Heute sind alle Geister wach

Heute sind alle Geister wach

Rosenheim / Bayern / Deutschland -„Heut sind alle Geister wach. Alle Hexen auf dem Dach. Monster schleichen um das Haus. Drum gib uns schnell was Süßes raus!“ Halloween kennt jeder, Gruselspaß für Kinder und ältere. Kürbisse schnitzen, Kostümieren, schminken, alles gehört dazu. Aber woher kommt Halloween eigentlich? Das erzählen wir Euch heute – mit 10 Fakten rund um das Gruselfest und ein Video von unserem diesjährigem Kürbisschnitzen:

Weit verbreitet ist der Glaube, Halloween kommt aus Amerika. Aber das stimmt nicht. Die Ursprünge liegen bei den Kelten. Sie gingen davon aus, dass sich am Abend vor dem 31. Oktober der Schleier zwischen der Welt der Lebenden und der Toten fällt und feierten dies mit großen Feuern.  Samhain nannten sie dieses Fest, zu Deutsch: „Ende des Sommers.“  Die Toten sollen sich in dieser Nacht auf die Suche nach den Lebenden gemacht haben, die im nächsten Jahr sterben sollten. Um die Toten abzuschrecken und den eigenen Tod zu verhindern, verkleideten die Menschen sich mit gruseligen Kostümen und spukten dann selbst.
Zur Party entwickelte sich Halloween erst, als der Brauch im 19. Jahrhundert von Irland aus nach Amerika gelangte. Dort ist Halloween heute ein Fest ähnlich wie bei uns Fasching. Vor einigen Jahren schwappte dieser Brauch dann auch zu uns nach Deutschland. Insbesondere Kinder und Jugendliche haben ihren Spaß an der Verkleidung und den Gang von Haustür zu Haustür mit dem bekannten Spruch: „Süßes oder Saures“.
Die Kürbis-Laterne entstand ebenfalls aus einer irischen Legende: Als ein Bösewicht namens Jack starb, wurde ihm der Weg zum Himmel verwehrt. Doch in der Hölle war er auch nicht mehr willkommen, da er den Teufel übers Ohr gehauen hatte. Mit einem Stück Kohle, dass er in eine ausgehölte Rübe legte, machte er sich auf den Weg zu einem anderem Ort. Da es in Amerika nicht wirklich viele Rüben gab, nahm man stattdessen Kürbisse her, die gab es dort nämlich immer schon in Hülle und Fülle.

10 Fakten üben über Halloween:
  • 1.  Die Geister sollen durch Essen vor den Häusern besänftigt werden und die Verkleidungen sollten die Geister in die Irre führen, damit sie nicht mehr in der eigenen Stadt spucken.
  • 2. Rund 200 Millionen Euro werden in Deutschland jährlich für Halloween Artikel ausgegeben.
  • 3. Die schwersten Kürbisse der Welt wiegen bis zu 900 Kilogramm – in etwa so viel wie zwei Pferde.
  • 4. Die Angst vor Halloween wird Samhainophobie genannt.
  • 5. Früher dachte man, dass Kinder, die an Halloween geboren werden, mit Geistern sprechen können.
  • 6. Die früherste Verwendung des bekannten Spruchs „Süßes oder Saures“ wurde im Jahr 1927 in Blackie, Aberta Canada bekannt
  • 7. Die Kelten dachten beim Anblick einer Spinne an Samhain, dass dies der Geist eines Verstorbenen ist, der sie beschützt.
  • 8. Die beliebtesten Halloween Kostüme sind weltweit Vampire und Horror-Clowns.
  • 9. Einige Tierheime verbieten die Adoption von schwarzen Katzen an Halloween, weil es in der Vergangenheit immer wieder mal zu Misshandlungen gekommen ist.
  • 10 An Halloween, wer hätte es gedacht, schnellt der Zucker-Konsum enorm in die Höhe. Besonders die Kids übertreiben es gerne und konsumieren laut Statistik in Amerika bis zu 7.000 Kalorien an Halloween.
    (Quelle: Artikel: Sophie / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)Hier unser Kürbisschnitzen im Zeitraffer: 
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Der passende Kuchen für Halloween

Der passende Kuchen für Halloween

Rosenheim – Für alle, die am heutigen Dienstagabend eine Halloween-Party planen, haben wir hier noch ein tollen Dekotipp für süße Nachspeise:

Bei uns gibt es heute erst einmal ein Raclette in gemütlicher Runde. Danach darf aber dann auch die süße Nachspeise nicht fehlen. Und natürlich soll die Torte zu Halloween passen. Unser Ergebnis seht Ihr in unserem Beitragsbild: Ist einfach gemacht und bietet sich für alle helle Torten oder Torten mit Zuckerguss an:

200 Gramm rote Marmelade mit 4 Esslöffel Gelierzucker mischen und kurz aufkochen lassen. Dann auf dem Kuchen verteilen, so dass der Guss an den Rändern herunterläuft. Zuletzt noch ein Messer hineinstechen – fertig ist der Gruseleffekt. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Halloween mit Katz und Hund

Halloween mit Katz und Hund

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Halloween mit Katz und Hund:. Viele Menschen gruseln sich am heutigen Abend gerne. Aber  unsere tierischen Mitbewohner sollen natürlich nicht in Angst und Schrecken versetzt werden. Hier Tipps von Peta

  • Eine Gruppe von kleinen singenden Kobolden, Geistern und anderen Schreckensgestalten an der Tür kann Hunde und Katzen ängstigen. Im schlimmsten Fall können die Verbeiner die Kinder sogar für Eindringlinge halten und beißen. Daher ist es besser, die Tiere in einen ruhigen Raum fernab der Haustür zu bringen, wenn die Kinder klingeln.

  • Mit dem Hund heute lieber noch vor Einbruch der Dämmerung Gassi gehen. Das sind die kleinen Halloween-Fans noch nicht unterwegs.
  • Bei der Deko darauf achten, dass die Tiere keine Kleinteile verschlucken können. Außerdem Kürbislaternen und Kerzen nicht in der Nähe der Vierbeiner aufstellen, damit sie sich nicht verbrennen können.
  • Es gibt Tiere, die können Süßigkeiten und deren Verpackungen nicht widerstehen. Aber vieles kann für sie giftig sein. Also unbedingt die Naschereien außerhalb ihrer Reichweite aufbewahren.
  • Uns Menschen macht Verkleiden Spaß. Hund, Katz und Co. aber meist nicht. Darum bitte nicht in ungemütliche Kostüme packen. „Verkleiden“ geht heutzutage auch ganz einfach – mittels App, wie unser Beitragsbild mit unserer Lizzy-Katze zeigt. Die macht sich doch super mit Hexenhut und Süßigkeitenkörbchen.😸
    (Quelle: Mitteilung Peta / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

 

 

Mit dem November kommt das Novemberwetter

Mit dem November kommt das Novemberwetter

Rosenheim – Die Tage der schönen Sonnenaufgänge scheinen gezählt. Mit dem Beginn des Novembers kündigt sich nun typisches Novemberwetter an.

Unser Beitragsbild entstand vor zwei Tagen ganz früh am Morgen im Rosenheimer Ortsteil Erlenau. Am morgigen Feiertag Allerheiligen sollen die Temperaturen noch mal bis immerhin 16 Grad hinauf klettern. Aber danach soll es laut Wetterprognose deutlicher kühler und regnerischer werden – typisch November eben.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Hendrik Heuser)

Sabrina Obermoser wechselt zum Wirtschaftlichen Verband

Sabrina Obermoser wechselt zum Wirtschaftlichen Verband

Rosenheim – Sabrina Obermoser, ehemalige Geschäftsführerin des City-Management Rosenheim, übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle im e. V. des Wirtschaftlichen Verbands (WV). Mit dieser Mitgliederinformation überraschte die WV-Geschäftsstelle am heutigen Dienstagvormittag.

Im Jahr 2015 trat die gebürtige Tirolerin die Nachfolge von Günter Boncelet an und wurde Geschäftsführerin des City-Management Rosenheim. Ende April diesen Jahres verabschiedete sie sich von dieser Tätigkeit. Als Grund wurde die Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung genannt (wir berichteten).
Diese hat sie nun anscheinend beim Wirtschaftlichen Verband Rosenheim gefunden. Ab dem morgigen 1. November, wird sie dort die Leitung der Geschäftsstelle im e. V. übernehmen, teile WV-Vorstandsvorsitzender Reinhold Frey in einer E-Mail an die Mitglieder des Verbandes heute mit.
Klaus Hertreiter bleibt laut aktueller Info Geschäftsführer der WV Veranstaltungs GmbH.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Erfolgreiche Leistungsprüfung bei der Tachinger Feuerwehr

Erfolgreiche Leistungsprüfung bei der Tachinger Feuerwehr

Taching / Landkreis Traunstein – 12 Tachinger Aktive und ein „Gast“ aus Palling stellten sich den Anforderungen der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“.

„Gruppe der Feuerwehr Taching zur Leistungsprüfung angetreten“, so lautete die Meldung der beiden Gruppenführer an das Schiedsrichterteam des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Insgesamt 13 aktive Feuerwehrfrauen und -männer stellten sich auf dem Gelände des Tachinger Feuerwehrhauses der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“. Unter den Prüflingen befand sich auch Alexander Huber, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Palling, der zusammen mit den Kameraden aus Taching, zur Prüfung angetreten war.
„Zwei Wochen im Oktober bereiteten sich die Teilnehmer auf die anstehende Leistungsprüfung vor“, informierte die stellvertretende Vorsitzende Jana Mayer im Gespräch mit Thomas Pfeffer von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. „Die Leistungsprüfung dient der Vertiefung und dem Erhalt der Kenntnisse der Feuerwehrdienstvorschrift 3 – Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“. Diese Prüfung wird im Rahmen einer Löschgruppe, also insgesamt neun Einsatzkräften, abgelegt. Die gründliche Ausbildung jedes Einzelnen ist deshalb die wichtigste Voraussetzung für die Teilnahme. In der vorbereitenden Ausbildung liegt deshalb der wahre Wert der Leistungsprüfung. Es ist nicht das Ziel in Rekordzeit alle Aufgaben zu lösen, sondern die Prüfung als Gruppe in einer Teamleistung zu bewältigen. „Die Arbeit der Feuerwehr muss zwar schnell, aber auch geordnet und fehlerfrei ablaufen“, so der Tachinger Feuerwehrkommandant Stefan Wittmann, der mit der Leistung „seiner“ Feuerwehrmitglieder sehr zufrieden war.

Sechs Stufen der Prüfungen

Die Prüfung kann in sechs aufbauenden Stufen abgelegt werden. Zwischen den einzelnen Prüfungsterminen ist eine Wartezeit von jeweils zwei Jahren einzuhalten. Der Umfang und der Schwierigkeitsgrad steigern sich mit jeder Stufe. Zu den Aufgaben gehört das gekonnte Anlegen von Knoten und Stichen wie den Zimmermannsschlag, den Mastwurf, den Brustbund oder auch Rettungsknoten genannt oder auch das Anlegen sogenannten Halbmastwurfes. Der Gruppenführer hat als Prüfungsleistung zusätzlich einen schriftlichen Fragebogen zu beantworten.
Bereits ab der zweiten Stufe in Silber werden die Funktionen des Melders, sowie des Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupps ausgelost. Somit muss jeder Prüfungsteilnehmer alle diese Aufgaben beherrschen. Ab der Stufe 3 werden dann zusätzliche Kenntnisse von den Prüflingen verlangt. Dazu zählen Gerätekunde, Erste-Hilfe-Kenntnisse, das Erkennen von Gefahrgut- und Hinweiszeichen wie beispielsweise die „Warnung vor explosionsfähiger Atmosphäre“, „Entzündbarer flüssiger Stoff“ oder auch verschiedene Warntafeln, die an Gefahrguttransportern angebracht sind. Die „Königsklasse“ bildet dann die abschließende Stufe 6 in Gold-Rot, bei der verschiedene Testfragen auf den Prüfungsteilnehmer warten.

Zentrale Aufgabe: Vorgehen bei einer Brandbekämpfung

Der zentrale Inhalt dieser Leistungsprüfung ist das Vorgehen der gesamten Gruppe bei einem angenommenen Brand. Die Wasserentnahme erfolgt aus einem Hydranten und auch die Verkehrsabsicherung ist zu beachten. Der zweite große Aufgabenblock ist die Erstellung einer sogenannten Saugleitung mit einer angenommen Löschwasserentnahme aus einem offenen Gewässer. Die Tachinger Feuerwehrmänner und -frauen meisterten alle Aufgaben mit Bravour und innerhalb der vorgegebenen Zeit mit einer sehr guten Leistung.
Als Schiedsrichter fungierenden Kreisbrandmeister Georg Fleischer aus Waging und Hans Heinrich aus Fridolfing, sowie Kommandant Stefan Wittmann. Sie konnten allen Teilnehmern am Ende zur erfolgreich bestanden Prüfung gratulieren und sprachen den Frauen und Männern ihren Dank für ihr besonderes Engagement aus. Abschließend erhielten Julia Steinbacher, Marcus Mayer, Jana Mayer (alle Stufe 1, Bronze), Julian Mayer, Tobias Mayer, Johannes Ueing (Stufe 2, Silber), Daniel Mayer, Michael Lechner, Lisa Huber, Sina Stockhammer (Stufe 3, Gold), Alexander Huber (Feuerwehr Palling, mit der Stufe 4 in Gold-Blau). Markus Krautenbacher (Stufe 5, Gold-Grün) und Andreas Thaller (Stufe 6, Gold-Rot) die jeweiligen Abzeichen. „Ein herzlicher Dank geht auch an die Gemeinde Taching, die nach der Verleihung der Abzeichen zu einer verdienten Stärkung beim Seewirt Georgios eingeladen hatte“, so Jana Mayer.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Sophie Zelmani im Kurhaus Bad Aibling

Sophie Zelmani im Kurhaus Bad Aibling

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Die schwedische Folk- und Pop-Sängerin Sophie Zelmani schaut am Samstag, 4. November, um 20 Uhr mit ihrer Band beim 23. Internationalen Gitarrenfestival Saitensprünge in Bad Aibling vorbei.

Das war eine Meldung, die letztes Jahr durch die Musik-Fachmagazine schwirrte – Sophie Zelmani ist zurück! Nach einer ausgedehnten Pause veröffentlichte die schwedische Folksängerin im September 2022 ihr neues Album „The World Ain’t Pretty“. Ein facettenreiches Werk mit viel Melodie, Glanz und Tiefe – mit dem sie in diesem Jahr auf Tour geht und am Samstag, 4. November, um 20 Uhr im Kurhaus Bad Aibling einen Stopp bei den Saitensprüngen einlegt. In einem Interview vorab kündigte sie bereits an, deutlich mehr als nur „eine gute Zeit“ anbieten zu wollen, ihre Band sei hochmotiviert. Ihr aktuelles Album ist Zeugnis ihres gesamten Schaffens – und zeigt doch gleichzeitig eine stetige Weiterentwicklung ihrer Musik. Stets geprägt von Sehnsucht, Sorge und Hoffnung. Es ist das zweite Konzert des diesjährigen Internationalen Gitarrenfestivals in Bad Aibling, bevor am Sonntag, 5. November, das Kinderkonzert „Kalif Storch“ im Kurhaus stattfindet.
Tickets sind unter www.saitenspruenge.com, im Haus des Gastes Bad Aibling, Telefon 08061 / 908015, kartenvorverkauf@aib-kur.de sowie an allen weiteren München Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung  AIB-KUR GmbH & Co. KG / Beiragsbild: Copyright: Christiana Ottosson Öygarden)

Bundespolizei verhaftet gesuchten Italiener

Bundespolizei verhaftet gesuchten Italiener

Bernau / Landkreis Rosenheim – Die Bundespolizei hat einen Italiener für 100 Tage in die Justizvollzugsanstalt Bernau gebracht. Da er die gegen ihn verhängte Geldstrafe von 6.000 Euro nicht begleichen konnte, musste er die ersatzweise angeordnete Freiheitsstrafe antreten.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Rosenheimer Bundespolizisten überprüften einen italienischen Fahrgast bei Grenzkontrollen in einem Fernreisezug von Kufstein nach München. Der Abgleich seiner Personalien im Fahndungssystem brachte einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Regensburg aus dem Jahr 2022 zutage. Von der anschließenden Mitnahme zur Dienststelle zeigte sich der 42-Jährige wenig begeistert und diskutierte noch im Zug lauthals, aggressiv und stark gestikulierend mit den Beamten. Nach dem Ausstieg am Bahnhof Rosenheim handelte er sich zusätzlich eine Anzeige wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein als er den rechten Arm zum Hitlergruß hob. Das Amtsgericht Cham hatte den italienischen Staatsangehörigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe verurteilt. Da er den fälligen Betrag nicht zahlen konnte, wurde er von den Beamten in die Haftanstalt im Chiemgau gebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Fahrplanabweichungen bei der Bahn

Rosenheim /  München / Kufstein – Bauarbeiten der DB Netz AG bedeuten am 6. und 7. November 2023 auf der Strecke München – Rosenheim – Kufstein / Salzburg Fahrplanänderungen, Verbindungsausfälle und Schienenersatzverkehr.

Die DB Netz AG führt Bauarbeiten durch, die am Montag, 6., und Dienstag, 7. November 2023, Auswirkungen auf die Zugverbindungen der BRB im Netz Chiemgau-Inntal haben. Auf der Strecke München – Rosenheim – Salzburg kommt es ganztags in beiden Richtungen zu Fahrplanänderungen, Ausfällen einzelner Verbindungen zwischen Rosenheim und Traunstein und bei einer Verbindung zu Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Traunstein und Übersee.
Auf der Strecke Kufstein – Rosenheim – München kommt es nachts bei zwei Verbindungen zu Fahrplanänderungen zwischen Rosenheim und München Hauptbahnhof.
Die Busse und auch die Züge fahren teilweise zu anderen Zeiten als die Züge im Standardfahrplan.

Wie gewohnt finden Fahrgäste auf der Webseite www.brb.de die Sonderfahrpläne zum Download. Im Sonderfahrplan nicht aufgeführte Zugverbindungen fahren an allen Tagen ohne Abweichung nach dem Regelfahrplan. Zudem gibt es auf der Webseite auch die Möglichkeit zum Abonnieren eines Newsletters mit individueller Streckenauswahl zur aktuellen und zuverlässigen Information über Großstörungen und Baustellen.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1970er

Ludwigsplatz, Rosenheim, 1970er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1970er Jahre. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Ludwigsplatz in Rosenheim.

Einige Rosenheimer werden sich sicher noch an den alten Kreisverkehr erinnern. So viel los wie heute war dort aber zu dieser Zeit natürlich noch nicht. Sieht auf alle Fälle recht beschaulich aus, wie Mofafahrer und Radlerin ihre Runden um den Kreisverkehr drehen. 😉
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

34 Jahre für einen sauberen Landkreis

34 Jahre für einen sauberen Landkreis

Raubling / Landkreis Rosenheim – 34 Jahre sorgte Josef Hemberger für einen sauberen Landkreis Rosenheim. Am heutigen Dienstag fährt der Raublinger seine letzte Tour mit dem Müllwagen und verabschiedet sich danach in den wohlverdienten Ruhestand.

„Sie sind so stolz und aufrecht.“ – „Sie sind immer gut gelaunt und freundlich.“ – „Ihre Ausstrahlung ist so stark, dass sie unsere Kinder begeistert hat.“ – „Die Kinder haben Sie verehrt.“ Diese und viele weitere positive und auch berührende Sätze sind Teil eines bewegenden Briefes, den Josef Hemberger, langjähriger Mitarbeiter der Müllabfuhr Raubling, zum Abschied nun wieder in Händen hält. An Weihnachten vor drei Jahren bekam er diese handgeschriebenen Zeilen von einem Anwohner auf seiner Tour, adressiert an ihn als zunächst namenlosen Mitarbeiter. „Lieber Müllmann, dessen Namen ich nicht einmal kenne,“ – so beginnt das Schreiben.

„Wir sind menschlich – auch das ist die Müllabfuhr“

Josef Hemberger ist Müllwerker mit Leib und Seele und einer von rund 120 Fahrern und Müllwerkern im Landkreis Rosenheim. In all den Jahren war ihm immer eines wichtig: „Ich möchte mit einem guten Gefühl nach Hause gehen, dass ich meine Arbeit gut gemacht habe.“ Seine Devise war und ist: „So wie ich mit den Menschen umgehe, so gehen sie mit mir um.“ Damit meint er vor allem Freundlichkeit, gegenseitige Wertschätzung und Achtung. „Wir sind menschlich – auch das ist die Müllabfuhr“, stellt er klar. Diese Einstellung trug er auch nach außen – Tag für Tag. „Als wir mit den kleinen Kindern hergezogen sind, sind Sie mir sofort aufgefallen“, steht in dem Brief. „Hinten auf dem Müllwagen stehen Sie mit der Würde einer königlichen Leibgarde, die hinten an der Königs-Kutsche auf einer Plattform stehen. Sie sind immer gut gelaunt und freundlich. Niemals, nicht ein einziges Mal, hätte ich den Eindruck gehabt, dass Sie Ihre Arbeit belastet.“
Diese Zeilen sind bewegend – auch heute noch liest sie Josef Hemberger immer mal wieder durch. „Ich bekomme jedes Mal aufs Neue Gänsehaut. Es ist schön, dass die eigene Arbeit so gesehen wird.“ Den Autor des Briefes kennt er tatsächlich, auch an den Tag, an dem er ihn bekommen hat, kann er sich gut erinnern. „Er ist mir hinterhergeradelt. Ich kann mich auch gut an die Kinder erinnern. Die beiden Jungs sind heute schon erwachsen.“ Diese beiden Kinder haben wohl zuhause immer im Treppenhaus am Fenster gewartet, bis endlich die Müllabfuhr kam. Zuwinken und grüßen wollten sie ihrem Müllmann, unbedingt. „Die Kinder haben Sie verehrt“, heißt es in dem Brief weiter. „Sie sind quasi ‚die Müllabfuhr‘ in Person.“

Dass Müllautos Kinder faszinieren, kann Josef Hemberger nur bestätigen. Er erklärt ihnen auch stetig den Sinn und die Funktionsweise des Autos. „Ein Müllwagen ist nochmal was anderes wie ein Bulldog oder ein Lastwagen. Die Kinder – Jungs wie Mädchen – sind daran sehr interessiert.“ Dabei leistet er auch Aufklärungsarbeit. „Wenn mir gesagt wird, dass unser Auto ganz schön stinkt, erkläre ich gerne, dass das ja der Müll ist, der von den Familien kommt, und dass wir alle schauen sollten, weniger Müll zu produzieren.“

Bei Schneekatastrophe auf Tonnen-Suche in Sachrang

Sommer wie Winter war Josef Hemberger die zurückliegenden 34 Jahre im Einsatz. Das war nicht immer einfach. Im Sommer kann es mit Auspuff und Anlage sehr heiß werden, im Winter braucht es bei Minusgraden außen am Fahrzeug auch Durchhaltevermögen. Dabei fahren die Müllwerker bei Wind und Wetter – so zum Beispiel auch bei der Schneekatastrophe in Aschau 2019. Das Müllfahrzeug mit Josef Hemberger im Team schob sich damals beständig durch die Straßen auf der Suche nach den Mülltonnen. „Unter den größten Schneebergen habe ich sie dann schon gefunden.“ Das Wetter macht ihm nichts aus. „Dafür sind wir ausgerüstet und haben unsere Kleidung“, sagt er pragmatisch. „Man arbeitet einfach. Ich weiß, wo mein erster und mein letzter Eimer steht – und da muss ich eben hin.“
Seine Leidenschaft für den Beruf scheint Josef Hemberger auch an seinen Sohn weitergegeben zu haben. Auch er ist mittlerweile bei der Müllabfuhr Raubling. Zusammen sind sie schon Touren gefahren. So hat er im Laufe der Jahre nicht nur ihn eingewiesen, sondern auch zahlreichen weiteren neuen Kollegen versucht, seine Erfahrung und seine Leidenschaft zu übermitteln.
Dabei hat Josef Hemberger ursprünglich Maurer gelernt, wegen eines Bandscheibenvorfalls musste er sich aber beruflich umorientieren. So kam er zunächst als Straßenwärter zum Kreisbauhof Riedering, bevor er im September 1989 nun „auf dem Lastwagen“ steht, wie er selbst schmunzelnd sagt.
In all den Jahren wurde er mal gefragt: „Können Sie zwieda auch sein?“ – der Briefautor hat hierzu eine klare Meinung: „Der Stolz, die Zufriedenheit und die Lebensfreude, die Sie in Ihrem Dienst ausstrahlen, sind vorbildlich.“

Eine wichtige Botschaft findet sich noch in den Zeilen: „Von ganzem Herzen danke ich Ihnen, dass Sie mir gelehrt haben: Der Wert eines Menschen hängt in keinster Weise davon ab, welchen Beruf er ausübt.“
Und so endet der Brief mit „Müllmann, dessen Namen ich nicht kenne, Sie sind ein Vorbild ersten Ranges für Generationen von Männern. Sie können echt stolz sein auf sich und Ihre Lebensleistung.“
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Landkreis Rosenheim)

 

Erstes Vereinscoaching erfolgreich abgeschlossen

Erstes Vereinscoaching erfolgreich abgeschlossen

Landkreis Rosenheim – Vertreter von neun Vereinen haben jüngst das erste Vereinscoaching der Ehrenamtskoordination im Landkreis Rosenheim erfolgreich abgeschlossen. Nach insgesamt fünf Terminen erhielten die Workshop-Teilnehmer ihre Abschlussurkunden aus den Händen von Rosenheims Landrat Otto Lederer. „Sie sind die Multiplikatoren, die diese frischen Ideen und Impulse aus dem Coaching jetzt mit in die Vereine nehmen, damit sie von dort aus in die Gemeinden wirken“, dankte Lederer den Vereinsmitgliedern für ihren Einsatz.

 

Die Vereine zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen war das Hauptanliegen der Workshop-Teilnehmer. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Diese waren mit den Workshop-Angebot rundum zufrieden und erklärten einstimmig, dass die gemeinsame Arbeit wichtige Impulse gegeben habe. „Wir werden unseren Vereinsnamen und unser Logo ändern und sind uns sicher, dass wir den Verein damit gut auf den Weg in die Zukunft bringen können“, so das Fazit von Ursula Freifrau von Redwitz, erste Vorsitzende der Reisacher Frauengemeinschaft. „Der Workshop hat uns den richtigen Schlüssel für das richtige Schloss an die Hand gegeben.“ Man fühle sich privilegiert, auf so großartige Art und Weise unterstützt zu werden, so das einhellige Feedback der anwesenden Vereinsmitglieder.

Vereine zukunftsfähig machen

Hauptanliegen der Workshop-Teilnehmer war nach den Worten von Leiter Michael Blatz, die Vereine zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen. Eng damit verbunden seien Themen wie die Gewinnung neuer, aktiver Mitglieder sowie die Mitgliederbindung und die Verjüngung der Vereine. Auch für Fragen nach Finanzierungsmöglichkeiten und einer verbesserten Außendarstellung wurden Lösungsmöglichkeiten ausgearbeitet.
Das Coaching wurde von der Ehrenamtskoordination im Landkreis Rosenheim in Zusammenarbeit mit dem Verein Landesnetzwerk Bürgerliches Engagement Bayern e. V. organisiert. Insgesamt 29 Vereine mit Sitz oder Wirkungsstätte im Landkreis Rosenheim hatten sich im März um einen der begehrten Plätze beworben. Eine Jury wählte aus allen Bewerbungen neun Vereine aus, die nun an dem kostenfreien, rund ein halbes Jahr andauernden intensiven Coaching teilgenommen haben.

Mit dabei waren das Aiblinger FOKUS-Familiennetzwerk e.V., die Gebirgsschützenkompanie Prien e. V., die kfd Christkönig Degerndorf, der Kneipp-Verein Wasserburg am Inn e.V., die Reisacher Frauengemeinschaft e. V., der Trachtenverein Chiemgauviertler Amerang, der TSV Babensham, der Verein für Ortsverschönerung der Dorfentwicklung Westerham e.V. sowie die Ökumenische Nachbarschaftshilfe Großkarolinenfeld.
Die Ehrenamtskoordination wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales im Rahmen des Modelprojektes „Zentrum für lokales Freiwilligenmanagement im Landkreis Rosenheim“ gefördert.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Landratsamt Rosenheim)