Bezahlbare Wohnungen für Prien am Chiemsee

Bezahlbare Wohnungen für Prien am Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Wohnungsbau GmbH des Landkreises Rosenheim mit den drei Gesellschaftern Landkreis Rosenheim, Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und Sparkasse Wasserburg a. Inn hat erneut ein Bauprojekt begonnen. In Prien am Chiemsee wird auf einem 1.136 Quadratmeter großen Grundstück an der Trautersdorfer Straße in Bauabschnitt 01 ein Gebäude mit zwölf Wohneinheiten errichtet. Die Zwei- bis Dreizimmer-Wohnungen werden zwischen 55 und 72 Quadratmeter groß und barrierefrei sein. Bei der Hälfte der Wohnungen handelt es sich um Sozialwohnungen. Die Baustelle wurde jetzt eröffnet.

Sind froh, dass das Projekt jetzt gestartet ist. (von links) Architekt Oliver Schweder, Karl Seidl Geschäftsführer Wohnungsbau GmbH, Bürgermeister Andreas Friedrich, Landrat Otto Lederer, Harald Kraus Vorstand Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Architekt Florian Schindler.

Sind froh, dass das Projekt jetzt gestartet ist. (von links) Architekt Oliver Schweder, Karl Seidl Geschäftsführer Wohnungsbau GmbH, Bürgermeister Andreas Friedrich, Landrat Otto Lederer, Harald Kraus Vorstand Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Architekt Florian Schindler. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Mit dabei waren neben dem Geschäftsführer der Wohnungsbau GmbH, Karl Seidl, auch Landrat Otto Lederer, Priens Bürgermeister Andreas Friedrich, die Architekten Florian Schindler und Oliver Schweder vom Architekturbüro Schindler in Rosenheim sowie Harald Kraus, Vorstand der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Wasserburg am Inn, Mischa Schubert, war verhindert.

„Bezahlbarer Wohnraum in
wunderschöner Lage“

Geschäftsführer Karl Seidl freute sich, in dieser wunderschönen Lage neuen bezahlbaren Wohnraum schaffen zu können. „Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in der Marktgemeinde läuft wirklich sehr gut und auf Augenhöhe. Mit dem neuen Gebäude kann dringend benötigter, moderner und bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Dies ist ein Gewinn für Prien, aber vor allem für die zukünftigen Mieter“, so Seidl.
Auch Priens Bürgermeister Andreas Friedrich lobte die enge Abstimmung mit dem Landkreis und der Wohnungsbau GmbH. „Flächenschonende Nachverdichtung ist die Zukunft, darum haben wir das Projekt von Anfang an sehr positiv begleitet. Das Thema Wohnraum ist auch für uns wichtig, da es davon einfach zu wenig gibt. Gerade nach diesen Wohnungsgrößen besteht eine große Nachfrage“, so Friedrich.
Landrat Otto Lederer konnte dem nur zustimmen. „Wir sind froh, dass wir in der Lage sind, bezahlbaren Wohnraum schaffen zu können und werden hier in Prien etwas Schönes entstehen lassen.“
Harald Kraus von der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling zeigte sich angesichts der aktuellen Wohnungssituation sehr zufrieden über diese Baumaßnahme.

Baukosten liegen bei 
rund 4,1 Millionen Euro

Der Entwurf und die Planungen für das Mehrfamilienhaus wurden durch das Büro Pfletscher und Steffan Architekten in München erstellt. Das Architekturbüro Schindler aus Rosenheim führt die Ausschreibungen und Vergaben durch und übernimmt die Bauleitung, Objektüberwachung und Projektbetreuung vor Ort. Die zwölf Wohnungen sollen bis voraussichtlich Sommer 2024 bezugsfertig sein. Die Baukosten liegen bei rund 4,1 Millionen Euro. Aufgrund der Hanglage des Grundstückes sind sehr anspruchsvolle Arbeiten für die Außenanlagen notwendig; dieser Mehraufwand bei den Außenarbeiten dient auch der Vorbereitung für eine spätere weitere Bebauung. In den kommenden fünf Jahren sollen auf der insgesamt rund 6.500 Quadratmeter großen Restfläche drei weitere Gebäude mit bezahlbarem Wohnraum entstehen. Auch eine Tiefgarage ist geplant, die dann von den Bewohnern aller vier Häuser genutzt werden kann.

Die Wohnungsbau GmbH des Landkreises Rosenheim wurde 1991 gegründet. Neben dem Landkreis Rosenheim sind auch die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling sowie die Sparkasse Wasserburg am Inn daran beteiligt. Aktuell befinden sich 81 Wohnungen im Besitz der GmbH. Zuletzt konnten im Juni 2022 insgesamt 21 Wohneinheiten in zwei Wohngebäuden in Kiefersfelden fertiggestellt und bezogen werden. Elf davon waren Sozialwohnungen. Zwei Jahre zuvor entstanden 16 Wohneinheiten, davon sechs Sozialwohnungen, aufgeteilt auf zwei Gebäude in Wasserburg am Inn.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim  / Beitragsbild, Foto: Copyright Landratsamt Rosenheim)

Rosenheim bekommt Berufsfachschule für Kinderpflege

Rosenheim bekommt Berufsfachschule für Kinderpflege

Rosenheim / Landkreis – Mit Begeisterung ist die Entscheidung des Kultus- und des Finanzministeriums für die Einrichtung einer Staatlichen Berufsfachschule für Kinderpflege in Rosenheim aufgenommen worden. Der neue Unterrichtszweig soll in der Berufsschule II angeboten werden. Erste Gespräche mit allen Beteiligten sollen nun zeitnah stattfinden, damit trotz des straffen Zeitplanes mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres mit dem Unterrichtsbetrieb begonnen werden kann.

Wie Rosenheims Landrat Otto Lederer sagte, sei die Berufsfachschule für Kinderpflege ein absoluter Gewinn für die gesamte Region: „Die Zusage darüber, dass in Zukunft der Ausbildungszweig der Kinderpflege bei uns in Rosenheim angeboten wird, ist ein großer Gewinn und Erfolg für Stadt und Landkreis. Es ist ein weiteres wichtiges Puzzleteil für unsere „(Digitale) Bildungsregion“. Zudem ist es ein enorm wichtiger Schritt im Kampf gegen den Fachkräftemangel in diesem Bereich. Wir hoffen, dass wir viele junge Menschen aus der Region für die Ausbildung der Kinderpflege begeistern können und es uns gelingt, diese wichtigen Fachkräfte dauerhaft für unsere Region zu gewinnen.“

Auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März freute sich über die Entscheidung: „Wir hoffen, dass wir unseren künftigen Kinderpfleger bereits in ihrer Ausbildung an der Berufsfachschule Rosenheim unsere Stadt so ans Herz legen können, dass sie hier auch nach ihrem Abschluss arbeiten möchten. Denn das zeigt die diesjährige Kita-Anmeldewoche: Es reicht nicht nur Kitas zu bauen, sondern wir müssen vor allem qualifiziertes Personal in der Region halten. Die Zukunft gehört den Kindern und unsere Aufgabe ist es, ihnen die bestmögliche Betreuung zu bieten.“

Leiterin der Berufsschule II
wurde von Nachricht überrascht

Die Leiterin der Berufsschule II, Christiane Elgass, wurde gestern von der Nachricht überrascht: „Auch wenn jetzt alles sehr schnell gehen muss, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir pünktlich starten können. Den Ausbildungsberuf der Kinderpflege hier vor Ort anbieten zu können, ist ein absoluter Gewinn und eine Erweiterung und Ergänzung des breiten Ausbildungsangebotes in der Region.“
Im Mai 2022 hatten Stadt und Landkreis Rosenheim beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus die Errichtung einer staatlichen Berufsschule für Kinderpflege beantragt. Nach Abstimmung mit dem Finanzministerium bekam Rosenheim neben Eichstätt und Garmisch-Partenkirchen nun die Freigabe für den Betrieb einer Staatlichen Berufsschule für Kinderpflege ab dem 1. August 2023.

In Zukunft kann damit an der Berufsschule II die Ausbildung zur „Staatlich geprüften Kinderpfleger/in“ angeboten werden. Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger leisten durch die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern vom Säuglingsalter bis ins frühe Schulalter einen wichtigen Beitrag zum funktionierenden Gemeinwesen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Pädagogische Fachtage waren voller Erfolg

Pädagogische Fachtage waren voller Erfolg

Aschau / Landkreis Rosenheim – Traumhafte Landschaft, inspirierende Workshops, tolle Menschen … solche und ähnliche Worte hört man, wenn man die Teilnehmerinnen der ersten pädagogischen Fachtage in Aschau im Chiemgau nach ihren Erfahrungen befragt.

Pädagoginnen und andere Interessierte aus ganz Deutschland und der Umgebung fanden sich in den Seminarräumen von Hotel Hohenaschau ein, um sich fortzubilden. Initiiert wurde die Veranstaltung vom Team „Wir bauen Brücken“ unter der Leitung von Marion Bischoff, die als langjähriger Gast Aschau die Treue hält, und der Aschauerin Petra Knickenberg.

Vielfältige Themenfelder wurden
in drei Tagen abgedeckt

Vielfältige Themenfelder wurden während der drei Tage abgedeckt. So lernten die Pädagoginnen unter Anleitung von Silvia Jahn-Erbe unter anderem wie man trauernde Kinder und Familien professionell begleitet und was Alltagstrauer bedeutet. Ein Workshop galt der Partizipation, ein weiterer dem wichtigen Thema Kinderschutz. Die Fachkräfte vertieften auch ihr Wissen zur Entspannung und Biografiearbeit mit den Referentinnen Petra Falter, Angelika Kirn, Petra Knickenberg und Marion Bischoff. Auch das Krisenmanagement, das derzeit an vielen Stellen nötig ist, war Teil der dreitägigen Veranstaltung. Mit den Themen Kommunikation und Motivation schlossen Bischoff und Knickenberg am Samstag die pädagogischen Fachtage ab.
Die Teilnehmerinnen schätzten vor allem die überschaubare Gruppengröße. So konnten individuelle Fragen und Bedürfnisse angesprochen werden. Abgerundet wurden die lehr- und arbeitsreichen Tage von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und den Besuchen des Aschauer Ersten Bürgermeisters Simon Frank sowie des Tourismuschefs Herbert Reiter. Die wertschätzenden Worte der beiden Aschauer Offiziellen verursachten bei den Pädagoginnen zufriedenes Lächeln.
Für das kommende Jahr steht der Termin bereits fest: Von 29. Februar bis 02. März finden die nächsten pädagogischen Fachtage in Aschau im Chiemgau statt. Alle weiteren Informationen dazu, die Anmeldemöglichkeiten und evtl. Wartelisten findet man auf der Homepage von „Wir-bauen-Brücken“.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau / Beitragsbild: Tourist Information Aschau)

Technologie-Wettbewerb für Schüler

Technologie-Wettbewerb für Schüler

Rosenheim / Bayern / Berlin – Nachwuchs-Tüftler aufgepasst: Zum 22. Mal startet der bundesweite Wettbewerb „INVENT a CHIP (IaC).“  Schüler der Klassen 9 bis 13 messen sich bei einem Quiz, einer Challenge und einem Camp. Das Motto in diesem Jahr lautet „Unser Universum, denn Mikrochips sind auch im All unverzichtbar“.

Die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig ruft Schüler in ihrem Wahlkreis auf, daran teilzunehmen. „Es ist ein spannender Wettbewerb, und es gibt nicht nur tolle Preise zu gewinnen. Die Sieger bekommen auch attraktive Praktika und wertvolle lndustriekontakte.“ Der Wettbewerb wird von der Technologieorganisation VDE und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet.

Diesmal blickt „INVENT a Chip“ mit den Schülern in den Weltraum und damit in die Zukunft der Menschheit. Auch im Weltraum sind Mikrochips unverzichtbar. Raumschiffe und Transportraketen, Raumstationen im Orbit, auf dem Mond oder Mars mit Forschungseinrichtungen oder als Lebensumgebung für Menschen ohne Mikrochips? Undenkbar – ohne Mikrochips bliebe die Raumfahrt auf dem Boden und könnte nicht abheben.

Zu gewinnen gibt es unter
anderem Mikrocontroller

Den Start in die Welt der Mikroelektronik bietet das IaC-Online-Quiz mit 16 bis 20 Fragen rund um Mikrochips. Das Quiz läuft bis zum 31. Mai 2023 und enthält Fragen zur Elektronik im Weltall und rund um Mikrochips. Zu gewinnen gibt es Mikrocontroller und Preise für die Schulen, an denen die Schülerinnen und Schüler am besten abgeschnitten haben.

Die IaC-Challenge ist der Einstieg in den Praxisteil des Wettbewerbs. Die Teilnahme ist bis zum 3. September 2023 möglich. Im Verlauf der Challenge mit insgesamt fünf Aufgaben entwerfen die Jugendlichen schließlich eine integrierte Schaltung. Ziel ist es, einen komplexen Zähler mit Anzeige in echter Hardware umzusetzen.

Wer weiter in die Praxis eintauchen möchte, kann sich für das IaC-Camp bewerben. Stichtag ist der 31. März 2023. Unter Leitung der Leibniz Universität Hannover vertiefen die 25 Besten der IaC-Challenge in einem viertägigen Workshop Ende April ihre Kenntnisse und wenden sie mit der Ansteuerung eines Solartrackers auch praktisch an.
(Quelle: Pressemitteilung Wahlreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Alle Informationen zum Wettbewerb gibt es hier:

Feuerwehr spendet für „Hilfe für Helfer“

Feuerwehr spendet für „Hilfe für Helfer“

Marquartstein / Landkreis Traunstein – Bei ihrer 150-Jahr-Feier im vergangenen Jahr verzichtete die Feuerwehr Marquartstein bewusst auf Gastgeschenke. Stattdessen ließen sie das Geld lieber dem Sonderkonto „Hilfe für Helfer“ zugute kommen. Stolze 1250 Euro kamen auf diesem Wege zusammen und wurden jetzt überreicht. 

Im Juni vergangenen Jahres feierte die Feuerwehr Marquartstein ihr 150-jähriges Gründungsfest. Zusammen mit den Ortsvereinen sowie den Achentalfeuerwehren aus dem Bereich „Florian Traunstein Land 2/2“ und der Feuerwehr Siegsdorf als Patenverein begingen sie den Festsonntag mit einem Gottesdienst sowie einer gemeinsamen Feier. „Wir haben bewusst auf die Ehrengaben für die Gastvereine verzichtet und wollten dieses Geld stattdessen dem Sonderkonto „Hilfe für Helfer“ des Landesfeuerwehrverbandes Bayern zukommen lassen“, sagt Marquartsteins Feuerwehrvorstand Simon Aigner.

Neben den bewussten Verzicht auf Ehrengaben an die Gastvereine kamen noch die Einnahmen aus der Kollekte im Festgottesdienst hinzu. Somit konnte der Vorstand Simon Aigner im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Marquartstein eine Spende in Höhe von 1.250 Euro an den Traunsteiner Kreisbrandrat und stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern, Christof Grundner, übergeben.
„Es kann jeden von uns treffen und daher halten wir dies für eine sehr sinnvolle Einrichtung“, erzählt Simon Aigner. Das Sonderkonto unterstützt schnell und unbürokratisch verunfallte und geschädigte Feuerwehrleute sowie deren Angehörige und Familien. Zuwendungen gibt es unter anderem bei Unfällen oder bei Sterbefällen im Feuerwehrdienst. „Es wünscht sich ja niemand, dass man im ehrenamtlichen Einsatz selbst einen Schaden erleidet, wenn doch aber mal etwas passiert, dann ist man um jede Hilfe froh“, so der Marquartsteiner Vorstand.

Hilfsfond wurde bereits
1886 aus der Taufe gehoben

Christof Grundner freut sich indessen, „dass jeder Euro ist sinnvoll investiert ist“. Der Hilfsfond ist komplett spendenfinanziert und wurde bereits 1996 aus der Taufe gehoben. In all den Jahren konnten 24 Hinterbliebene unterstützt werden und 46-mal wurden Feuerwehrkräfte finanziell bedacht, die während ihres Dienstes einen Schaden erlitten haben. Knapp 150.000 Euro wurden seit der Gründung ausbezahlt, um die erste große Not zu lindern. Christof Grundner betont aber auch, „dass Einsatzkräfte über die Kommunale Unfallversicherung abgesichert sind, hier dauert es aber in der Regel länger, bis die Hilfsgelder fließen“.
Ein großer Unterstützer des Sonderkontos ist die Aktion „Grisu hilft“. Wenn Feuerwehren bei Veranstaltungen das kleine Plüschmaskottchen Grisu sowie Malbücher, Schlüsselanhänger oder ähnliches anbieten, fließt mit dem Verkauf automatisch ein Teil des Erlöses in das Sonderkonto „Hilfe für Helfer“. Rund 55.000 Euro sind auf diesem Weg in den letzten Jahren an Spenden in das Sonderkonto des Landesfeuerwehrverbandes Bayern geflossen.
(Quelle: Artikel Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Florian Wölkl, zeigt: Marquartsteins Feuerwehrvorstand Simon Aigner (links) übergibt an Christof Grundner in dessen Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern einen Spendencheck in Höhe von 1.250 Euro für das Sonderkonto „Hilfe für Helfer“ des Landesfeuerwehrverbandes Bayern)

Großangelegte Kontrollaktion der Polizei

Großangelegte Kontrollaktion der Polizei

Oberaudorf / Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Polizeiinspektion Brannenburg führte am gestrigen Donnerstagabend eine großangelegte Kontrollaktion  in den Gemeinden Oberaudorf und Kiefersfelden durch. Das Fazit der Polizei fällt positiv aus.

Die Kontrollen wurden mit Unterstützung der bayerischen Bereitschaftspolizei durchgeführt. Die Zielrichtung der Kontrollen war die Verbesserung der gesamten Verkehrssicherheit im Hinblick auf die Hauptunfallursachen. Hierzu wurden von den Polizeibeamen unter anderem Geschwindigkeitsmessungen, sowie Kontrollen bezüglich fahreignungseinschränkender Substanzen vor Fahrtantritt der Verkehrsteilnehmer durchgeführt. Auch etwaige Verstöße gegen das Verbot der Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt und die Gurtanlegepflicht wurden verstärkt in Augenschein genommen.

Nur wenige
Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt

„Den kontrollierten Verkehrsteilnehmern im Bereich Oberaudorf/Kiefersfelden konnte erfreulicherweise ein gutes „Zeugnis“ ausgestellt werden“, lautet das Fazit in der Pressemitteilung. Es wurden lediglich einige wenige Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt.
Im Bereich Nußdorf am Inn wurde allerdings bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle ein zu hoher Alkoholwert im Atem eines 34-jährigen Oberaudorfers festgestellt. Aus dem Fahrzeuginneren des VW konnte bei der Kontrolle durch die Beamten ein deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab daraufhin einen Wert von über 0,5 Promille. Dem Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt untersagt und gegen ihn ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Den Oberaudorfer erwartet nun ein Fahrverbot von einem Monat, zwei Punkte, sowie ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 10. März

Namenstag haben: Emil, Gustav, John, Maria-Elisabeth, Marlies
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Marianne Rosenberg (1955 – ist eine seit den 1970er Jahren bekannte deutsche Schlagersängerin, die mit Hits wie „Fremder Mann“ und „Er gehört zu mir“ große Erfolge für sich verbuchen kann.)

Sharon Stone (1959 – ist eine US-amerikanische Filmschauspielerin, die nach ersten Rollen in den 1980er Jahren vor allem mit ihrem erotischen Auftritt in dem Streifen „Basic Instinct“ berühmt wurde.)

Toni Polster (1964 – ist ein ehemaliger in den 1980er und 1990er Jahren erfolgreicher österreichischer Fußballspieler, der u. a. viele Jahre beim 1. FC Köln spielte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1867: Im Cortischen Kaffeehaus des Wiener Volksgartens dirigiert Johann Strauss (Sohn) die erste rein instrumentale Aufführung des Walzers „An der schönen blauen Donau“.
  • 1891: Der US-Amerikaner Almon Strowger erhält ein Patent für den „Stronger Switch“, einen Schrittschaltwähler als technische Grundlage für die weltweit ersten automatisch arbeitenden Telefonvermittlungsstellen.
  • 2009: In Sipplingen wird der Fund einer aus Gehölzbast geflochtenen Sandale aus der Zeit 2900 vor Christus der Öffentlichkeit bekanntgegeben. Taucharchäologen haben einige Wochen zuvor in der Pfahlbaubucht im Bodensee das gut erhalten Stück entdeckt.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Ferdinand Staudhammer)
Schleuser: Ungar befördert mehrere Türken

Schleuser: Ungar befördert mehrere Türken

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Rosenheimer Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der Autobahn bei Kiefersfelden einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Der Ungar befindet sich in Untersuchungshaft.

Auf Höhe Kiefersfelden kontrollierten die Bundespolizisten die Insassen eines in der Ukraine zugelassenen Autos. Der Fahrzeugführer händigte den Beamten einen ungarischen Ausweis aus. Seine vier Mitfahrer hingegen verfügten über keine Papiere für die Einreise in die Bundesrepublik. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um türkische Staatsangehörige, wobei drei von ihnen familiär miteinander verbunden sind.

7000 Euro für
Schleusung bezahlt

Der 25-Jährige, der nicht mit den anderen Migranten verwandt ist, gab an, dass er für seine Schleusung allein 7.000 Euro zu zahlen hat. Für die dreiköpfige Gruppe war nach ersten Erkenntnissen die Höhe des „Schleuserlohns“ noch nicht festgelegt worden. Der Fahrer soll aber vorab bereits 500 Euro als „Benzingeld“ erhalten haben. Tatsächlich fanden Bundespolizisten dieses Geld bei dem Ungarn und beschlagnahmten es. Den Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei zufolge haben Hintermänner die Schleusung zunächst bis nach Italien organisiert. Dort trat dann der ungarische Beförderer in Erscheinung und nahm die vier Türken mit. Bei seiner Festnahme zeigte er sich ahnungslos. Angeblich betreibe er nur eine Art „internationales Taxiunternehmen“, um sich etwas dazuzuverdienen. Das Rosenheimer Amtsgericht entsprach dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete an, den ungarischen Fahrer in Untersuchungshaft zu nehmen. Er wurde am gestrigen Mittwochnachmittag in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert.

Wollte in Deutschland
einen Job finden

Das Gericht traf auch eine Entscheidung, die Folgen für den 25-jährigen Geschleusten hat: Der Türke wurde nach Erding in die Abschiebehafteinrichtung gebracht. Er wird das Land voraussichtlich verlassen müssen. Im Rahmen der grenzpolizeilichen Befragung, die zuvor bei der Bundespolizei in Rosenheim mithilfe eines Dolmetschers durchgeführt worden war, hatte sich herausgestellt, dass es ihm bei seiner Reise nicht auf Schutz oder Asyl ankam. Vielmehr war es ihm wichtig, in Deutschland einen Job zu finden. Seine drei Landsleute wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Copyright Bundespolizei)

Schülerin Süßigkeiten angeboten

Schülerin Süßigkeiten angeboten

Bad Feilnbach – Au / Landkreis Rosenheim – Ein Mann bot einem 10-jährigen Mädchen in Bad Feilnbach (Landkreis Rosenheim) aus seinem Auto heraus Süßigkeiten an. Die Mutter verständige die Polizei. Nun werden Zeugen gesucht.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Mittwoch gegen 14 Uhr. Das Mädchen war zu dieser Zeit alleine im Bereich Auerbachstraße / Ferdinand-Winter-Weg unterwegs. Gemäß dem Kind habe sie ein vorbeifahrender Autofahrer hinter dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Auto heraus angesprochen und ihr Süßigkeiten angeboten. Sie hätte dafür zu ihm ins Auto stiegen sollen. Daraufhin lief die Zehnjährige davon.
Den derzeitigen Erkenntnissen der Polizei zufolge handelt es sich bei dem Autofahrer um einen etwa 60-jährigen Mann mit dunklen Haaren und Drei-Tage-Bart. Das benutzte Fahrzeug soll ein kleineres blautes Auto gewesen sein, im Kennzeichen soll der Buchstabe N enthalten sein. 
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise werden erbeten unter Telefon 08034 / 9068-0der an jede andere Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bensegger weiter Starbulls Business-Partner

Bensegger weiter Starbulls Business-Partner

Rosenheim – Die Partnerschaft zwischen dem Experten fürs Büro und dem Eishockeyverein besteht seit vielen Jahren und wurde nun erneut verlängert. Bensegger wird weiterhin die Starbulls Rosenheim in den Bereichen IT und Digitalisierung unterstützen und die Wartung der Bürosysteme übernehmen.

Die Bensegger GmbH ist der führende Büro- und Digitalisierungsexperte aus Rosenheim. Das Unternehmen ist seit über 160 Jahren professioneller Dienstleister rund um den Büro- und Arbeitsalltag und bietet maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen und Organisationen jeder Größe an. Die Partnerschaft mit den Starbulls Rosenheim hat sich in den vergangenen Jahren als äußerst erfolgreich erwiesen und wird nun fortgesetzt. Die Starbulls Rosenheim sind einer der traditionsreichsten Eishockeyvereine Deutschlands und spielen in der Oberliga Süd. Bensegger unterstützt den Verein dabei, seine IT-Infrastruktur zu optimieren und zu digitalisieren. Außerdem ist das Unternehmen für die Wartung der Drucker im Stadion zuständig und unterstützt so die tägliche Arbeit aller Mitarbeiter und Trainer im Verein.
Die Partnerschaft wird durch eine Eisbande im TV-Bereich sichtbar, sowie durch ein Kartenpaket für die Bulls-Lounge.

Digitale Transformation
gemeinsam meistern

„Wir freuen uns sehr, unsere langjährige Partnerschaft mit den Starbulls Rosenheim fortzusetzen“, sagte Andreas Bensegger, Geschäftsführer der Bensegger GmbH. „Als Rosenheimer Unternehmen sind wir stolz darauf, den lokalen Eishockeyverein zu unterstützen und ihm bei der digitalen Transformation zur Seite zu stehen. Und tatsächlich war ich sogar selber im Stadion, als unser Verein zuletzt Deutscher Meister wurde. Das verbindet ein Leben lang!“

Prozesse verbessern
und effizienter arbeiten

„Wir sind stolz darauf, einen so erfahrenen und zuverlässigen Partner wie die Bensegger GmbH an unserer Seite zu haben“, sagt Darwin Kuhn, Sponsoring Leiter der Starbulls Rosenheim. „Die Zusammenarbeit mit Bensegger hat uns geholfen, unsere Prozesse zu verbessern und unsere Effizienz zu steigern. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer erfolgreichen Partnerschaft.“
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Starbulls Rosenheim)

 

Sudetenlandstraße, Rosenheim, 1970er

Sudetenlandstraße, Rosenheim, 1970er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1970er Jahre. Auf der alten Aufnahme zu sehen ist die Sudetenlandstraße in Rosenheim.

Die Straße war zu diesem Zeitpunkt für Autofahrer noch eine echte Herausforderung. So viel steht fest. Verändert hat sich in diesem Bereich von Rosenheim seitdem auch noch einiges andere.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Blick in Mobilhome-Siedlung für Flüchtlinge

Blick in Mobilhome-Siedlung für Flüchtlinge

Rosenheim – Die Aufnahme von Flüchtlingen bereitet vielen Kommunen zunehmend Kopfzerbrechen. Denn es gibt große Platzprobleme. Rosenheim macht da keine Ausnahme. Nun wird dort eine Mobilhome-Siedlung im Norden der Stadt aufgebaut. Die ersten Familien sollen dort Ende März einziehen. Innpuls.me hat sich am gestrigen Mittwoch die neue Zufluchtstätte angesehen.

Die Fläche für die Mobilhomes in Rosenheim

Die ersten Mobilhomes stehen bereits. Insgesamt sollen es 15 Stück und ein Gemeinschaftshaus werden. Angeliefert werden die kleinen, mobilen Eigenheime in Fertigbauweise. Pro Einheit betragen die Kosten ca. 75.000 Euro. Insgesamt kommt man damit auf etwa 1,7 Millionen Euro. Mit Aufbau kostet die Maßnahme rund 2,7 Millionen Euro. Die Stadt übernimmt erst einmal die Kosten dafür, später soll das Geld vom Freistaat Bayern zurückkommen.

Blick auf ein Mobilhome für Flüchtlinge in Rosenheim

Insbesondere die Suche nach einem geeigneten Standort sorgte für großes Kopfzerbrechen. Denn frei Flächen sind in der Stadt Rosenheim schon lange Mangelware. Fündig wurde man schließlich auf dem Parkplatz der FOS / BOS an der Westerndorfer Straße:

Blick in ein Mobilhome in Rosenheim
Küchenzeile im Mobilhome für Flüchtlinge in Rosenheim
Sitzecke im Mobilhome für Flüchtlinge in Rosenheim

Eine Einheit ist 45 Quadratmeter groß. Vier Personen können darin maximal wohnen. Ausgestattet sind die Räumlichkeiten funktional, aber mit einer kleinen Wohnecke durchaus gemütlich. Es gibt eine Küchenzeile, ein kleines Bad mit WC und Dusche, ein extra Kinderzimmer mit zwei Einzelbetten und ein Eltern-Schlafzimmer mit Doppelbett und Schrank.

Stühle an langem Tisch in Gemeinschaftsunterkunft
Waschmaschinen in der Flüchtlingsunterkunft
Elternbett im Mobilhome für Flüchtlinge

Das Gemeinschaftshaus soll Miteinander fördern und auch von den Kindern für ihre Hausaufgaben genutzt werden. Dort gibt es Sitzmöglichkeiten und Waschmaschinen. Ebenfalls vorhanden Wäschetrockner, laut Auskunft der Stadt aufgrund mangelnder Fläche für Wäscheleinen im Freien. Dafür soll dort noch ein Spielplatz für die kleinen Bewohner entstehen.

Blick zur Eingangstür eines Mobilhomes

Bezogen werden sollen die Mobilhomes hauptsächlich von ukrainischen Flüchtlingen. Der Bezug durch Menschen aus anderen Ländern soll aber auch nicht ausgeschlossen werden. All diejenigen, die in Kürze dort einziehen sollen, sind bereits in Rosenheim angekommen und leben derzeit in Sporthallen oder anderen Wohnungen, die aber eigentlich für eine Familie zu klein sind.

Insgesamt können in der neuen Zufluchtstätte maximal 60 Menschen unterkommen. Weitere Mobilhomes können in Zukunft nicht mehr aufgestellt werden, weil der Platz damit schon komplett ausgenutzt ist.

Eine weitere Mobilhome-Siedlung in Rosenheim sei aktuell nicht geplant, so die Auskunft der Stadtverwaltung.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)