Wohnhaus durch Feuer stark beschädigt

Wohnhaus durch Feuer stark beschädigt

Großkarolinenfeld / Landkreis Rosenheim –  Bei einem Brand am heutigen Freitagmorgen in Großkarolinenfeld (Landkreis Rosenheim) griffen die Flammen von einem Garagengebäude auch auf das angrenzende Wohnhaus über. Insgesamt fünf Bewohner wurden dabei leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf 500.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Miesbach übernahm die Ermittlungen, die Brandursache ist derzeit noch unklar.

Über den Notruf der Integrierten Leitstelle wurde am frühen Freitagmorgen gegen 02.20 Uhr der Brand einer Garage in der Marienberger Straße in Großkarolinenfeld mitgeteilt. Beim Eintreffen der mehr als 80 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus Großkarolinenfeld, Kolbermoor und Westerndorf stand die Garage bereits in Vollbrand und die Flammen hatten schon auf das angrenzende Wohnhaus übergegriffen. Weil auch zwei Nachbarhäuser in Gefahr waren, mussten deren Bewohner diese vorübergehend verlassen.

Wohnungen im Mehrfamilienhaus nicht mehr bewohnbar

Gegen 3.40 Uhr waren die Löscharbeiten im Außenbereich abgeschlossen, an der Garage und dem Wohnhaus entstand jedoch, nach den Angaben der Polizei, ein Sachschaden in Höhe von etwa 500.000 Euro. Die Wohnungen in dem Mehrparteienhaus sind nicht mehr bewohnbar. Die fünf Bewohner des Hauses erlitten leichte Verletzungen. Zwei Personen davon kamen zur Untersuchung bzw. Behandlung in ein Krankenhaus. Während eine Person diese nach kurzer Zeit wieder verlassen konnte, befindet sich eine zweite Person mit leichten Brandverletzungen noch in Behandlung.
Die Brandursache steht aktuell noch nicht fest.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fotografien von Nikolai Molodovsky

Fotografien von Nikolai Molodovsky

Prien / Landkreis Rosenheim – Bis zum Sonntag, 11. Juni, sind in de Ausstellung „fotografie I aktuelle positionen“ in der Galerie im Alten Rathaus Prien (Ale Rathausstraße 22, 83209 Prien am Chiemsee) Werke professioneller Fotografen aus der weitergefassten Region zu sehen Am Donnerstag, 4. Mai, um 18 Uhr referiert die Kunsthistorikerin Michaela Thomas in ihrem Vortrag „Da schau her! Ein Meister des Moments“ über das Werk des Fotografen Nikolai Molodovsky.

Die Fotografien des Priener Fotografen waren über viele Jahre hinweg vergessen und versteckt. Dabei sind sie ein wahrer Schatz der Fotografie. Nikolai Molodovsky (1899-1986) hat den Chiemsee und das Brauchtum im Chiemgau in herausragenden Momentaufnahmen festgehalten. Das Werk Molodovskys entdeckte die Kunsthistorikerin Michaela Thomas 2019 während der Vorbereitungen zur Ausstellung „Keetman, eine „Priener“ Künstlerfamilie“. Wer kann ein solches Werk erschließen und der Öffentlichkeit zugänglich machen? Drei Jahre beschäftigte sich die Kuratorin mit dem Nachlass.

Das bedeutete erste konservatorische Maßnahmen zur Sicherung des Werkes, dann Sichtung, Zuordnung, idealer Weise Namensfindung der abgebildeten Personen und Identifikation der Orte. Erste Veröffentlichungen fanden große Resonanz. Nach entsprechender Sondierung, Gesprächen und Präsentationen war es dann soweit: Im September 2022 erwarb die Bayerische Staatsbibliothek das analoge Fotoarchiv. Dr. Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek sagte dazu: „Nikolai Molodovsky verstand es meisterhaft, mit seinen Fotografien den Moment festzuhalten und besondere Stimmungen einzufangen. Uns freut es daher besonders, mit dieser Erwerbung sehr seltene Momentaufnahmen der bayerischen Nachkriegsgeschichte für Wissenschaft und Öffentlichkeit zu sichern.“

Michaela Thomas wird in ihrem Vortrag in der Galerie im Alten Rathaus die eindrucksvollen Momentaufnahmen Molodovskys präsentieren und zeigen warum diese Fotografien heute als einzigartiges Bavarikum gelten. Sie wird darüber hinaus die Fragen erörtern: Wohin mit einem solchen Nachlass? Was bedeutet das Arbeiten mit einem solchen Nachlass und warum ist dessen digitale Erfassung heute so wichtig?
Eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich. Der Ausstellungsflyer mit Veranstaltungsprogramm ist im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, sowie online unter www.galerie-prien.de erhältlich.
Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus donnerstags von 17 bis 18 Uhr sowie freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich in der Alten Rathausstraße 22.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Bayerische Staatsbibliothek / Bildarchiv / Nikolai Molodovsky)

Spende für Bürgerstiftung Rosenheim

Spende für Bürgerstiftung Rosenheim

Rosenheim / Thansau – Die TGW Robotics GmbH mit Sitz in Thansau, haben durch eine internen Spendenaktion einen Erlös von 3.600 Euro erzielt. Mit dem Geld sollen drei soziale Einrichtungen im nahen Umkreis unterstützt werden. Die Bürgerstiftung Rosenheim mit ihren zahlreichen Kultur- und Bildungsprojekten ist eine der spendenbegünstigten Einrichtungen.

Der Geschäftsführer Robert Wagenstaller hat nach einer kleinen
Führung durch die „Alte Druckerei“ eine Spende von 1.200 Euro an Vorstand
Joachim Doppstadt und Geschäftsführer Christian Hlatky überreicht.
Wagenstaller betonte bei der Übergabe, dass ihm das ehrenamtliche Engagement bei den vielen Projekten der Bürgerstiftung beeindruckt hat und die Bürgerstiftung Rosenheim die Werte der TGW-Stiftung „Lernen und wachsen!“ perfekt wiederspiegle.
Christian Hlatky freute sich sehr über die Spende und die Anerkennung: „Vielen Dank für die Spende und die Unterstützung! Wir freuen uns immer, wenn wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen aus unserer Region soziales Engagement unterstützen und dazu beitragen, dass wir in einer starken Gemeinschaft zusammenleben.“
(Quelle: Pressemitteilung Bürgerstiftung Rosenheim / Beitragsbild: Bürgerstiftung Rosenheim) 

Prien und Umgebung entdecken

Prien und Umgebung entdecken

Prien / Landkreis Rosenheim  – Ob in der Gruppe oder allein, als Einheimischer oder Gast – ab Saisonbeginn, Anfang Mai, geht es auf Entdeckungstour. Die Prien Marketing GmbH (PriMa) hat in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches und spannendes Programm zusammengestellt.

Neben ausgewählten Themenführungen, Kunst- und Kulturführungen können sich Interessierte auf geführte Radl-Touren, Wanderungen und Segway-Touren freuen. Das Spektrum reicht von der klassischen Ortsführung bis hin zu Spezialführungen mit vielversprechenden Titeln wie „Der Natur auf der Spur“ oder „Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“. „Geführte Erlebnistouren mit der Familie, Führungen durch die malerische Kulturlandschaft oder sportliche Entdeckertouren mit Freunden – bei unserem facettenreichen Führungsangebot ist für jeden etwas dabei“, so der Leiter des Tourismusbüros Florian Tatzel. „Mit der Priener Gästekarte können sich unsere Besucher bei der ein oder anderen Führung einen Rabatt sichern.“

Die Führungen sind auf der Internetseite www.tourismus.prien.de unter der Rubrik „Erlebnisse“ detailliert aufgeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH, zeigt von links: Wegweiser für die nächste Entdeckungstour. Das Team des Tourismusbüros Prien – der Leiter des Tourismusbüros Florian Tatzel und seine Kolleginnen Stefanie Sattlberger, Leonie Muschalla, Sarah Völk, Andrea Stephan und Gaby Hauk)

„Bild des Monats“ von Jürgen Ladebeck

„Bild des Monats“ von Jürgen Ladebeck

Rosenheim / Bad AiblingUnser Bild des Monats April 2023 – zur Verfügung gestellt von den „Fotofreunden Rosenheim“ – kommt von dem Bad Aiblinger Jürgen Ladebeck. Es trägt passend zum Frühling den Titel: „Die Natur erwacht“ 

Zuerst kurze Infos zu den Fotofreunden Rosenheim: Sie haben sich aus der ehemaligen BSW-Fotogruppe Rosenheim gebildet. Die fotobegeisterten Amateurfotografen treffen sich regelmäßig zum gemeinsamen Austausch über das Fotografieren im Bürgerhaus Happing.
Einmal im Monat wird aus allen eingereichten fotografischen Beiträgen das „Bild des Monats“ gewählt. Im März 2023 fiel die Wahl auf ein Werk des Bad Aiblingers Jürgen Ladebeck. Es zeigt das erste Grün des Jahres aus nächster Nähe und eröffnet somit einen besonderen Blick auf das Wunder der Natur.

Jürgen Ladebeck hat schon als Kind gerne fotografiert. Damals noch analog. Sein Interesse galt neben der Suche nach guten Motiven auch immer der Technik. „Ich habe viele Accessoires selbst gebaut“, erzählt der 77-jährige.
Während seiner Berufszeit als Chemiker blieb für die Fotografie nur noch wenig Zeit. Aber mit Eintritt in den Ruhestand hat sich das wieder geändert. Jürgen Ladebeck fotografiert jetzt wieder sehr gerne und viel. Und wie schon als Kind begeistert ihn auch weiter die Technik, die sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant weiterentwickelt hat. „Die digitale Fotografie heute ist natürlich etwas ganz anders als die analogen Zeiten. Macht aber auch großen Spaß.“
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild / Foto: Jürgen Ladebeck)

Eine frische Knospe. Foto: Jürgen Ladebeck
Sachbeschädigungen am Samerberg

Sachbeschädigungen am Samerberg

Samerberg / Landkreis Rosenheim – An der Aussichtskapelle in Törwang wurde die Rückenlehne einer Sitzbank mittels Handsäge abgesägt. Eine weitere Sachbeschädigung am Samerberg folgte. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu den Sachbeschädigungen am Samerberg kam es in der Nacht vom 19. April auf den 20. April. Die Polizei nimmt aufgrund der Spurenlage an, dass es sich bei den Vorfällen um denselben Täter handelt.
Durch die beschädigte Sitzbank bei der Aussichtskapelle in Törwang entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 250 Euro. 
Außerdem beschädigte der Täter augenscheinlich willkürlich zwei kleine Bäume an einem Parkplatz zwischen Roßholzen und Hundham Er sägte die Stämme an und knickte diese dann um. Der Sachschaden wird auf rund 2500 Euro gesetzt. „Sowohl die Sitzbank als auch die Bäume dienten der Allgemeinheit, weshalb besonderes Interesse an der Aufklärung der Taten besteht“, heißt es dazu in der Polizeimeldung.
Zeugen die sachdienliche Hinweise zu den Taten oder ähnlich gelagerten Fällen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 9068-0 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

180 Firmen präsentieren sich bei IKORO

180 Firmen präsentieren sich bei IKORO

Rosenheim – 30 Jahre nach der Premiere hat die Industrie- und Kontaktmesse IKORO ihre Erfolgsgeschichte fortgesetzt. Mehr als 180 Unternehmen stellten sich an zwei Tagen an der TH Rosenheim den Studierenden vor. Etwa 6.000 Besucher nutzten die Gelegenheit, in persönlichen Gesprächen Kontakte zu knüpfen und berufliche Perspektiven auszuloten. Eröffnet wurde die Messe von Landtagspräsidentin Ilse Aigner.

Bei der IKORO 2023 herrschte an beiden Tagen großer Andrang in den Gebäuden der TH Rosenheim. Bild: Anton Maier

Bei der IKORO 2023 herrschte an beiden Tagen großer Andrang in den Gebäuden der TH Rosenheim. Foto: Anton Maier

In ihrem Grußwort verwies die CSU-Politikerin auf den Wettbewerb um die Talente der Zukunft, der den heutigen Arbeitsmarkt prägt. „Früher war es so, dass man froh sein konnte, wenn man überhaupt zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wurde. Heutzutage buhlen die Firmen um die Nachwuchskräfte und viele junge Menschen können sich ihren Job aussuchen“, sagte Aigner mit Blick auf den zunehmenden Mangel an Fachkräften. Umso wichtiger sei es für die Unternehmen, möglichst frühzeitig in Kontakt mit potenziellen Angestellten zu kommen. „Die IKORO ist die ideale Plattform, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Hier lassen sich berufliche Weichen früh stellen“, so die Präsidentin des Landtags.

Unmittelbarer Nutzen für alle Beteiligten

Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim, blickte auf die Anfänge der IKORO 1993 zurück: „Damals war das eine überschaubare Veranstaltung mit zehn bis 15 Firmen aus der Region. Über die Jahre wurden es immer mehr und inzwischen haben wir weit mehr Interessenten, als wir räumlich aufnehmen können.“ Er dankte dem studentischen Organisationsteam unter Leitung von Professorin Kathrin Rößle sowie den Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz in der Vorbereitung und bei der Durchführung der Messe. „Für unsere Hochschule ist die IKORO eine sehr wichtige Veranstaltung, weil wir den Studentinnen und Studenten sowie den Unternehmen einen unmittelbaren Nutzen bieten können“, sagte Köster.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner beim Messerundgang mit Klaus Stöttner (links neben ihr), dem Vorsitzenden des Kuratoriums der TH Rosenheim, und Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster (rechts). Bild: Andreas Jacob

Landtagspräsidentin Ilse Aigner beim Messerundgang mit Klaus Stöttner (links neben ihr), dem Vorsitzenden des Kuratoriums der TH Rosenheim, und Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster (rechts). Foto: Andreas Jacob

Für die Studierenden bietet die Messe seit jeher eine wichtige Möglichkeit, sich hinsichtlich ihrer Karriere im Anschluss ans Studium zu orientieren. Von Unternehmerseite wurden etwa Praktika, Abschlussarbeiten, Werkstudentenjobs und Berufseinstiege angeboten. Ergänzt wurde das Messeangebot durch Fachvorträge für Studierende und Hochschulangehörige. Organisiert wurde die IKORO, die in diesem Jahr unter dem Motto „A new chapter – Zukunft startet hier“ stand, auch in diesem Jahr von einer fakultätsübergreifenden Gruppe Studierender.

„Es war großartig mitzuerleben, mit welchem Engagement die Studentinnen und Studenten, die bisher wenig Erfahrung mit Eventmanagement hatten, die vielen Organisationsaufgaben ehrenamtlich neben ihrem Studium erledigt haben. Auch viele Lehrende und Hochschulangehörige haben wieder zum Gelingen der IKORO beigetragen“, resümiert Professorin Rößle. Sie war in diesem Jahr erstmals für die Leitung des Organisationsteams verantwortlich, zuvor lag diese Aufgabe viele Jahre bei Professorin Janett Höllmüller.

Positive Rückmeldungen von den Unternehmen

Justin Bühlow blickt als studentischer Projektleiter auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurück: „Wir haben wertvolle Erfahrungen gesammelt, die uns in Zukunft in der Arbeitswelt zugutekommen.“ Auch von den beteiligten Firmen habe man durchweg positive Rückmeldungen erhalten. „Besonders in Erinnerung bleibt mir der Moment, an dem der erste Lastwagen vorgefahren ist. Da wird einem nach den monatelangen Planungen klar, was für eine große Sache man auf die Beine stellt“, so Bühlow.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Andreas Jacob)

Auszeichnung zum Abschied

Auszeichnung zum Abschied

Rosenheim – 2015 trat Sabrina Obermoser die Nachfolge von Günter Boncelet an und wurde Geschäftsführerin des City-Management Rosenheim. Nun sucht sie beruflich eine neue Herausforderung. Zum Abschied überreichte ihr Oberbürgermeister Andreas März nun die Verdienstmedaille der Stadt Rosenheim.

Sabrina Obermoser nimmt die Verdienstmedaille der Stadt Rosenheim von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März entgegen. Foto: Innpuls.me

Sabrina Obermoser bekommt von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März die Verdienstmedaille der Stadt Rosenheim überreicht. Fotos: Karin Wunsam

Stehender Applaus vom Vorstand des Rosenheimer Citymanagements für Sabrina Obermoser

Von der Vorstandschaft des Rosenheimer Citymanagements gibt es für die scheidende Geschäftsführerin stehenden Applaus.

Stehender Applaus der Teilnehmer der Jahreshauptversammlung des Rosenheimer City-Management im KuKo. Foto: Innpuls.me

Stehender Applaus für Sabrina Obermoser auch von allen anderen Teilnehmern der Jahreshauptversammlung des Citymanagements im KuKo.

Sichtlich gerührt nahm Sabrina Obermoser bei der Jahreshauptversammlung des Rosenheimer City-Managements im Kultur- und Kongresszentrum die Verdienstmedaille entgegen. „Ich habe nur meinen Job gemacht“, meinte sie bescheiden. Die Auszeichnung sei für sie eine große Ehre.
Nach acht Jahren beim City-Management Rosenheim sucht die Tirolerin nach einer neuen Herausforderung. Ende Mai endet ihre Tätigkeit für das City-Management offiziell. Wohin der Weg sie dann führt, wollte sie noch nicht sagen. Ebenso steht aktuell noch nicht fest, wer ihre Nachfolge beim City-Management Rosenheim antritt. Nach Information von Rainer Pastätter, Vorsitzender des Rosenheimer Citymanagements laufen in diesen Wochen Bewerbungsgespräche.

Transformation der Innenstädte

Bei ihrer Rede zerstreute sie Gerüchte, dass Unstimmigkeiten mit der Vorstandschaft des Citymanagements sie zu diesem Schritt bewogen hätten: „Es gibt keine Probleme mit dem Vorstand oder der Stadt Rosenheim“. Jeder entwickle sich weiter und für sie sei es nun an der Zeit für eine neue Aufgabe.
Dann blickte sie zurück auf ihre vergangenen acht Jahre beim Citymanagement und schlug dabei auch selbstkritische Töne an: „Ich habe mich manchmal auch zu sehr in Themen verbissen, die so in Rosenheim nicht zu verwirklichen waren“.
Schon vor 15 Jahren habe man die Innenstädte vor dem Abgrund gesehen und auch damals hätten sie sich wieder aufgerappelt. Die Transformation gehe nun weiter und könnte ebenso gut wie damals funktionieren, aber „muss gestaltet werden“, steht für Sabrina Obermoser fest.

Die „Wohnzimmerecken“ in Rosenheim

Seit den 80er Jahren habe es in der Rosenheimer Innenstadt einen enormen Aufschwung gegeben. Der Max-Josefs-Platz sei dank Einführung der Fußgängerzone zur „guten Stube“ der Stadt erhoben worden, quasi ein Wohnzimmer. Gemütliche Wohnzimmerecken sieht die scheidende Rosenheimer Citymanagerin aber auch noch in Salzstadel, Innspitz und Riedergarten. Auch da hätte sich in den vergangenen Jahren vieles positiv verändert.
Und mit Blick auf die noch ungewisse Zukunft von Karstadt Rosenheim würden Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass selbst Kaufhäuser solche „Wohnzimmerecken“ werden könnten. Darum müsse man sich auch ehrlich fragen, was die Menschen wirklich vermissen würden, wenn es tatsächlich zum Aus für Karstadt Rosenheim käme: „Das Sortiment oder vielleicht doch eher die saubersten Toiletten Rosenheims?“
Mit dem Wegfall von Galerie Kaufhaus sei in Rosenheim genau die Dynamik entstanden, die Rosenheim brauche Das Miteinander sei dadurch weiter gewachsen. Wichtig sei für die Zukunft, nicht nur über Konzepte zu reden, sondern sie auch umzusetzen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 21. April 

Namenstag haben: Alexandra, Anselm, Anselma, Konrad

3 bekannte Geburtstagskinder:

Friedrich Fröbel (1782 – war ein deutscher Pädagoge, der in Bad Blankenburg im Jahr 1840 den ersten „Kindergarten“ Deutschlands gründete und dessen Bezeichnung einführte.)

Raden Adjeng Kartini (1879 – war eine indonesische Aristokratin und Frauenrechtlerin, die sich u. a. mit der Gründung einer Mädchenschule im Jahr 1903 für die Schulbildung indonesischer Mädchen und gegen die Polygamie einsetzte.)

Iggy Pop (1947 –  ist ein US-amerikanischer Sänger und Musiker, der die Rockband „The Stooges“ gründete und als Wegbereiter des Punkrock gerne als „Godfather of Punk“ betitelt wird.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1847: Auf dem Gendarmenmarkt und dem Molkenmarkt in Berlin kommt es zur sogenannten „Kartoffelrevolution“, einer handgreiflichen Auseinandersetzung wegen sprunghaft erhöhter Preise für Kartoffeln.
  • 1873: Bei der gewaltsamen Niederschlagung des durch eine Bierpreiserhöhung ausgelösten Frankfurter Bierkrawalls in Frankfurt am Main sterben 20 Menschen, 300 werden festgenommen.
  • 2001: Die Einfuhr bestimmter Hunderassen nach Deutschland wird im Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde unter Strafandrohung verboten. Der Gesetzgeber reagiert damit auf vermehrte, teils tödliche Angriffe von Kampfhunden auf Menschen.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Innpuls.me)
„Nicht jeder Bär ist ein Problembär“

„Nicht jeder Bär ist ein Problembär“

Hilpoltstein / Bayern – Nach den aktuellen Schafsrissen im Landkreis Rosenheim durch einen Braunbären nimmt die Diskussion um die großen Beutegreifer Bär und Wolf in Bayern wieder zu. Diese wurde zuletzt auch noch durch die Ankündigung der Staatsregierung verstärkt, den Abschuss von Wölfen erleichtern zu wollen. „Wir haben in Bayern gute und sorgfältig ausgearbeitete Aktionspläne sowohl für den Umgang mit dem Wolf als auch mit dem Bär. Diese wurden mit allen betroffenen Interessensvertretern und Behörden abgestimmt und ermöglichen im Bedarfsfall alle Optionen bis hin zu einer Entnahme“, kommentiert Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des LBV, die aktuellen Ankündigungen der Bayerischen Staatsregierung.

Wie das Bayerische Landesamt für Umwelt gestern meldete, wurden im Landkreis Rosenheim in der Grenzregion zu Österreich am gestrigen Mittwoch auf einer Weide zwei tote und ein verletztes Schaf aufgefunden, das aufgrund der Verletzungen euthanasiert werden musste. Ein Mitglied des Netzwerks Große Beutegreifer hat die Situation vor Ort umgehend begutachtet und genetische Proben genommen. Anhand der Erstdokumentation der äußeren Verletzungen der Tiere und vor Ort aufgefundener Trittsiegel wurde dieser Vorfall einem Bären zugeordnet. Eine Sichtung des Bären oder eine direkte Begegnung zwischen Mensch und Bär gab es nicht (Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt)

Aus Sicht des bayerischen Naturschutzverbands LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) existieren gute Instrumente für den Umgang mit Bär und Wolf bereits. Dies gilt auch für seltene Ausnahmefälle besonders auffälliger Tiere, was derzeit aber weder auf die Wölfe bei Unterammergau, noch den Bär im Landkreis Rosenheim zutrifft. „Nicht jeder Bär in Bayern ist sofort ein Problembär. Wir müssen dem bayerischen Wildtiermanagement die Chance geben, sich zu bewähren. Wolf und Bär sollten nicht für Wahlkampfzwecke missbraucht und panikartig Verschärfungen gefordert werden“, so der LBV-Vorsitzende.

In Bezug auf das Auftreten des Bären und die Schafsrisse im Landkreis Rosenheim ruft Norbert Schäffer zur Besonnenheit auf: „Das für das Wildtiermanagement zuständige Landesamt für Umwelt hat umgehend alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um weitere Risse zu vermeiden. Die gut abgestimmten Abläufe haben wieder einmal gezeigt, dass die bayerischen Aktionspläne für Wolf und Bär bestens aufgestellt sind und in der Praxis funktionieren.“ Vor Ort sollten aus Sicht des LBV die Weidetierhalter ihre Herden schützen, wofür sie bei der Umsetzung entsprechender Maßnahmen auch finanziell unterstützt werden.

Sorge um den Wolf

Die politischen Bestrebungen, per Verordnung Wolfsabschüsse zu erleichtern, werden vom LBV mit Verwunderung und Skepsis aufgenommen. Initiativen, die darauf abzielen, die Bildung eines Wolfsrudels zu verhindern und bestimmte Regionen quasi zur wolfsfreien Zone zu erklären, sind nach Auffassung des LBV wegen des geltenden europäischen und deutschen Artenschutzrechtes nicht genehmigungsfähig. Ebenso könne der Erhaltungszustand der Wolfspopulation im Freistaat angesichts von derzeit vier Rudeln und zwei Paaren auch nicht per politischem Beschluss als günstig eingestuft werden.

Der LBV akzeptiert, dass es Bereiche in alpinen Steillagen gibt, die als nicht schützbar eingestuft werden. Für diese müssen situationsbedingte Regelungen gefunden werden. So hatten aktuell die Gemeinden im Achental sogar eine Resolution mit der Forderung veröffentlicht, dass das Ausschöpfen aller möglichen Präventivmaßnahmen nur möglich erscheine, wenn kompetente Ansprechpartner für die Landwirte zur Verfügung stünden und eine intensive Beratung, zugeschnitten auf die einzelbetrieblichen Verhältnisse, erfolgte. „Diese Einschätzung teilen wir als LBV voll umfänglich“, so der LBV-Vorsitzende.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wendemanöver führt zu Unfall

Wendemanöver führt zu Unfall

Rosenheim – Ein Wendemanöver auf der Miesbacher Straße in Rosenheim führte zu einem Unfall. Eine 44-jährige kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 25.000 Euro.

Zu dem Unfall kam es am gestrigen Mittwochnachmittag. Ein mittelgroßer Transporter bog von der Miesbacher Straße in Richtung Schloßberg ab. Während sich der 62-jährige Bruckmühler auf der Abbiegespur befand, wendete er, nach den Angaben der Polizei, plötzlich, ohne ersichtlichen Grund für den nachfolgenden Verkehr, um seine Fahrt in die entgegengesetzte Richtung fortzusetzen. Es kam zum Zusammenstoß mit einem VW-Passat, der sich hinter dem Transporter befand und ebenfalls in Richtung Schloßberg abbiegen wollte.
Die 44-jährige Pkw-Fahrerin wurde von dem Wendemanöver des Transporters überrascht und fuhr in dessen Fahrerseite. Während die 44-jährige mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, blieb der 62-jährige unverletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 25.000 Euro, wobei mit rund 20.000 Euro der erhebliche Schaden den Pkw betrifft.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Nach riskanten Überholmanöver flüchtig

Nach riskanten Überholmanöver flüchtig

Riedering / Landkreis Rosenheim – Am Mittwochabend kam es auf der Miesbacher Straße in Riedering zu einem riskanten Überholmanöver, bei dem ein Zusammenstoß nur knapp vermieden werden konnte. Der Fahrer flüchtete. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Überholmanöver kam es auf der Kreisstraße Ro 30 auf Höhe des Weilers Mangolding. Ein 24-jähriger Priener fuhr auf der Kreisstraße mit seinem Kleinwagen in Richtung Simssee, als ihm ein Lkw entgegen kam. Plötzlich überholte diesen ein Pkw und blieb, nach den Angaben der Polizei, beständig auf der Fahrspur des Kleinwagens.
Nachdem deutlich zu erkennen war, dass der Überholvorgang nicht abgebrochen wurde, fuhr der 24-jährige mit seinem Kleinwagen nach rechts auf die angrenzende Wiese, um einen frontalen Zusammenstoß zu vermeiden Während der Kleinwagen nach wenigen Metern leichtbeschädigt zum Stillstand kam, entfernte sich der entgegenkommende Pkw ohne anzuhalten. 
Zur Klärung des Sachverhalts, insbesondere zur Identifizierung des flüchtigen Pkws und Unfallverursachers, bittet die Polizeiinspektion Rosenheim unter Telefon 08031 / 200-2200 um Hinweise. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei könnte es sich bei dem flüchtigen Auto um einen grauen VW-Golf mit Rosenheimer Kennzeichen handeln.
(Quelle / Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)