen in Eichstätt und am Münchner Flughafen gebracht um ihre Rückkehr nach Kroatien sicherzustellen. Sie waren, wie die bundespolizeilichen Recherchen ergaben, in der Vergangenheit bereits von kroatischen Behörden im Rahmen der jeweiligen Asylantragsstellung registriert worden. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprechend ordnete das Rosenheimer Amtsgericht ferner für den Usbeken sowie den Kasachen die Untersuchungshaft an. Die mutmaßlichen Schleuser wurden in die Justizvollzugsanstalten in Traunstein beziehungsweise Bad Reichenhall eingeliefert.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Weinstraße wird Fußgängerzone

Weinstraße wird Fußgängerzone

Rosenheim – Die Weinstraße in Rosenheim wird Fußgängerzone. Das Verkehrsschild ist schon da, aber aktuell noch nicht gültig. Am kommenden Montag, 13. März, ist das rote Kreuz dann weg. 

Nach großangelegter Anliegerbeteiligung wird damit ein Beschluss des Ausschusses für Verkehrsfragen und ÖPNV vom 25.10.2022 umgesetzt. Die Anlieger wurden im Vorfeld informiert.

Damit tritt ab kommenden Montag, 13. März, die Fußgängerzonenregelung zwischen den Anwesen zwei und zehn in Kraft. Ab dann ist das Befahren nur noch zu den allgemeinen Lieferzeiten von 6 bis 10 Uhr sowie von 18 bis 20 Uhr möglich.

Parkplätze am
Straßenrand entfallen komplett

Die Parkplätze am Straßenrand entfallen komplett. Die Weinstraße im Bereich zwischen Kaiserstraße und der Einmündung Adlzreiterstraße bleibt in beide Richtungen befahrbar.
Für Radfahrer gilt zwischen den Anwesen zwei und zehn ebenfalls ein Fahrverbot, analog zur Fußgängerzonenregelung auf dem Max-Josefs-Platz.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März mit dem neuen Verkehrsschild Fußgängerzone in der Weinstraße in Rosenheim. Er steht auf einer Leiter.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März neben dem neuen Verkehrsschild – da schon mal freigegeben. Foto: Stadt Rosenheim

„Die Idee einer Fußgängerzone in der Weinstraße ist grundsätzlich eine gute Idee. Hier aber alle Belange der Anlieger unter einen Hut zu bringen, war nicht ganz so einfach. Die jetzige Lösung wird von einer breiten Mehrheit getragen und die Weinstraße erhält eine enorme Verbesserung der Aufenthaltsqualität“, so Rosenheim Oberbürgermeister Andreas März, der am heutigen Freitag schon mal kurz das rote Kreuz zwecks Pressefoto entfernt hat. 
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Karin Wunsam, Foto: Stadt Rosenheim)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1978

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1978

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1978. Auf dem alten Foto zu sehen ist der Blumenmarkt auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim.

Mit dem Frühling kommt die Lust auf neue Pflanzen für den Garten – das war auch schon im Jahr 1978 so, wie diese Archivaufnahme zeigt. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Hilfe auf dem Weg zum Traumjob

Hilfe auf dem Weg zum Traumjob

Rosenheim / Landkreis  – Der Weg zum Traumjob führt über eine gute Bewerbung. Darum wird bei „Job in Sicht“ der „Ernstfall“ geübt. Nach drei Jahren Pause fand die Veranstaltung der „meine Volksbank Raiffeisenbank“ heuer zum 20. Mal statt – erstmals im Ballhaus Rosenheim. 

Blick von oben auf verschiedene Stationen bei Job in Sicht im Ballhaus Rosenheim mit Schülern

Das sogenannte „Assessment-Center“ spielt bei Bewerbungen heutzutage eine große Rolle. Hinter dem Ausdruck stecken Rollenspiele und Teamübungen – und diese wurden ebenfalls bei „Job in Sicht“ geübt. Fotos: Karin Wunsam

Im Jahr 2004  fand „Job in Sicht“ zum ersten Mal statt. Seitdem haben bereits über 25000 junge Menschen der Abschlussklassen aus Stadt und Landkreis Rosenheim diese Veranstaltung durchlaufen. Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien freuen sich gleichermaßen über dieses kostenlose Angebot. Das besondere dabei: geplant, organisiert und durchgeführt wird die Aktion von Azubis der „meine Volksbank Raiffeisenbank“.
Bis jetzt fand die Veranstaltung immer in der Rosenheimer Hammerhalle statt, weil diese nicht mehr zur Verfügung steht, wurde eine Alternative gesucht und im Saal des Rosenheimer Ballhaus gefunden.
Am heutigen Freitag war der letzte Tag der einwöchigen Messe. Insgesamt machten heuer über 1000 Schüler mit.
Im Zirkelsystem durchliefen sie verschieden Stationen. An jeder gab es konkrete Tipps und Hilfestellungen zu Themen wie „Bewerbungsschreiben“ oder „Berufs- und Zukunftsplanung“.
Durchgespielt wurde auch ein sogenanntes „Assessment-Center“. Darunter versteht man Rollenspiele und Teamaufgaben, die von Unternehmen heutzutage dazu verwendet werden, die Persönlichkeit ihrer Bewerber besser einzuschätzen. Für viele Teilnehmer war das erst einmal komplettes Neuland. „Ich hab gar nicht gewusst, dass es so etwas überhaupt gibt“, erzählte der 16-jährige Matthias, als er gerade mit seinen Klassenkameraden über dünne Balken balancierte.

Dominik Käsweber und Kevin Werndl sitzend im Ballhaus Rosenheim, lachen in die Kamera

Vor einigen Jahren waren sie selbst als Schüler Gast bei „Job in Sicht“. Nun gehörten die jungen Banker Dominik Käsweber (links) und Kevin Werndl (rechts) zu denjenigen, die Veranstaltung planten, organisierten und durchführten.

Nicht anders ging es dem 20-jährigen Dominik Käsweber und dem 19-jährigen Kevin Werndl, als sie vor einigen Jahren an „Job in Sicht“ teilnahmen. Damals noch als Schüler, diesmal gehörten sie zu denjenigen, die die Veranstaltung planten und durchführten. Denn im September vergangenen Jahres begannen sie bei „Meine Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim“ ihre Ausbildung.
Die Berufsorientierungsveranstaltung ist aus ihrer Sicht eine sehr gute Sache. „Wir haben selbst bei dieser Veranstaltung viel gelernt“, erinnern sich die beiden Banker. Obwohl seitdem erst ein paar Jahre vergangen sind, habe sich aber auch schon wieder viel verändert. „Beispielsweise spielt die digitale Welt bei den heutigen Schülern eine noch wesentlich größere Rolle als damals bei uns. Ohne Smartphone geht heute in diesem Alter gar nichts mehr“, meint Dominik Käsweber.

Vorstandssprecher von Meine Volksbank-Raifffeisenbank Rosenheim Mirco Gruber begrüßt Lehrer und Ehrengäste im Ballhaus Rosenheim

Mirco Gruber, Vorstandsmitglied der „meine Volksbank Raiffeisenbank“ (rechts im Bild) begrüßt Lehrer und Ehrengäste.

Das weiß auch Mirko Gruber, Vorstandsmitglied der „meine Volksbank Raiffeisenbank“. Überhaupt habe sich auch noch vieles andere verändert, meint er. Flexible Arbeitszeiten seien der jungen Generation heute enorm wenig, ebenso wie die Möglichkeit Eigenverantwortung zu übernehmen.
Lob für die Veranstaltung kam von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Vor Bewerbungen verspüre man natürlich einen gewissen Druck. Da sei es gut, sich schon im Vorfeld darauf vorzubereiten können.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Blick auf Ehrengäste der Veranstaltung
Bekommt Rosenheim eine Babyklappe?

Bekommt Rosenheim eine Babyklappe?

Rosenheim – Als Reaktion auf das Neugeborene, das gestern in der Bahnhofstraße in Rosenheim gefunden wurde (wir berichteten), setzt sich der Förderverein der Kinderklinik Rosenheim nun für die Schaffung einer Babyklappe in der Stadt ein.

Eine Passantin entdeckte das Baby am frühen Morgen. Es war stark unterkühlt. Zum Glück konnten Ärzte des Gesundheitszustand des Säuglings stabilisieren. Diese Meldung löste auch beim Förderverein der Kinderklinik Rosenheim Bestürzung aus. 
Die Mitglieder setzten sich nun für die Schaffung einer Babyklappe ein. „Wir werden die Errichtung nach den finanziellen Möglichkeiten unseres Vereins größtmöglich unterstützen“, heißt es dazu in einer aktuellen Pressemitteilung.
Auch die Schirmherrin des Förderverein, Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, begrüßt die Initiative: „Dass der Förderverein auch hier Verantwortung übernehmen will, ist großartig. Um das Leben von Säuglingen zu retten, darf nichts unterlassen werden, das helfen kann.“
(Quelle: Pressemitteilung Förderverein der Kinderklinik Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Still-Infoabend für Schwangere

Still-Infoabend für Schwangere

Rosenheim – Für das Wohlergehen des Nachwuchses ist das Thema „Stillen“ besonders wichtig. Stillen ist ein natürlicher Vorgang, muss aber von Generation zu Generation weitergegeben oder neu erlernt werden. Ein Informationsabend dazu findet am Mittwoch, 15. März 2023 um 19 Uhr in der „Hebammerei“, RoMed-Klinikgelände, Ellmaierstraße 31, 8. OG in Rosenheim statt.

Mit dem Aufzug kommen die Teilnehmer bequem nach oben, lediglich das letzte Stockwerk ist über ein paar Stufen zu erreichen. Parkmöglichkeiten sind in der Nähe vorhanden.
Der Veranstaltung dauert rund zwei Stunden und ist für Schwangere ab der 25. Schwangerschaftswoche sinnvoll. Still- und Laktationsberaterin IBCLC Michaela Ziegler gibt Antworten auf die Fragen zum Thema Stillen sowie Tipps und praktische Tricks im Umgang mit dem Kind. Der Still-Infoabend ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl allerdings begrenzt. Eine Anmeldung unter der Nummer 08031 365-3283 oder E-Mail an stillberatung-ziegler@gmx.de erleichtert die Organisation. Weitere Infos rund um die Begleitung vor und während der Schwangerschaft gibt es unter www.hebammerei-rosenheim.de.

(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neuer Patientenfürsprecher am RoMed Klinikum Rosenheim

Neuer Patientenfürsprecher am RoMed Klinikum Rosenheim

Rosenheim – Das Krankenhaus und die Menschen liegen ihm am Herzen: Volker Schmidt (links auf unserem Beitragsbild) wird neuer Patientenfürsprecher am RoMed Klinikum Rosenheim.

Kaum einer kennt die Strukturen, Gepflogenheit und auch Hindernisse im Klinikum besser als er. Denn vor seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2022 war Volker Schmidt jahrzehntelanger Mitarbeiter als Gesundheits- und Krankenpfleger und zudem 26 Jahre lang Betriebsratsvorsitzender am RoMed Klinikum Rosenheim. Aber auch durch seine zahlreichen weiteren ehrenamtlichen Engagements in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen kennt er sich mit den Bedürfnissen der Menschen aus und scheut sich nicht davor, sich für diese einzusetzen.

Kommunikationsschnittstelle
zwischen Patienten und Krankenhaus

All das sind Qualitäten, die ein Patientenfürsprecher braucht, denn er ist eine wichtige unabhängige Kommunikationsschnittstelle zwischen Patienten, deren Angehörigen und dem Krankenhaus. „Wir sind sehr froh, dass wir Herrn Schmidt für das Amt des Patientenfürsprechers gewinnen konnten. Von seinem Wissen und seiner Menschenkenntnis können alle Seiten nur profitieren“, sagt Dr. Max von Holleben, Kaufmännischer Leiter des RoMed Klinikums Rosenheim (rechts auf unserem Beitragsbild).

Ein Interessensvertreter
für die Patienten des Klinikums

Volker Schmidt sieht dieses Ehrenamt als Chance. „Als Patientenfürsprecher nehme ich persönlich die Wünsche, aber auch Kritik oder Lob von Patienten und Angehörigen entgegen und prüfe die vorgebrachten Anliegen.“ In seiner Mittlerrolle zwischen dem Patienten und dem Klinikpersonal trägt er somit zur Klärung und Entschärfung von Konflikten bei. Bei der Klinikleitung setzt er sich dafür ein, dass eventuelle notwendige Veränderungen in der Organisation des Klinikablaufs veranlasst werden. „Verschwiegenheit und Vertraulichkeit sind dafür eine wichtige Voraussetzung,“ betont Schmidt und erklärt: „So vertreten Patientenfürsprecher gegenüber der Klinikleitung und den Beschäftigten des Krankenhauses die Patientenanliegen nur im ausdrücklichen Auftrag und unter Entbindung der Schweigepflicht.“

Patienten und Angehörige können sich jederzeit per E-Mail patientenfuersprecher@ro-med.de an Volker Schmidt wenden, oder telefonisch unter der Nummer 08031 / 365-7122 einen Termin vereinbaren. Eine Sprechstunde ist jeden letzten Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr im Klinikum Rosenheim Ellmaierstr. 23, Haus 1 / 6. OG, Zimmer 1.604.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMe Kliniken)